DE2658411A1

DE2658411A1 - Verbindungselement, insbesondere gewindeschraube oder gewinde-stehbolzen

Info

Publication number: DE2658411A1
Application number: DE19762658411
Authority: DE
Inventors: Alfred Kauderer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-12-23
Filing date: 1976-12-23
Publication date: 1978-06-29

Description

Verbindungselement, insbesondere Gewinde schraube oder Gewinde-Stehbol zen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungselement in der Form einer Gewindeschraube oder eines Gewinde-Stehbolzens, zwischen deren Gewindeteil und deren Schraubenkopf bzw. dem gegenüberliegenden Gewindeteil sich ein hinterschnittener glatter Bolzenteil befindet.
Bei der Fertigung von Gewindeschrauben oder aber auch Gewinde-Stehbolzen geht min im allgemeinen so vor, daß in dem Mantel des noch rohen Schaftes der Gewindeschraube von dem freien Ende aus das gewünschte Gewinde eingeschnitten wird. Ist dieses geschehen, so wird der restliche, zwischen dem Gewindeteil und dem Schraubenkopf befindliche Bereich des Schraubenschaftes zu einem glatten Bolzenteil abgedreht, dessen Außendurchmesser im allgemeinen größer ist als der Kerndurchmesser des zuvor eingeschnittenen Gewindes. In der gleichen Weise werden auch in die beiderseitigen Enden eines noch rohen Stehbolzens die beiden Außengewinde eingeschnitten und anschließend der zwischen diesen beiden äußeren Gewindeteilen befindliche Bereich des Stehbolzens zu einem glatten Bolzenteil abgedreht.
Werden nun mittels derartiger Gewindeschrauben oder auch Gewinde-Stehbolzen Maschinenteile miteinander verbunden und Teile dieser Maschinen in Bewegung, insbesondere in Umdrehung, versetzt, so treten hierbei Schwingungen auf, die wieder durch die Gewindeschrauben oder Stehbolzen von dem einen Maschinenteil auf den anderen Maschinenteil übertragen werden.
Bei kritischen Drehzahlen können diese Schwingungen so groß werden, daß erhebliche Geräusche auftreten und insbesondere auch die Schwingungsamplituden so stark anwachsen, daß die auftretenden Schwingungen an die Umgebung übertragen werden und unter Umständen auch eine genaue Bearbeitung eines Werkstück es sehr beeinträchtigt wird oder überhaupt nicht mehr möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, diese aufgezeigten Schwierigkeiten zu beseitigen und ein Verbindungselement in der form einer Gewinde schraube oder eines Gewinde-Stehbolzens zu schaffen, der schwingungsfest ist und dazu beiträgt, die auftretenden Schwingungen abzubauen und/oder eine Übertragung derselben zu verringern oder überhaupt zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nun dadurch gelöst, daß der Durchmesser des glatten Bolzenteiles mindestens gleich oder kleiner ist als der Lerndurchmesser des oder der r Gewindeteile.
Der erzielte technische Fortschritt besteht in der Lösung der oben erwähnten Aufgabe und wird bei einfachster Ausbildung des Verbindungselementes erreicht. Die Gründe für die Wirksamkeit der beanspruchten Maßnahme lassen sich im einzelnen nur schwer angeben. Der technische Fortschritt ist jedoch augenfällig und durch entsprechende Versuche klar aufzeigbar.
Darüber hinaus hat es sich auch noch als vorteilhaft erwiesen, wenn die Länge des oder der Gewindeteile dann etwa gleich dem Außendurchmesser des betreffenden Gewindes ist.
Auf der Zeichnung sind drei beispielsweise Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verbindungselementes dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht einer Gewindeschraube, Fig. 2 die Seitenansicht eines Gewinde-Stehbolzens und Fig. 3 die Seitenansicht einer weiteren Gestaltung des in der Fig. 2 dargestellten Gewinde-Stehbolsens.
Die in der Fig. 1 in der Seitenansicht dargestellte, mit 1 bezeichnete Gewindeschraube weist einen durchgehenden Schaft 2 sowie einen Schraubenkopf 3 auf. In das äußere Ende 4 des Schaftes 2 ist ein sich über die Länge a erstreckendes Gewinde 5 eingeschnitten, wobei der Kerndurchmesser dieses Gewindeteiles 6 mit x bezeichnet ist.
Zwischen diesem Gewindeteil 6 und dem SchraubenkopS 3 befindet sich noch ein mit 7 bezeichneter glatter Bolzenteil, der bei den bisher üblichen Gewinde schrauben 1 auf den in der Big. 1 strichpunk-tiert dargestellten, den Durchmesser D aufweisenden Umfang abgedreht ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist dieser Bolzen 7 jedoch in der in der Fig. 1 ausgezogenen Weise auf den reduzierten Durchmesser d abgedreht, der mindestens gleich, vorteilhaft aber kleiner ist als der schon oben behandelte Kerndurchmesser x des Gewindeteiles 6.
Die Fig. 2 zeigt dagegen einen mit 8 bezeichneten Gewinde- Stehbolzen, in deren beiderseitigen Enden 9 jeweils ein sich über die Länge b erstreckendes, den Außendurchmesser e aufweisendes Gewinde 10 eingeschnitten ist. Zwischen diesen beiden Gewindeteilen 11 befindet sich ein glatter Bolzenteil 12, der auch in diesem Fall von dem strichpunktiert dargestellten Normaldurchmesser D auf den reduzierten Durchmesser d abgedreht ist.
Wie weiter aus der in der Fig. 3 dargestellten andersartigen Ausbildung eines solchen Gewinde-Stehbolzens 8 ersichtlich ist, so kann die Länge dieser beiden Gewindeteile 11 auf das Maß c reduziert sein, das dann wieder gleich dem AuBendurchmesser e des betreffenden Gewindes 10 ist. Diese Reduzierung der Länge auch der Gewindeteile 11 auf das Maß c bringt dabei den Vorteil mit sich, daß die Kräfte nur über den äußeren Teil 13 einer auf den einen Gewindeteil 11 aufgeschraubten, in der Fig. 3 nur gestrichelt dargestellten Schraubenmutter 14, einer Gewindehülse oder auch eines anderen beliebigen Bauteiles übertragen werden, der innere Teil 15 dieser Mutter 14 dagegen von dem Kräftefluß unberührt bleibt. Damit aber kann insbesondere einem unerwunschten Verziehen oder auch Verspannen der miteinander zu verbindenden Bauteile wirksam begegnet werden.
Darüber hinaus besteht auch noch die Möglichkeit, daß der eine Gewindeteil 11 oder auch beide Gewindeteile 11 in einen inder Sig. 3 nur gestrichelt dargestellten Zapfen 16 auslaufen mit dem der betreffende Gewindeteil 11 sich da@m gegebenenfalle unter Verspannung an dem Boden eines nicht besonders dargestellten Gewinde-Sackloches anlegen kann, was eine entsprechende Verspannung der ineinandergreifenden Gewindegänge zur Bolge hat.
Bezugszeichenliste: 1 Gewindeschlaube 2 Schaft von 1 3 Schraubenkopf 4 @nde von 2 5 Gewinde 6 Gewindeteil 7 Polzenteil 8 Gewinde-Stehbolzen 9 Enden von 8 10 Gewinde von 8 11 Gewindeteile von 12 Bolzenteil 13 Anßenteil von 14 14 Schraubenmutter 15 Innenteil von 14 16 Zapfen von 11 a = Länge von 6 b = Länge von 11 c = Länge von 11 D = Durchmesser von 7 d = @@duzierter Durchmesser von 7 e = @@@@end@@ch@ss@@@ .@@ 10 x = @erndurchmesser von 6

Claims

Patentansprüche: # Verbindungselement in der Form einer Gewindeschraube oder eines Gewinde-Stehbolzens, zwischen deren Gewindeteil und deren Schraubenkopf bzw. dem gegenüberliegenden Gewindeteil sich ein hinterschnittener glatter Bolzenteil befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (d) des glatten Bolzen-teiles (7,12) mindestens gleich oder kleiner ist als der Kerndurchmesser (x) des oder der Gewindeteile (6,11).
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Lange (c) des oder der Gewindeteile (6,11) etwa gleich dem Außendurchmesser (e) des betreffenden Gewindes (,1G) ist