DE2657526C2 - Dichtungseinrichtung - Google Patents
DichtungseinrichtungInfo
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- DE2657526C2 DE2657526C2 DE19762657526 DE2657526A DE2657526C2 DE 2657526 C2 DE2657526 C2 DE 2657526C2 DE 19762657526 DE19762657526 DE 19762657526 DE 2657526 A DE2657526 A DE 2657526A DE 2657526 C2 DE2657526 C2 DE 2657526C2
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/40—Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid
- F16J15/43—Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid kept in sealing position by magnetic force
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
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- Sealing Material Composition (AREA)
Description
40
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungseinrich
tung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art
Eine derartige Dichtungseinrichtung ist bekannt. Bei der bekannten Ausführungsform ist der Durchmesser
der Druckausgleichskammer, d. h. die Strecke von dem Durchtritt der Welle durch die Begrenzungswandung
bis zur Seitenwandung, relativ gering. Wenn die so Dichtungseinrichtung die Flüssigkeit in der Kammer
gegen eine Flüssigkeit in der Umgebung abdichten soll, spielt dies keine Rolle und ist die Dichtungswirkung
vollkommen. Wenn aber in der Umgebung ein Gas ansteht, ist die Dichtungswirkung nur noch bedingt
vorhanden. Es ist dann nämlich in vielen Fällen nicht möglich zu verhindern, daß der am Durchlaß der Welle
in der Begrenzungswandung gebildete Flüssigkeitsmeniskus von dem Flüssigkeitsmeniskus erfaßt wird,
welcher sich in der Ecke zwischen der Begrenzungswandung und der Seitenwandung bildet. Dadurch wird aber
die Dichtungswirkung des Kapillarsystems aufgehoben und das Entweichen von Flüssigkeit aus der Kammer
ermöglicht.
Bei anderen mit Kapillarwirkung arbeitenden Dichtungseinrichtungen
tritt dieses Problem nicht auf. So zeigt die CH-PS 2 92 178 zwar eine Flüssigkeit
enthaltende Kammer, aus der eine Welle in eine vorgelagerte Kammer austritt, die über eine kapillare
Rohrleitung mit der ersten Kammer verbunden ist Die Welle tritt jedoch aus der vorgelagerten Kammer nicht
in die Umgebung aus, und es ist die vorgelagerte Kammer überdies mit der Umgebung direkt verbunden,
so daß sie nicht aus Druckausgleichskammer im Sinne des Oberbegriffs zu wirken vermag. Die CH-PS 1 22 653
zeigt den Durchtritt einer Welle durch eine Gehäusewandung, wobei auf beiden Seiten Gas ansteht und eine
Abdichtung gegen den Obertritt von Gas durch einen an
der Welle aufrechterhaltenen Flüssigkeitsring erzeugt wird. Eine Kammer, aus der eine Welle austritt und der
eine über eine kapillare Rohrleitung mit der Kammer verbundene Druckausgleichskammer vorgelagert ist,
sind hier nicht vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungseinrichtung der dem Oberbegriff entsprechenden
Art so auszugestalten, daß eine möglichst vollkommene Dichtwirkung auch in dem Fall gegeben
ist, daß in der Umgebung ein Gas ansteht.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs i angegebene merkmal gelöst Es ist
hierdurch erreicht daß der am Durchlaß in der Begrenzungswandung an der Welle entstehende Meniskus
durch eine Lücke von dem Meniskus an der Seitenwandung der Druckausgleichskammer getrennt
und somit die durch die Oberflächenspannung gegebene Rückhaltewirkung an dem ersten Meniskus aufrechterhalten
bleibt
Die Erfindung kann in zwei alternativen Ausführungsformen verwirklich*, werden, die in den Ansprüchen 2
und 3 wiedergegeben sind.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen wiedergegeben.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine bekannte Ausführungsform einer Dichtungseinrichtung;
F i g. 2 und 3 zeigen entsprechende Schnitte zweiter verschiedener Ausführungsformen der Erfindung.
Die bekannte Dichtungseinrichtung umfaßt eine geschlossene, eine Flüssigkeit enthaltende Kammer 2,
aus welcher eine Welle 1 herausgeführt ist Die Welle ist in einem Lagerkörper 4 gelagert und tritt über einen
ersten Durchlaß 14 in eine in dem Lagerkörper 4 gebildete Druckausgleichskammer 8 über und von dort
über einen zweiten Durchlaß 18 in die ein Gas enthaltende Umgebung 3 aus. Die Druckausgleichskammer
besitzt eine der Kammer 2 zugewandte Begrenzungswandung 15, eine an diese angrenzende Seitenwandung
13 und eine der Begrenzungswandung 15 gegenüberliegende, durch einen Einsatz 16 gebildete
Bodenwandung 17, in der der Durchlaß 18 gebildet ist
Es ist eine kapillare Rohrleitung 5 vorgesehen, die an der Mündung 6 in die Kammer 2 und an der Mündung 7
in die Druckausgleichskammer 8 mündet. Die kapillare Rohrleitung 5 dient zur Aufnahme des bei einer
Ausdehnung der Flüssigkeit in der Kammer 2 entstehenden Volumenüberschusses. Die in der kapillaren
Rohrleitung befindliche Flüssigkeitssäule verlagert sich bei Änderungen des Druckunterschiedes zwischen
der Kammer 2 und der Druckausgleichskammer 8. Die Druckausgleichskammer 8 ist dazu bestimmt, die
Drücke an der Mündung 7 der kapillaren Rohrleitung 5 und an dem Durchlaß 14 auszugleichen. Sie steht mit der
Umgebung 3 in Verbindung.
Wenn die Umgebung 3 und dementsprechend auch die Druckausgleichskammer 8 mit Flüssigkeit gefüllt
sind, arbeitet die Dichtungseinrichtung nach F i g. I zufriedenstellend. Wenn sich jedoch in der Druckaus-
gleiehskammer 8 ei» Gas befindet, vereinigt sich der an
dem Durchlaß 14 gebildete Flüüsigkeitsmeniskus 9 mit
dem zwischen der Begrenzungswandung 15 und der Seitenwandung 13 zwangsläufig gebildeten Flüssigkeitsmeniskus 10, da der Zwischenraum zwischen den
Menisken 9 und 10 zu klein ist Es tritt Flüssigkeit aus dem Meniskus 9 und damit aus der Kammer 2 aus.
In den F i g. 2 und 3 sind übereinstimmende Teile mit
den gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1 gekennzeichnet
In Fig.2 ist die Druckausgleichskammer 8' bzw. die
Begrenzungswandung 15' hinreichend vergrößert, so daß der Zwischenraum zwischen dem Meniskus 9 und
einem etwaigen Meniskus 10 an der Seitenwandung 13 keine Vereinigung beider mehr zuläßt Die in diesem
Ausführungsbeispiel wiedergegebene Anordnung der Mündung 7 der kapillaren Rohrleitung 5 läßt eine
besonders leichte Entleerung der Druckausgleichskammer 8' zu.
Die Begrenzungswandung 15" der Druckausgleichskammer 8" in Fig.3 trägt einen die Welle 1
umgebenden zylindrischen Ansatz, an dessen unterem Ende der Meniskus 9 gebildet und auf diese Weise von
der Begrenzungswandung 15" hinweg verlagert ist Auf diese Weise ist der Meniskus 9 durch eine Lücke 12 von
der Seitenwandung 13 der Druckausgleichskammer 8" gebildet, die eine Vereinigung mit an den Wandungen
der Druckausgleichskammer 8" sitzender Flüssigkeit verhindert und das kapillare Gleichgewicht aufrechtzuerhalten
hilft
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Dichtungseinrichtung an einer eine Flüssigkeit enthaltenden Kammer, mit einer eine der Kammer
zugewandte Begrenzungswandung, eine an diese angrenzende Seitenwandung sowie eine der Begrenzungswandung
gegenüberliegende Bodenwandung aufweisenden Druckausgleichskammer, mit einem ersten Durchlaß in der Begrenzungswandung von
der Kammer zu der Druckausgleichskammer und einem zweiten Durchlaß in der Bodenwandung von
der Druckausgleichskammer zu einer außerhalb der Kammer gelegenen Umgebung, mit einer zu der
Begrenzungswandung im wesentlichen senkrechten, aus der Kammer durch den ersten Durchlaß in die
Druckausgleichskammer eingreifenden und aus der Druckausgleichskammer durch den zweiten Durchlaß
in die Umgebung austretenden Welle und mit einer die Kammer und die Druckausgleichskammer
verbindenden kapillaren Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung (13)
so weit von dem ersten Durchlaß (14) entfernt ist, daß ein Flüssigkeitsmeniskus (9) zwischen dem
Durchlaß (14) und der Welle (1) nicht in Berührung mit einem an der Grenze zwischen der Begrenzungswandung
(15', 15") und der Seitenwandung
(13) der Druckausgleichskammer (8', 8") gebildeten Flüssigkeitsmeniskus (10) treten kann.
2. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchlaß (14) bündig in die Begrenzungswandung (15') der Druckausgleichskammer
(8') liiündeL
3. Dichtungseinrichu/ng nac5- Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein von der Begrenzungswandung (15") in die Druckausraichskammer (8")
vorstehender, die Welle (1) umgebender zylindrischer Ansatz (11) vorgesehen ist und der Durchlaß
(14) am untersten Ende des Ansatzes (11) mündet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7539702A FR2336612A1 (fr) | 1975-12-24 | 1975-12-24 | Dispositif d'etancheite par capillarite |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2657526A1 DE2657526A1 (de) | 1977-07-07 |
DE2657526C2 true DE2657526C2 (de) | 1983-05-05 |
Family
ID=9164154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762657526 Expired DE2657526C2 (de) | 1975-12-24 | 1976-12-18 | Dichtungseinrichtung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5281459A (de) |
BE (1) | BE849298A (de) |
DE (1) | DE2657526C2 (de) |
ES (1) | ES454205A1 (de) |
FR (1) | FR2336612A1 (de) |
GB (1) | GB1563932A (de) |
IT (1) | IT1065532B (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH122653A (de) * | 1926-11-19 | 1927-10-01 | Oerlikon Maschf | Verfahren und Einrichtung zum gasdichten Abschliessen von Gehäusen an der Durchtrittsstelle von rotierenden Wellen. |
CH292178A (fr) * | 1950-04-20 | 1953-07-31 | Farnier Andre | Dispositif d'étanchéité. |
-
1975
- 1975-12-24 FR FR7539702A patent/FR2336612A1/fr active Granted
-
1976
- 1976-12-10 BE BE173168A patent/BE849298A/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-12-14 IT IT3037976A patent/IT1065532B/it active
- 1976-12-14 ES ES454205A patent/ES454205A1/es not_active Expired
- 1976-12-18 DE DE19762657526 patent/DE2657526C2/de not_active Expired
- 1976-12-22 JP JP15558776A patent/JPS5281459A/ja active Pending
- 1976-12-22 GB GB5347176A patent/GB1563932A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2336612A1 (fr) | 1977-07-22 |
DE2657526A1 (de) | 1977-07-07 |
BE849298A (fr) | 1977-04-01 |
FR2336612B1 (de) | 1979-09-28 |
GB1563932A (en) | 1980-04-02 |
JPS5281459A (en) | 1977-07-07 |
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IT1065532B (it) | 1985-02-25 |
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