DE2657526C2 - Dichtungseinrichtung - Google Patents

Dichtungseinrichtung

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DE2657526C2
DE2657526C2 DE19762657526 DE2657526A DE2657526C2 DE 2657526 C2 DE2657526 C2 DE 2657526C2 DE 19762657526 DE19762657526 DE 19762657526 DE 2657526 A DE2657526 A DE 2657526A DE 2657526 C2 DE2657526 C2 DE 2657526C2
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DE
Germany
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chamber
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pressure equalization
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wall
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DE19762657526
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DE2657526A1 (de
Inventor
André Boulogne Hauts-de-Seine Farnier
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/40Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid
    • F16J15/43Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid kept in sealing position by magnetic force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
  • Sealing Material Composition (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungseinrich tung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art
Eine derartige Dichtungseinrichtung ist bekannt. Bei der bekannten Ausführungsform ist der Durchmesser der Druckausgleichskammer, d. h. die Strecke von dem Durchtritt der Welle durch die Begrenzungswandung bis zur Seitenwandung, relativ gering. Wenn die so Dichtungseinrichtung die Flüssigkeit in der Kammer gegen eine Flüssigkeit in der Umgebung abdichten soll, spielt dies keine Rolle und ist die Dichtungswirkung vollkommen. Wenn aber in der Umgebung ein Gas ansteht, ist die Dichtungswirkung nur noch bedingt vorhanden. Es ist dann nämlich in vielen Fällen nicht möglich zu verhindern, daß der am Durchlaß der Welle in der Begrenzungswandung gebildete Flüssigkeitsmeniskus von dem Flüssigkeitsmeniskus erfaßt wird, welcher sich in der Ecke zwischen der Begrenzungswandung und der Seitenwandung bildet. Dadurch wird aber die Dichtungswirkung des Kapillarsystems aufgehoben und das Entweichen von Flüssigkeit aus der Kammer ermöglicht.
Bei anderen mit Kapillarwirkung arbeitenden Dichtungseinrichtungen tritt dieses Problem nicht auf. So zeigt die CH-PS 2 92 178 zwar eine Flüssigkeit enthaltende Kammer, aus der eine Welle in eine vorgelagerte Kammer austritt, die über eine kapillare Rohrleitung mit der ersten Kammer verbunden ist Die Welle tritt jedoch aus der vorgelagerten Kammer nicht in die Umgebung aus, und es ist die vorgelagerte Kammer überdies mit der Umgebung direkt verbunden, so daß sie nicht aus Druckausgleichskammer im Sinne des Oberbegriffs zu wirken vermag. Die CH-PS 1 22 653 zeigt den Durchtritt einer Welle durch eine Gehäusewandung, wobei auf beiden Seiten Gas ansteht und eine Abdichtung gegen den Obertritt von Gas durch einen an der Welle aufrechterhaltenen Flüssigkeitsring erzeugt wird. Eine Kammer, aus der eine Welle austritt und der eine über eine kapillare Rohrleitung mit der Kammer verbundene Druckausgleichskammer vorgelagert ist, sind hier nicht vorhanden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungseinrichtung der dem Oberbegriff entsprechenden Art so auszugestalten, daß eine möglichst vollkommene Dichtwirkung auch in dem Fall gegeben ist, daß in der Umgebung ein Gas ansteht.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs i angegebene merkmal gelöst Es ist hierdurch erreicht daß der am Durchlaß in der Begrenzungswandung an der Welle entstehende Meniskus durch eine Lücke von dem Meniskus an der Seitenwandung der Druckausgleichskammer getrennt und somit die durch die Oberflächenspannung gegebene Rückhaltewirkung an dem ersten Meniskus aufrechterhalten bleibt
Die Erfindung kann in zwei alternativen Ausführungsformen verwirklich*, werden, die in den Ansprüchen 2 und 3 wiedergegeben sind.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen wiedergegeben.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine bekannte Ausführungsform einer Dichtungseinrichtung;
F i g. 2 und 3 zeigen entsprechende Schnitte zweiter verschiedener Ausführungsformen der Erfindung.
Die bekannte Dichtungseinrichtung umfaßt eine geschlossene, eine Flüssigkeit enthaltende Kammer 2, aus welcher eine Welle 1 herausgeführt ist Die Welle ist in einem Lagerkörper 4 gelagert und tritt über einen ersten Durchlaß 14 in eine in dem Lagerkörper 4 gebildete Druckausgleichskammer 8 über und von dort über einen zweiten Durchlaß 18 in die ein Gas enthaltende Umgebung 3 aus. Die Druckausgleichskammer besitzt eine der Kammer 2 zugewandte Begrenzungswandung 15, eine an diese angrenzende Seitenwandung 13 und eine der Begrenzungswandung 15 gegenüberliegende, durch einen Einsatz 16 gebildete Bodenwandung 17, in der der Durchlaß 18 gebildet ist
Es ist eine kapillare Rohrleitung 5 vorgesehen, die an der Mündung 6 in die Kammer 2 und an der Mündung 7 in die Druckausgleichskammer 8 mündet. Die kapillare Rohrleitung 5 dient zur Aufnahme des bei einer Ausdehnung der Flüssigkeit in der Kammer 2 entstehenden Volumenüberschusses. Die in der kapillaren Rohrleitung befindliche Flüssigkeitssäule verlagert sich bei Änderungen des Druckunterschiedes zwischen der Kammer 2 und der Druckausgleichskammer 8. Die Druckausgleichskammer 8 ist dazu bestimmt, die Drücke an der Mündung 7 der kapillaren Rohrleitung 5 und an dem Durchlaß 14 auszugleichen. Sie steht mit der Umgebung 3 in Verbindung.
Wenn die Umgebung 3 und dementsprechend auch die Druckausgleichskammer 8 mit Flüssigkeit gefüllt sind, arbeitet die Dichtungseinrichtung nach F i g. I zufriedenstellend. Wenn sich jedoch in der Druckaus-
gleiehskammer 8 ei» Gas befindet, vereinigt sich der an dem Durchlaß 14 gebildete Flüüsigkeitsmeniskus 9 mit dem zwischen der Begrenzungswandung 15 und der Seitenwandung 13 zwangsläufig gebildeten Flüssigkeitsmeniskus 10, da der Zwischenraum zwischen den Menisken 9 und 10 zu klein ist Es tritt Flüssigkeit aus dem Meniskus 9 und damit aus der Kammer 2 aus.
In den F i g. 2 und 3 sind übereinstimmende Teile mit den gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1 gekennzeichnet
In Fig.2 ist die Druckausgleichskammer 8' bzw. die Begrenzungswandung 15' hinreichend vergrößert, so daß der Zwischenraum zwischen dem Meniskus 9 und einem etwaigen Meniskus 10 an der Seitenwandung 13 keine Vereinigung beider mehr zuläßt Die in diesem Ausführungsbeispiel wiedergegebene Anordnung der Mündung 7 der kapillaren Rohrleitung 5 läßt eine besonders leichte Entleerung der Druckausgleichskammer 8' zu.
Die Begrenzungswandung 15" der Druckausgleichskammer 8" in Fig.3 trägt einen die Welle 1 umgebenden zylindrischen Ansatz, an dessen unterem Ende der Meniskus 9 gebildet und auf diese Weise von der Begrenzungswandung 15" hinweg verlagert ist Auf diese Weise ist der Meniskus 9 durch eine Lücke 12 von der Seitenwandung 13 der Druckausgleichskammer 8" gebildet, die eine Vereinigung mit an den Wandungen der Druckausgleichskammer 8" sitzender Flüssigkeit verhindert und das kapillare Gleichgewicht aufrechtzuerhalten hilft
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dichtungseinrichtung an einer eine Flüssigkeit enthaltenden Kammer, mit einer eine der Kammer zugewandte Begrenzungswandung, eine an diese angrenzende Seitenwandung sowie eine der Begrenzungswandung gegenüberliegende Bodenwandung aufweisenden Druckausgleichskammer, mit einem ersten Durchlaß in der Begrenzungswandung von der Kammer zu der Druckausgleichskammer und einem zweiten Durchlaß in der Bodenwandung von der Druckausgleichskammer zu einer außerhalb der Kammer gelegenen Umgebung, mit einer zu der Begrenzungswandung im wesentlichen senkrechten, aus der Kammer durch den ersten Durchlaß in die Druckausgleichskammer eingreifenden und aus der Druckausgleichskammer durch den zweiten Durchlaß in die Umgebung austretenden Welle und mit einer die Kammer und die Druckausgleichskammer verbindenden kapillaren Rohrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung (13) so weit von dem ersten Durchlaß (14) entfernt ist, daß ein Flüssigkeitsmeniskus (9) zwischen dem Durchlaß (14) und der Welle (1) nicht in Berührung mit einem an der Grenze zwischen der Begrenzungswandung (15', 15") und der Seitenwandung
(13) der Druckausgleichskammer (8', 8") gebildeten Flüssigkeitsmeniskus (10) treten kann.
2. Dichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaß (14) bündig in die Begrenzungswandung (15') der Druckausgleichskammer (8') liiündeL
3. Dichtungseinrichu/ng nac5- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Begrenzungswandung (15") in die Druckausraichskammer (8") vorstehender, die Welle (1) umgebender zylindrischer Ansatz (11) vorgesehen ist und der Durchlaß
(14) am untersten Ende des Ansatzes (11) mündet.
DE19762657526 1975-12-24 1976-12-18 Dichtungseinrichtung Expired DE2657526C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7539702A FR2336612A1 (fr) 1975-12-24 1975-12-24 Dispositif d'etancheite par capillarite

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2657526A1 DE2657526A1 (de) 1977-07-07
DE2657526C2 true DE2657526C2 (de) 1983-05-05

Family

ID=9164154

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762657526 Expired DE2657526C2 (de) 1975-12-24 1976-12-18 Dichtungseinrichtung

Country Status (7)

Country Link
JP (1) JPS5281459A (de)
BE (1) BE849298A (de)
DE (1) DE2657526C2 (de)
ES (1) ES454205A1 (de)
FR (1) FR2336612A1 (de)
GB (1) GB1563932A (de)
IT (1) IT1065532B (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH122653A (de) * 1926-11-19 1927-10-01 Oerlikon Maschf Verfahren und Einrichtung zum gasdichten Abschliessen von Gehäusen an der Durchtrittsstelle von rotierenden Wellen.
CH292178A (fr) * 1950-04-20 1953-07-31 Farnier Andre Dispositif d'étanchéité.

Also Published As

Publication number Publication date
FR2336612A1 (fr) 1977-07-22
DE2657526A1 (de) 1977-07-07
BE849298A (fr) 1977-04-01
FR2336612B1 (de) 1979-09-28
GB1563932A (en) 1980-04-02
JPS5281459A (en) 1977-07-07
ES454205A1 (es) 1977-11-16
IT1065532B (it) 1985-02-25

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