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ein kontaktlöser Signalgeber Verwendung, der mit der Basis
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eines Eingangs transistors in Verbindung steht und durch sein zur
Auslösung des Zündvorganges dienendes Steuersignal die während des Betriebes normalerweise
leitende Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors in den stromsperrenden Zustand
bringt. In Abhängigkeit davon wird ein Steuerstromfluß über die Steuerstrecke des
Entladeschalters hervorgerufen und ein Steuerstromfluß über die Steuerstrecke des
Öffnungsschalters unterbunden.
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Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Zündanlage nach
der Gattung des Hauptanspruches. Es ist (nach der DT-OS 1 931 236) bereits eine
Zündanlage dieser Art bekannt, bei der jedoch der Zündvorgang mit Hilfe eines mechanischen
Unterbrecherschalters ausgelöst wird. Ein solcher mechanischer Unterbrecherschalter
setzt nach längerer Betriebsdauer an seinen Kontakten infolge Abbrandes Schmutz
an, wodurch leicht Betriebsstörungen verursacht werden können. Außerdem wird an
den Kontakten des Unterbrecherschalters infolge dieses Abbrandes der Kontaktabstand
vergrößert, was eine unerwünschte Verstellung des Zündzeitpunktes zur Folge hat.
Schließlich müssen schaltungsmäßig relativ aufwendige Vorkehrungen getroffen werden,
wenn vermieden werden soll, daß durch Prellen der Unterbrecherkontakte Zündvorgänge
im falschen Zeitpunkt ausgelöst und hierdurch Schäden verursacht werden.
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Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Zündanlage mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruches hat demgegenüber den Vorteil, daß die vorerwähnten
Unzulänglichkeiten nicht auftreten und darüber hinaus eine vereinfachte ScElalturlgsanordnung
zur Aus -lösung der Zündvorgänge Verwendung finden kann.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte
Weiterbildung der in Hauptanspruch angegebenen Zündanlage möglich und zwar insbesondere
hinsichtlich der schaltungsmäßigen Realisierung.
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Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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Es zeigen Figur 1 die schaltungsmäßige Darstellung einer erfindungsgemäßen
Zündanlage und Figur 2 sowie Figur 3 gegenüber Figur 1 schaltungsmäßig abgeänderte
Ausführungen.
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Beschreibung der Erfindung Die in Figur 1 dargestellte Zündanlage
soll für eine nichtdargestellte Brennkraftmaschine eines ebenfalls nicht dargestellten
Kraftfahrseuges bestimmt sein. Diese Zündanlage wird aus einer Spannungsquelle 1
gespeist, welche die Batterie des Kraftfahrzeuges sein kann. An der Spannungsquelle
1 geht von dem Minuspol eine Masseverbindung 2 und von dem Pluspol eine einen Betriebsschalter
3 enthaltende Versorgungsverbindung 4 aus. Ein vorgesehener Zündtransformator 5
ist ausgangsseitig, daß heißt, mit seiner Sekundärwicklung 6 an eine einseitig an
der Masseverbindung 2 liegende Zündkerze 7 angeschlossen.
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Eingangsseitig weist der Zündtransformator 5 eine Hauptwicklung 8
und eine Speicherwicklung 9 auf, die beide gemeinsam mit der Sekundärwicklung 6
auf einem Eisenkern 10 sitzen. Die Iiauptwicklung 8 liegt in einem zu einem Zündkondensator
11 gehörenden Entladestromkreis; der sich mittels eines steuerbaren elektronischen
Entladeschalters 12 schließen und öffnen läßt. Als Entladeschalter 12 ist ein Thyristor
gewählt, der zwischen seiner Steuerelektrode Sl und seiner Kathode K1 die Steuerstrecke
und zwischen seiner Anode Al und seiner Kathode K1 die Schaltstrecke bildet. Der
Zündkondensator 11 ist mit
seinem einen Anschluß an das der Versorgungsverbindung
4 abgewandte Wicklungsende der Hauptwlcklung 8 und mit seinem anderen Anschluß an
die Anode A1 des mit seiner Kathode K1 ebenfalls an der Versorgungsverbindung 4
liegenden Entladeschalters 12 angeschlossen. Die Aufladung des Zündkondensators
11 geschieht mit Hilfe eines der Einfachheit halber nur symbolisch angedeuteten
Wandlers 13, der den Gleichstrom der Spannungsquelle 1 in einen Wechselstrom höherer
Spannung umformt und diese höhere Spannung über eine Diode 14 dem Zündkondensator
11 so zur Verfügung stellt, daß sein dem Entladeschalter 12 zugewandte Belag gegenüber
seinem der Hauptwicklung 8 zugewandten Belag positiv wird. Von der Versorgungsverbindung
4 geht ein Schaltungszweig aus, der zunächst über die Speicherwicklung 9 und danach
über einen Öffnungsschalter 15 zur Masseverbindung 2 führt. Der Öffnungsschalter'l5,
der ebenfalls als Thyristor ausgeführt ist, bildet zwischen seiner der Speicherwicklung
9 zugewandten Anode A2 und seiner der Masseverbindung 2 zugewandten Kathode K2 die
Schaltstrecke und zwischen seiner Steuerelektrode S2 und seiner Kathode K2 die Steuerstrecke.
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Von der Versorgungsverbindung 4 geht ein weiterer Schaltungszweig
aus, der zunächst über einen Widerstand 16 zu einem Schaltungspunkt 17 führt und
sich von dort über die Parallelschaltung eines Kondensators 18 und einer von der
Spannung quelle 1 in Sperrichtung beanspruchten Zenerdiode 19 zur Masseverbindung
2 fortsetzt. An dem Schaltungspunkt 17 ist somit ein stabilisiertes Potential vorhanden.
von dem Schaltungspunkt 17 geht eine Verbindung aus, die zunächst über einen Widerstand
20, dann über eine von der Spannungsquelle 1 in Durchlaßrichtung beanspruchte Diode
21 und danach über einen kontaktlosen Signalgeber 22 zur Masseverbindung 2 führt.
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Der Signalgeber 22 soll im bevorzugten Fall nach Art eines Wechselstromgenerators
aufgebaut sein, von dem der Einfachheit halber nur die Geberwicklung gezeichnet
ist. An dem Signalgeber
22 werden somit Wechselspannungsperioden
zur Verfügung gestellt, von denen die Halbwelle U1 das zur Auslösung des Zündvorganges
dienende Steuersignal darstellt und die Halbwelle U2 in ihrer Wirkung unterdrückt
wird. Die zwischen dem Widerstand 20 und der Diode 21 vorhandene Verbindung ist
an die Basis eines (npn-) Eingangstransistors 23 angeschlossen, dessen Emitter an
der Masseverbindung 2 und dessen Kollektor über einen Widerstand 24 an dem Schaltungspunkt
17 liegt.
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Im Nebenschluß der Basis-Emitter-Strecke des Eingangstransistors 23
befindet sich eine von der Halbwelle U1 in Durchlaßrichtung beanspruchte Diode 25.
Mit Hilfe eines ersten Steuerkondensators 26 und eines zweiten Steuerkondensators
27 wird im Zündzeitpunkt ein Steuerstromfluß über die Steuerstrecke S1 - K1 des
Entladeschalters 12 hervorgerufen. Zu diesem Zweck ist der erste Steuerkondensator
26 mit seinem einen Belag über einen Widerstand 28 an die über einen Widerstand
29 an der Versorgungsverbindung 4 liegende Steuerelektrode S1 des Entladeschalters
12 und mit seinem anderen Belag an den Kollektor eines (pnp-) Entladetransistors
30 angeschlossen. Der Kollektor des Entladetransistors 30 ist außerdem Ausgangspunkt
für einen Schaltungszweig, der zu der Anode einer Blockierdiode 31 führt und sich
von deren Kathode über einen Widerstand 32 ziir Masseverbindung 2 fortsetzt. Der
Entladetransistor 30 ist ferner mit seinem Emitter an die Versorgungsverbindung
4 und mit seiner Basis an die Verbindung zweier Widerstände 33, 34 angeschlossen,
von denen der eine Widerstand 33 an der Versorgungsverbindung 4 und der andere Widerstand
34 an dem Kollektor eines (npn-) Steuertransistors 35 liegt. Der mit seinem Emitter
an der Masseverbindung 2 liegende Steuertransistor 35 ist mit seiner Basis über
den zweiten Steuerkondensator 27 an den Kollektor des Eingangstransistors 23 und
über einen Widerstand 36-an die Masseverbindung 2 angeschlossen. Im Zündzeitpunkt
sorgt außerdem ein dritter Steuerkondensator 37 dafür, daß ein Steuerstromfluß über
die Steuerstrecke 52 - S2 des öffnungsschalters 15 unterbunden wird.
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Zu diesem Zweck ist der dritte Steuerkondensator 37 mit seinem einen
Belag an die über einen Widerstand 38 an der Masseverbindung 2 liegende Steuerelektrode
des Öffnungsschalters 15 und mit seinem anderen Belag an den Kollektor eines (npn-)
Hilfstransistors 39 angeschlossen. Der Hilfstransistor 39 ist außerdem mit seinem
Emitter an die Masseverbindung 2, mit seinem Kollektor über einen Widerstand 40
an die Versorgungsverbindung 4 und mit seiner an dem Kollektor des Eingangstransistors
23 liegenden Basis über einen Widerstand 1 ebenfalls an der Versorgungsverbindung
4 angeschlossen.
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Die soeben beschriebene Zündanlage hat folgende Wirkungsweise: Sobald
der Betriebsschalter 3 geschlossen wird, ist die Zündanlage funktionsbereit. Es
soll nun bei der sich in Betrieb befindenden Zündanlage das durch die Halbwelle
U1 gebildete Steuersignal an dem Signalgeber 22 auftreten, so daß über die Dioden
25, 21 ein Strom zu fließen beginnt, der infolge der Diode 25 am Eingangstransistor
23 den über die Basis-Emitter-Strecke geführten Steuerstrom verschwinden läßt und
demzufolge die Emitter-Kollektor-Strecke in den stromsperrenden Zustand bringt.
Daraufhin tritt an dem zweiten Steuerkondensator 27 ein Ladestrom auf, der über
den Widerstand 16, den Widerstand 24 und die Parallelschaltung des Widerstandes
36 sowie der Basis-Emitter-Strecke des Steuertransistors 35 verläuft und die Emitter-Kollektor-Strecke
dieses Transistors 35 in den stromdurchlassenden Zustand gelangen läßt. Es kann
dann Steuerstrom über die Basis-Emitter-Strecke des Entladetransistors 30 fließen,
wodurch dessen Emitter-Kollektor-Strecke leitend wird und eine Entladung des vorher
über die Schaltungselemente 29, 28, 31 sowie 32 aufgeladenen ersten Steuerkondensators
26 einsetzt.
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Diese Entladung des ersten Steuerkondensators 36 verläuft über den
Widerstand 28, die Parallelschaltung des Widerstandes 29 sowie der Steuerstrecke
S1 - K1 des Entladeschalters 12 und due Emitter-Kollektor-Strecke des Entladetransistors
30. Die Entladung des ersten Steuerkondensators 26 ruft somit einen Steuerstromfluß
über die Steuerstrecke S1 - K1 des Entladeschalters 12 hervor, der die Schaltstrecke
A1 - K1 des Entladeschalters 12 in den stromdurchlassenden Zustand gelangen läßt.
Somit kann sich der Zündkondensator 11 über diese Schaltstrecke Al - K1 und die
Hauptwicklung 8 entladen. Abhängig davon wird in der Sekundärwicklung 6 ein Zündspannungsstoß
mit steiler Anstiegsflanke induziert. Gleichzeitig wird aber auch in Abhängigkeit
davon in der Speicherwicklung 9 eine Spannung induziert, die der Spannung an der
Spannungsquelle 1 entgegengerichtet ist und an dem öffnungsschalter 15 bewirkt,
daß dessen Schaltstrecke A2 - K2 nichtleitend wird. Nunmehr ruft die durch die Speicherwicklung
9 gespeicherte magnetische Energie ebenfalls eine Zündspannung in der Sekundärwicklung
6 hervor. Hierbei ist dafür gesorgt, daß die zunächst in der Sekundärwicklung 6
auftretende, von der gespeicherten elektrischen Energie abhängige Spannungshalbwelle
negative Polarität und die daran anschließend dort auftretende, sowohl von der durch
Umladung des Zündkondensators 17 gespeicherten elektrischen Energie als auch von
der gespeicherten magnetischen Energie abhängige Spannungshalbwelle positive Polarität
hat.
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Dadurch erreicht man, daß die beiden Spannungshalbwellen wenigstens
annähernd wertmäßig gleichgroß gemacht werden können und auch die von der gespeicherten
magnetischen Energie abhängigen Folgefunken in dem dann an der Zündkerze 7 erzeugten
Zündfunken in ausreichendem Maß vorhanden sind.
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Während der Umsteuerung des öffnungsschalters 15 ist dafür gesorgt,
daß kein Steuerstromfluß über die Steuerstrecke S2 -K2 des öffnungsschalters 15
stattfinden kann. Dies geschieht dadurch, daß mit Übergang der Emitter-Kollektor-Strecke
des Eingangstransistors 23 in den stromsperrenden Zustand ein Stromfluß über den
Widerstand 16, den Widerstand 24 und die Basis-Emitter-Strecke des Hilfstransistors
39 einsetzt, woraufhin die Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 39 in den
leitenden Zustand gelangt und eine Entladung des dritten Steuerkondensators 37 erfolgt,
während der mit Hilfe des Spannungsabfalles an dem Widerstand 38 am Öffnungschalter
15 die Kathode K2 gegenüber der Steuerelektrode S2 positiv vorgespannt, daß heißt
also, ein Steuerstrom verhindert wird.
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Mit Abklingen der das Steuersignal bildenden Halbwelle TJ1 wird der
Eingangstransistor 23 an seiner Emitter"aollexbor-Strecke wieder in den stromdurchlassenden
Zustand gesteuert, was zur Folge hat, daß sich der zweite Steuerkondensator 27 über
diese Emitter-Kollektor-Strecke und den Widerstand 36 entlädt und die Emitter-Kollektor-Strecke
des Steuertransistors 35 sowie die Emitter-Kollektor-Strecke des Entladetransistors
30 in den stromsperrenden Zustand gesteuert werden.
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Der erste Steuerkondensator 26 wird dann wieder über den Widerstand
29, den Widerstand 28, die Diode 31 und den Widerstand 32 aufgeladen, um für den
nächsten Zündvorgang zur Umsteuerung der Schaltstrecke A1 - K1 des Entladeschalters
12 bereit zu sein. Gleichzeitig wird mit Umsteuerung der Emitter-Kollektor-Strecke
des Eingangstransistors 23 der Hilfstransistor 39 an seiner Emitter-Kollektor-Strecke
in den stromsperrenden Zustand gesteuert, so daß der dritte Steuerkondensator 37
über den Widerstand 40 und die Parallelschaltung des Wierstandes 38 und der Steuerstrecke
S2 - K2 des Öffsschalters 15aufgeladen wird und somit ein Steuerstromfluß
über
diese Steuerstrecke S2 - K2 auftritt, der die Schaltstrecke A2 - K2 dieses öffnungsschalters
15 in den stromdurchlassenden Zustand steuert und somit auch den Stromfluß über
die Speicherwicklung 9 wieder freigibt. Der soeben beschriebene Funktionsablauf
wiederholt sich, sobald das durch die Halbwelle U1 gebildete Steuersignal erneut
auftritt.
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Bei der Ausführung nach Figur 2, in der mit Figur 1 übereinstimmende
Bauelemente das gleiche Bezugszeichen wie dort tragen, ist im Vergleich zu der Ausführung
nach Figur 1 das Steuerverhalten dadurch verbessert, daß dem Eingangstransistor
23 ein (npn-) Ausgangstransistor 112 zugeschaltet ist, der zusammen mit dem Eingangstransistor
23 einen nach Art eines Schmitt-Triggers aufbeitenden Schwellwertschalter bildet.
Dabei ist der Emitter des Ausgangstransistors 42 an den Emitter des Eingangstransistors
23 und außerdem über einen Widerstand 43 an die Masseverbindung 2 angeschlossen.
Außerdem liegt die Basis des Aus gangs transistors 42 an dem Kollektor des Eingangstransistors
23 und der Kollektor des Ausgangstransistors 42 über einen Widerstand 44 an dem
Schaltungspunkt 17. Im vorliegenden Fall liegt der zweite Steuerkondensator 27 mit
seinem einen Belag an dem Kollektor des Ausgangstransistors 112. Der andere Belag
dieses zweiten Steuerkondensators 27 ist ebenso wie der einseitig an Masse liegende
Widerstand 36 über eine Blockierdiode 45 an die Basis des Steuertransistors 35 angeschlossen,
wobei die Anode dieser Diode 45 dem Steuertransistor 35 zugewandt ist. Außerdem
hat die Basis des Steuertransistors 35 noch über einen Widerstand 46 mit dem Schaltungspunkt
17 Verbindung. Der der Steuerelektrode S1 des Entladeschalters 12 abgewandte Belag
des ersten .Steuerkondensators 26 ist hier unmittelbar an den Kollektor des Steuertransistors
35 und über einen Widerstand 47 an die Versorgungsverbindung 4 angeschlossen. Im
vorliegenden Fall ist auch der dritte Steuerkondensator 37 mit seinem einen Belag
an den Kollektor des
Ausgangstransistors 42 angeschlossen. Der
andere Belag dieses dritten Steuerkondensators 37 liegt an der Basis eines ersten
Treibertransistors 48 vom npn-Typ und über einen Steuerwiderstand 49 an der Masseverbindung
2. Der mit seinem Emitter an der Masseverbindung 2 liegende erste Treibertransistor
48 ist mit seinem Kollektor über die Serienschaltung zweier Widerstände 50, 51 an
die Versorgungsverbindung 4 angeschlossen, wobei die gemeinsame Verbindung dieser
beiden Widerstände 50, 51 an der Basis eines zweiten Treibertransistors 52 vom pnp-Typ
liegt. Der mit seinem Emitter an der Versorgungsverbindung 4 liegende zweite Treibertransistor
52 ist mit seinem Kollektor über den Widerstand 40 an die Steuerelektrode S2 des
öffnungsschalters 15 angeschlossen.
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Die Zündanlage nach Figur 2 hat folgende Wirkungsweise: Wenn hier
durch das von der Halbwelle U1 gebildete Steuersignal die Emitter-Kollektor-Strecke
des Eingangstransistors 23 in den stromsperrenden Zustand steuert, gelangt die Emitter-Kollektor-Strecke
des Ausgangstransistors 42 in den stromdurchlassenden Zustand und zwar unter sehr
raschem Ablauf des Kippvorganges. Das hat zur Folge, daß der zweite Steuerkondensator
27 umgeladen wird und zwar über die Schaltungselemente 16, 46, 5, 42 und all3. Bei
dieser Umladung wird der Basis des Steuertransistors 35 die Vorspannung entzogen,
so daß die Emitter-Kollektor-Strecke dieses Transistors 35 in den stromsperrenden
Zustand gelangt. Daraufhin entladt sich der erste Steuerkondensator 26 über den
Widerstand 28, die Parallelschaltung des Widerstandes 29 sowie der Steuerstrecke
S1 - K1 des Entladeschalters 12 und den Widerstand 47. Dabei wird ein Steuerstroinfluß
über die Steuerstrecke S1 - K1 des Entladeschalters 12 hervorgerufen, der die Schaltstrecke
Al -K1 des Entladeschalters 12 in den strorndurcnlassenden Zustand bringt und in
der bereits beschriebenen Weise die Entladung
des Zündkondensators
11 sowie die davon abhängige Erzeugung der Zündspannung in der Sekundärwicklung
6 herbeiführt.
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Gleichzeitig wird mit dem Übergang der Emitter-Kollektor-Strecke des
Ausgangstransistors 42 in den leitenden Zustand auch der dritte Steuerkondensator
37 entladen und zwar über die Schaltungselemente 49, 42 und all3. Die Emitter-Kollektor-Strecke
des ersten Treibertransistors 48 sowie auch die Emitter-Kollektor-Strecke des zweiten
Treibertransistors 52 ist jetzt nichtleitend, wodurch ein Steuerstromfluß über die
Steuerstrecke S2 - K2 des Öffnungsschalters 15 unterbunden wird und der über die
Speicherwicklung 9 geführte Stromfluß ungestört durch den öffnungsschalter 15 unterbrochen
werden kann. Mit fortschreitender Umladung des zweiten Steuerkondensators 27 steigt
die Vorspannung an der Basis des Steuertransistors 35 wieder so weit an, daß dessen
Emitter-Kollektor-Strecke wieder zu leiten beginnt und der erste Steuerkondensator
26 für die nächste Umsteuerung des Entladeschalters 12 erneut über die Schaltungselemente
29, 28 und 35 aufgeladen wird. Mit Abklingen des durch die Halbwelle U1 gebildeten
Steuersignales wird schließlich die Emitter-Kollektor-Strecke des Eingangstransistors
23 wieder leitend und abhängig davon die Emitter-Kollektor-Strecke des Ausgangstransistors
42 wieder nicht leitend, was zur Folge hat, daß der dritte Steuerkondensator 37
erneut aufgeladen wird und zwar über den Widerstand 16, den Widerstand 44 und die
Parallelschaltung des Steuerwiderstandes 119 und der Basis-Emitter-Strecke des ersten
Treibertransistors 48.
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Dadurch wird auch die Emitter-Kollektor-Strecke des zweiten Treibertransistors
52 wieder leitend und der Steuerstrecke 52 - K2 des Öffnungsscha£ters 15 erneut
Steuerstrom zugeführt, wodurch dessen Schaltstrecke A2 - K2 auch den Stromfluß über
die Speicherwicklung 9 wiederfreigibt.
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Die Zündanlage nach Figur 3in der mit Figur 1 bzw. Figur 2 übereinstimmende
Bauelemente das gleiche Bezugszeichen wie dort tragen, unterscheidet sich von der
Ausführung nach Figur 2 dadurch, daß anstelle des zur Entladung des ersten Steuerkondensators
26 dienenden Widerstandes 47 wieder der Entladetransistor 30 mit seinen zur Beschaltung
dienenden Bauelementen 31, 32, 33 und 34 aus Figur 1 Verwendung findet und bei höheren
Drehzahlen die Umsteuerung der Schaltstrecke A2 - K2 des öffnungsschalters 15 in
den stromdurchlassenden Zustand erfolgt, noch bevor die Emitter-Kollektor-Strecke
des Ausgangstransistors 112 in ihren stromsperrendeu Zustand gelangt ist. Um den
zuletzt genannten Zweck zu erfüllen, .ist ein vierter Steuerkondensator 53 vorgesehen,
der mit seinem einen Belag an dem Kollektor eines (npn) Zusatztransistors 54 und
mit seinem anderen Belag über einen Widerstand 55 an der Masseverbindung 2 liegt.
Der mit seinem Emitter an der Masseverbindung 2 und mit seinem Kollektor noch zusätzlIch
über einen Widerstand 56 an den Schaltungspunkt 17 liegende Zusatztransistor 54
hat an seiner Basis mit einem ebenfalls einseitig an dem Schaltungspunkt 17 liegenden
Widerstand 57 und mit der Aiiode einer Blockierdiode 58 Verbindung, deren Kathode
an dem der Masseverhindung 2 abgewandten Anschluß des Signalgebers 22 liegt. Der
dem Kollektor des Zusatztransistors 54 abgewandte Belag des vierten Steuerkondensators
53 ist über eiiie Blockierdiode 59 an die Basis des ersten Treibertransistors 48
angeschlossen, wobei die Kathode dieser Diode 59 den ersten Treibertransistor 48
zugewandt ist. Im Nebenschlußzweig der Basis-Emitter-Strecke des Eingangstransistors
23 ist hier die Diode 25 mit einer von der Halbwelle Ul in Sperrichtung beanspruchten
Zenerdiode 60 in Serie geschaltet. Im vorliegenden Fall ist außerdem noch zwischen
dem Steuertransistor 35 und dem Entladetransistor 30 ein (npn-) Zwischentransistor
61 vorgesehen, der mit seinem Emitter an der Masseverbindung 2, mit seinem Kollektor
an dem Widerstand 34 und mit seiner Basis sowohl an dem Kollektor des Steuertransistors
35 als auch über einen Widerstand 62 an dem Schaltungspunkt 17 liegt.
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Der Steuerablauf der Zündanlage nach Figur 3 unterscheidet sich insofern
von derjenigen nach Figur 2, als beim über gang der Emitter-Kollektor-Strecke des
Steuertransistors 35 in den stromsperrenden Zustand die Emitter-Kollektor-Strecke
des Zwischentransistors 61 und damit auch die Emitter-Kollektor-Strecke des Entladetransistors
30 leitend wird, so daß sich der erste Steuerkondensator 26 über die Emitter-Kollektor-Strecke
des Entladetransistors 30 und abhängig davon der Zündkondensator 11 über die nunmehr
leitend werdende Schaltstrecke unter Erzeugung eines Zündspannungsstoßes in der
Sekundärwicklung 6 entladen kann. Der Zusatztransistor 54 ist an seiner Basis so
vorgespannt, daß er bis zu einer bestimmten Drehzahl an seiner Emitter-Kollektor-Strecke
ständig leitet. Somit wird von dort zunächst kein Einfluß auf die Basis des ersten
Treibertransistors 118 ausgeübt.
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Da mit wachsender Drehzahl der Brennkraftmaschine auch der Scheitelwert
der das Steuersignal bildenden Halbwelle U1 ansteigt, ergibt es sich, daß bei dieser
bestimmten Drehzahl der Zusatztransistor 54 an seiner Emitter-Kollektor-Strecke
in den stromsperrenden Zustand gesteuert wird. Dies geschieht jedoch bei einem Spannungswert
der Halbwelle U1, der dem Betrag nach höher liegt als derjenige Spannungswert, bei
dem die Emitter-Kollektor- Strecke des Eingangstransistors 23 in den stromsperrenden
Zustand gesteuert wird. Der Spannungswert, bei dem der Zusatztransistor 54 an seiner
Emitter-Kollektor-Strecke in den sperrenden Zustand gesteuert wird, ist auf jeden
Fall so gewählt, daß der vorher durch die Umsteuerung der Emitter-Kollektor-Strecke
des Eingangstransistors 23 in den stromsperrenden Zustand ausgelöste Zündvorgang
wenigstens nahezu lrollständig ablaulen kann. Durch die Umsteuerung der Emitter-Kollektor-Strecke
des Zusatztransistors 54 in den stromsperrenden Zustand erfolgt eine Aufladung des
vierten Steuerkondensators 53 über die Schaltungselemente 16, 56 und 55, wobei sich
außerdem ein Teil des
Ladestromes über die Blockierdiode 59 und
die Parallelschaltung des Steuerwiderstandes 9 sowie der Basis-Emitter-Strecke des
ersten Treibertransistors 48 verzweigt und bewirkt, daß die Emitter-Kollektor-Strecke
des ersten Treibertransistors 48 und die Emitter-Kollektor-Strecke des zweiten Treibertransistors
52 leitend wird. Über die Emitter-Kollektor-Strecke des zweiten Treibertransistors
52 wird demzufolge der Steuerstrecke 52 - K2 des öffnungsschalters 15 Steuerstrom
zugeführt, wodurch die Schaltstrecke A2 - K2 dieses Öffnungsschalters 15 den über
die Speicherwicklung 9 verlaufenden Stromfluß bereits einschaltet, noch bevor die
Emitter-Kollektor-Strecke des Ausgangstransistors 42 in den stromsperrenden Zustand
gelangt. Dadurch ergibt sich, daß auch bei hohen Drehzahlen der Brennkraftmaschine
über eine hinreichend lange Dauer Strom durch die Speicherwicklung 9 fließen und
die gespeicherte magnetische Energie auch wirkungsvoll an der Zündspannungserzeugung
beteiligt werden kann.
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Bei den dargelegten Ausführungsbeispielen ist nur eine Ziindkerze
an die Sekundärwicklung 6 angeschlossen. Die Anwendung der Erfindung ist selbstverständlich
auch bei solchen Zündanlagen möglich, bei denen mehrere Zündkerzen vorhanden und
durch einen Zündverteiler in festgelegter Reihenfolge an die Sekundärwicklung 6
anschließbar sind.
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Im bevorzugten Beispielsfall soll ein nach Art eines Wechselstromgenerators
arbeitender Signalgeber Anwendung finden. Es ist selbstverständlich auch möglich,
hierfür einen optischelektrischen oder einen Hall-Geber zu verwenden und gegebenenfalls
einen Impuls former nachzuschalten.
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Schließlich ist bei den dargelegten Ausführungen der über den Widerstand
20 die Diode 21 und den Signalgeber 22 verlaufende Schaltungszweig so bemessen,
daß die Emitter-Kollektor-Strecke des Eingangs transistors 23 bei nicht angetriebenem
Signalgeber'.jedoch eingeschaltetem Betriebsschalter 3 nichtleitend ist und somit
kein Strom in der Speicherwicklung 9 fließen kann.