DE2656857A1 - Wandler fuer schiffs-ultraschall- dopplernavigationssysteme - Google Patents
Wandler fuer schiffs-ultraschall- dopplernavigationssystemeInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. C U rfWai lacfl
Dipl.-Ing. Günther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp * τ1 ·
D-8(XX) K^inchen 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
\ Datum: 15. Dezember 1976
j Unser Zeichen: 15 γ26 - Fk/Ne
Sperry Rand Corporation New York, USA
Wandler für Schiffs-Ultraschall-Dopplernavigationssysteme
Die Erfindung bezieht sich auf Wandler für Schiffs-Ultraschall-Dopplernavigationssysterae
mit elektro-akustischen Energietransformationseinrichtungen mit einem Strahlungsmuster, das
eine Hauptkeule entlang einer bevorzugten Achse und Sekundär-Keulen entlang divergierender Aohsen aufweist.
Ultraschall-Dopplergeräte zur Messung voh Geschwindigkeit und
Weg an Bord von Schiffen sind in der Technik gut bekannt. Es werden elektro-akustische Wandler zur Erzeugung und zum Empfang
von Schallwellen im Wasser verwendet. Die Schallenergie wird unter einem von 90° bezüglich der Richtung der VorwÄrtsgeschwindigkeit
des Schiffes abweichenden Winkel in das Wasser abgestrahlt, so daß eine Komponente der Geschwindigkeit mit der
Strahlrichtung zusammenfällt. Ein Beispiel für eine derartige Strahlausrichtung, die in einem "Janus-System" verwendet wird,
bei dem zwei Schallstrahlen für eine zusätzliche Genauigkeit verwendet werden, ist in der britischen Patentschrift 1 392 005
beschrieben.
709827/0624
-z-
Unter manchen Bedingungen des Schiffsbetriebes werden Luftblasen unter dem Rumpf mitgerissen und naoh hinten geleitet.
Die Luftblasen benachbart zum Rumpf befinden sich in einer Grenzschicht der Strömung, die sich an dem Schiff vorbeibewegt.
Die Geschwindigkeit dieser Grenzschicht ist beträchtlich kleiner als die freie Strömungsgeschwindigkeit in einer
Entfernung von dem Schiffsrumpf und diese freie Strömungsgeschwindigkeit soll gemessen werden. Die Luftblasen stellen
ausgezeichnete Reflektoren für Schallenergie dar. Bei bekannten Wandlern wird die Energie nicht nur entlang der gewünschten
Hauptkeule abgestrahlt und empfangen sondern auch entlang verschiedener kleinerer Seitenkeulen, die nahe am Schiffsrumpf
angeordnet sind. Die Energie in diesen Seitenkeulen wird in vielen Fällen von den Luftblasen, die sich in der Nähe der
Rumpfoberfläche befinden, reflektiert, so daß sieh ein reflektiertes
Störsignal ergibt, das mit dem von dem gewünschten Bereich in der Hauptkeule empfangenen Signal vergleichbar ist.
Diese Störsignale rufen nicht nur einen ungenauen Betrieb hervor, sondern führen auch zu einem hohen Ausmaß von Unstabilität
in der Instrumentenablesung auf Grund der sich kontinuierlich ändernden Blasendichte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wandler für Schiffs-Ultraschall-Dopplernavigationssysteme zu schaffen, bei
dem in einem Bereich in der Nähe des Schiffsrumpfes reflektierte
Schallenergie am Erreichen des elektroakustischen Wandlerelementes
gehindert ist, so daß eine genauere Betriebsweise und eine höhere Stabilität der Messungen erzielt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Qfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Auf Grund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Wandlers wird die Schallenergie eines elektroakustischen Wandlerele-
709827/0624 ./.
mentes durch eine Brechungslinse geleitet, die so aufgebaut ist, daß die in einem Bereich in derNähe des Schiffsrumpfes
entstehende reflektierte Schallenergie nicht das elektroakustische Wandlerelement erreichen kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung eines typischen Strahlungsdiagramms eines elektroakustischen Wandlers;
Fig. 2 eine Darstellung einer typischen bekannten WandIeranordnungj
Fig. 3 eine Darstellung einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Wand leranordnung;
Fig. 1I- eine Darstellung zur Erläuterung der Erfindung.
Doppler-Ultraschall-Geräte der betrachteten Art verwenden
elektroakustische Energie-Transformationselemente, die typischerweise
die Form von piezoelektrischen Kolben aufweisen, die sich in Abhängigkeit von einem angelegten elektrischen
Signal verformen, so daß ein akustisches oder Schallsignal erzeugt wird, das dem angelegten elektrischen Signal entspricht.
Umgekehrt erzeugen derartige Elemente ein elektrisches Signal, renn sie durch ein auftreffendes Schallsignal verformt
werden. Ein typisches Strahlungsdiagramm derartiger Elemente ist in Fig. 1 dargestellt und diese Figur zeigt die Verteilung
der Schallenergie, die von der Oberfläche des elektroakustischen
Wandlers abgestrahlt wird, wenn dieser durch ein elektrisches Signal erregt wird. Der größte Teil der Energie
wird in einem schmalen Winkel abgestrahlt, der um eine Achse senkrecht zur Stirnfläche des Energietransformationselementes
709827/0824 #/'
zentriert ist, wie dies durch die Haupt- oder Primär-Keule 11
dargestellt ist. Beträchtliche Strahlungsmengen werden jedoch
entlang divergierender Sekundär- oder Seitenkeulen 15 und 15
abgestrahlt. Bei Ultraschall-Doppler-Geräten wird die gewünschte Schallenergie in der Hauptkeule abgestrahlt und
empfangen während entlang der Seitenkeulen abgestrahlte und empfangene Energie ein Störsignal darstellt, das mit ein Grund
für ungenaue und unstabile Ablesungen ist. Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Seitenkeulen wirksam
zu beseitigen.
Die Art des Problems wird weiter an Fig. 2 verstandl±h, die
die übliche Art der Befestigung von elektroakustischen Energie-Wandlerelementen
für ein Janus-System zeigt. Piezoelektrische Energie-Wandlerelernente 17 und I9 sind in einem wasserdichten
Wandlergehäuse 21 befestigt, das in eine Öffnung in dem Schiffsrumpf 25 eingesetzt ist. Entsprechend der gut bekannten
Janus-Betriebsprinzipien erzeugen die Elemente I9 und
17 vorwärts gerichtete bzw. rückwärts gerichtete Strahlen. Weil diese Strahlen eine Komponente parallel zur Schiffsgeschwindigkeit
aufweisen müssen, damit sie eine Doppler-Verschiebung
erfahren, müssen die Elemente 17 und I9 unter einem Winkel gegenüber dem Boden des Schiffsrumpfes angeordnet sein.
Um dies zu erreichen, sind die Elemente I7 und I9 typischerweise
auf einer abgewinkelten Oberfläche 25 befestigt, die den Boden des Wandlergehäuses 21 bildet. Die fiach vorn und
nach hinten gerichteten Strahlen stellen die Hauptkeulen dar, die den elektroakustischen Energie -Wand lere leinent' zugeordnet
sind und sie sind daher um eine Achse zentriert, die senkrecht
zu den Stirnflächen der jeweiligen Wandlerelemente 17 und I9
steht.
Zusätzlich zu der Energie in den gewünschten Strahlen wird weiterhin Energie entlang der Achsen der verschiedenen Seitenkeulen
abgestrahlt und empfangen, wie sie beispielsweise durch die Strahlen 27 und 29 dargestellt sind, die nahe an der Außen·
709827/0624 #/#
oberfläche des Schiffsrumpfes verlaufen, wo ein hohes Ausmaß
von Turbulenz gegeben sein kann. Obwohl die Elemente I7 und
beträchtlich weniger empfindlich für die Energie in den Seitenkeulen als für die Energie in der Hauptkeule sind, kann der
hohe Wert der Reflexionswirkung der Luftblasen in der turbulenten Schicht und die Nähe dieser Blasen zu den Elementen
und 19 Störsignale hervorrufen, die mit denen vergleichbar sind, die von dem gewünschten Bereich im Hauptstrahl empfangen
werden. Diese Störsignale erzeugen eine ungenaue Betriebsweise und eine Unstabilität der Instrumentenablesung auf Grund der
sich ändernden Blasendichte und -geschwindigkeit.
Eine erfindungsgemäße Ausfuhrungsform des Wandlers ist in Flg.
dargestellt. Die elektroakustischen Energie-Wandlerelemente
und 33 sind auf einem Linsenelement 35 in einem Wandlergehäuse 37 angeordnet. Das Linsenelement 35, das noch ausführlicher
beschrieben wird, weist eine Außenoberfläche 39 auf, die im
wesentlichen mit der Außenoberflache des Schiffsrumpfes abschließt
und es weist weiterhin Innenoberflächen 4l und 43 auf, die jeweils unter einem Winkel gegenüber der Außenoberfläche
39 angeordnet sind. Für ein Janus-System kann das Linsenelement 35 die Form eines Körpers annehmen, der in Seitenansicht
allgemein dreieckig (vorzugsweise gleichschenklig dreieokig) und in Draufsicht rechtwinklig ist, wobei die beiden benachbarten
Seiten 41 und 43 auf eine ebene Form bearbeitet sind,
um die scheibenförmigen elektroakustischen Wandlerelemente
33 bzw. 31 aufzunehmen. Von den Elementen 31 und 33 werden nach vorne gerichtete bzw. nach hinten gerichtete Strahlen
45 bzw. 47 erzeugt.
Alternativ können zwei nach vorne gerichtete Strahlen und zwei nach hinten gerichtete Strahlen durch zwei Paare von
elektroakustischen Wandlerelementen erzeugt werden, wobei ein Element auf jeder Seite einer Linse in der Form einer
vierseitigen Pyramide angeordnet ist, die in geeigneter Weise in dem Rumpf des Schiffes angeordnet ist.
709827/0624 #/i
Der Aufbau und die Betriebsprinzipien der Vorrichtung nach Fig. 3 werden weiter unter Bezugnahme auf die Darstellung
nach Fig. 4 verständlich, die wiederum die Energie-Wandlerelemente
31 und 33 zeigt, die auf dem Linsenelement 35 befestigt sind.
Das Linsenelement 35 ist aus einem Material hergestellt, in
dem die Schallgeschwindigkeit C etwas größer als die Schallgeschwindigkeit
C in Wasser ist. Geeignete Linsen wurden beispielsweise aus Polystyrol hergestellt, in dem die Schallgeschwindigkeit
2317 m/sec im Gegensatz zur Schallgeschwindigkeit in Seewasser ist, die typischerweise einen V/ert von
1507 m/sec aufweist, so daß sich ein Verhältnis von C /Cw von
ungefähr 1,5 ergibt.
In der Darstellung nach Fig. 4 ist 0 der Einfallswinkel gegenüber
der Senkrechten durch die Linse und 0Ή ist der gebrochene
Winkel in dem Wassermedium.
Auf Grund des Snell'sehen Gesetzes ergibt sich die folgende
Beziehung:
*w _ Cw
T " c"
Weil das Linsenmaterial so ausgewählt ist, daß es eine größere Geschwindigkeit der Schallausbreitung aufweist als Wasser, ist
das Verhältnis von Cw zu C nach Gleichung (l) kleiner als 1.
Dies bewirkt eine derartige Brechung oder Beugung, daß der Win kel 0^ kleiner als 0 ist, so daß der Strahl im Wasser in Rich
tung auf die senkrechte Achse der Linse 35 gebeugt wird. Weil sin 0 nicht 1 überschreiten kann und das Verhältnis von C
zu C kleiner als 1 ist, muß sin 0 immer kleiner als 1 sein
oder 0 muß kleiner als 90° sein. Daher kann sich der gebeugte
Strahl nicht der Rumpfoberfläche nähern.
709827/0624
-r-
In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, einen kritischen
Winkel zu definieren, der aus der Gleichung (l) berechnet werden kann, wenn 0 = 90° ist, wobei daran erinnert wird,
daß das Verhältnis Cw zu C kleiner als 1 ist. Dieser kritische
Winkel ist durch die folgende Gleichung gegeben:
#w (kritisch) = arc sin ^- (2)·
Der Begriff dieses kritischen Winkels schließt ein, daß ankommende
Strahlen, die diesen Wert überschreiten, (wie z.B. Strahlen, die aus der Nähe der Rumpfoberfläche ankommen) niemals
das Wandlerelement erreichen können. Umgekehrt können
keine von dem Wandlerelement abgestrahlten Strahlen möglicherweise den Bereich außerhalb des kritischen Winkels anstrahlen.
Als Beispiel ergibt eine Linse aus Polystyrol mit den oben erwähnten Eigenschaften einen kritischen Winkel von 40,57°.
Die gesamte Ausstrahlung und der gesamte Empfang unter Verwendung dieses Linsenmaterials ist daher auf einen konischen
Bereich unter der Linse beschränkt, der eine Abmessung von weniger als 40,57° gegenüber der Vertikalen aufweist. Dies
heißt mit anderen Worten, daß der gesamte Bereich von der Horizontalen (Lage des Rumpfes) um 49,43° nach untenteinen
Beitrag zur Schallenergie bei der Dopplermessung liefern kann.
Der erfindungsgemäß ausgestaltete Linsen-Wandler trägt weiterhin zur Genauigkeit der Ultraschall-Dopplermessungen bei, weil
er Geschwindigkeitsanzeigen liefert, die unabhängig vom Salzgehalt des Wassers sind. Bei bekannten Systemen dieser Art
müssen Korrekturen für die Änderung des Salzgehaltes des Wassers durchgeführt werden, wenn der Weg des Schiffes von
Salzwasser in Süßwasser über Meeresarme führt, um genaue Anzeigen und Messungen zu erzielen. Dieser Vorteil der beschriebenen
Ausführungsform des Wandlers läßt sich unter
Bezugnahme auf die gut bekannte Gleichung erkennen, die die
709827/0624 */#
Dopplerverschiebung auf die Geschwindigkeit eines Schiffes bezieht:
Af die Doppler-Differenzfrequenz eines einzelnen Strahls,
ν die Schiffsgeschwindigkeit,
C die Schallausbreitungsgeschwindigkeit im Wasser in
der Nähe des Wandlers,
ö der Winkel zwischen dem Vektor der Schiffsgeschwindigkeit
und dem Wandlerstrahl und
f die ausgesandte Frequenz ist.
Durch die Verwendung des Linsenelementes ist Θ.. nicht mehr
nur durch die Geometrie festgelegt sondern auch eine Funktion der Brechungswirkungen, die durch Änderungen der Schallgeschwindigkeit
hervorgerufen werden. Durch Erkennen der Identität von cos θ = sin $ und durch Einsetzen der Gleichung (1)
in die Gleichung (3) kann die Gleichung (5) umgeschrieben
werden als:
Af- ψ- sin ff . f (4)
Daher ist die Eichkonstante nunmehr von der Ausbreitungsgeschwindigkeit
in dem Linsenmaterial abhängig jedoch unabhängig von der Ausbreitungsgeschwindigkeit in Wasser.
Weil :die Linse eine glatte Rumpf-/Wasser-Grenzschicht bildet
und den Hohlraum bekannter Vorrichtungen beseitigt, kann ein Betrieb bei höheren Geschwindigkeiten erzielt werden, ohne
daß Turbulenzen und Kavitationen am Wandler hervorgerufen werden.
Weiterhin verringert die Verwendung der akustischen Linse 55
die Amplitude von Strömungsgeräuschen, die durch das Auftref-
709827/0624 ./.
fen der Wasserströmung auf die Wandlerstirnflächen bei bekannten Vorrichtungen hervorgerufen werden. Dieser Effekt zeigt
sich als elektrische Störung am Ausgang der piezoelektrischen Kristalle und steht daher im Wettbewerb mit dem Empfang des
gewünschten Signals. Weil die Amplitude empfangener Signale dem gut bekannten quadratischen Gesetz folgt, verringert die
Bewegung des Strömungsaufpralls von den piezoelektrischen Elementen
auf die Linsenoberfläche sehr stark die Amplitude der durch die Strömung erzeugten Störungen.
Obwohl Polystyrol als geeignetes Material für die Linse 35 erwähnt
wurde, ist es verständlich, daß eine große Vielzahl von Materialien für dieses Element verwendet werden kann. Die
Wahl des Materials des Linsenelementes wird durch eine Anzahl von Erwägungen bestimmt, die der Entscheidung des Konstrukteurs
unterworfen sind. Obwohl eine Ausbreitungsgeschwindigkeit benötigt wird, die höher als die Ausbreitungsgeschwindigkeit
in Wasser ist, sollte die spezifische akustische Impedanz, d.h. das Produkt aus Dichte und Geschwindigkeit, vorzugsweise
nahe an dem Wert des Wassers gehalten werden, um eine optimale Energieübertragung mit minimalen Reflexionen
an der Linsen-/Wasser-Grenzschicht zu ermöglichen. Aus diesem
Grunde sind viele eine geringe Dichte aufweisende Kunststoffmaterialien sowie Gummimaterialien geeignete Materialien. Eine
geringe akustische Absorption ist weiterhin erwünscht, um die Energieverluste in der Linse so weit wie möglich zu verringern,
Massive Kunststoffmaterialien, wie z.B. Polystyrol und Acrylmaterialien
zeigen beispielsweise viele der gewünschten Eigenschaften.
Die Erfindung wurde im vorstehenden zur Verwendung in einem Janus-System beschrieben. Es ist jedoch zu erkennen, daß die
Grundgedanken der Erfindung auch auf andere Systemsanwend- .
bar sind, wie z.B. auf Systeme, die lediglich einei einzigen
Schallstrahl verwenden.
Patentansprüche:
709827/0624
Leerseite
Claims (11)
- PatentansprücheWandler für Schiffs-Ultraschall-DopplernavIgationssysteme mit elektro-akustischen Energie-Wandlereinrichtungen mit einem Strahlungsmuster, das eine Hauptkeule entlang einer bevorzugten Achse und Sekundärkeulen entlang divergierender Achsen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler weiterhin ein akustisches Linsenelement (35) mit einer Außenfläche (39), die in einer Öffnung in dem Rumpf des Schiffes befestigbar ist unaytnnenflächen (41, 43) aufweist, die unter einem Winkel bezüglich der Außenfläche.(39) angeordnet sind, daß die Wandlereinrichtungen (33, 3l)yauf den Innenflächen (41, 43) angeordnet sind, daß eine bevorzugte Achse im wesentlichen senkrecht zu der zugehörigen Innenfläche (4l, 43) steht, und daß das Linsenelement (35) aus einem Material hergestellt ist, in dem die Schallgeschwindigkeit größer als die Schallgeschwindigkeit in Wasser ist, so daß der Weg der Schallenergie beim Durchlaufen unter einem Winkel durch die Linsen-/ Wasser-Grenzfläche gebeugt wird.
- 2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t , daß die Außenfläche (39) des akustischen Linsenelementes (35) im wesentlichen eben ist und mit der Außenfläche des Rumpfes des Schiffes glatt abschließend befestigbar ist.
- 3. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das akustische Linsenelement (35) aus einem Material hergestellt ist, in dem die Schallgeschwindigkeit zumindest gleich dem 1,5-fachen der Schallgeschwindigkeit in Wasser ist.709827/0624X) -Jt
- 4. Wandler nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß das akustische Linsenelement (35) aus Polystyrol besteht«
- 5. Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze lehne t, daß das Ultraschall-Dopplersystem ein Janus-System ist und daß die elektroakustischen Energie-Wandlereinrichtungen erste und zweite Energiewandlerelemente (31, 33) zur Erzeugung von vorwärts- bzw. rückwärts gerichteten Schallstrahlen einschließen.
- 6. Wandler nach Anspruch 5» dadurch gekennze ichn e t , daß das akustische Linsenelement (35) in der Seitenansicht allgemein dreieckig ist und daß die Grundfläche die Außenfläche (39) bildet, während die anderen beiden Seiten die Innenflächen (43, 41) bilden, an denen jeweilige erste und zweite Energie-Wandlerelemente (31, 33) befestigt sind.
- 7. Wandler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichne t , daß das Linsenelement (35) in Seitenansicht ein gleichschenkliges Dreieck ist.
- 8. Wandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ultraschall-Dopplersystem ein Janus-System ist und daß die elektroakustischen Energie-Wandlereinrichtungen erste und zweite Wandlerelemente zur Erzeugung vorwärts- bzw. rückwärts gerichteter Strahlen einschließen.
- 9. Wandler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das akustische Linsenelement (35) die Form einer vierseitigen Pyramide aufweist, deren Grundfläche die Außenfläche bildet, während die vier Seiten die Innenflächen bilden, an denen erste und zweite Paare von Energie709827/0624-JA-%-1-Wandlerelementen befestigt sind, so daß ein Wandlerelement an jeder Fläche der Pyramide befestigt ist.
- 10. Wandler nach einem der Ansprüche 6 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß die Energie-Wandlerelemente (31* 33) piezoelektrische Elemente sind.
- 11. Wandler nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen des akustischen Linsenelementes (4j5, 4l) unter einem derartigen Winkel angeordnetesind., daß die Energie-Wand lere lernen te wirksam von den reflektierten Schallsignalen abgeschirmt sind, die in einem Winkel von zumindest 49° bezüglich des Rumpfes des Schiffes ankommen.709827/0624
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