DE2440591B2 - Anordnung zur Messung der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges - Google Patents
Anordnung zur Messung der Geschwindigkeit eines FahrzeugesInfo
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Description
Bandbreite eine Verbesserung der Genauigkeit der Anordnung ermöglichen.
Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird den Einrichtungen zur Demodulation der empfangenen
Signale ein Bezugssignal zugeführt, das mittels eines Integrators erhalten wird, der das Aucgangssigniil der
Phasendifferenzmeßeinrichtungen erhält, sowie mittels eines Festfrequenzoszillators und eines Frequenzmodulators,
der mit dem Integrator und dem Oszillator verbunden ist und das Bezugssignal liefert.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von
Blockschaltbildern und Diagrammen in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht. Es zeigt
Fi g. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung nach der
Erfindung und
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Weiterbildung der Anordnung nach Fig. 1, mit einer Frequenzsteuerschleife,
Fig. 3 einen Teil eines Blockschaltbildes eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Anordnung nach 2ii
der Erfindung,
F i g. 4 die Phasenmeßschaltungen im einzelnen,
Fig. 5 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Form der Signale in Abhängigkeit von der Zeit an
verschiedenen Punktender Anordnung. 2")
Fi g. 1 zeigt das Blockschaltbild einer Meßanordnung
nach der Erfindung.
Eine Monopulsantenne 1 ist fest mit einem Fahrzeug verbunden, dessen Geschwindigkeit bestimmt werden
soll. Wenn das Fahrzeug ein Luftfahrzeug ist, ist die jo
Achse der Antenne unter einem bestimmten Winkel wuf den Boden gerichtet, und das System mißt folglich die
Projektion der Geschwindigkeit auf diese Achse. Die Antenne 1 besitzt ein Summenkanal, der sowohl für das
Senden als auch für den Empfang Verwendung findet, )> und einen Differcnzkanal, der lediglich für den Empfang
benutzt wird. Der Summenkanal ist mit einem Sender 2 über einen Duplexer 3 verbunden. Der Empfängerausgang
des Duplexers 3 und der Differenzkanal der Antenne 1 sind mit einer Schaltung 4 verbunden, die die
Summensignale Σ und die Diffcrcnzsignale Δ kombiniert
und zwei andere Signale Σ + kjA und Σ — kjA
liefert, wobei der Koeffizient k von einer Steuerschaltung 5 geliefert wird. Dieser Koeffizient hängt von der
geschätzten Geschwindigkeit V des Luftfahrzeuges. ·»>
dem Winkel zwischen der Achse der Antenne und dem Geschwindigkeitsvektor und einer bestimmten Dauer T
ab. Die geschätzte Geschwindigkeit wird durch ein nicht dargestelltes Hilfsmeßgerät wie etwa einem Anemometer
gemessen. Das Signal Σ + kjA liegt an einer ίΐι
Verzögerungseinrichtung 6 an. Eine Phasenmeßschallung mißt die Phasendifferenz zwischen dem Signal
Σ + kjA, verzögert um die Dauer T, und dem nicht
verzögerten Signal Σ — kjä. Das Ausgangssignal der
Meßanordnung ist proportional zu der gesuchten Geschwindigkeit. Es wird anschließend einer Anzeigevorrichtung
auf dem Instrumentenbrett des Piloten oder auch einem Aufzeichnungsgerät zugeführt. Diese
Einrichtungen sind nicht dargestellt.
In dieser Ausführung ist die Anordnung nach der bo
Erfindung sowohl für Impulssysteme als auch für Dauersirichsysteme verwendbar, vorausgesetzt, daß es
sich um kohärente Systeme handelt. Die Sende- und F.mpfangsschallungcn, die die Signale Σ und Δ auf der
Zwischenfrequenz liefern, werden nicht beschrieben, da es sich hierbei um dem Fachmann bestens bekannte
Schaltungen handelt, die nicht Gegenstand der Erfindung sind. Die Kombinationseinrichtungen 4, 5 und die
Phasenmeßschaltungen 6, 7 werden nachfolgend noch im einzelnen beschrieben werden.
Die Kombinationseinrichtungen 4, 5, die mit einer Monopulsempfangsantenne verbunden sind, haben den
Zwech eine künstliche Verschiebung des Phasenzentrums der Antenne zu erzeugen. Der Zweck einer
solchen Operation und seine Vorteile sind im Kapitel 18 des »RADAR HANDBOOK« von M. I. Skolnick,
erschienen bei Mac Graw Hill, beschrieben und werden nachfolgend zusammengefaßt:
g,, und S1, seien der Seitenwinkel und der Höhenwinkel
der Antennenachse in bezug auf eine mit dem Geschwindigkeitsvektor des Luftfahrzeuges zusammenfallende
Achse. Wenn ein Objekt auf der Achse der Antenne liegt, wird das von dem Radar empfangene
Signül in bezug auf das gesendete Signal in der Frequenz um einen Betrag verschoben sein, der gleich
der Doppler-Frequenz /jist:
ft = (2 K/A) (COSg,, cos sj;
hierin ist Kdie Geschwindigkeit des Luftfahrzeuges und
λ die Wellenlänge der gesendeten Welle, jedoch liegen
nicht alle Bodenechos auf der Achse der Antenne, so daß sie Doppler-Frequenzen (2 VIX) ■ (cos g ■ cos S)
entstehen, die um den Mittelwert fj verteilt sind, wobei s
und g die Höhenwinkel- und Seitenwinkelwerte der Objekte am Boden sind, die diese Echos verursachen. Es
entsteht somit ein breites Spektrum von Bodenechos um den Wert fj herum. Diese Streuung ist um so größer, je
weiter die Echos von der Achse der Antenne abliegen, und die Erscheinung fällt um so mehr ins Gewicht, je
mehr die Achse der Antenne sich von der Richtung des Geschwindigkeitsvektors entfernt. Diese Echos können
folglich zu verfälschten Phasenmessungen und folglich zu fehlerhaften Geschwindigkeitsmessungen führen.
Unter Verwendung der auf dem Seiten-Differenzkanal eines Monopulsradar empfangenen Signale ist es
möglich, diese Phasenfehler zu kompensieren: Ein um 90" phasenverschobener Teil des Differenzsignals wird
im Verlauf einer ersten Messung dem Summensignal hinzugefügt und im Verlauf der folgenden Messung
abgezogen. Die Messung der Geschwindigkeit wird ausgehend von dem zum Zeitpunkt ίο empfangenen
Signal Σ + kjA und von dem im Zeitpunkt ίο+ Τ
empfangenen Signal Σ — kjA durchgeführt.
Die Rechnung gestattet die Bestimmung des Wertes des Koeffizienten k, der von der Geschwindigkeit des
Luftfahrzeuges, der Dauer T, der Wellenlänge λ und dem Winkel zwischen der Antennenachse und der
Achse des Geschwindigkeitsvektors abhängt:
y
k = 17 y Tcosg„ sin sa;
hierin ist q eine Konstante, die im Verlauf der Grundeinstellungen der Anordnung bestimmt wird.
Im Fall eines Impulsradars wird die Dauer Tgleich
der Wiederholperiode des Radars gewählt,
Die Steuerschaltung 5 bestimmt den an die Kombinationsschaltung 4 anzulegenden Wert von k in Abhängigkeit
von den vorgenannten Größen. Die Konstante q, die Dauer Tund die Wellenlänge λ können feste Werte
sein; die Geschwindigkeit V wird von einer weniger genauen Hilfsmeßanordnung geliefert, und der Höhenwinkcl
.s,, sowie der Seiten winkel g:, der Antenne werden
von Lagedetektoren geliefert, insbesondere wenn die Antenne beweglich angeordnet ist, wie dies beispielsweise
der Fall ist, wenn die drei Projektionen des
Geschwindigkeitsvektors auf drei vorzugsweise aufeinander
senkrecht stehende Achsen erhalten werden sollen. Die auf diese Weise durch die Anordnung
bestimmte Richtung des Geschwindigkeiisvektors kann darüber hinaus mit der Stellung der Antenne verglichen ~>
werden, um noch genauere Werte für λ,., und g:, zu
ermitteln.
Das Signal Σ + kjA wird in der Verzögerungsanordnung 6 um eine Dauer /"verzögert, um mit dem Signal
Σ — kjA verglichen werden zu können. Der Phascnver- ι ο
gleich, der in der Phasenmeßschaltung 7 durchgeführt wird, ergibt die gesuchte Anzeige der Geschwindigkeit
des Luftfahrzeuges.
Um den Fahrzeuggeschwindigkeitsvektor nach Größe und Richtung zu ermitteln, sind mindestens drei π
Meßanordnungen dieser Art erforderlich, oder eine einzige Anordnung muß nacheinander mit drei festen
Antennen verbunden werden, oder sie muß mit einer einzigen Antenne verbunden werden, die dann nacheinander
in drei verschiedenen Richtungen ausgerichtet :<> wird.
F i g. 2 zeigt eine Weiterbildung der Anordnung nach F i g. I, bei der das Ausgangssignal der Phasenmeßschaltung
7 dazu verwendet wird, das Demodulationsbezugssignal in der Frequenz zu verschieben. r>
Bei diesem Beispiel wird davon ausgegangen, daß die Signale auf der Zwischenfrequenz in der Schaltung 4
demoduliert werden. Hierzu wird das Bezugsdemodulationssignal gewöhnlich von einem kohärenten Oszillator
8 geliefert, der phasenkohärent mit den Schwingungen in der gesendeten Wellen gehalten wird. Das Ausgangssignal
des Oszillators 8 wird nicht, so wie es ist, für die Demodulation verwendet, sondern einem Einsehenwand-Frequenzmodulator
9 zugeführt, der die Frequenz des Bezugssignals um einen Betrag verschiebt, der r>
gleich der Doppler-Frequenz f,i ist. Der Modulator 9
erhält an einem Regelcingang ein Gleichsignal einer Amplitude, die proportional zu der zu erzielenden
Frequenzverschiebung ist. Dieses Rcgelsignal ist das Ausgangssignal der Meßsehaltung 7, verstärkt und w
integriert in dem Integrator 10. Der mit dem Regeleingang des Modulators 9 verbundene Ausgang
des Integrators IO liefert außerdem das zur Geschwindigkeit des Fahrzeuges proportionale Ausgangssignal
der Anordnung. -n
Die somit gebildete Regclschleifc hat den Zweck, die
Gefahr von Meßfehlern durch Verringerung der Bandbreite der Meßanordnung zu vermindern, wobei
diese Verringerung der Bandbreite das Rauschen herabsetzt und die dynamische Genauigkeit der in
Anordnung steigert.
Zwischen dem Ausgang des Integrators 10 und dem Eingang des Modulators 9 liegt ein Schalter 11, der es
gestattet, diesen Eingang entweder im Normalbctricb mit dem Integrator /u verbinden, wodurch die Schleife v>
geschlossen ist. oder mit einem Hilfssignalgencrator 12,
der eine Voreinstellung der Rcgelschleifc gestattet, bevor diese geschlossen wird.
Das von dem I lilfssignalgcneralor 12 gelieferte
Signal muß nahe bei demjenigen Signal liegen, das der mi
Integrator 10 nach Schließen der Schleife erzeugen wird. Die Amplitude dieses Signals wird ausgehend von
den Daten ties Navigationssystems, el. Ii. ausgehend von
einer Anzeige der geschätzten Geschwindigkeit, errechnet, h'i
Im I all eines Impulsradarsysleiiis mit einer Wieder
holperiode 7'=1//', muß die I'requeiuverschicbung des
Bezugsdeniodulationssignals /wischen - f,J2 und +/',/2
liegen, was die Bedingung für den eingeschwungenen Zustand und die Stabilität der Regclschleifc ist. In
diesem Fall hängt der Wert der gemessenen Geschwindigkeit nicht mehr von der Wiederholfrequenz I] ab,
wenn diese sich ein wenig ändert. Wenn die Angabe der geschätzten Geschwindigkeit ungenau ist, kann man
sich vom korrekten Arbeiten der Regelschlcifc durch ein Verfahren überzeugen, das darin besteht, die
Wiederholfrequenz /', zu wobbeln. Wenn am Ausgang der Anordnung keine Schwankungen auftreten, ist die
Regelung korrekt; wenn die Geschwindigkeitsmessung Änderungen im Rhythmus der Wobbclfrequcnz ergibt,
ist die Regelung nicht korrekt, und die Schleife muß durch Verbinden des Modulators 9 mit dem Generator
12 aufgetrennt werden, und es muß der korrekte Wert des Rcgelsignals aufgesucht werden.
F i g. 3 zeigt ein Tcilschalibild einer bevorzugten Ausführungsform einer Anordnung nach der Erfindung.
Bisher wurde die Anordnung in sehr allgemeinen Zügen geschildert, um das Arbeitsprinzip zu verdeutlichen.
Dieses Prinzip findet Anwendung auf Radarsystcmc an Bord von Luftfahrzeugen, die elektromagnetische
Signale in den Raum senden und empfangen. Es findet ebenso Anwendung auf Sonarsystcme an Bord von
Schiffen, die akustische Signale aussenden und empfangen. In beiden Fällen erfolgt die Verarbeitung der
empfangenen Signale Σ und Δ in ähnlicher Weise. Lediglich die Bauteile und verwendeten Schaltungen für
das Senden und Empfangen dieser Signale sind je nach Fall verschieden.
Im ersten wie im zweiten Fall sind Sender, Antenne und Empfangsschaltungen dem Fachmann bekannt, und
es können bereits existierende Anordnungen verwendet werden; wegen des Unterschiedes in der Natur der
gesendeten und empfangenen Wellen und im Fortpflanzungsmedium unterscheiden sich jedoch Antenne und
Sende- und Empfangsschaltungen des ersten Falles von denen des zweiten Falles, wobei insbesondere im
zweiten Fall die Antenne mehrere Elemente umfaßt.
Das im folgenden beschriebene, bevorzugte Ausführungsbeispiel ist eine Meßanordnung vom Typ des
Impulsradars.
Die Sende- und Empfangsteile sind bekannt und werden daher nicht im einzelnen beschrieben; lediglich
der Teil zur Verarbeitung der Summensignalc 2" und der Diffcrcnzsignalc A auf der Zwischenfrequenz wird
beschrieben.
F i g. 3 zeigt insbesondere im einzelnen die in den F i g. I und 2 mit »4« bezeichnete Kombinalionssehaltung.
Die Signale Σ Lind Δ werden in zwei Kanälen in
Quadratur demoduliert, nämlich in einem Sinuskanal und einem Cosinuskanal, derart, daß der Phasenwinkel
über die gesamte Verarbeitung beibehalten wird, da es die Phase ist. die zur Geschwindigkeitsmessung
verwendet wird. Die Schaltung erzeugt folglich das Signal Σ + kjA im Verlauf einer ersten Wiederholung
und das Signal Σ - k/A im Verlauf der darauf folgenden Wiederholung.
Das Summensigmil Σ und das Differenzsignal /J
werden zunächst mittels eines Demodulators 9 entstammenden Bczugssignals demoduliert. Kin Amplituden/
Phasen-Detektor 401 erhält einerseits das Summensignal
Σ und andererseits das Bezugssignal und liefert das demodulierte Signal Σ. Ein zweiter Ampliluden/Pliasen-Deteklor
402 erhält this Summensignal Σ und das in
einem Phasenschieber 403 zuvor um 40 phasenverschobene
Bezugssignal und liefert ein deniodulicrtcs Signal /2. Die Demodulation des Signals A geschieht in
gleicher Weise und umfallt zwei Amplitudcn/Phasen-Dctcktoren 404 und 405 und einen 90°-Phasenschieber
406 zur Erzielung der demodulierten Signale A und jA. Diese Signale gelangen dann an zwei Multiplizierschallungcn
410 und 411, die Verstärker mit steuerbarer Verstärkung sind und an deren Ausgang die Signale kA
und JkA erscheinen.
Zwei Inverterschallungen 430 bzw. 431 zur Umkehr des Vorzeichens sind mil den Ausgängen der Mulliplizierschaltungen
410 bzw. 411 verbunden. Diese Schaltungen invertieren das Vorzeichen ihres Eingangssignals
im Verlauf jeder zweiten Wiederholung, während bei den anderen Wiederholungen das Vorzeichen nicht
invertierl wird.
Eine erste Addicrschaltung 420 ist mit den Ausgängen
des Detektors 401 und des Inverters 431 verbunden. Eine Subtrahierschaltung 421 ist mit den Ausgängen des
Detektors 402 und des Inverters 430 verbunden. Im Verlauf einer ersten Wiederholung liefern die Schaltungen
420 bzw. 421 die Signale Σ + kjAbzw. j(Z + kjA). In
der folgenden Wiederholung liefern sie dann die Signale Σ-kjA bzw. j(Σ - kjA). Die Vorzeicheninvcrterschaluingcn
werden gleichzeitig über die allgemeine Synchronisierung des Radarsystems gesteuert, die durch
die Schaltung 440 dargestellt ist. Der Wert des Koeffizienten k wird in der Schaltung 450 errechnet, die
die Angaben über die geschätzte Geschwindigkeit V, über die Wiederholperiode T von der Synchronisierschaltung
440 und über die Richtung der Antenne in bezug auf den Geschwindigkeitsvektor des Luftfahrzeuges
erhält, wobei die letztere Angabc durch den 1 löhcnwinkel s.7 und den Seitcnwinkel g., wiedergegeben
ist.
Die Signale Σ + kjA und j(Z + kjA) einer Wiederholung
werden in Integratoren 460 und 461 gefiltert und dann über einen Schalter 601 einem ersten Teil eines
Speichers 602 zugeführt. Bei der folgenden Wiederholung werden die Signale Σ-jkA und J(Z-JkA) nach
Integration dem zweiten Teil des Speichers 602 zugeführt. Der Schalter 601 wird durch die Synchronisierschallung
440 gesteuert.
Die Meßschaltung 7 mißt dann die Phasendifferenz /wischen den Inhalten der beiden Teile des Speichers.
Die Integratoren 460 und 461 haben eine genau Festgelegte Integrationsdauer. Der Beginn und das Ende
der Integration werden durch die allgemeine Radarsynchronisicrung gesteuert. Diese Integratoren sind
somit Bestandteil des Entfernungsfensters.
F i g. 4 zeigt im einzelnen die Phasenmeßschallung. Um den Anschluß zur F i g. 3 herzustellen, sind der
A cosy I -cos2.7./of - /4siiK/ I sin2.τ/(,ί = /4cos(2.-τ./„f + 7 I).
ösin <i 2 und B cosy 2 seien die im zweiten Teil des Speichers 602enthaltenen Signale. Sie werden mit den Signalei
cos2.-r/nf bzw. sin2r7/of multipliziert und die Addierschaltung 707 liefert:
ßsinv2cos2rr/(l/ + ßeosy 2sin 2.-7/of = ösin(2.-7/„f + 7 2).
Schalter 601 und der Speicher 602 nochmals wicderge
geben. Der Speicher umfaßt — wie gesagt — einei
ersten Teil, der die im Verlauf einer ersten Wicderho hing empfangenen Signale enthält und einen /weitei
Toi 1. der die im Verlauf der folgenden Wiederholung
empfangenen Signale enthält.
leder der beiden Teile des Speichers kann IuIgMcI
zwei in Quadratur zueinander befindliche Signale enthalten. Das Einschreiben der Signale in die beider
Teile des Speichers geschieht mittels des .Schalters 601 der denjenigen Teil auswählt, in den dann eingeschne
hen wird, und mittels der Synchronisicrschaltung 440
die die F.inschreibbcfehlc liefert. Das Einspcichen beginnt mit dem Ende der Iniegrationsdauer in dei
Integratoren 460 und 461, wie dies in F i g. 5 die Kurve /
für die Intcgralionsdauer und die Kurven C und D Iu
das Einspeichern zeigen. Die Synchronisiersehaltunj 440 steuert außerdem das Auslesen des SpcicherinhaUe:
in jeder zweiten Wiederholung, wie dies die Kurve Edei
F i g. 5 zeigt. Die beiden Ausgänge des ersten Teiles de:
Speichers sind mit zwei Multiplizicrschaltungen 701 unc
702 verbunden. Die beiden Ausgänge des zweiten Teile: des Speichers sind mit zwei weiteren Multiplizierschal
tungen 703 und 704 verbunden. )edc der Multiplizier schaltungen hat einen zweiten Eingang, der mit einen
Oszillator 705 der Frequenz fu verbunden ist. Diesel
Oszillator ist mit zwei Ausgängen versehen, die zwei ir Quadratur zueinander stehende Signale liefern. De
Sinusausgang ist mit den Multiplizierschaltungcn 70: und 704 verbunden, der Cosinusausgang mit der
Multiplizierschaltungen 702 und 703. Eine Sublrahier schaltung 706 mit zwei Eingängen ist mit der
Ausgängen der Multiplizierschaltungen 701 und 70: verbunden. Eine Addierschaltung 707 mit ebenfalls zwe
Eingängen ist mit den beiden Multiplizierschaltungei
703 und 704 verbunden. Auf jede der Schaltungen 70(
und 707 folgt ein Begrenzer 708 bzw. 709. Eir Phasendetektor 710 ist mit jeweils einem seiner beidei
Eingänge mit dem Ausgang eines der beiden Begrenze verbunden und liefert an seinem Ausgang ein Signal, da
proportional zur Phasendifferenz der Eingangssignal! ist, d. h. die Anzeige der Geschwindigkeit des Fahrzcu
ges, wenn die Steucrschleifc offen ist.
Die Phasenmeßschaltung arbeitet folgendermaßen Die in dem ersten Teil des Speichers 602 enthaltener
Signale mögen die Form A sin w\ und A cos ψ\ habcr
Diese beiden Signale werden mit den Signalen de Oszillators 705 multipliziert, also mit sin 2,-r/ii/ bzw
cos 2πί»Ι. Der Ausgang der Subtrahierschallung 701
liefert dann:
Der Phasendetektor liefert folglich ein Ausgangssignal
proportional zur Differenz</»1 — φ2 + ,τ/2.
So wie sie bisher beschrieben wurde, kann die Anordnung nur arbeiten, wenn die Signale Σ + kjA
ausschließlich im ersten Teil des Speichers eingespeichert werden und die Signale Σ — kjA ausschließlich im
zweiten Teil des Speichers eingespeichert werden.
Es ist jedoch nicht möglich, eine gewisse Unsymmetrie
zwischen den beiden Speicherleilen oder zwischen den beiden zwischen den Speichern und dem Phasendcicklor
liegenden Rechnerwegen zu vermeiden. Eine solche Unsymmetrie läßt eine unerwünschte Gleichspannung
am Ausgang des Detektors 710 auftreten.
wenn die Meßanordnung mit geschlossener Schleife arbeitet. Diese Spannung kann durch die Inlcgratioi
erhebliche Werte annehmen und die Uc/ugsdenuxlula
lion verschieben.
Um diesem Nachteil abzuheilen, werden die ve>n dei
Signalen genommenen Rechenwege ve>n einem Pan zusammengehöriger Wiederholungen /um näehstci
verlauscht. Während der beiden ersten Wiederhe>lti;igei
werden die Signale 2' + kjA und ί(Σ + k/A) im ersten Tei
ties Speichers gespeichert und die Signale Σ - kjA urn ί(Σ-^ίΔ) im /weiten Teil des Speichers. Sie weiclci
anschließend durch die entsprechenden Schallungei verarbeitet. Während der beiden folgenden Wieelcrho
hingen werden die Signale Σ + kjA und j(2 + kjA) im
/weiten Teil des Speichers und die Signale Σ — kjA und
ί(Σ - kjA) im ersten Teil gespeichert. Um zu vermeiden,
daß die Phasendifferenz negativ gezählt wird, liegt am Ausgang des Detektors 710 eine Vorzeichcninvertierschaiiung
711. In diesem Rill wird die Kontinuität i\cv
Phasenmessung beibehalten, während der Meßfehler sich alle vier Wiederholungen aufhebt. Der Ausgang des
Vorzeieheninverters ist mit dem Integrator 10 der vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebenen
Steuerschlcifc verbunden. Die Integration erfolgt über eine große Zahl von Wiederholungen, so daß der
auf die Unsymmetrie zurückzuführende Fehler praktisch Null ist.
Der Schalter 601 wechselt somit seine Stellung alle zwei Wiederholungen, ebenso wieder Vorzcieheninverter711.
Die Gesamtsynchronisierung der Schaltungsanordnung erfolgt über die Synchronisierschaltung 440
(F i g. 3). Diese liefert die Zeitpunkte für das Senden der Radarimpulse, für den Beginn und das F.nde der
Integration der Integratoren 460 und 461 (Fig. J), die
Steuersignale für die Vor/eicheninvcrter 430, 431 (Fig. 3) und 711 (F ig. 4), für den Schalter 601, für die
Einspeicherung und für das Auslesen des Speichers 602.
F i g. 5 zeigt ein Diagramm zur Veransehauliehung der Form dieser Signale in Abhängigkeit von der /.eil an
verschiedenen Schaltungspunkten.
Bei A sind die Synchronisicrimpiilse des Senders
dargestellt. Diese Impulse fallen zusammen mil den
.Sendeimpulsen. Die Impulse sind von 1 bis 5 durchnumeriert, um das folgende besser erläutern zu
können.
Bei ßsind die Steuersignale für die Integratoren 460
und 461 dargestellt, die auf die gleiche Weise arbeiten. Die Augenblicke des Beginns und des Endes der
Integration, gezählt vom Sendeinipuls. hängen von dem Fntfcrnungsbereich ab, in dem sich der Boden befindet.
Hei C und bei D sind die Steuerimpulse für das
Einschreiben in den ersten Teil bzw. den zweiten Teil des Speichers 602 aufgetragen und bei E die
Steuerimpulse für das Auslesen, während derer folglich die Phasenmessungen erfolgen.
Bei F ist schließlich das dem Ausgangssignal des
Phasendeteklors 710 erteilte Vorzeichen dargestellt. Man erkennt, daß dann, wenn das Signal Σ + kjA im
ersten Teil des Speichers eingespeichert ist (Impuls Nummci 1) und das Signal Σ — kjA im zweiten Teil
(Impuls Nummer 2) eingespeichert ist, dieses Vorzeichen gleich + 1 ist. Für den Impuls Nummer 3 ändert der
Schalter 601 seine Stellung nicht, und das Signal 2" + kjJ
wird in den zweiten Teil des Speichers eingespeichert. Beim Impuls Nummer 4 wird das Signal Σ — kjA in den
ersten Teil eingespeichert. Im Moment des Auslesens ist das Vorzeichen des Inverters folglich - I. In allen Fällen
wird der Steuerbefehl zum Auslesen erst nach dem Einspeichern des Signals Σ - jkA gegeben.
Die Erfindung ist insbesondere auf Luftfahrt- oder Seefahrtnavigationssysteme anwendbar; im letzteren
Fall wird mit Schallwellen gearbeitet.
Hier/u 2 Uhitt Zeichiuiimen
Claims (6)
1. Anordnung zur Messung der Achsprojektion der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges in bezug auf
ein Hindernis unter Verwendung des Doppler-Effek- 1S
tes, mit mindestens einer längs dieser Achse ausgerichteten, mit einem Sender für elektromagnetische
Wellen verbundenen Antenne, mit Einrichtungen zum Empfang der von dem Hindernis reflektierten Wellen, die ein Summensigna! Σ und κι
ein Differenzsignal A als Funktion der Winkelablage gegenüber dieser Achse liefern, sowie mit Einrichtungen
zur Kombination der Signale Σ und A, die Signale Σ + kjA und Σ — kjA liefern und eines dieser
Signale um eine Dauer T verzögern, wobei k ein r>
Koeffizient ist, der von der geschätzten Geschwindigkeit des Fahrzeuges, dem Winkel zwischen dem
Geschwindigkeitsvektor und der Achse sowie der Dauer Γ abhängt, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen zur Messung der Differenz .'o
zwischen der Phase des Signals Σ-kjA und der Phase des Signals Σ + kjA vorgesehen sind, wobei
diese Phasendifferenz proportional zur Projektion der Geschwindigkeit des Fahrzeuges auf diese
Achse ist. 2Ί
2. Anordnung nach Anspruch I1 wobei die Einrichtungen zur Demodulation der empfangenen
Signale mit Einrichtungen zur Erzeugung eines Bezugsdemodulationssignals veränderlicher Frequenz
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß i« eine Frequenzregelschleife für die letzteren Einrichtungen
vorgesehen ist, die einen Verstärker und Filter in Serie zwischen dem Ausgang der Phasendifferenzmeßeinrichtungen
und einem Frequenzregeieingang der letzteren Einrichtungen umfassen. r>
3. Anordnung nach Anspruch I oder 2, wobei die Antenne eine Monopulsantenne ist und der Sender
die elektromagnetischen Wellen in Impulse mit einer Wiederholperiode gleich der Dauer T sendet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Phasendifferenzmeßeinrichtungen einen Speicher (602), einen
Schalter (601), der an einen ersten Teil des Speichers das während einer ersten Wiederholung empfangene
Signal Σ + kjA, dann während der folgenden Wiederholung das empfangene Signal Σ — kjA 4r>
anlegt, und eine Schaltung (7) zur Messung der Differenz der Phasen der gespeicherten Signale
enthalten.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (601) alle zwei Wiederho- >o
lungen umschaltet und zwischen der Meßschaltung (7) und der Frequenzregelschleife eine Schaltung
(711) liegt, die das Vorzeichen des Ausgangssignals der Meßschaltung ebenfalls alle zwei Wiederholungen
umkehrt. > ϊ
5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Erzeugung des
Bezugsdemodulationssignals einen kohärenten Oszillator (8) und einen einerseits mit diesem Oszillator,
andererseits mit der Regelschleife verbundenen ho
Frequen/niodulator (9) umfassen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Modulator und der
Regelschleife ein Schalter (111) mit zwei Stellungen liegt, der den Modulator entweder mit der br>
Regelsehleife oder mit einem Generator (12) für ein
Voreinst el Iu ngssigna I verbinde 1.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung der Achsprojektion der Geschwindigkeit eines Fahrzeuges
in bezug auf ein Hindernis unter Verwendung des Doppler-Effektes, mit mindestens einer längs dieser
Achse ausgerichteten, mit einem Sender für elektromagnetische Wellen verbundenen Antenne, mit Einrichtungen
zum Empfang der von dem Hindernis reflektierten Wellen, die ein Summensignal Σ und ein Differenzsignal
A als Funktion der Winkelablage gegenüber dieser Achse liefern, sowie mit Einrichtungen zur Kombination
der Signale Σ und A, die Signale Σ + kjA und Σ — kjA
liefern und eines dieser Signale um eine Dauer T verzögern, wobei k ein Koeffizient ist, der von der
geschätzten Geschwindigkeit des Fahrzeuges, dem Winkel zwischen dem Geschwindigkeitsvektor und der
Achse sowie einer bestimmten Dauer T abhängt. Bei dem Hindernis kann es sich um die Erdoberfläche, die
Meeresoberfläche oder den Meeresboden handeln. Die Anordnung befindet sich an Bord des Fahrzeuges, und
es kann die Projektion der Geschwindigkeit auf eine oder mehrere Achsen gemessen werden.
Bei bekannten Anordnungen dieser Art wie etwa den Doppler-Radarsystemen für die Luftfahrtnavigation
werden elektromagnetische Wellen in Richtung auf den Boden abgestrahlt, und es wird die Differenz der
Frequenz zwischen den durch den Boden reflektierten Wellen und den gesendeten Wellen gemessen. Diese
Frequenzdifferenz ist proportional zur Geschwindigkeit des Fahrzeuges. Nun erstreckt sich das Spektrum der
Bodenechos über einen gewissen Frequenzbereich, der um so größer ist, je größer der Öffnungswinkel der
Hauptkeule der Radarantenne ist und je mehr die Antennenachse von derjenigen des Geschwindigkeitsvektors des Fahrzeuges abliegt. Um eine zu große
Ungenauigkeit der Messung zu vermeiden, müssen eine oder mehrere Antennen hoher Richtwirkung verwendet
werden, die eine sehr schmale Hauptkeule besitzen und folglich große Abmessungen und ein hohes Gewicht
aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der einleitend angegebenen Gattung zu
schaffen, die diese Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Einrichtungen zur Messung der Differenz zwischen
der Phase des Signals Σ — kjA und der Phase des Signals
Σ + kjA vorgesehen sind, wobei diese Phasendifferenz proportional zur Projektion der Geschwindigkeit des
Fahrzeuges auf diese Achse ist.
Es wird also die Phasendifferenz eines /.. B. vom Erdboden zu zwei verschiedenen Zeitpunkten reflektierten
Signals gemessen, wobei zur Steigerung der Genauigkeit am Eingang der Meßschaltung Signale
verwendet werden, die eine lineare Kombination der Summen- und Differenzsignale eines Monopulsempfängers
sind, um eine künstliche Verschiebung des Phasenzentrums der Antenne zu bewirken. Dieses
Prinzip der Phascndifferenzbildung ist bereits im Zusammenhang mit einer Festzeichenunterdrückungsschaltung
bekannt (US-PS 34 38 030).
Vorteilhafte Ausführungsformcn und Weiterbildungen der Anordnung sind in den Unteransprüchen
angegeben. Sie gestatten eine weitere Steigerung der Genauigkeit durch Verwendung des Ausgangssignals
der PhaseiidifferenzmdJeinrichtiingeii /ur Verschiebung
der Frequenz des zur Demodulation der empfangenen Signale dienenden Bezugssignals um
einen Betrag, der gleich der Doppler-Frcquenz ist. Man erhält damit eine Regelschleife, deren Verstärkung und
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