DE2656857C2 - Wandler für Schiffs-Ultraschall- Dopplernavigationssysteme - Google Patents
Wandler für Schiffs-Ultraschall- DopplernavigationssystemeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Wandler für Schlffs-Ultraschall-Dopplernavlgatlonssysteme der Im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Uitraschall-Dopplernavlgatlonssysteme zur Messu
von Geschwindigkeiten und zurückgelegten Wegstn ken an Bord von Schiffen sind In der Technik bekan
'-> Es werden elektro-akustlsche Wandler zur Frzeugu
und zum Empfang von Schallwellen Im Wasser verwi det. Die Schallenergie wird hierbei unter einem von
bezüglich der Richtung der Vorwärtsgeschwlndigk des Schiffes abweichenden Winkel In das Wasser ab.
ίο strahlt, so daß eine Komponente der Geschwlndlgki
mit der Strahlrichtung zusammenfällt. Ein Beispiel eine derartige Strahlausrichtung, die in einem »Janu
System« verwendet wird, bei dem zwei Schallstrahk für eine zusätzliche Genauigkeit verwendet werden,
in der GB-PS 13 92 005 beschrieben.
Aus der US-PS 38 18 425 Ist weiterhin ein Wandl
der eingangs genannten Art bekannt, der ein linsenari
ges Bauteil aufweist, und bei dem die einzelnen elekti
akustischen Wandler in Flüssigkeiten eingetaucht sin deren Temperaturen steuerbar sind, um die Schallg
schwlndigkeit in der Flüssigkeit einzustellen und dam die Auswirkung von Änderungen der Schallgeschwli \
digkeit In Meereswasser zu kompensieren. Die Send |
Wandler sind In eine Flüssigkeit eingetaucht, dere j
Schallgeschwindigkeit der von Wasser sehr nahekomm s während die Empfangs-Wandler In eine Flüsslgke
eingetaucht sind, in der die Schallgeschwindigkeit kle
ner als die Schallgeschwindigkeit in Wasser ist. D
sphärische Linsensystem, das die die niedrige Schallgi |
schwindlgkeit aufweisende Flüssigkeit enthält, dlei C
zum Auffangen der empfangenen Schallschwlngunge derart, daß sie auf die Empfangswandler konzentrle
werden. Auf diese Welse können Änderungen d( Schallgeschwindigkeit Im Meereswasser kompensiei
werden.
Bei allen bekannten Systemen besteht jedoch dal Problem, daß unter manchen Bedingungen des Schiffs
betrlebes Luftblasen unter dem Rumpf mitgerissen un nach hinten geleitet werden. Die Luftblasen benachbai
zum Rumpf befinden sich in einer Grenzschicht de|
Strömung, die sich an dem Schiff vorbei bewegt Dl s Geschwindigkeit dieser Grenzschicht Ist beträchtlich
kleiner als die freie Strömungsgeschwindigkeit in eine \
gewissen Entfernung von dem Schiffsrumpf und dies ).
freie Strömungsgeschwindigkeit soll zur Erzielung genauer Meßwerte gemessen werden. Die Luftblase! |
stellen ausgezeichnete Reflektoren für Schallenergle dai | Bei bekannten elektro-akustischen Wandlern wird dlil
Energie nicht nur entlang der gewünschten Hauptkeuli abgestrahlt und empfangen, sondern auch entlanj
verschiedener kleiner Seltenkeulen, die nahe art Schiffsrumpf angeordnet sind. Die Energie In dieser
Seitenkeulen wird In vielen Fällen von den Luftblasen
die sich in der Nähe der Rumpfoberfiäche befinden
iS reflektiert, so daß sich ein reflektiertes Störsignal ergibt
das mit dem von dem gewünschten Bereich In dei Hauptkeule empfangenen Signal vergleichbar Ist. Diese
Störsignale rufen nicht nur Ungenaulgkelten hervor sondern sie führen auch zu einem hohen Ausmaß von
Unstabilität In der Instrumentenablesung aufgrund de:
sich kontinuierlich ändernden Blasendichte.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, einen Wandler der eingangs genannten Art zu schaffen, be
dem Störungen und Ungenaulgkelten vermieden werden, die aufgrund der Bewegung von mit Luft angereichertem
Wasser an dem Rumpf vorbei hervorgerufen werden.
Diese Aufgabe wird durch die Im kennzeichnenden
Diese Aufgabe wird durch die Im kennzeichnenden
pTTell des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
■j
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen 1er Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Wandler werden die !Strahlen über einen kritischen V/lnkel hl raus gebrojchen,
so daß verhindert wird, daß Reflektionen an der limit Luft versetzten Grenzschicht die Empfangswandler
!!erreichen. Dies wird durch die Anordnung der Innenflächen
des Materi^ikörpers unter einem entsprechenden Winkel erreicht, so daß dieser Materialkörper eine
1 Brechungslinse bildet, und die Genauigkeit des I Dopplernavlgationssystems wird auf diese Welse
'!wesentlich verbessert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im [folgenden anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Darstellung eines typischen Stranlungs-Idiagramms
eines elektro-akustischen Wandlers,
F i g. 2 eine Darstellung eines typischen bekannten
Wandlers,
Flg. 3 eine Darstellung einer Ausführungsform des Wandlers,
Fig. 4 eine geometrische Darstellung zur Erläuterung
der Wirkungswelse des Wandlers nach Fig. 3.
Ultraschall-Dopplemavlgationssysteme verwenden
elektro-akustische Energie-Transformationselemente, die typischerweise die Form von piezoelektrischen Kolben
aufweisen, die sich in Abhängigkeit von einem angelegten elektrischen Signal verformen, so daß ein akustisches
oder Schallsignal erzeugt wird, das dem angelegten elektrischen Signal entspricht. Umgekehrt erzeugen
derartige Elemente ein elektrisches Signal, wenn sie durch ein auftreffendes Schallsignal verformt werden.
Ein typisches Strahlungsdiagramm derartiger Elemente ist In Flg. 1 dargestellt und diese Figur zeigt die
Verteilung der Strahlenergie, die von der Oberfläche des I elektroakustischen Wandlers abgestrahlt wird, wenn
dieser durch ein elektrisches Signal erregt wird. Der größte Teil der Energie wird in einem schmalen Winkel
abgestrahlt, der um eine Achse senkrecht zur Stirnfläche des Energietransformationselementes zentriert Ist,
i wie dies durch die Haupt- oder Prlmär-Keule 11 dargestellt
Ist. Beträchtliche Strahlungsmengen werden jedoch entlang divergierender Sekundär- oder Seltenkeulen
13 und 15 abgestrahlt. Bei Ultraschall-Doppler-Geräten wird die gewünschte Schallenergie In der
i Hauptkeule abgestrahlt und empfangen während entlang der Seltenkeulen abgestrahlte und empfangene
Energie ein Störsignal darstellt, das mit ein Grund für ungenaue und unstabile Ablesungen Ist. Diese Seltenkeulen
sollen bei der noch zu beschreibenden Ausführungsform des Wandlers beseitigt werden.
Die Art des Problems wird welter an Flg. 2 verständlich,
die die übliche Art der Befestigung von elektroakustischen Energle-Wandlerelementen für ein Janus-System
zeigt. Piezoelektrische Energle-Wandlerelemente 17 und 19 sind In einem wasserdichten Wandlergehäuse
21 befestigt, das In eine Öffnung in dem Schiffsrumpf 23 eingesetzt ist. Entsprechend der gut
bekannten Janus-Betriebsprlnzlpien erzeugen die Elemente 19 und 17 vorwärts gerichtete bzw. rückwärts
gerichtete Strahlen. Weil diese Strahlen eine Komponente parallel zur Schiffsgeschwindigkeit aufweisen
müssen, damit sie eine Doppler-Verschiebung erfahren, müssen die Elemente 17 und 19 unter einem Winkel
gegenüber dem Boden des Schiffsrumpfes angeordnet sein. Um dies zu erreichen, sind die Elemente 17 und
19 typischerweise auf einer abgewinkelten Oberfläche 25 befestigt, die den Boden des Wandlergehäuses 21
bildet. Die nach vorn und nach hinten gerichteten Strahlen stellen die Hauptkeulen dar, die den elektroakustischen Energie-Wandlerelementen zugeordnet sind
und sie sind daher um eine Achse zentriert, die senkrecht zu den Stirnflächen der jeweiligen Wandlerelemente
17 und 19 steht.
Zusätzlich zu der Energie in den gewünschten Strahlen wird weiterhin Energie entlang der Achsen der
verschiedenen Seitenkeulen abgestrahlt und empfangen, wie sie beispielsweise durch die Strahlen 27 und 29
dargestellt sind, die nahe an der Außenoberfläche des Schlffsrumpfes verlaufen, wo ein hohes Ausmaß von
Turbulenz gegeben sein kann. Obwohl die Elemente 17 und 19 beträchtlich weniger empfindlich für die Energie
in den Seitenkeulen als für die Energie in der Hauptkeule sind, kann der hohe Wert der Reflexions-M
wirkung der Luftblasen in der turbulenten Schicht und die Nähe dieser Blasen zu den Elementen 17 und 19
Störsignale hervorrufen, die mit denen vergleichbar sind, die von dem gewünschten Bereich im Hauptstrahl
empfangen werden. Diese Störsignale erzeugen eine ungenaue Betriebsweise und eine Unstabilltät der
Instrumentenablesung auf Grund der sich ändernden Blasendichte und -geschwindigkeit.
Eine Ausführungsform des Wandlers ist in Fig. 3 dargestellt. Die elektro-akustischen Energle-Wandlerelemente
31 und 33 sind auf einem ein Linsenelement 35 bildenden Materialkörper in einem Wandlergehäuse 37
angeordnet. Das Linsenelement 35, das noch ausführlicher beschrieben wird, weist eine Außenoberfläche 39
auf, die im wesentlichen mit der Außenoberfläche des Schlffsrumpfes abschließt und es weist weiterhin Innenoberflächen
41 und 43 auf, die jeweils unter einem Winkel gegenüber der Außenoberfläche 39 angeordnet
sind. Für ein Janus-System kann das Llnsenelemer.t 35 die Form eines Körpers annehmen, der In Seitenansicht
allgemein dreieckig (vorzugsweise gleichschenklig dreieckig) und in Draufsicht rechtwinklig 1st, wobei die
beiden benachbarten Seiten 41 und 43 auf eine ebene Form bearbeitet sind, um die scheibenförmigen elektroakustischen
Wandlerelemente 33 b/w. 31 aufzunehmen. Von den Elementen 31 und 33 werden nach
vorne gerichtete bzw. nach hinten gerichtete Strahlen 45 bzw. 47 erzeugt.
Alternativ können zwei nach vorne gerichtete Strahlen
und zwei nach hinten gerichtete Strahlen durch zwei Paare von elektro-akustischen Wandlerelementen
erzeugt werden, wobei ein Element auf jeder Seite einer Linse in der Form einer vierseitigen Pyramide angeordnet
Ist, die in geeigneter Welse In dem Rumpf des
Schilfes angeordnet Ist.
Der Aufbau und die Betriebsprinzipien der Ausführungsform
des Wandlers nach Flg. 3 werden wtiter unter Bezugnahme auf die Darstellung nach Flg. 4
verständlich, die wiederum die Energle-Wandlerelemente
31 und 33 zeigt, die auf dem Linsenelement 35 befestigt sind.
Das Linsenelement 35 ist aus einem Material hergestellt, in dem die Schallgeschwindigkeit C,, etwas größer
als die Schallgeschwindigkeit C11. in Wasser Ist. Geeignete
Linsen wurden beispielsweise aus Polystyrol hergestellt. In dem die Schallgeschwindigkeit 2317 m/sec im
Gegensatz zur Schallgeschwindigkeit In Seewasser Ist,
die typischerweise einen Wert von 1507 m/sec aufweist, so daß sich ein Verhältnis von Cp/C„ von
ungefähr 1,5 ergibt.
In der Darstellung nach Fig. 4 ist η der Einfallswinke!
gegenüber der Senkrechten durch die Linse und n„ ist der gebrochene Winkel In dem Wassermedium.
Auf Grund des Snell'schen Gesetzes ergibt sich die
folgende Beziehung:
sin Φ»· _ G-sin
Φπ C„
(D
in
Weil das Linsenmaterial so ausgewählt ist, daß es eine größere Geschwindigkeit der Schallausbreitung
aufweist als Wasser, Ist das Verhältnis von C11 zu C1,
nach Gleichung (1) kleiner als 1. Dies bewirkt eine derartige Brechung oder Beugung, daß der Winkel π,,
kleiner als πρ ist, so daß der Strahl im Wasser in Richtung
auf die senkrechte Achse der Linse 35 gebeugt wird. Weil sin πρ nicht 1 überschreiten kann und
das Verhältnis von C11 zu C1, kleiner als 1 ist, muß 2n
sin π, immer kleiner als 1 sein oder πκ muß kleiner als
90" sein. Daher kann sich der gebeugte Strahl nicht der
Rumpfcberfiäche nähern.
In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, einen kritischen Winkel zu definieren, der aus der Gleichung
(1) berechnet werden kann, wenn ^ = 90° ist, wobei
daran erinnert wird, daß das Verhältnis C11 zu C1, kleiner
als 1 ist. Dieser kritische Winkel Ist durch die folgende Gleichung gegeben:
30
(kritisch) = arc sin
(2)
Der Begriff dieses kritischen Winkels schließt ein, daß ankommende Strahlen, die diesen Wert überschreiten,
(wie z. B. Strahlen, die aus der Nähe der Rumpfoberfläche ankommen) das Wandlerelement nicht erreichen
können. Umgekehrt können keine von dem Wandlerelement abgestrahlten Strahlen möglicherweise au
den Bereich außerhalb des kritischen Winkeis anstrahlen.
Als Beispiel ergibt eine Linse aus Polystyrol mit den oben erwähnten Eigenschaften einen kritischen Winkel
von 40,57°. Die gesamte Ausstrahlung und der gesamte Empfang unter Verwendung dieses Linsenmaterials 1st
daher auf einen konischen Bereich unter der Linse beschränkt, der eine Abmessung von weniger als 40,57°
gegenüber der Vertikalen aufweist. Dies heißt mit anderen Worten, daß der gesamte Bereich von der Horizontaten
(Lage des Rumpfes) um 4*5,43° nach unten keinen Beitrag zur Schallenergie bei der Dopplermessung
liefern kann.
Die beschriebene Ausführungsform des Linsen-Wandlers trägt weiterhin zur Genauigkeit der Ultraschall-Dopplermessungen
bei, weil er Geschwindigkeitsanzeigen liefert, die unabhängig vom Salzgehalt des
Wassers sind. Bei bekannten Systemen dieser Art müssen Korrekturen für die Änderung des Salzgehaltes
des Wassers durchgeführt werden, wenn der Weg des Schiffes von Salzwasser in Süßwasser über Meeresanne
führt, um genaue Anzeigen und Messungen zu erzielen. Dieser Vorteil der beschriebenen Ausführungsform des
Wandlers läßt sich unter Bezugnahme auf die Gleichung erkennen, die die Doppierverschiebung auf die
Geschwindigkeit eines Schiffes bezieht:
2v
Δ/=~ cos Φ«,/;,
Δ/=~ cos Φ«,/;,
worin
Af die Doppler-Differenzfrequenz eines einzelnen] Strahls,
ν die Schiffsgeschwindigkeit,
C„. die Schallausbreitungsgeschwindigkeit im Wasser in der Nähe des Wandlers,
ΦΗ der Winkel zwischen dem Vektor der Schiffsgeschwindigkeit
und dem Wandlerstrahl und
/„ die ausgesandte Frequenz ist. '
Durch die Verwendung des LInsenelenientes ist <9„
nicht mehr nur durch die Geometrie festgelegt, sondern
auch eine Funktion der Brechungswirkungen, die durch Änderungen der Schallgeschwindigkeit hervorgerufen
werden. Durch Erkennen der Identität von cos O11=SInIp,, und durch Einsetzen der Gleichung (I)
in die Gleichung (3) kann die Gleichung (3) umgeschrieben werden als:
2v
Af = —sin Φρ ·/„
Af = —sin Φρ ·/„
Daher 1st die Eichkonstante nunmehr von der Ausbreitungsgeschwindigkeit In dem Linsenmaterial ι
abhängig jedoch unabhängig von der Ausbreitung?-, geschwindigkeit In Wasser.
Weil die Linse eine glatte Rumpf-ZWasser-Grenzschicht
bildet und den Hohlraum bekannter Vorrichtungen beseitigt, kann ein Betrieb bei höheren
Geschwindigkeiten erzielt werden, ohne daß Turbulenzen und Kavitationen am Wandler hervorgerufen
werden.
Wellerhin verringert die Verwendung der akustischen
Linse 35 die Amplitude von Strömungsgerüuschen, die
durch das Auftreffen der Wasserströmung auf die Wandlerstirnfiächen bei bekannten Vorrichtungen
hervorgerufen werden. Dieser Effekt zeigt sich als elektrische Störung am Ausgang der piezoelektrischen
Kristalle und steht daher im Wettbewerb mit dem Empfang des gewünschten Signals. Weil die Amplitude
empfangener Signale dem gut bekannten quadratischen Gesetz folgt, verringert die Bewegung des Strömungsaufpralls von den piezoelektrischen Elementen auf die
Linsenoberfläche sehr stark die Amplitude der durch die Strömung erzeugten Störungen.
Obwohl Polystyrol als geeignetes Material für die Linse 35 erwähnt wurde, ist es verständlich, daß eine
große Vielzahl von Materialien für dieses Element verwendet werden kann. Die Wahl des Materials des
Linsenelementes wird durch eine Anzahl von Erwägungen bestimmt, die der Entscheidung des Konstrukteurs
unterworfen sind. Obwohl eine Ausbreitungsgescnwindigkeit benötigt wird, die höher als die Ausbreitungsgeschwindigkeit in Wasser ist, sollte die spezifische
akustische Impedanz, d. h. das Produkt aus Dichte und Geschwindigkeit, vorzugsweise nahe an dem Wert des
Wassers gehalten werden, um eine optimale Energieübertragung mit minimalen Reflexionen an der Linsen-/
Wasser-Grenzschicht zu ermöglichen. Aus diesem Grunde sind viele eine geringe Dichte aufweisende
Kunststoffmaterialien sowie Gummimaterialien geeignete Materialien. Eine geringe akustische Absorption ist
weiterhin erwünscht, um die Energieverluste In der
Linse so weit wie möglich zu verringern. Massive ,
Kunststoffmatcriallcn, wie z. B. Polystyrol und Acrylmaterlallcn zeigen beispielsweise viele der gewünschten
Eigenschaften. 5
Linse so weit wie möglich zu verringern. Massive ,
Kunststoffmatcriallcn, wie z. B. Polystyrol und Acrylmaterlallcn zeigen beispielsweise viele der gewünschten
Eigenschaften. 5
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
4 5
■to
45
50
Claims (9)
1. Wandler für Schiffs-Ultraschall-Dopplernavlgationssysteme
mit einem Materialkörper, der eine Außenfläche zur Befestigung in einer öffnung
im Rumpf des Schiffes und eine Innenfläche aufweist, die unter einem spitzen Winkel zur Außenfläche
angeordnet 1st und auf der ein elektroakustischer Wandler mit einem Strahlungsmuster angeordnet
ist, das eine Hauptkeule entlang einer Achse im wesentlichen senkrecht zur Innenfläche und
Sekundärkeulen entlang divergierender Achsen aufweist, wobei die Schallgeschwindigkeit in dem
Materialkörper größer als die Schallgeschwindigkeit in Wasser ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenflächen des Materialkörpers (35) so angeordnet sind, daß die elektro-akustischen Wandler
(31, 33) wirksam gegenüber akustischen Signalen abgeschirmt sind, die auf die Außenfläche (39)
innerhalb eines Winkels von zwischen 0° und 49° bezüglich der Ebene der Außenfläche (39) auftreffen.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (39) des Materialkörpers
(35) angenähert eben ist und mit der Außenfläche des Rumpfes des Schiffes glatt abschließend
befestigbar ist.
3. Wandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallgeschwindigkeit In
dem Materialkörper (35) zumindest gleich dem Eineinhalbfachen der Schallgeschwindigkeit In
Wasser ist.
4. Wandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialkörper (35) aus Polysterol
besteht.
5. Wandler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ultraschall-Dopplersystem
ein Janus-System 1st und daß der Materialkörper (35) zwei Innenflächen (41, 43)
aufweist, auf denen elektro-akustlsche Wandler (33, 31) befestigt sind.
6. Wandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialkörper (35) In der Seltenansicht
dreieckig Ist und daß die Grundfläche die Außenfläche (39) bildet, während die beiden anderen
Selten die Innenflächen (41, 43) bilden.
7. Wandler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialkörper (35) In Seitenansicht
ein gleichschenkliges Dreieck Ist.
8. Wandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Materlalkörper (35) die Form einer
Pyramide mit einer Grundfläche und vier Seltenflächen aufweist, wobei del Grundlfäche die Außenfläche
und die vier Selten vier Innenflächen bilden, an denen erste und zweite Paare von elektro-akustlschen
Wandlern (31, 33) befestigt sind, wobei ein Wandler an jeder Innenfläche der Pyramide befestigt
ist.
9. Wandler nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elektro-akustischen
Wandler (31, 33) piezoelektrische Elemente sind.
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