DE2655527B1 - Projektionsschirm und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Projektionsschirm und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
- Publication number
- DE2655527B1 DE2655527B1 DE2655527A DE2655527A DE2655527B1 DE 2655527 B1 DE2655527 B1 DE 2655527B1 DE 2655527 A DE2655527 A DE 2655527A DE 2655527 A DE2655527 A DE 2655527A DE 2655527 B1 DE2655527 B1 DE 2655527B1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- projection screen
- screen according
- bubbles
- flat body
- microstructure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/54—Accessories
- G03B21/56—Projection screens
- G03B21/60—Projection screens characterised by the nature of the surface
- G03B21/602—Lenticular screens
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/24—Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
- Y10T428/24479—Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.] including variation in thickness
- Y10T428/24496—Foamed or cellular component
- Y10T428/24504—Component comprises a polymer [e.g., rubber, etc.]
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)
- Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Projektionsschirm der im Obergriff des Patentanspruches genannten
Art sowie auf ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Bekannte Projektionsschirme lassen sich in zwei Gruppen ordnen:
a) diffus streuende Projektionsschirme mit matter Oberfläche, wobei die Bildhelligkeit vom Betrachtungswinkel
weitgehend unabhängig ist,
b) selektiv streuende Projektionsschirme, die das an der Schirmoberfläche gestreute Licht innerhalb
eines bestimmten Raumwinkels konzentrieren, und zwar bei einer ersten Untergruppe b1 in einem
die Einfallsrichtung des Lichtes einschließenden Raumwinkel und bei einer zweiten Untergruppe
b2 in einem die Reflexionsrichtung des
Lichtes an der Ebene des Projektionsschirmes einschließenden Raumwinkel. Bekannte Projektionsschirme
mit einer Perl-, Linsen- oder Prismenstruktur gehören der Untergruppe ö,
) und Projektionsschirme mit rauher metallisierter
Oberfläche der Untergruppe b2 an.
Die Lichtausbeute und die Abstrahlcharakteristik eines Projektionsschirms können in einem Polardiagramm dargestellt werden, welches die Leuchtdichte ίο des am Projektionsschirm gestreuten Lichtes in Funktion des Betrachtungswinkels unter bestimmten Beleuchtungsbedingungen zeigt. In der Fig. 1 ist ein solches Polardiagramm dargestellt, in der P die Projektionsschirmebene, / die Beleuchtungsrichtung π und φ den Betrachtungswinkel bedeutet. Die halbkreisförmige Kurve A zeigt die Abstrahlcharakteristik eines diffus streuenden Projektionsschirms der Gruppe α und die birnenförmige Kurve B die Abstrahlcharakteristik eines bekannten selektiv streuenden Projektionsschirms mit hohem Wirkungsgrad der Gruppe b.
Die Lichtausbeute und die Abstrahlcharakteristik eines Projektionsschirms können in einem Polardiagramm dargestellt werden, welches die Leuchtdichte ίο des am Projektionsschirm gestreuten Lichtes in Funktion des Betrachtungswinkels unter bestimmten Beleuchtungsbedingungen zeigt. In der Fig. 1 ist ein solches Polardiagramm dargestellt, in der P die Projektionsschirmebene, / die Beleuchtungsrichtung π und φ den Betrachtungswinkel bedeutet. Die halbkreisförmige Kurve A zeigt die Abstrahlcharakteristik eines diffus streuenden Projektionsschirms der Gruppe α und die birnenförmige Kurve B die Abstrahlcharakteristik eines bekannten selektiv streuenden Projektionsschirms mit hohem Wirkungsgrad der Gruppe b.
Aus dem Polardiagramm der Fig. 1 geht die Abstrahlcharakteristik
in nur einer Ebene hervor. Um ein vollständiges Bild über die Abstrahlcharakteristik
2·> eines Projektionsschirms zu erhalten, muß das Polardiagramm
auch für andere in der Beleuchtungsrichtung / liegende Ebenen aufgezeichnet werden. Isotrope
Projektionsschirme zeigen bei senkrechtem Lichteinfall für alle die Beleuchtungsrichtung / einschließenden
Ebenen das gleiche Polarverhalten, anisotrope Projektionsschirme dagegen für verschiedene
Ebenen ein unterschiedliches Polarverhalten.
Bei einem isotropen Projektionsschirm wird eine maximale Lichtausbeute erzielt, wenn das gesamte
einfallende Licht ausschließlich innerhalb eines Kegels - und zwar gleichmäßig - zurückgestreut wird.
In der Fig. 2 stellt der kreissektorförmige Verlauf C die Abstrahlcharakteristik eines solchen idealen Projektionsschirms
dar, der das einfallende Licht innerhalb eines Streuwinkels β gleichmäßig zurückstreut.
Ein kleiner Streuwinkel β ergibt ein helles Projektionsbild
und begrenzt dementsprechend den Raum, innerhalb welchem das Bild betrachtet werden kann.
Eine Abstrahlcharakteristik gemäß dem Verlauf C konnte bisher auch nicht annähernd realisiert werden.
In vielen Fällen nehmen die Betrachter eines Projektionsschirmes eine horizontal breit gefächerte, vertikal
durch ein schmales Band begrenzte Sitzanordnung ein. Das oberhalb und unterhalb dieses schmalen
Bandes zurückgestreute Licht wird hierbei verschwendet. In solchen Fällen wird mit anisotropen
Projektionsschirmen, die das einfallende Licht horizontal in einem Streuwinkel ßH und vertikal in einem
engeren Streuwinkel ßH zurückstreuen, ein höherer
Wirkungsgrad erzielt als mit isotropen Projektionsschirmen.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die MikroStruktur eines idealen Projektionsschirms folgende Eigenschaften aufweisen soll:
1 - Sie soll genügend fein sein, so daß sie im vorgesehenen minimalen Betrachtungsabstand vom Auge nicht aufgelöst werden kann.
1 - Sie soll genügend fein sein, so daß sie im vorgesehenen minimalen Betrachtungsabstand vom Auge nicht aufgelöst werden kann.
2. Gegenüber der Wellenlänge des Projektionslichtes soll die MikroStruktur genügend grob
sein, damit wellenlängenabhängige Beugungseffekte vermieden werden.
3. Die MikroStruktur soll nicht periodisch sein, damit keine Moire-Effekte auftreten können.
4. Sie soll vom obengenannten Reflexionstypus b2
sein, damit beleuchtende und reflektierte Strahlen zur Vermeidung von Schattenwurf durch Zuschauer
oder Sichtbehinderung durch den Projektor genügend getrennt werden können.
5. Die Neigungswinkel von Oberflächenelementen der MikroStruktur sollen derart winkelbegrenzt
sein, daß einfallendes Licht horizontal innerhalb eines wählbaren Streuwinkels ßH und vertikal innerhalb
eines wählbaren Streuwinkels ßv zurückgestreut wird.
6. Die Neigungswinkel sollen derart homogen verteilt sein, daß innerhalb des unter 5. angegebenen
Streuwinkels die Intensität des reflektierten Lichtes richtungsinvariant ist.
7. Wirkungsgradverschlechternde Mehrfachreflexionen an der MikroStruktur seilen vermieden
werden.
8. Die MikroStruktur soll keine Depolarisation bewirken.
9. Die Absorption soll möglichst gering sein.
Bekannte Projektionsschirme erfüllen die Bedingungen 1. bis 4. meist recht gut, die Bedingungen 5.
bis 9. jedoch zum Teil nur mangelhaft. Insbesondere ist kein Projektionsschirm bekannt, der gleichzeitig
alle Bedingungen in befriedigendem Maße erfüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Projektionsschirm zu schaffen, der allen Anforderungen
1. bis 9. gerecht wird und der außerdem auf einfache Weise hergestellt werden kann.
Die Erfindung besteht in den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 bezeichneten Merkmalen. Ein
Verfahren zur Herstellung eines solchen Projektionsschirms ist im Patentanspruch 8 definiert.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 Polardiagramme,
Fig. 3 Zwillingsblasen im Schnitt,
Fig. 4eineMikrosiruktur eines Projektionsschirms
im Horizontalschnitt,
Fig. 5 eine MikroStruktur eines Projektionsschirms im Vertikalschnitt,
Fig. 6 eine MikroStruktur eines Projektionsschirms in perspektivischer Darstellung und
Fig. 7 einen in eine Halterung eingespannten Projektionsschirm.
In der Fig. 3 sind zwei aneinanderstoßende, gleich große Flüssigkeits-Blasen 1,2 sowie zwei aneinanderstoßende,
verschieden große Flüssigkeits-Blasen 3, 4 aus Seifenlösung, flüssigem Kunststoff u. dgl. dargestellt.
Aus Gründen des statischen Gleichgewichtes bilden drei aneinanderstoßende Lamellen solcher
Zwillingsblasen unabhängig von ihrer Größe stets einen Winkel γ = 120°.
Dieses Winkelgesetz wird beim erfindungsgemäßen, z. B. aus geschäumtem Kunststoff bestehenden
Projektionsschirm ausgenützt, dessen Strukturelemente gemäß der Fig. 4 die Form der Oberfläche von
aneinanderstoßenden Blasen 5 aufweist. Die äußerste Grenzfläche 6 der statistisch auf einer Ebene verteilten,
etwa gleich großen Blasen 5 bildet angenähert eine im mathematischen Sinn stückweise glatte Oberfläche.
In der Fig. 4 ist ein Flächenelement 7 dieser durch die Blasen 5 gebildeten Oberflächenstruktur
angedeutet, dessen Flächennormale gegenüber einem senkrecht einfallenden Lichtstrahl 8 um einen Neigungswinkel
α geneigt ist. Es ist leicht einzusehen, daß die Neigungswinkel u solcher Flächenelemente 7 im
Bereich -30° < α < 30° gleich häufig, größere Neigungswinkel dagegen nicht vorkommen.
Damit wirklich nur die äußerste Grenzfläche 6 der
j Blasen 5 optisch wirksam ist, ist diese verspiegelt. Das
einfallende Licht wird dann nur innerhalb eines Kegels mit einem Streuwinkel β von 120° (Fig. 2) gleichmäßig
und bei hinreichender Kleinheit der Blasen 5 für einen Beobachter innerhalb dieses Winkels diffus reflektiert.
Ferner ergibt sich durch die Begrenzung der Neigungswinkel α auf ±30°, daß wirkungsgrad verschlechternde
Mehrfachreflexionen vermieden werden, wodurch ebenfalls eine Depolarisation weitgehend
verhindert wird.
Die Neigungswinkel α der Flächenelemente 7 können auf einen Bereich begrenzt werden, der kleiner
als ±30° ist, indem die Blasen 5 in der Ebene des Projektionsschirms gestreckt und dadurch der
Winkel γ zwischen den Lamellen der Blasen vergrößert wird. Dies ermöglicht, sowohl den horizontalen
Streuwinkel ßH als auch den vertikalen Streuwinkel
ßv beliebig festzulegen. Werden die Blasen 5 überwiegend
in der vertikalen Achse des Projektionsschirms gestreckt, so ergibt sich eine anisotrope Ab-
Strahlcharakteristik. Die Fig. 5 zeigt die Mikrostruktur eines solchen Projektionsschirms mit in der
vertikalen Achse gestreckten Blasen 5 im Vertikalschnitt und die Fig. 6 in räumlicher Darstellung. Die
horizontale Achse des Projektionsschirms ist in der
jo Fig. 6 mit X, die vertikale Achse mit Y, die zur Ebene
XY senkrechte Achse mit Z, der mittlere Radius der äußeren Blasenoberfläche in der Ebene XZ mit r,
und in der Ebene YZ mir rz, die Länge in der Achse X
mit dx und in der Achse Y mit d2 bezeichnet.
Versuche haben gezeigt, daß mit einer Folie aus geschäumtem Kunststoff, die in der vertikalen
Achse Y des Projektionsschirms gereckt wurde, ein vertikaler Streuwinkel ßv von nur 20° ohne weiteres
erreicht werden kann, was sich in einem entsprechend hohen Wirkungsgrad des Projektionsschirms äußert.
Auch der horizontale Streuwinkel ßH kann verengt
werden, wenn die Blasen 5 zusätzlich horizontal gestreckt werden.
Ein enger vertikaler Streuwinkel ßv bedingt, den
Projektionsschirm im Sinn eines zylindrischen Hohlspiegels um eine horizontale Achse leicht zu krümmen,
damit das in verschiedener Höhe auf den Projektionsschirm einfallende Licht von allen Punkten
des Schirms gleichmäßig in Richtung der Zuschauer reflektiert wird. Ein breiter horizontaler Streuwinkel
ßH erübrigt eine entsprechende Krümmung um eine vertikale Achse. Die Fig. 7 zeigt einen solchen gekrümmten
Projektionsschirm 9, der aus einer auf einen steifen flächigen Träger 10 aufgezogenen geschäumten
Kunststoffolie 11 besteht und in eine Halterung 12 eingespannt ist. Der gewünschte Krümmungsradius
des Projektionsschirms 9 kann mit der Halterung 12 eingestellt werden. Dadurch läßt sich
der nutzbare Betrachtungsdistanzbereich variieren, dessen Tiefe durch geeignete Wahl des vertikalen
Streuwinkels ßv festgelegt werden kann.
Aus dem vorstehend Gesagten ist leicht zu erkennen, daß mit dem beschriebenen Projektionsschirm
alle eingangs gestellten Anforderungen erfüllt und eine Abstrahlcharakteristik gemäß der Fig. 2 erreicht
werden kann. Der erzielte hohe Wirkungsgrad des Projektionsschirms ermöglicht im Vergleich zu herkömmlichen
Projektionsschirmen eine starke Reduk-
tion der Lichtleistung des Projektors oder bei gleicher Lichtleistung die Projektion eines hellen und auch in
einem voll beleuchteten Raum kontrastreichen Bildes, da das Licht der Raumbeleuchtung dank engem vertikalen
Streuwinkel ßv des Projektionsschirmes nicht als störendes Streulicht in die Richtung der Zuschauer
reflektiert wird.
Als Projektionsschirm mit der beschriebenen Mikrostruktur eignet sich, wie bereits erwähnt, eine Folie
aus geschäumtem Kunststoff, die gegebenenfalls in mindestens einer Achse gereckt ist. Besonders gut geeignet
ist eine Folie aus geschäumtem Polypropylen. Je nach Reckverfahren kann sich ergeben, daß die
Blasenoberfläche wegen des bei der Volumenvergrößerung entstehenden Unterdruckes kolabiert, so daß
sich die konvexe Blasenstruktur in eine konkave Struktur verwandelt. Die makroskopisch beobachtbare
Streucharakteristik ändert sich trotz dieser Inversion praktisch nicht.
Zur Verspiegelung der Oberfläche kann auf diese eine dünne Metallschicht z. B. aus Aluminium aufgedampft
werden, deren hoher Reflexionsgrad verhindert, daß einfallendes Licht vom Kunststoff absorbiert
und/oder in unerwünschte Richtungen gestreut wird. Die metallisierte Oberfläche kann nachträglich mit einer
dünnen transparenten Schutzschicht, z. B. mit einer Lackschicht vor mechanischen Beschädigungen
geschützt werden. Die Lackschicht kann auch dazu dienen, die Abstrahlcharakteristik des Projektionsschirms in gewissen Grenzen zu beeinflussen. Vorzugsweise
wird die Kunststoffolie auf einen starren oder steifen flächigen Träger aufgezogen, um eine für
den praktischen Gebrauch genügende Steifigkeit des Projektionsschirms zu erzielen.
Ein Projektionsschirm mit der beschriebenen Mikrostruktur kann auch dadurch hergestellt werden,
daß die Oberflächenstruktur eines geschäumten Kunststoffes auf einen flächigen Körper aus geeignetem
Material, z. B. aus Kunststoff, abgeformt wird. Vorzugsweise wird von der Oberflächenstruktur des
geschäumten Kunststoffes durch chemische oder galvanische Beschichtung eine als Prägematrize dienende
Kopie aus Metall hergestellt und mit dieser Prägematrize unter Anwendung von Druck und Wärme die
MikroStruktur in einen aus thermoplastischem Mate's rial bestehenden flächigen Körper geprägt. Dieses
Verfahren ermöglicht eine kostensparende Massenproduktion. Das Abformen der Oberflächenstruktur
des geschäumten Kunststoffes kann natürlich auch unmittelbar auf einen als Projektionsschirm dienen-ο
den Kunststoff mit niedrigem Erweichungspunkt oder auf einen aushärtbaren Kunststoff erfolgen.
Vorzugsweise wird nicht der geschäumte Kunststoff, sondern der flächige Körper nach dem Abformen
der Oberflächenstruktur des geschäumten Kunststoffes gereckt. Dadurch können beim Recken
von geschäumtem Kunststoff allenfalls auftretende undefinierbare Deformationen vermieden werden.
Das durch Abformen eines geschäumten Kunststoffes hergestellte Duplikat kann in gleicher Weise
metallisiert und als reflektierender Projektionsschirm eingesetzt werden, wie dies oben für das aus geschäumtem
Kunststoff bestehende Original beschrieben ist. Ferner ist es möglich, das Duplikat aus einem
transparenten Material herzustellen und ohne Oberflächenverspiegelung als Transmissions-Projektionsschirm
zu verwenden. Die Abstrahlcharakteristik eines solchen Transmissionsschirms unterscheidet sich
zwar etwas von jener des beschriebenen Reflexionsschirms, die wesentlichen Eigenschaften, nämlich die
statistische Verteilung der Strukturelemente, die Häufigkeitsverteilung der Neigungswinkel, eine Begrenzung
des Streuwinkels und gegebenenfalls die Anisotropie, bleiben aber erhalten.
Die oben beschriebene Maßnahme der Krümmung des Reflexions-Projektionsschirms zur Fokussierung
des reflektierten Lichts in den Beobachtungsbereich wird beim Transmissions-Projektionsschirm dadurch
ersetzt, daß unmitelbar vor oder hinter dem Transmissions-Projektionsschirm eine sphärische oder zylindrische
Sammellinse, vorzugsweise eine Fresnellinse, angeordnet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Projektionsschirm, dessen dem Betrachter zugewandte Oberfläche eine die Abstrahlcharakteristik
bestimmende MikroStruktur aufweist, die durch eine Vielzahl unregelmäßig verteilter
Strukturelemente gebildet ist, d a d u r c h g e k e η nze ich η et, daß die MikroStruktur durch eine
aneinanderstoßenden Blasen (5) geschäumten Kunststoffs entsprechende Oberflächenstruktur
eines flächigen Körpers (11) gebildet ist.
2. Projektionsschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die MikroStruktur durch eine
aneinanderstoßenden Blasen (5) geschäumten und in wenigstens einer Achse gereckten Kunststoffes
entsprechende Oberflächenstruktur gebildet ist.
3. Projektionsschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flächige Körper
(11) eine Folie aus geschäumtem Kunststoff ist.
4. Projektionsschirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenstruktur
der Blasen (5) des geschäumten Kunststoffes in den flächigen Körper (11) abgeformt ist.
5. Projektionsschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der flächige
Körper (11) mit einer Reflexionsschicht beschichtet ist.
6. Projektionsschirm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsschicht mit einer
transparenten Schutzschicht beschichtet ist.
7. Projektionsschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der flächige
Körper (11) auf einem steifen flächigen Träger (10) befestigt und in einer Halterung (12)
eingespannt ist und eine einstellbare zylindrische Krümmung aufweist.
8. Verfahren zur Herstellung eines Projektionsschirms nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß von der Oberflächenstruktur der Blasen (5) des geschäumten Kunststoffes durch chemische
und/oder galvanische Beschichtung eine als Prägematrize dienende Kopie aus Metall hergestellt
und mit dieser Prägematrize unter Anwendung von Druck und Wärme die Mikrostruktur
in den flächigen Körper (11) geprägt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1437976A CH604205A5 (de) | 1976-11-16 | 1976-11-16 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2655527B1 true DE2655527B1 (de) | 1978-04-27 |
DE2655527C2 DE2655527C2 (de) | 1978-12-21 |
Family
ID=4400313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2655527A Expired DE2655527C2 (de) | 1976-11-16 | 1976-12-08 | Projektionsschirm und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4297001A (de) |
JP (2) | JPS5363015A (de) |
CH (1) | CH604205A5 (de) |
DE (1) | DE2655527C2 (de) |
FR (1) | FR2370997A1 (de) |
GB (1) | GB1569468A (de) |
IT (1) | IT1087294B (de) |
SE (1) | SE421457B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005059640A1 (de) * | 2003-12-17 | 2005-06-30 | Harry Kurt Hahn | Bildwand |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS561929A (en) * | 1979-06-20 | 1981-01-10 | Sharp Corp | Screen device |
US4548470A (en) * | 1984-06-11 | 1985-10-22 | Apogee, Inc. | Projection screen |
JPS63120243U (de) * | 1987-01-29 | 1988-08-03 | ||
EP0312046B1 (de) * | 1987-10-14 | 1994-07-27 | Hitachi, Ltd. | Vorrichtung und Verfahren zur Fehlerinspektion in befestigten Bauteilen, unter Verwendung eines Lichtschlitzes |
US6307674B1 (en) * | 1994-03-29 | 2001-10-23 | Lasersurge, Inc. | Video display system for locating a projected image adjacent a surgical field |
WO2005036250A2 (en) * | 2003-10-09 | 2005-04-21 | Merlin Technologies, Inc. | Projection-receiving surface that functions in ambient light |
US7619824B2 (en) * | 2003-11-18 | 2009-11-17 | Merlin Technology Limited Liability Company | Variable optical arrays and variable manufacturing methods |
US7268950B2 (en) * | 2003-11-18 | 2007-09-11 | Merlin Technology Limited Liability Company | Variable optical arrays and variable manufacturing methods |
WO2005049334A2 (en) * | 2003-11-18 | 2005-06-02 | Merlin Technologies, Inc. | A reflective multi-image surface |
JP4285259B2 (ja) * | 2004-01-30 | 2009-06-24 | 凸版印刷株式会社 | 反射型スクリーン |
US7911693B2 (en) * | 2006-03-20 | 2011-03-22 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Ambient light absorbing screen |
US7864420B2 (en) * | 2007-07-20 | 2011-01-04 | Seiko Epson Corporation | Screen |
WO2013063235A1 (en) * | 2011-10-27 | 2013-05-02 | 3M Innovative Properties Company | Polarization preserving 3d screen |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2328219A (en) * | 1938-10-29 | 1943-08-31 | Polaroid Corp | Light polarizer and process of manufacture |
US2454515A (en) * | 1938-10-29 | 1948-11-23 | Polaroid Corp | Light-polarizing sheet of molecularly oriented transparent linear high polymer dyed with dichroic substance and process of manufacture |
US2237567A (en) * | 1939-05-04 | 1941-04-08 | Polaroid Corp | Light polarizer and process of manufacturing the same |
FR927797A (fr) * | 1945-06-12 | 1947-11-10 | Du Mont Allen B Lab Inc | Perfectionnement aux écrans de projection et procédé de fabrication de ces écrans |
US3154461A (en) * | 1960-03-07 | 1964-10-27 | Minnesota Mining & Mfg | Matte-finish polymeric film and method of forming the same |
US3214234A (en) * | 1963-05-21 | 1965-10-26 | Phillips Petroleum Co | Oriented foamed polyolefin extrudates and the production and dyeing of the same |
US3408132A (en) * | 1966-11-21 | 1968-10-29 | Eastman Kodak Co | Projection screen |
US3607596A (en) * | 1968-07-10 | 1971-09-21 | Fmc Corp | Cellular article |
US3622223A (en) * | 1970-01-16 | 1971-11-23 | Brakell Products Pty Ltd | Projection screens |
CA971012A (en) * | 1972-03-27 | 1975-07-15 | Robert N. Wolfe | Projection screen fabrication techniques |
JPS49109037A (de) * | 1973-02-19 | 1974-10-17 | ||
JPS49131437A (de) * | 1973-04-20 | 1974-12-17 |
-
1976
- 1976-11-16 CH CH1437976A patent/CH604205A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-12-08 DE DE2655527A patent/DE2655527C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-11-01 JP JP13036377A patent/JPS5363015A/ja active Pending
- 1977-11-09 IT IT29463/77A patent/IT1087294B/it active
- 1977-11-09 SE SE7712655A patent/SE421457B/sv unknown
- 1977-11-09 GB GB46649/77A patent/GB1569468A/en not_active Expired
- 1977-11-14 FR FR7734113A patent/FR2370997A1/fr not_active Withdrawn
-
1979
- 1979-11-16 US US06/095,097 patent/US4297001A/en not_active Expired - Lifetime
-
1981
- 1981-12-25 JP JP56209481A patent/JPS57135941A/ja active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005059640A1 (de) * | 2003-12-17 | 2005-06-30 | Harry Kurt Hahn | Bildwand |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE7712655L (sv) | 1978-05-17 |
IT1087294B (it) | 1985-06-04 |
JPS5363015A (en) | 1978-06-06 |
FR2370997A1 (fr) | 1978-06-09 |
DE2655527C2 (de) | 1978-12-21 |
US4297001A (en) | 1981-10-27 |
GB1569468A (en) | 1980-06-18 |
SE421457B (sv) | 1981-12-21 |
CH604205A5 (de) | 1978-08-31 |
JPS57135941A (en) | 1982-08-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3686328T2 (de) | Transparenter projektionsschirm. | |
DE3877829T2 (de) | Vorfuehrungssystem mit lichtdurchlaessigem schirm und verfahren zu dessen herstellung. | |
DE69410149T2 (de) | Lichtdurchlässiger Schirm und sein Herstellungsverfahren | |
DE69421189T2 (de) | Lichtdurchlässiges und streuendes projektionsschirm mit niedriger reflexion | |
DE69919746T2 (de) | Reflektierender projektionsschirm und projektionssystem | |
DE3889297T2 (de) | Ebene Lichtquelle. | |
DE69526641T2 (de) | Rückprojektionsschirm | |
DE69117892T2 (de) | Rückstrahlungsschirm | |
DE2655527C2 (de) | Projektionsschirm und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE69622902T2 (de) | Optisches Blatt und dieses benutzender lichtdurchlässiger Schirm | |
DE69714314T2 (de) | Integriertes reflektierendes Abbildungselement | |
DE112006000018T5 (de) | Reflexionsschirm, Verfahren zu dessen Herstellung und Projektionssystem des Reflexionstyps | |
DE2456360A1 (de) | Projektionsschirm | |
DE2320762A1 (de) | Durchprojektionsschirm | |
DE2358675C3 (de) | Frontprojektions-Bildwand | |
DE1597521B2 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines einen räumlichen Bildeindruck vermittelnden Integralbildes | |
DE69211026T2 (de) | Durchlicht-Projectionsschirm | |
DE69018735T2 (de) | Durchsichtprojektionsschirm und Durchsichtprojektionssystem mit einem derartigen Schirm. | |
DE19627105A1 (de) | Durchprojektionsschirm | |
DE2857061C2 (de) | Linsensystem zur Strahlungskonzentration | |
DE102015202106A1 (de) | Optisch variables Sicherheitselement | |
DE69626919T2 (de) | Lichtstreuender Schirm | |
DE3424211A1 (de) | Vorrichtung zum beobachten von objekten mit spiegelnder, unebener oberflaeche | |
DE2129249A1 (de) | Raumsparendes optisches Wieder gabesystem | |
CH619301A5 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |