DE2655499A1 - Dichtungsanordnung, insbesondere fuer fluessigkeiten - Google Patents
Dichtungsanordnung, insbesondere fuer fluessigkeitenInfo
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Description
PATF,NiTAN WÄI.TE
DR.-ING. H. H. Wl LH ELM " - - D 1 PL.- I NG. H. DAUSTER
D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31 B - TELEFON (07 11) 29 11 33
Stuttgart, den 7· Dezember 1976
P 5167/5a
Dr.W/Ei
Anm.t R.A. Lister & Company Ltd.
Long Street, Dursley,
GB-Gloucestershire, GL11 4HS
Dichtungsanordnung, insbesondere für Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung, mit der ein Durchtreten einer Flüssigkeit zwischen einer drehbar gelagerten
Welle und einer öffnung, durch die die Welle hindurchtritt, verhinderbar ist. Sie betrifft insbesondere, wenn auch nicht
ausschließlich, eine Dichtungsanordnung, die das Austreten einer Flüssigkeit, wie Schmiermittel, aus dem Inneren eines Motors
an einer Stelle verhindert, an der eine drehbare Welle durch eine Wand des Motorgehäuses hindurchtritt.
Um während der Rotation einer Welle das Hindurchtreten von Flüssigkeit
zwischen der Welle und der Wand der Lagerbohrung zu verhindern, ist es bekannt, eine Spiralnut an der Welle und/oder
der Wand der Bohrung, in der die Welle drehbar gelagert ist, vorzusehen. Unglücklicherweise ist die durch eine solche Anordnung
erzielte Dichtung oft nicht hinreichend beständig und es treten häufig Störungen ein. Um auf diese Weise eine wirksame
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Dichtung zu erzielen, muß die Rille eine beträchtliche Länge haben, und es ist eine sehr präzise Montage erforderlich, damit
das Laufspiel zwischen der Welle und der Bohrung sehr schmal ist und ihre Koaxialität sichergestellt ist. Zwar ist es bei bestimmten
Maschinentypen möglich, eine derartige Präzision der Montage zu erreichen, was jedoch nicht in Fällen möglich ist, in
denen die Wellenlager ein großes Laufspiel erfordern. Wenn Buchsen
als Wellenlager vorgesehen sind, und wenn eine beträchtliche Durchbiegung der Welle möglich ist, dann muß das Laufspiel in
den Lagern im allgemeinen zu groß sein, als daß es möglich wäre, mit der bekannten Dichtungseinrichtung mit einer Spiralnut eine
befriedigende Dichtwirkung zu erzielen.
Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine verbesserte
Flüssigkeits-Dichtungsanordnung der mit einer Spiralnut versehenen Gattung zu schaffen, bei der mindestens einige der
Nachteile der bekannten Spiralnut-Dichtungen gemildert sind.
Demgemäß ist bei einer Dichtungsanordnung, mit der ein Durchtreten
einer Flüssigkeit zwischen einer drehbar gelagerten Welle und einer öffnung, durch die die Welle mit einem Arbeitsspiel
hindurchtritt, verhinderbar ist, wobei ein die Welle umgebender Gehäuseblock vorgesehen ist, der mit einer zylindrischen Bohrung
versehen ist, in der die Welle mit einem Arbeitsspiel drehbar ist und eine sich innerhalb der zylindrischen Bohrung entlang
des Umfangs der Welle erstreckende Spiralnut vorhanden ist, die bei sich drehender Welle einem Durchtreten der Flüssigkeit
zwischen der Welle und der zylindrischen Bohrung einen Widerstand entgegensetzt, erfindungsgemäß vorgesehen, daß sich die
Spiralnut entlang des Umfangs einer von der Welle abstehenden, ringförmigen Schulter erstreckt, und daß eine dem einen Rand
der Schulter benachbart angeordnete Verschlußvorrichtung vorgesehen ist, die eine zentrale Öffnung begrenzt, durch die die
Welle mit einem Arbeitsspiel hindurchtritt, und daß die Verschlußvorrichtung derart mit der ringförmigen Schulter in
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Wirkverbindung steht, daß eine den Widerstand der Spiralnut
überwindende restliche Flüssigkeitsmenge nicht durch den Spalt zwischen der Welle und der zentralen öffnung austreten kann.
Vorzugsweise ist die Spiralnut am Außenumfang der ringförmigen
Schulter vorgesehen.·
Bevorzugt ist zwischen der ringförmigen Schulter und der Verschlußvorrichtung
ein Dichtungselement vorgesehen,das gegen ein Verdrehen relativ zu dem die Welle umgebenden Gehäuseblock
gesichert ist.
Dieses Dichtungselement ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mittels an der Schlußvorrichtung angeordneter Vorsprünge
gegen ein Verdrehen gesichert.
Günstig ist es, wenn als Vorsprünge eine Anzahl an einer inneren ringförmigen Stirnfläche der Schlußvorrichtung angeordnete,
sich in radialer Richtung erstreckende Eippen vorgesehen sind, die mit dem Dichtungselement in Eingriff bringbar sind.
Alternativ oder zusätzlich hierzu können in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung als Vorsprünge eine Anzahl an einer zylindrischen Innenfläche der Verschlußvorrichtung längs deren Umfang
im Abstand voneinander angeordnete, mit dem Dichtungselement in Eingriff bringbare Längsrippen vorgesehen sein.
Günstig ist es, wenn die Eippen einen im wesentlichen guadratischen
Querschnitt aufweisen.
Anstatt das Dichtungselement mit Hilfe von Vorsprüngen gegen ein Verdrehen zu sichern, kann das Dichtungselement auch durch Ankleben
an der Verschlußvörrichtung festgehalten sein.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist das Dichtungselement
als Filzring ausgebildet.
Günstig ist es, wenn die Verschlußvorrichtung als eine topfförmige
Verschlußkappe ausgebildet ist, mit einer zylindrischen Außenwand und einer ringförmigen Stirnwand, und wenn die der
ringförmigen Stirnwand der Verschlußkappe abgewandte Stirnfläche der zylindrischen Außenwand in einem Abstand von der
ringförmigen Schulter angeordnet ist.
Vorzugsweise sind die Abmessungen der Verschlußvorrichtung und der Bohrung so gewählt, daß die Verschlußvorrichtung mit festem
Paßsitz in der Bohrung gehalten ist. Günstig ist es, wenn sich die Spiralnut in mindestens einer vollständigen oder in ein bis
zwei Windungen um den Umfang der ringförmigen Schulter herum erstreckt.
Vorteilhaft ist es, wenn die ringförmige Schulter aus einem getrennten ringförmigen Teil besteht, das an der Welle befestigt
ist.
Günstig ist es auch, wenn die der Welle benachbarten Gehäuseteile,
in denen die Bohrung vorgesehen ist, die Welle unterstützende Ständerteile umfassen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Es zeigt:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch einen Motorblock oder das Gehäuse einer anderen Maschine mit einer durch die
erfindungsgemäße Dichtungsanordnung hindurchtretenden Welle,
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Pig. 2 ein eine ringförmige Schulter bildendes Teil in vergrößertem Maßstab, ebenfalls im Schnitt,
Fig. 3 eine Ansicht des Dichtungsverschlusses von vorn,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Dichtungsverschluß gemäß
Fig. 3 längs der Linie IV-IV der Fig. 3
Fig. 5 eine Einzelheit des Dichtungsverschlusses gemäß den
Fig. 3 und 4 im Schnitt längs der Linie V-V der
Fig. 4.
Ein Gehäuse 1 ist mit einer Senkbohrung 2, (die die vorgenannte Bohrung darstellt) versehen, die koaxial zu einer Cffnung 3
ausgerichtet ist, in der ein buchsenartiges druckgeschmiertes Wellenlager 4 sitzt. Eine Welle 5 ist in dem Wellenlager 4
drehbar gelagert und trägt einen kreisförmigen Ring 6 (der die vorgenannte ringförmige Schulter bildet). Der Innendurchmesser
des Singes 6 ist so gewählt, daß der Ring mit festem Paßsitz auf der Welle 5 sitzt und sich mit dieser dreht. Der Ring 6 hat
eine zylindrische Mantelfläche, die mit einer Spiralnut 6a versehen ist, die sich in mindestens einer vollständigen Windung
um den Ring herum erstreckt. Eine topfförmige Verschlußkappe 7
ist in den einen Endabschnitt der Senkbohrung 2 eingepreßt und die Welle 5 tritt mit einem Arbeitsspiel durch eine zentrale
öffnung 8 der Verschlußkappe 7 hindurch. Die Verschlußkappe 7 hat eine zylindrische Außenwand 9 und eine ringförmige Stirnwand
10, wobei zwischen dem rechten Ende der Außenwand 9 und dem Ring 6 ein definierter Zwischenraum 11 verbleibt. Durch die
Seitenwand 9 und die Stirnwand 10 wird ein Filzring 12 in seiner Lage gehalten. Der Filzring 12 berührt den Ring 9» wird aber
durch Rippen 13 und 14, die von der Außenwand 9 bzw. der Stirnwand
10 der Verschlußkappe 7 nach innen ragen, gegen Rotation
gesichert. Die Rippen 13 der Außenwand erstrecken sich in Achsrichtung der Verschlußkappe 7» während sich die Rippen 14 der
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Stirnwand 10 radial hierzu erstrecken. Vie aus den Fig. 3 und
hervorgeht, haben die Rippen 13 und 14 im allgemeinen einen
quadratischen Querschnitt. Zwischen dem Ring 6 und dem Grund der Senkbohrung 2 verbleibt ein Hohlraum 15, der über eine Abflußleitung
16 mit dem Inneren des Gehäuses 1 in Verbindung steht.
Im Betrieb hat das unter Druck stehende Schmiermittel das Bestreben,
zwischen dem Lager 4 und der Welle an den Lagerenden auszutreten, wobei ein Teil des austretenden Schmiermittels in
den Hohlraum 15 gelangt und der Rest direkt in das Innere des
Gehäuses 1 strömt. Unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft strömt das Schmiermittel in Richtung auf die zylindrische Wand der
Senkbohrung 2 und würde, wenn die Spiralnut 6a nicht vorhanden wäre, ungehindert zwischen der Wand der Senkbohrung 2 und dem
Umfang des Ringes 16 hindurchtreten. Die Spiralnut 6a ist jedoch so angeordnet, daß aufgrund des Windungssinnes der Spirale
das Schmiermittel in Richtung auf den Hohlraum 15 und die Abflußleitung 16 getrieben wird, wenn die Welle 5 rotiert, und
einer Bewegung des Schmiermittels über den Ring 6 hinaus wird daher ein Widerstand entgegengesetzt. Wie vorstehend bereits ausgeführt,
vermittelt eine Spiralnut nur dann eine hinreichende Dichtungswirkung, wenn das Laufspiel zwischen der Welle und der angrenzenden
Wand der Bohrung sehr klein ist-. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Laufspiel zwischen der Senkbohrung
und dem Umfang des Ringes 6 so gewählt, daß in dem Lager 4 ein verhältnismäßig großes Laufspiel vorgesehen ist. Daher kann eine
gewisse Schmiermittelmenge den Widerstand der Spiralnut 6a überwinden. Dieses Schmiermittel gelangt dann in den Zwischenraum
zwischen dem Ring 6 und der Verschlußkappe 7· Die einzige Möglichkeit,
wie das Schmiermittel in dem Zwischenraum 11 sodann den Raum zwischen der Welle 5 un^ der zentralen öffnung 8 erreichen
kann, besteht darin, daß es den Filzring 12 entlangkriecht. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Wirkung der Zentrifugalkraft
das Schmiermittel daran hindert, auf diese Weise den Filzring entlangzukriechen und daß eine wirksame Flüssigkeitsdichtung erreicht
wird, ungeachtet der Tatsache, daß das Laufspiel zwischen
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der Senkbohrung 2 und dem Ring 6 verhältnismäßig groß ist. Dadurch,
daß auf einem Ring, der einen größeren Durchmesser als die Welle 5 hat, eine Spiralnut 6a angeordnet wird und daß eine
Verschlußkappe 7 verwendet wird, die eine Sperre für das Schmiermittel bildet und den Jilzring 12 in seiner Lage hält, wird dem
Schmiermittel, das aus dem Lager 4 auszutreten bestrebt ist, eine bestimmte Richtungsänderung aufgeprägt. Wenn daher das
Schmiermittel den Raum zwischen der Welle 5 und der zentralen
öffnung 8 erreichen soll, so muß es nicht nur den Widerstand
der Spiralnut 6a sondern auch die auf der linken Seite des Ringes 6 vorhandene Zentrifugalwirkung überwinden.
Im folgenden sind beispielshaft typische Werte der Laufspiele und der Abmessungen angegeben:
Spiel zwischen der Senkbohrung 2 und dem Außenumfang des Ringes 6: 0,07 mm entlang des gesamten Umfanges.
Spiel zwischen der zentralen öffnung 8 und der Welle 5: 0,1 mm
entlang des gesamten Umfanges.
Der Durchmesser der Senkbohrung 2 ist um 30 % bis 50 % größer
als der Durchmesser der Welle 5·
Die Gesamtlänge der Verschlußkappe 7 in axialer Richtung ist
etwa gleich der Gesamtlänge des Ringes 6 und beträgt etwa 10 %
bis 15 % des Durchmessers der Welle 5·
Die Höhe der Rippen 13 und 14 beträgt etwa 10 % bis 15 % der
Gesamtlänge der Verschlußkappe 7·
Zur Herstellung des Ringes 6 und der Schlußkappe 7 können verschiedene
Materialien wie Kunststoff, Gummi, Aluminium, Zink, Stahl, Gußeisen oder Messing verwendet werden. Bei Bedarf kann
die durch den Ring 6 gebildete Schulter einstückig mit der Welle
-8-
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ausgebildet sein. Der Ring 12, der auch dazu dient, zu verhindern,
daß Staub oder andere Verschmutzungen in den Motor oder die Maschine gelangen können, könnte auch aus einem geeigneten
anderen Material als Filz gefertigt sein und anstatt durch die Rippen 13 t I** in seiner Lage gehalten zu werden auch
angeklebt oder auf eine andere Weise an der Verschlußkappe befestigt sein.
Obwohl die Spiralnut als an dem Ring 6 vorgesehen beschrieben worden ist, könnte hierzu alternativ oder auch zusätzlich an
der angrenzenden Wand der Senkbohrung 2 eine Spiralnut vorgesehen sein.
Zwar ist die erfindungsgemäße Elussigkextsdichtung nicht unbedingt
sehr wirkungsvoll, wenn das Schmiermittel unter hohem Druck steht; sie verhindert jedoch äußerst wirkungsvoll das
Austreten von Schmiermittel in Niederdruck-Anwendungsfällen und wenn das Schmiermittel in Luft versprüht oder auf die Welle
5 gespritzt wird.
Mit der erfindungsgemäßen Flüssigkeitsdichtung kann auch das
Entweichen von anderen Flüssigkeiten als Schmiermitteln verhindert
werden.
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Claims (20)
1. Dichtungsanordnung, mit der ein Durchtreten einer Flüssigkeit zwischen einer drehbar gelagerten Welle und einer öffnung,
durch die die Welle mit einem Arbeitsspiel hindurchtritt, verhinderbar ist, mit einem die Welle umgebenden
Ständerblock, der mit einer zylindrischen Bohrung versehen ist, in der die Welle ebenfalls mit einem Arbeitsspiel drehbar
ist, und mit einer sich innerhalb der zylindrischen Bohrung entlang des Umfanges der Welle erstreckenden Spiralnut,
die bei sich in einer bestimmten Richtung drehender Welle einem Durchtreten der Flüssigkeit zwischen der Welle und der
zylindrischen Bohrung einen Widerstand entgegensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spiralnut (6a) entlang des Umfangs
einer von der Welle (5) abstehenden, ringförmigen Schulter (6) erstreckt, und daß eine dem einen Rand der
Schulter benachbart angeordnete Verschlußvorrichtung (7) vorgesehen ist, die eine zentrale Öffnung (8) begrenzt, durch
die die Welle mit einem Arbeitsspiel hindurchtritt, und daß die Verschlußvorrichtung (7) derart mit der ringförmigen
Schulter (6) in Wirkverbindung steht, daß eine den Widerstand der Spiralnut (6a) überwindende Rest-Flüssigkeitsmenge nicht
durch den Spalt zwischen der Welle (5) und der zentralen öffnung (8) austreten kann.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiralnut (6a) am Umfang der ringförmigen Schulter (6) vorgesehen ist.
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ORIGINAL INSPECTED
a,
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3· DichtuBgsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der ringförmigen Schulter (6) und der Verschlußvorrichtung (7) ein Dichtungselement (12) angeordnet
ist.
4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungselement (12) gegen eine Drehung gegenüber dem die Welle umgebenden Gehäuseblock (1) gesichert ist.
5. Dichtungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Drehsicherung für das Dichtungselement (12) an der "Verschlußvorrichtung (7) angeordnete Vorsprünge (13, 14) vorgesehen
sind.
6. Dichtungsanordnung nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorsprünge eine Anzahl an einer inneren, ringförmigen Stirnfläche der Verschlußvorrichtung angeordnete, sich in radialer
Richtung erstreckende Rippen (14) vorgesehen sind, die mit dem Dichtungselement (12) in Eingriff bringbar sind.
7. Dichtungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorsprünge eine Anzahl an einer zylindrischen Innenfläche der Verschlußvorrichtung (7)5 längs des Umfangs
derselben im Abstand voneinander angeordnet, mit dem Dichtungselement (12) in Eingriff bringbare Längsrippen (13) vorgesehen
sind.
8. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche bis 7>
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (135 14) einen
im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweisen.
9. Dichtungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (12) durch Ankleben an der Verschlußvorrichtung
(7) gegen ein Verdrehen gegenüber dem die Weile (5) umgebenden Gehäuseblock (1) gesichert ist.
-11-
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10. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (12) als Filzring ausgebildet ist.
11. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (7) eine
topfförmige Gestalt mit einer zylindrischen Außenwand (9) und einer ringförmigen Stirnwand (10) aufweist.
12. Dichtungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die der ringförmigen Stirnwand (10) abgewandte Stirnfläche der zylindrischen Außenwand (9) des topfförmigen Verschlußelements
in einem Abstand von der ringförmigen Schulter (6) angeordnet ist.
13. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Verschlußvorrichtung
(7) und der Bohrung (2) so gewählt sind, daß die Verschlußvorrichtung (7) mit festem Paßsitz in der zylindrischen
Bohrung (2) gehalten ist.
14. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der ringförmigen
Schulter (6) etwa 10% bis 15% des Durchmessers der Welle (5)
beträgt. :
15. Dichtungsanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Länge der topfförmigen Verschlußkappe (7) etwa 10% bis 15% des Durchmessers der Welle (5) beträgt.
16. Dichtungsanordnung nach Anspruch 11 in Verbindung mit einem der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die von der Verschlußvorrichtung (7) abstehenden Vorsprünge (13j 14) über eine Länge erstrecken, die etwa 10% bis
15% der axialen Länge der Verschlußkappe (7) beträgt.
-12-
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-T2- -
17· Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der zylindrischen Bohrung (2) etwa um 30% bis 50% größer ist als der Durchmesser
der Welle (5).
18. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (2) an der der
Verschlußvorrichtung (7) abgewandten Seite der Schulter (6) eine Abflußöffnung (16) vorgesehen ist, durch die unter dem Einfluß des durch die Spiralrille (6a) verursachten Strömungswiderstandes und durch das Zusammenwirken der ringförmigen
Schulter (6) und der Verschlußkappe -(7) Schmiermittel, das in die Bohrung (2) eintritt, aus der zylindrischen Bohrung (2) wieder abfließen kann.
Verschlußvorrichtung (7) abgewandten Seite der Schulter (6) eine Abflußöffnung (16) vorgesehen ist, durch die unter dem Einfluß des durch die Spiralrille (6a) verursachten Strömungswiderstandes und durch das Zusammenwirken der ringförmigen
Schulter (6) und der Verschlußkappe -(7) Schmiermittel, das in die Bohrung (2) eintritt, aus der zylindrischen Bohrung (2) wieder abfließen kann.
19· Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralnut (6a) in mindestens einer vollständigen oder in ein bis zwei Windungen um den Umfang
der ringförmigen Schulter (6) herumgeführt ist.
20. Dichtungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Schulter (6)
durch ein an der Welle (5) befestigtes ringförmiges Teil gebildet ist.
durch ein an der Welle (5) befestigtes ringförmiges Teil gebildet ist.
809813/0634
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
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