DE2655422A1 - Schaltungsanordnung zum anschluss von in rahmenartigen baugruppentraegern einschiebbaren baugruppen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum anschluss von in rahmenartigen baugruppentraegern einschiebbaren baugruppenInfo
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Description
-
- Schaltungsanordnung zum Anschluß von in rahmenartigen Baugruppen-
- trägern einschiebbaren Baugruppen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Anschluß von in rahmenartigen Baugruppenträgern einschiebbaren und dort als Teil einer Datenverarbeitungseinrichtung zusammengefaßten, elektronischen Baugruppen mit Kontaktmitteln zu einer auf der Rückseite der Baugruppenträger befindlichen Anschlußebene.
- Elektronische Baugruppen bestehen üblicherweise aus bestückten, rechteckigen Leiterplatten, die hochkant und reihenweise in Baugruppenträger einschiebbar sind. Die rückwärtige Schmalseite jeder Baugruppe ist mit Kontaktmitteln, im einfachsten Falle mit einer genormten Steckerleiste versehen, die in eine entsprechende Federleiste in der Rückwand des Baugruppenträgers eingreift. Die Kontakte der Federleiste sind wiederum mit von der Rückseite des Baugruppenträgers her zugänglichen Anschlußkontakten verbunden, die als Wrap-Stachel, Lötfahnen oder dergleichen ausgebildet sein können und an denen die zu- und abführenden Leitungen sowie die Schaltverdrahtung von Baugruppe zu Baugruppe angeschlossen wird.
- Die vordere Schmalseite der Baugruppe ist mit einer Frontplatte oder Frontleiste versehen, die einen Teil der Bedien- und Anzeigeebene auf der Vorderseite des Baugruppenträgers bildet.
- Bei der bekannten Anschlußtechnik dient die rückwärtige Anschlußebene mit ihren Kontaktmitteln zum Anschluß der Energieversorgung, der Leitungen für die sogenannten Standard-Datenwege und der Individual-Verdrahtung.
- Für die Standard-Datenwege, d. h. für die in Datenverarbeitungseinrichtungen gleicher Art immer benötigten Verbindungen sind serienmäßig herstellbare, üblicherweise als Festverdrahtung bezeichnete Leitungswege gebräuchlich. Da es bei der geforderten hohen Packungsdichte der Baugruppen in vielen Fällen nicht mehr möglich ist, alle Anschlüsse auf der rückwärtigen Anschlußebene unterzubringen, sind auch sogenannte Frontstecker üblich, mit denen Kabel an entsprechende Kontaktmittel auf den Frontseiten der Baugruppen anschließbar sind, was jedoch die Funktion der Frontseite als Bedien- und Anzeigeebene erheblich beeinträchtigt.
- Es besteht demgemäß die Aufgabe, über die bisher bekannten Anschlußtechniken hinaus weitere Anschlußmöglichkeiten zu - schaffen und gleichzeitig die immer komplizierter und deshalb störanfälliger werdenden Anschlüsse sämtlicher Leitungen in einer Anschlußebene der Rückseite zu entflechten.
- Eine Lösung der Aufgabe wird darin gesehen, daß in dem Baugruppenträger weitere Anschlußebenen vorzugsweise zum Anschluß der fest vorgegebenen Leitungswege vorgesehen sind und daß die Baugruppen weitere Kontaktmittel aufweisen, die mit Kontaktmitteln der weiteren Anschlußebenen zusammenwirken.
- Als fest vorgegebene Leitungswege können die die für den Betrieb der Baugruppen erforderliche Hilfsenergie führenden Leitungswege und die fest verdrahteten Standard-Datenwege angesehen werden.
- Damit wird einmal erreicht, daß die fest vorgegebenen Leitungswege zu im Innern des Baugruppenträgers befindlichen Anschlußebenen geführt und deshalb bei fertig bestückten Baugruppenträgern nicht mehr von außen zugänglich sind, zum anderen steht die von außen zugängliche rückwärtige Anschlußebene nunmehr voll für die Vornahme der Individual-Verdrahtung für die spezifische Datenverarbeitung zur Verfügung.
- Die Gefahr von Fehlverdrahtungen, wie sie bei der bisher üblichen Anschlußtechnik auf der Rückseite der Baugruppenträger gegeben war, ist mit dieser erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erheblich herabgesetzt.
- Eine weitere Verbesserung der Entflechtung wird dadurch erreicht, daß die Leitungsverbindungen zu wenigstens zwei der weiteren Anschlußebenen im Baugruppenträger von dessen vertikalen Seiten her eingeführt sind.
- Zur Erläuterung der Erfindung sind in den Figuren 1 bis 11 verschiedene Ausführungsbeispiele der Baugruppen, Anschlußebenen und ihrer Kontaktmittel, sowie der Zusammenbau in den Baugruppenträgern dargestellt und im folgenden beschrieben.
- In Figur 1 sind in einem Baugruppenträger BGT in Form eines rahmenartigen Gestells die elektronischen Baugruppen BG von vorne einschiebbar. Sie bestehen im wesentlichen aus bestückten Leiterplatten 2, deren Leitungswege auf der rückwärtigen Schmalseite der Baugruppe, wie auch bisher üblich, in einer Steckerleiste 3 münden, die als Kontaktmittel mit einer der in der Rückwand des Baugruppenträgers BGT angeordneten Federleisten (hier nicht gezeichnet) die Verbindung zu der Anschlußebene AE1 auf der Rückseite des Baugruppenträgers BGT herstellt. Die vorderen Schmalseiten der Baugruppen BG sind, wie üblich, mit Frontplatten 4 versehen, in welchen Bedienungs- und/oder Anzeigeorgane angeordnet sind. Außer der Anschlußebene AE1 auf der Rückseite sind hier zwei weitere Anschlußebenen AE2 und AE3 vorgesehen, die sich innerhalb des Baugruppenträgers BGT befinden und in zusammengebautem Zustand der Anlage von außen unzugänglich'sind. Die Anschlußebene AE2 erstreckt sich beispielsweise parallel zur oberen Horizontalebene des Baugruppenträgers BGT und ist ihrerseits mit Kontaktmitteln KM2' ausgestattet (hier nur angedeutet), die mit Kontaktmitteln an den oberen Längskanten der Baugruppen BG zusammenwirken. Diese obere Anschlußebene AE2 dient hier beispielsweise zum Anschluß der fest verdrahteten Standard-Datenwege, die in Form eines vieladrigen Kabels (Standard-Bus) SB von der linken Vertikalseite des Baugruppenträgers BGT her eingeführt sind.
- Eine weitere Anschlußebene AE3 befindet sich im unteren Teil des Baugruppenträgers BGT, sie dient zur Zuführung und Verteilung der zum Betrieb der elektronischen Baugruppen notwendigen Hilfsenergie, die über ein Kabel (Energie-Bus) EB von der rechten Vertikalseite des Baugruppenträgers BGT her eingeführt wird und von den Kontaktmitteln KM3' der Anschlußebene AE3 auf die Kontaktmittel KM3 der einzelnen Baugruppen BG übertragen wird.
- Die rückwärtige Anschlußebene AE1 steht somit voll zur Vornahme der systemspezifischen Individual-Verdrahtung zur Verfügung.
- Die Anschlußebenen in dem Baugruppenträger können senkrecht, parallel oder in einem Winkel zur Einschubrichtung und zu dieser nach rückwärts konvergierend angeordnet sein.
- In den Figuren 2 bis 5 sind verschiedene Ausführungsbeispiele von Baugruppen mit der Lage der Anschlußebenen entsprechenden Kontaktmitteln dargestellt.
- In Figur 2 weist die Baugruppe BG an ihrem rückwärtigen Ende von den beiden Längsseiten her rechtwinklige Abstufungen 5 auf, deren senkrechte Kanten oder Seiten mit Kontaktmitteln KM4, KM5 versehen sind. Ebenfalls sind die Längskanten oder -seiten der Baugruppe BG mit Kontaktmitteln KBI2 und KM3, beispielsweise federnd ausrückbaren Kontaktstiften, versehen, die mit den hier nicht gezeichneten Kontaktmitteln der parallel zur Einschubrichtung E verlaufenden Anschlußebenen AE2 und AE3 sowie den senkrecht zur Einschubrichtung E verlaufenden Anschlußebenen AE4 und AE5 zusammenwirken. Die an der verbleibenden rückwärtigen Kante der Baugruppe BG angeordneten Kontaktmittel KM1 sind über das Zwischenstück ZS mit den Anschlüssen der rückwärtigen Anschlußebene AE1 verbindbar. Eine beispielsweise als Kontaktmittel KM1 an der Baugruppe BG angebrachte Steckerleiste verbindet sich beim Einschieben mit der am Zwischenstück angeordneten Federleiste als Gegenkontaktmittel KM1'. Um den für die üblichen Drahtanschlußtechniken (Wire-Wrap, Löten) notwendigen Abstand der Anschlußpunkte AP der rückseitigen Anschlußebene AE1 zu erhalten, sinddie Verbindungsleitungen VL von den Kontaktmitteln KM1' zu den Anschlußpunkten AP in dem Zwischenstück ZS entsprechend aufgefächert. Das Zwischenstück ZS kann entweder fest als Bestandteil der Anschlußebene AE1 eingebaut sein oder aber als bewegliches Zwischenstück, dessen Anschlüsse für die Anschlußpunkte AP mit entsprechenden Kontaktmitteln der Anschlußebene AE1 zusammenwirken.
- In Figur 3 sind weitere Anschlußmöglichkeiten und -kombinationen dargestellt, hier weist die Baugruppe BG in ihrer unteren rückwärtigen Hälfte eine Abstufung 5 auf, die mit einer Steckerleiste als Kontaktmittel KM3 versehen und mit einer entsprechenden Federleiste als Kontaktmittel KM3' der Anschlußebene AE3 verbindbar ist. Uber diese Anschlußebene AE3 wird vorzugsweise die Energieversorgung vorgenommen, während die parallel zur Einschubrichtung E verlaufende Anschlußebene AE2 zum Anschluß der fest verdrahteten Datenwege dient. Da diese Daten in der Regel leistungslos übertragbar sind, können hier die Kontaktmittel als kapazitive, induktive oder optoelektronische Koppelelemente zur berührungslosen Übertragung von der Anschlußebene AE2 auf die Baugruppe BG ausgebildet sein. In der Figur ist als Beispiel eines der optoelektronischen Koppelelemente dargestellt, die entsprechend der gewünschten Kontakt zahl in der Anschlußebene AE2 und in der oberen Längskante der Baugruppe BG aufgereiht sind. Als Kontaktmittel KM2 in der Baugruppe BG kann eine Reihe von Fotodioden vorgesehen werden, in der Anschlußebene AE2 entsprechend als Kontaktmittel KM2' eine Reihe von Lumineszenzdioden oder umgekehrt. Die verbleibende rückwärtige Kante der Baugruppe BG ist mit den Kontaktmitteln KM1 versehen, die, wie bereits in Figur 2 beschrieben, über ein entsprechend geformtes Zwischenstück ZS mit den Kontaktmitteln KM1' an die Anschlußebene AE1 anschließbar ist.
- Figur 4 zeigt eine Baugruppe BG, die trapezförmig ausgebildet ist, wobei ihre Längskanten von den Schenkeln des Trapezes gebildet werden. Diese Längskanten können entweder geradlinig verlaufend oder, wie hier gezeichnet, abgestuft sein. Die an den Längskanten angebrachten Kontaktmittel KM2, KM3 wirken beim Einschieben der Baugruppe BG mit denen der zur Einschubrichtung E geneigt und zu dieser konvergierend verlaufenden Anschlußebenen hE2 und AE3 zusammen. Die Kontaktmittel können entweder in den waagrecht verlaufenden Stufenteilen, wie bei KM2 gezeichnet, oder in den senkrecht verlaufenden Stufenteilen der Längskanten, wie bei KM3 gezeichnet, angeordnet sein. Die der mit der Frontplatte 4 versehenen Vorderkante der Baugruppe BG gegenüberliegende, schmalere Rückkante ist, wie in den anderen Ausführungsbeispielen, mit Kontaktmitteln KM1 zum Anschluß an die rückwärtige Anschlußebene AE1 versehen.
- Zur Führung der Baugruppe beim Einschieben sind auf beiden Seiten der Baugruppe senkrecht zu ihren Seitenflächen und parallel zur Einschubrichtung E verlaufende Führungsrippen 7 angebracht, die in entsprechenden Schienen im Baugruppenträger geführt sind.
- Falls die Anzahl der Kontaktstellen, insbesondere in der für die Standard-Datenwege vorgesehenen Anschlußebene AE2, in den bisher gezeigten Ausführungsformen nicht ausreicht, kann neben einer Längsabstufung auch noch eine Querabstufung, wie in Figur 5 an einem vergrößerten Ausschnitt der Oberseite einer Baugruppe BG mit büchsenartigem Gehäuse gezeigt, vorgenommen werden.
- In den Figuren 6 bis 8 sind verschiedene Möglichkeiten der beweglichen Anordnung der Kontaktmittel der Anschlußebenen bei üblichem Einschub der Baugruppen aufgezeigt.
- Zwischen den Kontaktmitteln KM2 der Baugruppe BG und den entsprechenden Kontaktmitteln KM2' der Anschlußebene AE2 sind Zwischenkontaktmittel ZK in Form einer Schiene mit abwechselnd leitenden und nichtleitenden Abschnitten vorgesehen. Bei nicht eingeschobener Baugruppe BG wird das Zwischenkontaktmittel ZK mittels einer Feder 8 in einer solchen Stellung gehalten, daß seine nichtleitenden Abschnitte an den Kontaktpunkten der Kontaktmittel KM2' anliegen, während sich seine leitenden Abschnitte in den Zwischenräumen der einzelnen Kontaktpunkte der Kontaktmittel KM2' befinden. Wird die Baugruppe BG eingeschoben, so gleiten die Kontakte ihrer Kontaktmittel KM2 auf der Unterseite der federnd gehaltenen Zwischenkontaktmittel ZK, ohne mit den entsprechenden Kontaktmitteln KM2' der Anschlußebene AE2 in Verbindung zu kommen, bis ein als Anschlag 9 ausgebildeter Teil der Baugruppe BG das Zwischenkontaktmittel ZK gegen die Kraft der Feder 8 so verschiebt, daß nunmehr die Kontaktmittel KM2 der Baugruppe mit den Kontaktmitteln KM2' der Anschlußebene AE2 über die leitenden Abschnitte des Zwischenkontaktmfttels ZK verbunden sind.
- Anstelle der automatischen Betätigung des Zwischenkontaktmittels ZK beim Einschieben kann auch eine Betätigung von Hand vorgesehen werden.
- In Figur 7 sind zwei weitere Anschlußmöglichkeiten dargestellt, bei denen die Kontaktmittel der Anschlußebenen in klapperiartig oder parallel zu den Kanten der Baugruppen bewegbaren Leisten zusammengefaßt sind.
- Die Baugruppe BG ist hier bereits in eingeschobenem Zustand gezeichnet, die Kontaktmittel KM1, KM1' der Anschlußebene AE1 sind bereits in Eingriff. An den parallelen Längskanten der Baugruppe BG sind die Kontaktmittel KM2 bzw. KM3 in Form von Federleisten angebracht. Die beim Einschieben um den Drehpunkt 10 nach oben geschwenkte, die Kontaktmittel KM2' der Anschlußebene AE2 enthaltende Steckerleiste 11 wird nach unten geschwenkt, so daß sich die Kontaktmittel KM2, KM2' verbinden.
- Die der unteren Anschlußebene AE3 zugeordneten und ebenfalls in einer Leiste 11' befindlichen Kontaktmittel KM3' sind über einen, an sich bekannten, scherenartigen Mechanismus 12 parallel in Richtung auf die Kontaktmittel KM3 verschiebbar und mit diesen in Eingriff zu bringen. Der Scherenmechanismus 12 kann dabei ebenfalls von Hand oder beim Einschieben über einen Anschlag 9 betätigt werden.
- Neben den bisher gezeigten, im wesentlichen an den Längskanten der Baugruppen BG angeordneten Kontaktmitteln und den mit diesen zusammenwirkenden Anschlußebenen, können auch, wie in Figur 8 schematisch dargestellt, parallel zu den Seitenflächen der Baugruppe BG weitere Anschlußebenen AE6, AE7 angeordnet werden, die mit entsprechenden Kontaktmitteln KM6', KM7' versehen sind und mit seitlich längs der Ober- und Unterkanten der Baugruppe BG angeordneten Kontaktmitteln KM6, KM7 zusammenwirken. Die Kontaktmittel KM6' und KM7' können dabei fest in Leisten angeordnet sein, die nach Einschub der Baugruppe BG gegen diese bewegbar und mit den entsprechenden Kontaktmitteln KM6, KM7 verbindbar sind. Zur Führung weist die Baugruppe BG an ihren schmalen Längskanten Leisten 15 auf, die in entsprechende Nuten im Baugruppenträger BGT passen.
- Um mechanisch bewegte Kontaktmittel, wie sie in den Ausführungsbeispielen der Figuren 6, 7 und 8 dargestellt sind, zu vermeiden, können auch elektrische oder elektronische Schalter zwischen den Kontaktmitteln der Anschlußebenen und ihren Zuleitungen vorgesehen werden, die erst nach Einschieben der Baugruppe geschlossen werden, so daß die Kontaktmittel beiderseits fest angeordnet und beim Einschieben Wischkontakte auftreten können, ohne daß daraus eine momentane Fehlschaltung resultiert. Um die beim Einschieben der Baugruppe und bei der Kontaktierung mit der Hilfsenergie auftretenden Einschwingvorgänge von der übrigen Schaltung fernzuhalten, ist weiterhin vorgesehen, daß die der Energieversorgung dienende Anschlußebene mit voreilenden Kontaktmitteln versehen ist, so daß zuerst die Kontaktmittel der Energie-Anschlußebene und dann die der übrigen Anschlußebenen in Verbindung kommen.
- Eine weitere Möglichkeit der Verbindung der fest angebrachten Kontaktmittel der Baugruppe BG und der Anschlußebenen ist in den Figuren 9 und 10 dargestellt.
- Die Längskanten oder -seiten der Baugruppe BG sind mit mehreren in Längsrichtung und/oder Querrichtung verlaufenden Einschnitten oder Abstufungen versehen, in denen die Kontaktmittel KM angeordnet sind.
- Eine derartige Baugruppe wird, wie in Figur 10 dargestellt, in einem kleinen Winkel zur vertikalen Einschubebene gekippt in den Baugruppenträger BGT eingeführt, so daß beim folgenden Schwenken in die Vertikale die Kontaktmittel KM der Baugruppe BG mit den entsprechend geformten Kontaktmitteln KM' der Anschlußebenen AE in Eingriff kommen.
- Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Baugruppe in einem spitzen Winkel schräg zur Einschubebene einzuführen und sie dann in diese zu schwenken.
- Die Aufzählung der in den vorhergehenden Beispielen gezeigten Anschlußmöglichkeiten und Anordnungen der Kontaktmittel ist nicht erschöpfend. Es sind je nach Bedarf die verschiedenen Anschluß-und Kontaktmöglichkeiten miteinander zu kombinieren.
- Für den Aufbau von umfangreicheren Datenverarbeitungseinrichtungen können die mit den Baugruppen versehenen Baugruppenträger in Gestellen oder Schränken zusammengefaßt werden. In Figur 11 ist die erfindungsgemäße, flußorientierte Anschlußtechnik für ein mehrere Baugruppenträger BGT enthaltendes Gestell schematisch aufgezeigt. Die benötigte Hilfsenergie, beispielsweise Netzspannung und/oder verschiedene stabilisierte Gleichspannungen, werden über den Energie-Bus EB den in dem Gestell zusammengefaßten Baugruppenträgern BGT von der einen Seite her zugeführt und dort in einer Netz- oder Anschlußbaugruppe NBG verarbeitet und den jeweils unteren, gestrichelt gezeichneten Anschlußebenen AE3 in den Baugruppenträgern zugeleitet.
- Die fest verdrahteten Datenwege sind in dem Standard-Bus SB zusammengefaßt und aus diesem über Koppelbaugruppen KBG in den einzelnen Baugruppenträgern BGT den oberen, strichpunktiert gezeichneten Anschlußebenen AE2 zugeführt.
- tTie bereits erwähnt, ist die auf der Rückseite des Gestells befindliche Anschlußebene AE1 (hier nicht sichtbar) der Individual-Verdrahtung vorbehalten, so daß eine saubere Trennung der verschiedenen Daten- und Energie flüsse von den Sammelleitungen bis in die Baugruppen hinein gewährleistet ist.
- 16 Patentansprüche 11 Figuren L e e r s e i t e
Claims (16)
- Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung zum Anschluß von in rahmenartigen Baugruppenträgern einschiebbaren und dort als Teil einer Datenverarbeitungseinrichtung zusammengefaßten elektronischen Baugruppen mit Kontaktmitteln zu einer auf der Rückseite der Baugruppenträger befindlichen Anschlußebene, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Baugruppenträger (BGT) weitere Anschlußebenen (AE) vorzugsweise zum Anschluß der fest vorgegebenen Leitungswege vorgegeben sind und daß die Baugruppen (BG) weitere Kontaktmittel (KM) aufweisen, die mit Kontaktmitteln (KM') der weiteren Anschlußebenen (AE) zusammenwirken.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der weiteren Anschlußebenen (AE) zum Anschluß der die für den Betrieb der Baugruppen (BG) erforderlichen Hilfsenergie führenden Leitungswege (EB) und daß mindestens eine andere der anderen Anschlußebenen (AE) zum Anschluß der fest verdrahteten Datenwege (Standard-Datenwege) (SB) vorgesehen ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsverbindungen zu mindestens zwei der weiteren Anschlußebenen (AE) von den vertikalen Seiten des Baugruppenträgers (BGT) her eingeführt sind.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der weiteren Anschlußebenen (AE) senkrecht zur Einschubrichtung (E) der Baugruppe (BG) angeordnet ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der weiteren Anschlußebenen (AE) parallel zur Einschubrichtung (E) der Baugruppe (EG) angeordnet ist.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der weiteren Anschlußebenen (AE) in einem spitzen Winkel zur Einschubrichtung (E) und zu dieser konvergierend angeordnet ist.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppen (EG) trapezförmig ausgebildet sind und daß ihre von den Schenkeln des Trapezes gebildeten Längskanten oder -seiten mit den weiteren Kontaktmitteln (KM) versehen sind.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten oder -seiten der Baugruppen (EG) mit in Längsrichtung und/oder Querrichtung verlaufenden Einschnitten oder Abstufungen versehen sind, in denen die weiteren Kontaktmittel (KM) angeordnet sind.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baugruppen (BG) in einem kleinen Winkel zur vertikalen Einschubebene gekippt oder geschwenkt in den Baugruppenträger (BGT) einschiebbar sind und daß dann durch Schwenken in die vertikale Einschubebene die Kontaktmittel (KM; KM!) von Baugruppen und Anschlußebenen verbindbar sind.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktmittel (KM') der weiteren Anschlußebenen (AE) relativ zu den entsprechenden Kontaktmitteln (KM) der Baugruppen (BG) zum Einschieben derselben ausrückbar oder ausschwenkbar ausgebildet sind.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktmittel (KM') der Anschlußebenen (AE) in klappenartig oder parallel zu den Kanten der Baugruppen (BG) bewegbaren Leisten (11, 11') zusammengefaßt sind.
- 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß von Hand oder von Anschlägen (9) an der Baugruppe (BG) beim Einschieben bewegbar Zwischenkontaktmittel (ZK) zur Verbindung der Kontaktmittel (KM) der Baugruppen mit denen (KM') der Anschlußebenen (AE) vorgesehen sind.
- 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktmittel (KM, KM') aus kapazitiven, induktiven oder optoelektronischen Koppelelementen zur berührungslosen Übertragung zwischen Anschlußebene (AE) und Baugruppe (BG) bestehen.
- 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktmittel (KM, KM?) derart angeordnet oder betätigbar sind, daß beim Einschieben der Baugruppe (BG) in den Baugruppenträger (BGT) zuerst die Kontaktmittel (KM3, KM3') der der Energieversorgung dienenden Anschlußebene (AE3) und dann die der übrigen Anschlußebenen (AE).in Verbindung kommen.
- 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische oder elektronische Schalter zwischen den Kontaktmitteln (KM') der Anschlußebenen (AE) und ihren Zuleitungen vorgesehen sind.
- 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch-gekennzeichnet, daß mehrere Baugruppenträger (BGT) in Gestellen oder Schränken zusammengefaßt sind und daß die Anschlußebenen (AE) über Sammelleitungen (Standard-Datenbus SB; Energieversorgungs-Bus EB) angeschlossen sind.
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1977
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