DE2654432C2

DE2654432C2 - Exzenterpresse mit einem Massenausgleich

Info

Publication number: DE2654432C2
Application number: DE19762654432
Authority: DE
Inventors: Siegfried Ing.(grad.) 7320 Göppingen Baur; Gerhard Ing.(grad.) 7326 Heiningen Fischäss; Hans-Jürgen Ing.(grad.) 7321 Eschenbach Trautwein
Original assignee: L Schuler GmbH
Current assignee: L Schuler GmbH
Priority date: 1976-12-01
Filing date: 1976-12-01
Publication date: 1984-09-27
Also published as: DE2654432A1

Description

die den rotierenden Massen zuzurechnenden Teilmassen der Pleuel 15,16 läßt sich durch passende Wahl der Größe und Lage der ersten und zweiten Ausgleichsmassen 11, 12; 24, 25 zusätzlich ein wenigstens teilweiser Massenausgleich erzielen.

Ein Massenausgleich der oszillierenden Massen, insbesondere des Stößels, wird bei Pressen, auf die die Erfindung anwendbar ist, durch eine — nicht näher dargestellte — Stößelgewichtsausgleichsvorrichtung bewirkt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

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ein Massenausgleich erzielen, der in mindestens einer

Patentanspruch: Einstellung der Exzenterbuchse^) vollständig sein

kann, in allen anderen Einstellungen der Exzenterbüch-

Exzenterpresse mit drehfest mit der Exzenterwel- se(n) aber nur unvollständig ist Trotz dieser Restun-

Ie verbundener erster (verbundenen ersten) Aus- 5 wucht ist bei Pressen der vorhergehend beschriebenen

gleichsmasse(n) für den (die) Exzenter und die mit Art durch die erfindungsgemäße Anordnung aber eine

ihm (ihnen) exzentrisch umlaufenden Massen, da- erhebliche Leistungssteigerung erzielbar,

durch gekennzeichnet, daß auf dem (den) Verstellbare Exzenter mit zugeordneten Ausgleichs-

Exzenter(n) (8, 9), wie an sich bekannt, eine Exzen- massen, die entsprechend der Exzenterverstellung verterbüchse (13, Ϊ4) verdreh- und feststellbar gelagert io stellt werden, sind zwar aus der DE-PS 6 15 382 an sich

ist, und daß der Exzentrizität der Exzenterbuchse bekannt, jedoch bei einer Presse der in Rede stehenden

(13,14) entgegengesetzt eine mit dieser fest verbun- Art nicht anwendbar.

dene und gemeinsam verstellbare zweite Aus- Anhand einer Zeichnung ist nachfolgend ein Beispiel

gleichsmasse (24,25) vorgesehen ist der Erfindung näher erläutert

15 Die Zeichnung zeigt eine Teilvorderansicht des Kopf-

Stückes einer Längswellen-Doppelständer-Zweipunkt-

presse.

In einem Kopfstück 1 einer Doppelständer-Presse ist

Eine Presse gemäß dem Gattungsbegriff des Patent- eine Exzenterwelle 2 in Lagern 3,4 der Ständer 5,t> und anspruches ist beispielsweise aus der US-PS 37 76 046 20 in mittigen Lagern 7 gelagert Die Exzenterwelle 2 ist bekannt In dieser Vorveröffentlichung ist eine Zwei- mit zwei symmetrisch wirkenden Exzentern 8,9 versepunktpresse mit einer in Längsrichtung der Presse an- hen. Der Antrieb der Exzenterwelle 2 erfolgt über ein geordneten, zwei symmetrisch zueinander wirkende Ex- Getriebezahnrad 10, welches im Inneren des einen Preszenter tragenden Welle gezeigt Bei dieser Presse han- senständers 5 auf der Exzenterwelle 2 aufgekeilt ist und delt es sich um eine relativ schnellaufende Stanzpresse 25 mit weiteren— nicht näher dargestellten— Zahnrädern mit festem Hub. Zum Ausgleich der durch die rotieren- und einem Antriebsmotor in Verbindung steht Den Exden Exzenter und Pleuelantriebe hervorgerufenen Un- zentern 8,9 ist jeweils eine erste Ausgleichsmasse 11,12 wucht sind Ausgleichsmassen auf der Welle vorgesehen, zugeordnet die im Bereich der stirnseitigen Lager 3, 4 die gegenüber den Exzentern um 180 Winkelgrade ver- der Exzenterwelle 2 im Inneren der Pressenständer 5,6 setzt angeordnet sind. Neben diesen Ausgleichsmassen 30 auf der Exzenterwelle 2 fest angebracht sind. Hierbei ist ist noch eine weitere Ausgleichsmasse auf einer gegen- die erste Ausgleichsmasse 11 mit dem Getriebezustand läufig zur die Exzer^sr tragenden Welle angetriebenen 10 zu einer Baueinheit zusammengefaßt
Welle vorgesehen, mittels der UnwucMen der linear be- Auf den Exzentern 8, 9 sind zwecks Hubverstellung wegten Massen, insbesondere des Stößels und des Pleu- Exzenterbüchsen 13, 14 gelagert Auf den Exzenterelantriebes, ausgeglichen werden sollen was bei schnell- 35 büchsen 13,14 sind Pleuel 15,16 gelagert, die an zwei laufenden Pressen — Stanzpressen — auch erforderlich Druckpunkten 17,18 an einem — nicht näher dargestellist wie die Stanzpressen gemäß der DE-OS 23 44 529, ten — Stößel angelenkt sind. Mittels Klauenkupplung^ DE-OS 23 47 417, DE-OS 24 45 486 und DE-OS 19, 20 sind die Exzenterbüchsen 13, 14 auf den Exzen-25 34 626 zeigen. Die in diesen Vorveröffentlichungen tern 8, 9 feststellbar bzw. lösbar. Im gelösten Zustand beschriebenen Pressen sind bis aufdie letztgenannte mit 40 werden die Exzenterbüchsen 13,14 mittels einer an sich keinem verstellbaren Hub ausgerüstet, so daß ein ein- bekannten Einstelleinrichtung 21, die aus einer antreibmal dimensionierter Massenausgleich unverändert baren Welle und mit Verzahnungen 22, 23 auf den Exbleibt. Bei der letztgenannten DE-OS 25 34 626 ist zwar zenterbüchsen 13,14 in Eingriff bringbaren Zahnrädern eine Hubänderung vorgesehen, jedoch ist hierbei wegen besteht verstellt Durch die Einstelleinrichtung 21 ist der besonderen Bauart der Maschine auch ein Massen- 45 sichergestellt, daß beide Exzenterbüchsen 13, 14 synausgleich besonderer Bauart vorhanden. Dabei dürfte chron miteinander verstellt werden. Den Exzenterbüches sich um Stanzpressen geringer Druckkraft und hoher sen 13, 14 selbst sind eigene, zweite Ausgleichsmassen Hubzahl handeln. Pressen der hier in Rede stehenden 24, 25 zugeordnet und mit diesen fest verbunden. Die Art sind von anderer Gattung mit Hubverstellungen zweiten Ausgleichsmasse 24,25 sind auf den einander zwischen 5 mm und 400 mm, Niedergangszahlen bis ca. 50 abgewandten Seiten der Exzenterbüchsen 13,14 im Be-180 Hübe/min, und Druckkräften ab ca. 1000 kN. reich der stirnseitigen Lager 3, 4 der Exzenterwelle 2 Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe angeordnet. Durch diese Anordnung der ersten und zugrunde, bei einer Exzenter-Presse einfacher Bauart zweiten Ausgleichsmassen 11, 12; 24, 25 werden die mit einem Massenausgleich für die rein rotierenden zusätzlichen Belastungen der Exzenterwelle 2 so gering Massen zu erreichen, daß dieser auch bei einer Hubver- 55 wie möglich gehalten. Da die zweiten Ausgleichsmassen stellung voll wirksam bleibt. 24, 25 fest mit den Exzenterbüchsen 13,14 verbunden Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im sind, werden sie bei einer Verstellung des Hubes, also Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen einer Vestellung der Exzenterbüchsen 13, 14 synchron Merkmale gelöst. mitverstellt. Mit den zweiten Ausgleichsmassen 24, 25, Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist gewähr- 60 die um 180 Winkelgrade versetzt gegenüber der maxileistet, daß die rotierenden Massen der in Rede stehen- malen Exzentrizität der Exzenterbüchsen 13,14 mit dieden Pressen auch bei einer Hubverstellung mittels Ex- sen verbunden sind, sind die während des Betriebes aufzenterbüchsen in jeder Hubeinstellung ausgeglichen tretenden Unwuchten der Exzenterbüchsen 13, 14 in sind. Eine Restunwucht ergibt sich dabei nur dadurch, jeder Einstellung ausgeglichen. Durch die fest mit der daß die den rotierenden Massen zuzurechnende Teil- es Exzenterwelle 2 verbundenen ersten Ausgleichsmassen masse des/der Pleuel nicht immer vollständig ausgegli- 11,12 sind die durqh die Exzenter 8,9 und die Exzenterchen sein kann. Bezüglich dieser Teilmasse läßt sich büchsen 13, 14 einschließlich der zweiten Ausgleichsdurch die erste(n) und zweite(n) Ausgleichsmasse(n) nur massen 24, 25 bewirkten Unwuchten ausgeglichen. Für