DE265441C - - Google Patents
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- DE265441C DE265441C DENDAT265441D DE265441DA DE265441C DE 265441 C DE265441 C DE 265441C DE NDAT265441 D DENDAT265441 D DE NDAT265441D DE 265441D A DE265441D A DE 265441DA DE 265441 C DE265441 C DE 265441C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K5/00—Holders or dispensers for soap, toothpaste, or the like
- A47K5/06—Dispensers for soap
- A47K5/12—Dispensers for soap for liquid or pasty soap
- A47K5/1202—Dispensers for soap for liquid or pasty soap dispensing dosed volume
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34A-. GRUPPE
JEAN JACQUES CHARLES MEYER in PARIS.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 16. Juni 1911 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum Verabfolgen von Flüssigkeiten
in bestimmten Mengen, beispielsweise flüssiger Seife, welche aus zwei kommunizierenden Behaltern
bestehen, und bei welchen die in dem einen Behälter unter atmosphärischem Druck stehende, in gleichbleibender Höhe gehaltene
Flüssigkeit durch einen drehbaren Löffel entnommen wird. Gegenüber den bekannten Vorrichtungen
dieser Art besteht die Erfindung darin, daß derjenige Behälter, der mit dem
Behälter, dessen Inhalt von der Luft abgeschlossen ist, durch eine weite, die gleichbleibende
Flüssigkeitshöhe bestimmende öffnung in Verbindung steht, mit einem Ausschnitt versehen
ist, durch den der als weite Kelle ausgebildete Löffel aus dem Behälter und in diesen
hindurchgeschwungen werden kann. Des weiteren ist gemäß der Erfindung eine über diesen
Behälter zu stülpende Haube vorgesehen, welche dessen Ausschnitt bis auf einen der Breite des
Löffels entsprechenden Ausschnitt abdeckt und die Drehzapfen des Löffels durch seitliche
Ausschnitte festhält. Durch die geschilderte Ausbildung gemäß der Erfindung soll eine Vorrichtung
von möglichst einfacher Form und Bauart erhalten werden, welche in allen Teilen aus Glas hergestellt werden kann, was beispielsweise
für die Verabfolgung von flüssiger Seife vorteilhaft ist. Ferner fällt bei der vorliegenden
Vorrichtung jeglicher Verschlußteil, welcher einer besonderen Abdichtung bedarf,
fort. Außerdem besitzt die Vorrichtung keine engen Kanäle oder Öffnungen, welche z. B.
durch getrocknete Seife verstopft werden könnten. Schließlich fällt jegliche abzudichtende
Fuge oder Spalte fort, da nur eine Verbindungsstelle zwischen dem Haupt- und dem
Entnahmebehälter vorhanden zu sein braucht, welche durch Einschleifen hergestellt werden
kann. Es wird also jegliches Durchlecken der Flüssigkeit sowie Zerstören etwaigen Dichtungsstoffes durch diese sowie eine Zersetzung oder
Verunreinigung der Flüssigkeit selbst vermieden.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des kleinen Behälters; Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die
gesamte Vorrichtung, wobei der Löffel in seinen beiden Stellungen in gestrichelten Linien veranschaulicht
ist; Fig. 3 und 4 zeigen die Befestigungshaube für den Löffel in Vorderansicht und im Längsschnitt; Fig. 5 und 6 veranschauliehen
den Löffel in Vorderansicht und im Längsschnitt ; Fig. 7 und 8 geben die Vorderansicht
und einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Löffels.
Die Vorrichtung (Fig. 1 und 2) besteht aus einem Behälter 1 mit röhrenförmigem Ansatz; 2,
mittels dessen er mit einem luftdicht ver-
schlossenen Behälter 3 in Verbindung steht, der die zu verteilende Flüssigkeit 4 enthält.
Letztere kann eine beliebige Höhe haben.
Zur Befestigung der Vorrichtung an einer Mauer oder einer Wand besitzt der Behälter 3
zwei Einbuchtungen 21, in denen je ein Ring 22 in geeigneter Weise befestigt ist, beispielsweise
durch Gips, Kitt, Zement usw.
Der Behälter 1 besitzt einen Ausschnitt 5, welcher dem schwingbar angeordneten Löffel 6
als Lager dient.
Der Löffel 6 (Fig. 5 und 6) besteht aus der eigentlichen Kelle 1.0 und einer Achse 11, welche
an einem Ende oder an beiden Enden mit einem Knopf 12 zum Drehen versehen ist. Der ebene
Teil 13 verdeckt in der Ruhestellung der Vorrichtung den Ausschnitt 5 des Behälters 1 und
schützt sowohl den Löffel 6 als auch die im Behälter 1 enthaltene Flüssigkeit gegen jede
Berührung von außen.
Die Achse 11 befindet sich möglichst nahe
der Wand 14 des Behälters 1 und möglichst unter der Ausflußebene des Löffels. Hierdurch
wird, ohne daß dem Behälter 1 zu große Abmessungen gegeben zu werden brauchen, der
Wand 14 des Behälters 1 eine möglichst große Höhe oberhalb des Flüssigkeitsspiegels a-b
gegeben.
Um den Löffel 6 in seiner Lage zu sichern, kann man ihn mittels des Fadens 8 (Fig. 2) aus
Metall oder anderem Stoff befestigen. Dieser Faden wird in geeigneter Weise um den Behälter
ι und den Löffel geschlungen und an den Enden 9 zusammengeknotet. Zu gleichem
Zwecke kann der Behälter 1 mit der Haube 7 versehen werden. Letztere (Fig. 3 und 4) besitzt
eine Öffnung 16 und Ausschnitte 15, durch welche der Löffel 6 und seine Achse hindurchtreten
können.
Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen eine andere Ausführungsform des Löffels 6, bei welcher die
Ausfluß- und Drehachsen zusammenfallen. Dieser Löffel besteht aus dem Rohr 17, welches
an seinem unten offenen Ende den Schöpfer bildet, und aus einem Stab 18 mit einem Knopf
19 an seinem Ende. Das Rohr 17 bildet ein Knie 20, und es ist für ein geeignetes Ausfließen
der Flüssigkeit wichtig, daß dieses Knie 20 möglichst geneigt und möglichst kurz ist. Die
Dreh- und Ausflußachsen sind diejenigen des Stabes 18 und des Rohres 17.
Wenn die Vorrichtung sich in der Ruhestellung befindet, so taucht der Löffel 6 mit
seinem unteren Ende in die Flüssigkeit. Nachdem er im Sinne des Pfeiles c gedreht worden
ist, nimmt er die zweite veranschaulichte Stellung ein und gießt eine Menge Flüssigkeit gleich
seinem Fassungsvermögen aus. Hierauf fällt der Löffel frei in seine erste Stellung zurück
und liefert bei jeder erneuten Bewegung der 6t vorbeschriebenen Art eine neue Menge Flüssigkeit.
Letztere wird bei der Neigung des Löffels nach außen gegossen, und das Herunterfließen
erfolgt, wie die Erfahrung gezeigt hat, in einem einzigen Strahl ohne Zerteilung. 6*
Für jede verabfolgte Menge Flüssigkeit dringt in den Behälter 3 eine Luftblase, welche das
Gleichgewicht zwischen den Drücken H und h + P aufrechterhält. Wie groß auch immer
die Höhe der Flüssigkeit 4 in dem Behälter 3 ist, so wird sie unter dem atmosphärischen
Druck H, welcher frei auf die im Behälter 1 enthaltene Flüssigkeit wirken kann, in dem
letzteren doch immer dieselbe Höhe ft einnehmen. Da infolgedessen der Löffel 6 immer in die
gleiche Menge Flüssigkeit des Behälters 1 eintaucht, so verabfolgt er auch immer die gleiche
Menge, nämlich entsprechend dem Fassungsvermögen seines in die Flüssigkeit eintauchenden
Teiles.
Man kann indessen die verabfolgte Menge ändern, indem man das Fassungsvermögen
des verwendeten Löffels ändert.
Claims (2)
1. Aus zwei kommunizierenden Behältern bestehende Vorrichtung zum Verabfolgen
von Flüssigkeiten, beispielsweise flüssiger Seife, in bestimmten Mengen, bei welcher
die in dem einen Behälter unter atmosphärischem Druck stehende, in gleichbleibender
Höhe gehaltene Flüssigkeit durch einen drehbaren Löffel entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Entnahmebehälter
(1), der mit dem Behälter (3), dessen Inhalt von der Luft abgeschlossen ist, durch eine
weite, die gleichbleibende Flüssigkeitshöhe bestimmende Öffnung (2) in Verbindung
steht, mit einem Ausschnitt (5) versehen ist, durch den der als weite Kelle ausgebildete
Löffel (10, 17) aus dem Behälter (1) und in diesen hindurchgeschwungen werden
kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine über den Behälter (1)
zu stülpende Haube (7), welche dessen Ausschnitt (5) bis auf einen der Breite des
Löffels (10, 17) entsprechenden Ausschnitt (16) abdeckt und die Drehzapfen des Löffels
durch seitliche Ausschnitte (15) festhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE265441C true DE265441C (de) |
Family
ID=522677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT265441D Active DE265441C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE265441C (de) |
-
0
- DE DENDAT265441D patent/DE265441C/de active Active
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