DE2654165A1 - Verfahren zur kontrolle von praezisions-gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zur kontrolle von praezisions-gegenstaenden

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DE2654165A1
DE2654165A1 DE19762654165 DE2654165A DE2654165A1 DE 2654165 A1 DE2654165 A1 DE 2654165A1 DE 19762654165 DE19762654165 DE 19762654165 DE 2654165 A DE2654165 A DE 2654165A DE 2654165 A1 DE2654165 A1 DE 2654165A1
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Egon Olzweski
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Benteler Deustchland GmbH
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Benteler Deustchland GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • General Factory Administration (AREA)

Description

  • Verfahren zur Xontrolle von Präzisions-Gegenständen
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Endkontrolle von in mehreren Bearbeitungsstufen und/oder -stationen der Serienfertigung hergestellten Präzisions-Gegenständen, die eine Vielzahl von einen insbesondere engen Toleranzbereich aufweisenden Soll-Meßstellen aufweisen.
  • Bei der Endkontrolle von baulich schwierigen Präzisions-Gegenständen, insbesondere von solchen Präzisions-Gegenständen, die räumlich kompliziert ausgebildet sind - hierzu zählen beispielsweise die Hinterachsen von Personenkraftwagen - werden bislang die Ist-Werte der Soll-Meßstellen einzeln nacheinander manuell von dazu besonders ausgebildeten Kontrolleuren überprüft. Da derartige Präzisions-Gegenstände eine Vielzahl von Soll-Meßstellen aufweisen, welche dazu noch sehr enge Toleranzbereiche haben, werden auch bei einer gut eingerichteten Fertigung extrem hohe Anforderungen an die Kontrolleure gestellt. Der manuelle Vergleich der Ist-Werte mit den vorgegebenen Toleranzbereichen erfordert insbesondere in der Serienfertigung eine absolute Kontinuität bezüglich der Prüfgenauigkeit und einen einwandfreim Charakter des einzelnen Kontrolleurs.
  • Die gestellten Anforderungen führen demzufolge zwangsläufig zu relativ kurzen Arbeitsperioden der Kontrolleure, um Ermüdungserscheinungen und damit einhergehenden Fehlern von vornherein vorzubeugen. Der erforderliche Aufwand an Prüfzeit und KontrollpeErnen ist mithin hoch, ohne indessen mit Sicherheit fehlerhafte-Beurteilungen beim Vergleich der Ist- mit den Soll-Werten auszuschließen. Darüber hinaus haftet dem bekannten Verfahren der Mangel an, daß die Kontrollergebnisse nur über die Person des jeweiligen Kontrolleurs mündlich oder schriftlich Dritten zugänglich gemacht werden und insofern auch jederzeit nachprüfbar festgehalten werden können.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Endkontrolle von insbesondere räumlich kompliziert aufgebauten Präzisions-Gegenständen mit einer Vielzahl von Soll-Meßstellen zu schaffen, bei welchem der personelle Aufwand gesenkt, die Kontrollzeit vermindert und menschliche sowie technische Fehlerquellen weitgehend ausgeschaltet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ist-Werte der Soll-Meßstellen gleichzeitig oder nacheinander mindestens mittelbar auf elektronischem Wege abgefragt, mit den Grenzwerten der gespeicherten Toleranzbereiche elektronisch verglichen und die Vergleichsergebnisse optisch angezeigt werden.
  • Die überprüfung wird folglich nunmehr lediglich in einer einzigen Meßstation vorgenommen, in welche der zu überprüfende Präzisions-Gegenstand hineingebracht und in der beispielsweise durch Endanschläge festgelegten Meßposition bezüglich der einzelnen Soll-Meßstellen kontrolliert wird. Die verschiedenen Kontrollen an den Soll-Meßstellen können optisch, akustisch oder elektronisch bzw. mit Hilfe von mechanischen Tastern durchgeführt werden. Die Meßergebnisse werden dann auf elektronischem Wege an eine Zentralstelle weitergeleitet, wo sie mit den dort gespeicherten Grenzwerten der vorher festgelegten Toleranzbereiche elektronisch verglichen werden. Fällt ein Meßergebnis aus dem Toleranzbereich heraus, so wird durch ein optisches Signal, beispielsweise durch eine rot aufleuchtende Lampe, angezeigt, welche Meßstelle nicht in Ordnung ist. Die als gut befundenen Meßstellen können dabei durch ein grünes Licht angezeigt werden.
  • Die Kontrollfunktion beschränkt sich folglich jetzt nur noch auf die Überwachung optischer Signale. Hierdurch wird nicht nur das qualifizierte und damit teure Kontrollpersonal vermieden, sondern es werden auch Ermüdungserscheinungen während einer normalen Arbeitszeit weitgehend ausgeschlossen. Eine besondere Ausbildung der die optische überwachung durchführenden Personen ist nicht erforderlich. Es können beispielsweise dieselben Personen die Kontrolle vornehmen, die den zu überprüfenden Präzisions-Gegenstand in die Meßstation einbringen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird ferner erheblich Zeit eingespart, da sämtliche Meßergebnisse gleichzeitig angezeigt werden. Die Anzahl und Qualität des kontrollierenden Personals kann beträchtlich gesenkt und damit eine erhebliche Kostenersparnis erzielt werden. Auch ist von Bedeutung, daß der Ermüdungsfaktor des Kontrollpersonals weitgehend ausgeschaltet wird. Darüber hinaus wird das menschliche Fehlverhalten bei manuellen Prüfungen vermieden, so daß die Gewährleistung eines Präzisions-Gegenstandes auch tatsächlich möglich ist. Ein weiterer Vorteil ist, daß auch Dritte unabhängig von der Kontrollperson das Meß- bzw. Prüfergebnis begutachten und diskutieren können, so daß die Fehlerquelle bei der Übermittlung von Prüfergebnissen von der KontrolXerson auf andere Personen ausgeschaltet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens werden die außerhalb der Toleranzbereiche liegenden Ist-Werte in absoluter Größe angezeigt. Dieses vorteilhafte Verfahrensmerkmal ermöglicht es demzufolge festzustellen, wie groß der Fehler tatsächlich ist und wo gegebenenfalls die Ursachen für den Fehler liegen können. Auch ist es auf diese Weise möglich zu entscheiden, ob der überprüft Gegenstand unter Umständen dennoch als in Ordnung befindlich angesehen werden kann.
  • Bevorzugt werden gemäß der Erfindung die Ist-Werte jeder Kontrollmessung unter- gleichzeitiger- Kennzeichnung des entsprechenden Präzisions-Gegenstandes drucktechisch festgehalten. Die gemessenen Werte werden folglich durch einen Schreiber kontinuierlich gedruckt, der mit der Zentralstelle gekoppelt ist. Der jeweilig überprüfte Gegenstand kann dabei eine fortlaufende Nummer erhalten, die für einen Arbeitstag oder für eine Arbeitsschicht fortlaufend festgelegt wird. Diese Nummer wird dann dem jeueiligen Meßergebnis drucktechnisch hinzugefügt, wobei auch der Gegenstand gleichzeitig mit dieser Nummer gekennzeichnet wird. Dies kann gemäß der Erfindung dadurch erfolgen, daß die Kennzeichnung durch eine gleichlaufende parallele Numerierung der drucktechnisch festgehaltenen Kontrollmessung und des Präzisions-Gegenstandes erfolgt. Die Nummer kann beispielsweise auf den Präzisions-Gegenstand gestempelt oder in diesen eingestanzt werden. Auf diese Weise ist eine relativ einfache statistische Auswertung der Serienproduktion möglich, die es auch dem Abnehmer der in der Serienfertigung hergestellten Prazisions-Gegenstände jederzeit ermöglicht, die gemessenen Daten nachzukontrollieren.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Endkontrolle von in mehreren Bearbeitungsstufen und/oder -stationen der Serienfertigung hergestellten Präzisions-Gegenständen, die eine Vielzahl von einen insbesondere engen Toleranzbereich aufweisenden Soll-Meßstellen aufweisen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ist-Werte der Soll-Meßstellen gleichzeitig oder nacheinander mindestens mittelbar auf elektronischem Wege abgefragt, mit den Grenzwerten der gespeicherten Toleranzbereiche elektronisch verglichen und die Vergleichsergebnisse optisch angezeigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die außerhalb der Toleranzbereiche liegenden Ist-Werte in absoluter Größe angezeigt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h ge -k e n n z e i c h n e t , daß die Ist-Werte jeder Kontrollmessung unter gleichzeitiger Kennzeichnung des entsprechenden Präzisions-Gegenstandes drucktechnisch festgehalten werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kennzeichnung durch eine gleichlaufende parallele Numerierung der drucktechnisch festgehaltenen Kontrollmessung und des Präzisions-Gegenstandes erfolgt.
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