DE2654119A1 - Pharmazeutisches mittel mit cerebral- vasodilatatorischer wirkung und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Pharmazeutisches mittel mit cerebral- vasodilatatorischer wirkung und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE Dr.-lng. Wolff
H-Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held
Dipl.-Phys.Wolff
8 München 22,ThierschstraBe
Tel.(089)293297 Telex 0523325 (patwo d)
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außer samstags
29. November 1976
PARGOR
P ari s, Frankrei ch
P ari s, Frankrei ch
Pharmazeutisches Mittel mit cerebral-vasodilatatorischer
Wirkung und Verfahren zu dessen Herstellung
709823/0926
26BA
Pharmazeutisches Mittel mit cerebral-vasodilatatorischer
Wirkung und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft ein pharmazeutisches Mittel mit cerebral-vasodilatatorischer Wirkung, das als aktive Komponente
eine natürliche, halbsynthetische oder synthetische Verbindung mit Eburnanstruktur enthält und mit einem
pharmazeutischen Zusatzstoff versetzt ist, der als Dispergiermittel dient und eine Verbesserung der Verabreichung
des Mittels beim Menschen ermöglicht.
Typische derartige Verbindungen mit Eburnanstruktur, die in Form von nicht-toxischen, pharmazeutisch verträglichen
Basen, Salzen, Estern, Amiden oder N-Oxiden vorliegen können,
sind z. B. Vincamin, Vincaminsäure, Apovincamin, Apovincaminsäure,
Desoxyvincamin, Desoxyvincaminsäure, Vincaminol,
Vincamon und Vincanol.
Die Verbindungen mit Eburnanstruktur sind in Kombination mit Vitamin C und seinen Derivaten, Vitamin P-Faktoren,
Acetylsalicylsäure oder Derivaten des Theophylline oder Papaverine verwendbar.
Selbstverständlich sind diese Verbindungen in ihren verschiedenen stereoisomeren Formen zur Herstellung des erfindungsgemäßen
pharmazeutischen Mittels verwendbar.
Bestimmte Vertreter dieser Verbindungen haben eine wichtige Anwendung auf medizinischem Gebiet gefunden und sind
das Objekt zahlreicher Untersuchungen gewesen. So wird z. B. vor allem Vincamin als allgemeines vasodilatatorisch.es
Mittel, insbesondere als cerebral-vasodilatatorisches Mittel und gleichzeitig als schwacher Blutdrucksenker verwendet.
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Diese Verbindung vermehrt den Gefäßdurchsatz und erhöht die
Sauerstoffversorgung und die Sauerstoffaufnahme im Bereiche des Hirns. Auch Vincanol, bei dem es sich um eine andere
Verbindung mit Eburnanstruktur handelt, ist für seine pharmakologischen
Eigenschaften bekannt, insbesondere im Hinblick/geräßbedingte
Zirkulationsstörungen; es wirkt insbesondere auf die Sauerstoffversorgung und Gefäßregulation
des Gehirns.
Es ist erforderlich, daß diese Verbindungen eine sehr rasche
Wirkung entfalten, um ein wertvolles Heilmittel zu ergeben in Krisenfällen, insbesondere Kopfschmerzen (Cephalalgia)
bei Patienten, die an Cerebral-Zirkulationsstörungen leiden. Es ist somit notwendig, daß die Wirkung von Verbindungen mit
Eburnanstruktur einige Minuten nach deren Verabreichung eintritt; so haben z. B. Votchal und Tchapidze (Therapia Hung.,
1965» 13» 91-94) gezeigt, daß die Krisen überwunden werden
können 10 bis 15 Minuten nach intravenöser Injektion von Vincamin. Ähnliche Befunde wurden von Szobor (Therapia Hung.,
1965» 13» 105-108) im Falle von Cerebralkrisen beschrieben.
Es kann jedoch nicht unberücksichtigt bleiben, daß die intravenöse Verabreichung derartiger Verbindungen zahlreiche Nachteile
mit sich bringt, insbesondere bei Personen im dritten Lebensabschnitt, wobei diese Nachteile so weit gehen können,
daß sie schwerwiegende Störungen hervorrufen, z. B. einen plötzlichen Abfall des arteriellen Blutdrucks· Natürlich werden
diese Verbindungen auch oral verabreicht in Form von Tabletten, überzogenen Tabletten oder Dragees, doch ist es
wegen der mehr oder weniger langen Zerfallszeit dieser pharmazeutischen Formen nicht möglich, die betreffende aktive
Komponente rasch in das Bereich des Gehirns zu bringen, was den Nachteil hat, daß es nicht gelingt, die Kopfschmerzkrisen
so rasch wie notwendig zu überwinden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die aufgezeigten Nachteile
zu überwinden. Zur Lösung dieser Aufgabe werden daher die aktiven Komponenten erfindungsgemäß mit einem Dispergiermittel
kombiniert, wodurch die aktiven Komponenten rasch metabolisiert werden und rasch zum Bereich der Gewebe,
insbesondere des Gehirns, gelangen, so daß es möglich ist, die angegebenen Krisen unmittelbar nach Verabreichung des
Mittels zu überwinden.
Zur Herstellung des in besonders vorteilhafter Weise anwendbaren erfindungsgemäßen Mittels mit einem Gehalt an
Verbindungen, die ein Eburnan-Grundgerüst aufweisen, werden diese Verbindungen in eine dispergierte Form überführt.
Beim Dispergiermittel handelt es sich insbesondere um eine Cellulose oder ein unlösliches Cellulosederivat,
z. B. Methylcellulose, die 26 bis 33 f° Methoxygruppen enthält
und aus opaken wurmähnlichen Körnern faserartiger Konsistenz besteht, oder gereinigte, isolierte und fraktionierte
Phospholipide, z. B. Phosphatidylinosit, oder es handelt sich um ein reines mikrokolloidales Siliciumdioxid,
das erhalten wurde durch Pyrogenierung von Siliciumtetrachlorid in einer Knallgasflamme. Es handelt sich dabei um
ein hochgradig dispergiertes Siliciumdioxid mit einer wohldefinierten Feinheit der Teilchen, welche je nach angewandtem
Typ einen Durchmesser von etwa 7 "bis 40 Millimikron
aufweisen, was etwa 1/3O der Wellenlänge des sichtbaren Lichts entspricht; derartiges Siliciumdioxid ist charakterisiert
durch die Teilchengröße, die Bildung von Agglomeraten, durch seine Oberflächenbeschaffenheit, seine große Adsorptionskapazität und seine chemische Inertheit· Diese Substanz
existiert in mehreren granulometrisehen Formenj es handelt
sich um ein weißes, geruchloses, leichtes und geschmackloses Pulver. Die nach B.E.T.-Normen bestimmte Oberfläche beträgt
80 bis 38O m /g, vorzugsweise 200 + 25 m /g, die mittlere
Größe der Primärpartikel liegt bei 12 Millimikron, die Menge
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an SiOp beträgt mehr als 99 »8 i° und der pH-Wert einer
4 $igen wäßrigen Dispersion liegt zwischen 3»6 und 4,3·
Das Gewichtsverhältnis von Dispergiermittel zu aktiver Verbindung liegt in der Regel zwischen 1 und 100, vorzugsweise
zwischen 4 und 20.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des Vincamins "beispielsweise
und ohne sich darauf zu beschränken erläutert. Das dispergierte Präparat ist wie folgt herstellbar:
Vincamin wird in Äthylalkohol von 95 Grad oder in industriellem pharmazeutischem Alkohol suspendiert· Das Dispergiermittel
wird in einem Mischer geeigneter Kapazität mit der erhaltenen Suspension vermählen. Der Alkohol wird durch
Verdampfen in einem Wasserbad bei einer Temperatur unter 50 0C entfernt. Das auf diese Weise erhaltene Pulver wird
sodann auf einem Sieb gesichtet.
Zur Verbesserung der Steuerbarkeit der Anwendung wird dieses Pulver zweckmäßig mit einem löslichen, keinerlei Aktivität
aufweisenden Trägermittel versetzt, z. B. mit Laevulose, Mannit oder jeder anderen Substanz dieses Typs, wobei der
Zusatz das Ziel verfolgt, eine bessere Verteilung der aktiven Verbindung zu gewährleisten, die sodann an die Oberfläche
der Primärpartikel des Dispergiermittels gebunden wird.
Das erhaltene fertige Pulver wird sodann in Fläschchen, Gelkapseln,
Dosiergefäße oder abgepackte Briefchen verteilt.
Wird dieses erfindungsgemäße Pulver mit einer Getränkflüssigkeit in Kontakt gebracht, so löst es sich sofort und gleichmäßig
verteilt und dispergiert in dieser Flüssigkeit auf; es sedimentiert nicht, was den Vorteil hat, daß sich ein Rühren
der Flüssigkeit vor deren Verabreichung erübrigt. Die Flüssig-
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keit "bleibt stabil, da das Dispergiermittel gleichzeitig die
Rolle eines Anti-Absetzmittels in dieser Suspension spielt.
Durch experimentelle Versuche konnten die Vorteile gezeigt
werden, welche Verbindungen mit Eburnanstruktur, die in dispergierter Form vorliegen, haben. Es wurden in vitro-Versuche
durchgeführt, die das Lösen bei einem pH—Wert zwischen
1,2 und 1,5 (einem pH-Wert, der praktisch identisch ist mit demjenigen des Milieus im menschlichen Magen) und das Freisetzen
der aktiven Verbindung des erfindungsgemäßen Mittels zeigen im Vergleich zu einer klassischen galenischen Form,
deren man sich für derartige aktive Verbindungen bedient, nämlich im Vergleich zu einer Tablette· Es zeigte sich, daß
die Verabreichung eines Dispergiermittels für sich allein und nicht in Kombination mit Vincamin keinerlei vasodilatatorische
Wirkung hervorruft. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Freisetzung der aktiven Verbindung
Versuchs- dauer (Min.) |
fo Fr |
2 | Tablette |
5 | 0 |
10 | 15 |
20 | 25 |
30 | 35 |
60 | 45 |
90 | 70 |
120 | 85 |
85 |
dispergiertes Pulver
90 100 100 100 100 100 100
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Die Ergebnisse zeigen in überzeugender Weise, daß beim erfindungsgemäßen
dispergierten Pulver die gesamte aktive Verbindung zwischen 5 und 10 Minuten freigesetzt wird und zur
Wirkungsentfaltung zur Verfügung steht, wohingegen bei Tabletten die aktive Verbindung nicht einmal nach 120 Minuten vollständig freigesetzt ist und die Freisetzung 85 i»
nicht übersteigt. Offensichtlih erreicht die auf diese Weise
rasch freigesetzte aktive Verbindung schnell den Gewebebereich und wird metabolisiert und unmittelbar verwendet.
Diese Vorteile werden von der klassischen Form einer Tablette nicht geboten, woraus sich die unbestreitbare Überlegenheit des erfindungsgemäßen pharmazeutischen Mittels ergibt.
Toxico-pharmakologische Untersuchungen wurden mit dem erfindungsgemäßen
Mittel ebenfalls durchgeführt.
Es zeigte sich, daß mit dispergxertem Pulver mit einem Gehalt an 20 mg Vincamin pro 2500 mg fertiges pharmazeutisches
Mittel keine Toxizitätserscheinungen bei Mäusen feststellbar
waren, wenn die angegebene Dosis pro kg Körpergewicht des Versuchstiers pro 24 Stunden durch einen Magenschlauch verabreicht
wurde. Ebenso führte die Verabreichung von 5000 mg
des gleichen gebrauchsfertigen erfindungsgemäßen Mittels pro 24 Stunden und pro kg Körpergewicht an Wistar-Ratten zu
keinerlei toxischen Erscheinungen, wobei die Beobachtung der Versuchstiere 8 Tage lang fortgesetzt wurde.
Abgesehen von klassischen pharmakologischen Untersuchungen
(cardiovascular und psychotrope Aktivität) wurde Vincamin
in Form eines dispergierten Pulvers auch auf seine Absorptions-Eliminations
ei genschaft en beim Kaninchen, bei der Ratte und beim Hund untersucht. Ebenso wurden Untersuchungen über
Halblebenszeit beim Kaninchen und der Ratte durchgeführt.
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'fain klinischen Untersuchungen wurden 13I Versuche an Personen
zwischen 43 und 90 Jahren (64 Frauen und 57 Männer) durchgeführt,
die die Befreiung von folgenden therapeutischen Indikationen ermöglichten:
- Funktionelle Erscheinungen einer Cerebral-Kreislaufinsuffizienz
und Cerebrosclerose;
- funktioneile Folgeerscheinungen von Hirngefäß-Unfällen, wobei die tägliche Dosis Vincamin zwischen 40 und 60 mg
lag.
Diese klinischen Untersuchungen machten die charakteristischen Merkmale des erfindungsgemäßen dispergierten Pulvers deutlich,
daß es nämlich eine Verabreichung in trinkbarer Form unter Erhaltung der therapeutischen Eigenschaften der aktiven Verbindung
sicherstellt. Außerdem stellt die Schaffung eines adsorbier baren Pulvers auch insofern einen Vorteil bei der
Medikamentverabreichung dar, weil das Einnehmen von Tabletten oftmals Schwierigkeiten beim Hinunterschlucken bereitet und
das Risiko des sich Verschluckens bei älteren Personen mit sich bringt oder neurologische Syndrome erhöht.
Aus den Ergebnissen der klinischen Untersuchungen ergeben sich noch weitere Vorteile. So kann z. B. bei Personen, die das
Gegenteil von den Anordnungen des Pflegepersonals machen (z. B. seniles Persekutionssyndrom), das dispergierte Pulver
ggf. verschiedenen Speisen (Konfitüre, Joghurt usw.) oder Getränken einverleibt werden, wodurch eine Verabreichung ohne
Wissen des Patienten ermöglicht wird. Ferner erfolgt bei Personen mit hypoacidem Gastritissyndrom (das ab einem bestimmten
höheren Alter häufig auftritt) der ZeriSLl von Tabletten oftmals
unter Schwierigkeit oder unvollständig, so daß unkontrollierbare Abweichungen in bezug auf Posologie auftreten. Demgegenüber
werden durch das erfindungsgemäße dispergierte PuI-
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ver aufgrund des Vorliegens des flüssigen Trägermittels derartige Risiken einer fehlerhaften Medikamentabsorption
vermieden. Dieses Pulver ermöglicht schließlich auch noch eine eventuelle Aufteilung der Dosierungen auf Tag- und
Nachtzeit.
Es ergibt sich somit, daß das erfindungsgemäße pharmazeutische Mittel einen neuen und wichtigen Beitrag von großem
Allgemeininteresse bei der Behandlung von cerebraler Gefäßinsuffizienz leistet.
Die folgenden Formulierungen sollen die Zusammensetzung des erfindungsgemäßen Mittels noch weiter erläutern, ohne
es zu beschränken. Das pharmazeutische Mittel nach der Erfindung enthält in jedem Falle eine Verbindung mit Eburnanstruktur
sowie ein Dispergiermittel:
1 - Dosierabpackung
Vincamin 0,020 g
Dispergiermittel (mikrokolloidales
Siliciumdioxid) 0,120 g
Lactose 2,500 g
2 - Dosierabpackung
Vincanol 0,015 g
Dispergiermittel (Cellulose) 0,150 g
Mannit 2,000 g
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265A119
3 - Gelkapsein
Desoxyvincamin 0,010 g
Dispergiermittel (mikrokolloidales
Siliciumdioxid) 0,050 g
Stärke 1 Kapsel zu
0,115 g
4 - Pulver
Vincaminol 1,200 g
Dispergiermittel (Cellulose) 40,000 g
Lactose 100,000 g
5 - Dosierabpackung
Vincamin 0,020 g
Rutin 0,040 g
Dispergiermittel (mikrokolloidales
Siliciumdioxid) 0,100 g
Lactose 3 g
6 - Gelkapseln
Vincanol | (mikrokolloidales | 0,015 | S |
Theophyllin | Siliciumdioxid) | 0,030 | S |
Dispergiermittel | |||
0,060 | g | ||
Magnesiumstearat | 0,010 | S | |
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Claims (11)
- P at e η t a η s ρ r ü c h e,1. Pharmazeutisches Mittel mit cerebral-vasodilatatorischer Wirkung auf der Basis einer Verbindung mit Eburnanstruktur als aktive Komponente, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Dispergiermittel enthält.
- 2. Pharmazeutisches Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Dispergiermittel zu aktiver Verbindung zwischen 1 und 100, vorzugsweise . zwischen 4 und 20 liegt.
- 3* Pharmazeutisches Mittel nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dispergiermittel aus einer Cellulosesubstanz oder einem kolloidalen Siliciumdioxid besteht.
- 4. Pharmazeutisches Mittel nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Dispergiermittel in Form von Partikeln einer Dimension von 7 bis 40 χ 10"^ Mikron vorliegt·
- 5. Pharmazeutisches Mittel nach Ansprüchen 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Dispergiermittel aus einem mikrokolloidalen Siliciumdioxid besteht, das gewonnen ist durch Pyrogenisierung von Siliciumtetrachlorid in einer Knallgasflamme und eine nach der B.E.T.-Norm bestimmte Oberfläche von 80 bis 380 m2/g aufweist.
- 6. Pharmazeutisches Mittel nach Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet^ daß die aktive Verbindung aus Vincamin besteht.709823/0926ORIGINAL
- 7. Pharmazeutisches Mittel nach Ansprüchen 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Verbindung aus Vincaminsäure, Apovincamin, Apovincaminsäure, Desoxyvincamin, Desoxyvincaminsäure, Vincaminol, Vincanol oder Vincamon besteht.
- 8. Pharmazeutisches Mittel nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es Laevulose, Mannit oder eine andere Substanz dieses Typs in einer Menge von vorzugsweise 100 bis 250 g pro g aktive Verbindung enthält.
- 9. Pharmazeutisches Mittel nach Ansprüchen 1 bis 8 in Form von Dosiereinheiten, von denen jede 0,010 bis 1,200 g aktive Verbindung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Dosierung 0,010 bis 40, vorzugsweise 0,05 bis 1 g Dispergiermittel enthält.
- 10. Pharmazeutisches Mittel nach Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß es in dispergierter Form in einer Trägerflüssigkeit vorliegt.
- 11. Verfahren zur Herstellung des pharmazeutischen Mittels nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man dessen aktive Verbindung mit Eburnanstruktur, insbesondere Vincamin, Vincaminsäure, Apovincamin, Apovincaminsäure, Desoxyvincamin, Desoxyvincaminsäure, Vincaminol, Vincanol oder Vincamon, in eine dispergierte Form •überführt.709823/0926
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