DE2653858A1 - Transportable chemische aborteinrichtung - Google Patents

Transportable chemische aborteinrichtung

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DE2653858A1
DE2653858A1 DE19762653858 DE2653858A DE2653858A1 DE 2653858 A1 DE2653858 A1 DE 2653858A1 DE 19762653858 DE19762653858 DE 19762653858 DE 2653858 A DE2653858 A DE 2653858A DE 2653858 A1 DE2653858 A1 DE 2653858A1
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DE19762653858
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John Walter Bramall
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Portasilo Ltd
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Portasilo Ltd
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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/016Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system with recirculation of bowl-cleaning fluid
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A50/00TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
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Description

2653358
Patentanwälte Dipl-Ing. HAVfickmann, Dipl.-Phys. De.. K.Fincke
Dipl.-Ing. R A,¥eic£mann, Dipl.-Chem. B. Huber
SBH 8 MÜNCHEN 86, DEN
Portasilo Limited postfach «eo«o
Mt)HLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Blue Bridge Lane
York
England
Transportable chemische Aborteinrichtung
Die Erfindung betrifft eine chemische Aborteinrichtung, bei der die Schüssel in einen Behälter für chemische Flüssigkeit entleert wird, die auch zum Spülen verwendet wird.
Eine derartige Aborteinrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Schüssel mit einer flüssigkeitsdichten, öffnungsfähigen Verschlußvorrichtung am Austritt, durch einen Spülflüssigkeitsbehälter mit zwei über ein Filter verbundenen Kammern, von denen eine mit dem Austritt und die andere mit einer die Spülflüssigkeit in die Schüssel befördernden Pumpe verbunden ist, und durch eine Betätigungsvorrichtung für die Pumpe und die Verschlußvorrichtung, die derart arbeitet, daß bei einem Spülvorgang Spülflüssigkeit der Schüssel zugeführt und die Verschlußvorrichtung geöffnet und geschlossen wird und dann weitere Spülflüssigkeit der Schüssel zur Bildung eines Flüssigkeitsverschlusses am Boden zugeführt wird.
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Der Flüssigkeitsverschluß erfüllt hygienische Anforderungen wie die bisher üblichen, mit der Wasserversorgung gespeisten Einrichtungen mit S-förmigem Wasserverschluß, Jedoch ist die Verschlußvorrichtung , die den Flüssigkeitverschluß bildet, viel kleiner ausgebildet und daher besonders gut zum Einsatz in einer transportablen Aborteinrichtung geeignet.
Die Pumpe kann eine kontinuierliche Flüssigkeitsströmung während des Spülvorganges erzeugen, die auch nach dem Schließen der Verschlußvorrichtung fortgesetzt wird, damit der Flüssigkeitsverschluß gebildet wird. Vorzugsweise erzeugt die Pumpe jedoch eine Flüssigkeitsströmung in zwei voneinander getrennten Vorgängen; Dies führt zu einer besonders vorteilhaften und einfachen Konstruktion der Pumpe und der damit verwendeten Betätigungsvorrichtung. Die Pumpe umfaßt vorzugsweise einen in zwei Richtungen wirkenden Kolben mit Zylinder, sie liefert beim Vorwärtshub des Kolbens eine erste Flüssigkeitsmenge und beim Rückwärtshub des Kolbens eine zweite Flüssigkeitsmenge.
Die Betätigungsvorrichtung arbeitet der Einfachheit halber vorzugsweise mechanisch und umfaßt beispielsweise einen von Hand oder mit dem Fuß zu betätigenden Hebel, der über geeignete Gelenke die Verschlußvorrichtung und die Pumpe betätigt. Die Betätigungsvorrichtung kann jedoch auch beispielsweise elektrisch angetrieben und mit einem Schalter gesteuert werden, der von dem Benutzer betätigt wird. Die Pumpe kann zusätzlich elektrisch angetrieben sein, beispielsweise kann sie eine durch einen Elektromotor getriebene Fliehkraft- oder Drehflügelpumpe sein.
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- r-
Ein Überlauf kann an einer der beiden Kammern vorgesehen sein. Um strenge Hygienevorschriften einzuhalten, kann der Überlauf mit einem Filter versehen sein, um zu verhindern, daß Abfallstoffe durch ihn hindurchgeführt werden. Ein leicht entfernbarer Zusatzbehälter kann mit dem Überlauf verbunden sein. Sein steriler Inhalt kann nach seiner Entfernung in einen geeigneten Ablaß oder einen Abwasserkanal entleert werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich die Aborteinrichtung aus durch eine Schüssel mit einem Austritt, durch einen Spülflüssigkeitsbehälter mit zwei über ein Filter verbundenen Kammern, von denen eine mit dem Austritt und die andere mit einer die Spülflüssigkeit in die Schüssel befördernden Pumpe verbunden ist, durch einen an die eine Kammer angeschlossenen, eine Filtervorrichtung aufweisenden Überlauf und durch einen mit diesem verbundenen, leicht entfernbaren Zusatzbehälter.
Vorzugsweise ist eine Ablaßvorrichtung am Boden der einen Kammer zur vollständigen Entleerung der Aborteinrichtung vorgesehen. Zur Öffnung und Schließung der Ablaßvorrichtung kann ein mechanisches Gelenk mit Endlagensperre vorgesehen sein, das einen von Hand zu betätigenden Hebel an der Oberseite der Aborteinrichtung aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Seitenschnitt einer Aborteinrichtung nach der Erfindung mit einem Zusatzbehälter gemäß dem Schnitt I-I nach Fig. 3,
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Fig. 2 den Schnitt II-II nach Fig. 3 für die Betriebsstellung der Einzelteile,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Aborteinrichtung und
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine Kolben-Zylinderanordnung zum Pumpen von Spülflüssigkeit.
In den Figuren ist eine chemische Aborteinrichtung dargestellt, die als eine transportable Einheit ausgebildet ist. Sie hat ein Außengehäuse 2 aus korrosionsbeständigem Metall oder aus Kunststoff. Eine Schüssel 6 desselben Materials wie das Gehäuse 2 ist an der Deckfläche 4 des Gehäuse- 2 befestigt. Ein Sitz 8 und eine Abdeckung 10 sind an der Deckfläche 4 mit einem Scharnier 12 befestigt, und ein Wartungsdeckel 14 ermöglicht die Eingabe chemischer Flüssigkeit. Der Boden der Pfanne 6 hat eine Austrittsöffnung 18, die normalerweise durch einen Verschluß in Form einer Klappe 20 verschlossen ist, deren Vorsprung 21 an einer Halterung 22 des Austritts 18 aufgehängt ist und die durch Federn 23 in Schließstellung gehalten wird, welche zwischen der Klappe 20 und Befestigungssteilen an den Seiten der Schüssel vorgesehen sind. Eine Gummidichtung 24 bildet eine Flüssigkeit sabdichtung an der Austrittsöffnung 18.
Das Innere des Gehäuses 2 umfaßt eine Kammer 26 zur Aufbewahrung chemischer, sterilisierender Flüssigkeit, in die hinein auch die Schüssel 6 entleert wird. Eine Kammer 28, die die Zylinder einer Doppelkolbenanordnung mit Rechteckform bildet, ist an der Grundfläche 30 des Gehäuses befestigt. Die Kammer 28 kann von der Grundfläche 30 abmontiert werden oder die Zylinder können
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auch einstückig mit der Grundfläche 30 hergestellt sein. Die Höhe der Zylinder gegenüber der Grundfläche 30 ist gering, so daß nur eine kleine Anfangsmenge an Spülflüssig keit zur Abdeckung der Zylinder nötig ist. Die Zylinder sind mit einer Platte 31 bedeckt«und eine perforierte Filterplatte 32 grenzt eine weitere Kammer 34 für Spülflüssigkeit ab, die aus den in der Kammer 26 gelagerten Abfallstoffen ausgesondert wird, so daß hier relativ saubere Flüssigkeit vorhanden ist. Die Zylinder stehen über sechs Austrittsöffnungen 36 und eine weitere Austrittsöffnung 38 über flexible Leitungen 40 mit einer ringförmigen Austrittsleitung an der Oberseite der Schüssel 6 in Verbindung, die Eintrittsöffnungen 42 an einem ringförmigen Kanal zwischen der Schüsselwand und einem nach unten ragenden Ringflansch 44 aufweist.
Eine Betätigungsvorrichtung für die Klappe 20 und die Pumpenanordnung umfaßt ein Fußpedal 46, das an der Seite des Gehäuses 2 befestigt und mit einer Stange 47 verbunden ist, die in einem Schlitz 48 geführt ist. Die Stange 47 ist in einem kleinen Gehäuse 50 angeordnet, das bis zur Grundfläche 30 verläuft, so daß die Flüssigkeit in der Kammer 26 den Schlitz 48 nicht erreichen kann. Die Stange 47 ist schwenkbar mit einem Hebel 52 verbunden, der auf einer Achse 54 sitzt, die wiederum in zwei Seitenrahmen 56 drehbar gelagert ist. Die Achse 54 trägt ferner eine Nase 58 zur Einwirkung auf den Vorsprung 21 der Klappe 20 sowie zwei nach unten ragende Arme 60. Die Arme 60 sind durch mit Gelenken 62 versehene Betätigungsplatten 64 mit jeweiligen Kolbenstangen 70 verbunden. Federn 66 halten das Pedal in seiner in Fig. 1 gezeigten oberen Stellung, in der die Klappe 20 geschlossen ist.
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Das die Zylinder bildende rechteckförmige Gehäuse 28 hat eine Teilungswand 72, auf deren einer Seite ein großer Zylinder 74 und auf deren anderer Seite ein kleiner Zylinder 76 ausgebildet ist, der halb so groß wie der Zylinder 74 ist. Eine Öffnung 78 in der Teilungswand verbindet die Kammern 80 und 82 der Zylinder. Der Zylinder 74 öffnet sich in die Kammer 34 an seinem der Kolbenstange 70 abgewandten Ende. Der Zylinder 76 ist an diesem Ende, abgesehen von der Austrittsöffnung 38 und zwei Einweg-Eintrittsventilen 84, verschlossen. Vier Austrittsöffnungen 36 stehen mit der Kammer 80, zwei Austrittsöffnungen mit der Kammer 82 in Verbindung. Der weitere Austritt 38 steht mit einer Kammer 86 im Zylinder 76 in Verbindung. Kolben 88 und 90 in den Zylindern sind in Form von Kunststoffplatten ausgebildet, und der Kolben 88 ist mit zwei Einwegventilklappen 92 versehen.
Ein Austritt 100 ist in der Grundfläche 30 des Gehäuses vorgesehen und normalerweise mit einem Verschlußstopfen 102 verschlossen, der eine teilkonische Dichtungsfläche 104 hat, welche auf dem Austritt 100 aufsitzt. Der Verschlußstopfen 102 ist mit einer Endlagenverriegelung 106 verbunden, die schwenkbar mit einem Kniehebel 108 gekoppelt ist, der an der Oberseite des Gehäuses unmittelbar unter der Wartungsklappe 14 angeordnet ist. Die Grundfläche 30 verläuft, ausgehend von den Zylindern 28 schräg nach unten, so daß am Austritt 100 Abfallstoffe angesammelt werden. Ein Überlaufaustritt 110 steht mit der Kammer 26 über ein Filter 112 an der Stelle in Verbindung, wo mit einem maximalen Flüssigkeitspegel zu rechnen ist. Der Austritt 110 ist mit einem Kunststoff-Zusatzbehälter 114 über eine lösbare Verbindung 116 und einen Verschluß 117 verbunden. Der Zusatzbehälter 114 ist mit einem Sichtglas 118 versehen, das eine Anzeige über eine erforderliche Entleerung ermöglicht. Ferner
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ist ein Handgriff 120 zum Tragen vorgesehen.
Die Betätigungsvorrichtung bildet also eine vollständige Einheit und umfaßt die Seitenrahmenteile 56, den Hebelarm 52, die Achse 54, die Arme 60, die Gelenke 62, die Betätigungsplatten 64, die Federn 66 und die Zylinderkammer 28. Diese Einheit kann für sich aufgebaut und dann in das Gehäuse 2 eingesetzt werden, wobei die Stange 47 mit dem Arm 52 verbunden wird. Die Schüssel 6 bildet eine separate Einheit, die die Klappe 20, die Federn 23 und die Leitungen 40 umfaßt, und kann in das Gehäuse eingesetzt werden, wenn die Betätigungsvorrichtung bereits montiert ist. Die Leitungen 40 werden in die Öffnungen 36 und 38 eingedrückt. Diese Konstruktionsart ermöglicht das leichte Einsetzen der Einrichtung in die unterschiedlichsten Gehäuse.
Beim Einsatz der Aborteinrichtung wird die Wartungsklappe 14 angehoben und chemische Spülflüssigkeit in ausreichender Menge eingeführt, so daß sie die Kammer 28 bedeckt. Wegen deren geringer Höhe verbleibt ein beachtliches Volumen in der Kammer 26 unter dem Austritt 18 und dem Überlauf 110, so daß sich dort Abfallstoffe ansammeln können.
Zur Betätigung wird das Pedal 46 vollständig aus der in Fig. 1 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung niedergedrückt. Dadurch werden sofort die Kolben 88 und 90 in ihrem jeweiligen Zylinder verlagert, so daß Flüssigkeit aus den Kammern 80 und 82 durch die Austrittsöffnungen 36 befördert wird, und die Schüssel 6 gespült wird. Wenn sich der Kolben 90 in dem Zylinder 76 bewegt, öffnen die Ventile 84, so daß Flüssigkeit in die Kammer 86 gelangt. Durch das Niederdrücken des Pedals 46 wird auch die
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Nase 58 zur Einwirkung auf den Vorsprung 21 gebracht, und eine Weiterbewegung des Pedals 46 bewirkt eine Öffnung der Klappe 20. Die Anordnung der Nase 58 und des Vorsprungs 21 ist derart, daß die Klappe 20 während des letzten Teils der Abwärtsbewegung des Pedals 46 schnell öffnet und während des Anfangsteils der Aufwärtsbewegung des Pedals 46 schnell schließt. Bei Betätigung des Pedals 46 wird also Flüssigkeit in die Schüssel 6 eingeführt, bei weiterer Betätigung wird die Klappe 20 geöffnet, so daß der Inhalt der Schüssel 6 in die Kammer 26 ausgegeben wird.
Wird der Druck auf das Pedal 46 beseitigt, so bewirken die Federn 66 eine Rückführung des Pedals 46 und der damit verbundenen Teile in ihre Anfangsstellung. Sobald das Pedal 46 seine Bewegung zur Anfangsstellung hin beginnt, ermöglicht die Nase 58 eine Schließung der Klappe 20. Die Spülflüssigkeit in der Kammer 86 des Zylinders 76 wird durch den Kolben 90 über den Austritt 38 transportiert, wodurch eine weitere Menge an Spülflüssigkeit zur Verfügung steht. Da diese Spülflüssigkeit bei geschlossener Klappe 20 gefördert wird, sammelt sie sich am Boden der Schüssel 6 an und bildet dort einen Flüssigkeitsverschluß. Während der Kolben 90 die Flüssigkeit aus der Kammer 86 befördert, ermöglicht der Kolben 88 einen Eintritt von Spülflüssigkeit über die Klappenventile 82 aus dem offenen Ende des Zylinders 74 in die Kammer 80 und über die Öffnung 78 in die Kammer 82, wodurch die Einrichtung für den nächsten Spülzyklus vorbereitet wird.
Während der Bewegung des Pedals 46 bewirken die Betätigungsplatten 64 eine Zerkleinerung von Abfallstoffen in der Kammer 26.
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Wenn der Pegel der Flüssigkeit in der Kammer 26 die Höhe des Überlaufs 110 erreicht, wird der Zusatzbehälter gefüllt. Da die in den Behälter 114 eintretende Flüssigkeit mit dem Filter 112 gefiltert wird, kann der Inhalt des Zusatzbehälters 114 beispielsweise in einen geeigneten Ablaß oder Abwasserkanal entleert werden.
Soll die Aborteinrichtung vollständig entleert werden, so kann die Wartungsklappe 14 angehoben und der Hebel nach oben gezogen werden, um den Sperrmechanismus 106 zu betätigen. Dadurch wird der Verschlußstopfen 102 angehoben und der Austritt 100 geöffnet.
Vorstehend wurde eine chemische Aborteinrichtung beschrie ben, die als tragbare Einheit aufgebaut ist und eine einfache und wirtschaftliche Konstruktion hat, wobei auch strenge hygienische Vorschriften erfüllt werden. Durch den Zusatzbehälter, der überschüssige Flüssigkeit aus einem gefilterten Überlauf aufnimmt, kann die Einrichtung auch über längere Zeit eingesetzt werden, ohne daß sie vollständig entleert werden muß. Es muß lediglich der Zusatzbehälter jeweils in einen geeigneten Ablaß bzw. Abwasserkanal entleert werden. Der Verschlußstopfen an der Grundfläche der Einrichtung, der über einen Endlagensperrmechanismus mit einer Strebe und einem Kniehebel betätigt werden kann, ist besonders vorteilhaft. Durch den Flüssigkeitsverschluß am Boden der Schüssel werden strenge hygienische Vorschriften eingehalten. Der Flüssigkeitsverschluß wird durch*eine doppelt wirkende Pumpe möglich, bei der zwei Zylinder vorgesehen sind. Diese liefern eine Hauptmenge an Spülflüssigkeit beim Vorwärtshub der Kolben, und eine zweite Flüssigkeitsmenge wird durch nur einen Kolben bei der Rückbewegung geliefert, diese Flüssigkeit bildet
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die Flüssigkeitssperre. Eine solche Anordnung wird beispielsweise einem einfachen Einzel-Doppelzylinder vorgezogen, der übermäßig starke Rückführungsfedern benötigen würde, um den Kolben in seine Anfangsstellung zu bringen, womit auch eine übermäßig große manuelle Kraftwirkung zur Betätigung des Zylinders erforderlich wäre. Die relativ kleine, bei der Rückführungsbewegung der Doppelzylinderanordnung gelieferte Spülflüssigkeitsmenge erfordert keine derart hohen Spannungen der Rückführungsfeder und hohe manuelle Kraftwirkung.
Bei einer anderen Ausführungsform kann das Pumpengehäuse einstückig mit dem Kunststoffgehäuse 2 ausgeführt sein. Es ist auch möglich, die sechs Leitungen 40 durch eine oder mehr Leitungen größeren Durchmessers zu ersetzen, die an einen Ring mit Sprühöffnungen angeschlossen sind, der die Oberseite der Schüssel umgibt. Dadurch kann gegebenenfalls der Reibungseinfluß verringert und die Spülwirkung verbessert werden.
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Claims (13)

  1. 265385
    - yf-
    Patentansprüche
    M j Transportable chemische Aborteinrichtung, gekennzeichnet durch eine Schüssel mit einer flüssigkeitsdichten, öffnungsfähigen Verschlußvorrichtung am Austritt, durch einen Spülflüssigkeitsbehälter mit zwei über ein Filter verbundenen Kammern, von denen eine mit dem Austritt und die andere mit einer die Spülflüssigkeit in die Schüssel befördernden Pumpe verbunden ist, und durch eine Betätigungsvorrichtung für die Pumpe und die Verschlußvorrichtung, die derart arbeitet, daß bei einem Spülvorgang Spülflüssigkeit der Schüssel zugeführt und die Verschlußvorrichtung geöffnet und geschlossen wird und dann weitere Spülflüssigkeit der Schüssel zur Bildung eines Flüssigkeitsverschlusses am Boden zugeführt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung eine an der Schüssel schwenkbar befestigte Klappe ist, die den Austritt abdichtend abdeckt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine doppelt wirkende Kolbenpumpe ist, die eine erste Spülflüssigkeitsmenge der Schüssel beim Vorwärtshub des Kolbens und eine zweite Spülflüssigkeitsmenge der Schüssel beim Rückwärtshub des Kolbens zuführt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe zwei Zylinder umfaßt, die Spülflüssigkeit beim Vorwärtshub der Kolben abgeben, während nur ein Zylinder Spülflüssigkelt Deim Rückwärtshub der Kolben abgibt.
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    ORlGIMAL INSPECTED
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder durch eine Wand voneinander getrennt sind, die an ihrer Vorderseite eine die Zylinder verbindende Öffnung aufweist, daß an den Vorderseiten der Zylinder Flüssigkeitsaustritte vorgesehen sind, daß an der Rückseite der Zylinder ein weiterer Austritt und eine Einwegventilanordnung vorgesehen sind, die einen Flüssigkeitseintritt aus der genannten anderen Kammer ermöglicht, und daß der Kolben des anderen Zylinders mit einer Einwegventilanordnung versehen ist, die einen Flüssigkeitseintritt aus der genannten anderen Kammer in den vorderen Teil dieses Zylinders ermöglicht .
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden - Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung ein mechanisches Gelenk zur Betätigung der Verschlußvorrichtung und der Pumpe bei Bewegung eines durch die Bedienungsperson zu betätigenden Elements umfaßt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung ferner auf eine Betätigungsplatte einwirkt.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Bedienungsperson zu betätigende Element als Fußpedal ausgebildet ist und daß die Betätigungsvorrichtung die Pumpe während der Vorwärts- und der Rückwärtsbewegung des Pedals betätigt und ferner die Verschlußvorrichtung am Ende der Vorwärtsbewegung öffnet und am Beginn der Rückführungsbewegung schließt.
    709823/072S
  9. 9. Einrichtlang" nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Filter versehener Überlauf in der genannten einen Kammer vorgesehen ist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein abtrennbarer Zusatzbehälter mit dem Überlauf verbunden ist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußstopfen am Boden der genannten einen Kammer vorgesehen ist.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endlagensperrmechanismus mit dem Verschlußstopfen verbunden ist, der einen manuell zu betätigenden, an der Oberseite der Einrichtung angeordneten Hebel umfaßt.
  13. 13. Transportable chemische Aborteinrichtung, gekennzeichnet durch eine Schüssel mit einem Austritt, durch einen Spülflüssigkeitsbehälter mit zwei über ein Filter verbundenen Kammern, von denen eine mit dem Austritt und die andere mit einer die Spülflüssigkeit in die Schüssel befördernden Pumpe verbunden ist, durch einen an die eine Kammer angeschlossenen, eine Filtervorrichtung aufweisenden Überlauf und durch einen mit diesem verbundenen, leicht entfernbaren Zusatzbehälter.
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DE19762653858 1975-11-26 1976-11-26 Transportable chemische aborteinrichtung Pending DE2653858A1 (de)

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NL (1) NL7613209A (de)

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FR2332734A1 (fr) 1977-06-24

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