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Mittel zur Regulierung des Pflanzenwachstums
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Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von neuen <1-Phenyl-2-triazolyl-äthyl)
-äther-Derivaten als Wirkstoffe zur Regulierung des Pflanzenwachstums.
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Es ist bereits bekannt geworden, daß gewisse Phosphoniumverbindungen
pflanzenwachsregulierende Eigenschaften besitzen. Zum Beispiel übt das 2,4-Dichlor-benzyl-tributylphosphonium-chlorid
auf Pflanzen einen wachstumsdämpfenden Effekt aus (vgl. US-Patentschrift 3 103 431).
Die Wirkung dieses Stoffes ist jedoch, vor allem bei niedrigen Aufwandmengen und
-konzentrationen, nicht immer ganz befriedigend.
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Außerdem ist bekannt geworden, daß bestimmte 2-Halogenäthyl-trialkylammoniumwhalogenide
pflanzenwuchsregulierende Eigenschaften aufweisen (vgl. US-Patentschrift 3 156 554).So
läßt sich z. B. mit Hilfe von (2-Chloräthyl)-trimethyl
-ammonium-chlorid
eine Beeinflussung des Pflanzenwachstums, insbesondere eine Hemmung des vegetativen
Pflanzenwachstums bei Getreide und anderen Kulturpflanzen erzielen. Allerdings ist
auch die Wirksamkeit dieses Stoffes, vor allem bei niedrigen Aufwandmengen, nicht
immer ausreichend.
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Es wurde nun gefunden, daß die neuen (l-Phenyl-2-triazolyläthyl)-äther-Derivate
der Formel
in welcher R für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfonyl, Halogenalkyl,
Nitro, Cyano, gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder gegebenenfalls substituiertes
Phenoxy steht, und R' für Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, gegebenenfalls substituiertes
Phenyl, gegebenenfalls substituiertes Benzyl oder gegebenenfalls substituiertes
Styryl steht und n für ganze Zahlen von 0 bis 3 steht.
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und deren pflanzenverträgliche Salze starke pflanzenwachstumsregulierende
Eigenschaften aufweisen.
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Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemëß verwendbaren (1-Phenyl-2-triazolyl-äth.l)-äther-Derivate
der Formel (I) sowie deren pflanzenverträgliche Salze eine bessere pflanzenwachstumsregulierende
Wirkung als das bekannte
2,4-Dichlor-benzyl-tributyl-phosphoniumchlorid
und als das ebenfalls bekannte (2-Chloräthyl ) -trimethyl-ammoniumchlorid, welches
anerkannt gut wirksame Stoffe gleicher Wirkungsart sind. Die erfindungsgemäß verwendbaren
Stoffe stellen somit eine wertvolle Bereicherung der Technik dar.
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Die erfindungsgemäß verwendbaren (l-Phenyl-2-triazolyl-äthyl ) -äther-Derivate
sind durch die Formel (I) allgemein definiert.
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In dieser Formel steht R vorzugsweise für Halogen, insbesondere Fluor,
Chlor und Brom; für Nitro und Cyano; ferner vorzugsweise für Alkyl und Alkylsulfonyl
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, für Alkoxy und Alkylthio mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen
sowie für Halogenalkyl mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen und bis zu 5 Halogenatomen,
insbesondere mit bis zu 2 Kohlenstoffatomen und bis zu 3 gleichen oder verschiedenen
Halogenatomen, wobei als Halogenatome vorzugsweise Fluor und Chlor in Betracht kommen
und als Beispiel für Halogenalkyl speziell Trifluormethyl genannt sei.
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R steht außerdem vorzugsweise für gegebenenfalls ein- oder mehrfach,
gleichartig oder verschieden substituiertes Phenyl oder Phenoxy, wobei als Substituenten
vorzugsweise in Frage kommen: Halogen, insbesondere Fluor, Chlor und Brom; Cyano,
Nitro, sowie Halogenalkyl mit bis zu 2 Kohlenstoffatomen und bis zu 3 gleichen oder
verschiedenen Halogenatomen, wobei als Halogenatome vorzugsweise Fluor und Chlor
in Betracht kommen und als Beispiel für Halogenalkyl speziell Trifluormethyl genannt
sei.
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R' steht vorzugsweise für Alkyl, Alkenyl und Alkinyl mit jeweils bis
zu 4 Kohlenstoffatomen sowie für gegebenenfalls ein- oder mehrfach, gleichartig
oder verschieden substituiertes Phenyl, Benzyl oder Styryl, wobei als Substituenten
vorzugsweise in Frage kommen: Halogen, insbesondere Fluor, Chlor und Brom; Cyano,
Nitro und Halogenalkyl mit bis zu 2 Kohlenstoffatomen und bis zu 3 gleichen oder
verschiedenen Halogenatomen, wobei als Halogenatome insbesondere Fluor und Chlor
in Betracht kommen und als Beispiel für Halogenalkyl speziell Trifluormethyl genannt
sei.
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Als Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren Wirkstoffe seien
im einzelnen genannt: [1-(2',4'-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',4'-dichlorbenzyl-äther
[1-(2',4'-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-methyläther [1-(2',4'-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-allyläther
[l-(2 .4'-Dichlorphenyl)-2-(l, 2,4-triazol-l-yl)-äthyl -vinyläther [1-(2',4'-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]propinyläther
[1-(2',4'-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-phenyläther [1-(2',4'-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(4'-chlorphenyl)-äther
[1-(2',4'-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2'-chlorphenyl)-äther [1-(2',4'-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',4'-dichlorphenyl)-äther
C1 (2t,4t-Dichlorphenyl)-2-(l,2,4-triazol-l-yl)-äthylu -(4'-chlorbenzyl)-äther [1-(2',4'-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',5'-dichlorbenzyl)-äther
[1-(2',4'-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',6'-dichlorbenzyl)-äther
[1-(2',4'-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-benzyl äther [1-(2',4'-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-styryläther
[1-(2',4'-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',4'-dichlorstyryl)-äther
[1-(4'-Chlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',4'-dichlorbenzyl)-äther [1-(4'-Chlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-methyl-äther
[1-(4'-Chlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-allyl-äther [1-(4'-Chlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-vinyl-äther
[1-(4'-Chlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-propinyl-äther [1-(4'-Chlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-phenyl-äther
Cl-(4'-Chlorphenyl)-2-(l,2,4-triazol-l-yl)-äthyS -(4'-chlorpheny äther [1-(4'-Chlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2'-chlorphenyl)-äther
[1-(4'-Chlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',4'-dichlorphenyl)-äther rl-
( 4s-Chlorphenyl)-2-(l,2,4-triazol-l-yl)-äthyQ -(4'-chlorbenzyl)-äther [1-(4'-Chlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',5'-dichlorbenzyl)-äther
[1-(4'-Chlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',6'-dichlorbenzyl)-äther [l-(4'-Chlorphenyl)-2-(l,2,4-triazol-l-yl)-äthyia
-benzyl-äther [1-(4'-Chlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-styryl-äther [1-(4'-Chlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',4'-dichlorstyryl)-äther
[1-(4'-Biphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',4'-dichlorbenzyl ) -äther [1-(4'-Biphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-methyl-äther
[1-(4'-Biphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-allyl-äther [1-(4'-Biphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-vinyl-äther
[1-(4'-Biphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-propionyl-äther [1-(4'-Biphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-phenyl-äther
[1-(4'-Biphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(4'-chlorphenyl)-äther
[1-(4'-Biphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2'-chlorphenyl)-äther
[1-(4'-Biphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',4'-dichlorphenyl ) -äther [1-(4'-Biphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(4'-chlorbenzyl)-äther
[1-(4'-Biphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',5'-dichlorbenzyl)-äther [1-(4'-Biphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',6'-dichlorbenzyl)-äther
[1-(4'-Biphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-benzyl-äther [1-(4'-Biphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-styryl-äther
[1-(4'-Biphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',4'-dichlorstyryl)-äther [1-(4'-4''-Chlorbiphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',4'-dichlorbenzyl)-äther
C1-(42-4''-Chlorbiphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-l-yl)-äthyS -methyläther ig~(4'-4 "
-Chlorbiphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-Ethyi| -allyläther [1-(4'-4''-Chlorbiphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-vinyläther
[1-(4'-4''-Chlorbiphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-propinyl-äther [1-(4'-4''-Chlorbiphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-phenyläther
[1-(4'-4''-Chlorbiphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(4'-chlorphenyl)-äther
[1-(4'-4''-Chlorbiphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2'-chlorphenyl)-äther
[1-(4'-4''-Chlorbiphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',4'-dichlorphenyl)-äther
[1-(4'-4''-Chlorbiphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(4'-chlorbenzyl)-äther
[1-(4'-4''-Chlorbiphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',5'-dichlorbenzyl)-äther
[1-(4'-4''-Chlorbiphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',6'-dichlorbenzyl)-äther
[1-(4'-4''-Chlorbiphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-benzyläther [1-(4'-4''-Chlorbiphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-styryläther
[1-(4'-4''-Chlorbiphenylyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',4''-dichlorstyryl-äther
Die erfindungsgemäß verwendbaren (1-Phenyl-2-triazolyl-äthyl)-äther-Derivate sind
noch nicht bekannt. Sie lassen sich jedoch in einfacher Weise herstellen, indem
man Alkali-metall-alkanolate von 1-Hydroxy-1-phenyl-2-triazolyl-äthan-Derivaten
der Formel
in welcher R und n die oben angegebene Bedeutung haben und M für ein Alkalimetall,
vorzugsweise für Lithium, Natrium und Kalium steht, mit einem Halogenid der Formel
-Hal (III) in welcher die oben angegebene Bedeutung hat und
Hal
für Halogen, vorzugsweise Chlor, Brom oder Jod steht, in Gegenwart eines inerten
organischen Lösungsmittels, beispielsweise Dioxan, bei Temperaturen zwischen 20
und 1500C, vorzugsweise zwischen 60 und 100°C, umsetzt.
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Zur Isolierung der Endprodukte wird das Reaktionsgemisch vom Lösungsmittel
befreit und der Rückstand mit Wasser und einem organischen Lösungsmittel versetzt.
Die organische Phase wird abgetrennt, in üblicher Weise aufgearbeitet und gereinigt.
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Aus den Verbindungen der Formel (I) lassen sich deren Salze nach üblichen
Methoden herstellen. Die (1-Phenyl-2-triazolyläthyl)-äther-Derivate der Formel (I)
sind Gegenstand eines gesonderten Schutzbegehrens.
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Die Alkalimetall-alkanolate der Formel (II) sind ebenfalls noch nicht
bekannt. Sie lassen sich jedoch herstellen, indem man die entsprechenden 1-Hydroxy-2-phenyl-2-triazolyl-äthan-Derivate
mit geeigneten starken Basen, wie Alkalimetall-amiden oder Alkalimetall-hydriden,
in einem inerten Lösungsmittel umsetzt. Die 1-Hydroxy-1-phenyl-2-triazolyl-äthan-Derivate,
die zur Herstellung der Verbindungen der Formel (II) als Ausgangsstoffe dienen,
sind bereits bekannt (vgl. Deutsche Offenlegungsschrift 2 431 407).
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Die bei der Darstellung der erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen
der Formel (I) als Reaktionskomponenten Halogenide der Formel (III) sind allgemein
bekannt.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird bei der Darstellung der
erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen der Formel (I) zweckmäßigerweise so verfahren,
daß man von einem
1-Hydroxy-1 -phenyl-2-triazolyl-äthan-Derivat
ausgeht, letzteres in einem geeigneten inerten Lösungsmittel mittels Alkalimetall-hydrid
oder Alkalimetall-amid in ein Alkalimetallalkanolat der Formel (II) überführt, und
letzteres ohne Isolierung sofort mit einem Halogenid der Formel (II) umsetzt, wobei
unter Austritt von Alkalihalogeniden die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
(I) in einem Arbeitsgang erhalten werden.
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Als Salze von Verbindungen der Formel (I) kommen für die erfindungsgemäße
Verwendung solche Salze in Frage, die durch Umsetzung der Verbindungen der Formel
(I) mit pflanzenphysiologisch verträglichen Säuren entstehen. Hierzu gehören vorzugsweise
Halogenwasserstoffsäuren, wie zum Beispiel Chlorwasserstoffsäure und Bromwasserstoffsäure,
ferner Phosphorsäure, Salpetersäure, außerdem mono- und bifunktionelle Carbonsäuren
und Hydroxycarbonsäuren, wie z. B.
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Essigsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure,
Salizylsäure, Sorbinsäure und Milchsäure, und-schließlich Sulfonsäuren, wie die
1,5-Naphthalindisulfonsäure.
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Die Salze der Verbindungen der Formel (I) können in einfacher Weise
nach üblichen Salzbildungsmethoden, z. B.
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durch Lösen der Base in Äther, z. B. Diäthyläther, und Hinzufügen
der Säure, z. B. Chlorwasserstoff, erhalten werden und in bekannter Weise, z. B.
durch Abfiltrieren, isoliert und gegebenenfalls gereinigt werden.
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Die erfindungsgemäß verwendbaren Wirkstoffe greifen in den Metabolismus
der Pflanzen ein und können deshalb als Wachstumsregulatoren eingesetzt werden.
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Für die Wirkungsweise von Pflanzenwachstumsregulatoren gilt nach der
bisherigen Erfahrung, daß ein Wirkstoff eine oder auch mehrere verschiedenartige
Wirkungen auf Pflanzen ausüben kann.
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Die Wirkungen der Stoffe hängen im wesentlichen ab von dem Zeitpunkt
der Anwendung, bezogen auf das Entwicklungsstadium des Samens oder der Pflanze sowie
von den auf die Pflanzen oder ihre Umgebung ausgebrachten Wirkstoffmengen und von
der Art der Applikation. In jedem Fall sollen Wachstumsregulatoren die Kulturpflanzen
in gewünschter Weise positiv beeinflussen.
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Pflanzenwuchsregulierende Stoffe können zum Beispiel zur Hemmung des
vegetativen Pflanzenwachstums eingesetzt werden. Eine derartige Wuchshemmung ist
unter anderem bei Gräsern von wirtschaftlichem Interesse, denn durch eine Dämpfung
des Graswachstums kann z.B. die Häufigkeit der Grasschnitte in Ziergärten, Park-und
Sportanlagen oder an Straßenrändern reduziert werden. Von Bedeutung ist auch die
Hemmung des Wuchses von krautigen und holzigen Pflanzen an Straßenrändern und in
der Nähe von Überlandleitungen oder ganz allgemein in Bereichen, in denen ein starker
Bewuchs unerwünscht ist.
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Wichtig ist auch die Anwendung von Wachstumsregulatoren zur Hemmung
des Längenwachstums bei Getreide, denn durch eine Halmverkürzung wird die Gefahr
des Umknickens ("Lagerns") der Pflanzen vor der Ernte verringert oder vollkommen
beseitigt. Außerdem können Wachstumsregulatoren bei Getreide eine Halmverstärkung
hervorrufen, die ebenfalls dem Lagern entgegenwirkt.
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Eine Hemmung des vegetativen Wachstums erlaubt bei vielen Kulturpflanzen
eine dichtere Anpflanzung der Kultur, so daß ein Mehrertrag bezogen auf die Bodenfläche
erzielt werden kann.
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Ein weiterer Mechanismus der Ertragssteigerung mit Wuchshemmern beruht
darauf, daß die Nährstoffe in stärkerem Maße der BlUten-und Fruchtbildung zugute
kommen, während das vegetative Wachstum eingeschränkt wird.
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Mit Wachstumsregulatoren läßt sich häufig auch eine Förderung des
vegetativen Wachstums erzielen. Dies ist von großem Nutzen, wenn die vegetativen
Pflanzenteile geerntet werden. Eine Förderung des vegetativen Wachstums kann aber
auch gleichzeitig zu einer Förderung des generativen Wachstums führen, so daß z.B.
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mehr oder größere Früchte zur Ausbildung kommen.
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Ertragssteigerungen können in manchen Fällen auch durch einen Eingriff
in den pflanzlichen Stoffwechsel erreicht werden, ohne daß sich Änderungen des vegetativen
Wachstums bemerkbar machen.
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Wachstumsregulatoren können ferner eine Veränderung der Zusammensetzung
der Pflanzen bewirken, um so eine bessere Qualität der Ernteprodukte herbeizuführen.
So ist es beispielsweise möglich, den Gehalt an Zucker in Zuckerrüben, Zuckerrohr,
Ananas sowie Zitrusfrüchten zu erhöhen oder den Proteingehalt in Soja oder Getreide
zu steigern.
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Unter dem Einfluß von Wachstumsregulatoren kann es zur Ausbildung
parthenokarper Früchte kommen. Ferner kann das Geschlecht der Blüten beeinflußt
werden.
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Mit Wachstumsregulatoren läßt sich auch die Produktion oder der Abfluß
von sekundären Pflanzenstoffen positiv beeinflussen. Als Beispiel sei die Stimulierung
des Latexflusses bei Gummibäumen genannt.
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Während des Wachstums der Pflanze kann durch Einsatz von Wachstumsregulatoren
auch die seitliche Verzweigung durch eine chemische Brechung der Apikaldominanz
vermehrt werden. Daran besteht z.B. Interesse bei der Stecklingsvermehrung von pflanzen.
Es ist jedoch auch möglich, das Wachstum der Seitentriebe zu hemmen,
z.B.
um bei Tabakpflanzen nach der Dekapitierung die Ausbildung von Seitentrieben zu
verhindern und damit das Blattwachstum zu fördern.
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Unter dem Einfluß von Wachstumsregulatoren kann der Blattbestand von
Pflanzen so gesteuert werden, daß ein Entblättern der Pflanzen zu einem gewünschten
Zeitpunkt erreicht wird. Eine derartige Entlaubung ist von Interesse, um eine mechanische
Beerntung, z.B. bei Wein oder Baumwolle, zu erleichtern oder um die Transpiration
zu einem Zeitpunkt herabzusetzen, an dem die Pflanze verpflanzt werden soll.
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Durch Einsatz von Wachstumsregulatoren läßt sich der vorzeitige Fruchtfall
verhindern. Es ist jedoch auch möglich, den Fruchtfall, - zum Beispiel bei Obst
-, im Sinne einer chemischen Ausdünnung bis zu einem bestimmten Ausmaß zu fördern.
Wachstumsregulatoren können auch dazu dienen, um bei Kulturpflanzen zum Zeitpunkt
der Ernte die zum Ablösen der Früchte erforderliche Kraft zu vermindern, so daß
eine mechanische Beerntung der Pflanzen ermöglicht beziehungsweise eine manuelle
Beerntung erleichtert wird.
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Mit Wachstumsregulatoren läßt sich ferner eine Beschleunigung oder
auch eine Verzögerung der Reife des Erntegutes vor oder nach der Ernte erreichen.
Dieses ist von besonderem VorteiL, weil sich dadurch eine optimale Anpassung an
die Bedürfnisse des Marktes herbeiführen läßt. Weiterhin können Wachstumsregulatoren
in manchen Fällen die Fruchtausfärbung verbessern.
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Darüberhinaus kann mit Hilfe von Wachstumsregulatoren auch eine zeitliche
Konzentrierung der Reife erzielt werden. Damit werden die Voraussetzungen dafür
geschaffen, daß z.B. bei Tabak, Tomaten oder Kaffee, eine vollständige mechanische
oder manuelle Beerntung in nur einem Arbeitsgang vorgenommen werden kann.
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Durch Anwendung von Wachstumsregulatoren kann auch die Samen-oder
Knospenruhe der Pflanzen, also die endogene Jahresrhythmik, beeinflußt werden, so
daß die Pflanzen, wie z.B. Ananas oder Zierpflanzen in Gärtnereien, zu einem Zeitpunkt
keimen, austreiben oder blühen, an dem sie normalerweise hierzu keine Bereitschaft
zeigen.
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Mit Wachstumsregulatoren kann auch erreicht werden, daß der Austrieb
von Knospen oder die Keimung von Samen verzögert wird, z.B.
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um in frostgefährdeten Gebieten eine Schädigung durch Spätfröste zu
vermeiden.
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Wachstumsregulatoren können auch eine Halophilie bei Kulturpflanzen
erzeugen. Damit werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, daß eine Kultivierung
von Pflanzen auf salzhaltigen Böden durchgeführt werden kann.
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Mit Wachstumsregulatoren kann auch eine Frost- und Trockenresistenz
bei Pflanzen induziert werden.
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Die erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen besitzen nicht nur pflanzenwuchsregulierende
Eigenschaften, sondern darüber hinaus auch eine herbizide und fungizide Wirksamkeit.
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Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen
übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten und Granulate.
Diese werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe
mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten
Gasen und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven
Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden
Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische
Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel
kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, Benzol oder Alkylnaphthaline,
chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole,
Chloräthylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan
oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren
Äther und Ester, Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon oder
Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid,
sowie Wasser; mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind
solche Flüssigkeiten gemeint, welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck
gasförmig sind, z. B. Aerosol-Treibgase, wie Dichlordifluormethan oder Trichlorfluormethan;
als feste Trägerstoffe: natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum,
Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle,
wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate; als Emulgiermittel; nichtionogene
und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyäthylen-Fettsaure-Ester,Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther'
z.B, Alkylaryl-polyglycol-Äther Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie
Eiweißhydrolysate; als Dispergiermittel: z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.
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Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen in iiischung
mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen, wie Fungizide, Insektizide, Akarizide
und Herbizide, sowie in ?lischung mit Düngemitteln.
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Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichtsprozent
Wirkstoff, Vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 Gewichtsprozent.
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Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder
der daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, emulsierbare
Konzentrate, Emulsionen, Schäume, Suspensionen, Spritzpulver, Pasten, lösliche Pulver,
Stäube mittel und Granulate, angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher
Weise, z.B. durch Gießen, Verspritzen, Versprühen, Verstreuen, Verstäuben, VerschQumen,
Begasen u.s.w..Es ist ferner möglich, die Wirkstoffe nach dem Ultra-Low-Volume-Verfahren
auszubringen, Pflanzen oder Pflanzenteile mit der Wirkstoff.zubereitung oder dem
Wirkstoff selbst zu bestreichon oder die Wirkstoffzubereitung oder den Wirkstoff
selbst in den Boden zu injizieren. Es kann auch das Saatgut der Pflanze behandelt
werden.
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Die Wirkstoffkonzentrationen können in einem größeren Bereich variiert
werden. Im allgemeinen verwendet man pro Hektar Bodenfläche 0,01 bis 50 kg, bevorzugt
0,05 bis 10 kg an Wirkstoff.
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Für die Anwendungszeit gilt, daß die Anwendung der Wachstumsregulatoren
in einem bevorzugten Zeitraum vorgenommen wird, dessen genaue Abgrenzung sich nach
den klimatischen und vegetativen Gegebenheiten richtet.
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In den nachfolgenden Beispielen wird die Aktivität der erfindungsgemäßen
Stoffe als Wachstumsregulatoren dargestellt, ohne damit die Möglichkeit weiterer
Anwendungen als Wachstumsregulatoren- auszuschließen.
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Beispiel A wuchshemmung/Soj abohnen Lösungsmittel: 10 Gowichtstoile
Methanol Emulgator : 2 Gewichtsteile Polyoxyäthylen-sorbitan-Monolaurat Zur Herstellung
einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil WirI:stoff
mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und füllt mit Wasser auf
die gewünschte Konzentration auf.
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Junge Sojabohnenpflanzen werden in dem Stadium, in dem die ersten
Folgeblätter entfaltet sind, mit den Wirkstoffzubercitungen tropfnaß besprüht. Nach
2 Wochen wird der Zuwachs gemessen und die Wuchshemmung in % des Zuwachses der Kontrollpflanzen
berechnet. Es bedeuten 100 % den Stillstand des Wachstums und 0 % ein Wachstum entsprechend
dem der unbehandelten Kontrollpflanzen.
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Wirkstoffe, Wirkstoffkenzentrationen und Resultate gehen aus der nachfolgenden
Tabelle hervor.
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Tabelle A Wuchshemmung/Sojabohnen
Wirkstoffkon- Wuchshemmung |
Wirkstoffe zentration in 5' in 96 |
Kontrolle (unbehandelt) - -° |
e e |
Cl-CH2-CH2-N(CH3)3 C1 0,05 0 |
(bekannt) |
C1- 6 |
-CH, -P(C,H, )3 C1 0,05 5 |
C1 |
(bekannt) |
Cl-/ -CH-CH2TNXN 2 0,05 65 ) |
0 |
(3) CH2-CH=CH2 x HN03 |
C1-O-CH-CH2- |
b Nz( 0,05 10 |
(10) CH2 4 -Cl |
C1- O -CH-CH2- ,;jN 4 s) |
0 Cl |
03H |
CH2- ffi\ |
(17) Cl M x1/2 |
SO3H |
Anmerkung zur Tabelle A: deutlich stärkeren Austrieb der Blattachselknospen
als bei den unbehandelten Pflan **) Blätter dunkelgrün
Beispiel
B Wuchshemmunq/Gerste Lösungsmittel: 10 Gewichtsteile Methanol Emulgator: 2 Gewichtsteile
Polyoxyäthylen-Sorbitan-Monolaurat Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung
vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel
und Emulgator und füllt mit Wasser auf die gewünschte Konzentration auf.
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Junge Gerstenpflanzen werden im 2-Blatt-Stadium mit der Wirkstoff
zubereitung tropfnaß besprüht. Nachdem die unbehandelten Kontrollpflanzen eine Wuchshöhe
von etwa 60 cm erreicht haben, wird bei allen Pflanzen der Zuwachs gemessen und
die Wuchshemmung in % des Zuwachses der Kontrollpflanzen berechnet. Es bedeuten
100 % den Stillstand des Wachstums und 0 % ein Wachstum entsprechend dem der Kontrollpflanzen.
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Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Resultate gehen aus der nachfolgenden
Tabelle hervor.
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T a b e l l e B Wuchshemmung/Gerste
Wirkstoff Konzentration Wuchshemmung |
in % in ffi |
Kontrolle (unbehandelt) O |
Cl0CH-CH2 oo5 0,05 40 |
CISz- O -Cl |
Cl |
(21) SO, H |
x l/2 X |
SO3H |
N |
Cl- -CH-CH2- 0 05 25 |
O Cl |
CH, |
(16) Cl |
Beispiel c Wuchshemmung/Weizen Lösungsmittel: 10 Gewichtsteile
Methanol Emulgator : 2 Gewichtsteile Polyoxyäthylen-Sorbitan-Monolaurat Zur Herstellung
einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit
den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und füllt mit Wasser auf die
gewünschte Konzentration auf.
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Junge, 5-8 cm hohe Weizenpflanzen werden mit der Wirkstoffzubereitung
tropfnass besprüht. Nach 14 Tagen wird der Zuwachs gemessen und die Wuchshemmung
in 96 des Zuwachses der Kontrollpflanzen berechnet. Es bedeuten 100 , den Stillstand
des Wachstums und 0 % ein Wachstum, das demjenigen der Kontrollpflanzen entspricht.
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Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Resultate gehen aus der nachfolgenden
Tabelle hervor:
Tabelle C Wuchshemmung/Weizen
Wirkstoffkon- Wuchshemmung |
Wirkstoffe zentration in % in |
Kontrolle (unbehandelt) O |
e |
Cl/CCHaP(C4HS Cl 0,05 0 |
(bekannt) |
Cl- $ CH-CHt- \ 2 0,05 20 |
0 |
(3) CH2-CH=CH2 x HNO3 |
Cl- -9H-CH2 2 25 |
CH2 0,05 25 |
(7) Cl |
Cl--CH-CH2 NN1 0,05 25 |
(10) CH2 e -Cl |
7=N |
Cl o ° o VH-CH2-N 2 | 0,05 25 |
(22) CH2-CH=CH2pO3H |
x l/2Q) |
SO3H |
Beispiel D Wuchsbeinflussung/Baumwolle Lösungsmittel: 19 Gewichtsteile
Methanol Emulgator : 2 Gewichtsteile Polyoxyäthylen-Sorbitan-Monolaurat Zur Herstellung
einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit
den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und füllt mit Wasser auf die
gewünschte Konzentration auf.
-
Junge Baumwollpflanzen werden im 4-Blatt-Stadium mit den Wirkstoffzubereitungen
tropfnaß besprüht. Nach 3 Wochen wird der Zuwachs gemessen und die Wuchsbeeinflussung
in % des Zuwachses der Kontollpflanzen berechnet. Dabei bedeutet 0 % ein Wachstum,
das demjenigen der Kontrollpflanze entspricht. Positive Werte kennzeichnen eine
Wuchsförderung im Vergleich zu den Kontrollpflanzen während negative Werte entsprechend
eine Wachstumshemmung anzeigen.
-
Wirkstoffe, Wirkstoffkonzentrationen und Resultate gehen aus der nachfolgenden
Tabelle hervor:
Tabelle D Wuchsbeeinflussung/Baumwolle
Wirkstoff Konzentration Wuchsbeeinflussung |
in % in,' |
Kontrolle (unbehandelt) O |
Cl f=N |
Cl- O -CH-CH2-N\ C 0,05 -30 |
0 |
(3) CH2-CH=CH2 x HNO3 |
Cl-Q)/ffi-CH-CH2 | |
I r-o 0F05 +5 |
0CH2 U 0,05 +5 |
(7) Cl |
f=N |
Cl--CH-CH2 \2 0,05 +5 |
0 |
(10) CH2-O-C1 |
Cl-ffi%/C |
CIHCH2¼.U |
O Cl \N 0,05 +lO |
CH, |
(16) Cl |
Herstellungsbeispiele Beispiel 1 a) Herstellung des Wirkstoffes:
25,8 g (0,1 Mol) 1-Hydroxy-1-(2',4'-dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthan
werden in 125 ml Dioxan gelöst und unter Rühren zu einem Gemisch aus 4 g 80 %igem
Natriumhydrid und 100 ml Dioxan getropft. Danach wird eine Stunde unter RUckfluß
erhitzt. Nach dem Abkühlen werden bei Raumtemperatur zu dem so erhaltenen Natriumsalz
20 g (0,1 Mol) 2,4-Dichlorbenzylchlorid zugetropft. Anschließend erhitzt man mehrere
Stunden unter Rückfluß, läßt abkühlen und engt durch Abdestillieren des Lösungsmittels
ein. Der Rückstand wird mit Wasser und Methylenchlorid versetzt, die organische
Phase abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der feste Rückstand
wird aus Ligroin umkristallisiert. Man erhält 29 g (70 % der Theorie) [1-(2',4'-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-(2',4'-dichlorbenzyl)-äther
vom Schmelzpunkt 840C.
-
b) erstellung des Vorproduktes:
25,6 g (0,1 Mol)#-(1,2,4-Triazol-1-yl) -2,4-dichloracetophenon werden in 300 ml
Methanol gelöst und bei 5 bis 100C unter Rühren portionsweise mit 4 g (0,1 Mol)
Natriumborhydrid versetzt. Anschließend wird zunächst eine Stunde bei Raumtepperatur
nachgerührt und dann eine Stunde zum Sieden erhitzt. Nach Abdestillieren des Lösungsmittels
wird der Rückstand mit 200 ml Wasser und 40 ml konzentrierter Salzsäure kurzzeitig
erhitzt. Nachdem das Reaktionsgemisch mit Natronlauge alkalisch gemacht wurde, kann
das feste Reaktionsprodukt abfiltriert werden. Nach dem Umkiistallisieren aus Ligroin/Isopropanol
erhält man 21,3 g (82 t der Theorie) 1-Hydroxy-1-(2',4'-dichloly)henyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthan
vom Schmelzpunkt 900C.
-
c) Herstellung des Ausgangsproduktes:
269 g (1 Mol)# -Brom-2,4-dichloracetophenon werden in 250 ml Acetonitril gelöst.
Diese Lösung tropft man zu einer unter Rückfluß sicdenden Suspension von 69 g (1
Mol) 1,2,4-Triazol und 150 g Faliumcarbonat in 2 l Acetonitril. Nach 20-stündigem
Erhitzen unter Rückfluß wird die erkaltete Suspension filtriert, das Filtrat vom
Lösungsmittel befreit und
der Rückstand mit Essigester aufgenommen,
mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und vom Lösungsmittel befreit.
Der Essigester-Rückstand kristallisiert beim Versetzen mit Isopropanol aus. Nach
dem Umkristallisieren aus Ligroin/Isopropanol erhält man l5i g (60 % der rheorie)
#-(1,2,i-Triazol-1-yl)-2,4-dichloracetophenon vom Schmelzpunkt 117°C.
-
Beispiel 2:
25,7 g (0,1 Mol) 1-Hydroxy-1-(2',4'-dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthan
werden in 125 ml Dioxan gelöst und unter Rühren zu einer Suspension von 4 g 80%igem
Natriumhydrid in 150 ml Dioxan getropft. Danach wird eine Stunde unter Rückfluß
erhitzt. Nach dem Abkühlen werden bei Raumtemperatur zu dem so erhaltenen Natriumsalz
22,1 g (0,1 Mol) Allylbromid zugegeben. Anschließend erhitzt man 8 Stunden unter
Rückfluß, läßt abkühlen und engt durch Abdestillieren des Lösungsmittels ein. Der
Rückstand wird mit Wasser und Methylenchlorid versetzt, die organische Phase abgetrennt,
über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Es verbleiben 29,5 g rl [1-(2',4'-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1-yl)-äthyl]-allyl-äther
mit dem Brechungsindex nD22 = 1,545 ; die Ausbeute ist praktisch quantitativ.
-
BeispieL 3
29,5 g (0,1 Mol) [1-(2',4'-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazol-1 yl)-äthyl3-allyL-äther
werden in 200 ml Chloroform gelöst und mit 6,4 g 95 %iger Salpetersäure versetzt.
Die Auskrlstallisisation des Salzes wird durch Zugabe von 250 ml Aether vervollständigt.
Nach dem Abfiltrieren und Trocknen erhält man 34 g (95 % der Theorie) [1-(2',4'-Dichlorphenyl)-2-(1,2,4-triazoll-yl)-äthylJ-allyl-äther-nitrat
vom Schmelzpunkt 1310C.
-
Die in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen werden
nach den in den Beispielen 1 und 2 hergestellten Methoden hergestellt.
-
T a b e l l e 1
Weise n R' Salz Schmelz- |
n |
Nr. punkt (OC) |
Cl |
4 2,4-C12 -CH2-t 2 -Cl Naphthalin- 226 |
- 1, 5-disulfonat |
Cl |
5 ?-SIJ-C12 -CH2--Cl Nitrat 174 |
G 2 (l2 -CH2-C=CH Nitrat 130 (Zers.) |
C1 |
7 /x-(l -CI -Cl - 78 |
Cl |
-ci(-/\-ci Naplithalin- 221 |
1,5-disulfonat |
C1 |
g l Cl -Cll2- e -Cl Nitrat 148 |
10 l l -CII2w 2 -Cl - 111 |
11 4-Cl -ClI2- e Cl Naplithalin- |
11 4-c3 -c112-ffi)-Cl 1 5-disulfonat 229 |
2 Z 2 -t-Cl fitrat 141 |
L |
13 ,8 2 -Cli2- |
(12 |
T a b e 1 1 e 1 (Fortsetzung)
Beisp. Schmelz- |
Nr. Rn R' Salz punkt (OC) |
C1. |
Naphthalin- 273 |
14 2,4-Cl2 CH2Cl Naphthalin- 273 |
Cl' 1,5-disulfonat |
Cl\ |
15 2,4-Cl2 -CH2Cl Nitrat 194 |
Cl |
Cl |
16 4-Cl -CH2 D ~ 118 |
Cl |
Cl |
17 4-Cl -CH, Naphthalin- |
Cle 1,5-disulfonat |
C |
18 4-Cl -CH, Nitrat 176 |
Cl6 |
19 4-ci -CH2-CH=CH2 Naphthalin- 225 (Zers.) |
1 1,5-disulfonat |
20 t -CH2-CH=CH2 Naphthalin- 184 |
1 1,5-disulfonat |
C1. |
21 4-0-O-Cl -CH2-b-Cl Naphthalin- 200 |
1,5-disulfonat |
22 4-0- O -Cl -CH2-CH=CH2 Naphthalin- 213 |
1 , 5-disulfonat |