DE2653377A1 - Anordnung an einer sicherheitslenksaeule - Google Patents
Anordnung an einer sicherheitslenksaeuleInfo
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- DE2653377A1 DE2653377A1 DE19762653377 DE2653377A DE2653377A1 DE 2653377 A1 DE2653377 A1 DE 2653377A1 DE 19762653377 DE19762653377 DE 19762653377 DE 2653377 A DE2653377 A DE 2653377A DE 2653377 A1 DE2653377 A1 DE 2653377A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
- B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
- B62D1/19—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible
- B62D1/195—Yieldable supports for the steering column
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitslenksäule für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, bestehend aus zwei
teleskopisch zusammenschiebbaren Lenkwellenteilen, von denen das
erste mit dem Lenkrad und das z\ireite mit dem Lenkgetriebe des
Fahrzeuges verbunden ist und beide Lenkwellenteile innerhalb eines Trägerteiles angeordnet sind.
Derartige Sicherheitslenksäulen sind zum Beispiel aus der GBPS 1.117.537 bekannt und, wie beispielsweise die DT-OS 19 47 892
zeigt, so ausgebildet, daß beim Zusammenschieben der Lenkwellenteile durch Aufprall Energie vernichtet wird.
Das Trägerteil der Sicherheitslenksäule ist an einem starren Fahrzeugteil befestigt, meist an der Trennwand oder dem Armaturenbrett.
Die bisherige Ausbildung der Befestigung läßt ein Nachgeben des Trägerteiles nur zu, wenn beim Auftreten sehr hoher Kräfte auf
die Lenksäule, beispielsweise, wenn der Fahrer bei einem Unfall
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gegen das Lenkrad geschleudert wird, die Befestigung zerstört wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigung für eine Sicherheitslenksäule
mit einem zusammenschiebbare Lenkwellenteile aufweisenden Trägerteil, das mit einem starren Teil eines Fahrzeuges
zu verbinden ist, zu schaffen und so auszubilden, daß trotz einfacher, wenig aufwendiger Befestigungsmittel ein sicheres Lösen
der Befestigung bei hohen, einen bestimmten Wert übersteigenden Axialkräften an der Lenksäule gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Trägerteil einen Halter zur Befestigung der Sicherheitslenksäule
an einem ortsfesten Fahrzeugteil aufweist, der mindestens eine schlitzförmige Ausnehmung zur Aufnahme einer Abstandsscheibe besitzt,
die von einem im ortsfesten Fahrzeugteil eingreifenden Schraubbolzen durchdrungen ist, dies alles in derartiger Anordnung,
daß beim Aufprall des Lenkrades auf das Trägerteil infolge eines Zusammenschiebens der Lenkwellenteile der Halter sich längs
der schlitzförmigen Ausnehmung bewegen und damit aus der ortsfesten Verbindung lösen kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Befestigung ermöglicht eine solche Bemessung der die Befestigung lösenden Axialkräfte, daß
bei einem Aufprall der Fahrer ohne Schaden zu erleiden diesen Aufprall übersteht.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles
erläutert.
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Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Lenksäule;
Figur 2 eine Draufsicht auf die Lenksäule nach Figur 1;
Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III aus
Figur 2.
Eine Sicherheitslenksäule besteht, wie aus den Zeichnungen hervorgeht,
aus einem ersten, der Drehmoment-Übertragung dienenden Lenkwellenteil 1, das über eine Eeilverzahnung 2 mit dem nicht dargestellten
Lenkrad eines Fahrzeuges verbindbar ist, sowie aus einem zweiten, ebenfalls der Drehmomentübertragung dienenden Lenkwellenteil
3> das mit dem ebenfalls nicht dargestellten Lenkgetriebe des
Fahrzeuges kuppelbar ist. Die Lenkwellenteile 1 und 3 sind teleskopisch
zusammenschiebbar und zur Übertragung des Drehmomentes miteinander
verbunden; diese Verbindung dient vorzugsweise, wenngleich nicht zwingend, der Energievernichtung beim Zusammenprall
in axialer Richtung.
Die beiden Lenkwellenteile 1 und 3 sind in einem hier als Hülse ausgebildeten äußeren Teil A angeordnet, an dessen Mantel ein Halter
5 befestigt ist. Die Lenkwellenteile 1 und 3 sind innerhalb der Hülse 4 mit Hilfe von beispielsweise hier nicht dargestellten
Rollenlagern drehbar gelagert.
Der Halter 5 weist zwei hier U-förmig ausgebildete Schlitze 6 auf,
wobei der Quersteg 7 etwa halbkreisförmig ausgebildet ist. Die Längsachse der Schlitze 6 verläuft parallel zur Längsachse der
Lenkwellenteile 1 und 3·
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Der abgerundete Quersteg 7 jedes Schlitzes 6 nimmt eine Abstandsscheibe
8 aus Gummi oder Kunststoff auf, deren Innendurchmesser
etwa dem Durchmesser des Quersteges 7 entspricht.
Die Abstandsscheiben sind fest und können nur im Falle einer sehr großen auf sie einwirkenden Kraft aus ihrer Lage herausgebracht
werden. Zu beiden Seiten der Abstandsschexben sind jeweils Unterlegscheiben 9 und 10 vorgesehen, durch sie hindurchgeführt
sind abgesetzte Schraubbolzen. 11, die in ein ortsfestes Teil 12 der Karosserie eingeschraubt sind.
Wie aus Figur 5 hervorgeht, ist der Grad des Zusammendrückens der
Ab stands scheiben über die Unterlegscheiben 9 und 10 durch Festziehen
der Schraubbolzen 11 im Teil 12 bestimmbar, da der Kopf jedes Schraubbolzens 11 auf der Unterlegscheibe 9 aufliegt.
Wird nun das Fahrzeug in einen Unfall verwickelt, bei dem der Fahrer
nach vorn gegen das Lenkrad geschleudert wird, dann wird das Lenkwellenteil 1 in bezug auf das Lenkwellenteil 3 in.· axialer
Richtung eingeschoben und das Lenkrad schlägt an der einen Stirnseite 15 der Hülse 4- an. Durch die beim Aufprall auf die Hülse 4-ausgeübte
Kraft wird auch der Halter 5 bewegt, so daß sich die Abstandsscheiben 8 und die Schraubbolzen 11 aus der eingenommenen
Lage entlang der Schlitze verschieben. Vom Material, aus dem die Abstandsscheiben 8 bestehen, hängt es ab, ob sie bersten oder
sich zusammen mit den Schraubbolzen 11 aus den Schlitzen bewegen. Die gesamte Anordnung wird dadurch aus ihrer Verbindung mit dem
ortsfesten Teil des Fahrzeuges gelöst und kann sich um einen Punkt am unteren Ende der Lenksäule im Bereich des Lenkgetriebes verdrehen,
wodurch die Gefahr, daß der Fahrer beim Aufprall erheblich verletzt wird, vermindert ist.
Die beschriebene Wirkung ist auch dann gewahrt, wenn, abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, zur Befestigung der
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Lenksäule an dem ortsfesten Teil des Fahrzeuges beispielsweise
nur ein Schlitz oder mehr als zwei Schlitze in dem Halter vorgesehen sind.
Patentansprüche;
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Leerseite
Claims (3)
- CAM GEARS LIMCTED München, 23.11.1976Wilbury Way P 415/76Hitchin Pu/rei Hertfordshire, EnglandPatentansprücheSicherheitslenksaule für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, bestehend aus zwei teleskopisch zusammenschiebbaren Lenkwellenteilen, von denen das erste mit dem Lenkrad und das zweite mit dem Lenkgetriebe des Fahrzeuges verbunden ist und beide Lenkwellenteile innerhalb eines Trägerteiles angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil einen Halter (5) zur Befestigung der Sicherheitslenksaule an einem ortsfesten Fahrzeugteil (12) aufweist, der mindestens eine schlitzförmige Ausnehmung (6) zur Aufnahme einer Abstandsscheibe (8) besitzt, die von einem im ortsfesten Fahrzeugteil eingreifenden Schraubbolzen (11) durchdrungen ist, dies alles in derartiger Anordnung, daß beim Aufprall des Lenkrades auf das Trägerteil infolge eines Zusammenschiebens der Lenkwellenteile der Halter sich längs der schlitzförmigen Ausnehmung bewegen und damit aus der ortsfesten Verbindung lösen kann.
- 2. Sicherheitslenksäule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (5) zwei Schlitze (6) mit kreisförmig abgerundetem Quersteg (7) aufweist und daß die Abstandsscheibe (8) jedes Schlitzes im Bereich des kreisförmigen Quersteges liegt.-7-709828/02197653377
- 3. Sicherheitslenksäule nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (11) aus einem abgesetzten Bolzen besteht, und daß zur Erhöhung des Druckes auf die Abstandsscheibe beim Festziehen der Schraubbolzen zu beiden Seiten jeder Abstandsscheibe (8) je eine Unterlegscheibe (9> 10) vorgesehen ist.4-. Sicherheitslenksäule nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Lenkwellenteil (1, 3) eine beim Ineinanderschieben der Lenkwellenteile in axialer Richtung energievernichtende Verbindung ist.709828/0219
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB32176A GB1482506A (en) | 1976-01-06 | 1976-01-06 | Collapsible steering column assemblies |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2653377A1 true DE2653377A1 (de) | 1977-07-14 |
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ID=9702333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762653377 Withdrawn DE2653377A1 (de) | 1976-01-06 | 1976-11-24 | Anordnung an einer sicherheitslenksaeule |
Country Status (5)
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DE (1) | DE2653377A1 (de) |
FR (1) | FR2337652A1 (de) |
GB (1) | GB1482506A (de) |
IT (1) | IT1064841B (de) |
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- 1976-11-24 DE DE19762653377 patent/DE2653377A1/de not_active Withdrawn
- 1976-11-24 IT IT2967076A patent/IT1064841B/it active
- 1976-12-02 FR FR7636376A patent/FR2337652A1/fr active Granted
- 1976-12-30 BR BR7608809A patent/BR7608809A/pt unknown
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Also Published As
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FR2337652A1 (fr) | 1977-08-05 |
GB1482506A (en) | 1977-08-10 |
BR7608809A (pt) | 1977-10-25 |
IT1064841B (it) | 1985-02-25 |
FR2337652B1 (de) | 1982-05-07 |
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Legal Events
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