DE2652707A1 - Pumpe fuer eine servolenkung - Google Patents

Pumpe fuer eine servolenkung

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Hiroyuki Hashizume
Seiji Komamura
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C14/00Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
    • F04C14/24Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves
    • F04C14/26Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by using valves controlling pressure or flow rate, e.g. discharge valves or unloading valves using bypass channels

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Description

  • Pumpe für eine Servolenkung
  • Die Erfindung betrifft allgemein eine Servolenkung für ein Kraftfahrzeug, insbesondere eine Pumpe für eine Servolenkung mit einem Strömungssteuerventil, mit welchem eine sehr stabile Strömungsgeschwindigkeitsdämpfung erreichbar ist, das heißt das die Fähigkeit besitzt, die Strömungsgeschwindigkeit der unter Druck stehenden hydraulischen Flüssigkeit, die von einer Pumpe einer Servolenkung zugeführt wird, mit zunehmender Drehgeschwindigkeit der Maschine zu reduzieren, wodurch die unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeit mit einer optimalen Strömungsgeschwindigkeit in das Servolenksystem geliefert werden kann,und zwar abhängig von den Betriebsbedingungen oder der Geschwindigkeit der Maschine.
  • Bei Servosteuerungen wird die erforderliche hydraulische Flüssigkeit im allgemeinen durch eine Pumpe unter Druck gesetzt, die vom Antriebsmotor angetrieben wird, so daß die von der Pumpe gelieferte Flüssigkeitsmenge in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit des Motors geändert wird. Je niedriger die Geschwindigkeit des Fahrzeuges ist, um so höher wird die Steuerbelastung oder der zu überwindende Widerstand, und es wird der Lenkungswiderstand zu einem Maximum, wenn das Fahrzeug parkt und der Motor leerläuft oder wenn die Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors sehr gering ist.
  • Deshalb ist die Servolenkung mit einem Strömungssteuerventil versehen, so daß (1) die unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeit von der Pumpe zum Lenksystem beim Parken mit maximaler Strömungsgeschwindigkeit fließt, um eine leichte Lenkung zu ermöglichen, und (2) die Differenz zwischen der durch das Strömungssteuerventil gesteuerten Strömungsgeschwindigkeit und der Strömungsgeschwindigkeit bei hoher Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors kleinstmöglich gehalten wird. In der Praxis wird aber der Lenkungswiderstand bei hohen Geschwindigkeiten beträchtlich reduziert gegenüber demjenigen beim Parken, so daß eine beträchtliche Differenz zwischen den Strömungsgeschwindigkeiten bei hohen Geschwindigkeiten und beim Parken existiert. Hierdurch wird die Sicherheit beim Lenken nachteilig beeinflußt, und es tritt eine unerwünschte Wärmeentwicklung auf.
  • Um diese Probleme auszuschalten, müssen die Strömungssteuerventile eine solche Strömungsgeschwindigkeits-Dämpfungscharakteristik haben, daß die Strömungsgeschwindigkeit der unter Druck befindlichen hydraulischen Flüssigkeit, die dem Servolenksystem zugeführt wird, mit abnehmendem Lenkungswiderstand, der sich aus der Erhöhung der Geschwindigkeit ergibt, reduziert wird. Eine Pumpe für eine Servolenkung nach dem oben angegebenen Prinzip ist in der DT-PS 1 480 357 offenbart. Diese Pumpe verwendet die Funktion des Steuerschiebers eines Strömungssteuerventils, in dem sie die Strömungsgeschwindigkeit unabhängig vom Anwachsen oder Abnehmen der gelieferten Menge einer Ölpumpe konstant hält. Ein Meßstab, der mit dem Steuerschieber verbunden ist, erstreckt sich durch eine Meß öffnung mit gewissem Spiel, so daß die Öffnungsfläche der Öffnung durch Verschiebung der Meßstange verändert werden kann. Infolgedessen wird die Verstärkung bzw. die Beeinflussung des Strömungssteuerventils in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit des Motors verändert. Es wird aber die Steuerfähigkeit der Strömungsgeschwindigkeit dieses Steuerventils durch Abmessungsfehler des Meßstabes und durch ungenaue Ausrichtung des Meßstabes mit der Öffnung während des Zusammenbaus nachteilig beeinflußt. Sie muß dann bearbeitet, nachbearbeitet und mit größerer Genauigkeit zusammengesetzt werden, wodurch sich eine Erhöhung der Eabrikationsschritte ergibt. Zusätzlich ergibt sich ein anderer Nachteil, da das Strömungssteuerventil mit dem Meßstab mit der Pumpe für die Servolenkung als Einheit zusammengebaut -ist. Deshalb kann das Strömungssteuerventil nicht aus der Pumpe entfernt werden, ohne die Pumpe selbst auseinander zu nimen. Infolgedessen kann die Strömungsgeschwindigkeits-Dämpfungscharakteristik nicht leicht entsprechend den verschiedenen Kraftfahrzeugtypen und Servolenksystemen verändert werden.
  • Entsprechend den obigen Ausführungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe für eine Servolenkung zu schaffen, bei welcher ein Strömungssteuerventil leicht ausgebaut werden kann, ohne daß die Pumpe auseinander genommen werden muß, so daß ein geeigentes Element für die Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeits-Dämpfungscharakteristik des Strömungssteuerventils in einfacher Weise ausgewechselt werden kann.
  • Die Pumpe weist auch einen verbesserten Strömungsgeschwindigkeits- Dämpfungsmechanismus auf, der einfach herstellbar ist und einfach zusammengebaut werden kann und der eine sehr stabile Strömungsgeschwindigkeits-Dämpfungscharakteristik ergibt.
  • Nach der Erfindung ist eine Pumpe für die Servolenkung eines Kraftfahrzeuges vorgesehen, in welcher ein Strömungssteuerventil parallel zur Achse des Pumpenmechanismus so angeordnet ist, daß das Strömungssteuerventil unabhängig von dem Pumpenmechanismus von der Pumpe abgenommen werden kann. Eine Trennwand mit einem zentralen Loch ist innerhalb des Strömungssteuerventils vor einem Steuerschieber dieses Ventils angeordnet, und es ist die Trennwand mit einem Flansch versehen, der sich um das zentrale Loch koaxial herum erstreckt und mit einem radialen Öffnungseinschnitt versehen ist. Das freie Ende der Steuerstanqe, die von dem vorderen Ende des Steuerschiebers ausgeht, erstreckt sich durch das zentrale Loch der Trennwand und endet in einem Teil mit vergrößertem Durchmesser, welcher in das zentrale Loch hineinpaßt. Hierdurch wird durch den Teil mit vergrößertem Durchmesser der Steuerstange eine Öffnung mit veränderbarer Fläche begrenzt, und zwar zwischen dem Teil mit vergrößertem Durchmesser und dem radialen öffnungseinschnitt des Flansches der Trennwand. Dadurch kann die Öffnungsfläche der öffnung mit variabler Fläche in Abhängigkeit von der Verschiebung oder dem Hub der Steuerstange so verändert werden, daß die Strömungsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von dem Anwachsen der Drehgeschwindigkeit des Motors in geeigneter Weise verringert werden kann. Einer der wichtigsten Vorteile der Erfindung besteht darin, daß die Abmessungsfehler des zentralen Loches der Trennwand und des Teiles mit vergrößertem Durchmesser der Steuerstange und der ungenauen Ausrichtung zwischen diesen die Strömungsgeschwindigkeits-Dämpfungscharakteristik des Strömungssteuerventils nicht nachteilig beeinflussen. Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, daß verschiedene Arten von Trennwänden mit radialen öffnungseinschnitten in verschiedenen Konfigurationen vorbereitet werden können und irgendeine dieser Trennwände in das Strömungssteuerventil eingesetzt werden kann, ohne daß die Pumpe auseinandergenommen werden muß, so daß eine gewünschte Strömungsgeschwindgkeit-Dämpfungscharakteristik in einfacher Weise erreicht werden kann.
  • Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1: einen Längsschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Servolenkungspumpe gemäß der Erfindung; Fig. 2: einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3: einen Längsschnitt durch ein Strömungssteuerventil in vergrößertem Maßstab; Fig.4A, schematische Darstellungen von Trennwänden mit radialen 4B, 4C, und 4D: öffnungseinschnitten in verschiedenen Konfigurationen, von denen jede wahlweise in das Strömungssteuerventil eingesetzt werden kann; und Fig. 5: eine grafische Darstellung, welche die Beziehung zwischen der Strömungsgeschwindigkeit und der Drehgeschwindigkeit des Antriebsmotors zeigt.
  • In Fig. 1 ist die Pumpe allgemein mit 10 bezeichnet. Sie enthält eine Antriebswelle 15, die in dem Gehäuse 11 mit Hilfe von Kugellagern 12 und 13 drehbar gelagert ist, wobei zwischen den Lagern eine öldichtung 14 angeordnet ist. Eine Riemenscheibe 17 ist auf die Antriebswelle 15 mit einem Keil 16 aufgekeilt und mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor gekuppelt, so daß die Antriebswelle mit einer Drehgeschwindigkeit angetrieben werden kann, die proportional der Drehgeschwindigkeit des Motors ist. Das Gehäuse 11 enthält einen Pumpenmechanismus 18, der durch die Antriebswelle 15 angetrieben wird. Das Gehäuse 11 ist von einer Pumpenabdekkung 20 umgeben, die einen Ölbehälter 19 begrenzt.
  • Eine Einzelbeschreibung der Konstruktion des Pumpenmechanismus 18 ist für das volle Verständnis der Erfindung nicht erforderlich.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, kann der Pumpenmechanismus 18 von üblicher Art sein, wobei ein Rotor 24 mit mehreren radial verschiebbaren Flügeln oder Blättern 23 in der Bohrung einer Nokkentrommel 22 drehbar ist, die mit dem Gehäuse 11 durch Stifte 21 verbunden ist. Wahlweise kann die Pumpe auch von anderer Art sein, wie sie in der US-PS 3 349 714 beschrieben ist. Der Pumpenmechanismus 18 enthält Seitenplatten 25 und 26, welche die Nockentrommel 22 und andere mechanische Teile an ihrem Platz halten.
  • Für das Verständnis der vorliegenden Erfindung wird aber erwähnt, daß das Gehäuse 11 in seinem unteren Teil eine Ventilbohrung 27 enthält, die parallel zur Achse des Pumpenmechanismus 18 verläuft, wie es am besten aus Fig. 1 zu ersehen ist. Das Gehäuse enthält ferner ein Strömungssteuerventil 28, das auswechselbar durch die öffnung des Ventils in die Ventilbohrung 27 einsetzbar ist. Im einzelnen ist in das Gehäuse, und zwar gegenüber der Vorderseite des Pumpenmechanismus 1.8 eine Trennwand 30 eingesetzt und in ihrer Lage durch einen Haltering 29 so gehalten, daß die Trennwand 30 in dem Gehäuse 11 eine Druckkammer 31 ab-grenzt, und zwar unabhängig von dem Ölreservoir 19, jedoch in Verbindung mit dem Strömungssteuerventil 28 durch eine Einlaßöffnung 32.
  • Wenn der Rotor 24 des Pumpenmechanismus 18 angetrieben wird, wird hydraulische Flüssigkeit in dem Ölreservoir 19 in den Pumpenmechanismus 18 gedrängt, und zwar durch einen Durchgang 33 im Gehäuse 11 (siehe Fig. 2) und eine Bypass-Öffnung 34 des Strömungssteuerventils 28 und einen Raum 35 zwischen dem Gehäuse 11 und dem Pumpenmechanismus 18, und es wird die hydraulische Flüssigkeit unter Druck durch eine Auslaßöffnung 36, die in der Seitenplatte 25 vorgesehen ist, durch die Druckkammer 31 und die Einlaßöffnung 32 in das Strömungssteuerventil 28 geleitet.
  • In Fig 3 wird das Strömungssteuerventil 28 beschrieben, das einer der wesentlichsten Teile der Pumpe für die Servolenkung darstellt. Die EinlaBöffnung 32 und die Bypass-Öffnung 34, die oben beschrieben sind, öffnen sich in die Ventilbohrung 27, in welcher ein Steuerschieber 37 verschiebbar eingesetzt ist, welcher verschoben wird, um die Bypass-Offnung 34 zu öffnen oder zu schliessen, wie es im einzelnen später beschrieben wird. Die Ventilbohrung 27 ist in eine vordere Kammer 38 und eine rückwärtige Kammer 39 durch den Steuerschieber 37 unterteilt. Die Einlaßöffnung 32 ist normalerweise geöffnet und steht mit der vorderen Kammer 38 in Verbindung Wenn also der Steuerschieber 37 nach rechts verschoben wird, um die Bypass-öffnung 37 zu öff-nen, steht die Einlaßöffnung 32 in Verbindung mit der Bypass-öffnung 34. Ein Nippel 40 ist in die linke Öffnung der Ventilbohrung 27 eingeschraubt und dient als Auslaß 41 für die Zuführung von unter Druck befindlicher hydraulischer Flüssigkeit von dem Pumpenmechanismus 18 zur Servolenkung. Eine Trennwand 42 ist abnehmbar am inneren Ende des Nippels 40 gegenüber dem Steuerschieber 37 angeordnet. Die Trennwand 42 enthält eine zentrale Durchgangsöffnung 43. Ein Flansch 45 mit einem eingeformten Öffnungsausschnitt 44 und ein Flansch oder ein Ansatz 47 mit einem radialen Einschnitt 46 erstrecken sich von der Trennwand 42 nach auswärts in entgegengesetzte Richtungen und konzentrisch zu dem zentrischen Durchgangsloch 43. Eine Steuerstange 48 erstreckt sich vom vorderen Ende des Steuerschiebers 37 durch die zentrale Durchgangsöffnung 43 der Trennwand 42, wobei das freie Ende in einen Teil 49 mit vergrößertem Durchmesser endet, der in die zentrale Durchgangsöffnung 43 der Trennwand 42 eingreift. Wenn der Steuerschieber 37 nach rechts verschoben wird, verschließt der Teil 49 mit vergrößertem Durchmesser allmählich den öffnungseinschnitt 44 des Flansches 45 der Trennwand 42, so daß eine öffnung 50 (Fig. 4) mit veränderbarer Fläche zwischen dem öffnungseinschnitt 44 und dem Teil 49 mit vergrößertem Durchmesser gebildet wird. Die Öffnung der Durchgangsöffnung 50 verändert sich in Abhängigkeit von der Lage des Steuerschiebers 37, und es wird die öffnung 50 mit veränderbarer Fläche im Durchgang der von der Einlaßöffnung 32 zur Auslaßöffnung 41 fließenden hydraulischen Flüssigkeit gebildet. Es ergibt sich daraus, daß, wenn die hydraulische Flüssigkeit, die in die vordere Kammer 38 aus der Einlaßöffnung 32 geflossen ist, durch die Öffnung 50 mit veränderbarer Fläche zur Auslaßöffnung 41 fließt, die Druckdifferenz über der öffnung 50 mit veränderbarer Fläche proportional dem Quadrat der bffnungsfläche der öffnung 50 und dem Quadrat der Strömungsgeschwindigkeit ist.
  • Eine Schraubenfeder 51 ist zwischen das rückwärtige Ende des Steuerschiebers 37 und den Boden der Ventilbohrung 37 eingesetzt, so daß ein Teil oder ein Bund 52 mit vergrößertem Durchmesser, der an dem Basisteil der Steuerstange 48 gebildet ist, normalerweise gegen den Flansch oder den Ansatz 47 der Trennwand 42 gepreßt wird, so daß die Öffnungsfläche der Öffnung 50 mit veränderbarer Fläche auf ein Maximum gehalten wird und die Bypass-Öffnung 34 geschlossen gehalten wird. Wenn aber der Steuerschieber 37 aus der oben beschriebenen Lage weiter nach rechts gegen die Schraubenfeder 51 verschoben wird, wird die Bypass-Öffnung 34 geöffnet, so daß ein Teil der hydraulischen Flüssigkeit, welche durch die Einlaßöffnung 32 in die vordere Kammer 38 geflossen ist, in den Raum 35 auf der Saugseite der Pumpe 28 zurückgeführt wird. Gleichzeitig schließt der Teil 49 mit vergrößertem Durchmesser der Steuerstange 38 allmählich den Öffnungseinschnitt 44 des Flansches 45 der Trennwand 42, so daß die Öffnungsfläche der Öffnung 50 mit veränderbarer Fläche entsprechend verringert wird.
  • Die rückwärtige Kammer 39 hinter dem Steuerschieber 37 steht in Verbindung mit der Auslaßöffnung 41, und zwar durch einen Durchgang 53 im Gehäuse 11 und einer verengten Öffnung 54, so daß der Druck an der stromaufwärts gelegenen Seite der Öffnung 50 mit veränderbarer Fläche auf das vordere Ende des Steuerschiebers 37 einwirkt, wobei der Druck auf der stromabwärts gelegenen Seite der Öffnung 50 auf das rückwärtige Ende des Steuerschiebers 37 einwirkt, und zwar durch die Öffnung 54 und den Durchgang 53.
  • Der Steuerschieber 37 enthält ein Rückschlagventil 55, das mit einer Schraubenfeder 56 belastet ist. Wenn die Last auf dem Servolenksystem oder der Einheit 15 unnormal ansteigt, so daß der Druck der von der Auslaßöffnung 41 gelieferten hydraulischen Flüssigkeit über eine vorbestimmte Höhe ansteigt, wird das Rückschlagventil 55 gegen die Schraubenfeder 56 geöffnet, so daß die rückwärtige Kammer 39 mit der Bypass-Öffnung 34 durch eine radiale Öffnung 57 in Verbindung steht, die durch den Steuerschieber 37 hindurch verläuft. Infolgedessen wirkt die Verengung der Öffnung 54 so, daß eine schnelle Abnahme des hydraulischen Druckes in der rückwärtigen Kammer 39 hervorgerufen wird, so daß der Steuerschieber weiter nach rechts verschoben wird. Infolgedessen wird die Bypass-Öffnung 34 weit geöffnet so daß der Druck der hydraulischen Flüssgikeit, die von der Auslaßöffnung 41 dem Servosteuersystem zugeführt wird, verringert werden kann.
  • Es wird nun die Arbeitsweise der Pumpe 10 für die Servolenkung mit der oben angegebenen Konstruktion im einzelnen beschrieben.
  • Wenn der Motor angelassen wird, wird der Rotor 24 des Pumpenmechanismus 18 angetrieben. Der Pumpenmechanismus 18 saugt das hydraulische Mittel in den Behälter 19, und zwar durch den Durchgang 33, die Bypass-Öffnung 34 und den Raum 35, und fördert die unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeit durch die Aus daß öffnung 36 in die Druckkammer 31. Die unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeit strömt von der Druckkammer 31 durch die Einlaßöffnung 32 in die vordere Kammer 38 des Strömungssteuerventils 28 und dann in das Servolenksystem, und zwar durch den Raum zwischen der zentrischen Durchgangsöffnung 43 der Trennwand 42 und der Steuerstange 48 sowie durch die Auslaßöffnung 41. Die hydraulische Flüssigkeit kehrt von dem Servolenksystem zurück in den ölbehälter 19, und zwar durch einen Nippel 58 (Fig. 1), der die Pumpenabdeckung 20 durchsetzt.
  • Wenn in der oben beschriebenen Weise die unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeit von dem Pumpenmechanismus 18 dem Servolenksystem zugeführt wird, wird über der Trennwand 42 eine Druckdifferenz erzeugt, weil die unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeit durch die zwischen dem zentrischen Durangsloch 43 der Trennwand 42 und der sich durch das Loch 43 erstreckenden Steuerstange 48 gebildete Öffnung hindurchfließen muß. Der Druck an der stromaufwärts liegenden Seite der Trennwand 42, das heißt der Druck in der vorderen Kammer 38, wird dem vorderen Ende des Steuerschiebers 37 zugeführt und wirkt auf dieses ein, während der Druck an der stromabwärts gelegenen Seite der Trennwand 42, das ist der Druck der hydraulischen Flüssigkeit an der Auslaßöffnung 41, durch die verengte öffnung 54 und den Durchgang 53 gefördert wird und auf das rückwärtige Ende des Steuerschiebers 37 in der rückwärtigen Kammer 39 einwirkt. Infolgedessen wird der Steuerschieber 37 nach rechts gegen die Schraubenfeder 51 verschoben.
  • Die Strömungsgeschwindigkeit Q des von dem Pumpenmechanismus 18 geförderten und unter Druck stehenden hydraulischen Mittels nimmt, wie aus Fig. 5 ersichtlich, von Null aus in Abhängigkeit von der Drehgeschwindigkeit des Motors zu. Die oben beschriebene Druckdifferenz nimmt infolgedessen auch zu, so daß der Steuerschieber 37 weiter nach rechts verschoben wird. Infolgedessen sind die Arbeitscharakteristiken des Strömungssteuerventils 28 so ausgewählt, daß bei leerlaufendem Motor, das heißt wenn die Strömungsgeschwindigkeit der dem Servolenksystem zuzuführenden, unter Druck stehenden hydraulischen Flüssigkeit eine vorbestimmte Höhe erreicht, der Steuerschieber 37 anfängt, die Bypass-Öffnung 34 zu öffnen.
  • Dann wird die Öffnungsfläche der Bypass-Öffnung 34 nach und nach vergrößert, und zwar in dem Maße, wie der Steuerschieber 37 in Abhängigkeit von der Zunahme der Strömungsgeschwindigkeit der von dem Pumpenmechanismus 18 zur Einlaßöffnung 32 mit zunehmender Drehgeschwindigkeit des Motors geförderten,unter Druck stehenden hydraulischen Flüssigkeit nach rechts verschoben wird. Infolgedessen wird die Strömungsgeschwindigkeit der von der Druckkammer 38 zur Bypass-Öffnung 34 fließenden hydraulischen Flüssigkeit so vergrößert, daß die Strömungsgeschwindigkeit q der unter Druck stehenden hydraulischen Flüssigkeit, die von der Auslaßöffnung 41 zum Servolenksystem gefördert werden soll, im wesentlichen auf einer konstanten Größe gehalten werden kann.
  • Wenn die Drehgeschwindigkeit des Motors eine gewisse Größe erreicht, beispielsweise 1 000 Umdrehungen pro Minute, beginnt der Teil 49 mit vergrößertem Durchmesser am freien Ende der Steuerstange 48 die zentrische Durchgangsöffnung 43 der Trennwand 42 zu schließen, wenn sich der Steuerschieber 37 weiter nach rechts verschiebt. Infolgedessen muß die unter Druck stehende hydraulische Flüssigkeit von der vorderen Kammer 38 zur Auslaßöffnung 41 durch die Öffnung 50 mit veränderbarer Fläche, die durch den Öffnungseinschnitt 44 des Flansches 45 der Trennwand 42 und den Teil 49 mit vergrößertem Durchmesser der Steuerstange 48 gebildet ist, fließen. Wenn die Drehgeschwindigkeit des Motors weiter über 1 000 Umdrehungen pro Minute ansteigt, wird der Steuerschieber 37 weiter nach rechts verschoben, so daß die öffnungsfläche der Öffnung 50 mit veränderbarer Fläche allmählich verringert wird. Infolgedessen wird der Steuerschieber 37 nach rechts verschoben, und zwar in Abhängigkeit von der Zunahme der Strömungsgeschwindigkeit der von dem Pumpenmechanismus 18 gelieferten, unter Druck stehenden hydraulischen Flüssigkeit. Die Bypass-Öffnung 34 wird plötzlich weit geöffnet, wodurch sich eine Vergrößerung der Strömungsgeschwindigkeit der Bypass-Strömung ergibt. Infolgedessen wird, wie durch die Kurve mit ausgezogener Linie in Fig. 5 dargestellt, die Strömungsgeschwindigkeit g der unter Druck stehenden hydraulischen Flüssigkeit, die von der Auslaßöffnung 41 dem Servolenksystem zugeführt wird, mit der Zunahme der Drehgeschwindigkeit des Motors allmählich verringert. Das heißt das Strömungssteuerventil 28 weist eine Strömungsgeschwindigkeits-Dämpfungscharakteristik auf.
  • Wie oben beschrieben, wird diese Strömungsgeschwindigkeits-Dämpfungscharakteristik des Strömungssteuerventils 28 erreicht durch die Öffnung 50 mit veränderbarer Fläche, die durch den Teil 49 mit vergrößertem Durchmesser am freien Ende der Steuerstange 48 und den radialen Einschnitt 44 im Flansch 45 der Trennwand 42 gebildet ist. Infolgedessen wird die Strömungsgeschwindigkeits-Dämpfungscharakteristik durch die Herstellungstoleranzen und Zusammenbautoleranzen dieser Teile und durch ungenaue Ausrichtung zwischen den Teilen nicht nachteilig beeinflußt. Mit anderen Worten werden die Herstellung und der Zusammenbau dieser Teile sehr vereinfacht und erleichtert. Das Strömungssteuerventil 28 kann leicht von der Pumpe 10 abgenommen werden, wenn der Nippel 40 unabhängig vom Pumpenmechanismus 18 entfernt wird. Infolgedessen kann eine der Trennwände 42 mit den öffnungseinschnitten 44 in verschiedenen Konfigurationen, wie es in Fig. 4 gezeigt ist, ausgewählt und in die Pumpe 10 eingesetzt werden, und zwar je nach Art des Fahrzeuges und des Servolenksystems, so daß eine optimale Strömungsgeschwindigkeits-Dämpfungscharakteristik oder Strömungsgeschwindigkeits-Kurve g (Fig. 5) in geeigneter Weise erreicht werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE Pumpenanordnung für die Servolenkung eines Kraftfahrzeuges mit einer vom Motor des Kraftfahrzeuges angetriebenen Pumpe für die Zuführung eines unter Druck stehenden hydraulischen Mittels über ein Strömungsgeschwindigkeitsventil zur Servolenkung, wobei das Strömungsgeschwindigkeitsventil eine Öffnung mit veränderbarer Fläche aufweist und einen Steuerschieber enthält, der sich durch die Ventilbohrung des Ventilgehäuses in eine Ausgleichser lage bewegt, während/eine Feder beaufschlagt, wenn seine beiden Enden den zwischen der Vorderseite und der Rückseite der in dem Strömungsdurchgang angeordneten Öffnung mit veränderbarer Fläche auftretenden Differentialdruck erhalten, um so die Öffnung einer Bypass-Öffnung zu steuern, und wobei der Schieber mit einer Steuerstange versehen ist, welche die offene Querschnittsfläche der Öffnung verringert, wenn der Steuerschieber sich in die Ausgleichsstellung bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Steuerschieber (37) eine miit einer Durchgangsöffnung (43) versehene Trennwand (42) vorgesehen ist, daß die Durchgangsöffnung (43) von einem mit einem Mündungseinschnitt (44) versehenen Flansch (45) umgeben ist, daß die Steuerstange 48) an ihrem Vorderende einen im Durchmesser vergrößerten Abschnitt (49) aufweist, der in die Durchgangsöffnung (43) paßt und über diese hinausragt, und daß bei der Bewegung des Steuerschiebers (37) in die Ausgleichslage die Relativlage des Öffnungseinschnittes (44) und des im Durchmesser vergrößerten Abschnittes (49) so verändert wird, daß die zwischen ihnen gebildete Öffnung (50) reduziert wird.
  2. 2. Pumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (49) frei in einen abnehmbaren Nippel (40) für die Auslaßöffnung (41) eingesetzt ist, so daß sie bei Abnahme des Nippels frei austauschbar ist.
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