DE2652631C3 - Antrieb für ein langsam zu drehendes, an einem Faden aufgehängtes Plakat - Google Patents
Antrieb für ein langsam zu drehendes, an einem Faden aufgehängtes PlakatInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/066—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current using a periodic interrupter, e.g. Tirrill regulator
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Description
Die Anmeldung betrifft einen Antrieb nach dem
Oberbegriff des Anspruches I. zum Aufhängen in Kaufhäusern oder fur Schaufensteraufsteller aus Karton
oder Kunststoff, bei dener cm kleineres sich drehendes
Plakat die Aufmerksamkeit des Publikums auf die unbewegte Werbcaussage lenken soll
Batteriemotore mn Getiiebe mit geringem Stromver
brauch sind bekannt Bei fünf Umdrehungen pro Minute
ermöglichen sie mit einem Batteriesatz ca. dreißig Tage
Laufzeit, wie ζ B. durch die 11S Pat. Schrift 29 K4 65!
bekannt. Dies wird durch einen schwungradartigen Anker d^s Motors ermöglicht. Das Ziel der Erfindung
liegt jedoch darin, die dreißig Tage Laufzeit bei etwa gleichen Batteriekosten mindestens auf fünf Monate bei
ebenfalls fünf Umdrehungen pro Minute auszudehnen. Es sind ferner Batterie-Uhren bekannt, bei denen ein
Elektromagnet in bestimmten Zeitabständen einen Impuls erhält und eine Feder aufzieht, deren gespeicherte
Kraft dann, mechanisch zeitlich aufgeteilt, auf das
Uhrwerk übertragen wird. Hierbei können Laufzeiten von ein bis zwei Jahren pro Batterie erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb für Plakate zu entwickeln, der möglichst
geringe Herstellungskosten bei maximaler Lebensdauer je Batterie und gleichzeitig minimalen Batteriekosten
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Vorteile der Erfindung liegen darin daß eine Betriebsdauer von fünl und mehr Monaten mit einer
guten Batterie erreicht wird, wobei außerdem durch Wegfall des Getriebes gleichzeitig eine für die
Werbebranche bedeutende Kostenersparnis möglich wird. Anhand von in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen wird der Anmeldungsgegen stand erläutert.
Die A b b. 1 zeigt einen batteriegespeisten schnellaufenden
Motor. Im Stromkreis des Motors liegt ein Reedkontakt 1 An der Achse des senkrecht in ein
Gehäuse eingebauten Batteriemotors ist, unter Weglassen eines Getriebes, ein zäher, drillfähiger Faden 9, an
dessen unterem Ende das Plakat hängt, befestigt.
Der Reedkontakt *. ist in geeignetem Abstand parallel
zum Magneten 2 am Gehäuse angebracht. Der Abstand richtet sich nach der Feldstärke des Magneten. Der
Faden 9 wird durch zwei auf den Magneten 2 aufgepreßte Endr.ulsen 3 geführt damit dieser beim
Aufdrillen möglichst wenig schleudert.
Ist der Faden nicht aufgedrillt, steht der Magnet gegenüber dem Reedkontakt und der Reedkontakt ist
geschlossen. Der Motor erhält Strom von der Batterie, aber nur einen kurzen Impuls, der Faden wird vom
Motor aufgedrillt, durch Wegbewegen des Magneten öffnet der Reedkontakt, der Motor wird abgeschaltet.
Während dieses nur Sekunden dauernden Vorganges bewegt sich das Plakat aufgrund des Luftwiderstandes
und der Massenträgheit nicht mit. Nachdem der Motor abgeschaltet wurde, wirkt allmählich die Kraft des
aufgedrillten Fadens auf das Plakat, welches in eine
langsame Drehbewegung versei/t wird. |e nach der Fläche des Plak.r-s und dem Medium, in dem es sich
bewegt, wird diese Bewegung schneller oder langsamer ausfallen. In Luft vollfuhrt es eine konstant langsame
Drehbewegung, ähnlich wie die Bewegungen der
Plakate, die von Gclriebemotoren angetrieben werden
Das Kernproblem besteht bei dieser Anordnung in
der Gestaltung des Schalters, der die Battenestromimpulse
immer dann abruft, wenn der Faden abgcdrill: ist.
d. h wenn d.is Plakat stehenzubleiben droht, wobei die
Impulse nicht zu kurz scm dürfen Deshalb ist der
Magnet in cinieem Abstand von der Motorachse in den
Faden eingefügt und vorzugsweise an der Wandung des
Gehäuses der Keedkontakt angebracht, welcher in den
Stromkreislauf eingeschaltet ist Wenn Jer I ,uk '>
abpcdrillt. d h entspannt ist. muß der Magnet dem
Reedkontakt gegenüberstehen, oder soweit in seine
Nahe scm, dali dessen Kontakte durch die magnetische
Kraft geschlossen werden. Aufgrund des nun geschlossenen Stromkreises drillt der Motor den Faden auf,
dieser verkürzt sich durch die Drillung und der Magnet wandert nach oben. Aufgrund der speziellen Eigenschaft
von Reedschaltern und einer vorher festlegbaren Schaltverzögerung öffnen sich die Kontakte nicht
sofort, sondern erst, wenn der Magnet einige Millimeter hochgestiegen ist. Nachdem der Faden wieder abgedrillt
ist, schaltet der Reedkontakt an dem Einschaltpunkt, der
um einiges liefer liegt als der Ausschaltpunkt, wieder ein.
Eine Verkleinerung des Antriebs zeigen Abb.2 und
3. Hierbei ist der Reedkontakt 1 direkt an die Lötfahne 4 des Batteriekastens 5 gelötet und der Magnet in einem
direkt danebenliegenden, mit dem Batteriekasten 5 festverbundenen Röhrchen 6 aus nicht magnetisierbarem
Material geführt, was ein Schleudern des Magneten ausschließt und im übrigen die Verwendung schwächerer
Magnete ermöglicht
Da in der Werbung die Technik hinter dem optischen Eindruck zurückstehen muß, ist die in A b b. 4 gezeigte
Ausführung für Hohlplakat-Aufsteller besonders geeignet. Hier ist ein faltschaclitelähnlicher Hohlraum 7
vorgesehen, der den Antrieb aufnimmt und in dessen Inneren sich ein hohles Plakat 8 oder eine dünne, leichte,
bedruckte Faltschachtel dreht. Hier kann der obere Rand des Hohlrahmens sehr schmal gehalten werden,
wenn obsn nur der Motor, unten der Batteriekasten und
der Reedkontakt angebracht sind. Der Fader läuft in diesem Fall durch das Plakat 8 und drillt unsichtbar im
Inneren. Der Magnet 2 ist in diesem Fail unten angebracht. Der Batteriekasten kann auch außerhalb
des Hohlrahmens 7 angebracht sein und mit dem Reedkontakt sowie dem Motor über Leitungen
verbunden sein.
Die Abb. 5 zeigt eine weitere Variante. Soll der
Antrieb vollends unsichtbar sein, z. B. wenn der äußere Rahmen 10 aus Acryl-Glas besteht, so kann Batterie,
1J Motor und Reedkontakt an Faden 9 hängend, in einem
Hohlplakat untergebracht werden. Der Reedkontakt 1 ist in diesem Fall unter der Batterie angebracht, der
Magnet 2 jedoch mit dem Rahmen 10 fest verbunden. Die schaltende Kraft des Magneten wirkt durch die den
ic Antrieb umhüllende Schachtel 8 hindurch. Der Faden
selbst ist an der Oberseite des Rahmens befestigt.
Das langsame Drehen von kleinen, relativ schweren Gegenständen ist mit den bisher gezeigten Antrieben
nicht möglich, weil diese, infolge von geringem
■ *> Luftwiderstand, /u schnell rotieren. Eine Möglichkeit
hierfür zeigt das Ausfünrungsbeispiel Abb. 6. Hier dreht sich in einem Glasbehälter unter Wasser langsam
eine Uhr, über der ein kleines Plakat befestigt ist Wesentlich hierbei ist. daß der zu drehende Gegenstand,
hier eine Uhr. an einem Auftriebskörper befestigt ist.
der das Gewicht des Gegenstandes, mit dem dieser an dem Faden zieht, auf wenige Gramm reduziert wird.
Das kleine Plakat darüber, das nur geringe Gewich', und der im Verhältnis zum Luftwiderstand viel größere
y-> Wasserwiderstand bewirken eine langsame und gleichmäßige
Drehung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Antrieb für ein langsam zu drehendes, an einem
Faden aufgehängtes Plakat mittels eines den Faden verdrehenden batteriegespeisten Motors, d a durch
gekennzeichnet, daß der Motor über einen von einem Magneten (2) beeinflußbaren Reedkontakt (1) ein- und ausschaltbar ist und daß
der Abstand zwischen Magnet (2) und Reedkontakt (1) von der durch Verdrillung veränderbaren Länge
des Fadens (9) abhängt.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Fadenende unmittelbar an der
Motorwelle befestigt ist und als Magnet ein Stabmagnet (2) in den Faden eingefügt ist.
3. Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabmagnet (2) in einem Rohrstück (6)
geführt ist (A b b. 3).
4. Antrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lötfahne (4) eines
Batteriekastens (5) unmittelbar an einen Anschluß des Reedkontakts (1) angelötet ist (A b b. 2).
5. Antrieb nach Anspruch 1 für ein Hohlplakat, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hohlrahmen (7)
über dem Plakat (8) den Motor, unter dem Plakat (8) den Reedkontakt und innerhalb seiner Hohlräume
die Zuleitungen und die Batterie (5) trägt, und daß der Faden (9) vom Motor durch eine Führungsöffnung
oben im Plakat (8) bis zu seinem Befestigungspunkt unten im Plakat (8), wo auch der Magnet (2)
angeordnet iot, verlauft (A b b. 4).
6. Antrieb nach Anspruch * für ein Hohlplakat,
dadurch gekennzeichnet daß ein Rahmen über dem Plakat (8) das obere Fauener ic und unter dem
Plakat (8) den Magneten (2) hält und daß der am unteren Fadenende gehaltene Motor zusammen mit
der Batterie und dem Reedkontakt (4) im Plakat (8) angeordnet ist (A b b. 5).
7. Antrieb nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß sich ein Plakat zusammen
mit einem Gegenstand in einer Flüssigkeit dreht, ein Auftriebskörper (11) das Gewicht des Gegenstände·,
weitgehend neutralisiert und das Plakat der Zähig keit der Flüssigkeit entsprechend klein ausgeführt ist
(Abb. 6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762652631 DE2652631C3 (de) | 1976-11-19 | 1976-11-19 | Antrieb für ein langsam zu drehendes, an einem Faden aufgehängtes Plakat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762652631 DE2652631C3 (de) | 1976-11-19 | 1976-11-19 | Antrieb für ein langsam zu drehendes, an einem Faden aufgehängtes Plakat |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2652631A1 DE2652631A1 (de) | 1978-05-11 |
DE2652631B2 DE2652631B2 (de) | 1980-03-13 |
DE2652631C3 true DE2652631C3 (de) | 1981-01-08 |
Family
ID=5993492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762652631 Expired DE2652631C3 (de) | 1976-11-19 | 1976-11-19 | Antrieb für ein langsam zu drehendes, an einem Faden aufgehängtes Plakat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2652631C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10253774B3 (de) * | 2002-11-19 | 2004-07-01 | Özkan, Beyhan | Haltevorrichtung für drehbare Wandeckbilder |
-
1976
- 1976-11-19 DE DE19762652631 patent/DE2652631C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2652631B2 (de) | 1980-03-13 |
DE2652631A1 (de) | 1978-05-11 |
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