DE2652249A1 - Lager- und handelspackung fuer elektrische knopfzellen - Google Patents

Lager- und handelspackung fuer elektrische knopfzellen

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DE2652249A1 DE19762652249 DE2652249A DE2652249A1 DE 2652249 A1 DE2652249 A1 DE 2652249A1 DE 19762652249 DE19762652249 DE 19762652249 DE 2652249 A DE2652249 A DE 2652249A DE 2652249 A1 DE2652249 A1 DE 2652249A1
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Description

on-in·. DiPL.-ΐΝα M.sc pipl -phy·. or. oifl.-phys.
HÖGER - STELLRECHT - GRiESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 42 025 m
a - 168
16. Nov. 1976
Gould Inc.
10 Gould Center
Rolling Meadows, 111. 60 008
USA
Lager- und Handelspackung für elektrische Knopfzellen
Die Erfindung betrifft eine Lager- und HändeIspackung für elektrische Knopfzellen, die mindestens eine Entlüftungsöffnung auf einer Seite haben.
Der stetig ansteigende Gebrauch von elektrischen Knopfzellen, also kleinen Primärelementen in Hörhilfen, Transistorradios, in elektronischen Kleinrechnern u.dgl. sorgt für die zunehmende Bedeutung von ökonomischen Verpackungssystemen für solche Zellen zur angemessenen Lagerung und zum Verkauf, sei es für die Originalausrüstung oder für den Käufer von Ersatzzellen. Dies trifft insbesondere für Zellen vom sogenannten Zinklufttyp zu, die für ihren einwandfreien Betrieb Entlüftungsöffnungen benötigen und dennoch in angemessener Weise während ihrer
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Lagerung abgedichtet sein müssen, damit die Lebensdauer und Lagerfähigkeit dieser Zellen erhalten bleiben. Aufgrund der kleinen Abmessungen solcher Knopfzellen ist es erwünscht, die Knopfzellen in Packungen geeigneter Abmessung und geeigneten Aufbaus zu lagern und in den Handel zu bringen, damit es nicht zu einem plötzlichen Herausfallen aus der Packung und zu Verlusten während des Transports vom Hersteller bis zum Verteiler bzw. anschließend beim Käufer kommt, der die Packung zum Gebrauch und zum Einbau wiederum an eine andere Stelle transportieren muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine für den Handel geeignete Lagerpackung für Knopfzellen zur Verfügung zu stellen, die insbesondere für die Aufbewahrung sogenannter Zinkluftzellen geeignet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der ein-' gangs genannten Lager- und Handelspackung und löst die Erfindung dadurch, daß eine im wesentlichen flache erste Materialschicht mit einer oder mehreren, den Abmessungen der Knopfzellen entsprechenden Aufnahmeöffnungen und eine zweite Schicht aus einem mit der ersten Schicht zu einem Laminat verbundenen Rückmaterial vorgesehen sind, wobei in den unter den Öffnungen liegenden Bereichen der zweiten Schicht freiliegender Klebstoff angeordnet ist zur lösbaren Befestigung der Knopfzellen in den Aufnahmeöffnungen, deren eine Seite mit dem Klebstoff so in Kontakt steht, daß die Entlüftungsöffnung von diesem bedeckt ist, ferner daß die erste Schicht zur Versteifung der zweiten Schicht und zur Verhinderung von Verwerfungen der zweiten Schicht, die zu einem Lösen der Knopfzellen von dem Klebstoff führen, verhältnismäßig steif ausgebildet ist und daß die zweite Schicht und der auf dieser befindliche und die Entlüftungsöffnung bedeckende Klebstoff den Durchtritt von Wasser-
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stoff ermöglichen, gegenüber ein Durchtritt von Sauerstoff, Kohlendioxyd und Wasserdampf jedoch im wesentlichen undurchlässig sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung verfügt über eine Abdeckung, die an der ersten Schicht befestigt ist und selbst einen vorderen Abschnitt aufweist, der von einem Ende der ersten Schicht ausgehend rückgefaltet ist und auf dieser zu liegen kommt, wobei Halteanordnungen vorgesehen sind, um die freie Randkante des vorderen Abdeckabschnitts angrenzend an das andere Ende der Schicht lösbar festzuhalten, so daß es nicht zu einem möglichen Kurzschluß oder zu einem Herausfallen der Knopfzellen aus ihren zugeordneten öffnungen kommt; mindestens eine der verwendeten Materialschichten, nämlich der ersten Schicht, der zweiten Schicht oder der Abdeckung sind dabei aus einem absorptionsfähigen Material hergestellt oder sind mit einem Mittel imprägniert, welches auf einen möglicherweise austretenden Elektrolyten neutralisierend wirkt.
Zusammengefaßt besteht die Erfindung darin, daß eine Lager- und Handelspackung, die gleichzeitig dem Feilhalten dient, zur Verfügung gestellt wird, die elektrische Knopfzellen in öffnungen aufnehmen und unter Klebwirkung auf einem Rückschichtmaterial festhalten kann; besonders geeignet ist die erfindungsgemäße Packung für die Aufbewahrung und Lagerung von Zinkluftzellen, denn es sind bevorzugte Sperreigenschaften in die Materialien der Packung eingebaut, so daß die Lebensdauer und die Lebensdauererwartung der Zellen gesteigert werden kann.
Die Packung verfügt über eine Abdeckung, die geöffnet werden kann und die die Zellen umgibt, so daß ein möglicher Kurzschluß oder das Herausfallen oder eine Verlagerung der Zellen
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verhindert wird. Auf der Abdeckung können auch Gebrauchsanweisungen oder sonstige Hinweise auf das Erzeugnis oder auf die herstellende Firma angebracht werden, so daß die Anbietungsform der Packung verbessert und das Produkt besser dargestellt werden kann. Die Packung kann darüber hinaus noch aus einem absorptionsfähigen Material bzw. aus einem Material hergestellt sein, welches mit einem gegenüber einem möglicherweise austretenden Elektrolyten neutralisierend wirkenden Mittel imprägniert ist, so daß ein aus den Knopfzellen austretender Elektrolyt daran gehindert wird, angrenzende Packungen ebenfalls zu beeinträchtigen .
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 und 2 in perspektivischer Darstellung die erfindungsgemäße Lager- und Handelspackung für Knopfzellen jeweils in der offenen und in einer geschlossenen Position und
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte teilweise Schnittdarstellung entlang der Linie 3-3 der Fig. 1.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform einer Verpackungseinrichtung bzw. einer Packung 10 zum Aufbewahren und zum Vertrieb von Knopfzellen 11 gezeigt. Allgemein gesagt besteht diese Packung, die im folgenden ausschließlich noch als Handelspackung bezeichnet werden soll, aus einer ersten, im wesentlichen flachen Materialschicht 12, die über eine Vielzahl von öffnungen 13 verfügt, die größenordnungsmäßig so ausgebildet sind, daß sie jeweils eine der Knopfzellen 11 aufnehmen
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können. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind diese Knopfzellen 11 von üblichem, flachem bzw. tiefliegendem zylindrischem Aufbau, so daß die Aufnahmeöffnungen 13 kreisförmig sind. Es versteht sich aber, daß bei anderen Formen von zu verpackenden Zellen oder Primärelementen die Öffnungen selbstverständlich auch in anderer Form und in anderen Dimensionen ausgebildet sein können.
Damit die Knopfzellen 11 in den Öffnungen 13 lösbar festgehalten werden, ist mit der ersten Schicht 12 eine zweite Rückschicht bzw. Stützschicht 14 flächig verbunden, so daß sich ein Laminat ergibt, wobei diese Rückschicht 14 über einen druckempfindlichen Klebstoff 15 verfügt, der unterhalb der Bereiche der Aufnahmeöffnungen 13 (siehe Fig. 1) freiliegt. Es versteht sich, daß während des Verpackungsvorgangs die Knopfzellen 11 in die Aufnahmeöffnungen 13 physisch eingeführt und fest gegen die freiliegenden, druckempfindlichen Klebbereiche 15 des Rückschichtmaterials 14 gepreßt werden. Ist es dann erwünscht, eine Knopfzelle 11 aus der Packung 10 zu entnehmen, dann werden die Knopfzellen einfach von dem Klebemittel 15 abgezogen und aus den Aufnahmeöffnungen 13 herausgehoben, beispielsweise indem man die Handelspackung 10 mit der einen Hand und die Knopfzelle 11 mit den Fingern der anderen Hand erfaßt.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Rückschichtmaterial 14 um einen dünnen Kunststoffilm oder eine Plastikfolie nach Polyesterart, beispielsweise um ein Erzeugnis, welches unter der Bezeichnung "Mylar" von der Firma E. I. du Pont de Nemours vertrieben wird. Es hat sich herausgestellt, daß eine solche "Mylar"-Folie über eine Dicke in der Größenordnung von etwa 50,8 Mikron verfügt und als Rückschichtmaterial 14 als ausreichend angesehen wird; darüber hinaus verfügt eine
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solche Folie über erwünschte Barrierequalitäten, auf die weiter unten noch eingegangen wird. Bei dem Klebstoff 15 handelt es sich bevorzugt um einen Klebstoff auf der Basis von Silikon, entweder um den Klebstoff Nr. 8402 oder um die Nr. 8403, wie sie von der Firma Minnesota Mining and Manufacturing Co. (3M Co.) vertrieben v/erden; es kann aber auch ein Klebstoff auf einer Gummi- oder Acrylbasis verwendet werden, beispielsweise der Klebstoff Nr. 854 (ein Klebstoff auf Gummibasis) oder der Klebstoff Nr. 850 (ein Klebstoff auf Acrylbasis), die beide ebenfalls von der 3M Co. vertrieben werden. Da die Rückschicht 14 verhältnismäßig dünn ist, ist sie normalerweise sehr flexibel und biegsam.
Um eine zu große Biegsamkeit des Rückschichtmaterials 14, insbesondere im Bereich der Einsatzöffnungen oder Fenster 13 zu vermeiden, besteht die erste Schicht 12 bevorzugt aus einem verhältnismäßig steifen Material, beispielsweise Pappe, Karton o.a., um so das Rückschichtmaterial 14 zu versteifen. Es gelingt so im wesentlichen ein Verziehen bzw. ein Verwerfen des Rückschichtmaterials 14 zu vermeiden, welches die Neigung entwickelt, die freiliegenden Klebstoffbereiche 15 von den Knopfzellen 11 abzulösen. Darüber hinaus können das Material der ersten Schicht 12 und/oder das Rückschichtmaterial 14 aus einem löschpapierähnlichen, saugfähigen Material bestehen, um gegebenenfalls Elektrolyt absorbieren zu können, der aus den Knopfzellen 11 austreten kann. Alternativ können die Materialien der Packung 10 auch mit einem einen Elektrolyt neutralisierenden Mittel imprägniert werden, beispielsweise mit Borsäure, um so einen Leckfluß des Elektrolyten zu neutralisieren und eine Beschädigung angrenzender Packungen, von Lagerregalen oder Lagerbehältern zu vermeiden.
Um einen zufälligen unbeabsichtigten Kurzschluß oder eine kör-
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perliche Verlagerung der Knopfzellen 11 aus den Einsatzöffnungen 13 zu verhindern, ist die Handelspackung 1O mit einer
Schutzabdeckung 16 versehen. Falls erwünscht,kann diese Schutzabdeckung 16 aus einem absorptionsfähigen Material und/oder
aus einem Material bestehen, welches mit einem einen Elektrolyten neutralisierenden Mittel imprägniert ist, wie weiter oben schon erwähnt. Den Darstellungen der Figuren 1 und 2 läßt sich entnehmen, daß die Schutzabdeckung 16 einen vorderen Abschnitt oder ein vorderes Feld 17 aufweist, der von einem Ende der ersten Schicht 12 ausgehend so rückgefaltet ist, daß er über
dieser liegt; des weiteren verfügt die Schutzabdeckung über
einen rückwärtigen Abschnitt 18, der unterhalb der zweiten
Schicht 14 liegt. Zur lösbaren Befestigung der freien Randkante des vorderen Abschnitts 17 ist ein Teil 19 des rückwärtigen Abschnitts 18 umgebogen und über einen kürzeren Bereich 20 der ersten Schicht 12 rückgefaltet, wobei dieser kürzere Bereich
selbst wiederum rückgefaltet und umgebogen ist. Es bildet sich daher, wie der Darstellung der Fig. 1 und Fig. 2 deutlich entnommen werden kann, eine schlitzartige Ausnehmung 21, die geeignet ist, die freie Randkante des vorderen Abschnitts aufzunehmen, indem dieser, wie Fig. 2 zeigt, unter den Teil 19 gesteckt wird. Die Befestigung des umgefalteten bzw. rückgefalteten Teilbereichs 19 sowie des gleichfalls rückgefalteten Teilbereichs 2O der ersten Schicht 12 kann in geeigneter Weise durch hierfür passende Befestigungsmittel erfolgen, beispielsweise
mit Hilfe von Heftklammern 22 oder ähnlichen Anordnungen. Bei
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel verfügt die Schutzabdeckung 16 über Angaben 23 auf ihrem vorderen Abschnitt, nämlich den
Namen der Herstellerfirma, Gebrauchsanweisung, Produktbezeichnung oder sonstige Wortzeichen. Solche Bezeichnungen unterstützen in wirksamer Weise den handelsmäßigen Vertrieb der
dient dann auch
Knopfzellen 11; die Packung / als handlicher Aufbewahrungsort und für die Lagerung der Erzeugnisse, nachdem sie
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an den Endbenutzer übergeben worden ist.
Entsprechend einem weiteren Merkmal vorliegender Erfindung verfügt die Packung 10 auch über bevorzugte Absperreigenschaften bzw. Barriereeigenschaften, um die jeweilige Primärzelle vollständig abzudichten und die mögliche Lagerdauer der Knopfzellen 11 zu verlängern; bei diesen Knopfzellen kann es sich um Zellen vom sogenannten Zink-Lufttyp handeln, der, wie der Darstellung der Fig. 3 entnommen werden kann, Belüftungsöffnungen 25 für einen einwandfreien Betrieb benötigt, die jedoch während der Lagerung und während des Transports vollständig abgedeckt und abgedichtet sein müssen. Wie der Fachmann weißrkönnen gerade Zink-Luftzellen während der Lagerung an Kapazität und Leistung verlieren, wenn sie der freien Lufteinwirkung ausgesetzt werden, was auf verschiedene Reaktionen zurückzuführen ist. So kann beispielsweise der in der Luft enthaltene, durch die Belüftungsöffnungen 25 in die Zelle eindringende Sauerstoff mit dem Zink reagieren und diesen in inaktives Zinkoxyd umwandeln. Es ist auch möglich, daß Kohlendioxyd in die Zelle 11 eindringt und mit dem alkalischen Elektrolyten unter Bildung von Karbonaten und Bikarbonaten reagiert, so daß hier gleichfalls eine Leistungsminderung der Zelle verursacht wird.
Auch ein Wasserübergang in oder aus der Zelle heraus kann zu einer Zerstörung der Zelle führen. Zink-Luftzellen verwenden normalerweise einen Elektrolyten, dessen Wasserdampfdruck einer relativen Feuchte von 50 % äquivalent ist. Liegt die relative Feuchte der umgebenden Atmosphäre höher als die im Elektrolyten, dann wird durch die Lüftungsöffnung 25 Wasser in die Zelle eingeführt und bei fortgesetztem Vorgang könnte sich die Zelle 11 gegebenenfalls mit Wasser anfüllen, so daß es zu einem Leistungsverlust kommt. Im umgekehrten Sinn wird aus der
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Zelle bei äußerer niedrigerer relativer Feuchte Wasser abgeführt, so daß es zu einem Austrocknen der Zelle kommt. Dies führt nicht nur zu einem anfänglichen Leistungsverlust aufgrund eines unzureichenden Elektrolyten, sondern ergibt eine direkte Oxydierung des Zink mit hoher Geschwindigkeit, und zwar aufgrund des Fehlens einer Sperre mit Bezug auf die elektrolytische Diffusion, um diesen Reaktionsvorgang begrenzen zu können.
Selbst in Zellen 11, die der Zinkelektrode zugeordnete Inhibitoren aufweisen, ergibt sich eine gewisse Reaktion des Zink mit dem Wasser im Elektrolyten unter Bildung von Wasserstoff, Zinkoxyden und Hydroxyden. Daher werden geringe Mengen an Wasserstoff üblicherweise innerhalb der Zelle erzeugt. Mit der Zeit trocknet dann aber die Zelle, da diese Reaktion das Wasser im Elektrolyten aufbraucht, aus und die direkte Oxydierung des Zink erfolgt mit ansteigender Geschwindigkeit.
Wie weiter vorn schon erwähnt, wird als bevorzugtes Rückschichtmaterial 14 ein "Mylar"-Polyesterfilm mit einer Dicke in der Größenordnung von 50,8 Mikron verwendet. Dieses Material hat erwünschte bevorzugte Sperreigenschaften dergestalt, daß es den Durchgang von Wasserstoff mit geringen Raten ermöglicht, jedoch gegenüber Sauerstoff, Kohlendioxyd und Feuchtigkeit im wesentlichen undurchlässig ist, so daß der übergang dieser Komponenten auf die erwünschten sehr niedrigen Mengen reduziert wird. Unter nochmaligem Bezug auf die Zeichnung wird darauf hingewiesen, daß die Zellen 11 in die Öffnungen 13 eingeschoben und gegen die Klebstoffschicht 15 auf der Rückschicht 14 gedrückt werden, so daß die Entlüftungsöffnungen 25 bedeckt sind. Da diese Rückschicht 14 den Austritt von Wasserstoff mit niedrigen Raten ermöglicht, baut sich in der Zelle kein Druck bis auf eine solche Höhe auf, die zu einer Trennung der Zelle vom Klebstoff führen würde. Darüber hinaus verlängern die
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Sperreigenschaften des Rückschichtmaterials 14, welches im wesentlichen gegenüber Sauerstoff, Kohlendioxyd und Feuchtigkeit undurchlässig ist und daher deren Eindringen in die Zelle verhindert, die Lagerfähigkeit der Zellen 11 innerhalb der Packung 10.
Es ist auch möglich, daß der Klebstoff selbst als Sperrelement oder als Barriere dienen kann. In diesem Fall kann das Rückschichtmaterial 14 aus einem gegenüber Gas durchlässigen Material, beispielsweise aus einer anderen Schicht aus Pappe oder Karton hergestellt werden, ähnlich der ersten Schicht 12. Andererseits kann aber auch, wenn ein im wesentlichen undurchlässiges Rückschichtmaterial 14 verwendet wird, beispielsweise eine Metallfolie, eine Klebstoffschicht 15 verwendet werden, die den Austritt des in der Zelle 11 erzeugten Wasserstoffs aus den Entlüftungsöffnungen 25 ermöglicht und dann den Wasserstoff seitlich durch den Klebstoff zwischen der Zelle und dem Rückschichtfolienmaterial ableitet.
Unabhängig von dem Umstand, welche der weiter vorn erwähnten Schichtmaterialien und Klebstoffe verwendet werden, ist es wesentlich, daß der Klebstoff sich sauber und vollständig von den Zellen 11 abzieht, wenn diese aus den Öffnungen 13 entnommen werden. Dadurch wird nicht nur sichergestellt, daß die Zellenanschlüsse gute, für einen elektrischen Kontakt sorgende Eigenschaften aufweisen, sondern es wird auch dem Problem des zufälligen Zusetzens der Entlüftungsöffnungen 25 mit dem Klebstoffmaterial begegnet.
Den gemachten Ausführungen läßt sich entnehmen, daß die beschriebene Packung 10 eine einfache und geeignete Lager- und Handelseinrichtung für die Knopfzellen 11 ist. Zwar verfügt die
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beschriebene Packung 10 in ihrer bevorzugten Form insbesondere über bestimmte Sperreigenschaften bezüglich der Lagerung von Zink-LuftzeIlen, es versteht sich aber, daß die Packung 10 insgesamt auch ein handlicher und ansprechender Lagerbehälter für andere Knopfzellen ist, in welcher diese gleichzeitig auch dargeboten werden können. Bei diesen anderen Knopfzellen kann es sich um Zellen vom Nickel-Cadmiumtyp, vom Zink-Quecksilberoxydtyp oder vom Zink-Silberoxydtyp handeln.
Die Abdeckung 16 schützt nicht nur die Zellen 11 gegenüber einem zufälligen elektrischen Kurzschluß, sondern verhindert auch das Herausfallen der Zellen aus der Packung 10. Darüber hinaus kann, wie weiter vorn schon erwähnt, das Material der Packung 10,darin eingeschlossen die erste Schicht 12, die Rückschicht 14 und/oder die Abdeckschicht aus einem absorbierenden Material oder aus einem Material gewählt sein, welches mit einem einen Elektrolyten neutralisierenden Mittel imprägniert ist, so daß aus der Zelle austretender Elektrolyt daran gehindert wird, andere Packungen, Angebotspackungen oder Lagersysteme zu zerstören.
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Claims (8)

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1.jLager- und Handelspackung für elektrische Knopfzellen, die mindestens eine Entlüftungsöffnung auf einer Seite haben, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen flache erste Materialschicht (12) mit einer oder mehreren, den Abmessungen der Knopfzellen (11) entsprechenden Aufnahmeöffnungen (13) und eine weite Schicht (14) aus einem mit der ersten Schicht zu einem Laminat verbundenen Rückmaterial vorgesehen sind, wobei in den unter den öffnungen (13) liegenden Bereichen der zweiten Schicht (14) freiliegender Klebstoff angeordnet ist zur lösbaren Befestigung der Knopfzellen in den Aufnahmeöffnungen, deren eine Seite mit dem Klebstoff so in Kontakt steht, daß die Entlüftungsöffnung von diesem bedeckt ist, ferner dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht zur Versteifung der zweiten Schicht (14) und zur Verhinderung von Verwerfungen der zweiten Schicht, die zu einem Lösen der Knopfzellen von dem Klebstoff führen, verhältnismäßig steif ausgebildet ist und daß die zweite Schicht (14) und der auf dieser befindliche und die Entlüftungsöffnung (25) bedeckende Klebstoff (15) den Durchtritt von Wasserstoff ermöglichen, gegenüber ein Durchtritt von Sauerstoff, Kohlendioxyd und Wasserdampf jedoch im wesentlichen undurchlässig sind.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Schicht (12) eine Abdeckung (16) mit einem vorderen Abschnitt (17) befestigt ist, der über der ersten Schicht (12) liegt und von einem Ende derselben auf diese rückgefaltet ist,und daß Mittel (19, 20, 21) vorgesehen sind, die die freie Randkante des vorderen Abschnitts (17) angrenzend an das gegenüberliegende Ende der ersten Schicht (12)
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aufnehmen und verankern, derart, daß ein Herausfallen der Knopfzellen (11) aus den Aufnahmeöffnungen (13) verhindert ist.
3. Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (16) einen rückwärtigen Abschnitt (18) aufweist, der von dem einen Ende der ersten Schicht (12) rückgefaltet ist und unter der zweiten Schicht (14) liegt und daß die Befestigungsmittel für den vorderen Abschnitt (17) aus einem Teil (19) des rückwärtigen Abschnitts (18) bestehen, der zur Aufnahme der freien Randkante des vorderen Abschnitts (17) über die erste Schicht (12) am anderen Ende rückgefaltet ist.
4. Packung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (12) gleichfalls einen an dieser Stelle und in der gleichen Richtung wie der Teilbereich (19) rückgefalteten, jedoch kürzeren Abschnitt (20) wie diesen aufweist, derart, daß zur Aufnahme der freien Vorderabschnittskante eine schlitzähnliche Ausnehmung (21) gebildet ist.
5. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebfähigkeit des Klebstoffs (15) zum Material der zweiten Schicht (14) größer als zu den in die Aufnahmeöffnungen (13) eingesetzten Knopfzellen (11) ist, so daß sich diese bei Entnahme sauber von der Klebstoffschicht abtrennen.
6. Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Abdeckung das Produkt betreffende Hinweise angeordnet sind.
7. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der ersten und zweiten Schicht (12, 14) sowie
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der Abdeckung (16) aus einem absorptionsfähigen Material hergestellt sind.
8. Packung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der ersten und zweiten Schichten (12, 14) sowie der Abdeckung aus einem Material bestehen, welches mit einem einen Elektrolyten neutralisierenden Mittel imprägniert ist.
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