DE2652200B2 - Einrichtung zur Registervoreinstellung an Rotationsdruckmaschine - Google Patents
Einrichtung zur Registervoreinstellung an RotationsdruckmaschineInfo
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- DE2652200B2 DE2652200B2 DE19762652200 DE2652200A DE2652200B2 DE 2652200 B2 DE2652200 B2 DE 2652200B2 DE 19762652200 DE19762652200 DE 19762652200 DE 2652200 A DE2652200 A DE 2652200A DE 2652200 B2 DE2652200 B2 DE 2652200B2
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- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
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- B41F13/12—Registering devices
- B41F13/14—Registering devices with means for displacing the cylinders
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Description
a) am Anfang der Bahn (P) ist eine Bezugsmarke (X) angebracht,
b) zur Abtastung der Bezugsmarke (X) sind in gleichen Entfernungen vom Druckspalt (3) des
ersten Da·-kwerks^bzw. vom Druckspalt(4)
des zweiten Druckwerks (B) ein erster Detektor (1) bzw. ein zweiter Detektor (2) angeordnet,
wobei der dem ersten Druckwerk f/ψ zugeordnete erste Detektor (1) behii Vorbeilauf der
Bezugsmarke (XJ einen Startimpuls (a)und der
dem zweiten Druckwerk (B) zugeordnete zweite Detektor (2) beim Vorbeilauf der
Bezugsmarke (X) einen Stopimpuls (c) für eine erste Zähleinrichtung (11) erzeugt,
c) ein digitaler Zählimpulsgeber (5) erzeugt pro Umdrehung eines Druckzylinders eine vorgegebene Anzahl von Zählimpulsen (c) sowie einen
Bezugsimpuls (b)pro Umdrehung,
d) ein von der Bahn (P) angetriebener digitaler Wegimpulsgeber (6) erzeugt Wegimpulse (d)
pro vorgegebener Längeneinheit der Bahn,
e) bei der ersten Zähleinrichtung (U) ist der Starteingang (1 U) mit dem ersten Detektor (1),
der Stopeingang (Wb) mit dem zweiten Detektor (2) und der Impulseingang (Wc) mit
dem Zählimpulsgeber (5) verbunden,
f) der ersten Zähleinrichtung (11) ist eine Einrichtung zur Ermittlung der Abweichung des
Zählerstandes von einem ganzzahligen Vielfachen der pro Umdrehung eines Druckzylinders
vorgegebenen Anzahl von Zählimpulsen fcjdes
Zählimpulsgebers (S) zugeordnet,
g) es ist eine zweite Zähleinrichtung (12) zur Ermittlung des Utnfanges eines Druckzylinders
vorgesehen, deren Impulseingang (Mc) mit den Wegimpulsen (d) des Wegimpulsgebers (6) und
deren Start- bzw. Stopeingang (12a bzw. 12b;
mit den Bezugsimpulsen (b) des Zählimpulsgebers (5) beaufschlagt ist,
h) eine Recheneinrichtung (7) ermittelt aus den Zählerständen der ersten Zähleinrichtung (11)
und der zweiten Zähleinrichinng (12), sowie aus bekannten Parametern des Registerstellgliedes
ein Stellsignal (s), mit dem das Registerstellglied
(8) in die ermittelte Voreinstellposition gefahren wird,
3, Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der Abweichung des
Zählerstandes von einem ganzzahligen Vielfachen der pro Umdrehung eines Druckzylinders vorgegebenen Anzahl von Zählimpulsen (c)des Zählimpulsgebers (5) die Kapazität der ersten Zähleinrichtung
(11) der vorgegebenen Anzahl von Zählimpulsen (c)
des Zählimpulsgebers (5) pro Umdrehung des Druckzylinders entspricht, so daß der Zählerstand
der ersten Zähleinrichtung (U) beim Entreffen des Stopimpulses (c) vom zweiten Detektor (2) die in
Zählimpulsen ausgedrückte Abweichung der Bahnlänge von einem ganzzahligen Vielfachen des
Zylinderumfanges angibt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Registervoreinstellung an einer Rotationsmaschine, bei
der die Länge einer mehrere aufeinanderfolgende
Druckwerke durchlaufende Bahn von einem Registerstellglied einstellbar ist und bei der Maßnahmen zur
Voreinstellung aller Druckzylinder in die gleiche Winkellage in Bezug auf die jeweilige Druckspalte
vorgesehen sind.
Zum Mehrfarbendruck auf Tiefdruck-Rotationsdruckmaschinen wird eine farbige Vorlage in die
Farbanteile gelb, rot, blau und schwarz zerlegt Jedem Farbanteil ist ein Druckwerk (Register) zugeordnet Die
Papierbahn durchläuft nacheinander die von einer
« Hauptwelle der Druckmaschine oder von Einzelantrieben angeriebenen Druckwerke. Jedes Register soll den
entsprechenden Farbanteil so drucken daß nach dem Druck alle Farbanteile konturentreu (registerhallig)
übereinander liegen. Eine Registerregelung korrigiert
'o Konturdifferenzen (Registerfehler).
Zur Erfassung des Registerstandes wird von jedem Druckzylinder eine Paßmarke für den betreffenden
Farbanteil vor oder nehen den Druckspiegel gedruckt.
Ein Bahntaster überwacht beispielsweise die Lage der
Paßmarken auf der Bahn zueinander, die ein Maß für die
Registerhaltigkeit ist
Beim Beginn eines Druckvorganges wird nur dann ein geringer Anfall an Makulatur auftreten, wenn die
Maschine bereits auf einen weitgehend richtigen
so RefHsterstand voreingestellt ist,beispielsweise wenn der
Registerstand bereits bis auf eine Abweichung von wenigen Millimetern stimmt. Die Registerregelung
braucht dann nur noch einen Feinabgleich zu übernehmen, bis die erforderliche Registerhaltigkeit von einem
hundertstel Millimeter erreicht ist. Um eine derartige Voreinstellung des Registerstandes vornehmen zu
können, mußten bisher die bei einem bereits früher gefahrenen Druckprogramm im eingeschwungenen
Zustand eingenommenen Stellungen der Registerstell-Mi glieder empirisch ermittelt und notiert werden. Bei
einem später zu fahrenden, vollkommen gleichartigen Druckprogramm konnten dann die Registerstellglieder
auf diese empirisch ermittelten Werte voreingestellt werden. Auf einer Rotationsdruckmaschine sind jedoch
i>5 eine sehr große Anzahl von Druckprogrammen möglich, bei denen jeweils die Länge der Bahn /wischen
zwei Druckwerken von den benutzten Umlenkwalzen und der Reihenfolge der Druckwerke abhängt.
Die beschriebene Voreinstellung des Registerstandes auf empirisch ermittelte Werte bedingt nicht nur eine
vollkommene Übereinstimmung der Druckprogramme, sondern auch eine Voreinstellung der Winkellage der
Druckzylinder. Hierzu werden beim Stillstand der ι Maschine die Druckzylinder so eingelegt, daß jeweils
Markierungen ,un Zylinder mit Markierungen am
Gerüst übereinsitimmen. Eine weitere, sehr vorteilhafte
Möglichkeit zu einer genauen Voreinstellung der Winkehage der Druckzylinder sieht vor, daß auf den in
Druckzylindern Zylinderpaßmarken angebracht sind und daß jeweils ein am Gerüst angebrachte Lichtquelle
ein Parallelstrahlenbündel erzeugt, das die Abmessungen der Zylinderpaßmarke aufweist und das auf die
Zylinderachse ausgerichtet ist. Der Druckzylinder wird H
so eingelegt, daß die Zylinderpaßinarke vom Parallelstrahlenbündel getroffen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung zur; Regfsienroreinste'iiung an einer Rotationsdruckmascliiine zu schaffen, bei der der Register-
stand in sehr; kurzer Zeit selbsttätig auf einen weitgehend richtigen Wert voreingestellt wird.
Erfindungsgennäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß zur Ermittlung einer Voreinstellposition für das
Registerstellglied die Bahnlänge zwischen den Druck- >5
spalten zweier aufeinanderfolgender Druckwerke ermittelt wird utid daß aus der Abweichung dieser
Bahnlänge von' einem ganzzahligen Vielfachen des Druckzylinderumfangs der Verstellweg des Registerstellgliedes ermittelt wird, der erforderlich ist, um die so
Bahnlänge zwischen zwei Druckwerken in Übereinstimmung mit einem ganzzahligen Vielfachen eines Druckzylinderumfanges zu bringen.
Die Erfindung geht davon aus, daß eine weitgehende Registerhaltung dann gegeben ist, wenn die Bahnlänge <■',
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Druckwerken ein ganzzahliges Vielfaches eines Druckzylinderumfanges
beträgt und al.c Druckzylinder die gleiche Winkellage in
Bezug auf die jeweiligen Druckspalte einnehmen. Es wird daher zunächst die Relation zwischen der
Bahnlänge zwischen den Druckspalten aufeinanderfolgender Druckwerke und dem Umfang der untereinander durchmessergleichen Druckzylinder hergestellt. Aus
der Abweichung dieser Bahnlänge von einem ganzzahligen Vielfachen des Druckzytinderumfanges läßt sich ii
unmittelbar der Verstellweg eines Registerstellgli?des
ermitteln, der erforderlich ist, um die Bahnlänge zwischen zwei Druckwerken in Übereinstimmung mit
einem ganzzahligen Vielfachen eines Druckzylinderumfanges zu biingen. Die erfindungsgemäße Einrichtung vj
ermöglicht eine selbsttätige genaue Voreinstellung des Registerstandes bereits beim Einziehen der Papierbahn.
Wenn der mit der Bezugsmarke versehene Bahnanfang das zweite Druckwerk durchlaufen hat, wird das
Registerstellglied in die ermittelte Voreinstellposition «
gefahren. Sobald das Registerstellglied seine Voreinstellposition eingenommen hat, kann die Registerregelung einen Feinabgteich durchführen. Diese Einstellvorgänge sind insbesondere bereits während des Hochlaufens der Maschine möglich, wodurch der Anfall an w>
Makulatur wesentlich vermindert wird.
Eine Ausgestaltung der Erfindung, die aus Elementen
aufgebaut ist, die fü.· sich in anderem Zusammenhang bereits bekannt sind, ist durch folgende Merkmale
gekennzeichnet: f>r>
a) am Anfang der Bahn ist eine Bezugsmarke angebracht,
b) zur Abtastung der Bezugsmarke sind in gleichen Entfernungen vom Druckspalt des ersten Druckwerks bzw. vom Druckspalt des zweiten Druckwerks ein erster Detektor bzw. ein zweiter
Detektor angeordnet, wobei der dem ersten Druckwerk zugeordnete erste Detektor beim
Vorbeilauf der Bezugsmarke einen Startimpuls und der dem zweiten Druckwerk zugeordnete zweite
Detektor beim Vorbeilauf der Bezugsmarke einen Stopimpuls für eine erste Zähleinrichtung erzeugt,
c) ein digitaler Zählimpulsgeber erzeugt pro Umdrehung eines Druckzylinders eine vorgegebene
Anzahl von Zählimpulsen sowie einen Bezugsimpuls pro Umdrehung,
d) ein von der Bahn angetriebener digitaler Wegimpulsgeber erzeugt Wegimpulse pro vorgegebener
Längeneinheit der Bahn,
e) bei der ersten Zähleinrichtung isi der Starteingang
mit dem ersten Detektor, der Stopeiugang mit dem zweiten Detektor und der Impulseingang mit dem
Zählimpulsgeber verbunden,
f) der ersten Zähleinrichtung ist eine Einrichtung zur Ermittlung der Abweichung des Zählerstandes von
einem ganzzahligen Vielfachen der pro Umdrehung eines Druckzylinders vorgegebenen Anzahl
von Zählimpulsen des Zählimpuisgebers zugeordnet,
g) es ist eine zweite Zähleinrichtung zur Ermittlung des Umfanges eines Druckzylinders vorgesehen,
deren Impulseingang mit den Wegimpulsen des Wegimpulsgebers und deren Start- bzw Stopeingang mit den Bezugsimpulsen des Zählimpulsgebers beaufschlagt ist.
Das Zusammenwirken der genannten Elemente in der beschriebenen Weise erfolgt hier nur zur Voreinstellung
des Registerstandes, nicht jedoch zur eigentlichen Regi- terregelung. Einzelne Elemente, insbesondere der
digitalen Zählimpulsgeber und der digitale Wegimpulsgeber können jedoch nach der Registervoreinstellung
auch für andere Steuerungsaufgaben verwendet werden, insbesondere für die eigentliche Registerregelung.
Ebenso ist es weiterhin möglich, daß die Recheneinrichtung aus den ihr eingegebenen Daten weitere
Informationen für die Steuerung der Druckmaschine ermittelt. Insbesondere können Sollwerte für die
Voreinstellung der Lage des druckfreien Raumes für die Registerfehlermessung mit dem Fenster der Bahntaster
und Sollwerte für eine Voreinstellung der Makulaturverfolgung gewonnen werden. Weiterhin kann die
ermittelte Bahnlänge zur Adaption des Registerreglers verwendet werden. \us der Reihenfolge der Impulse
der Detektoren kann die Druckwerksfolge ermittelt und einer automatischen Steuerung mitgeteilt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zur Ermittltag der Abweichung des Zählerstandes von einem ganzzahligen Vielfachen der pro
Umdrehung eines Druckzylinders vorgegebenen Anzahl von Zählimpulsen des Zählimpuh.gebers die
Kapazität der ersten Zähleinrichtung der vorgegebenen Anzahl von Zähümpulsen des Zählimpulsgebers pro
Umdrehung des Druckzylinders entspricht, so daß der Zählerstand der ersten Zähleinrichtung beim Eintreffen
des Stopimpulses vom zweiten Detektor die in Zählimpulsen ausgedrückte Abweichung der Bahnlänge
von einem ganzzahligen Vielfachen des Zylinderumfanges angibt. Hierdurch kann eine gesonderte I
zur Ermittlung der Abweichung der Bahnlänge vom Druckzylinderumfang entfallen, da der Zählerstand
diese Abweichung unmittelbar angibt.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
F i g. 1 zeigt einen Auschnitt aus einer Rotationsdruckmaschine. Eine Papierbahn P läuft in Pfeilrichtung
von einem Rollenträger R ab und durchläuft nacheinander ein erstes Druckwerk A und ein zweites Druckwerk
B. Die Papierbahn P wird über mehrere, nicht näher bezeichnete Umlenkwalzen geführt. Zur Einstellung der
Bahnlänge zwischen dem Druckspalt 3 des. Druckwerkes A und dem Druckspalt 4 des Druckwerkes Bist ein
Registerstellglied 8 vorgesehen. Das Registerstellglied 8 enthält im dargestellten Ausführungsbeispiel eine
Registerwalze 8a, die über eine schematisch dargestellte Zahnstange und ein Getriebe von einem Stellantrieb 8b
in der Höhe verstellbar ist. Der Stellantrieb Sb kann als Schrittmotor, als robuster Synchronmotor oder als
Gelichstrommotor ausgebildet sein. Der Stellantrieb 8b wird von einer Antriebssteuerung 8c nach Maßgabe
eines Stellsignals 5 gesteuert. Die Antriebssteuerung ist derart ausgelegt, daß bei einem vorbestimmten Wert
des Stellsignals s eine definierte Veränderung der Bahnlänge zwischen den Druckwerken A und B erfolgt.
Wenn als Stellantrieb 8b ein Schrittmotor vorgesehen ist, so kann beispielsweise ein Schritt dieses Schrittmotors eine Veränderung der Bahnlänge um einen
hundertstel Millimeter bewirken.
Die beiden Druckwerke A und B, sowie die weiteren,
nicht dargestellten Register, werden von einem Antrieb
9 über eine durchgehende Hauptwelle 10 und über Differentialgetriebe 13a und 136 angetrieben. Mit der
Hauptwelle 10 ist über ein gleichartiges Differentialgetriebe 13c ein Zählimpulsgeber gekuppelt, der schematisch mit einer Pulsscheibe 5a, einer Bezugsimpulssonde
5f> und einer Zählimpulssonde 5c dargestellt ist. Die
Pulsscheibe 5a trägt an ihrem Umfang eine sehr große Anzahl von optisch, magnetisch oder elektrisch
erkennbaren Elementen, sowie ein weiteres Bezugselement. Die Zählimpulssonde 5c erzeugt beim Vorbeilauf
der genannten Elemente Zählimpulse e, beispielsweise
10 000 Zählimpulse pro Umdrehung eines Druckzylinders eines Druckwerkes. Die Bezugsimpulssonde 5b
erzeugt beim Vorbeilauf des Bezugselements einen Bezugsimpuls b pro Umdrehung eines Druckzylinders.
Der Zählimpulsgeber kann auch an einer anderen Stelle der Druckmaschine angeordnet sein, beispielsweise am ausgangsseitigen Falzapparat Bei einer mit
Einzelantrieben ausgestatteten Druckmaschine kann der Zählimpulsgeber auch an einem Druckwerk
angeordnet sein. Von Bedeutung ist lediglich, daß der
Zählimpulsgeber eine vorgegebenen Anzahl von Zählimpulsen und einen Bezugsimpuls pro Umdrehung eines
Druckzylinders erzeugt
Weiterhin ist ein Wegimpulsgeber 6 vorgesehen, der
schematisch als eine von der Papierbahn Pangetriebene Rolle mit eine damit gekuppelte Tachomaschine
dargestellt ist Der digitale Wegimpulsgeber 6 erzeugt einen Wegimpuls d pro vorgegebener Längeneinheit
der Papierbahn, beispielsweise einen Wegimpuls alle 10 mm der Papierbahn. Der Wegimpulsgeber 6 kann an
einer beliebigen Stelle der Maschine angeordnet sein. Er kann insbesondere auch mit einer Bahnführungswalze
gekoppelt sein.
In einer vorgegebenen Entfernung vom Druckspalt 3
des ersten Druckwerkes A ist ein erster Detektor 1 angeordnet, der auf die Bahn gerichtet ist. In genau der
gleichen Entfernung hinter dem Druckspalt 4 des zweiten Druckwerkes B ist ein zweiter Detektor 2
angeordnet, der ebenfalls auf die Bahn gerichtet ist. Die beiden Detektoren 1 bzw. 2 erzeugen beim Vorbeilauf
einer Marke X einen Startimpuls a bzw. einen Stopimpulsz
ίο Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung
wird im folgenden erläutert:
Die betrachtete Druckmaschine läuft zunächst mit Einziehgeschwindigkeit. Die Registerwalze 8a des
Registerstellgliedes 8 befindet sich in einer definierten
ι-, Stellung, beispielsweise in ihrer Endstellung oder in
ihrer Mittelstellung. Die definierte Stellung kann durch einen Endschalter gemeldet werden. Der gesamte
Stellbereich einer derartigen Registerstellwalze entspricht üblicherweise wenigstens dem doppelten Wert
eines Druckzylinderumfanges. Die Registerregelung ist
zunächst gesperrt. Die vom Rollenträger K ablaufende
eingezogen.
.'-, Marke X angebracht, die beispielsweise aus einem
aufgeklebten Stanniolstreifen oder aus einem Loch am Rande der Papierbahn bestehen kann. Es kann
insbesondere auch die für die Rollenträgersteuerung vorgesehene Marke verwendet werden.
jo Bereits jetzt kann der Antrieb 9 der Druckmaschine
hochgefahren werden. Sobald die Marke X unter dem ersten Detektor 1 vorbeiläuft, erzeugt dieser einen
Startimpuls a, der den Starteingang 11a der ersten Zähleinrichtung 11 beaufschlagt. Die erste Zähleinrich-
r> tung 11 zählt die an ihrem Impulseingang lic
einlaufenden Zählimpulse cder Zählimpulssonde 5c des Zählimpulsgebers 5 solange, bis die Marke X unter dem
zweiten Detektor 1 vorbeiläuft und dieser einen Stromimpuls ζ erzeugt, der den Stopeingang lic der
ersten Zähleinrichtung U beaufschlagt.
Wenn die Kapazität der ersten Zähleinrichtung 11 hinreichend groß ist, so gibt ihr Zählerstand die Anzahl
von Zählimpulsen an, die eingelaufen sind, während die Marke X vom ersten Detektor 1 zum zweiten Detektor
4Ί 2 bewegt und dabei die Bahnlänge zwischen den
Druckspalten 3 und 4 der Druckwerke A und B zunickgelegt hat. Zur Ermittlung eines Formatvoreinstellwertes wird jedoch nicht diese Bahnlänge, sondern
lediglich die Abweichung dieser Bahnlänge von einem
w ganzzahligen Vielfachen eines Druckzylinderumfanges
benötigt. Hierzu kann die Anzahl der Zählimpulse zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bezugsimpulsen
des Zählimpulsgebers festgestellt und sooft vom Zählerstand der ersten Zähleinrichtung 11 subtrahiert
werden, bis ein der benannten Abweichung entsprechender Rest übrig bleibt
In der Zeichnung ist eine einfachere Möglichkeit zur Ermittlung dieser Abweichung dargestellt Die Kapazität der ersten Zähleinrichtung 11 ist so gewählt, daß sie
der vorgegebenen Anzahl von Zählimpulsen des Zählimpulsgebers 5 pro Umdrehung eines Druckzylinders entspricht Wenn die Zählimpulssonde 5c beispielsweise 10 000 Zahlimpulse uro Zylinderumdrehung
erzeugt, so wird man die Kapazität der ersten
Zähleinrichtung 11 zu 10 000 wählen. Der Zählerstand
der ersten Zähleinrichtung 11 beim Eintreffen des Stopimpulses ζ gibt dann unmittelbar die in Zählimpulsen ausgedrückte Abweichung der Bahnlänge von
einem ganzzahligen Vielfachen des Zylinderumfanges an.
Zur Ermittlung eines Voreinstellwertes wird die Abweichung der Bahnlänge zwischen den Druckwerken
A und B von einem ganzzahligen Vielfachen eines Druckzylinderumfanges in Längeneinheiten benötigt.
In einer zweiten Zähleinrichtung 12 werden die Wegimpulse d des Wegimpulsgebers 6 während einer
Zylinderumdrehung gezählt. Der Starteingang 12a und der Stopeingang 126 der zweiten Zähleinrichtung 12
sind mit den Ausgängen einer bistabilen Kippstufe 14 verbunden, die immer dann ihren Signalzustand ändert,
wenn an ihrem dynamischen Eingang eine ansteigende Signalflanke erscheint. Der dynamische Eingang der
Kippstufe 14 ist mit der Bezugsimpulssonde 5b des Zählimpulsgebers 5 verbunden. Bei einem ersten
Bezugsimpuls wird der Starteingang 12a der zweiten Zähleinrichtung 12 mit einem Stratsignal freigegeben.
Die zweite Zähleinrichtung 12 zählt nun die Wegimpulse d des Wegimpulsgebers 6 solange, bis ein zweiter
Bezugsimpuls b eintrifft und den Signalzustand der Kippstufe 14 ändert. Hierdurch wird ihr Stopeingang
126 mit einem Stopsignal beaufschlagt. Der Zählerstand der zweiten Zähleinrichtung 12 entspricht jetzt der
Anzahl der zwischen zwei Bezugsimpulsen und damit während einer Zylinderumdrehung eingelaufenen Wegimpulse.
Die Zählerstände der beiden Zähleinrichtungen 11 und 12 werden einer Recheneinrichtung 7 eingegeben.
Diese kann aus dem Zählerstand der ersten Zähleinrichtung 11 und der bekannten Anzahl von Zählimpulsen
pro Umdrehung eines Druckzylinders ermitteln, um welchen Bruchteil eines Zylinderumfanges die Bahnlänge
zwischen den Druckwerken A und B vom Zylinderumfang abweicht. Der Zählerstand der zweiten
Zähleinrichtung 12 gibt unter Berücksichtigung des Verhältnisses von Längeneinheit pro Wegimpuls d des
Wegimpulsgebers 6 unmittelbar den absoluten Zylinderumfang in Längeneinheiten an. Somit läßt sich auch
unmittelbar ein Formatvoreinstellwert in Längeneinheiten angeben, um den die Bahnlänge zwischen den
Druckwerken A und B geändert werden muß, um ein ganzzahliges Vielfaches eines Zylinderumfanges zu
werden.
Aus dem Formatvoreinstellwert und aus bekannten Parametern des Registerstellgliedes 8 ermitttelt die
Recheneinrichtung 7 die erforderliche Stellbewegung des Registerstellgliedes bzw. den Wert des hierfür
erforderlichen Stellsignals s. Wenn im gewählten Zahlenbeispiel ein Schritt des als Schrittmotor ausgebildeten
Stellantriebes 9b eine Veränderung der Bahnlänge um einen hundertste! Millimeter bewirkt, so sind bei
einem ermittelten Formatvoreinstellwert von beispielsweise 12 Millimetern somit 1200 Schritte erforderlich,
um die Bahnlänge an ein ganzzahliges Vielfaches eines Druckzylinderumfanges anzugleichen.
Vom ermittelten Stellsignal s kann das Registerstellglied 8 in einem Zuge auf eine Voreinstellposition
gefahren werden, bei der die Bahnlänge zwischen den Druckwerken A und B einem ganzzahligen Vielfachen
eines Druckzylinderumfanges entspricht. Der verbleibende Registerfehler ist nur noch durch das begrenzte
Auflösungsvermögen des Zählimpulsgebers bzw. des Wegimpulsgebers, durch Längenänderung der Bahn
durch Dehnung, sowie durch Fehler bei der Voreinstellung der Winkellage der Druckzylinder gegeben. Der
verbleibende Registerfehler kann durch einen Feinabgleich mit Hilfe der Registerregelung rasch beseitigt
werden. Hierzu ist es möglich, daß die Registerregelung in vom Stromimpuls τ. des zweiten Detektors 2 nach einer
Verzögerungszeit freigegeben wird. Ebenso ist es möglich, die Registerregelung freizugeben, wenn das
Registerstellglied 8 seine Stellbewegung beendet und seine Voreinstellposition eingenommen hat.
ι-, Eine Rotationsdruckmaschine weist im allgemeinen wesentlich mehr als zwei Druckwerke auf. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, beim Durchlauf der auf der Bahn angebrachten Marke durch die Druckmaschine die Längen aller Bahnabschnitte 2n zwischen den einzelnen Druckwerken zu messen. Diese Messungen sind unabhängig von der zu messenden Bahnlänge, vom Einziehweg und von Druckzylinderumfang. Aus der zeitlichen Aufeinanderfolge der Impulse der den einzelnen Druckwerken zugeordneten Detelttoren kann die Druckwerksfolge ermittelt und einer automatischen Steuerung mitgeteilt werden. Die Steuerung kann daraufhin die Zuordnung der Registerfehler zu den Einschaltfeldern der Registerantriebe ohne manuelle Vorgaben vornehmen. Falls an der Druckmain schine eine Einrichtung zur Erzeugung des Austastimpulses für die Registerregelung gemäß dem deutschen Patent 23 44 819 vorgesehen ist, so können die hierfür benötigten Eingangssignale aus dem Zählimpulsgeber, dem Wegimpulsgeber und den Detektoren gewonnen werden. Weiterhin können unter Berücksichtigung der Bahngeschwindigkeit entsprechende Werte für eine Makulaturverfolgung ermittelt werden. Schließlich ist es auch möglich, den Registerreglern die jeweilige Bahnlänge zwischen den einzelnen Druckwerken zum Zwecke einer Adaption mitzuteilen. Bei dem in der Fig.) dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Bahnlänge nach der Registervoreinstellung aus der Anzahl der Überlaufimpulse der ersten Zähleinrichtung 11 und dem von der zweiten Zähleinrichtung 12 ermittelten Zylinderumfang errechnet werden.
ι-, Eine Rotationsdruckmaschine weist im allgemeinen wesentlich mehr als zwei Druckwerke auf. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, beim Durchlauf der auf der Bahn angebrachten Marke durch die Druckmaschine die Längen aller Bahnabschnitte 2n zwischen den einzelnen Druckwerken zu messen. Diese Messungen sind unabhängig von der zu messenden Bahnlänge, vom Einziehweg und von Druckzylinderumfang. Aus der zeitlichen Aufeinanderfolge der Impulse der den einzelnen Druckwerken zugeordneten Detelttoren kann die Druckwerksfolge ermittelt und einer automatischen Steuerung mitgeteilt werden. Die Steuerung kann daraufhin die Zuordnung der Registerfehler zu den Einschaltfeldern der Registerantriebe ohne manuelle Vorgaben vornehmen. Falls an der Druckmain schine eine Einrichtung zur Erzeugung des Austastimpulses für die Registerregelung gemäß dem deutschen Patent 23 44 819 vorgesehen ist, so können die hierfür benötigten Eingangssignale aus dem Zählimpulsgeber, dem Wegimpulsgeber und den Detektoren gewonnen werden. Weiterhin können unter Berücksichtigung der Bahngeschwindigkeit entsprechende Werte für eine Makulaturverfolgung ermittelt werden. Schließlich ist es auch möglich, den Registerreglern die jeweilige Bahnlänge zwischen den einzelnen Druckwerken zum Zwecke einer Adaption mitzuteilen. Bei dem in der Fig.) dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Bahnlänge nach der Registervoreinstellung aus der Anzahl der Überlaufimpulse der ersten Zähleinrichtung 11 und dem von der zweiten Zähleinrichtung 12 ermittelten Zylinderumfang errechnet werden.
F i g. 2a zeigt ein Ausführungsbeispiel eines optischen Detektors 15, der nach dem Prizip einer Lichtschranke
arbeitet Der optische Detektor enthält eine Leuchtdiode 16 und einen ihr gegenüberstehenden Fototransiso
stör 17, zwischen denen die Papierbahn P durchläuft. D;e Papierbahn P ist am Rande mit einem Loch Xa als
Marke versehen. Sobald das Loch Xa die Verbindung zwischen der Leuchtdiode 16 und dem Fototransistor 17
freigibt, erzeugt dieser einen Impuls.
Fig.2b zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Detektors mit einem Näherungsschalter. Auf der Papierbahn P ist eine Metallfolie Xb als Marke angebracht Ein Näherungsschalter 18 erzeugt beim Vorbeilauf der Metallfolie Xb einen Impuls.
Fig.2b zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Detektors mit einem Näherungsschalter. Auf der Papierbahn P ist eine Metallfolie Xb als Marke angebracht Ein Näherungsschalter 18 erzeugt beim Vorbeilauf der Metallfolie Xb einen Impuls.
Claims (2)
1. Einrichtung zur Registervoreinstellung an einer
Rotationsdruckmaschine, bei der die Länge einer mehrere aufeinanderfolgende Druckwerke durchlaufende Bahn von einem Registerstellglied einstellbar ist und bei der Maßnahme zur Voreinstellung
aller Druckzylinder in die gleiche Winkellage in bezug auf die jeweiligen Druckspalte vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung einer Voreinstellposition für das Registerstellglied die Bahnlänge zwischen den Druckspalten zweier aufeinanderfolgender Druckwerke
(A, B) ermittelt wird und daß aus der Abweichung dieser Bahnlänge von einem ganzzahligen Vielfachen des Druckzylinderumfangs der Verstellweg des
RegistersteBgSedes (8) ermitiel wird, der erforderlich ist, um die Bahnlänge zwischen zwei Druckwerken in Obereinstimmung mit einem ganzzahligen
Vielfachen eines Druckzylinderumfanges zu bringen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762652200 DE2652200B2 (de) | 1976-11-16 | 1976-11-16 | Einrichtung zur Registervoreinstellung an Rotationsdruckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762652200 DE2652200B2 (de) | 1976-11-16 | 1976-11-16 | Einrichtung zur Registervoreinstellung an Rotationsdruckmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2652200A1 DE2652200A1 (de) | 1978-05-18 |
DE2652200B2 true DE2652200B2 (de) | 1980-11-27 |
Family
ID=5993300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762652200 Ceased DE2652200B2 (de) | 1976-11-16 | 1976-11-16 | Einrichtung zur Registervoreinstellung an Rotationsdruckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2652200B2 (de) |
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1976
- 1976-11-16 DE DE19762652200 patent/DE2652200B2/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2652200A1 (de) | 1978-05-18 |
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OD | Request for examination | ||
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8235 | Patent refused |