DE2652054A1 - Verfahren zur herstellung eines schutzhandschuhs - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines schutzhandschuhsInfo
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- A41D19/00—Gloves
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- A41D19/0068—Two-dimensional gloves, i.e. obtained by superposition of two sheets of material
-
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29K—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Gloves (AREA)
Description
Dipl.* ing. E. Eu
Terence William Barlow
15 Ashwood Crescent, Marple/Cheshire
Großbritannien
Verfahren zur Herstellung eines Schutzhandschuhs
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Schutzhandschuhs.
Schutzhandschuhe werden bei vielen Berufstätigkeiten getragen,
um entweder die Träger vor einer Berührung mit den Materialien, mit denen sie hantieren, zu schützen, z.B. in der chemischen
Industrie, oder aber, um eine Verunreinigung der Materialien durch den Träger zu verhindern, z.B. in der Chirurgie, in
Bäckereien und anderen Berufszweigen, für welche strenge
Hygienevorschriften bestehen.
In der Industrie, z.B. in der AutomobilIndustrie, geht man
mehr und mehr dazu über, an jeden Arbeiter vor Beginn jeder
Schicht ein neues Paar Schutzhandschuhe auszugeben, die dann am Ende der Schicht weggeworfen werden. Derartige Wegwerfhandschuhe
müssen daher urüfoedingt billig herstellbar sein.
Eine zusätzliche Schwierigkeit besteht aber darin, den Arbeiter dazu zu bringen, die ausgegebenen Schutzhandschuhe auch
tatsächlich zu tragen. Verhältnismäßig dicke oder starre Handschuhe
werden als hinderlich empfunden und sind daher unbeliebt.
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Die Schutzhandschuhe müssen daher nicht nur billig in der Herstellung
sein, sondern sollten außerdem nur äußerst wenig Gewicht haben und sehr geschmeidig sein, so daß der Träger ihren
Gebrauch nicht als unangenehm und behindernd empfindet.
Nach einem bekannten Verfahren zur Herstellung von Schutzhandschuhen
wird verhältnismäßig schwere gestrickte Ware (Interlock-Ware)
(0,20 kg/m ) als Ausgangsmaterial verwendet, aus welchem Stücke in Form einer gespreizten Hand ausgeschnitten und zu
einem Handsch uhfutter zusammengenäht werden. Dieses Futter
wird auf ein als gespreizte Hand ausgebildetes Formstück aufgezogen und in ein Sol aus Kunst- oder Naturgummi oder aus
Kunststoff getaucht. Das Plastisol neigt dazu, das Gewirk zu durchtränken und die Poren zwischen den Fäden durch Kapillarwirkung
aufzufüllen.
Nach diesem bekannten Verfahren muß ein verhältnismäßig schweres Textilmaterial -verwendet werden, und da das Ausschneiden
und Zusammennähen von and erfolgt, ist gleichförmige Größe und Form der Handschuhpaare innerhalb einer Normgröße sehr schwer
einzuhalten. Da das Plastisol dazu neigt, das Gewebe zu durchsetzen, ist der erhältliche Handschuh steifer als dies in der
Praxis für viele Hantierbewegungen wünschenswert ist und auch steifer, als die verwendeten Materialien erwarten ließen, da
sich Beschichtungs- und Futtermaterial gegenseitig verstärken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit welchem ein geschmeidiger Schutzhandschuh billig
herstellbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren vor, das gekennzeichnet ist durch eine einseitig erfolgende Vorbeschichtung
einer aus einer leichten Maschenware (Gewirk oder Gestrick) bestehenden Textilbahn mit einer Dispersion, welche
im wesentlichen aus einem Polymerisat auf Nitrilbasis besteht,
und als Zusatz Polyvinylchlorid sowie Seife enthält, wobei die Dispersion geschäumt aufgebracht wird und auf der Oberseite der
Maschenware haftet und de.r en Poren und Maschen verschließt,
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ohne die Maschenware zu durchsetzen, durch Aushärten der aufgetragenen
Dispersion, Übereinanderlegen zweier Bahnen des vorbeschichteten Materials unter gegenseitiger Berührung ihrer
vorbeschichteten Flächen, durch Zusammenschweißen der beiden Lagen entlang einer der Umrißform einer gespreizten Hand
entsprechenden Schweißzone, durch anschließendes Ausschneiden der so abgezeichneten Handschuhform längs der Schweiß nälte mittels
einer Schneidvorrichtung, durch Wenden des erhaltenen Handschuhrohlings, so daß die vorbeschichteten Flächen nach
außen weisen, durch Aufziehen des Handschuhrohlings auf ein als gespreizte Hand ausgebildetes Formstück und durch anschließendes
Tauchen des aufgezogenen Rohlings in ein Bad aus Kunststoff- oder Gummilösung, die auf der Vorbeschichtung einen undurchlässigen
Überzug bildet, ohne in das Gewirk einzudringen.
Der Auftrag der geschäumten Dispersion erfolgt mit Hilfe einer Rakel, unter welche die Textilbahn von unten ungestützt
hindurchgeführt wird. Auf diese weise wird die Dispersion dünn
verteilt, haftet lediglich auf·der Oberseite des Gewirks und
füllt dessen Poren und Öffnungen, ohne das Gewirk zu durchsetzen. Bei bekannten Verfahren hingegen wird die Bahn an ihrem
der Rakel gegenüberliegenden Bereich gestützt geführt, z.B. mittels einer Rolle, so daß das Beschxchtungsmaterial häufig
durch das Gewebe gedrückt wird.
Da die Vorbeschichtung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein anschließendes Zusammenschweißen ganzer Bahnlagen gestattet,
läßt sich die Herstellung der Handschuhrohlinge automatisieren.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich eine Maschine verwenden, die mit einem oder mehreren in Form
einer gespreizten Hand ausgebildeten Schweißköpfen ausgestattet ist, mit welchen zwei Lagen des vorbeschichteten Materials
entweder thermisch oder durch Hochfrequenzschweißen zusammengeschweißt werden. Außerdem ist die Maschine mit einer dem
Schweißkopf entsprechenden Schneidvorrichtung bestückt, die
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die nach erfolgter Schweißung betätigt wird und die Bahnlagen
längs der Schweißnaht durchtrennt, so daß sich ein Handschuhrohling ergibt.
Der erhaltene Handschuhrohling wird dann gewendet, so daß die
Schweißnaht dem Blick verborgen bleibt.
Der gewendete Rohling wird auf ein als gespreizte Hand ausgebildetes
Formstück aufgezogen und in ein Sol aus Kunstharz oder Gummi getaucht, so daß die vorbeschichtete Seite des Handschuhrohlings
mit einer undurchlässigen Kunststoff- oder Gummischicht überzogen wird. Da die Gewebeporen schon durch die Vorbeschichtung
verschlossen werden, kann keine Kapillarwirkung eintreten, so daß das Sol die Interlockware nicht durchsetzen kann.
Da gemäß diesem Verfahren keine Näharbeit erforderlich ist und •außerdem sehr viel leichteres Ausgangsmaterial als bei den bekannten
Verfahren verwendbar ist, verringern sich die Herstellungskosten für einen derartigen Schutzhandschuh erheblich.
Das Verfahren nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Verfahrensschritte näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 als ersten Verfahrensschritt in schematischer
Seitenansicht die Vorbeschichtung einer Textilbahn nach der Erfindung;
Fig. 2 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt durch ein vorbeschichtetes Bahnstück;
Fig. 3 in noch größerem Maßstab einen Schnitt durch das vorbeschichtete Bahnstück in Fig. 2 zur
Veranschaulichung der porösen Beschaffenheit der Vorbeschichtung;
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Fig. 4 eine schematische Seitenansicht eines Schweißkopfes, wie er zum Verschweißen zweier nach
Fig. 1-3 vorbeschichteter Lagen verwendet wird;
Fig. 5 in schematischer Darstellung das in der Umrißform
einer gespreizten Hand verschweißte Textilmaterial ;
Fig. 6 eine schematische Ansicht der zum Ausschneiden
der Handschuhform entlang der Schweißnähte verwendeten Schneidvorrichtung; .
Fig. 7 eine schematische Darstellung des durch die
Verfahrensschritte nach Fig. 4 und 6 erhaltenen Handschuhrohlings;
Fig. 8 eine schematische Darstellung eines auf ein
handförmiges Formstück aufgezogenen und in ein Bad tauchenden Handschuhrohlings;
und
Fig. 9 einen schematischen Teilschnitt durch ein
Stück eines fertigen Handschuhs nach der Erfindung
.
In Fig. 1 bis 3 ist der erste Verfahrensschritt nach der Erfindung
dargestellt. Hierbei wird eine Bahn 10 aus gestrickter Interlockware in einem fortlaufenden Verfahren einseitig vorbeschichtet,
und zwar mit einer Dispersion 11 aus einem Polymerisat auf Nitrilbasis (Kunstgummi), die zu einem verhältnismäßig
kleinen Prozentsatz Polyvinylchlorid als Zusatz enthält
sowie Seife. Die Dispersion wird während des Auftrags durch Rühren oder dergleichen aufgeschäumt. Die aufgeschäumte Dispersion
11 wird über eine Rakel 12 auf die an der Auftragsstelle 13 stets ungestützt geführte Bahn 10 aufgestrichen.
Die sich über die Textilbahn verteilende Dispersion füllt die Poren und Lücken auf der Oberseite des Gewirks aus, ohne es zu
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durchsetzen (Pig. 2 und 3). Die auf diese Weise vorbeschichtete Bahn 14 läßt man unter Wärmeeinwirkung trocknen bzw. aushärten,
indem man sie z.B. durch einen Ofen führt, der in der Zeichnung allgemein durch die Heizvorrichtung 15 angedeutet ist.
Da das Beschichtungsmaterial in aufgeschäumtem Zustand aufgetragen
wird, werden die Schaumzellen durch die Rakel 12 geöffnet, so daß die Vorbeschichtung mit Poren 16 durchsetzt ist
(Fig. 3).
Zwei Lagen 17, 18 der vorbeschichteten Bahn 14 werden dann unter gegenseitiger Berührung ihrer beschichteten Flächen aufeinandergelegt,
und auf diese Lagen wird ein Schweißkopf 19 mit einer Anzahl von Schweißstegen 20 abgesenkt. Die Schweißstege
20 sind in der Umrißform einer gespreizten Hand angeordnet, so daß die erhältliche Schweißnaht den Umriß einer gespreizten
Hand umgrenzt (Fig. 5). Der Schweißkopf 19 kann natürlich mit soviel Schweißstegsätzen 20 ausgerüstet sein als erforderlich
sind, um die in Rollen bestimmter Bahnweiten (z.B. 1 m) vorliegende, vorbeschichtete Textilware rationell verarbeiten zu können.
Diese Schweißstegsätze lassen sich in versetzten Reihen anordnen,
so daß sich stets abwechselnd entgegengesetzte Fingerspitzen und entgegengesetzte Stulpenenden gegenüberliegen.
Das Zusammenschweißen erfolgt durch elektrisches Erhitzen der Stege 20, so daß die Vorbeschichtung 11 der beiden Lagen 17 und
18 in der Schweißzone schmilzt und sich zu einer Schweißnaht 21 verbindet. Der Polyvinylchlorid-Anteil des für die Vorbeschichtung
verwendeten Polymerisats auf Nitrilbasis ermöglicht überhaupt das Schweißen, denn das Polymerisat als solches ist ja
im wesentlichen nicht schweißbar. Erfolgt die Verbindung der Lagen durch Hochfrequenzschweißen, so lassen sich bis zu 14
Lagenl7, 18 in Stapeln gleichzeitig verschweißen, so daß man 7 Handschuhrohlinge durch einen Schweißvorgang erhält.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, unterteilt die Schweißnaht 21 das Bahnmaterial in zwei Bereiche. Der eine Bereich 22 wird durch
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die Schweißnaht 21 umgrenzt und ist fast in sich geschlossen.
Stücke der Lagen 17 und 18 sind in diesem Bereich entlang der Finger- und Handflächenkanten einer gespreizten Handform miteinander
verbunden, während der Stulpenbereich 23 offen und unverschweißt bleibt. Der Außerhalb der Handschuhform liegende
Matenalbereich 24 wird über die in Fig. 6 gezeigte Schneidvorrichtung
abgetrennt.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind auf einem Schneidkopf 26 eine Anzahl Messer 25 im gleichen Muster wie die Schweißstege angeordnet,
so daß sie das Gewebe im Bereich der Schweißnaht 21 und an den Stulpenenden 23 durchtrennen.
Auf diese Weise ergibt sich der in Fig. 7 gezeigte .'Roh ling 30,
bestehend aus einem oberen und einem unteren Blatt 27, welche entlang der Finger- und der Handflächenkanten miteinander verbunden
sind, wobei die Messer eine Schweißkante 28 belassen haben. Der Stulpenbereich 29 ist natürlich unverschweißt und
offen.
Dieser Rohling 30 wird dann gewendet, so daß die in Fig. 7 nach außen weisenden Flächen nach innen zu liegen kommen, und die
Schweißkante 28 nicht mehr sichtbar ist. Anschließend wird der gewendete Rohling auf ein Formstück 31 in Form einer gespreizten
Hand aufgezogen und im aufgezogenen Zustand, meistens satzweise, in einen Behälter 32 getaucht, der eine Lösung eines
einen Überzug bildenden Materials 33 enthält (Fig. 8).
Als Überzugsmaterial 33 kann Naturgummi oder synthetischer Gummi oder anderer Kunststoff wie z.B. Polyvinylchlorid oder eine entsprechende
Verbindung verwendet werden. Den auf das Formstück aufgezogenen Handschuh läßt man nach dem Bad trocknen, so daß
der Überzug aushärten bzw. erstarren kann.
Fig. 9 zeigt im vergrößerten Maßstab einen schematischen Schnitt durch einen fertigen Handschuh. Die Maschen 36 der gestrickten
Ware 10 sind auf einer Seite mit einem vor Aufsetzen des Schweiß-
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kopfes 19 aufgebrachten Material 11 vorbeschichtet. Diese Vorbeschichtung
dichtet die Maschenöffnungen 36 auf der einen Seite des Gewirks und überdeckt alle Fäden, so daß sich auf dieser
Seite des Gewirks eine geschlossene Fläche bietet. Diese Vorbeschichtung 11 wird von dem aus Polyvinylchlorid oder dergleichen
waterial bestehenden Überzug 34 überdeckt, der eine glatte zusammenhängeüe Außenhaut bildet. Da die Lücken und Abstände
zwischen den Fäden durch die Vorbeschichtung 11 abgedichtet sind, kann das Material des Überzugs 34 nicht zwischen
den Fäden durchdringen, so daß sich eben die zusammenhängende Außenhaut ergibt.
Der auf diese Weise erhältliche Schutzhandschuh ist sehr geschmeidig
und eignet sich selbst für sehr komplizierte Handbewegungen, da sich das als Ausgangsmaterial verwendete Textilmaterial
10 und die sich durch den Überzug ergebende Außenhaut nicht gegenseitig versteifen. Diese Geschmeidigkeit des Handschuhs
ist insbesondere in chemischen Betrieben und in Forschungsinstituten vorteilhaft.
Als Ausgangsmaterial dient vorzugsweise ein leichtes Gewirk, z.B. Interlockware mit 0,13 - 0,14 kg/m oder auch ein glattes
Gewirk, z.B. Jerseygewebe ca. gleichen Gewichts. Diese Gewebe lassen sich gut bahnweise mit Hilfe der Rakelanordnung nach
Fig. 1 vorbeschichten, wobei über die gesamte Länge und Breite der Textilbal
tragen wird.
tragen wird.
der Textilbahn eine Schicht von ca. 0,03 - 0,05 kg/m aufge-
Die mechanisch erfolgenden Schweiß- und Schneidarbeiten des erfindungsgemäßen Verfahrens, das sich naturlich noch weiter
mechanisieren und automatisieren läßt, gewährleistet, daß Form und Abmessungen der Handschuhe für jede Normgröße konstant gehalten
werden. Dieser Vorteil unterscheidet das erfindungsgemäße Verfahren wesentlich von den von and durchzuführenden
bekannten Verfahren, welche je nach Geschicklichkeit und Sorgfalt
der Arbeiter erhebliche Größenabweichungen mit sich bringen.
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Leerseite
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines Schutzhandschuhs, gekennzeichnet
durch eine einseitig erfolgende Vorbeschichtung einer aus einer leichten Maschenware (Gewirk oder Gestrick)
bestehenden Textilbahn mit einer Dispersion, welche im wesentlichen aus einem Polymerisat auf Nitrilbasis besteht
und als Zusatz Polyvinylchlorid sowie Seife enthält, wobei die Dispersion geschäumt aufgebracht wird, und auf der Oberseite
der Maschenware haftet und deren Poren und Maschen verschließt, ohne die Maschenware zu durchsetzen, durch Aushärten
der aufgetragenen Dispersion, Übereinanderlegen zweier Bahnen des vorbeschichteten Materials unter gegenseitiger
Berührung ihrer vorbeschichteten Flächen, durch Zusammenschweißen der beiden Lagen entlang einer der Umrißform einer
gespreizten Hand entsprechenden Schweißzone, durch anschließendes Ausschneiden der so abgezeichneten Handschuhform
längs der Schweißnähte mittels einer Schneidvorrichtung, durch Wenden des erhaltenen Handschuhrohlings, so daß die vorbeschichteten
Flächen nach außen weisen, durch Aufziehen des Handschuhrohlings auf ein als gespreizte Hand ausgebildetes
Formstück und durch anschließendes Tauchen des aufgezogenen Rohlings in ein Bad aus einer Kunststoff- oder
Gummilösung, die auf der Vorbeschichtung einen undurchlässigen Überzug bildet, ohne in das Gewirk einzudringen.
2. Verfahren nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Vorbeschichtung dienende Dispersion einen Polyvinylchlorid-Anteil
von ca. 15% enthält.
— 2 —
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3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Material für den undurchlässigen Überzug dienende
Lösung ein Polyvinylc hlorid-Plastisol ist.
4. Verfahren nach einem cer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Vorbeschichtung dienende Substanz
mit Hilfe einer Rakel auf die an der Auftragstelle von unten ungestützt geführte Textilbahn aufgetragen wird.
5. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 bis 4 hergestellter
Schutzhandschuh, gekennzeichnet durch eine einseitige Vorbeschichtung einer aus einer leichten Maschenware (Gewirk
oder Gestrick) bestehenden Textilbahn, mit einer Dispersion, welche im wesentlichen aus einem Polymerisat auf Nitrilbasis
besteht und als Zusatz Polyvinylchlorid sowie Seife enthält, wobei die Dispersion auf der Oberseite der Maschenware
geschäumt aufgebracht ist und aushärtet, durch Anordnung zweier Bahnen des vorbeschichteten Materials übereinander
unter gegenseitiger Berührung ihrer vorbeschichteten Flächen, durch Zusammenschweißen der beiden Lagen entlang
der Umrißform einer gespreizten Hand entsprechenden Schweißzone, durch Ausschneiden der Handschuhform längs der Schweißnähe
mittels einer Schneidvorrichtung, durch Wendendes Handschuhrohlings, durch Aufziehendes Handschuhrohlings auf ein
als gespreizte Hand ausgebildetes Formstück und durch anschließendes Tauchen des aufgezogenen Rohlings in ein Bad
aus einer Kunststoff- oder Gummilösung.
709820/0824
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3001491A1 (de) * | 1979-01-17 | 1980-07-24 | Hiraoka & Co Ltd | Wasserabweisendes, schweissverbundenes textiles flaechenerzeugnis |
DE4003763A1 (de) * | 1990-02-08 | 1991-08-14 | Ruiter Ernest De | Wasserdampfdurchlaessige, wasserdichte schutzhandschuhe |
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- 1975-11-15 GB GB4716675A patent/GB1476075A/en not_active Expired
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- 1976-11-12 BE BE172317A patent/BE848291A/xx unknown
- 1976-11-15 NL NL7612656A patent/NL7612656A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-11-15 DE DE19762652054 patent/DE2652054A1/de not_active Ceased
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BE848291A (fr) | 1977-03-01 |
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GB1476075A (en) | 1977-06-10 |
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