DE2652042C3 - Ventileinrichtung - Google Patents
VentileinrichtungInfo
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- E21B34/00—Valve arrangements for boreholes or wells
- E21B34/06—Valve arrangements for boreholes or wells in wells
- E21B34/10—Valve arrangements for boreholes or wells in wells operated by control fluid supplied from outside the borehole
- E21B34/102—Valve arrangements for boreholes or wells in wells operated by control fluid supplied from outside the borehole with means for locking the closing element in open or closed position
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B2200/00—Special features related to earth drilling for obtaining oil, gas or water
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventileinrichtung
>° der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
In Verbindung mit Unterwasserbohrlöchern sind bereits mannigfaltige Vcntileinrichtungen bekannt, die
als Sicherheitsventile wirken sollen, um einen blow-out zu verhindern, oder aber ein Steigrohr mit der
■''"· Bohrlochverrohrung wahlweise zu verbinden oder
abzutrennen, um z. B. Werkzeuge in die Bohrlochverrohrung einbringen zu können. Viele dieser Ventileinrichtungen
arbeiten mit einer Kugel als Ventilschieber, die über Steuerhülsen in einem Rohrstrang geschwenkt
m> und in Längsrichtung so verschoben wird, daß in der
öffnenden Stellung eine mit dem innenquerschnitt des
Rohrstrangs im wesentlichen fluchtende Innenbohrung tier die Inncnbohning im wesentlichen quer zur
Längsachse des Rohrstranges angeordnet ist.
h"' Die bekannten Ventileinrichtungen lassen sich in zwei
Gruppen unterteilen, die jeweils in der Ruhestellung mit geöffnetem Ventil oder aber mit gesperrtem Ventil
arbeiten. In beiden Fällen wird der Ventilschieber über
eine von einem Druckmittel gesteuerte Betätigungseinrichtung aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung
bewegt. Ist die Ventileinrichtung also in der Arbeitsstellung geöffnet, so findet ein selbsttätiges Schließen der
Ventileinrichtung bei einem unbeabsichtigten oder aber gewollten Abfall des vom Druckmittel ausgeübten
Steuerdruckes statt Wird eine solche Ventileinrichtung z. B. zum Einbringen von Werkzeugen oder dergl. in die
Bohrlochverrohrung benutzt, so wird der Ventilschieber bei einem unbeabsichtigten Abfall des Steuerdruckes
schließen und damit durch die zuvor geöffnete Ventileinrichtung hindurchgeführte Leitungen, Zugseile
und dergl. abscheren, was zu einer Beschädigung der Ventileinrichtung oder bei einem mangelnden Schließen
der Ventileinrichtung auch zu einem blow-out führen kann. Aber auch Ventileinrichtungen, die bei einem
Ausfall des Steuerdruckes automatisch in ihre geöffnete Stellung aJs Ruhestellung zurückkehren, sind nicht
störungssicher, da es auch dann bei einem unerwünschten Öffnen der Ventileinrichtung, also bei einem Ausfall
des Steuerdrucks im Störungsfail, z. B. zu einem
blow-out kommen kann.
Bei einer, aus der DE-OS 23 01770 bekannten Ventileinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Art befindet sich der Ventilschieber im Ruhezustand in seiner sperrenden Stellung. Bei einer
Beaufschlagung der ersten Antriebseinrichtung durch die erste Steuerdruckquelle wird der Ventilschieber in
seine öffnende Stellung bewegt Die zweite Antriebseinrichtung zum Bewegen des Ventilschiebers in die
sperrende Stellung ist durch eine der ersten Antriebseinrichtung entgegenwirkende Rückstellfeder gebildet
die den Ventilschieber in seine sperrende Stellung immer dann zurückbewegt, wenn die erste Antriebseinrichtung
nicht mehr von der ersten Steuerdruckquelle beaufschlagt wird. Die mechanische Verriegelungseinrichtung
wird durch die zweite Steuerdruckquelle betätigt Sie verriegelt die erste Antriebseinrichtung
bzw. den Ventilschieber in seiner geöffneten Stellung, wenn sie von der zweiten Steuerdruckquelle mit
Druckmittel beaufschlagt wird und gleichzeitig die Druckmittelzufuhr von der ersten Steuerdruckquelle auf
die erste Antriebseinrichtung vermindert wird. Die mechanische Verriegelungseinrichtung wird entriegelt,
wenn das von der zweiten Steuerdruckquelle ihr zugeführte Druckmittel vermindert und gleichzeitig das
von der ersten Steuerdruckquelle der ersten Antriebseinrichtung zugeführte Druckmittel erhöht wird. Wenn
dann anschließend auch die Druckmittelzufuhr von der ersten Steuerdruckquelle zur ersten Antriebseinrichtung
wieder vermindert wird, kehrt der Ventilschieber in seine Ruhestellung, das heißt in seine sperrende
Stellung zurück. Wenn bei der bekannten Ventileinrichtung sich der Ventilschieber in seiner öffnenden Stellung
befindet und gleichzeitig z. B. aufgrund einer Störung das von beiden Steuerdruckquellen zugeführte Druckmittel
ausbleibt oder stark vermindert wird, so kehrt der Ventilschieber um «r der Wirkung der als Rückstellfeder
ausgebildeten zweiten Antriebseinrichtung selbsttätig in seine Ruhestellung, also seine sperrende Stellung
zurück, so daß ei'i blow-out infolge einer Störung der Ventileinrichtung verhindert wird. Andererseits kann
aber bei einer solchen Siörung auch ein unbeabsichtigtes und aus Sicherheitsgründen nicht erforderliches
Zurückkehren des Ventilschiebers in seine sperrende
Stellung erfolgen, wenn z. B. Werkzeuge durch den geöffneten Ventilschiebd' nindurch in die Bohrlochverrohrung
eingebracht sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ventileinrichtung zu schaffen, die für jeden denkbaren Betriebs- und
Störungsfall störungssicher ist also bei einem Ausfall eines Steuerdruckes eine Ventilbeschädigung, einen
blow-out oder das Abscheren von durch die geöffnete Ventileinrichtung hindurchgeführten Gegenständen sicher
unterbindet
Bei einer Ventileinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art ist diese Aufgabe
in durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 angegebenen Merkmale gelöst
Bei der erfindungsgemäßen Ventileinrichtung dient die erste Antriebseinrichtung zum Bewegen des
Ventilschiebers in seine sperrende Stellung, wozu die Antriebseinrichtung einen von der ersten Steuerdruckquelle
erzeugten Steuerdruck benötigt Befindet sich also der Ventilschieber z. B. in der öffnenden Stellung,
so kann er mit Hilfe der ersten Antriebseinrichtung nur dann in seine sperrende Stellung bewegt werden, wenn
von der ersten Steuerdruckquelle „n ausreichender
Steuerdruck zur Verfügung gestellt wrd. Bei einem Ausfall des Steuerdruckes von der ersten Steuerdruckquelle
bleibt dagegen die Ventileinrichtung in der geöffneten Stellung, so daß dann die Ventiteinrichtung
nicht zu ■sperren ist Die zweite Antriebseinrichtung zum Bewegen des Ventilschiebers aus seiner sperrenden
Stellung in seine öffnende Stellung wird vom Steuerdruck der zweiten Steuerdruckquelle gespeist so daß
auch diese zweite Antriebseinrichtung nur dann arbeiten kann, wenn der Steuerdruck der zweiten
Steuerdruckquelle tatsächlich zur Verfugung steht Außerdem weist die Betätigungseinrichtung noch die
mechanische Verriegelungseinrichtung auf, die die erste Antriebseinrichtung immer dann verriegelt, wenn diese
in eine Stellung gelangt m der der Ventilschieber seine sperrende Stellung erreicht hat Nach dem Verriegeln
der ersten Antriebseinrichtung durch die mechanische
Verriegelungseinrichtung kann die erste Antriebseinrichtung unabhängig von der Größe des von der ersten
■to Steuerdruckquelle abgegebenen Steuerdruckes nicht
bev £gt oder betätigt werden. Auch ein plötzlicher Abfall des von der ersten Steuerdruckquelle abgegebenen
Steuerdruckes kann also bei gesperrter Ventileinrichtung nicht zu einem erneuten öffnen der Ventilein·
richtung führen. Vielmehr kann die mechanische Verriegelungseinrichtung nur durch eine Betätigung der
zweiten Antriebseinrichtung entriegelt werden, wenn diese von der zweiten Steuerdruckquelle einen Steuerdruck
ausreichender Größe erhält Erst dann wird die
so mechanische Verriegelungseinrichtung entriegelt und mit Hilfe der betätigten zweiten Antriebseinrichtung
der Venlilschieber in seine öffnende Stellung bewegt.
In Verbindung mit einem Steigrohr eines Unterwasserbohrloches
arbeitet die erfindungsgemäße Ventileinrichtung besonders vorteilhaft und sicher. Soll z. B. über
das Steigrohr ein Werkzeug in die Bohrtachverrohrung
eingebracht werden, so wird zuerst durch Beaufschlagen der ersten Antriebseinrichtung mit einem ausreichenden
Steuerdruck von der ersten Steuerdruckquelle der ω Ventilschieber geschlossen, also der größte Teil des
Steigrohrs von der Bohrlochverrohrung drucl'.mäßig abgetrennt, so daß dann in das Steigrohr von oben das in
die Bohrlochverrohrung einzubringende Werkzeug eingeführt werden kann. Nach dem Einführen des
h5 Werkzeugs in das Steigrohr wird dieses gegenüber der
Atmosphäre wieder druckdicht verschlossen und dann in seinem Inneren ein gegenüber dem Bohrlochdruck
ausreichender Druck aufgebaut, der ausreicht, die
zweite Antriebseinrichtung zu betätigen. Der oberhalb des Ventilschiebers in dem Leitungsstrang aufgebaute
Innendruck ist also der die zweite Antriebseinrichtung betätigende Steuerdruck der zweiten Steuerdruckquelle.
Ein solcher ausreichender Steuerdruck kann in dem Steigrohr z. B. dann nicht aufgebaut werden, wenn
dieses zur Atmosphäre hin nicht ausreichend druckdicht abgeschlossen ist. In diesem Fall kann daher auch keine
öffnung der Ventileinrichtung auftreten. Erst wenn der Steuerdruck der zweiten Steuerdruckquelle ausreichend
hoch ist, wird die zweite Antriebseinrichtung betätigt, die mechanische Verriegelungseinrichtung entriegelt
und der Ventilschieber in seine öffnende Stellung bewegt, so daß anschließend das in das Steigrohr
eingeführte Werkzeug durch die geöffnete Ventileinrichtung hindurch in die Bohrlochverrohrung eingebracht
werden kann. Befindet sich auf diese Weise die Ventileinrichtung in ihrer geöffneten Stellung, so ist ein
erneutes Sperren der Ventileinrichtung wiederum nur durch eine Betätigung der ersten Antriebseinrichtung
möglich, dagegen nicht durch eine gestörte Beaufschlagung der zweiten Antriebseinrichtung. Sollte daher bei
geöffneter Ventileinrichtung der Bohrlochdruck plötzlich abfallen, so kann die Ventileinrichtung durch die
zweite Antriebseinrichtung trotzdem nicht geschlossen werden.
Diese besonders funktionssichere Arbeitsweise der neuen Ventileinrichtung wird in konstruktiv einfacher
Weise gelöst, ohne daß für die zweite Steuerdruckquelle gesonderte Einrichtungen erforderlich sind.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 ist eine schematische Längsansicht, die eine
Offshore-Quellen-Aufstellung und die Abdichtungsventilanordnung zeigt, die als ein Teil des Förderstranges
innerhalb einer Außenverrohrung oberhalb des Preventer-Stapels ausgebildet ist.
F i g. 2a. 2b und 2c sind der Reihe nach Längsansichten der vorliegenden Abdichtungsanordnung, wobei das
Ventilelement in voll geöffneter Lage gezeigt wird: Fig. 2fa ist eine uniere Fonsetzung aer ι-1g. 2a. und
F i g. 2c ist eine untere Fortsetzung der F i g. 2b.
Fig. 3 ist eine Reihe von Ansichten des Ventilelements
und seiner unmittelbaren Betätigungsbestandteile, die ein Ventilsteuerstreifengehäuse (obere Ansicht),
einen Ventilsteuerstreifen (mittlere Ansicht) und ein Kugelelement (untere Ansicht) zeigen.
F i g. 4 ist ein im Detail gezeigter Querschnitt, der
längs der Linie 4-4 in Fig. 2c vorgenommen wurde und
das Kugelelement innerhalb der Abdichtungsanordnung in geöffneter Lage und in seinem Eingriff mit dem
Ventilbetätigungsmechanismus zeigt.
Fig.4a ist eine teilweise Seitenansicht des Ventils
und seiner Betätigungsmechanik. Das Kugelelement ist in offener Verbindung mit Strömungsdurchlässen
oberhalb und unterhalb der Vorrichtung gezeigt.
F i g. 5a. 5b und 5c sind Längsansichten der Abdichtungsanordnung,
wobei die Kugel in geschlossener Lage und der Sperrmechanismus in betätigtem Zustand
gezeigt sind, um Steuerleitungsdruckbetätigung des Kugelelements in seine offene Lage zu verhindern,
wobei F i g. 5b eine untere Fortsetzung der F i g. 5a und F i g. 5c eine untere Fortsetzung der F i g. 5b sind.
F i g. 6 ist die Ansicht eines Querschnitts, der längs
Linie 6-6 in F i g. 5 vorgenommen wurde und das Kugelelement und seinen unmittelbaren Betätigungsmechanismus
zeigt, wobei das Veiuilelement in geschlossener Lage gezeigt ist.
Fig.6a ist eine teilweise Seitenansicht des Ventils
und seines Betätigungsmechanismus ähnlich der An- > sieht, die in Fig.4a gezeigt ist, wobei sich der
Ventilmechanismus bezüglich der Strömungsdurchlässe oberhalb und unterhalb der Vorrichtung in geschlossener
Lage befindet.
Fig. 7 ist eine abgeschlossene Querschnittsansicht
Fig. 7 ist eine abgeschlossene Querschnittsansicht
in des Abdichtungsabschnitts längs der Linie 7-7 in Fig. 5b.
Fig. 8 ist eine Längsschnittansicht des mittleren Abschnitts der Abdichtungsanordnung und zeigt die
Klemmfinger des Sperrmechanismus, die zwischen
ι'· zugehörigen Sperrflächen an Ventilsteuerdorn und
Klinkenmanschette während einer relativen Längsbewegung zwischen Steuerdorn und Klinkenmanschette
gleiten, und
Fig. 9 ist eine Ansicht, die der in Fig. 8 ähnlich Ut
und die Sperrmanschette in einer Lage zum Entsperren des Steuerdorns zeigt, wobei Förderleitungsdruck in die
Sperrkolbenkammer zur Betätigung der Sperrmanschetteeintritt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbei-
:i spiele beschrieben. Die Abdichtungsventilvorrichtung A
weist ein Kugelventilelement 1 auf, das von einer offenen Stellung in eine geschlossene Stellung mittels
der L?igsbetätigung einer Steuerdornmechanik 2 geschoben wird, die wirksam ein Kugelkolbenelement 3.
ein längliches Sperrdornteil 4, das hieran angebracht ist.
einen Sperrkolbendorn 5, der am Sperrdornteil 4 befestigt ist, und ein Schubwagenclement 6 aufweist, das
unterhalb des Sperrkolbendorns 5 in Eingriff steht.
Das Kugelventilelement 1 und seine unmittelbar
i'i damit in Wirkverbindung stehenden Teile sind in F i g. 3
dargestellt. Wie gezeigt, weist das Kugelelement 1 einen dieses durchdringenden Strömungsdurchlaß la auf. um
die Verbindung zwischen Bohrung und anderen Strömungsmitteln als der der Bohrung, Werkzeugen wie
κ* beispielsweise Perforatoren und dergleichen (nicht
dargestellt) zu gestatten. Der innere Durchmesser des Kugelelements wird vom Strömungsdurchlaß la dargestellt
una ist im wesentlichen aem innenaurcnmesser
des Steuerdornelements 2 oberhalb hiervon und des
-n unteren Unterteils 7 hierunter gleichwertig, um ein
Ventilelement mit voller öffnung vorzusehen. Das Kugelelement 1 ist betätigbar an einem zugehörigen
Steuerring 8 befestigt, der in seiner Mitte einen Steuersitz 9 zur Aufnahme eines nach außen vorragen-
V) den Steuerstifts 10 am Ventilelement 1 aufweist. Der
Steuerring 8 ist an der Innenoberfläche 11 eines "ich in
Längsrichtung erstreckenden Ventilsteuerstreifens 12 befestigt, der an seinem oberen Ende 12a eine Reihe von
Sperrteilen 13a und 136 um bei der Betätigung des Ventilelements 1 mitzuwirken, sowie ein massives
Ventilschwenkungsanschlagteil 14 am unteren Ende 126 des Steuerstreifens in unmittelbarer Nähe und gerade
unterhalb des Steuerrings 8 aufweist Der Ventilschwenkungsanschlag 14 weist eine erste und eine zweite
feo Fläche 14a und 146 an jeder seiner Seiten zum
Begrenzen der Schwenkung des Kugelelements 1 während der Hin- und Herbewegung auf. Die erste
Fläche 14a des Ventilanschlagelements 14 tritt mit einem entsprechenden Schulteranschlagelement 15 in
Eingriff, das sich von einer Führungsnut 10a erstreckt die nind um den Führur.gsstift 10 auf jeder Seite des
Kugelelements 1 ausgebildet ist Wenn das Kugelelement I durch Betätigung in seine geschlossene Lage
bewegt wird, dann wird der Steiierstift 10 innerhalb des Steuerrings 8 schwenken. Die Nutbahn 10a des
Kugelelements wird in bezug auf das Ventilanschlagelemeni schwenken, bis die zweite Fläche 146 mit der
hervorragenden Gegenlagerwange 16 am Ventilelement 1 in Eingriff tritt, wobei eine weitere Schwenkung
und Hin· und Herbewegung des Kugelelements 1 verhiiiup.rt wird.
Das Kugelelement 1 steht mit dem Ventilsteuerstreifen 12 in Wirkeingriff, wenn sich der Steuerstift 10
innerhalb seines zugehörigen Steuerschlitzes 9 befindet, wobei das Ventilschwenkanschlagteil 14 sich innerhalb
der Nutbahn 10a des Ventilelements befindet. Zusätzlich steht der Ventilsteuerstreifen 12 innerhalb eines
äußeren Ventilsteuerstreifengehäuseieils 17 in Wirkeingriff,
das in seinem Inneren eine als NuI eingebrachte Längssteuerstreifenaufnahme 18 zur Aufnahme des
Ventilsteuerstreifens 12 aufweist. Von der Innendurchmesseriiäche 17a des Ventilsteuerstreilengehäuses 17
ragt ein Ventilbetätigungsstift 19 nach außen, um in Führungseingriff mit seinem Betätigungsschlitz 20 an
der Außenoberfläche des Kugelelements 1 zu treten. Wenn der Ventilsteuerstreifen 12 veranlaßt wird,
angehoben oder abgesenkt zu werden, dann wird das Kugelelement 1 von der Kraft geschwenkt, die auf den
Betätigungsstift 19 und über die sich nach außen erstreckende Fläche 21 des Schlitzes 20 ausgeübt wird.
Das Kugelelement 1. der Ventilsteuerstreifen 12 und das Steuerstreifengehäuse 17 sind umgekehrt innerhalb
einer Vorrichtung A in einem sich in Umfangsrichtung erstreckenden länglichen Ventilgehäuseteil 22 aufgenommen,
das an seinem unteren Ende mittels eines Gewindes 23 mit dem unteren Unterteil 7 verbunden ist.
das seinerseits an seinem oberen Ende einen nach außen vorstehenden Kopf 24 mit mehreren Pfortenteilen 25
aufweist, die Druckdurchlässe vom Inneren der Vorrichtung A über den Druckdurchlaß 26 in unmittelbarer
Nähe des Kopfabschnitts 24 des unteren Unterteils 7 und des Ventilsteuerstreifengehäuses 17
vorsieht, um eine Druckverbindung zwischen der Vorrichtung Λ während der Wiederöffnungsfolge des
nten Koc^Uci
chen. Das untere Unterteil 7 ist an seinem unteren Ende mittels eines Gewindeteils 27 an einem Förderrohrabschnitt
28 angeschlossen, der den Förderrohrstrang nach unten durch die Quelle W fortsetzt. O-Ringe 29
sind innerhalb ihrer zugehörigen Nuten 29a am unteren Unterteil 7 und am oberen Abschnitt 30 des
Förderrohrabschnitts 28 vorgesehen, um einer Strömungsverbindung zwischen dem Förderrohrabschnitt
28 und dem unteren Unterteil 7. bzw. dem unteren Unterteil 7 und dem Ventilgehäuse 22 vorzubeugen.
Das obere und untere sich nach außen erstreckende Wagensperrelement 13a und 13i>
des Ventilsteuerstreifens 12 sind mit einer zugehörigen Nutenführung 13a.
innerhalb des Schubwagens 6 und oberhalb eines sich nach außen bzw. in Umfangsrichtung erstreckenden
Anschlags 136' auf dem Differentialkragenteil 31 in Wirkeingriff bringbar. Die Differentialmanschette 31
weist ein außerhalb von ihr um sie herum hervorragendes Ringelement 32 auf. das an seinem unteren Ende ein
längliches Elastomer-Dichtteil 32a zum glatten Eingriff auf der äußeren glatten Oberfläche \b des Kugelelements
einschließt- Innerhalb des Halterings 32 ist eine Nutführung 32ί>
zur Aufnahme eines O-Rings 32c vorgesehen, um eine Strömungsverbindung zwischen
dem Haltering 32 und dem Differentialkragenteil 31 zu verhindern. Der Differentialkragen 31. der eine
freischwimmende Vorrichtung ist, außer wenn sich das Ventil in seiner vollgeschlossenen Lage befindet, steht
durch den Ventilsteuerstreifen 12 mit dem Schubwagen 6 in Wirkverbindung, unmittelbar oberhalb dessen er
wiederum durch Gewinde 33 mit dem Sperrkolbendorn 5 in Eingriff steht, der an seinem äußeren Ende eine
Reihe von Drucköffnungen 34 für die Herstellung einer Strömungsverbindung innerhalb des Innenteils der
Vorrichtung A und innerhalb einer Belastungskolbendruckkammer 35 aufweist, die zwischen dem Sperrkolbendorn
5 und einem Entlastungskolben 36 ausgebildet ist und dessen oberes Ende unmittelbar außerhalb
umgibt. Der Sperrkolbendorn 5 ist mittels eines Gewindes 37 mit dem Sperrdornteil 4 verbunden, das
seinerseits ein teilweises Innengehäuse für die unten beschriebene Sperrvorrichtung bildet. Der Sperrdorn 4
steht an seinem oberen Ende mittels eines Gewindes 37' mit dem Kugelkolben 3 in Verbindung, der eine Nut 38<i
zur Aufnahme des sich in Umfangsrichtung erstreckenden
O-Rings 38 und um das obere Ende des Sperrdorns 4 aufnimmt, um die Strömungsverbindung zwischen
dem Kugelkolben 3 und dem Sperrdorn 4 zu verhindern. Der untere Abschnitt des Kugelkolbens 3 sieht ein
äußeres, hervorragendes Halte-Anschlagteil 39 vor, mit
dem an seiner Oberseite ein Federsitz 40 in Eingriff steht, der mit dem unteren Ende eines Federelementes
41 in Eingriff steht, das den unteren Abschnitt des Kugelkolbens 3 umgibt, wobei das Federelement 41 an
seinem oberen Ende von einem zugehörigen Federsitz
42 aufgenommen bzw. eingeschlossen wird, das in Umfangsrichtung rund um den Kugelkolben 3 befestigt
ist und gegen eine Verschiebung nach oben mittels einer sich nach außen erstreckenden und nach unten
gerichteten Schulter 43 an Ort und Stelle gehalten wird, die an einem Steuerdruckgehäuse 44 ausgebildet ist, das
mit weiteren Einzelheiten unten beschrieben ist.
Den obersten Abschnitt des Kugelkolbens 3 bildet ein sich in Längsrichtung erstreckender Kolbenkopf 45. der
eine Nutführung 46a zur Aufnahme eines O-Rings 46 an seinem oberen und seinem unteren Ende aufweist, um
eine Strömungsverbindung zwischen dem Kolbenkopf λϊ ..~λ j„_ c.»..--J...»u«u..r» λλ -..j v:rhi"dcrr. Ei":
ähnliche Führungsnut 44a zur Aufnahme eines entsprechenden
O-Rings 47 ist auch auf dem Kolbenkopf 45 vorgesehen, um die Strömungsverbindung zwischen
dem Kolbenkopf 45 und dem oberen Unterteil 48 zu vermeiden, wenn der Kolbenkopf 45 längs der äußeren
Außenoberfläche 49a und 49b des oberen Unterteils 48 bzw. des Steuerdruckgehäuses 44 während des Betriebs
gleitet. Der Kolbenkopf 45 weist an seinem oberen Ende eine mittlere öffnung 50 auf. die in einen Druckdurchlaß
51 eintritt, der sich in Längsrichtung durch den KoSbenkopf 45 erstreckt, wobei der Durchlaß 51 bei
einer entsprechenden öffnung 52 am unteren Ende des Kolbenkopfs 45 endet und mit einer Druckkammer 52a
in Verbindung steht, die hier unterhalb vom unteren Ende des Kolbenkopfs 45. der Innenwand 44a des
Steuerdruckgehäuses 44 und der Außenwand 3a des Kugelkolbens 3 ausgebildet ist und sich weiter unten
zwischen dem äußeren Gehäuse 13 der Vorrichtung A und den Bestandteilen 2 des Steuerdorns 3 fortsetzt, bis
ein Widerstand gegen den Druckausgleich von der Wirkung der O-Ringe innerhalb des Steuerdruckgehäuses
44. des Sperrkolbengehäuses 54, des Freigabekolbens
36. des Sperrkolbendoms 5 und des Sperrdorns 4 aufgebracht wird-
Der Kolbenkopf 45 und der Durchlaß 41 hierdurch stehen mit einer oberen Steuerdruckkammer 55 in
Verbindung, die ihrerseits mit einer Steuerleitungsdurchführung
56 in Verbindung steht, die in den oberen Abschnitt des Steuerdruckgehäuses 44 eingeformt ist.
Eine Aufnahmenut 57 am obersten Ende des Steuerdruckgehäuses 44 sieht eine Einrichtung zum Eingriff
des unteren Endes 58 einer Strömungsmittelsteuerleitung 59 vor. die sich nach oben und neben dem Äußeren
der Vorrichtung A bis zu einem Steuerschaltbrett (nicht dargestellt) aiii dem Schiffsdeck, der Bohrplattform
oder dergleichen, erstreckt.
Eine Bezugsentlüftungsleitung 60, die sich vom Steuerschaltbrett erstreckt und die einen ähnlichen
Aufbau wie die Stetlerleitung 59 aufweist, steht mit einer zugeordneten Aufnahmenut 61 hierfür im oberen Ende
des Steuerdruckgehäuses 44 und an einer um 90 C gegenüber der Aufnahmenut 57 für die Steuerleitiing 59
versetzten Stelle in Eingriff. Die Bezugsentlüftungsleitung 60 steht mit einer Bezugsdruckdurchführung 62 in
Verbindung, die sich in Längsrichtung nach unten von hier SUS
;Γ! d«3 !nricrc des .SiCiiCTui"tickgcM<iüScS 44
erstreckt und an einer unteren Öffnung 62<i erstreckt,
die mit einer Bezugsdruckkammer 63 in Strömungsverbindung steht, die sich in Umfangsrichtung rund um den
Kolbenkopf 45 und innerhalb des oberen Abschnitts des Steuerdruckgehäuses 44 erstreckt. Die Bezugsdruckanlage,
wie oben beschrieben, wird bezüglich ihrer Wirkungsweise der Reihenfolge nach unten dargestellt.
Wenn sich das Kugelelement I in offener Lage befindet, so daß der Strömungsdurchlaß \a hierin mit
dem inneren Durchlaß /'und ^'oberhalb und unterhalb
des Kugelventilelements 1 in Verbindung steht, dann wird die Vorrichtung A und das Kugelventilelement I
solange nicht betätigt, bis der Steuerdruck zugenommen hat. womit der Kugelschlicßzyklus ausgelöst wird.
Dem Kugelschließzyklus ist die Wirkungsweise und Tätigkeit des Sperrsystems zugeordnet, die die nach
unten gerichtet; Längsbewegung des Schließdorns 4 sowie sein Eintreten und das zugeordneter Teile in
gegenseitige Verbindung verhindert, bis der Druck in der Verrohrung die Unwirksamkeit der Sperranlage
veranlaßt. Die Sperranlage der vorliegenden Erfindung wird dem Grunde nach von einer sich in Längsrichtung
erstreckenden. röhrenar::aen SDerrmanschette 64.
einem Lösekolben 36 und einer Klemmringspcrrvorrichtung 65 gebildet. Am Steuerdruckgehäuse 44 ist
mittels eines Gewindes 66 an einer sich nach oben und innen erstreckenden Büchse 67 eine sich in Umfangsrichtung
erstreckende Sperrklinkenmechanik 68 angeschlossen, die einen Einstelldurchlaß 68a aufweist, der
sich seitlich bzw. quer durch ihren obersten Abschnitt erstreckt. An einem unteren Ende der .Sperrklinkenmechanik
68 sind mehrere verformbare fingerartige Klemmringteile 65 als Teile der Mechanik angeordnet,
wobei jedes Teil 65 ein nach innen vorstehendes Löffelelement 69 an seinem Ende zum feststellbaren
Eingriff mit einem zugehörigen Absatz 70 an der Länge des Sperrdoms4 aufweist.
Mit der Sperrklinkenmechanik 68 ist die sich in Längsrichtung erstreckende rohrförmige Sperrmanschette
64 wirkungsmäßig verbunden, die an ihrem oberen Ende 64a offen ist und in ihrem Inneren 64f>den
Sperrdorn 4 und die Sperrklinkenmechanik 68 aufnimmt.
Längs der nach innen gerichteten inneren Oberfläche 64b der Sperrmanschette 64 und in
unmittelbarer Nähe des nach außen hervorragenden Absatzes 70 längs des Sperrdorns 4 befindet sich, wtnn
sich das Kugeieiement I in seiner offenen Lage befindet, eine leicht nach außen hervorragende Schulter 71 zur
Znsammenwirkung mit dem Absatz 70 am Sperrdorn 4, um einen Eing-iff mit der Außenoberfläche 72 des
Klemmringteils 65 zu bilden, damit der nach unten gerichteten Längsbewegung des Sperrdorns 4 Wider-•
stand geleistet wird, nachdem das Kugelelement I in seine vollgeschlossene Öffnung zurückgeführt wurde.
Der untere Abschtiitt der Sperrmanschette 64 dient als äußeres Gehäuse fur eine Feder 63, die zusammendrückbar
um den unteren Abschnitt des Sperrdorns 4
' ' herumgelegt ist und die gesamte Sperrmanschette 64 in
eine nach oben gerichtete Richtung zwingt, wobei dieser Kraft durch eine nach .luOen hervorragende Schulter 74
am Sperrdorn 4 entgegengewirkt wird, der bzw. die mit
einem Widerstandsblock 75 in Berührung steht, der sich
von der Sperrmanschette 64 /um Eingriff mit der Schulter 74 erstreckt. Ein Drucklager 76 ist rund um den
Widerstandsblock 75 und unterhalb dessen zur Zusan: menvvirkung mit der Feder 73 vorgesehen.
Wie noch näher und in der Reihenfolge der Wirkung ■ uescnriel'en wird, wird der Sperrdorn 4 veranlaßt, sich
nach oben zu bewegen, wenn das Kugeieiement I in
seine geschlossene Lage zurückgeführt werden soll. Die Kraft, die die zusammengedrückte feder 73 innerhalb
der Sperrmanschette 64 enthält, veranlaßt die Sperr
?- manschette 64. sich nach oben zu bewegen. Wenn die
innere glatte Oberfläche 78 längs des Löffels 69 des
Klemmrings 65 mit dem nach oben gleitenden Absatz 70 am Sperrdorn 4 in Berührung tritt und sich längs dessen
bewegt, dann wird sich das Klemmringelement 65 nach
> außen erweitern.und die nach außen und ein wenig nach
unten abgewinkelte äußere Oberfläche 79 des Löffels 69 tritt mit der glatten Oberfläche oder Schulter 71 längs
der Sperrmanschette 64 in Eingriff. Diese Lage ist in F i g. 8 gezeigt. Wenn der Sperrdorn 4 seine n.teh oben
>'· gerichtete Bewegung fortsetzt, dann wird die Schulterfläche
71 an der Sperrmanschette 64 kurzzeitig mit der Oberfläche 79 am Löffel 69 in Eingriff treten, was einen
Widerstand gegenüber einer weiteren, nach oben gerichteten Bewegung der Sperrmanschette 64 erbringt.
; Obwohl die Manschette 64 somit gegen Längsbewegung
festgelegt ist. fährt der Sperrdorn 4 mit seiner Bewegung nach oben fort, wobei der Absa ζ 70 nach
oben in An^rhlntj mit dpr Oh»>rfla/*h*>
7R am I /sff*^l AQ an
dieser vorbeiläuft, bis der Absatz 70 sich völlig oberhalb
: der Oberfläche 78 befindet: zu dieser Zeit wird der
Klemmring 65 von der Kraft, die auf ihn von der Schulter 71 ausgeübt wird, wenn diese mit ihrer
Gegenfläche 79 in Eingriff steht, nach innen in seine normalerweise zurückgezogene Lage gezwungen. Die
Kraft, die von der Berührungsfläche 71, 79 ausgeübt wird, veranlaßt die Klemmringelementc 65. einzufallen
und unter dem Absatz 70 hindurchzugehen, während sich die Bewegung des Sperrdorns 4 nach oben fortsetzt.
Der Schulter 71 an der Sperrmanschette 64 wird es
''· erlaubt, den Klemmring 65 unter dem Absatz 70
zwangsweise hindurchzuführen und zwar mittels der die Sperrmanschette 64 zwangsweise nach oben führenden
Wirkung, die durch die Expansion des Federelements 73 ausgeübt wird, wenn die Sperrmanschette 64 der nach
r" oben gerichteten Bewegung des Sperrdorns 4 folgt.
Wenn sich der Klemmring 65 in seiner gesperrten Lage befindet, wie in Fig. 5b gezeigt, dann wird das
Kugelelement 1 in seine völlig geschlossene Lage geschwenkt, und wegen des nach unten in Längsrich-
"ί tung gebildeten Widerstandes, der von der Wirkung des
Klemmrings 65 in Verbindung mit dem Sperrdorn 4 aufgebracht wird, wird dieser außerstande sein, sich
nach unten zu bewegen und das Kugelelement 1 wieder
zu öfftwn.
Eine Reihe von Druckdurchlässer; 82 ist von der Seite her durch die Sperrmanschette 64 vorgesehen, um den
Durchtritt von Steuerströmungsmitteln durch das Steuerdruckgehäuse 44 in unmittelbarer Nähe der
Feder 73 zuzulassen.
Der Sperrmechanik der vorliegenden Erfindung und als Einrichtung zum Wiederöffnen des Kugelelements 1,
nachdem der Sperrdorn 4 in seine voll gesperrte Lage geführt wurde, ist eine Freigabekolbenmechanik betrieblich
zugeordnet, die mit der Sperrmechanik in Wirkverbindung steht und die anfangs von dem
zunehmenden Förderrohrdruck innerhalb des Förderstrangs /und innerhalb des Inneren A\ der Vorrichtung
A betätigt wire1, um ein Differential bzw. eine Differenz
gegenüber dem Bohrlochdruck innerhalb der Druckkammerbereiche der Vorrichtung A vorzusehen. Förderstrangdrucköffnungen
34 erstrecken sich in Umfangs- bzw. radialer Richtung durch den Sperrkolbendorn 5. der von einem Gewinde 37 am unteren Ende des
Sperrdorns 4 ingebracht ist. Ein Freigabekolben 36, der mit dem unteren Ende der Sperrmanschette 64 in
Verbindung steht, begrenzt längs seiner inneren Oberfläche eine Kolbendruckkammer 35, die mit den
öffnungen 34 verbunden ist. Der Freigabekolben 36 steht mit der Sperrmanschette 64 in funktioneller
Verbindung und ist in seiner nach oben gerichteten Längsbewegung durch die Berührung des Widerstandsblocks
75 mit der nach außen hervorragenden Schulter 74 längs der Innenoberfläche des .iperrdorns 4 begrenzt,
wjhrend der Widerstand gegenüber einer nach unten gerichteten Längsbewegung des Freigabekolbens 36
\on einer sich nach außen erstreckenden Schulter 80 daran aufgebracht wird, die mit einer Gegenschulter 81
in Berührung treten kann, die sich außerhalb längs des Sperrkolbengehäuses 54 erstreckt.
Wenn der Druck im Bereich P' von einer Druckzunahme im Bereich P übertroffen wird, dann verursacht
der Druckunterschied die Expansion der Kolbenkammer 35 unmittelbar am Freigabekolben 36, und dieser
wird zusammen mit der damit in Verbindung stehenden Sperrmanschette 64 zwangsweise leicht nach unten
Gcr erstreckender. i;rid
nach oben gerichteten Schulter 71 an der Sperrmanschette
64 gestattet wird, aus dem Eingriff mit ihrer Gegenfläche 79 am Klemmring 65 zu treten. Andererseits
wird es dem Sperrdorn 4. der von der Tätigkeit des Kugelfederelements 41 nach unten gedrückt wird, das
sich in Umfangsrichtung um den unteren Abschnitt des Kugelkolbens 3 erstreckt, gestattet, sich nach unten zu
bewegen, wenn die Klemmringteile 65 in ihre eingriffslose Lage und weg von dem Absatz 70 längs des
Sperrdorns 4 federn. Wenn sich die Klemmringelemente 65 in einer eingriffsfreien Lage befinden, dann bringt
die Feder 41, die den Kugelkolben 3 umgibt, eine hinlängliche nach unten gerichtete Längsbewegung auf
den Sperrdorn 4 und seine beigeordneten Teile auf. um das Kugelelement 1 in seine voll geöffnete Lage zu
schwenken.
Die Abdichtungsvorrichtung A ist so ausgebildet, daß
sie ein integrierbarer Teil des Fördersstrangs / ist, wobei Abschnitte des Förderstrangs / durch Gewindeeinrichtungen
oder andere Einrichtungen daran angeschlossen werden. Der Förderstrang /wird innerhalb des Risers R
und durch die Preventer BP eingeführt, wobei sich der Rohrstrang /durch den Meeresboden Sin das Bohrloch
W erstreckt. Die Steuer- und Bezugsentlüftungsleitungen 59 und 60 erstrecken sich von ihren entsprechenden
Aufnahmevertiefungen 57 und 61 aus innerhalb der Abdichtungsventilanordnung A zu einem Steuerschaltbrett
(nicht dargestellt) auf dem Bohrschiff, der Bohrplattform oder dergleichen, und der Steußrleitungsdruck
wird über die Steuerleitung 59 zur Abdichtungsvorrichtung geführt, wie in Fi g. 2a, 2b und
2c gezeigt ist. Wenn der Druck in Jer Steuerleitung erniedrigt wird, dann wird der Druck auf den
Kolbenkopf 65 einwirken, um den Kugelkolben 3 zu veranlassen, den Sperrdorn 4, der hiermit in Verbindung
steht, den Sperrkolbendorn 5 darunter, den Schubwagen
6 und den Ventilsteuerstreifen 12 nach oben zu bewegen und den Betätigungsstift 19 auf der Außenseite 17a des
Ventilsteuerstreifengehäuses 17 zu veranlassen, innerhalb seiner zugeordneten Betätigungsnut 20 zu laufen
und die Drehung des Kugelelementes 1 zu verursachen, bis die zweite Oberfläche 146 am Ventilanschlag 14 mit
der Anschhigaufnahme 16 des Kugelelements 1 in Eingriff steht; an diesem Punkt befindet sich das
Kugeieiement I in seiner völlig geschlossenen Lage. Wenn sich das Kugelelement 1 in seiner voll
geschlossenen Lage befindet, dann ist der Kugelstcuerstreifen 12 nicht der obere Anschlag für die Kugel, denn
die schwimmende Differentialmanschette 31 steigt an. bis die mit dem unteren Abschnitt 54a des Sperrkolbengehäuses
54 in Berührung tritt. Die Differentialmanschette 31 verhindert eine weitere Längsbewegung des
Kugelelements 1 und sieht hierbei eine Metall-auf-Metall-Dichtung
zwischen dem Differentialkragen 31 und Kugelelement 1 vor Zusätzlich wird die Bezugscntlüftungsleitiing
60 bestätigen, daß der Kugelkolben 3 und seine damit in Verbindung stehenden Teile sich in
Längsrichtung nach oben innerhalb der Abdichtungsvorrichtung A bewegt haben, und sie liefert somit für die
Betätigung des Werkzeugs zum Drehen des Kugelelements 1 in seine geschlossene Lage eine Anzeige und
Bestätigung.
Wenn es erwünscht ist, eine Herstellungs- oder Fertigstellungsausrüstung in das Innere des Rohrstrangs
/einzuführen, um Funktion«.η auszuüben, wie beispielsweise
Perforieren und dergleichen, dann wird das Kugelelement 1 in seine geschlossene Lage geschwenkt.
..„,I j:„ \\i ι ι-- Jjp-J-, J-- η —1.__.____ '-j-J
die Ventilanordnung A an einer Drahtleine einer elektrischen Leitung oder dem Förderstrang eingeführt
(nicht gezeigt). Das Kugelelement 1 wird in seine geschlossene Lage durch Erniedrigen des Steuerdrucks
geschwenkt, was seinerseits zuläßt, daß der Kugelkolben
3. der Sperrdorn 4. der Sperrkolbendorn 5. der Schubwagen 6 und der Ventilsteuerstreifen 12 sich nach
oben bewegen. Wiederholte Änderungen im Steuerdruck werden die geschlossene und gesperrte Lage des
Ventils nicht beeinträchtigen.
Wie oben im Zusammenhang mit dem Verfahrensschritt der Betätigung des Kugelelements I in seine
volle geschlossene Lage festgestellt, :st eine Sperrmechanik
vorgesehen, um sicherzustellen, daß das Kugelelement
i in einer voll und dichtend geschlossenen Lage gehalten wird. Wenn der Druck der Steuerleitung 59
angelegt wird, dann bewegt sich der Sperrdorn 4 nach
oben und der Absatz 70 hieran wird eine äußere Ausdehnung der Klemmringeiemente 65 an der
Sperrklinke 68 veranlassen. Wenn die nach oben gerichtete Bewegung des Sperrdorns 4 und des
Kugelkolbens 3 fortfährt, dann bewegt sich die Innenoberfläche der Klemmringelemente 65 quer zur
nach außen vorstehenden Oberfläche 70a des Vorsprungs 70. und die Klemmringelemente 65 werden
zwangsweise in eine leicht zurückgebogene und gesperrte Lage bewegt, wenn die äuBere Oberfläche 65a
der Klemmringelemente 65 mit der nach außen hervorragenden Schulter 71 längs der Sperrmanschette
64 in Eingriff tritt, «vas den Klemmring 65 unterhalb des Vorsprungs 70 in einer Lage sperrt, die eine nach unten
gerichtete Bewegung des Sperrdorns 4 verhindert Die sich nach außen erstreckende Schulter 71 an der
Sperrmanschette 64 erhält eine nach oben gerichtete Kraft auf das Klemmringelement 65 in Verbindung mit
dem Sperrdorn 4 durch die Kraft der Feder 73, die innerhalb der Sperrmanschette 64 aufgenommen ist
Der Absatz 70 am Sperrdorn 4 wird zwangsweise in Sperrlage mit dem Klemmring 65 und der Sperrmanschette 64 aufgrund der Kraft der Feder 73 gebracht
Steuerdruck kann auslecken, und das Ventil bleibt geschlossen.
Wenn das Kugelelement 1 der Abdichtungsanordnung A in seine völlig geschlossene Stellung geschwenkt
ist, dann ist die Bohrung W unterhalb abgeschlossen,
was somit den Druckablaß oberhalb der Abdichtungsanordnung gestattet und hierbei zuläßt, daß Ferrgsteliungsausrflstung oder andere Ausrüstung innerhalb des
Abdichtungsabschnitts des Förderstrangs / im Riser R fertiggemacht werden kann. Nachdem die Ausrüstung
an einem sekundären Förderstrang, einer Drahtleine oder dergleichen fertiggestellt ist wird es notwendig
se.'n, das Kugelelement 1 in die vollgeöffnete Lage zurückzuführen, um die Ausrüstung durch die Abdichtungsanordnung A an die darunter befindliche Bohrung
W einzulassen. Wenn sich der Sperrdorn 4 und seine entsprechenden und beigeordneten Teile in gesperrter
Lage befinden, dann kann die Betätigung des Kugelelements 1, um es in seine offene Lage zu bringen, nur
durch ansteigenden Druck innerhalb des Förderstrangbereichs P auf eine Höhe durchgeführt werden, die über
der des Bohrlochdrucks innerhalb des Förderstrangbereichs P' liegt, die unterhalb des Ventils wirkt, wobei
somit eine Differenzdruckbetätigung des Ventilclements 1 in die offene Lage vorgesehen wird. Dieses *o
stellt eine zuverlässige Steuerung dar, denn die Förderleitung muß an der Oberfläche verschlossen und
druckdicht sein. Da der Bohrlochdruck im Bereich P größer sein wird als der Druck, der innerhalb des
Bereichs P' unterhalb des Kugelventils 1 während der « anfänglichen Überführung des Kugelelements 1 in seine
offene Lage ist, wird die Differentialmanschette 31 durch Druckbetätigung in Dichteingriff mit der äußeren
glatten Oberfläche 16 des Kugelelements 1 geführt, um
es zu ermöglichen, daß der Sitz 31a der Manschette 31 so mit dem Kugelelement 1 und der Oberfläche 16 in
Eingriff tritt und eine Druckdichtung herstellt. Öffnet die Kugel erst einmal, dann ist die Metall-auf-Metall-Dichtung nicht länger druckbetätigt, und die Differentialmanschette 31 befindet sich nicht länger in
Berührung mit dem Kugelelement 1. Die Differential· manschette 31 dient dazu, um metallische Reibung
zwischen der Oberfläche \b des Kugelelements 1 und der metallischen Oberfläche des Endes 31a des
Difieremialkragens .11 zu verhindern, wenn das so
Kugelelement 1 durch Betätigung in seine offene und geschlossene Lage geführt wird. Zusätzlich bewirken
der Haltering 32 und ein elastomeres Dichtungselement
32a es in Zusammenwirkung mit der Differentialmanschette 31, eine Gummi-auf-Metall-Dichtung vorzuse-
hen, wenn der Bohrlochdruck im Bereich P\ unerhalb der Kugel größer wird als der Druck oberhalb des
Kugelelements 1 im Bereich p.
Um das Kugelelement 1 von seiner geschlossenen ii
seine olfene Lage zu schieben, wird es dem Förderrohr druck im Bereich P gestattet, in die Entlastungskolben
kammer 35 durch die Drucköffnung 34 im Sperrkolben dorn 5 einzutreten. Wenn der Druck über den statischer
Bohrlochdruck im Bereich P1 gesteigert wird, dam
veranlaßt der Diffeienzdruck in der Freigabekolben
kammer 35 den Freigabekolben 36 und die Sperrman schette 64, die hiermit in Verbindung stehen, sich ii
Längsrichtung nach unten innerhalb des Steuerdruckge
häuses 44 zu bewegen. Wenn sich die Sperrmanschettf 64 und der Freigabekolben 36 nach unten bewegen
dann wird die Feder 73, die innerhalb des Sperrkragen! 64 untergebracht ist, zusammengedrückt und die nacl
außen hervorragende Schulter 71, mit der da; Klemmringteil 65 zum Zusammenarbeiten mit den
Absatz 70 in Eingriff steht, um in Sperreingriff mit den
Dorn 4 zu treten, wird veranlaßt, sich von seinei
Eingriffsoberfläche 78 am Klemmring 65 zu lösen. Wem sich die Spemmanschette 64 aufgrund eines Förderrohr
druckanstieges nach unten bewegt, dann wird sich dei
Klemmring 65 ausdehnen und die innere Oberfläch( seines flexiblen Elements wird sich rasch über die
äußere Längsoberfläche 70a des Absatzteils 70 an Sperrdorn 4 bewegen. Wenn das Klemmringelement K
außer Eingriff mit dem Vorsprungteil 72 steht, dam werden der Sperrdorn 4 und seine beigeordneter
Betätigungseiemeute zwangsweise durch die Expansioi der Feder «f 1 nach unten gedrückt, die den Kugelkolbei
3 umgibt Der Schubwagen 6, der am Sperrkolbendorn i befestigt ist, drückt den Ventilsteuerstreifen 12 in eim
Richtung nach unten, um seinerseits den Bestätigungs stift 19 am Ventilsteuerstreifengehäuse 17 zu veranlas
sen, innerhalb der Betätigungsnut 20 am Kugelelement 1 zu laufen, um das Kugelelement 1 in die offene Lage zt
schwenken. Die Schwenkbewegung des Kugelelement! 1 fährt automatisch bis zur vollgeöffneten Lagt
aufgrund des Drucks der Feder 41, bis die zweite Fläch« 14a des Ventilanschlags 14 mit dem Auflageranschlag K
der Oberfläche 21 des Kugelelements 1 in Eingriff tritt Der untere Anschlag 24a bringt die Längsbewegung de:
Kugelelements 1 und seiner beigeordneten Betätigungs elemente zum Stillstand. Wenn der Kugelkolben 3 um
seine entsprechend wirksamen Teile so betätigt werden daß sie das Kugelelement 1 in die offene Lagt
schwenken, dann wird der Steuerströmungsmittelspie gel ein wenig ansteigen, wenn der Kugelkolbenkopf 4i
sich nach unten bewegt und die Kugelkolbenkammer 5! sich dementsprechend vergrößert. Somit kann eine nacl
unten gerichtete Bewegung des Kugelkolbens 3 auf den Bohrschiff oder der Bohrplattformoberfläche durcl
einen Abfall im Druck und im Strömungsmittelspiegel if den Anzeigegeräten festgestellt werden, die an de
Bezugsentlüftungsleitung 60 angebracht sind. Eil solcher Abfall und eine solche Abnahme bein
Strömungsmittelspiegel und 'druck liefert eine Anzeigi
darüber, daß sich das Kugeleiemem 1 in der offenei
Lage befindet Dementsprechend würde ein Druckan stieg in der Bezugsentlüftungsleitung 60 signalisierer
daß der Kugelkolben 3 und seine entsprechend damit ii
Beziehung stehenden Bestandteile betätigt wurden, un
das Kugelelement 1 in die geschlossene Lage zi schwenken. Vom Obenstehenden ist ersichtlich, dal
eine Abdichiungsventilvorrichtung vorgesehen ist, dii
von einer Zunahme im Steuerleitungsdruck in geschlos sene Lage gebracht wird. Eine Abnahme im Steuerlei
tungsdruck verursacht anschließend nicht eine Umkeh rung in der Betriebsweise, um das Kugelelement in seim
offene Lage zurückzuführen. Zusätzlich betätigt das Schließen des Kugelements auch eine Sperrmechanik,
die die Bewegung des Kugelelements durch die Betätigung in die offene Lage durch Steigern des
Steuerleitungsdrucks verhindert In Verbindung mit jeder der oben genannten Merkmale ist hier eine
Einrichtung zum Entsperren der Steuermechanik für das Kugelelement und zum Schwenken des Kugelelements
in eine offene Lage vorgesehen, und zwar mittels des ansteigenden Förderrohrdrucks innerhalb der Vorrichtung.
In Verbindung mit der Verwendung des Verrohrungsdrucks zu Entsperren und Antreiben des Kugelelements
in seine offene Lage ist eine Mechanik zum
Verringern der Reibung vorgesehen, die eine Metallauf-Metall-Dichtung
auf die Zunahme des Förderrohrdrucks hin vorsieht.
Es kann also aus dem Obenstehenden ersehen werden, daß 4ie Abdichtungsvorrichtung durch Betätigung
in eine offene, geschlossene, gesperrte und wieder geöffnete Lage gebracht werden kann, ohne daß das
Zurückholen des Werkzeugs zum Bohrschiff oder der Bohrplattform zum Neueinstellen erforderlich ist.
Dieses Merkmal wird dadurch erzielt, daß man Steuerleitungsdruck und Förderstrangdruck in Kombination
verwendet
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Venüleinrichtung mit einem Ventilschieber zum
Sperren und öffnen der Strömungsverbindung durch einen Leitungsstrang, insbesondere den
Steigrohrstrang eines Unterwasserbohrloches, mit einer durch Druckmittel von zwei Steuerdruckquellen
gesteuerten Betätigungseinrichtung zum Bewegen des Ventilschiebers aus der einen in die andere
Stellung, die eine von der einen Steuerdruckquelle beaufschlagte erste Antriebseinrichtung zum Bewegen
des Ventilschiebers in die eine Stellung, eine zweite Antriebseinrichtung zum Bewegen des
Ventilschiebers in die andere Stellung und eine mechanische Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln
einer der Antriebseinrichtungen in der einen Stellung des Ventilschiebers aufweist, die nur durch
Betätigung einer der Antriebseinrichtungen entriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Antriebseinrichtung (34, 35, 36, 41) von der zweiten Steuerdruckquelle (P) beaufschlagt ist
und daß die Verriegelungseinrichtung (64,65,70,73)
zum Verriegeln der ersten Antriebseinrichtung (56, 55, 51, 52a, 45) in der sperrenden Stellung des
Ventilschiebers (1) unabhängig von dem von der ersten Steuerdruckquelle (59) abgegebenen Druck
ausgebildet und durch Betätigung der zweiten Antriebseinrichtung (34,35,36,41) entriegelbar ist.
2. Ventileinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der ersten Antriebseinrichtung (56, 55, 51, 52a, 45) eine zur Verschiebung des
Ventilschiebers (1) vorgesehene, in Längsrichtung verschiebbare Steuerhüise (4, S, 6) zugeordnet ist, die
am oberen Ende mit einem Kolbenelement (3) verbunden ist, das in einer Aut.^hmekammer (55)
gleitend geführt ist, die über eine Strömungsmittelleitung (59) mit der ersten Steuerdruckquelle (59)
verbunden ist
3. Ventileinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
(64, 65, 70,73) eine konzentrisch zur Steuerhülse (4, 5, 6) ortsfest angeordnete Verriegelungshülse (68)
mit Verriegelungsfingern (65,69), denen Eingriffsflächen (70) der Steuerhülse zugeordnet sind, und eine
Betätigungshülse (36,64) aufweist, die in Längsrichtung
verschiebbar und konzentrisch zur Verriegelungshülse angeordnet ist und die Verriegelungsfinger
in einer ersten Stellung in der verriegelnden Stellung hält und in einer zweiten Stellung freigibt.
4. Ventileinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshülse (36, 64)
von einer Feder (73), die sich an der Steuerhülse (4,5,
6) abstützt, in Richtung ihrer ersten Stellung beaufschlagt ist.
5. Ventileinrichtung nach Anspruch .1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Antriebseinrichtung
(34, 35, 36, 41) eine zwischen der Steuerhülse (4,5,6) und der Betätigungshülse (36,64)
ausgebildete Arbeitskammer (35). die über die Steuerhülse durchdringende Bohrungen (34) mit
dem Innenraum (P) der Steuerhülse verbunden ist.
und eine Feder (41) aufweist, die die Steucrhiilse (4,
5, 6) in eine den Ventilschieber (1) in seine öffnende Stellung bringende Bewegungsrichtung beaufschlagt.
6. Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. gekennzeichnet durch eine Druckaiisgleichseinrichtung
(25, 26) in unmittelbarer Nähe des Ventilschiebers (1), mit der der Druck oberhalb und
unterhalb des Ventilschiebers bei seiner Bewegung in die öffnende Stellung ausgleichbar ist
7. Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche I
bis 6, gekennzeichnet durch eine Differentialhülse (31), die in dichtender Verlängerung mit der
Steuerhülse (4,5,6) oberhalb des Ventilschiebers (1)
in Längsrichtung beweglich ist und sich mit dem Ventilschieber in Dichteingriff befindet wenn sich
ίο dieser in seiner sperrenden Stellung befindet und
sich außer Dichteingriff befindet wenn sich der Ventilschieber in seiner öffnenden Stellung befindet,
wobei die Differentialhülse durch einen Druckunterschied über dem Ventilschieber in die Dichteingriffs-
lage drückbar ist und gegenüber dem Ventilschieber reibungsfrei bleibt wenn kein Druckunterschied
über dem Ventilschieber vorhanden ist
8. Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Bezugsdruckquelle
(60) zum Ausüben von Druck auf die erste Antriebseinrichtung (56,55,51,52a, 45) entgegengesetzt
dem Druck der ersten Steuerdruckquelle (59), wobei der Ventilschieber (1) unabhängig von der
Größe eines unterhalb von ihm wirksamen Druckes |7";beweglichist
9. Ventileinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenelement (3) als mit
einem Durchlaß (51) für das Strömungsmittel versehener Differentialkolben (45) ausgebildet ist,
Λ) der bei Zuführung von Strömungsmittel von der
ersten Steuerdruckquelle (59) in die Aufnahmekammer (55) sich in eine den Ventilschieber (1) in die
sperrende Stellung bringende Richtung beweglich ist und eine mit der Bezugsdruckquelle (60)
J5 verbundene zweite Aufnahmekammer (63) begrenzt,
deren Volumen durch diese Bewegung gleichzeitig verringerbar ist.
10. Ventileinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschie-
«·» ber (1) eine Kugel ist, die eine mit dem
Öffnungsquerschnitt der Leilungsstränge fluchtende Bohrung (\a) hat und im Leitungsstrang durch die
Steuerhülse (4,5,6) schwenkbar und längsverschieblich
ist.
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