DE2651393A1

DE2651393A1 - Vorrichtung und verfahren fuer die aufbereitung von restbeton und bearbeitungsfaellen in der mineralischen industrie

Info

Publication number: DE2651393A1
Application number: DE19762651393
Authority: DE
Inventors: Rudolf Ing Grad Riker
Original assignee: Stetter GmbH
Current assignee: Stetter GmbH
Priority date: 1976-11-11
Filing date: 1976-11-11
Publication date: 1978-05-18
Also published as: DE2651393C3; DE2651393B2

Description

Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton und
Bearbeitungsfällen in der mineralischen Industrie Die Anmeldung Nr.P 2647 l3Q7m 19.10. 1976 bezieht sich auf eine mobile bzw. leicht umsetzbare Vorrichtung zum Trennen von noch nicht abgebundenem Beton in Grob zuschläge, Fein zuschläge, Zement-und Feinststoffschlamm sowie geklärte s, wiederverwendbares Wasser.
Der Verfahrensablauf ist so vorgesehen, daß die zu trenndenden Stoffe in einen ebene Fig aufgestellten Sammelbehälter -Beschicker entleert, entlang eines Silokörpers hochgezogen und über eine Zuteileinrichtung einer Siebanlage zugeführt werden, wobei die groben und feinen Feststoffe in Höhe dieser Siebanlage außerhalb des Silomantels abgeworfen werden und die Wasser-Schlammanteile durch die Wasserklärzone des Silos wandern, wobei sich wieder die schwereren Teile im Silokonus sammeln und von dort entweder neuen Betonmischungen zugeführt oder in Container abgegeben werden und das geklärte Wasser unterhalb des Feststoffaustrages in ein Wasser-Fuffersilo geführt wird.
Es wird beschrieben, daß die plötzlich in die Aufgabe- und Zuteileinrichtung zugegebene Materialmengen gleichmäßig der Siebanlage zugeführt werden müssen.
Da der untere Korntrennschnitt bei 0, 06 - 0, 3 mm liegen muß, ist es nicht möglich, auch das Grobmaterial über ein Sieb 0, 06 - 0, 3 mm zu schicken, es wäre zu schnell verschlissen und verstopft. Deshalb ist vorgesehen, das Feinsieb durch ein Grobsieb zu entlasten.
Bei hohen Durchsatzleistungen kann jedoch das Feinsieb 0, 06 - 0, 3 mm im Laufe der Zeit durch das Grenzkorn in Zusammenwirkung mit dem Zementleim zusetzen, wodurch die Leistung u. U. stark reduziert wird.
Eine'Vorrichtung entsprechend dem Zusatzanspruch sieht nun vor, für höhere Durchsatzleistungen entweder den Durchgangs grenzwert des 2. Siebes von 0, 06 bis 0, 3 mm auf ca. 1 - 2 mm anzuheben oder dieses 2. Sieb ganz entfallen zu lassen und die Feinstofftrennung mittels Zyklon oder Aufstromklassierer durchzuführen.
Zu diesem Zweck wird die durch die Unterlaufmenge eines einzigen Siebes von ca. 4 mm Maschenweite oder die Unterlaufmenge von 2 Sieben, wobei das untere Sieb eine Maschenweite von 1 - 2 mm hat, in einem Pufferbehälter gesammlt und von einer Pumpe in einen Zyklon gedrückt, von dessen Unterlauf die Grobteile auf Halde, in getrenntes Silo oder der Fraktion über 4 mm zugeführt werden.
Der Zyklon-tfberlauf mit den Feinststoffen 0/0, 06 bis 0/0, 3 mm wird in das Klärsilo geleitet.
Der Zyklon ist so angeordnet, daß er innerhalb des Silomantels liegt.
Er bildet also mit dem Silo, der Siebanlage und der Hochförderung eine transportable Baueinheit.
Die Anordnung des Zyklons über der Siebanlage kann ein Zwischenfördermittel zwischen Zyklon-Auslauf und der Abwurfstelle außerhalb des Silos in Form einer Rutsche, einer Vibrorinne oder eines Schneckenförderers erfordern.
Nachdem die Forderungen der Praxis dahingehen, den entweder in eine neue Betonmischung zuzugebenden oder auf Halde abzuführenden Schlammanteil kleinstmöglich, die wiederzuverwendende Menge Kies und Sand größtmöglich zu halten, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Trennschnitt zwischen wieder zuve r.wendende r Sandfraktion und abschlämmba ren Feinststoffen eher nach unten in Richtung 0, 06 mm zu verschieben. Siebe mit diesen Durchgang squerschnitten sind naturgemäß empfindlich und weniger leistungsfähig. Zyklone arbeiten aber in diesem Kornbereich völlig wartungs- und fast verschleißfrei.
Abweichend von der zeichnerisch dargestellten Leitungsverbindung 104/105 ist praxisüblich, über ein vom Zyklondruck angesteuertes 2-Wegeventil die Umlaufmenge zum Teil oder ganz in die Auffangwanne 99 zurückzuführen, anstatt sofort in den Klärbereich.
Die Fig. 1 zeigt eine Ausführung der Vorrichtung mit Verfahren von der Seite im Schnitt, Fig. 2 in der Draufsicht.
Es werden die Teilenummern der Stammanmeldung verwendet.
Während nach Fig. 13 der Stammanmeldung die durch das Sieb 2 durchlaufenden Feinststoffe im Zentrum abgeführt und sofort auf die Oberfläche des Innenzylinders verteilt werden, sieht die Neuerung vor, die Feinststoffe in einem Pufferbehälter 99 zu sammeln und sie einer Pumpe 100 zuzuführen, welche sie in den Zyklon 102 fördert. Die Abstützung dieses Pufferbehälters erfolgt über Stützen 101 am Silo bzw. der Siebanlagen-Abstützung.
Der Zyklon 102 ist an einem Ständer 103 über der Siebanlage 12 montiert.
Die Zuleitung ist mit 104 gekennzeichnet. Die Feinststoff-Ableitung vom Zyklon-Überlauf erfolgt dann über die Uberlaufleitung 105 und einen Verteiler 106 ins Innere des Innenzylinders 15.
Die praxisübliche Bypaßleitung ist zeichnerisch nicht dargestellt.
Eine für die Förderung ausreichende Wassermenge wird über die Wasserpumpe 65 und Sprühleitung 66 zugeführt.
Auf diese Weise ist es möglich, die Leistung einer Restbetonaufbereitungsanlage entsprechend der Grundanmeldung bei vorgegebenen Siebabmessungen, etwa 2 m ß um ca. 100 % zu steigern und den Wartungsaufwand, insbesondere des unteren Siebes, wesentlich zu reduzieren.

Claims

Schutzans pruch 1. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung vonRestbeton oder dergleichen, bestehend aus Sammelbehälter, Fördereinrichtung, Zuteilvorrichtung, Grobtrennteil, Wasser -Kläreinheit, Schlammabsetzteil nach Anspruch 1 der Patentanmeldung Nr. P 26 47 130. 7 dadurch gekennzeichnet, daß das unterste Sieb der Siebanlage (12) eine Öffnungsweite von ca. 1 - 2 mm hat, der Siebdurchgang mittels Pumpe (101) zwecks weiterer Trennung in eine Fraktion 0 - 0, 3 mm und 0, 3 - Sieblochweite in einen Zyklon (102) gedrückt wird, wobei der Feststoffauslauf direkt oder indirekt dem Feinststoff über der Sieblochweite von 1 - 2 mm zugeführt oder getrennt gelagert wird und die Zyklon-Uberlaufmenge über eine Abflußleitung (105) in den Bereich innerhalb des Innenzylinders (15) der Kläreinheit III zugeführt und über einen Verteilerring (106) auf die Oberfläche des Innenzylinders verteilt wird, wobei der Zyklon innerhalb des Klärsilo-Querschnittes liegt, mit diesem fest verbunden und transportierbar ist 2. Vorrichtung und Verfahren für die Aufbereitung von Restbeton oder dergleichen nach Anspruch 1 der Patentanmeldung Nr. P 26 47 130. 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Siebanlage (12) nur aus 1 Sieb zwischen 2 und 4 mm Maschenweite bzw. entsprechenden Durchgangsöffnungen besteht und der Siebdurchgang mittels Pumpe (101) in einen Zyklon (102) gedrückt wird, wobei der Feststoffauslauf direkt oder indirekt dem Siebüberlauf zugeführt oder getrennt gelagert wird und die Zyklon-Überlaufmenge über eine Abflußleitung (105) in den Bereich innerhalb des Innenzylinders der Kläreinheit zugeführt und über einen Verteilerring (106) auf die Oberfläche des Innenzylinders (15) verteilt wird, wobei der Zyklon innerhalb des Klärsilo-Querschnittes liegt, mit diesem fest verbunden und transportierbar ist.