DE2650775A1 - Steckmuffenverbindung von rohren und rohrelementen - Google Patents

Steckmuffenverbindung von rohren und rohrelementen

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DE2650775A1 DE19762650775 DE2650775A DE2650775A1 DE 2650775 A1 DE2650775 A1 DE 2650775A1 DE 19762650775 DE19762650775 DE 19762650775 DE 2650775 A DE2650775 A DE 2650775A DE 2650775 A1 DE2650775 A1 DE 2650775A1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
    • F16L37/084Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
    • F16L37/0845Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of retaining members associated with the packing member

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Steckmuffenverbindung von Rohren und Rohrelementen
  • Die Erfindung betrifft eine Steckmuffenverbindung von Rohren und Rohrelementen, insbesondere aus Metall, mit einem glatten Einsteckende und einem dieses mit radialem Spiel aufnehmenden Muffenende, welches eine radial verlaufende Endschulter und im axialen Abstand von dieser eine Ringwulst aufweist, zwischen die der Fußabschnitt eines Dichtungs- und Schubsicherungsringes einsetzbar ist, an dem mehrere in Umfangsrichtung verteilte Halteeelemente aus Metall befestigt sind, die wenigstens zwei Innenkanten zum Angreifen am Umfang des Einsteckendes aufweisen, an der Ringwulst kippbar abgestützt sind und einen in die Ringnut zwischen Endschulter und Ringwulst greifenden Abschnitt besitzen.
  • Die DT-PS 2 226 151 zeigt eine derartige Steckmuffenverbindung von Rohren aus Metall mit einem glatten Einsteckende und einem dieses mit radialem Spiel aufnehmenden Muffenende. Bei dieser bekannten Steckmuffenverbindung sind die Innenkanten jedes Halteelementes so ausgebildet, daß diese in Abhängigkeit von der zulässigen Durchmessertoleranz des Einsteckendes unterschiedliche axiale und radiale Abstände von der Kippachse besitzen. Diese axialen und radialen Abstände von der gemeinsamen Kippachse des Halteelementes sind in Abhängigkeit von der zulässigen Durchmessertoleranz des Einsteckendes so unterschiedlich gewählt, daß die Verbindungslinie zwischen der Kippachse und der je nach dem Rohrdurchmesser jeweils in Eingriff am Einsteckende befindlichen Innenkante stets etwa die gleiche Neigung gegenüber der Achse der Steckmuffenverbindung aufweist, und zwar unabhängig davon, ob innerhalb eines vorbestimmten Toleranzbereiches der Außendurchmesser des Einsteckendes kleiner oder größer als der Solldurchmesser ist. Hierbei kann jedes Halteelement eine in Umfangsrichtung verlaufende, radial nach außen offene Nut aufweisen, die im eingebauten Zustand des Ringes mit der gemeinsamen Ringwulst in der Muffe zur Festlegung der Kippachse zusammenwirkt. Aufgrund dieser bekannten Ausbildung wird gewährleistet, daß die Halteelemente in Abhängigkeit von dem Durchmesser des Einsteckendes und/oder der Muffe mit wenigstens einer der vorgesehenen Innenkanten an das glatte Einsteckende unter einer Neigung zur Achse der Rohrverbindung zum Angreifen kommen, welche ein Höchstmaß an Haltekraft gewährleisten. Dadurch läßt sich unabhängig von Änderungen der Durchmesser stets eine optimale Eingriffstellung der Innenkante des Halteelementes am Umfang des Einsteckendes erreichen. Zusätzlich gewärleistet diese Anordnung, daß automatisch diejenige der Innenkanten wirksam wird, welche in der Eingriffstellung am Einsteckende die günstigste Winkellage zur Achse der Verbindung aufweist.
  • Diese bekannte Steckmuffenverbindung hat sich in der Praxis ausgezeichnet bewährt. Allerdings hat es sich zumindest unter bestimmten Umständen als problematisch erwiesen, daß zur Kompensation der in Kauf zu nehmenden Durchmessertoleranzen für das Einsteckende bzw. den Innendurchmesser des Muffenendes, die zwei oder mehr als zwei Innenkanten alternativ zum Angreifen an den Umfang des Einsteckendes kommen, was bedeutet, daß sich die über die Innenkante der Halteelemente übertragene Schubsicherungskraft praktisch linienförmig auf den Umfang des Einsteckendes konzentriert und so zu einer sehr hohen Kerbwirkung führt. Dadurch entsteht eine gewisse Gefahr der Beschädigung oder Zerstörung des Einsteckendes, insbesondere wenn die Verbindung Wechselkräften ausgesetzt ist.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, hier Abhilfe zu schaffen und die Steckmuffenverbindung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß ohne eine Herabsetzung der Schubsicherungswirkung die für die Wirkung maßgeblichen und auf das Einsteckende wirkenden Kräfte über eine axial ausgedehnte Umfangs zone des Einsteckendes verteilt werden, wobei der mit dem gleichen Dichtungs- und Schubsicherungsring zu beherrschende Toleranzbereich der Durchmesserabweichungen eher noch größer als im bekannten Falle gewählt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes Halteelement an seiner radial nach außen weisenden Seite eine gegenüber einer sämtliche Innenkanten berührenden Hüllfläche zum Ringwulst hin konvergierende Gleitfläche aufweist und mit dieser am Ringwulst axial verschiebbar geführt und in jeder axialen Stellung frei kippbar ab gestützt ist.
  • Aufgrund dieser Ausbildung kann sich jedes Halteelement einzeln und unabhängig von den anderen Halteelementen sowohl durch axiales Verschieben nach Art eines Keiles als auch durch entsprechende Kipp#wegungen optimal auf den Durchmesser des jeweiligen Einsteckendes sowie an den Verlauf des Berührungsabschnittes des Umfanges dieses Einsteckendes anpassen und mit allen Innenkanten gleichzeitig und im gleichen Maße an den Berührungsabschnitt des Einsteckendes angreifen.
  • Diese Keilwirkung ist an sich von einer Zug- und Schubsicherung bekannt, die unabhängig von einem Dichtungsring als Klemmring ausgebildetist, der aus einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung mit gegenseitigem Abstand angeordneten Klemmstücken besteht, welche jeweils eine ballig ausgebildete äußere Mantelfläche besitzen und in Umfangsrichtung jeweils durch eine anvulkanisierte Zwischenschicht aus Gummi oder dergl. miteinander verbunden sind. (Vergl. DT-PS 2 034 325). Bei dieser bekannten Zug- und Schub sicherung ist der Klemmring von der Dichtung unabhängig ausgebildet und es bedarf für das Muffenende einer besonderen keilförmigen Gestaltung der Innenfläche, also ves einer von der gängigen Muffenform abweichenden Muffenform.
  • Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf eine Steckmuffenverbindung mit einem eine Einheit bildenden Dichtungs- und Schubsicherungsring, wie ihn die eingangs genannte DT-Patentschrift zeigt. Bei dieser Ausbildung ist der Dichtungsring mit einem Fußabschnitt in axialer Richtung fest in einer Nut verankert, die zwischen der radial verlaufenden Endschulter der Muffe und dem davon im axialen Abstand verlaufenden Ringwulst gebildet wird. Mit dem Fußabschnitt stützt sich der Dichtungsring bei unter Druck stehender Leitung und damit unter Druck stehender Dichtung auf der Endschulter zuverlässig ab. Der Fußabschnitt sichert aber den Ring gleichzeitig auch gegen axiale Verschiebung beim Einschieben des Einsteckendes in das mit dem Ring versehenen Muffenende beim Montieren der Verbindung. Aufgrund der neuen Ausbildung wird jedes Halteelement selbst wie der Dichtungsring auch in seinen axialen Bewegungen zwischen der Ringwulst und der Endschulter zuverlässig gesichert. Dennoch ermöglicht die neue Anordnung und Ausbildung in vorbestimmten Grenzen eine axiale Verschieblichkeit jedes Halteelementes unter dem Innendruck in der Rohrleitung, wobei dieser Innendruck auf jedes Halteelement über den Weichgummiabschnitt des Dichtungsringes übertragen wird Unter diesem auf der Dichtung lastetenden Druck kann sich jedes Halteelement relativ gegenüber den benachbarten Fußabschnitten des Dichtungsringes axial verschieben. Dabei stützt sich jedes Halteelement mit der Gleitfläche an der Ringwulst ab, die gleichzeitig in jeder axialen Gleitstellung eine freie Kippbewegung des Halteelementes um die Ringwulst gestattet.
  • Dadurch läßt sich mit ein und demselben Schubsichungs- und Dichtungsring ein großer Toleranzbereich von Durchmesserabweichungen der Verbindungselemente zuverlässig beherrschen, wobei innerhalb dieses Toleranzbereiches in jeder Stellung der Halteelemente die Schubsicherungskraft gleich wirkungsvoll und in gleicher Weise über einen größeren axial ausgedehnten Umfangsbereich auf das Einsteckende übertragen wird. Der in die Nut zwischen der Endschulter und dem Wulst eingreifende Abschnitt jedes Halteelementes ist dabei in den Arbeitsstellungen der Halteelemente innerhalb des Toleranzbereiches weitgehend außer Berührung sowohl mit der Endschulter als auch mit der Ringwulst.
  • Diese Vorteile werden erreicht, ohne daß es einer Änderung der gängigen Form des Muffenendes bedarf.
  • Zweckmäßigerweise ist jedes Halteelement in dem Dichtungs- und Schubsicherungsring fabrikmäßig so eingebaut, z. B. eingeklebt oder einvulkanisiert, daß der in die Ringnut eingreifende Abschnitt des Halteelementes der Endschulter näher als der Ringwulst liegt, während die alle Innenkanten verbindende Hüllfläche mit der Umfangsfläche des noch nicht eingeschobenen Einsteckendes bzw. mit der Einschubrichtung konvergiert. Das bedeutet, daß beim Einschieben des Einsteckendes die Halteelemente unter Erzeugung elastischer Rückstellkräfte in dem Dichtungs- und Schubsicherungsring sowohl axial in Richtung von der Endschulter weg verschoben als auch um die Ringwulst gekippt werdenDadurch wird gewährleistet, daß sich auch schon vor dem Erzeugen eines Innendruckes in der Rohrleitung die Halteelemente unter der Wirkung der elastischen Rückstellkräfte mit ihren Innenkanten auf den Berührungsbereich der Umfangs fläche des Einsteckendes ausrichten und in Kontakt mit diesem Berührungsbereich treten. Die Schubsicherungswirkung setzt also unmittelbar mit Auftreten eines Innendruckes in der Rohrleitung ein. Zur Sicherung dieser Ausgangsstellung der Halteelemente kann die der Ringwulst zugewandte Fläche des in die Ringnut eingreifenden Abschnittes jedes Halteelementes mit einer Weichgummilage versehen sein, die beim Einschieben des Einsteckendes und Verlagerung der Halteelemente unter einen Quetschdruck gesetzt wird und wenigstens teilweise im Bereich des Bodens der Nut unter den Quetschkräften elastisch ausweichen kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 im Ausschnitt einen die Achse der Verbindung enthaltenden Querschnitt durch den Dichtungs- und Schubsicherungsring der Steckmuffenverbindung gemäß der Erfindung, und zwar vor dem Einschieben des glatten Einsteckendes und Fig. 2 im Ausschnitt die Steckmuffenverbindung mit eingeschobenem Einsteckende, wobei die Sicherungsstellung eines Halteelementes ausgezogen für einen kleinsten Durchmesser und gestrichelt für einen maximalen Durchmesser des Toleranzbereiches wiedergegeben ist.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Dichtungs- und Schubsicherungsring 1 weist einen im entspannten Zustand tropfenförmigen Dichtungsabschnitt aus Weichgummi oder dergl. elastomerem Material auf, der sich zum Muffenäußeren hin zunächst einschnürt und in einen nach außen flansch- oder krallenförmig vorspringenden Fußabschnitt 3 übergeht. Der Fußabschnitt weist eine im wesentlichen ebene ringförmige Stirnfläche auf.
  • Innerhalb des Querschnittes des aus Weichgummiabschnitt 2 und Fußabschnitt 3 gebildeten Dichtungsringes sind mehrere in Umfangsrichtung in Abständen angeordnete Halteelemente fest eingesetzt oder eingebaut, welche sich im Querschnitt im wesentlichen über den eingeschnürten Bereich und den Fußabschnitt erstrecken. Auf der radial nach innen weisenden Begrenzungseite weist jedes Halteelement 4 wenigstens zwei, vorzugsweise drei oder vier in Umfangsrichtung verlaufende schneidenartige Innenkanten 5a, 5b, 5c und 5d auf, deren Scheitel auf einer gemeinsamen Hüllfläche 14 liegen. Diese Hüllfläche 14 bildet mit der radial nach außen weisenden Umfangsfläche 8b jedes Halteelementes einen Keil- bzw.
  • Konvergenzwinkel 10 , der zwischen etwa 250 und etwa 450 liegen kann, vorzugsweise wie im dargestellten Beispiel aber etwa 300 beträgt. Die nach außen weisende Fläche 8b bildet eine Gleitfläche, deren Bedeutung weiter unten näher erläutert wird. Die Gleitfläche geht über eine Krümmung in eine radial nach außen vorspringende Begrenzungsfläche 8a über ~welche mit einer in die entgegengesetzte axiale Richtung weisenden Stirnfläche 7 einen Abschnitt 6 des Halteelementes 4 begrenzt, der ähnlich wie der Fußabschnitt 3 des elastomeren Dichtungsmaterials radial nach außen flansch- oder krallenartig vorspringt. Man erkennt jedoch aus der Schnittdarstellung nach Fig. 1, daß die axiale Höhe des vorspringenden Abschnittes 6 wesentlich geringer ist als die axiale Höhe des Fußabschnittes 3.
  • Im dargestellten Beispiel, welches die bevorzugte Einbaulage des Halteelementes 4 in die in Fig. 1 im entspannten Zustand gezeigte elastomere Masse wiedergibt, liegt die nach außen konvex gekrümmte Stirnfläche 7 des Halteelementes nahezu bündig mit der ringförmigen Stirnfläche des Fußabschnittes des Dichtungs-und Schubsicherungsringes. In dieser Lage weist die Fläche 8a des Abschnittes 6 von der in die gleiche axiale Richtung weisenden Oberseite des Fußabschnittes 3 einen merklichen Abstand auf, der in Fig. 1 mit 9 bezeichnet ist. Die Differenz der Querschnittsflächen kann in diesem Bereich vorteilhafterweise durch eine Weichgummiauflage auf der Fläche 8 ausgeglichen werden, wobei diese Weichgummiauflage in Fig. 1 mit 8c bezeichnet ist.
  • Im Einbauzustand ist der ii Fig. 1 mit ausgezogenen Strichen dargestellte Dichtungs- und Schubsicherungsring gegenüber dem in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Muffenende 17 entsprechend dem Doppelpfeil 11 in axiale Richtung verschiebbar und entsprechend dem Doppelpfeil 12 um ein Schwenkzentrum 13 des Muffenendes frei schwenkbar. Die axiale Verschiebbarkeit wird dabei im wesentlichen durch die axiale Dickendifferenz 9 zwischen dem Abschnitt 6 des Halteelementes 4 und dem Fußabschnitt 3 bestimmt.
  • Fig. 1 zeigt gegenüber dem gestrichelt wiedergegebenen Muffenende 17 die Einbaulage des Dichtungs- und Schubsicherungsringes, und zwar vor Einschieben des glatten Einsteckendes, d. h. im elastisch entspannten Zustand der elastomeren Masse des Ringes.
  • Man erkennt, daß in dieser Stellung die Hüllfläche 14 gegenüber der zugleich durch den Doppelpfeil 11 wiedergegebenen Einschubrichtung für das glatte Einsteckende einen spitzen Winkel bildet. Dabei ist die Ausbildung des Ringes so getroffen, daß beim Einschieben des Einsteckendes, das in Fig. 2 mit 15 bezeichnet ist, der Umfang 16 des Einsteckendes beim Einschieben sowohl mit dem Ring als auch mit wenigstens einer Innenkante 5a des Halteelementes 4 in Kontakt tritt, da die Abmessungen des Halteelementes bezogen auf den Durchmesser-Toleranzbereiche des Einsteckendes so bemessen sind, daß in der Ausgangsstellung des Halteelementes 4 der Abstand wenigstens der Innenkante 5a von der Achse der Verbindung kleiner ist als der kleinste zulässige Außendurchmesser des Mantels 16 des Einsteckendes 15. Das bedeutet, daß beim weiteren Einschieben des Einsteckendes die Halteelemente 4 gleichzeitig sowohl in Richtung des Doppelpfeiles 11 axial nach innen verschoben als auch entsprechend dem Doppelpfeil 12 um den Schwenkmittelpunkt 13 verschwenkt werden, wobei sich die Halteelemente 4 relativ gegenüber dem Fußabschnitt des Dichtungs- und Sicherungsringes bewegen und aufgrund der festen Verbindung mit der elastomeren Masse bei ihrer Bewegung elastische Rückstellkräfte in der elastomeren Masse erzeugen. Die Größe der Verschiebung und Verschwenkung der Halteelemente 4 gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Ausgangslage richtet sich nach dem jeweiligen Durchmesser des Einsteckendes 15, wobei die Verschiebung umso größer ist, je größer der Durchmesser ist. Bei dieser Verschiebung wird auch, falls vorgesehen, die weichelastische Gummiauflage 8c zusammengequetscht und weicht je nach den auftretenden Kräften mehr oder weniger in radialer Richtung aus. dazu der nut 30 z.b. eine Atscirehung vorgesehen sein.
  • Das Muffenende 17 ist in herkömmlicher Weise ausgebildet. Es weist in axialer Richtung von außen nach innen gesehen eine radial verlaufende ringförmige Endschulter 20, eine radial nach innen offene Umfangsnut 30, eine die Nut 30 axial nach innen begrenzende Ringwulst 19 und eine daran anschließende sich axial erstreckende Dichtungskammer 18 auf. Das Muffenende 17 nimmt das glatte Einsteckende 15 in der Einbaustellung wie gezeigt mit radialem und axialem Spiel auf, so daß in vorbestimmten Grenzen die Steckmuffenverbindung auch Winkelbewegungen der miteinander verbundenen Rohrabschnitte zuläßt. Der Dichtungs- und Sicherungsring 1 wird in das Muffenende 17 eingelegt, was aufgrund der Elastizität des Ringes und des gegenseitigen Umfangsabstandes der Halteelemente 4 unschwer möglich ist. Im eingelegten Zustand nimmt der Dichtungs- und Sicherungsring in dem Muffenende die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung ein, wobei der Fußabschnitt 3 in die Nut 30 eingreift und diese weitgehend ausfüllt und sich die glatte Stirnseite des Fußabschnittes auf der Endschulter 20 abstützt. Der Ring ist somit durch den Fußabschnitt in beiden axialen Richtungen in dem Muffenende zuverlässig gesichert,und zwar sowohl gegen die in Richtung des Pfeiles 32- wirkenden Kräfte beim Einschieben des Einsteckendes 15 als auch gegen die in Richtung des Pfeiles 31 wirkenden Kräfte bei unter Druck stehender Leitung. Der tropfenförmige Weichgummeabschnitt 2 liegt in der Dichtungskammer 1B, während der sich verjüngende Abschnitt in Höhe der Ringwulst 19 liegt.
  • In Fig. 2 ist die elastomere Masse des Dichtungs- und Sicherungsringes nicht wiedergegeben, sondern nur die Lage eines Halteelementes innerhalb dieses Ringes, und zwar nach Einschieben des Einsteckendes 15. Mit ausgezogener Linie ist ein Einsteckende 15 von minimal zulässigem Durchmesser und gestrichelt ein Einsteckende mit maximal zulässigem Durchmesser wiedergegeben, wobei mit 23 der Toleranzbereich bezüglich des Durchmessers angedeutet ist.
  • Ebenso ist mit ausgezogener Linie das Halteelement 21 bei Zusammenwirken mit dem ausgezogen dargestellten Einsteckende 15 und gestrichet das Halteelement 22 mit dem gestrichelt dargestellten Einsteckende wiedergegeben. Man erkennt, daß sich das Halteelement in Abhängigkeit vom Durchmesser des Einsteckendes mehr oder weniger mit seiner Gleitfläche 8b in axialer Richtung an der Ringwulst 19 verschiebt und gleichzeitig gegenüber der Ursprungs stellung nach Fig. 1 um die Ringwulst eine Kippbewegung ausführt, und zwar derart, daß sich sämtliche Innenkanten 5a bis 5d gleichmäßig an den Umfang des Einsteckendes anlegen, sich also die Hüllfläche 14 dieser Innenkante-n parallel oder konzentrisch zur Achse der Rohrverbindung ausrichtet. Diese Ausrichtung erfolgt, wie oben erwähnt, unter Erzeugung elastischer Rückformkräfte in dem elastomeren Material des Dichtungs- und Sicherungsringes. Beim Einschieben des Einsteckendes 15 stellt sich also unter allen Umständen jedes Halteelement in die optimale Eingriffstellung und Berührungsstellung mit dem Berührungsabschnitt der Umfangs fläche des Einsteckendes 15 ein. Erhöht sich der Druck in der Leitung, so wirkt dieser Druck auf den tropfenförmigen Weichgummiabschnitt 2 des Dichtungs- und Schubsicherungsringes, wobei dieser Abschnitt entsprechend dem Pfeil 31 in axialer Richtung beaufschlagt wird. Dieser Druck wird über die elastomere Masse auf jedes einzelne Halteelement 4 bzw. 21 bzw.
  • 22 übertragen, wobei dieser Druck bestrebt ist, das Halteelement in Richtung der Kraftwirkung, also in Richtung des Pfeiles 31 auf die Muffenmündung zu schieben. Jedes Halteelement wird also keilförmig zwischen dem Aussenumfang des Einsteckendes 15 und der Ringwulst 19 engeklemmt, wobei die axiale Verschiebung des Halteelementes und damit die radiale Haltekraft umso größer wird, je größer die Kraftwirkung in Richtung des Pfeiles 31 ist. Bei dieser Verschiebung kann sich das Halteelement frei um die Ringwulst 19 verdrehen, und zwar in jede axiale Stellung, so daß sich automatisch alle Innenkanten des Halteelementes 4 gleichförmig und unter Übernahme des gleichen Anteils der Sicherungskraft an den Umfang des Einsteckendes 15 anlegen.
  • Der Konvergenzwinkel 10 in Fig. 1 wird in Abhängigkeit von der maximal zulässigen axialen Schub länge 9 der Halteelemente 4 und dem vorgegebenen Toleranzbereich 23 für die Dickenabweichungen des Einsteckendes 15 so gewählt, daß in allen Stellungen der Halteelemente innerhalb des Toleranzbereiches 23 der Abschnitt 6 des Halteelementes außer Berührung mit den einander axial zugewandten Begrenzungsflächen der Ringwulst 19 und der Endschulter 20 bleibt, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist.

Claims (8)

  1. Patentansprüche Steckmuffenverbindung von Rohren und Rohrelementen, insbesondere aus Metall, mit einem glatten Einsteckende und einem dies mit radialem Spiel aufnehmenden Muffenende, das eine radial verlaufende Endschulter und im axialen Abstand von dieser eine Ringwulst aufweist, zwischen die der Fußabschnitt eines Dichtungs- und Schubsicherungsringes einsetzbar ist, an dem mehrere in Umfangsrichtung verteilte Halteelemente aus Metall befestigt sind, die wenigstens zwei Innenkanten zum Angreifen am Umfang des glatten Einsteckendes aufweisen, an der Ringwulst kippbar abgestützt sind und einen in die Ringnut zwischen Endschulter und Ringwulst greifenden Abschnitt besitzen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß jedes Halteelement (4) an seiner radial nach außen weisenden Seite eine gegenüber einer sämtliche Innenkanten (5a bis 5d) berührenden Hüllfläche (14) zum Ringwulst (19) hin konvergierende Gleitfläche (8b) aufweist und mit dieser am Ringwulst (19) axial verschiebbar geführt und in jeder axialen Stellung frei kippbar abgestützt ist.
  2. 2. Stecknuffenverbindung nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der axiale Schubweg (9) jedes Halteelementes (4) durch Anschlagen des in die Ringnut (30) eingreifenden Abschnittes (6) des Halteelementes einerseits an die Ringwulst (19) und andererseits an die Endschulter (20) begrenzt ist.
  3. 3. Steckmuffenverbindung nach Anspruch 2 , d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Konvergenzwinkel (10) in Abhängigkeit von der axialen Länge des Schubweges (9) so gewählt ist, daß der radiale Abstand zwischen den Lagen der in eine zur Verbindungsachse oder Schubrichtung (11) parallele Stellung gekippten Hüllfläche (14) an den beiden Enden des Schubweges gleich oder größer als die Hälfte des maximal zulässigen Durchmesserunterschiedes (23) des Einsteckendes (15) ist.
  4. 4. Steckmuffenverbindung nach Anspruch 3 , d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t ,daß der Konvergenzwinkel (10) zwischen etwa 250 und etwa 450, vorzugsweise jedoch um etwa 300 liegt.
  5. 5. Steckmuffenverbindung nach Anspruch 1 bis 4 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf der der Ringwulst (19) zugewandten Fläche (8a) des in die Ringnut (30) ragenden Abschnittes (6) jedes Halteelementes (4) eine Weichgummiauflage (8c) vorgesehen ist.
  6. 6. Steckmuffenverbindung nach Anspruch 1 bis 5 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die der Endschulter (20) zugewandte Fläche (7) des in die Ringnut (30) ragenden Abschnittes (6) jedes Halteelementes (4) in radial verlaufenden Schnittebenen zur Endschulter (20) hin konvex gekrümmt ausgebildet ist.
  7. 7. Steckmuffenverbindung nach Anspruch 1 bis 6 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jedes Halteelement (4) wenigstens drei Innenkanten aufweist und eine alle Kanten gleichzeitig berührende Hülllinie eine gerade Linie ist.
  8. 8. Steckmuffenverbindung nach Anspruch 1 bis 7 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jedes Halteelement in die elastomere Dichtungsmasse desRinges im wesentlichen bündig so eingeklebt, invulkanisiert oder anderweitig eingebaut ist, daß die Hüllfläche (14) vor der Berührung der Innenkanten mit dem Umfang des Einsteckendes (15) mit dessen Mantel in Einschubrichtung konvergiert.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2679622A1 (fr) * 1991-07-26 1993-01-29 Pont A Mousson Garniture d'etancheite composite pour assemblage verrouille de tuyaux, et assemblage verrouille correspondant.

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