DE2650673C2 - - Google Patents
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- DE2650673C2 DE2650673C2 DE19762650673 DE2650673A DE2650673C2 DE 2650673 C2 DE2650673 C2 DE 2650673C2 DE 19762650673 DE19762650673 DE 19762650673 DE 2650673 A DE2650673 A DE 2650673A DE 2650673 C2 DE2650673 C2 DE 2650673C2
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- H03K17/08—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage
- H03K17/081—Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung ohne prinzipbedingte
Verluste zur Entlastung elektrischer oder elektronischer Ein
wegschalter von ihrer Verlustleistungsbeanspruchung beim Aus
schalten, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1
aufweist.
Eine derartige Einrichtung ist Gegenstand des Hauptpatentes,
in dem vorgeschlagen ist, die beiden Hauptstromelektroden des
Einwegschalters so in die Schaltungsanordnung zu legen, daß
beim Abschalten das über den Hinwegschalter fließenden Stromes
ihr elektrisches Potential gegenüber dem zuvor speisenden elek
trischen System sich erheblich verändert bzw. weitgehend beibe
halten wird.
Die Erfindung bezweckt, die Lösung gemäß dem Hauptpatent dahin
gehend auszugestalten, daß ihre Einsatzmöglichkeiten erweitert
werden.
Diese Aufgabe löst eine Einrichtung gemäß Anspruch 1, weil sie
nicht nur eine Entlastung von Einwegschaltern von ihrer Verlust
leistungsbeanspruchung beim Ausschalten ergibt, sondern auch
universell einsetzbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Lösung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Im folgenden ist die Erfindung anhand verschiedener Ausführungs
beispiele unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen darge
stellten Schaltbilder im einzelnen erläutert.
Elektrische oder elektronische, unidirektional stromdurchflosse
ne Schalter werden auf sehr zahlreichen Gebieten der Elektro
technik eingesetzt. Sie besitzen zwei Hauptstromanschlüsse und
eine Vorrichtung, mit deren Hilfe sie vom leitenden in den
sperrenden Zustand und zurück versetzt werden können. Ein Fluß
des Hauptstromes ist betriebsmäßig nur in einer Richtung, näm
lich von der Hauptstromelektrode E (Eingang) zur Hauptstrom
elektrode A (Ausgang) vorgesehen. Aus dieser betriebsmäßigen
Beschränkung auf eine Stromflußrichtung resultiert die Bezeich
nung unidirektional stromdurchflossener Schalter. lm leitenden
Zustand setzen solche Schalter einem von der Elektrode H zur
Elektrode A fließenden Strom I nahezu keinen Widerstand ent
gegen. In diesem leitenden Zustand α ist infolgedessen die am
Schalter liegende Spannung nahezu Null. Umgekehrt setzt der
unidirektional stromdurchflossene Schalter einem von der Elek
trode E zur Elektrode A fließenden Strom im sperrenden Zustand
einen sehr hohen Widerstand entgegen. In diesem sperrenden Zu
stand β ist infolgedessen dieser Strom auch dann nahezu Null,
wenn zwischen den Elektroden E und A eine erhebliche Spannung
anliegt. Beispiele für derartige elektrische oder elektro
nische, unidirektional stromdurchflossene Schalter sind ab
schaltbare Thyristoren (Gate-turn-off-Thyristoren), als Schal
ter betriebene bipolare Transistoren, als Schalter betriebene
Unipolartransistoren (Feldeffekttransistoren) sowie im unidi
rektionalen Betrieb eingesetzte Schalter mit mechanischer Kon
taktgabe. Aus wirtschaftlichcn Gründen ist man bestrebt, die
thermische Beanspruchung solcher Schalter möglichst gering zu
halten. Zum einen geschieht dies dadurch, daß man die Zustände
α (Schalter ist leitend) und β (Schalter ist gesperrt) mög
lichst ideal realisiert, derart, daß im Zustand α die Spannung
am Schalter und im Zustand β der Strom durch den Schalter je
weils ihre kleinstmöglichen Werte annehmen, um auf diese Weise
zu erreichen, daß das Produkt U · I, welches die im Schalter in
Wärme umgesetzte Verlustleistung repräsentiert, so gering wie
möglich wird. Beim Übergang vom Zustand α in den Zustand β und
umgekehrt erfährt der unidirektional stromdurchflossene Schal
ter aber ohne zusätzliche Vorkehrungen gleichzeitig eine nen
nenswerte Strom- und Spannungsbelastung, was während dieses
Übergangs erhebliche momentane Verlustleistungen zur Folge hat.
Zum anderen ist man daher bestrebt, diese Übergänge vom Zustand
in den Zustand β und umgekehrt außerordentlich rasch vorzu
nehmen, damit die Verlustenergie je Umschaltvorgang so gering
wie möglich wird.
Aber auch bei hoher Umschaltgeschwindigkeit und damit kurzer
Übergangszeit von einem in den anderen Schaltzustand ist die
gleichzeitige Beanspruchung des Schalters mit erheblichen Wer
ten von Strom und Spannung unerwünscht. Dies sowohl wegen der
dabei verlorengehenden Nutzenergie als auch wegen der dabei
auftretenden elektrischen Beanspruchung der unidirektional
stromdurchflossenen Schalter, welche häufig die entscheidende
Grenze für deren Belastbarkeit darstellt. Dies gilt insbeson
dere für den Abschaltvorgang des unidirektional stromdurch
flossenen Schalters, d. h. den Übergang vom leitenden Zustand α
in den sperrenden Zustand β.
Diese Ausführungen seien an einem Beispiel verdeutlicht. Fig. 1
zeigt eine bekannte Anordnung, bei welcher ein gemischt ohmisch-induk
tiver Verbraucher (1) unter Zwischenschaltung eines unidirek
tional stromdurchflossenen Schalters (2) - welcher hier bei
spielhaft als npn-Transistor ausgeführt ist - aus einer Gleich
spannungsquellc (3) gespeist wird. Damit der Strom durch den
Verbraucher auch dann weiterfließen kann, wenn ihm der Weg
durch den Schalter (2) versperrt ist, weil sich dieser im
sperrenden Zustand β befindet, ist dem Verbraucherzweipol eine
Freilaufdiode (4) antiparallel geschaltet. Wird der unidirek
tional stromdurchflossene Schalter (2) in Fig. 1 nun vom lei
tenden Zustand α in den gesperrten Zustand β versetzt (beim
beispielhaft angenommenen Transistor dadurch, daß dessen Basis
strom verringert wird), so wächst der zwischen den beiden
Hauptstromelektroden E und A wirksame Widerstand von einem zu
nächst sehr geringen auf einen sehr hohen Wert an. Während die
ses sehr rasch ablaufenden Vorganges ändert der Strom durch
den Verbraucherzweipol (1) aufgrund der dort enthaltenen Dros
sel seine Größe praktisch nicht. Infolgedessen steigt die
Spannung zwischen den Hauptstromelektroden E und A des Schal
ters (2) von einem zunächst sehr kleinen auf immer höhere Wer
te an. Erst wenn die Spannung U zwischen den Hauptstromelek
troden des Schalters (2) so groß geworden ist wie die Summe
der Quellenspannung U 0 und der Schleusenspannung der Freilauf
diode (4), beginnt der Strom durch den Verbraucherzweipol über
diese Diode zu fließen, und erst wenn dieser Zustand erreicht
ist, geht der Strom durch den Schalter (2) auf einen sehr ge
ringen Wert zurück. Dies geschieht nicht schlagartig, sondern
aufgrund stets vorhandener Schaltungsinduktivitäten ebenfalls
in einer endlichen Zeitspanne.
Die beschriebenen zeitlichen Verläufe des Stromes I durch den
unidirektional stromdurchflossenen Schalter (2) und der Span
nung U zwischen seinen beiden Hauptstromelektroden sind in
Fig. 2 dargestellt. Aus diesen zeitlichen Verläufen U(t) und
I(t) bestimmt sich in einfacher Weise das Produkt U(t) · I(t),
welches in Fig. 2 ebenfalls dargestellt ist. Man erkennt deut
lich die bereits beschriebene hohe Verlustleistungsspitze im
unidirektional stromdurchflossenen Schalter (2) beim Abschal
ten desselben.
Um diese Verlustleistungsspitze zu verringern, ist es erforder
lich, den Strom durch den unidirektional stromdurchflossenen
Schalter (2) bereits auf unschädliche Werte zurückzunehmen,
bevor die Spannung zwischen seinen Hauptstromelektroden
auf erhebliche Werte angestiegen ist.
Dazu ist es üblich, zwischen den beiden Hauptstromelektroden
des unidirektional stromdurchflossenen Schalters (2) einen
Kondensator-Dioden-Nebenweg vorzusehen, welcher beim Ausschal
ten des Schalters (2) den bis dahin durch diesen geflossenen
Strom übernimmt und die dabei aufgenommene Ladung beim nächsten
Einschalten dieses unidirektional stromdurchflossenen Schal
ters (2) über diesen und zwischengeschaltete Ohmwiderstände
wiedcr abgibt.
Fig. 3 zeigt die Anordnung nach Fig. 1 nach Erweiterung um ein
derartiges, bekanntes Entlastungsnetzwerk, bestehend aus dem
Kondensator C, der Diode D und dem Entladewiderstand R. War in
dieser Anordnung der Schalter (2) zunächst längere Zeit einge
schaltet und der Kondensator C infolgedessen auf die Spannung
u C = 0 entladen und wird dann der unidirektional stromdurch
flossene Schalter (2) vom leitenden Zustand α in den sperrenden
Zustand β versetzt, so beginnt der Strom durch den Verbraucher
zweipol vom Schalter (2) auf den durch die Diode D und den Kon
densator C gebildeten Nebenweg überzuwechseln, sobald die Span
nung U zwischen den Hauptstromelektroden des Schalters (2) den
Wert der Schleusenspannung der Diode D erreicht hat.
Bei genügend großer Kapazität des Kondensators C ist der Strom
durch den Schalter (2) dann bereits auf unerhebliche Werte ab
gesunken, bevor die Spannung am Kondensator und damit auch
jene zwischen den Hauptstromelektroden des unidirektional
stromdurchflossenen Schalters (2) einen nennenswerten Betrag
angenommen haben. Die zeitlichen Verläufe des Stromes I durch
den Schalter (2) und der Spannung U zwischen seinen beiden
Hauptstromelektroden sowie des Stromes i C durch den Konden
sator C sind in Fig. 4 dargestellt.
Aus den zeitlichen Verläufen U(t) sowie I(t) bestimmt sich in
einfacher Weise das Produkt U(t) · I(t), welches in Fig. 4
ebenfalls aufgetragen ist. Man erkennt, daß der gewünschte
Effekt erreicht, d. h. die kritische Verlustleistungsspitze
beim Ausschalten enthalten ist.
Entlastungsnetzwerke dieser Art werden in den deutschen Aus
legeschriften DE-AS 11 69 517 und DE-AS 11 68 962 angegeben.
Die in der DE-AS 11 69 517 parallel zu den
Hauptstromklemmen des unidirektional stromdurchflossenen Schal
ters (dort als Transistor ausgebildet) geschaltete Anordnung
stellt eine sogenannte RCD-Ausschaltentlastung dar, deren Aus
führung und Funktion vorstehend bereits beschrieben ist.
Die DE-AS 11 68 962 betrifft eine Schaltungsan
ordnung zur Vermeidung der Stromüberlastung eines Schalttran
sistors. Dazu ist in Reihe zum Schalttransistor ein Schutz
schalter geschaltet. Parallel zu den Hauptstromklemmen des
Schutzschalters liegt eine Diode und ein Kondensator. Letzterer
ist zunächst durch einen parallel geschalteten Widerstand völ
lig entladen. Bei Überstrom wird der Schutzschalter gesperrt,
so daß der zuvor über diesen geflossene Strom auf den Dioden-
Kondensator-Parallelzweig überwechselt. Damit wird der Konden
sator aufgeladen und der Stromfluß nach einer gewissen Zeit
unterbunden.
Für eine ordnungsgemäße Funktion dieser Einrichtung muß der
Kondensator anschließend über den vorgenannten Widerstand
wieder völlig entladen werden.
Die genannte Anordnung, bestehend aus einer Diode, einem Kon
densator und einem Widerstand stellt in Bezug auf den Schutz
schalter wiederum eine sogenannte RCD-Ausschaltentlastung dar.
Entlastungsanordnungen dieser Art weisen jedoch einen gravieren
den Nachteil auf.
Die dem Dioden-Kondensator-Nebenzweig während des Ausschaltvor
gangs zugeführte elektrische Energie wird im Anschluß an das
nächste Wiedereinschalten des unidirektional stromdurchflosse
nen Schalters (2) zur Vorbereitung der Entlastung beim folgen
den Wiederausschalten in ohmsche Verluste umgesetzt. Bei hohen
Umschaltzahlen je Zeiteinheit treten infolgedessen beträchtli
che Energieverluste und unerwünschte Erhitzungserscheinungen
auf und der von der Umladung des Entlastungskondensators nach
dem Wiedereinschalten des Schalters (2) beanspruchte Ohmwider
stand muß für hohe Belastung ausgelegt werden.
Beim Bemühen diese Nachteile zu vermeiden stößt man auf die An
ordnung gemäß deutscher Auslegeschrift DE-AS 10 43 474, welche
zunächst den Eindruck vermittelt, als ob es sich hier um eine
Ausschalt-Entlastungsanordnung ohne prinzipbedingte Verluste
handelt.
In dieser Anordnung wird ein Gleichstromverbraucher mit induk
tivem Verhalten über einen periodisch betätigten Schalter mit
variabler Leistung versorgt.
Parallel zum Verbraucher ist ein Kondensator und eine Diode
geschaltet, wobei die Polung der Diode so gewählt ist, daß beim
Öffnen des Schalters der Kondensator als dynamisch eingeprägte
Spannungsquelle wirkt und damit der Strom durch den Verbraucher
über den durch den Kondensator und die Diode gebildeten Pfad
weiterfließen kann. Der Schalter öffnet demzufolge weitgehend
stromlos, die genannte Schaltungsanordnung stellt also eine
sogenannte Ausschaltentlastung für diesen Schalter dar.
Bei näherer Betrachtung stellt man jedoch fest, daß diese Schal
tung keinen Pfad enthält, in welchem der zuvor durch den Schal
ter geflossene Strom nach erfolgter Abschaltung kontinuierlich
weiterfließen kann. Dies hat grundsätzlich zur Folge, daß die
Kapazität des Kondensators (wie in DE-AS 10 43 474 auch angege
ben) sehr groß gewählt werden muß, weil sich seine Speicherla
dung im Schaltzustand "Aus" voll um jene Ladung verändern muß,
welche im Anschluß an das Ausschalten des Schalters aus dem
Verbraucher austritt.
Die Kapazität des Kondensators ist also für jenen Betriebszu
stand zu dimensionieren, bei welchem der Schaltzustand "Aus"
längere Zeit andauert und wird infolgedessen, wie bereits er
wähnt, sehr groß. Dies hat wiederum zur Folge, daß die am Ver
braucher liegende Spannung im Anschluß an ein Ausschalten des
Schalters zunächst unverändert bleibt und infolgedessen der
Verbraucherstrom nicht wie in der modernen Technik üblicher
weise erwünscht, sehr rasch, sondern nur recht langsam verän
dert werden kann. Außerdem wird bei dem hier erforderlichen,
sehr großen Kondensator die zusätzliche mittlere Strombela
stung, welche der Schalter im Anschluß an sein neuerliches Ein
schalten durch die dann erfolgende Wiederaufladung des Konden
sators erfährt, in unwirtschaftlichem Ausmaß erhöht. Schließ
lich handelt es sich bei dieser Anordnung aber auch gar nicht
um eine Ausschaltentlastung ohne prinzipbedingte Verluste, weil
bei ideal angenommener Diode und Strombegrenzungsdrossel sich
der Strom durch letztere unbegrenzt vergrößert. Eine solche
uferlose Erhöhung wird in der Anordnung gemäß DE-AS 10 43 474
durch den Eigenwiderstand des "Strombegrenzungsmittels" sowie
die Schleusenspannung der Diode und damit keineswegs ohne prin
zipbedingte Verluste limitiert. Diese Verluste würden bei den
heute erwünschten, hohen Umschaltfrequenzen sogar außerordent
lich groß ausfallen.
Diese Nachteile werden von den Anordnungen gemäß den
deutschen Patentschriften 26 39 589 und 26 49 385
vermieden. Zu deren Funktion
ist jedoch üblicherweise unter Zuhilfenahme aktiver und/oder
passiver elektrischer und/oder elektronischer Bauelemente
ein zusätzlicher Schaltungspunkt zu bilden, der sogenannte
Schaltungspunkt mit halbem Sperrspannungspotential, welcher
gegenüber jener Hauptstromelektrode des unidirektional strom
durchflossenen Schalters, die beim Abschalten des über diesen
Schalter fließenden Stromes ihr elektrisches Potential gegen
über dem anschließend die Sperrspannungsbeanspruchung
des Einwegschalters bestimmenden System weitgehend bei
behält und deshalb als Schalterelektrode mit konstantem Poten
tial bezeichnet wird, eine Spannung aufweist, welche halb so
groß ist wie die Sperrspannung, welche die verbleibende Haupt
stromelektrode dieses Schalters, die denn als Schalterelektro
de mit springendem Potential zu bezeichnen ist, gegenüber der
Hauptstromelektrode mit konstantem Potential nach Abschluß
eines Abschaltvorgangs dieses unidirektional stromdurchflosse
nen Schalters annimmt. Auf die Bildung eines zusätzlichen
Schaltungspunkts mit halbem Sperrspannungspotential kann ver
zichtet werden, wenn ein durch dessen beschriebene Eigenschaft
gekennzeichneter Schaltungspunkt in der ursprünglichen Ge
samtschaltung, in welcher der unidirektional stromdurchflosse
ne Schalter eingesetzt ist, z. B. in Form des Mittelabgriffs
einer Batterie, bereits vorhanden ist. Andererseits bedeutet
die Erfordernis der Bildung eines Schaltungspunkts mit halbem
Sperrspannungspotential einen geringen Aufwand in Gesamtschal
tungen, in denen elektrische oder elektronische, unidirek
tional stromdurchflossene Schalter paarweise eingesetzt sind
derart, daß bei der einen Hälfte jene Hauptstromelektroden der
Schalter, durch welche der Strom in diese eintritt - die so
genannten Eingangselektroden -, als Schalterelektroden mit
springendem Potential betrieben werden und daß bei der anderen
Hälfte jene Hauptstromelektroden der Schalter, durch welche
der Strom aus diesen austritt - die sogenannten Ausgangselek
troden -, als Schalterelektroden mit springendem Potential be
trieben werden. Dann kann nämlich der Punkt mit halbem Sperr
spannungspotential in sehr einfacher und verlustfreier Weise
durch einen kapazitiven Spannungsteiler zwischen jenen Schal
tungspunkten gebildet werden, an welche die Schalterelektroden
mit konstantem Potential von je einer Hälfte der unidirektio
nal stromdurchflossenen Schalter angeschlossen sind. Schließ
lich kann auf die Bildung bzw. Nutzung dieses Schaltungspunkts
mit halbem Sperrspannungspotential ganz verzichtet werden in
Gesamtschaltungen, in denen die elektrischen oder elektroni
schen, unidirektional stromdurchflossenen Einwegschalter in
der beschriebenen Art paarweise eingesetzt sind und außerdem
so betrieben werden, daß jeweils ein Schalter aus der einen
Hälfte gleichzeitig mit einem Schalter aus der anderen Hälfte
eingeschaltet ist und die beiden Entlastungsnetzwerke dieser
beiden Schalter geeignet miteinander verbunden werden.
Im allgemeinen, sehr häufig auftretenden Fall der verlustfreien
Entlastung elektrischer oder elektronischer, unidirektional
stromdurchflossener Schalter von ihrer Verlustleistungsbean
spruchung beim Ausschalten bleibt jedoch bei den ansonsten
sehr vorteilhaften Erfindungen gemäß den deutschen
Patentschriften 26 39 589 und 26 49 385 der
Bedarf nach dem beschriebenen Schaltungs
punkt mit halbem Sperrspannungspotential bestehen, woraus ein
nicht unerheblicher Aufwand resultiert, insbesondere dann, wenn
bei der Bildung dieses Schaltungspunkts prinzipbedingte Verlu
ste vermieden werden sollen.
Beim Versuch, den dort genannten Punkt Q mit halbem Sperrspan
nungspotential über einen kapazitiven Spannungsteiler zu bil
den, muß beachtet werden, daß diesem Punkt im allgemeinen Fall
entweder fortlaufend Ladung entnommen oder solche zugeführt
werden muß, wenn er sein Potential nicht unerwünscht verän
dern soll. Wenn diese Ladungszufuhr oder Ladungsentnahme über
Ohmwiderstände herbeigeführt wird, so hat dies erhebliche
Verluste an elektrischer Energie zur Folge, welche den Wir
kungsgrad damit ausgerüsteter Geräte erheblich verschlechtern.
In den deutschen Patentschriften 26 39 589
und 26 49 385 ist deshalb
vorgesehen, die genannte Ladungszufuhr oder Ladungsentnahme
über einen praktisch verlustfrei arbeitenden, sogenannten
Mittelpunktsbildner (vgl. die dortigen Fig. 17 und 18) zu
bewirken. Obwohl es sich dabei um sehr einfache und speziell
dieser Verwendung angepaßte Einrichtungen handelt, ist der
dafür erforderliche Aufwand immer noch so groß, daß er einem
wirtschaftlichen Einsatz damit ausgerüsteter Schaltungen hin
dernd im Wege stand.
Die Erfindung gemäß dem Hauptpatent 26 41 185, zu dem die
vorliegende Zusatzanmeldung gehört, vermag diese Problematik
zu lösen. In diesem Hauptpatent ist eine Entlastungsgrund
schaltung beschrieben, welche die verlustfreie Entlastung
elektrischer oder elektronischer, unidirektional stromdurch
flossener Schalter von ihrer Verlustleistungsbeanspruchung
beim Ausschalten ohne Zuhilfenahme eines sogenannten Punkts
mit halbem Sperrspannungspotential bewerkstelligt und in
verschiedenen Ausführungsvarianten, welche allein durch Ein
sparung von Bauelementen aus ihr hervorgehen, die Realisie
rung weiterer, für zahlreiche Einsatzfälle sehr positiver
Eigenschaften erlaubt.
Bei diesen weiteren, sehr positiven Eigenschaften handelt es
sich vornehmlich um folgende:
Zum ersten besteht die Möglichkeit, dabei zwischen den beiden
Hauptstromelektroden des unidirektional stromdurchflossenen
Schalters einen Teilentlastungspfad auszubilden, welcher nur
über eine Diode und einen, zu Beginn des Ausschaltvorganges
völlig entladenen Kondensator führt. Dieser Teilentlastungs
pfad kann deshalb sehr kurz und damit auch extrem indukti
vitätsarm ausgeführt werden, was für die Funktion des Ent
lastungsnetzwerks insbesondere zu Beginn des Ausschaltvor
gangs sehr wichtig ist. Einen Teilentlastungspfad in dieser
besonders günstigen Weise zu realisieren, ist bei den Anord
nungen gemäß den deutschen Patentschriften 26 39 589 und
26 49 385 dagegen nicht möglich.
Zum zweiten ist es bei der Erfindung gemäß dem Hauptpatent
möglich, die Funktion des Ausschaltentlastungsnetzwerks
auch bis zu sehr kleinen Strömen herab sicherzustellen.
Auch dies ist bei den Anordnungen gemäß den deutschen
Patentschriften 26 39 589 und 26 49 385 nicht möglich.
Dort wird nämlich bei sehr
kleinen Strömen durch den Verbraucher der dortige Ausschalt
entlastungskondensator im Anschluß an das Ausschalten des
unidirektional stromdurchflossenen Schalters insbesondere
bei kurzen Ausschaltintervallen nicht mehr völlig entladen.
In solchen Fällen wird dann beim anschließenden Wiederein
schalten dieses Schalters der Kondensator nicht mehr auf die
volle Spannung U 0 aufgeladen. Dies hat zur Folge, daß beim
nächstfolgenden Ausschalten des unidirektional stromdurch
flossenen Schalters die Wirkung des Ausschaltentlastungsnetz
werks zumindest teilweise entfällt, weil dann die Spannung
zwischen den Hauptstromelektroden des Schalters zu Beginn
von dessen Ausschalten nicht - wie gewünscht stetig - son
dern sprunghaft anwächst, womit eine erhebliche Verlustlei
stungsbeanspruchung dieses Schalters einhergehen kann. Bei
der Erfindung gemäß dem Hauptpatent ist es dagegen möglich,
das Ausschaltentlastungsnetzwerk insgesamt so auszuformen,
daß der vorstehend beschriebene, recht nachteilige Effekt
vermieden wird.
Zum dritten ist es bei der Erfindung
gemäß dem Hauptpatent möglich,
ein besonders günstiges Verhältnis von sogenannter Umschwing
ladung zu sogenannter Ausschaltentlastungsladung zu erzielen.
Den zwischen den Hauptstromelektroden des unidirektional
stromdurchflossenen Schalters eingefügten Ausschaltentlastungs
pfaden fließt während eines Ausschaltentlastungsvorgangs eine
bestimmte Menge elektrischer Ladung, die sogenannte Ausschalt
entlastungsladung zu. Wenn dann im Anschluß an das folgende
Einschalten dieses Schalters dessen Ausschaltentlastungsnetz
werk wieder auf ein neuerliches Ausschalten vorbereitet wird,
fließt währenddessen über den Schalter eine bestimmte Menge
elektrischer Ladung, die sogenannte Umschwingladung, durch
welche der unidirektional stromdurchflossene Schalter zusätz
lich belastet wird.
Das Verhalten der Umschwingladung zur zugehörigen Ausschalt
entlastungsladung sollte im Hinblick auf die Beanspruchung
des unidirektional stromdurchflossenen Schalters möglichst
klein sein.
Bei den Ausschaltentlastungsnetzwerken gemäß den deutschen
Patentschriften 26 39 589 und 26 49 385 weist dieses Ver
hältnis den Wert 1 auf.
Bei der Erfindung gemäß dem Hauptpatent ist es dagegen möglich,
das Ausschaltentlastungsnetzwerk insgesamt so auszuformen, daß
das Verhältnis der Umschwingladung zur zugehörigen Ausschalt
entlastungsladung nur den Wert 0,5 annimmt. Die zusätzliche
Belastung, welche der unidirektional stromdurchflossene Schal
ter beim Umschwingen seines Ausschaltentlastungsnetzwerks er
fährt, ist dann also um den Faktor 2 geringer.
Die Erfindung gemäß dem Hauptpatent basiert auf der Erkenntnis,
daß ein zwischen den beiden Hauptstromelektroden des zu ent
lastenden, unidirektional stromdurchflossenen Schalters wirk
samer Ausschaltentlastungspfad in Reihenschaltung angeordnet
- · mindestens einen Kondensator enthalten muß,
- · mindestens eine Diode aufweisen muß, welche so gepolt sein muß, daß der vor dem Ausschalten des unidirektional stromdurchflossenen Schalters über diesen geflossene Strom beim Ausschalten des Schalters in den Ausschalt entlastungspfad überwechseln kann,
- · keine Drosseln oder nennenswerten Schaltungsinduktivi täten enthalten darf,
- · keine diskreten Ohmwiderstände oder erheblichen Leitungs widerstände enthalten darf,
- · jedoch grundsätzlich eine beliebige Anzahl von Gleich spannungsquellen und Kondensatoren aufweisen darf, sofern durch eine geeignete Ladung des oder der Kondensatoren sichergestellt ist, daß der während des Ausschaltens des unidirektional stromdurchflossenen Schalters in diesen Ausschaltentlastungspfad überwechselnde Strom dort zu Be ginn dieses Vorgangs mit Ausnahme von Dioden-Schleusenspan nungen keine resultierende Gesamt-Gegenspannung vorfindet.
Die hierauf basierende, grundsätzliche Lösung der technischen
Aufgabe besteht darin, daß zwischen den genannten Haupt
stromelektroden des unidirektional stromdurchflossenen Schalters
einer oder mehrere solcher Ausschaltentlastungspfade ausgebil
det werden, welche insgesamt mindestens zwei Kondensatoren ent
halten und daß zwischen diesen Kondensatoren oder über einzelne
Kondensatoren hinweg durch die Einfügung von in Serie angeord
neten Drosseln und Dioden Verbindungspfade hergestellt werden,
welche über den unidirektional stromdurchflossenen Schalter
führen und bewirken, daß im Anschluß an ein auf einen Ausschalt
vorgang folgendes Einschalten des unidirektional stromdurch
flossenen Schalters eine Umladung der Kondensatoren derart er
folgt, daß nach Abschluß dieses Umladevorgangs die Kondensatoren
derart geladen sind, daß der während des folgenden Ausschal
tens des unidirektional stromdurchflossenen Schalters in den
betroffenen Ausschaltentlastungspfad überwechselnde Strom
dort zu Beginn dieses Vorgangs mit Ausnahme von Dioden-Schleu
senspannungen keine resultierende Gesamt-Gegenspannung vor
findet.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 11
näher erläutert. Davon beschreiben die Fig. 1 bis 4 den
Stand der Technik. In Fig. 5a ist ein gleichfalls bekannter,
sogenannter Hochsetzsteller dargestellt, an welchem anschlie
ßend die Funktionen der Ausschaltentlastungseinrichtungen ge
mäß dem Hauptpatent demonstriert werden sollen. Dazu ist dieser
Hochsetzsteller in Fig. 5b zunächst mit einer weiteren Haupt
stromdiode versehen und damit die Voraussetzung dafür geschaffen,
daß dieser anschließend auch mit Ausschaltentlastungsnetzwer
ken versehen werden kann, welche insgesamt vier äußere An
schlußpunkte aufweisen In Fig. 5c ist dann eine
solche Ausbildungsform des Ausschaltentlastungsnetzwerks
gemäß dem Hauptpatent dargestellt, welche insgesamt vier
äußere Anschlußpunkte aufweist (sogenannte Vierpolent
lastungsnetzwerke).
Die Fig. 6 bis 9 enthalten Ausbildungsformen der erfin
dungsgemäßen Ausschalt-Entlastungsnetzwerke mit lediglich
drei äußeren Anschlußpunkten (sogenannte Dreipolentlastungs
netzwerke). Fig. 10 stellt eine weitere Ausbildungsform der
Einrichtung gemäß dem Hauptpatent vor, welche nur noch über
zwei äußere Anschlußpunkte verfügt (sogenanntes Zweipolent
lastungsnetzwerk). Schließlich ist in Fig. 11 eine Anordnung
dargestellt, in welcher eine Ausbildungsform der erfindungs
gemäßen Einrichtung mit drei äußeren Anschlußpunkten gemeinsam
mit einer Ausbildungsform der Einrichtung gemäß dem Hauptpa
tent mit nur zwei äußeren Anschlußpunkten an ein- und demselben
unidirektional stromdurchflossenen Schalter eingesetzt ist.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen Tiefsetzsteller, bei welchem
ein gemischt ohmisch-induktiver Verbraucher unter Zwischen
schaltung eines unidirektional stromdurchflossenen Schalters
aus einer Gleichspannungsquelle gespeist wird.
Fig. 2 zeigt den Verlauf des Stromes I(t) durch den unidirek
tional stromdurchflossenen Schalter und der Spannung U(t) zwi
schen seinen Hauptstromelektroden sowie die im Schalter auf
tretende Verlustleistung U(t) · I(t).
Fig. 3 zeigt ein sogenanntes RCD-Entlastungsnetzwerk, welches
am unidirektional stromdurchflossenen Schalter des Tiefsetz
stellers gemäß Fig. 1 eingesetzt ist.
Fig. 4 zeigt die Verläufe des Stromes I(t) durch den unidirek
tional stromdurchflossenen Schalter in Fig. 3, der Spannung
U(t) zwischen dessen Hauptstromelektroden, des Stromes i C
durch den Entlastungskondensator C sowie der nunmehr im ge
nannten Schalter auftretenden Verlustleistung U(t) · I(t).
Fig. 5a zeigt einen sogenannten Hochsetzsteller, welcher elek
trische Energie von einer Gleichspannungsquelle mit der Span
nung U 0 in ein Gleichspannungssystem mit der größeren Spannung
U a überträgt.
Fig. 5b zeigt die Anordnung gemäß Fig. 5a nach Einfügung einer
zusätzlichen Hauptstromdiode in jene Verbindungsleitung zum
Gleichspannungssystem mit der Spannung U a , welche in Fig. 5a
noch keine Diode enthält.
Fig. 5c zeigt dann den Hochsetzsteller gemäß Fig. 5b nach
seiner Ergänzung um ein Vierpolentlastungsnetzwerk, bei wel
chem die Kapazitäten der dort enthaltenen beiden Stützkonden
satoren (16, 17) wesentlich größer sind als jene der dort
enthaltenen beiden Entlastungskondensatoren (14, 15).
Fig. 6 zeigt den Hochsetzsteller gemäß Fig. 5a nach seiner Er
gänzung um ein Dreipolentlastungsnetzwerk.
Fig. 7 zeigt den Tiefsetzsteller gemäß Fig. 1 nach seiner Er
gänzung um ein Dreipolentlastungsnetzwerk.
Fig. 8 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 7 mit dem Unterschied,
daß die Reihenfolge von unidirektional stromdurchflossenem
Schalter und Verbraucherzweipol vertauscht ist.
Fig. 9 zeigt einen Zweig einer Wechselrichterschaltung mit
zwei unidirektional stromdurchflossenen Schaltern, welchen
jeweils ein Dreipolentlastungsnetzwerk zugeordnet ist.
Fig. 10 zeigt den Hochsetzsteller gemäß Fig. 5a nach Ergänzung
um ein Zweipolentlastungsnetzwerk.
Fig. 11 zeigt schließlich den Hochsetzsteller gemäß Fig. 5a
nachdem dieser sowohl um ein Dreipolentlastungsnetzwerk als
auch um ein Zweipolentlastungsnetzwerk ergänzt wurde.
Für die folgende Beschreibung der Entlastungsgrundschaltung
sei berücksichtigt, daß die Gesamtschaltung, in welcher ein
elektrischer oder elektronischer, unidirektional stromdurch
flossener Schalter eingesetzt ist, häufig ein Teilnetzwerk
mit zwei Elektroden enthält, zwischen denen eine weitgehend
konstante Spannung besteht und von denen unmittelbar im An
schluß an das Abschalten des unidirektional stromdurchflos
senen Schalters eine Elektrode, die im weiteren Zuflußelek
trode genannt sei, mit der Eingangselektrode dieses Schal
ters und die andere Elektrode, die im folgenden Abflußelek
trode genannt sei, mit der Ausgangselektrode dieses Schal
ters elektrisch leitend verbunden ist, während diese beiden
Elektroden des Teilnetzwerks im leitenden Zustand des uni
direktional stromdurchflossenen Schalters von dessen Haupt
stromelektroden, z. B. über Dioden, elektrisch getrennt
sind.
Sofern in der ursprünglichen Gesamtschaltung selbst ein Teil
netzwerk mit diesen Eigenschaften nicht oder nicht vollstän
dig vorhanden ist, kann es durch Umgruppierung vorhandener
Bauelemente und/oder unter Zuhilfenahme zusätzlicher passi
ver sowie gegebenenfalls auch aktiver elektrischer und/oder
elektronischer Bauelemente in einfacher Weise vervollstän
digt oder ergänzend hinzugefügt werden.
Bei der Grundschaltung der Erfindung gemäß dem Hauptpatent
wird nun zwischen die erläuterten Schaltungs
punkte, die Ein- und Ausgangselektrode des unidirektional
stromdurchflossenen Schalters sowie die Zu- und Abflußelek
trode des zugehörigen Teilnetzwerks mit den vorstehend be
schriebenen Eigenschaften ein Entlastungsnetzwerk eingefügt,
welches aus zwei Drosseln mit etwa gleicher Induktivität
den sogenannten Ladedrosseln -, zwei Dioden - den sogenann
ten Entlastungsdioden -, zwei weiteren Dioden - den soge
nannten Ladedioden -, einer fünften Diode - der sogenannten
Querstromdiode -, zwei Kondensatoren mit etwa gleich großer
Kapazität - den sogenannten Entlastungskondensatoren - sowie
zwei weiteren Kondensatoren mit unter sich wiederum etwa
gleich großer Kapazität - den sogenannten Stützkondensatoren -
besteht.
Dabei ist in dieser Grundschaltung die Kapazität der beiden
Stützkondensatoren wesentlich größer als jene der beiden
Entlastungskondensatoren.
Die Drosseln und Dioden sind so angeordnet, daß von der Zu
flußelektrode des Teilnetzwerks zu dessen Abflußelektrode ein
Pfad besteht, in welchem nacheinander die eingangsseitige Ent
lastungsdiode, die eingangsseitige Ladediode, die eingangs
seitige Ladedrossel, die Querstromdiode, die ausgangsseitige
Ladedrossel, die ausgangsseitige Ladediode und die ausgangs
seitige Entlastungsdiode aufeinander folgen, wobei die An
schlußrichtung aller fünf Dioden einheitlich und so gewählt
ist, daß jede Diode für sich - auch bei einem Kurzschließen
aller anderen - einen kontinuierlichen Stromfluß von der Zu
flußelektrode des Teilnetzwerks zu dessen Abflußelektrode
über diesen Pfad unterbindet. Einer der beiden Entlastungs
kondensatoren - der eingangsseitige Entlastungskondensator -
ist zwischen die Eingangselektrode des unidirektional strom
durchflossenen Schalters und die Anode der eingangsseitigen
Entlastungsdiode eingefügt, deren Kathode mit der Zuflußelek
trode des Teilnetzwerks mit den beschriebenen Eigenschaften
verbunden ist. Der zweite Entlastungskondensator - der aus
gangsseitige Entlastungskondensator - ist analog zwischen
die Ausgangselektrode des unidirektional stromdurchflossenen
Schalters und die Kathode der ausgangsseitigen Entlastungs
diode geschaltet, deren Anode an die Abflußelektrode des
Teilnetzwerks mit den beschriebenen Eigenschaften angeschlos
sen ist.
Einer der beiden Stützkondensatoren - der eingangsseitige
Stützkondensator - ist zwischen die Eingangselektrode des
unidirektional stromdurchflossenen Schalters und die Anode
der Querstromdiode und der zweite Stützkondensator - der
ausgangsseitige Stützkondensator - ist zwischen die Ausgangs
elektrode des unidirektional stromdurchflossenen Schalters
und die Kathode der Querstromdiode eingefügt. Damit erfüllt
das Netzwerk die erwünschte, im folgenden beschriebene Ent
lastungsfunktion. Unmittelbar im Anschluß an das Einschalten
des unidirektional stromdurchflossenen Schalters werden die
beiden Entlastungskondensatoren über den Schalter selbst, die
beiden Ladedrosseln und die beiden Ladedioden aus den beiden
Stützkondensatoren so aufgeladen, daß die Anode jener Ent
lastungsdiode, deren Kathode mit der Zuflußelektrode des
Teilnetzwerks mit den beschriebenen Eigenschaften verbunden
ist, gegenüber der Kathode jener Entlastungsdiode, deren Anode
mit der Abflußelektrode dieses Teilnetzwerks verbunden ist,
eine Spannung aufweist, welche näherungsweise so groß ist
wie jene Sperrspannung, welche die Eingangselektrode des uni
direktional stromdurchflossenen Schalters gegenüber dessen
Ausgangselektrode nach Abschluß des Abschaltvorgangs des
Schalters annimmt. Während dieses Aufladevorgangs der Ent
lastungskondensatoren ändert sich die Spannung an den Stütz
kondensatoren nur unerheblich, da letztere bei dieser Ent
lastungsgrundschaltung eine wesentlich größere Kapazität auf
weisen als die beiden Entlastungskondensatoren. Wird nun das
nächste Abschalten des unidirektional stromdurchflossenen
Schalters durch rasche Erhöhung des zwischen seinen Haupt
stromelektroden wirksamen Widerstands eingeleitet, so kann
die Spannung zwischen diesen Hauptstromelektroden nur so
rasch anwachsen, wie die beiden Entlastungskondensatoren von
dem zuvor über diesen Schalter geflossenen Strom wieder ent
laden werden. Bei genügend großer Kapazität der Entlastungs
kondensatoren ist der Strom durch den unidirektional strom
durchflossenen Schalter dann bereits auf unerhebliche Werte
abgesunken, bevor die Spannung zwischen seinen Hauptstromelek
troden einen nennenswerten Betrag angenommen hat. Damit ist
ohne prinzipbedingte Verluste und ohne die Erfordernis eines
sogenannten Punkts mit halbem Sperrspannungspotential erreicht,
daß der unidirektional stromdurchflossene Schalter von seiner
Verlustleistungsbeanspruchung beim Ausschalten entlastet wird.
Diese Ausführungen seien an einem Beispiel verdeutlicht.
Fig. 5a zeigt dazu einen sogenannten Hochsetzsteller (engl.
boost converter), welcher elektrische Energie von der links
angeschlossenen Gleichspannungsquelle (3) mit der Spannung U 0
in das rechts anzuschließende Gleichspannungssystem mit der
- größeren - Spannung U a überträgt. Die Hauptstromdiode (5)
verhindert, daß elektrische Energie in umgekehrter Richtung,
vom rechts anzuschließenden Gleichspannungssystem weg und zur
links angeschlossenen Gleichspannungsquelle (3) oder unidirek
tional stromdurchflossenen Schalter (2) hin fließt. In Fig.
5b ist auch die zweite Verbindungsleitung zum rechts anzu
schließenden Gleichspannungssystem eine Hauptstromdiode (6)
eingefügt. Damit enthält die Gesamtschaltung ein Teilnetzwerk,
welches in Form der Kathode der oberen Hauptstromdiode (5)
und der Anode der unteren Hauptstromdiode (6) zwei Elektroden
aufweist, zwischen denen eine weitgehend konstante Spannung U a
besteht und von denen unmittelbar im Anschluß an das Abschal
ten des unidirektional stromdurchflossenen Schalters (2) die
eine Elektrode, nämlich die Kathode der oberen Hauptstromdio
de (5) als Zuflußelektrode des Teilnetzwerks mit der Eingangs
elektrode E des Schalters (2), und die andere Elektrode, also
die Anode der unteren Hauptstromdiode (6) als Abflußelektrode
des Teilnetzwerks mit der Ausgangselektrode A des Schalters (2),
elektrisch leitend verbunden ist, während diese beiden Elek
troden des Teilnetzwerks im leitenden Zustand des unidirektio
nal stromdurchflossenen Schalters (2) von dessen Hauptstrom
elektroden über die beiden dann sperrenden Hauptstromdioden
(5, 6) getrennt sind.
Fig. 5c zeigt nun die Anordnung gemäß Fig. 5b nach Erweite
rung um die beschriebene, ohne prinzipbedingte Verluste und
ohne einen äußeren Punkt mit halbem Sperrspannungspotential
arbeitende Entlastungsgrundschaltung, bestehend aus der ein
gangsseitigen Entlastungsdiode (7), der eingangsseitigen Lade
diode (8), der eingangsseitigen Ladedrossel (9), der Querstrom
diode (10), der ausgangsseitigen Ladedrossel (11), der aus
gangsseitigen Ladediode (12), der ausgangsseitigen Entlastungs
diode (13), dem eingangsseitigen Entlastungskondensator (14),
dem ausgangsseitigen Entlastungskondensator (15), dem eingangs
seitigen Stützkondensator (16) und dem ausgangsseitigen Stütz
kondensator (17).
Wird in der Gesamtschaltung nach Fig. 5c der unidirektional
stromdurchflossene Schalter (2) nach längerer Einschaltdauer
für einige Zeit abgeschaltet, so wird der Strom durch die Gleich
spannungsquelle (3) und die Speicherdrossel (18) sich schließ
lich allein über die Hauptstromdioden (5, 6) sowie das rechts
anzuschließende Gleichspannungssystem mit der Spannung U a
schließen. Dann sind die Entlastungskondensatoren (14, 15)
nahezu vollständig entladen, die Spannungen zwischen ihren An
schlußelektroden also praktisch Null. Wird der Schalter (2)
in Fig. 5c nun vom gesperrten Zustand in den leitenden Zustand
versetzt, dann wechselt zum einen der bisher über die Haupt
stromdioden (5, 6) geflossene Strom der Speicherdrossel (18)
wieder auf den Schalter (2) über und zum anderen laden sich
die Entlastungskondensatoren (14, 15) so auf, daß die Anode
der eingangsseitigen Entlastungsdiode (7) gegenüber der Katho
de der ausgangsseitigen Entlastungsdiode (13) eine Spannung
aufweist, die geringfügig größer ist als die Ausgangsspannung
U a . Dabei erfolgt die Aufladung des eingangsseitigen Entla
stungskondensators (14) über den Schalter (2), die eingangs
seitige Ladediode (8) und die eingangsseitige Ladedrossel (9)
aus dem ausgangsseitigen Stützkondensator (17) und entsprechend
die Aufladung des ausgangsseitigen Entlastungskondensators (15)
über den Schalter (2), die ausgangsseitige Ladediode (12) und
die ausgangsseitige Ladedrossel (11) aus dem eingangsseitigen
Stützkondensator (16). Dabei wird das Zeitintervall für
diese Aufladevorgänge in bekannter Weise durch das Produkt
aus der Induktivität der Ladedrosseln (9, 11) und der Kapa
zität der Entlastungskondensatoren (14, 15) festgelegt,
während der dabei auftretende Maximalwert der Ströme durch
die Entlastungskondensatoren durch den Quotienten dieser
beiden Größen bestimmt wird.
Wird der unidirektional stromdurchflossene Schalter (2) in
Fig. 5c nun wieder vom leitenden Zustand in den sperrenden
Zustand versetzt, so beginnt der Strom durch die Speicher
drossel (18) und die Gleichspannungsquelle (3) vom Schalter
(2) auf den durch den eingangsseitigen Entlastungskondensa
tor (14), die eingangsseitige Entlastungsdiode (7), das
rechts anzuschließende Gleichspannungssystem mit der Span
nung U a , die ausgangsseitige Entlastungsdiode (13) sowie den
ausgangsseitigen Entlastungskondensator (15) gebildeten Ne
benweg überzuwechseln, sobald die Summe aus den zunächst
noch konstanten Spannungen u CE des eingangsseitigen Entla
stungskondensators und u CA des ausgangsseitigen Entlastungs
kondensators sowie der ansteigenden Spannung U zwischen der
Eingangs- und der Ausgangselektrode des Schalters (2) so
groß geworden ist wie die Summe aus den - kleinen - Schleu
senspannungen der Entlastungsdioden (7, 13) sowie der Span
nung U a des rechts anzuschließenden Gleichspannungssystems.
Da zuvor u CE + u CA ≈ U a ist, findet dieses Überwechseln des
Stromes bereits bei einer sehr geringen Spannung U zwischen
den Hauptstromelektroden des Schalters (2) statt. Bei genü
gend großer Kapazität der Entlastungskondensatoren (14) und
(15) ist der Strom durch den Schalter (2) dann bereits auf
unerhebliche Werte abgesunken, bevor die Spannungen an den
Entlastungskondensatoren nennenswert zurückgegangen sind
und damit die Spannung zwischen den Hauptstromelektroden
des Schalters (2) einen nennenswerten Betrag angenommen hat.
Damit ist der gewünschte Effekt erreicht, d. h. die kritische
Verlustleistungsspitze beim Ausschalten des unidirektional
stromdurchflossenen Schalters entfällt.
Die beschriebene Entlastungsgrundschaltung hat den Vorzug,
daß sie auch dann voll funktionsfähig bleibt, wenn - z. B.
infolge zeitweise absinkender Eingangsspannung U 0 oder
kleiner werdender Einschaltdauer des Schalters (2) - der
Strom, welcher unmittelbar vor dem Abschalten des Einweg
schalters durch diesen, die Speicherdrossel (18) und die
Gleichspannungsquelle (3) fließt und unmittelbar im Anschluß
an das Abschalten des Schalters (2) auf den durch die beiden
Entlastungskondensatoren (14, 15), die beiden Entlastungs
dioden (7, 13) sowie das rechts anzuschließcnde Gleichspan
nungssystem mit der Spannung U a gebildeten Nebenweg überwech
selt, nicht ausreicht, um die beiden Entlastungskondensato
ren vor Beginn des nächsten Einschaltens des Schalters (2)
vollständig zu entladen. Auch dann werden bei dieser Ent
lastungsgrundschaltung die beiden Entlastungskondensatoren
(14, 15) unmittelbar im Anschluß an das nächste Einschalten
des Schalters (2) in der gewünschten Weise voll aufgeladen.
Als eine typische Eigenschaft dieser Entlastungsgrundschal
tung ist jedoch festzuhalten, daß bei der Aufladung der bei
den Entlastungskondensatoren (14, 15) unmittelbar im An
schluß an das Einschalten des Schalters (2) die Summe der
beiden Ladeströme der Kondensatoren über den Schalter (2)
fließt, die Aufladung der beiden Entlastungskondensatoren
über den Schalter (2) also parallel erfolgt, während beim
Entlastungsvorgang, welcher sich unmittelbar an das Abschal
ten des unidirektional stromdurchflossenen Schalters (2)
anschließt, die beiden Entlastungskondensatoren (14, 15)
nacheinander, also in Serie von jenem Strom durchflossen
werden, den zuvor der Schalter (2) geführt hat. Das hat zur
Folge, daß die Spannung zwischen den beiden Hauptstromelek
troden des Schalters (2) doppelt so schnell ansteigt wie
jene zwischen den Anschlußelektroden der einzelnen Ent
lastungskondensatoren, weil letztere bei diesem Entlastungs
vorgang eben in Serie geschaltet sind.
Unter Hingabe des vorgenannten Vorzugs dieser Entlastungs
grundschaltung (daß sie nämlich auch dann voll funktions
fähig bleibt, wenn der Strom, welcher unmittelbar vor dem
Abschalten des Schalters (2) durch diesen floß, nicht aus
reicht, um die beiden Entlastungskondensatoren vor Beginn
des nächsten Einschaltens des Schalters (2) vollständig zu
entladen) kann hier eine Verbesserung des Entlastungseffekts
beim Ausschalten des unidirektional stromdurchflossenen
Schalters (2) im Verhältnis zu dessen Belastung beim Aufla
den der Entlastungskondensatoren um
den Faktor 4 und gleichzeitig eine beträchtliche
Verringerung des Aufwands für die gewünschte Entlastungsan
ordnung erzielt werden, wenn der Entlastungs
grundschaltung der eingangsseitige Querentlastungskondensa
tor entfernt wird und jene Anschlüsse, zwischen denen er ur
sprünglich eingefügt war, miteinander verbunden werden und
wenn die ausgangsseitige Ladedrossel, die ausgangsseitige
Ladediode, die ausgangsseitige Längsentlastungsdiode sowie
der ausgangsseitige Längsentlastungskondensator ersatzlos
herausgenommen werden. Die dann entstehende erste Variante
der Entlastungsgrundschaltung der Erfindung gemäß dem Haupt
patent besitzt nur noch drei Außenanschlüsse. Das Teilnetzwerk
mit den eingangs beschriebenen Eigenschaften ist dann zumindest
nicht mehr vollständig erforderlich. Bei dieser ersten Varian
te der Entlastungsgrundschaltung der Erfindung gemäß dem Haupt
patent genügt es vielmehr, davon auszugehen, daß in einer
Gesamtschaltung, in welcher ein elektrischer oder elektroni
scher Einwegschalter eingesetzt ist, üblicherweise ein Schal
tungspunkt vorhanden ist, welcher gegenüber jener Hauptstrom
elektrode des unidirektional stromdurchflossenen Schalters (2)
- im weiteren Schalterelektrode mit konstantem Potential ge
nannt -, die beim Abschalten des über diesen Schalter (2)
fließenden Stromes ihr elektrisches Potential gegenüber dem
zuvor speisenden elektrischen System weitgehend beibehält,
eine weitgehend konstante oder nur relativ langsam veränder
liche Spannung aufweist, welche näherungsweise so groß ist
wie die Sperrspannung, welche die andere Hauptstromelektro
de des Schalters (2) - im weiteren Schalterelektrode mit
springendem Potential genannt -, die beim Abschalten des über
den Schalter (2) fließenden Stromes ihr elektrisches Potential
gegenüber dem zuvor speisenden elektrischen System erheblich
verändert, gegenüber der Schalterelektrode mit konstantem
Potential nach Abschluß eines Abschaltvorgangs des Schalters
(2) aufweist [(im Beispiel nach Fig. 5a ist dies der obere
Anschlußpunkt des rechts anzuschließenden Gleichspannungs
sytems und damit die mit diesem Anschlußpunkt galvanisch ver
bundene Kathode der Hauptstromdiode (5)].
Hinsichtlich der Einfügung des unidirektional stromdurch
flossenen Schalters (2) in die erfindungsgemäße Einrichtung
geht die Erfindung gemäß dem Hauptpatent bei der ersten Va
riante ihrer Entlastungsgrundschaltung also davon aus, daß
der Einwegschalter (2) so in die erfindungsgemäße Einrichtung
gelegt ist, daß es das zuvor speisende elektrische System ist,
gegenüber dem beim Abschalten des über den Einwegschalter (2)
fließenden Stromes die eine Hauptstromelektrode des Einweg
schalters (2) ihr Potential erheblich verändert und die ande
re ihr Potential weitgehend beibehält.
Im Gegensatz hierzu schlägt die vorliegende Zusatzanmeldung
vor, den unidirektional stromdurchflossenen Einwegschalter (2)
so in die erfindungsgemäße Anordnung zu legen, daß es das
anschließend die Sperrspannungsbeanspruchung des Einwegschal
ters (2) bestimmende System ist, gegenüber dem beim Ab
schalten des über den Einwegschalter (2) fließenden
Stromes die eine Hauptstromelektrode des Einwegschal
ters ihr Potential erheblich verändert und
die andere Hauptstromelektrode ihr Potential nahezu beibe
hält. Bei einer derartigen Ausgestaltung der zweiten Variante
der Entlastungsgrundschaltung der Erfindung gemäß dem Haupt
patent werden die Einsatzmöglichkeiten für diese erste Varian
te der Entlastungsgrundschaltung erheblich erweitert.
Auf diese Weise löst die Erfindung gemäß der vorliegenden
Zusatzanmeldung sowohl die Aufgabe einer besonders vorteil
haften Entlastung von Einwegschaltern von ihrer Verlust
leistungsbeanspruchung beim Ausschalten aufgrund des bei
ihr gegebenen, besonders günstigen Entlastungseffekts beim
Ausschalten des Schalters (2) im Verhältnis zu dessen Be
lastung beim Umladen der Entlastungskondensatoren als auch
die Aufgabe, daß eine derartige Einrichtung universell
einsetzbar sein sollte.
Bei der ersten Variante der Entlastungsgrundschaltung
geht die Erfindung gemäß der vorliegenden Zusatzanmel
dung also davon aus, daß in der Gesamtschaltung, in
welcher der betrachtete elektrische oder elektronische
Einwegschalter eingesetzt ist, üblicherweise ein Schal
tungspunkt vorhanden ist, welcher gegenüber jener Haupt
stromelektrode des unidirektional stromdurchflossenen
Schalters (2) - im weiteren Schalterelektrode mit konstan
tem Potential genannt -, die beim Abschalten des über die
sen Schalter (2) fließenden Stromes ihr elektrisches Poten
tial gegenüber dem anschließend die Sperrspannungsbean
spruchung des Einwegschalters bestimmenden System weit
gehend beibehält, eine weitgehend konstante oder nur rela
tiv langsam veränderliche Spannung aufweist, welche näherungs
weise so groß ist wie die Sperrspannung, welche die andere
Hauptstromelektrode des Schalters (2) - im weiteren Schalter
elektrode mit springendem Potential genannt -, die beim Ab
schalten des über den Schalter (2) fließenden Stromes ihr
elektrisches Potential gegenüber dem anschließend die
Sperrspannungsbeanspruchung des Einwegschalters bestimmen
den System erheblich verändert, gegenüber der Schalter
elektrode mit konstantem Potential nach Abschluß eines
Abschaltvorgangs des Schalters (2) aufweist [im Beispiel
nach Fig. 5a ist dies der obere Anschlußpunkt des rechts
anzuschließenden Gleichspannungssystems und damit die mit
diesem Anschlußpunkt galvanisch verbundene Kathode der
Hauptstromdiode (5)]. Sofern sich in Abweichung
vom Üblichen in der ursprünglichen Schaltung selbst
kein Punkt mit dieser Eigenschaft finden läßt, kann ein sol
cher entweder durch Umgruppierung der vorhandenen Bauelemen
te oder unter Zuhilfenahme passiver sowie gegebenenfalls zu
sätzlicher aktiver elektrischer und elektronischer Bauelemen
te in einfacher Weise auch ergänzend geschaffen werden. Unab
hängig davon sei dieser Schaltungspunkt als der Punkt mit
Sperrspannungspotential bezeichnet.
Bei der ersten Variante der Entlastungsgrundschaltung
wird nun zwischen die erläuterten Schaltungspunkte,
nämlich den Schaltungspunkt mit Sperrspannungspotential, die
Schalterelektrode mit konstantem Potential und die Schalter
elektrode mit springendem Potential ein Entlastungsnetzwerk
eingefügt, welches aus einer Drossel - der sogenannten Lade
drossel -, einer Diode - der sogenannten Ladediode -, einer
weiteren Diode - der sogenannten Längsentlastungsdiode -,
einer dritten Diode - der sogenannten Querentlastungsdiode -,
einem Kondensator - dem sogenannten Längsentlastungskonden
sator - und einem weiteren Kondensator mit etwa derselben
Kapazität - dem sogenannten Querentlastungskondensator - be
steht. Die Drossel und die Dioden sind so angeordnet, daß
vom Schaltungspunkt mit Sperrspannungspotential zur Schal
terelektrode mit springendem Potential ein Pfad besteht, in
welchem nacheinander die Längsentlastungsdiode, die Lade
diode, die Ladedrossel und die Querentlastungsdiode aufein
ander folgen, wobei die Anschlußrichtung aller drei Dioden
einheitlich und so gewählt ist, daß jede Diode für sich -
auch bei einem Kurzschließen der beiden anderen - einen kon
tinuierlichen Stromfluß zwischen dem Schaltungspunkt mit
Sperrspannungspotential und der Schalterelektrode mit sprin
gendem Potential auch bei eingeschaltetem, unidirektional
stromdurchflossenen Schalter unterbindet. Der Längsentla
stungskondensator ist zwischen die Schalterelektrode mit
springendem Potential und jenen Anschluß der Längsentlastungs
diode eingefügt, der nicht mit dem Schaltungspunkt mit Sperr
spannungspotential verbunden ist. Der Querentlastungskonden
sator ist zwischen die Schalterelektrode mit konstantem Po
tential und jenen Anschluß der Querentlastungsdiode einge
fügt, der nicht an die Schalterelektrode mit springendem
Potential angeschlossen ist. Damit erfüllt diese zweite Va
riante der Entlastungsgrundschaltung die erwünschte, im
folgenden beschriebene Entlastungsfunktion. Unmittelbar im
Anschluß an das Einschalten des unidirektional stromdurch
flossenen Schalters (2) wird der Längsentlastungskondensa
tor über den Schalter (2) selbst, die Ladedrossel und die
Ladediode aus dem Querentlastungskondensator so aufgeladen,
daß jene Elektrode des Längsentlastungskondensators, an wel
che die beiden Dioden angeschlossen sind, gegenüber dem an
deren, mit der Schalterelektrode mit springendem Potential
verbundenen Anschluß des Längsentlastungskondensators eine
Spannung aufweist, welche näherungsweise so groß ist wie
jene Sperrspannung, welche die Schalterelektrode mit sprin
gendem Potential gegenüber der Schalterelektrode mit kon
stantem Potential nach Abschluß des Abschaltvorgangs des
Schalters (2) annimmt. Während dieses Aufladevorgangs des
Längsentlastungskondensators geht die Spannung am speisen
den Querentlastungskondensator, welche zu Beginn dieses Vor
gangs näherungweise so groß war wie jene Sperrspannung, wel
che die Schalterelektrode mit springendem Potential gegen
über der Schalterelektrode mit konstantem Potential nach
Abschluß des vorangegangenen Abschaltvorgangs des Schalters
(2) annahm, näherungsweise auf den Wert Null zurück.
Wird nun das nächste Abschalten des unidirektional strom
durchflossenen Schalters (2) durch rasche Erhöhung des zwi
schen seinen Hauptstromelektroden wirksamen Widerstands ein
geleitet, so kann die Spannung zwischen diesen Hauptstrom
elektroden nur so rasch anwachsen, wie der Längsentlastungs
kondensator von der einen Hälfte des zuvor über den Schal
ter (2) geflossenen Stroms wieder entladen und der Querent
lastungskondensator von der anderen Hälfte dieses zuvor über
den Schalter (2) geflossenen Stroms wieder geladen wird.
Bei genügend großer Kapazität der beiden Entlastungskonden
satoren ist der Strom durch den Schalter (2) dann bereits
auf unerhebliche Werte abgesunken, bevor die Spannung zwi
schen den beiden Hauptstromelektroden des Schalters (2) einen
nennenswerten Betrag angenommen hat. Damit ist erreicht, daß
der unidirektional stromdurchflossene Schalter (2) von sei
ner Verlustleistungsbeanspruchung beim Abschalten entlastet
wird und es ist gegenüber der Entlastungsgrundschaltung eine
Verbesserung des Entlastungseffekts beim Ausschalten im Ver
hältnis zu dessen Belastung beim Umladen der Entlastungskon
densatoren um den Faktor 4 erzielt, weil beide Kondensatoren
in gleichem Maße zum Entlastungseffekt beitragen, diese Kon
densatoren während des Entlastungsvorgangs parallel betrieben
werden, während des Umladevorgangs aber in Reihe geschaltet
sind.
Fig. 6 zeigt beispielhaft den Hochsetzsteller aus Fig. 5a
nach Erweiterung um die vorstehend beschriebene zweite Varian
te der Entlastungsgrundschaltung, bestehend aus der Längsent
lastungsdiode (26), der Ladediode (27), der Ladedrossel (28),
der Querentlastungsdiode (29), dem Längsentlastungskondensa
tor (30) und dem Querentlastungskondensator (31).
Lediglich zur Andeutung des außerordentlich breiten Anwen
dungsbereiches der Erfindung gemäß der vorliegenden Zusatzan
meldung seien noch drei weitere Einsatzbeispiele aufgeführt.
Fig. 7 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 1 nach Erweiterung
um die vorstehend beschriebene, erste Variante der Entla
stungsgrundschaltung.
Fig. 8 entspricht der Anordnung gemäß Fig. 7 mit Ausnahme
des Umstands, daß die Reihenfolge vom unidirektional strom
durchflossenen Schalter (2) und Verbraucherzweipol vertauscht
ist.
Fig. 9 zeigt einen Zweig einer Wechselrichterschaltung mit
zwei unidirektional stromdurchflossenen Schaltern (2) und
einer Ausgangselektrode (32). Die untere Gleichspannungs
schiene und somit der mit dieser galvanisch verbundene Punkt
P₁ bilden den Schaltungspunkt mit Sperrspannungspotential
für den oberen Schalter (2), die obere Gleichspannungsschiene
und somit der mit ihr galvanisch verbundene Punkt P₂ bilden
den Schaltungspunkt mit Sperrspannungspotential für den unte
ren Schalter (2).
Diese erste Variante der Entlastungsgrundschaltung ist grund
sätzlich besonders vorteilhaft. Lediglich in Fällen, in denen
eine volle Funktionsfähigkeit der Entlastungsanordnung auch
dann gefordert wird, wenn - z. B. infolge zeitweise absinken
der Eingangsspannung oder kleiner werdender Einschaltdauer
des unidirektional stromdurchflossenen Schalters (2) - der
Strom, welcher unmittelbar vor dem Abschalten des Schalters (2)
durch diesen fließt und unmittelbar im Anschluß an das Ab
schalten des Schalters (2) auf die aus Längsentlastungskon
densator und Längsentlastungsdiode sowie Querentlastungskon
densator und Querentlastungsdiode gebildeten Nebenwege über
wechselt, nicht ausreicht, um vor Beginn des nächsten Ein
schaltens des Schalters (2) den Längsentlastungskondensator
vollständig zu entladen und den Querentlastungskondensator
vollständig aufzuladen, kann diese zweite Variante der Ent
lastungsgrundschaltung den gestellten Ansprüchen alleine
eventuell nicht mehr ausreichend genügen.
Bei der Erfindung gemäß dem Hauptpatent läßt sich
- allerdings unter Inkaufnahme einer Verschlechterung
des Verhältnisses von Entlastungseffekt beim Ausschalten des
unidirektional stromdurchflossenen Schalters (2), zu dessen
Belastung beim Umladen der Entlastungskondensatoren um den
Paktor 2 - aus der Entlastungsgrund
schaltung eine Anordnung entwickeln, welche diesen Mangel
vermeidet und gleichzeitig - im Vergleich zur
Entlastungsgrundschaltung - eine beträchtliche Ver
ringerung des Aufwands für die gewünschte Entlastungsanord
nung aufweist.
Diese zweite Variante der Entlastungsgrundschaltung
der Erfindung gemäß dem Hauptpatent entsteht,
wenn in der Entlastungsgrundschaltung
der eingangsseitige und der ausgangsseitige Längsentlastungs
kondensator jeweils entfernt wird, und jene Anschlüsse, zwi
schen denen der eingangsseitige Längsentlastungskondensator
eingefügt war, miteinander verbunden werden, sowie jene An
schlüsse, zwischen denen der ausgangsseitige Längsentlastungs
kondensator eingefügt war, ebenfalls miteinander verbunden
werden, sowie die eingangsseitige Längsentlastungsdiode und
die ausgangsseitige Längsentlastungsdiode ersatzlos heraus
genommen werden. Die so entstehende zweite Variante der Ent
lastungsgrundschaltung besitzt nur noch zwei Außenanschlüsse,
das Teilnetzwerk mit den eingangs beschriebenen Eigenschaften
ist dann nicht mehr erforderlich.
Bei der zweiten Variante der Entlastungsgrundschaltung wird
also zwischen die Eingangselektrode E des unidirektional strom
durchflossenen Schalters (2) und dessen Ausgangselektrode A, ein
Entlastungsnetzwerk eingefügt, welches aus zwei Drosseln mit
etwa gleicher Induktivität - den sogenannten Entladedrosseln -,
zwei Dioden - den sogenannten Entladedioden -, einer dritten
Diode - der sogenannten Entlastungsdiode - sowie zwei Kon
densatoren mit etwa gleich großer Kapazität - den sogenannten
Entlastungskondensatoren - besteht. Die Drosseln und Dioden
sind so angeordnet, daß von der Eingangselektrode des unidi
rektional stromdurchflossenen Schalters (2) zu dessen Ausgangs
elektrode ein Pfad besteht, in welchem nacheinander die ein
gangsseitige Entladediode, die eingangsseitige Entladedrossel,
die Entlastungsdiode, die ausgangsseitige Entladedrossel und
die ausgangsseitige Entladediode aufeinander folgen, wobei
die Anschlußrichtung aller drei Dioden einheitlich und so
gewählt ist, daß jede Diode für sich - auch bei einem Kurz
schließen der beiden anderen - einen kontinuierlichen Strom
fluß von der Eingangselektrode des Schalters (2) zu dessen
Ausgangselektrode über diesen Pfad unterbindet. Einer der
beiden Entlastungskondensatoren - der eingangsseitige Ent
lastungskondensator - ist zwischen die Eingangselektrode des
Schalters (2) und die Anode der Entlastungsdiode, der zweite
Entlastungskondensator - der ausgangsseitige Entlastungskon
densator - ist zwischen die Ausgangselektrode des Schalters
(2) und die Kathode der Entlastungsdiode eingefügt.
Damit erfüllt das Netzwerk die erwünschte, im folgenden be
schriebene Entlastungsfunktion. Unmittelbar im Anschluß an
das Einschalten des unidirektional stromdurchflossenen Schal
ters (2) werden die beiden Entlastungskondensatoren über den
Schalter (2) selbst, die beiden Entladedrosseln und die bei
den Entladedioden so weit entladen, bis die an ihnen liegen
den Spannungen etwa den Wert Null angenommen haben. Anschlie
ßend fließt im Entlastungsnetzwerk ein Kreisstrom über die
Entlastungsdiode, die eingangsseitige Entladedrossel, die
eingangsseitige Entladediode, den Schalter (2), die ausgangs
seitige Entladediode und die ausgangsseitige Entladedrossel
zur Entlastungsdiode zurück.
Wird nun das nächste Abschalten des unidirektional stromdurch
flossenen Schalters(2) durch rasche Erhöhung des zwischen sei
nen Hauptstromelektroden liegenden Widerstands eingeleitet,
so kann die Spannung zwischen diesen Hauptstromelektroden nur
so rasch anwachsen, wie die beiden Entlastungskondensatoren
von dem zuvor über den Schalter (2) geflossenen Strom wieder
aufgeladen werden. Bei genügend großer Kapazität der Entla
stungskondensatoren ist der Strom durch den Schalter (2) dann
bereits auf unerhebliche Werte abgesunken, bevor die Spannung
zwischen den Hauptstromelektroden des Schalters (2) einen
nennenswerten Betrag angenommen hat. Damit ist erreicht,
daß der unidirektional stromdurchflossene Schalter (2) von
seiner Verlustleistungsbeanspruchung beim Abschalten ent
lastet wird und die Funktionsfähigkeit der Entlastungsanord
nung auch bei kleiner werdenden Lastströmen durch den Schal
ter (2) voll erhalten bleibt.
Fig. 10 zeigt beispielhaft den Hochsetzsteller aus Fig. 5a
nach Erweiterung um die vorstehend beschriebene zweite Vari
ante der Entlastungsgrundschaltung, bestehend aus der ein
gangsseitigen Entladediode (33), der eingangsseitigen Entla
dedrossel (34), der Entlastungsdiode (35), der ausgangssei
tigen Entladedrossel (36), der ausgangsseitigen Entladediode
(37), dem eingangsseitigen Entlastungskondensator (38) und
dem ausgangsseitigen Entlastungskondensator (39).
Betrachtet man rückblickend die beschriebene
Entlastungsgrundschaltung und ihre beiden Varianten,
so stellt man fest, daß die Entlastungsgrundschaltung und
ihre zweite Variante den Vorteil aufweisen, daß ihre volle
Funktionsfähigkeit auch dann gewährleistet bleibt, wenn der
Strom, welcher unmittelbar vor dem Abschalten des unidirek
tional stromdurchflossenen Schalters (2) durch diesen fließt,
nur noch einen Bruchteil seines Nenn- oder Maximalwerts be
trägt, während die erste Vari
ante der Entlastungsgrundschaltung günstigere Verhältnisse
von Entlastungseffekt beim Ausschalten des Schalters (2) zu
dessen Belastung beim Umladen der Entlastungskondensatoren
aufweisen. Es kann daher sehr vorteilhaft sein, die Entla
stungsgrundschaltung oder ihre zweite Variante mit der er
sten Variante der Entlastungsgrundschaltung an
ein- und demselben unidirektional stromdurchflossenen Schal
ter (2) zu kombinieren, um hinsichtlich beider Aspekte gün
stige Verhältnisse zu erhalten.
Lediglich beispielhaft für solche Kombinationen zeigt Fig.
11 den Hochsetzsteller aus Fig. 5a nach Erweiterung um die
erste Variante der Entlastungsgrundschaltung gemäß der vor
liegenden Zusatzanmeldung (vergleiche hierzu Fig. 6) und zu
sätzlicher Ergänzung um die zweite Variante der Entlastungs
grundschaltung gemäß dem Hauptpatent (vergleiche hierzu
Fig. 10).
Claims (4)
1. Einrichtung ohne prinzipbedingte Verluste zur Entlastung
unidirektional stromdurchflossener Schalter (2) von ihrer Ver
lustleistungsbeanspruchung beim Ausschalten mittels eines in
die Gesamtschaltung, in welcher der Schalter (2) betrieben
wird, eingefügten Entlastungsnetzwerkes, bei der
zwischen drei Punkten der Gesamtschaltung, in welcher der
Einwegschalter (2) betrieben wird, ein elektrisches Entlastungs
netzwerk eingefügt ist, welches aus einer Ladedrossel (28),
einer Ladediode (27), einer Längsentlastungsdiode (26), einer
Querentlastungsdiode (29) sowie zwei Kondensatoren (30, 31)
mit etwa gleich großer Kapazität und zwar einem Längsent
lastungskondensator (30) und einem Querentlastungskondensa
tor (31) besteht und
eine Anschlußelektrode der Querentlastungsdiode (29) mit jener Hauptstromelektrode des Schalters (2), nämlich der Schalterelektrode mit springendem Potential verbunden ist, die beim Abschalten des über den Schalter (2) fließenden Stromes ihr elektrisches Potential gegenüber dem elektrischen System, in das der Einwegschalter einbezogen ist, erheblich verändert und
eine Anschlußelektrode der Längsentlastungsdiode (26) mit einem Punkt der Gesamtschaltung und zwar dem Schaltungs punkt mit Sperrspannungspotential verbunden ist, welcher gegenüber jener Hauptstromelektrode des Schalters (2), näm lich der Schalterelektrode mit konstantem Potential, die beim Abschalten des über den Schalter (2) fließenden Stromes ihr elektrisches Potential gegenüber dem elektrischen System, in das der Einwegschalter einbezogen ist, weitgehend beibe hält, eine Spannung aufweist, welche näherungsweise so groß ist wie die Sperrspannung, welche die Schalterelektrode mit springendem Potential gegenüber der Schalterelektrode mit konstantem Potential nach Abschluß eines Abschaltvorganges des Schalters (2) aufweist und
die verbleibende Anschlußelektrode der Querentlastungs diode (29) über die aus der Ladedrossel (28) und der Lade diode (27) gebildete Reihenschaltung mit der verbleibenden Anschlußelektrode der Längsentlastungsdiode (26) verbunden ist und
in dem damit zwischen der Schalterelektrode mit springendem Potential und dem Schaltungspunkt mit Sperrspannungspotential entstandenen Pfad, in welchem nacheinander die Querent lastungsdiode (29), die Ladedrossel (28), die Ladediode (27) und die Längsentlastungsdiode (26) aufeinander folgen, die Anschlußrichtungen aller Dioden dieses Pfads einheitlich und so gewählt sind, daß jede Diode für sich - auch bei einem Kurz schließen aller anderen - einen kontinuierlichen Stromfluß über diesen Pfad zwischen der Schalterelektrode mit springen dem Potential und dem Schaltungspunkt mit Sperrspannungs potential unterbindet und
der Längsentlastungskondensator (30) zwischen die Schalter elektrode mit springendem Potential und jene Anschlußelek trode der Längsentlastungsdiode (26) eingefügt ist, die nicht mit dem Punkt mit Sperrspannungspotential verbunden ist und
der Querentlastungskondensator (31) zwischen die Schalter elektrode mit konstantem Potential und jene Anschlußelektro de der Querentlastungsdiode (29) eingefügt ist, die nicht mit der Schalterelektrode mit springendem Potential verbunden ist, nach Patent 26 41 183, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektrische System das anschließend die Sperrspannungs beanspruchung des unidirektional stromdurchflossenen Schalters (2) bestimmende System ist.
eine Anschlußelektrode der Querentlastungsdiode (29) mit jener Hauptstromelektrode des Schalters (2), nämlich der Schalterelektrode mit springendem Potential verbunden ist, die beim Abschalten des über den Schalter (2) fließenden Stromes ihr elektrisches Potential gegenüber dem elektrischen System, in das der Einwegschalter einbezogen ist, erheblich verändert und
eine Anschlußelektrode der Längsentlastungsdiode (26) mit einem Punkt der Gesamtschaltung und zwar dem Schaltungs punkt mit Sperrspannungspotential verbunden ist, welcher gegenüber jener Hauptstromelektrode des Schalters (2), näm lich der Schalterelektrode mit konstantem Potential, die beim Abschalten des über den Schalter (2) fließenden Stromes ihr elektrisches Potential gegenüber dem elektrischen System, in das der Einwegschalter einbezogen ist, weitgehend beibe hält, eine Spannung aufweist, welche näherungsweise so groß ist wie die Sperrspannung, welche die Schalterelektrode mit springendem Potential gegenüber der Schalterelektrode mit konstantem Potential nach Abschluß eines Abschaltvorganges des Schalters (2) aufweist und
die verbleibende Anschlußelektrode der Querentlastungs diode (29) über die aus der Ladedrossel (28) und der Lade diode (27) gebildete Reihenschaltung mit der verbleibenden Anschlußelektrode der Längsentlastungsdiode (26) verbunden ist und
in dem damit zwischen der Schalterelektrode mit springendem Potential und dem Schaltungspunkt mit Sperrspannungspotential entstandenen Pfad, in welchem nacheinander die Querent lastungsdiode (29), die Ladedrossel (28), die Ladediode (27) und die Längsentlastungsdiode (26) aufeinander folgen, die Anschlußrichtungen aller Dioden dieses Pfads einheitlich und so gewählt sind, daß jede Diode für sich - auch bei einem Kurz schließen aller anderen - einen kontinuierlichen Stromfluß über diesen Pfad zwischen der Schalterelektrode mit springen dem Potential und dem Schaltungspunkt mit Sperrspannungs potential unterbindet und
der Längsentlastungskondensator (30) zwischen die Schalter elektrode mit springendem Potential und jene Anschlußelek trode der Längsentlastungsdiode (26) eingefügt ist, die nicht mit dem Punkt mit Sperrspannungspotential verbunden ist und
der Querentlastungskondensator (31) zwischen die Schalter elektrode mit konstantem Potential und jene Anschlußelektro de der Querentlastungsdiode (29) eingefügt ist, die nicht mit der Schalterelektrode mit springendem Potential verbunden ist, nach Patent 26 41 183, dadurch gekennzeichnet,
daß das elektrische System das anschließend die Sperrspannungs beanspruchung des unidirektional stromdurchflossenen Schalters (2) bestimmende System ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dann, wenn in der ursprünglichen Gesamtschaltung, in
welcher der Schalter (2) betrieben wird, kein belastbarer
Schaltungspunkt mit der beschriebenen Eigenschaft des Schal
tungspunkts mit Sperrspannungspotential vorhanden ist, ein
Schaltungspunkt mit diesen Eigenschaften unter Hinzufügung
weiterer Dioden ergänzend gebildet wird.
3. Einrichtung ohne prinzipbedingte Verluste zur Entlastung
unidirektional stromdurchflossener Schalter (2) von ihrer
Verlustleistungsbeanspruchung beim Ausschalten mittels eines
in die Gesamtschaltung, in welcher der Schalter (2) betrieben
wird, eingefügten Entlastungsnetzwerks, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 an ein- und dem selben Schalter (2) gemeinsam eingesetzt wird mit einer Ein richtung ohne prinzipbedingte Verluste zur Entlastung unidirek tional stromdurchflossener Schalter (2) von ihrer Verlust leistungsbeanspruchung beim Ausschalten mittels eines in die Gesamtschaltung, in welcher der Schalter (2) betrieben wird, eingefügten Entlastungsnetzwerks, welches derart ausgeführt ist,
daß zwischen vier Punkte der Gesamtschaltung ein elektrisches Entlastungsnetzwerk eingefügt ist, welches aus einer eingangs seitigen Ladedrossel (9) und einer ausgangsseitigen Ladedrossel (11) mit etwa gleich großer Induktivität, einer eingangsssei tigen Entlastungsdiode (7) und einer ausgangsseitigen Ent lastungsdiode (13), einer eingangsseitigen Ladediode (8) und einer ausgangsseitigen Ladediode (12), einer Querstromdiode (10), zwei Kondensatoren (14, 15) mit etwa gleich großer Kapa zität und zwar einem eingangsseitigen Entlastungskondensator (14) und einem ausgangsseitigen Entlastungskondensator (15), sowie zwei weiteren Kondensatoren (16, 17) mit unter sich etwa gleich großer Kapazität und zwar einem eingangsseitigen Stütz kondensator (16) und einem ausgangsseitigen Stützkondensator (17) besteht und
daß die Kathode der eingangsseitigen Entlastungsdiode (7) an einem Punkt der Gesamtschaltung, nämlich der Zuflußelektrode angeschlossen ist, welcher unmittelbar im Anschluß an das Abschalten des Schalters (2) mit jener Hauptstromelektrode des Schalters (2), nämlich der Eingangselektrode (E), über welche der Strom in den Schalter (2) eintritt, elektrisch leitend verbunden ist und
daß die Anode der ausgangsseitigen Entlastungsdiode (13) an einem Punkt der Gesamtschaltung, nämlich der Abflußelektrode angeschlossen ist, welcher unmittelbar im Anschluß an das Ab schalten des Schalters (2) mit jener Hauptstromelektrode des Schalters (2) nämlich der Ausgangselektrode (A), über welche der Strom aus dem Schalter (2) austritt, elektrisch leitend verbunden ist und
daß die Zuflußelektrode sowie die Abflußelektrode im leiten den Zustand des Schalters (2) von dessen Hauptstromelektro den (E, A) über Dioden elektrisch getrennt sind und
daß die Zuflußelektrode gegenüber der Abflußelektrode eine weitgehend konstante Spannung aufweist und
daß von der Anode der eingangsseitigen Entlastungsdiode (7) zur Kathode der ausgangsseitigen Entlastungsdiode (13) ein Pfad besteht, in welchem nacheinander die eingangsseitige Ladediode (8), die eingangsseitige Ladedrossel (9), die Quer stromdiode (10), die ausgangsseitige Ladedrossel (11) und die ausgangsseitige Ladediode (12) aufeinander folgen, wobei die Anschlußrichtungen aller Dioden dieses Pfads einheitlich und so gewählt sind, daß jede Diode für sich - auch bei einem Kurzschließen aller anderen - einen kontinuierlichen Strom fluß über diesen Pfad von der genannten Zuflußelektrode zur genannten Abflußelektrode unterbindet und
daß der eingangsseitige Entlastungskondensator (14) zwischen die Eingangselektrode (E) des Schalters (2) und die Anode der eingangsseitigen Entlastungsdiode (7) eingefügt ist und
daß der ausgangsseitige Entlastungskondensator (15) zwischen die Ausgangselektrode (A) des Schalters (2) und die Kathode der ausgangsseitigen Entlastungsdiode (13) eingefügt ist und
daß der eingangsseitige Stützkondensator (16) zwischen die Eingangselektrode (E) des Schalters (2) und die Anode der Querstromdiode (10) eingefügt ist und
daß der ausgangsseitige Stützkondensator (17) zwischen die Ausgangselektrode (A) des Schalters (2) und die Kathode der Querstromdrossel (10) eingefügt ist und
daß dann, wenn in der ursprünglichen Gesamtschaltung, in welcher der Schalter (2) betrieben wird, kein Teilnetzwerk mit zwei Schaltungspunkten enthalten ist, von denen einer die Eigenschaften der Zuflußelektrode und der andere die Eigenschaften der Abflußelektrode aufweist, ein solches Teil netzwerk unter Einfügung weiterer Dioden (6) vervollständigt oder ergänzend hinzugefügt wird und
daß die Kapazitäten der beiden Stützkondensatoren (16, 17) wesentlich größer sind als die Kapazitäten der beiden Ent lastungskondensatoren (14, 15).
daß eine Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 an ein- und dem selben Schalter (2) gemeinsam eingesetzt wird mit einer Ein richtung ohne prinzipbedingte Verluste zur Entlastung unidirek tional stromdurchflossener Schalter (2) von ihrer Verlust leistungsbeanspruchung beim Ausschalten mittels eines in die Gesamtschaltung, in welcher der Schalter (2) betrieben wird, eingefügten Entlastungsnetzwerks, welches derart ausgeführt ist,
daß zwischen vier Punkte der Gesamtschaltung ein elektrisches Entlastungsnetzwerk eingefügt ist, welches aus einer eingangs seitigen Ladedrossel (9) und einer ausgangsseitigen Ladedrossel (11) mit etwa gleich großer Induktivität, einer eingangsssei tigen Entlastungsdiode (7) und einer ausgangsseitigen Ent lastungsdiode (13), einer eingangsseitigen Ladediode (8) und einer ausgangsseitigen Ladediode (12), einer Querstromdiode (10), zwei Kondensatoren (14, 15) mit etwa gleich großer Kapa zität und zwar einem eingangsseitigen Entlastungskondensator (14) und einem ausgangsseitigen Entlastungskondensator (15), sowie zwei weiteren Kondensatoren (16, 17) mit unter sich etwa gleich großer Kapazität und zwar einem eingangsseitigen Stütz kondensator (16) und einem ausgangsseitigen Stützkondensator (17) besteht und
daß die Kathode der eingangsseitigen Entlastungsdiode (7) an einem Punkt der Gesamtschaltung, nämlich der Zuflußelektrode angeschlossen ist, welcher unmittelbar im Anschluß an das Abschalten des Schalters (2) mit jener Hauptstromelektrode des Schalters (2), nämlich der Eingangselektrode (E), über welche der Strom in den Schalter (2) eintritt, elektrisch leitend verbunden ist und
daß die Anode der ausgangsseitigen Entlastungsdiode (13) an einem Punkt der Gesamtschaltung, nämlich der Abflußelektrode angeschlossen ist, welcher unmittelbar im Anschluß an das Ab schalten des Schalters (2) mit jener Hauptstromelektrode des Schalters (2) nämlich der Ausgangselektrode (A), über welche der Strom aus dem Schalter (2) austritt, elektrisch leitend verbunden ist und
daß die Zuflußelektrode sowie die Abflußelektrode im leiten den Zustand des Schalters (2) von dessen Hauptstromelektro den (E, A) über Dioden elektrisch getrennt sind und
daß die Zuflußelektrode gegenüber der Abflußelektrode eine weitgehend konstante Spannung aufweist und
daß von der Anode der eingangsseitigen Entlastungsdiode (7) zur Kathode der ausgangsseitigen Entlastungsdiode (13) ein Pfad besteht, in welchem nacheinander die eingangsseitige Ladediode (8), die eingangsseitige Ladedrossel (9), die Quer stromdiode (10), die ausgangsseitige Ladedrossel (11) und die ausgangsseitige Ladediode (12) aufeinander folgen, wobei die Anschlußrichtungen aller Dioden dieses Pfads einheitlich und so gewählt sind, daß jede Diode für sich - auch bei einem Kurzschließen aller anderen - einen kontinuierlichen Strom fluß über diesen Pfad von der genannten Zuflußelektrode zur genannten Abflußelektrode unterbindet und
daß der eingangsseitige Entlastungskondensator (14) zwischen die Eingangselektrode (E) des Schalters (2) und die Anode der eingangsseitigen Entlastungsdiode (7) eingefügt ist und
daß der ausgangsseitige Entlastungskondensator (15) zwischen die Ausgangselektrode (A) des Schalters (2) und die Kathode der ausgangsseitigen Entlastungsdiode (13) eingefügt ist und
daß der eingangsseitige Stützkondensator (16) zwischen die Eingangselektrode (E) des Schalters (2) und die Anode der Querstromdiode (10) eingefügt ist und
daß der ausgangsseitige Stützkondensator (17) zwischen die Ausgangselektrode (A) des Schalters (2) und die Kathode der Querstromdrossel (10) eingefügt ist und
daß dann, wenn in der ursprünglichen Gesamtschaltung, in welcher der Schalter (2) betrieben wird, kein Teilnetzwerk mit zwei Schaltungspunkten enthalten ist, von denen einer die Eigenschaften der Zuflußelektrode und der andere die Eigenschaften der Abflußelektrode aufweist, ein solches Teil netzwerk unter Einfügung weiterer Dioden (6) vervollständigt oder ergänzend hinzugefügt wird und
daß die Kapazitäten der beiden Stützkondensatoren (16, 17) wesentlich größer sind als die Kapazitäten der beiden Ent lastungskondensatoren (14, 15).
4. Einrichtung ohne prinzipbedingte Verluste zur Entlastung
unidirektional stromdurchflossener Schalter (2) von ihrer
Verlustleistungsbeanspruchung beim Ausschalten mittels eines
in die Gesamtschaltung, in welcher der Schalter (2) betrieben
wird, eingefügten Entlastungsnetzwerks, dadurch gekennzeich
net,
daß eine Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 an ein und dem selben Schalter (2) gemeinsam eingesetzt wird mit einer Ein richtung ohne prinzipbedingte Verluste zur Entlastung unidirek tional stromdurchflossener Schalter (2) von ihrer Verlust leistungsbeanspruchung beim Ausschalten mittels eines in die Gesamtschaltung, in welcher der Schalter (2) betrieben wird, eingefügten Entlastungsnetzwerks, welches derart ausgeführt ist,
daß zwischen jene Hauptstromelektrode des Schalters (2), näm lich die Eingangselektrode (E), über welche der Strom in den Schalter (2) eintritt und die verbleibende Hauptstromelek
trode des Schalters (2), nämlich die Ausgangselektrode (A), über welche der Strom aus dem Schalter (2) austritt, ein elektrisches Entlastungsnetzwerk eingefügt ist, welches aus zwei Drosseln mit etwa gleich großer Induktivität, nämlich den Entladedrosseln (34, 36), aus zwei Dioden, nämlich den Entladedioden (33, 37), einer dritten Diode, nämlich der Ent lastungsdiode (35) sowie aus zwei Kondensatoren mit etwa gleich großer Kapazität, nämlich den Entlastungskondensatoren (38, 39) besteht und
daß die Drosseln und Dioden so angeordnet sind, daß von der Eingangselektrode (E) des Schalters (2) zu dessen Ausgangs elektrode (A) ein Pfad besteht, in welchem nacheinander die eingangsseitige Entladediode (33), die eingangsseitige Ent ladedrossel (34), die Entlastungsdiode (35), die ausgangssei tige Entladedrossel (36) und die ausgangsseitige Entlade diode (37) aufeinander folgen, wobei die Anschlußrichtung aller drei Dioden einheitlich und so gewählt ist, daß jede Diode für sich - auch bei einem Kurzschließen der beiden an deren - einen Stromfluß von der Eingangselektrode (E) des Schalters (2) zu dessen Ausgangselektrode (A) über diesen Pfad unterbindet und
daß der eingangsseitige Entlastungskondensator (38) zwischen die Eingangselektrode (E) des Schalters (2) und die Anode der Entlastungsdiode (35) eingefügt ist und
daß der ausgangsseitige Entlastungskondensator (39) zwischen die Ausgangselektrode (A) des Schalters (2) und die Kathode der Entlastungsdiode (35) eingefügt ist.
daß eine Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 an ein und dem selben Schalter (2) gemeinsam eingesetzt wird mit einer Ein richtung ohne prinzipbedingte Verluste zur Entlastung unidirek tional stromdurchflossener Schalter (2) von ihrer Verlust leistungsbeanspruchung beim Ausschalten mittels eines in die Gesamtschaltung, in welcher der Schalter (2) betrieben wird, eingefügten Entlastungsnetzwerks, welches derart ausgeführt ist,
daß zwischen jene Hauptstromelektrode des Schalters (2), näm lich die Eingangselektrode (E), über welche der Strom in den Schalter (2) eintritt und die verbleibende Hauptstromelek
trode des Schalters (2), nämlich die Ausgangselektrode (A), über welche der Strom aus dem Schalter (2) austritt, ein elektrisches Entlastungsnetzwerk eingefügt ist, welches aus zwei Drosseln mit etwa gleich großer Induktivität, nämlich den Entladedrosseln (34, 36), aus zwei Dioden, nämlich den Entladedioden (33, 37), einer dritten Diode, nämlich der Ent lastungsdiode (35) sowie aus zwei Kondensatoren mit etwa gleich großer Kapazität, nämlich den Entlastungskondensatoren (38, 39) besteht und
daß die Drosseln und Dioden so angeordnet sind, daß von der Eingangselektrode (E) des Schalters (2) zu dessen Ausgangs elektrode (A) ein Pfad besteht, in welchem nacheinander die eingangsseitige Entladediode (33), die eingangsseitige Ent ladedrossel (34), die Entlastungsdiode (35), die ausgangssei tige Entladedrossel (36) und die ausgangsseitige Entlade diode (37) aufeinander folgen, wobei die Anschlußrichtung aller drei Dioden einheitlich und so gewählt ist, daß jede Diode für sich - auch bei einem Kurzschließen der beiden an deren - einen Stromfluß von der Eingangselektrode (E) des Schalters (2) zu dessen Ausgangselektrode (A) über diesen Pfad unterbindet und
daß der eingangsseitige Entlastungskondensator (38) zwischen die Eingangselektrode (E) des Schalters (2) und die Anode der Entlastungsdiode (35) eingefügt ist und
daß der ausgangsseitige Entlastungskondensator (39) zwischen die Ausgangselektrode (A) des Schalters (2) und die Kathode der Entlastungsdiode (35) eingefügt ist.
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---|---|---|---|
DE19762650673 DE2650673A1 (de) | 1976-11-05 | 1976-11-05 | Einrichtung ohne prinzipbedingte verluste zur entlastung elektrischer oder elektronischer einwegschalter von ihrer verlustleistungsbeanspruchung beim ausschalten |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19762650673 DE2650673A1 (de) | 1976-11-05 | 1976-11-05 | Einrichtung ohne prinzipbedingte verluste zur entlastung elektrischer oder elektronischer einwegschalter von ihrer verlustleistungsbeanspruchung beim ausschalten |
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DE2650673C2 true DE2650673C2 (de) | 1989-12-14 |
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ID=5992507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762650673 Granted DE2650673A1 (de) | 1976-11-05 | 1976-11-05 | Einrichtung ohne prinzipbedingte verluste zur entlastung elektrischer oder elektronischer einwegschalter von ihrer verlustleistungsbeanspruchung beim ausschalten |
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1976
- 1976-11-05 DE DE19762650673 patent/DE2650673A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
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DE2650673A1 (de) | 1978-05-11 |
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