DE2650629B2 - Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Nahrungsmitteln - Google Patents

Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Nahrungsmitteln

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung 2ur Wärmebehandlung von Nahrungsmitteln gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Vorrichtungen dieser Art werden bisher nur in Großküchen eingesetzt zu dem Zweck, Gemeinschafts-Verpflegung zentral und unabhängig von den Essenszeiten vorzubereiten. Die fertig portionierten Mahlzeiten werden in verschlossenen Behältern aufbewahrt und auf Hordenwagen gestapelt. Zur erneuten Erwärmung der abgekühlten Einheiten werden die Hordenwagen in eine so Wärmebehandlungskammer eingeschoben (DE-GM 30 414).
Derartige Vorrichtungen sind für den Einsatz in Haushaltsküchen wegen ihrer Größe und Kosten ungeeignet; auch eine Verkleinerung wäre unrentabel.
Es wurde bereits eine den Bedürfnissen der Haushallsküche bei der Zubereitung von Speisen angepaßte Vorrichtung dieser Gattung vorgeschlagen, die einen einfachen und raumsparenden Aufbau besitzt (DE-PS 26 06 942). Bei dieser Vorrichtung hat der Gartopf einen Gitterboden, mit dem er auf einen vorgezogenen, als Zuluftführung ausgebildeten Boden des Gehäuses aufgesetzt wird, und mit einer seiner Seitenwände, die mit einer Abluftöffnung versehen ist, liegt er seitlich am Gehäuse an. Der Deckel besteht aus hitzebeständigem Glas, so daß die Hausfrau den Garprozeß oder dgl. verfolgen kann.
Schließlich ist aus der DE-OS 24 09 370 ein Heißluft
gerät bekannt, dessen Garraum aus zwei gleichförmigen Halbschalen zusammengesetzt ist, die aus dem üblichen Garraum eines Tisch-Grillgerätes durch Teilung in der Mittelebene entwickelt, aus Metall gefertigt und nach vorn offen sind; in diese öffnung ist eine Glasscheibe — entsprechend der Sichtscheibe der bekannten Grillgeräte — eingesetzt. Die Halbschalen sind sich spiegelbildlich gleich, und es sind deren immer zwei erforderlich.
Die Erfindung knüpft an diese Lösung und den vorher erwähnten Vorschlag an und stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, die sich noch besser den gewohnten Verrichtungen der Hausfrau in ihrer Küche anpaßt und bei der insbesondere die Zugänglichkeit des Gartopfinneren, die Beobachtung des eingesetzten Gutes und die Reinigungsmöglichkeit verbessert sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Mit dieser Ausbildung des Gartopfes lassen sich, wie ausführliche Versuche bewiesen haben, in überraschend einfacher und vorteilhafter Weise die Erfordernisse einer gedrängten, preiswerten Bauweise mit den Arbeitsbedingungen in einer Haushaltsküche verbinden. Zweckmäßig wird die gläserne Halbschale dann als Deckel verwendet.
Besonders preiswert sind zwei kongruente, aus Glas geblasen»: Halbschalen. Es genügt dann, für den Fall eines Bruches eine Halbschale vorrätig zu halten, da
diese sowohl als Ober- als auch als Unterteil verwendet werden kann.
Da bei glatten Schalenrändern eine gegenseitige Zentrierung der beiden Halbsdialen — wie bei sich formschlüssig zusammenfügenden Ränderi — nicht möglich ist, ist vorgesehen, daß die als Deckel dienende obere Halbschale auf der unteren Halbschale durch einen Ring zentriert ist In einer bevorzugten Ausführung ist weiter vorgesehen, daß zwischen die Ränder der beiden Halbschalen ein zentrierender Beilagring einiegbar ist- In einfachster Ausführung kennen zum Zwecke der Zentrierung die Ränder des Beilagringes außen nach oben und innen nach unten abgekröpft sein. An dem Innenrand des Beilagringes kann dann ein luftdurchlässiger Korb mit Gitterboden hängend befestigbar sein, während auf den Innenrand des Beilagringes ein weiterer luftdurchlässiger Korb mit Gitterboden stehend aufsetzbar ist Auf diese Weise werden also zwei Etagen im Gartopf geschaffen.
Der an das Gehäuse zwar angepaßte, aber hiervon völlig getrennte Gartopf kann von der Hausfrau praktisch wie ein gewöhnlicher Topf (»Römertopf«) gehandhabt werden und ermöglicht aufgrund seiner Unterteilung in zwei — vorzugsweise gleich hohe — Halbschalen eine einfache und zeitsparende Beschikkung und Entnahme sowie in der Ausführung aus Glas eine Überprüfung des Fortschritts der Wärmebehandlung bzw. des Garzustandes von allen Seiten. Die beiden Halbschalen, von denen die obere Halbschale als Deckel und die untere Halbschale als Fettauffangwanne dient, sind leicht sauber zu halten und zu reinigen. — Dasselbe gilt für den Beilagring, der nicht nur der Zentrierung cter oberen Halbschale auf der unteren, sondern auch dem Schutz der gläsernen Schalenränder bei versehentlich zu hartem Aufsetzen dient, und für die korbartigen luftdurchlässigen Einsätze.
Um die heißen Halbschalen leicht und sicher fassen und bewegen zu können, ist in einer vorteilhaften Ausführungsform in auf gleicher Höhe liegenden Nuten an den senkrechten Kanten einer Halbschale ein von deren Seitenwänden abstehender, federnder Bügjl als Griff einsetzbar. An diesen Bügeln läßt sich die Hilbschale fassen wie ein Topf an seinen Henkeln.
Die zum Gartopf aufeinandergesetzten Halbschalen bilden mit ihren offenen Seiten eine einzige öffnung, die nach dem Ansetzen des Gartopfes seitlich an das Gehäuse mit dessen Ausblas- und Ansaugöffnungen kommuniziert, so daß in dem Gartopf eine über Böden und Wände der Schalen geführte Zwangsumwälzung der aus dem Gehäuse eingeblasenen Heißluft stattfindet.
Um einen hinreichend dichten Anschluß des Gartopfes an das Gehäuse zu schaffen, genügt es, daß das Gehäuse mit seinem nach innen eingestülpten Rand eine Nische bildet, in die sich die Ränder der offenen Seitenwand des Gartopfes einfügen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht das Chassis des Gehäuses aus einer zwischen dessen Installationsteil und Heißluftteil angeordneten senkrechten Montageplatte, an deren unterem Rand zwei Kufen befestigt sind, die »ich unter Gehäuse und Gartopf erstrecken und beide zusammenhalten. In einer vorteilhaften Ausführung sind die Kufen die Schenkel eines Bügels, dessen Steg passend zur Formgebung des Bodenrandes des Gartopfes schräg aufwärts gebogen ist und über diesen Rand, einen Handgriff bildend, übersteht. Damit wird nicht nur erreicht, daß der Gartopf, in den Bügel eingesetzt, unter seinem Gewicht von dessen schräg aufwärts gerichtetem Steg zwangsgeführt gegen die anstehende Gehäusefläche gedrängt wird, sondern das Gerät kann nun mit beiden Händen einerseits am Steg und andererseits an einer Griffmulde im Installationsteil bequem ergriffen, angehoben und transportiert werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer beispielsweise gewählten Ausfübrungsform näher erläutert, die in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt ist In dieser zeigen in perspektivischen Ansichten
F i g. 1 ein Heißluft-Haushaltsgerät;
F i g. 2 die Teile des Gehäuses in zerlegtem Zustand; F i g. 3 die Teile des Gartopfes und seiner Einsätze;
F i g. 4 eine Einzelheit zur Ausbildung des Gartopfes; F i g. 5 eine Abwandlung zu F i g. 2.
Das Gerät besteht aus einem Gehäuse 1, und einem daran angepaßten, jedoch trennbaren Gartopf 4 aus zv. ei Halbschalen 5 mit Bügeln 6.
Das Gehäuse 1 ist zweiteilig und besteht aus einem etwa kubischen Blechgehäuse 2 und einer Abdeckkappe 3 aus Kunststoff.
Das Blechgehäuse 2 bildet den Heißluftteil des Gerätes; in ihm sind ein Gebläserad 21, eine Heizvorrichtung 22 und ein Fettfilter 23 untergebracht.
Die Abdeckkappe 3 bildet den Installationsteil; sie nimmt die elektrische Verkabelung, Schalter 31, 32 für die Einstellung von Garzeit und -temperatur und einen Elektromotor 24 als» Antrieb für das Gebläserad 21 auf, der an einer Montageplatte 25 befestigt ist, die zugleich Rückwand des Heißluftteils ist Boden und Seitenwände der Abdeckkappe 3 sind abgeschrägt und weisen je eine Griffmulde 3.1 auf. Wenn für das Blechgehäuse 2 ein quadratischer Querschnitt gewählt wird, kann die Befestigung der Abdeckkappe 3 mit Vorteil so eingerichtet v/erden, daß sie nach Bedarf um 90° (gegenüber der in F i g. 1 gezeigten Anordnung) versetzt angebracht werden kann, so daß die Schalter 31, 32 entweder oben (Fig. 1) oder seitlich liegen und jeweils eine Griffmulde 3.1 auf der Unterseite liegt. In der (nicht sichtbaren) Rückwand sind Belüftungsöffnungen angebracht.
Die Montageplatte 25 ist etwas unter die Unterseite des Blechgehäuses 2 hinuntergezogen und nimmt in zwei Löchern 25.1 die Enden der Schenkel eines länglichen Bügels 26 auf, dessen Steg 26.1 schräg aufwärts gebogen ist. Auf diesem Bügel ruhen sowohl das Gehäuse 1 als auch der Gartopf 4 mit Abstand von der Stellfläche, und der Steg 26.1 steht noch etwas über den Gartopf 4 über, so daß er einen Handgriff bildet.
F i g. 2 zeigt den Heißluftteil des Gerätes im einzelnen. In das äußere Blechgehäuse 2 ist ein Blechkasten 27 von etwas kleineren Abmessungen eingesetzt, der Gebläserad 21 und Heizregister 22 umgibt und einerseits die Seitenwände einer Gebläsekammer bildet, deren Rückwand die Montageplatte 25 ist, und andererseits von den Wänden des Blechgehäuses 2 rundum einen hinreichenden Abstand hält, so daß sich um die im Betrieb heiße Gebläsekammer ein kühlender Luftmantel bildet Der Vorderrand des Blechgehäuses 2 ist nach innen eingestülpt und bildet einen Wulst 2.1 von der Breite des Ringraumes zwischen Gehäusemantel und Blechkasten 27, so daß dieser Ringraum allseitig geschlossen ist.
Der (in l· i g. 2 nach links gerichtete) Boden des Blechkastens 27 weist einen Ausschnitt hinreichender
Größe auf, so daß er ohne Ausbau von Lüfterrad 21 und Heizvorrichtung 22 nach vorn (in F i g. 2 nach rechts) herausgezogen werden kann. Der Ausschnitt greift in eine stufenförmige Labyrinthdichtung 25.2 an der Montageplatte 25 ein, so daß einerseits eine sichere Zentrierung mit Bezug auf die Gebläseachse gewährleistet und andererseits eine leichte Lösbarkeit zu Reinigungszwecken gegeben ist.
Die Vorderwand 28 des Blechgehäuses 2 ist an dessen Wulstrand 2.1 eingerastet und kann so zu Reinigungszwecken leicht abgenommen werden. Sie trennt den Gartopf 4 von der Gebläsekammer und bildet zugleich die Trennwand zwischen Überdruck- und Unterdruckbereich des Gebläses. Die Vorderwand 28 ist eine Art Trichterblech. Ihr oberer, größerer Teil ist schalenförmig tiefgezogen und weist im Boden 28.1 eine große Luftansaugöffnung 28.2 auf. Der untere, schmale Teil ist düsenförmig nach außen zu einer Luftaustrittsöffnung 28.3 aufgebördelt. In den oberen, schalenförmigen Ansaugtrichter läßt sich das plattenförmige Fettfilter 23 einsetzen derart, daß zwischen diesem und dem Boden 28.1 ein Hohlraum mit einer Tiefe von etwa 20 mm entsteht, der eine Vorkammer für die Gebläsekammer bildet.
F i g. 3 zeigt den Gartopf 4 des Gerätes im einzelnen; die beiden, im dargestellten Beispiel aus Glas geblasenen kongruenten Halbschalen 5 haben glatte Ränder und sind an einer Seite, mit der sie an das Gehäuse 1 angesetzt werden, bis auf den hochgezogenen Boden offen. Sie werden nicht unmittelbar aufeinander gesetzt, }0 sondern es wird zwischen sie ein Beilagring 7 eingelegt, der, wie F i g. 4 im Querschnitt in starker Vergrößerung erkennen läßt, einen Doppel-Z-förmigen Querschnitt hat und dessen Ränder außen nach oben und innen nach unten abgekröpft sind. Dadurch wird verhindert, daß an der oberen Halbschale innen herabrinnende Flüssigkeit durch die Fuge zwischen beiden Halbschalen nach außen dringen kann. Außerdem zentriert sich der Beilagring 7 selbst und zugleich die auf ihn aufgesetzte obere Halbschale auf der unteren Halbschale.
Der Beilagring 7 trägt zugleich zwei luftdurchlässige Körbe 8,9 mit Gitterböden. Der untere Korb 8 hängt in der unteren Halbschale 5 und ist mit zwei Bügeln 8.1 an dem inneren Rand des Beilagringes 7 eingehängt oder befestigt. Der obere Korb 9 ist bügeiförmig ausgebildet und lose auf diesen Rand aufgesetzt und erstreckt sich in der oberen Halbschale 5. Die Ausführung dieser luftdurchlässigen Körbe im einzelnen kann je nach dem Gut, das sie aufnehmen sollen, ganz verschieden sein, wie dies an sich bekannt ist.
Die beiden Halbschalen 5 bilden zusammengesetzt den an einer Seite offenen Gartopf 4. Ihre Böden und Seitenwände sind an dieser offenen Seite etwas eingezogen, so daß sie zusammen einen trichterförmig vorgezogenen Rand bilden, und ihre Böden sind an der gegenüberliegenden Seite schräg hochgezogen. Die untere Halbschale 5 legt sich mit dieser Partie beim Einsetzen in den Bügel 26 gegen dessen schräg aufwärts gezogenen Steg 26.1 und wird so (zusammen mit der anderen Halbschale 5 und dem gemeinsamen Inhalt) gegen den nach innen gestülpten Rand 2.1 des Blechgehäuses 2 geschoben bzw. gedrückt Dadurch fügt sich der Gartopf 4 in die zwischen diesem Rand und dem Fettfilter 23 gebildete flache Nische ein, und dies reicht zur hinreichend dichten Verbindung zwischen Gartopf und Gebläsekammer aus.
Sobald Gebläsemotor 24 und Heizung 22 eingeschaltet sind, saugt das Gebläserad 21 durch die Öffnung 28.2 der Vorderwand 28 die Luft aus dem Gartopf 4 an und drückt sie über die Heizvorrichtung 22, die vorzugsweise aus ringförmig gebogenen Rohrheizkörpern besteht, in die Gebläsekammer und aus dieser durch die Luftaustrittsöffnung 28.3 in der Vorderwand zurück in die untere Schale 5 des Gartopfes 4. Durch die Formgebung dieser düsenförmigen Austrittsöffnung kann der Luftstrom so gelenkt werden, daß er sich gleichmäßig über die Breite des Gartopfes verteilt und in Verbindung mit der Formgebung des Bodens der Gartopf-Halbschalen eine das ganze Topfinnere durchsetzende kreisende Luftströmung entsteht.
Zur sicheren Handhabung der heißen Halbschalen 5 dienen die umlaufenden federnden Bügel 6. Sie sind, wiederum zu Reinigungszwecken leicht lösbar, in auf gleicher Höhe liegenden Nuten 5.1 eingerastet, die in die senkrechten Kanten einer Halbschale 5 eingeformt sind, und stellen zugleich zwangsweise einen Sicherheitsabstand zu seitlichen Gegenständen wie Schrankwänden od. dgl. sicher.
Das Heißluftgerät als Ganzes kann ergonomisch günstig mit beiden Händen einerseits an einer Griffmulde 3.1 und andererseits an dem Bügelsteg 26.1 ergriffen und transportiert werden.
Zahlreiche Abwandlungen des dargestellten Ausführungsbeispiels sind möglich. Die Halbschalen des Gartopfes müssen nicht beide aus Glas und von kongruenter Form sein; insbesondere kann die untere Halbschale aus Metall sein und die Fuge zwischen beiden Halbschalen über der mittleren Höhe des Gartopfes liegen, so daß die obere, durchsichtige Halbschale flacher wird und mehr die Form eines tiefen Deckels zeigt. Anstelle des Bügels 26 können auch zwei getrennte Kufen vorgesehen sein oder ein gitterartiger Rost entsprechender Höhe.
Die elektrische Installation unter der Abdeckkappe 3 wird außer den erwähnten Schaltern noch weitere, dem Fachmann an s;ch bekannte Bedienungs- und Überwachungsorgane enthalten wie einen Thermostaten zur Einhaltung der gewünschten Temperatur, einen Grenztemperaturschalter, eine Zeituhr mit Vorgabemöglichkeit für Ein- und Ausschaltzeiter und einen Tastschalter, der dafür sorgt, daß beim Abheben des Gartopfes 4 zumindest der Motor 24 und die Heizvorrichtung 22 abgeschaltet werden.
Das Geblääerad 21 kann in der Gebläsekammer mittig oder außermittig angeordnet sein. Im letzteren Falle kann die Seitenwand des Blechkastens 27 einen schneckenförmigen Umriß erhalten, so daß sich der Strömungsquerschnitt vom Schaufelkranz des Gebläserades 21 in Richtung auf die Luftauslaßöffnung 283 der Vorderwand 28 in bekannter Weise erweitert. Vorteilhaft ist jedenfalls die Heizvorrichtung 22 ringförmig zwischen Gebläserad 21 und den Seitenwänden des Blechkastens 27, also innerhalb der Gebläsekammer angeordnet, so daß ein optimaler Wärmeübergang bei minimalem Strömungswiderstand und minimaler Tiefe der Gebläsekammer erreicht wird; dies sind Vorteile, die bei einem Heißluft-Haushaltsgerät besonders ins Gewicht fallen.
In F i g. 5 sind zwei besonders vorteilhafte Abwandlungen der Gehäuseausführung nach F i g. 2 dargestellt
Die Vorderwand 38 ist hier wieder ein trichterförmig tiefgezogenes Blech, enthält aber nur die Ansaugöffnung (entsprechend 28.2 in F i g. 2) der Gebläsekammer, vor der das plattenförmige Fettfilter 23 eingesetzt ist Die Ausblasöffnung 38.2 ist hier jedoch ein rundumlaufcnder Schlitz oder Spalt zwischen den Rändern der
Vorderwand 38 und der Seitenwand 27 der Gebläsekammer, in die die Vorderwand mittels Schneppern 38.1 herausnehmbar eingesetzt ist. Bei dieser Ausführung — mit in der Gebläsekammer zentral angeordnetem Gebläserad 21 (F i g. 2) — wird eine schlauchartige Heißluftströmung in den Gartopf 4 (Fig. 1) gedruckt und in diesem eine Art Strudelströmung erzeugt, die das Gargut allseitig erreicht und umspült. Damit wird das Gargut auch dann optimal gleichmäßig erwärmt, wenn die Körbe 8,9 dicht belegt sind. — Es versteht sich, daß zwischen der bodennahen Ausblasöffnung 28.3 nach F i g. 2 und dieser rundumlaufenden Ausblasöffnung 38.2 alle Zwischenformen wie zwei längliche Ausblasöffnungen an gegenüberliegenden Rändern oder eine U-förmige Ausblasöffnung möglich sind. Die optimale Form wird letztlich von der Raumform, Auf- und Einteilung des Gartopfes bestimmt und durch Versuche ermittelt.
Ferner ist eine Weiterbildung des U-förmigen Bügels 26 nach Fig.2 zu einem geschlossenen länglichen Rohrrahmen 36 dargestellt, dessen beide Schmalseiten, Handgriffe 36.1 und 36.2 bildend, schräg aufwärts gebogen sind. Dabei steht der stegförmige Handgriff 36.3 über die Rückwand der Abdeckkappe 3 (F i g. 3) ebenso über wie der stegförmige Handgriff 36.1 über die Unterschale 5 des Gartopfes 4. In der Abdeckkappe 3 sind dann die Griffmulden 3.1 überflüssig. — Der überstehende Handgriff 36.2 verhindert, daß das Gerät mit der Rückwand seiner Abdeckkappe 3 dicht gegen eine Wandfläche geschoben werden kann, wodurch die in der Rückwand angeordneten, zur Belüftung des Motors 24 erforderlichen Belüftungsöffnungen abgedeckt werden könnten.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Nahrungsmitteln, bestehend aus einem Gehäuse mit mindestens einem darin angeordneten Gebläse, einer Heizvorrichtung und einem seitlich an eine Gehäusefläche ansetzbaren Gaitopf, wobei zwischen Gehäuse und Gartopf miteinander korrespondierende öffnungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Gartopf (4) aus zwei mit ihren Rändern aufeinandersetzbaren, schlüsselartigen, jedoch an der an die Gehäusefläche ansetzbaren Seite bis auf den hochgezogenen Boden offenen Halbschalen (5) zusammengesetzt ist, von denen mindestens eine aus Glas besteht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei kongruente, aus Glas geblasene HaIbsckalen(5).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Deckel dienende obere Halbschale auf der unteren Halbschale durch einen Ring (7) zentriert ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Ränder der beiden Halbschalen ein zentrierender Beilagring (7) einlegbar ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Beilagringes (7) nach außen oben und innen nach unten abgekröpft sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Innenrand des Beilagringes (7) ein luftdurchlässiger Korb (8) mit Gitterboden hängend befestigbar ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet daß auf den Innenrand des Beilagringes (7) ein luftdurchlässiger Korb (9) rr.it Gitterboden stehend aufsetzbar ist,
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in auf gleicher Höhe liegenden Nuten (5.1) an den senkrechten Kanten einer Halbschale (5) ein von deren Seitenwänden abstehender, federnder Bügel (6) als Griff einsetzbar ist
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit seinem nach innen eingestülpten Rand eine Nische bildet, in die sich die Ränder der offenen Seitenwand des Gartopfes (4) einfügen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis des Gehäuses (1) aus einer zwischen dessen Installationsteil (3) und Heißluftteil (2) angeordneten senkrechten Montageplatte (25) besteht an deren unterem Rand zwei Kufen (26) befestigt sind, die sich unter Gehäuse (1) und Gartopf (4) erstrecken und beide zusammenhalten.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen die Schenkel eines Bügels (26) sind, dessen Steg (26.1) passend zur Formgebung des Bodenrandes des Gartopfes (4) schräg aufwärts gebogen ist und über diesen Rand, einen Handgriff bildend, übersteht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen die Längsseiten eines geschlossenen länglichen Rahmens (36) sind, dessen Schmalseiten passend zur Formgebung der Bodenränder des Gartopfes (4) und der Abdeckkappe (3) schräg aufwärts gebogen sind und über diese Ränder, Handgriffe (36.1,36.2) bildend, überstehen.
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DE7230414U (de) * 1972-11-02 Burger Eisenwerke Ag Vorrichtung zum Wärmebehandeln von Speisen
DE2409370A1 (de) * 1974-02-27 1975-09-04 Theo Anschuetz Verschliessbarer behaelter zur thermischen behandlung von nahrungsmitteln

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