DE2650411A1 - Zentrifugalabscheider zur trennung von fluessigkeiten und gasen und verfahren zum trennen eines fluessigkeit- gasgemisches - Google Patents

Zentrifugalabscheider zur trennung von fluessigkeiten und gasen und verfahren zum trennen eines fluessigkeit- gasgemisches

Info

Publication number
DE2650411A1
DE2650411A1 DE19762650411 DE2650411A DE2650411A1 DE 2650411 A1 DE2650411 A1 DE 2650411A1 DE 19762650411 DE19762650411 DE 19762650411 DE 2650411 A DE2650411 A DE 2650411A DE 2650411 A1 DE2650411 A1 DE 2650411A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
gas
liquid
separator
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762650411
Other languages
English (en)
Inventor
Charles K Gravis
Robert A Hodgson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MALONEY-CRAWFORD TANK CORP
Maloney Crawford Tank Corp
Original Assignee
MALONEY-CRAWFORD TANK CORP
Maloney Crawford Tank Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MALONEY-CRAWFORD TANK CORP, Maloney Crawford Tank Corp filed Critical MALONEY-CRAWFORD TANK CORP
Priority to DE19762650411 priority Critical patent/DE2650411A1/de
Publication of DE2650411A1 publication Critical patent/DE2650411A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/26Drying gases or vapours
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces

Description

  • Zentrifugalabscheider zur Trennung von Flüssigkeiten und
  • Gasen und Verfahren zum Trennen eines Flüssigkeit-Gasgemisches Die Erfindung betrifft das mittels Zentrifugalwirkung vorgenommene Abscheiden von Flüssigkeit, die in einem Gas enthalten ist Insbesondere betrifft die Erfindung die Abscheidung von Öl und Wasser aus Erdgas.
  • Bekannt sind Vorrichtungen, bei welchen eine zylindrische Kammer mit zwei Abschnitten, d.h. mit einem unteren, konisch geformten Abschnitt und mit einem oberen Abschnitt zur Anwendung gebracht wird.
  • Das Gas- und Flüssigkeitsgemisch wird bei Vorrichtungen dieser Art tangential in den unteren Abschnitt eingespritzt, so dass ein in Schraubenform umlaufendes Gemisch von Gas und Flüssigkeit entsteht. Für das Gas ist eine in der Mitte befindliche axiale Röhre vorgesehen, derart, dass sich das Gas nach oben in Richtung eines Auslassrohres bewegen kann, während sich die Flüssigkeit an der Innenfläche der Kammer nach unten gerichtet bewegt und am Boden des unteren Abschnittes abgesogen wird.
  • Vorrichtungen dieser bekannten Konstruktion sind jedoch nicht geeignet, grosse Mengen von Flüssigkeit zu verarbeiten. Demgegenüber ist die Vorrichtung nach der Erfindung vorgesehen, um grosse Volumen oder Mengen von Flüssigkeit verarbeiten zu können.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll ein in sich geschlossenes Gerät geschaffen werden, bei welchem ein Gemisch von Gas mit eingeschlossenem Öl unter Druck eingeleitet werden kann, derart, dass die Flüssigkeit vom Boden des Gerätes abgesogen und im wesentlichen flüssigkeitsfreies Gas von der Oberseite abgelassen werden kann.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung, welche zur Lösung dieser Aufgabe beiträgt, ist mit einem vertikal angeordneten zylindrischen Mantel oder Hüllenkörper ausgestattet, welcher durch zwei unter Abstand befindliche quergerichtet verlaufende Trennkörper in drei Kammern unterteilt ist.
  • Das Gas- und Flüssigkeitsgemisch wird durch eine nahe des unteren Teil- oder Trennkörpers befindliche Öffnung in die untere Kammer eingeleitet, wobei dem Gemisch eine tangentiale Bewegung hoher Geschwindigkeit erteilt wird. Bei diesem sich drehenden Wirbel wird der grösste Anteil der Flüssigkeit mittels Zentrifugalwirkung nach aussen geschleudert und bleibt an der Innenseite der äusseren Wand haften, derart, dass sich die Flüssigkeit nach unten bewegt und am Boden der unteren Kammer angesammelt wird. Ein in der Mitte befindliches axiales Wirbel rohr durchsetzt unter Abdichtung die beiden in Querrichtung verlaufenden Trennkörper, wobei sich der drehende Strom von Gas und eingeschlossener Flüssigkeit durch das mittlere Rohr nach oben in die obere Kammer bewegen kann. Das Rohr ist unterteilt bzw.
  • durchtrennt, so dass ein schmaler Spalt zwischen den zwei Rohrteilen besteht. Wenn sich das Gas nach oben bewegt, wird die nach aussen gegen die Wände geschleuderte Flüssigkeit zusammen mit einem kleinen Anteil von Gas durch den Spalt in die zweite Kammer abgezogen, während das verbleibende Gas fortfährt, sich innerhalb des Rohres nach oben gegen die obere Kammer zu bewegen.
  • Das obere Ende des axialen Rohres ist mit einem ersten Dunst- oder Dampfabscheider unter Abdichtung verbunden. Der Abscheider entspricht einer Konstruktion mit zylindrischem System, wobei das Gas im wesentlichen radial das zylindrische System passieren muss.
  • Wenn sich das Gas durch den Dunstabscheider bewegt, dann muss es einer gewundenen Bahn folgen und wird dabei durch mehrere Hindernisse umgelenkt. Bei Reibung an diesen Hindernisflächen werden Flüssigkeitstropfen eingefangen und bleiben an den Hindernissen haften, derart, dass die Hindernisflächen eingenässt werden, so dass sich die Flüssigkeit als Folge des Films in Form von Tröpfchen an den Wänden sammelt und nach unten zum Boden des Abscheiders abläuft. Es ist eine Vorrichtung vorgesehen, welche die Flüssigkeit nach unten in die zweite oder mittlere Kammer ableitet, von wo die Flüssigkeit schliesslich in die untere Kammer gelangt. In dieser sammelt sich die Flüssigkeit an und wird abgeführt. Das verhältnismässig trockene Gas aus dem ersten Abscheider wird mit Gas vermengt, welches durch den Spalt des Wirbel rohres abgezogen wurde. Das gemischte Gas wird durch einen zweiten Abscheider geleitet und wird von dort durch eine Öffnung in der Oberseite des Mantels abgeleitet.
  • Die Erfindung ist demnach verwirklicht in einem verbesserten Zentrifugalabscheider, der zum Abscheiden von Flüssigkeiten, so von Öl und/oder von Wasser aus einem Gemisch von Gas und Flüssigkeit dient.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung weist einen senkrechten zylindrischen Gehäuse- oder Mantelkörper auf, der durch Quer-Teilkörper in drei Kammern unterteilt ist. Das Gemisch von Gas und Flüssigkeit wird durch einen tangentialen Leitkörper in die untere Kammer eingeleitet, derart, dass ein Wirbel hoher Geschwindigkeit von Gas und Flüssigkeit entsteht. Ein mittleres axiales Wirbelrohr durchdringt die beiden Trennkörper und ist gegenüber diesen abgedichtet. Das Wirbelrohr besteht aus zwei in Längsrichtung Abstand besitzenden und fluchtenden Teilen, zwischen welchen ein Spalt gebildet ist. Der Spalt ist innerhalb der mittleren Kammer ausgebildet. Das obere Ende des Wirbel rohres erstreckt sich in die obere Kammer und ist mit einem ersten Abscheider unter Abdichtung verbunden. Das untere Ende des Wirbel rohres erstreckt sich in die untere Kammer.
  • Infolge der Wirbelwirkung wird die Flüssigkeit nach aussen gegen die Innenwand des Mantels geschleudert, wobei das Gas entlang der Mittelachse des Mantel- oder Gehäusekörpers eine Wirbelbewegung hoher Geschwindigkeit erzeugende Gassäule formt. Diese Gassäule bewegt sich durch das mittlere axiale Wirbel rohr nach oben. Im Gas enthaltene Flüssigkeit wird mittels Zentrifugalwirkung nach aussen gegen die Wand des Rohres geschleudert und wird durch den Spalt zwischen den zwei Abschnitten des Wirbelrohres in die mittlere Kammer abgesogen. Das Gas fährt fort, sich nach oben in den ersten Dunstabscheider zu bewegen. Hier passiert das Gas eine gewundene Bahn, die zwischen länglichen vertikalen Hindernissen besteht, derart, dass die Flüssigkeit an den Flächen abgetrennt oder abgeschlagen wird. Das Gas passiert daraufhin einen zweiten Dunstabscheider, so dass im wesentlichen flüssigkeitsfreies Gas eine Öffnung in der Oberseite des Mantel- oder Gehäusekörpers verlassen kann.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme aur die beigefügte Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 ist eine vertikale Schnittansicht einer Ausführungsform nach der Erfindung; Fig. 2 ist eine Einzelansicht cles unteren Teils der Vorrichtung unter Darstellung der Mittel, mittels welchen dem eintretenden Gas bzw Flüssigkeitsgemisch eine tangentiale @ewegung erteilt wir(i; Fig. 3 ist eine Einzelansicht eines Teils des Dunstabscheiders; Fig. 4 ist eine vertikale Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform n~lch der Ereindung unter Verwendung eines D#ins tabsche iders nach einer zweiten Ausführungsform; und Fig. 5 stellt eine weitere Verbesserung der Vorrichtung dar, bei welcher ein gewundenes Flügelsystem innerhalb des axialen Rohres Verwendung findet, um dem Gas eine grössere Drehbewegung zu erteilen.
  • In der Zeichnung tind insbesondere in Fig. I derselben ist die Vorrichtung 10 nach einer Ausführungsform gemäss der Erfindung dargestellt.
  • Die Vorrichtung weist einen senkrecht sich erstreckenden zylindrischen Mantel 12 auf, welcher in drei Abteilungen oder Kammern unterteilt ist, nämlich in eine untere Kammer 14, eine mittlere Kammer 16 und eine obere Kammer 18. Die untere Kammer 14 ist durch einen in Querrichtung sich erstreckenden Trenn- oder Teilkörper 20 gegenüber tler mittleren Kammer 16 getrennt, während die obere Kammer 18 durch einen zweiten, @uergerichtet sich erstreckenden Trenn- oder Teilkörper 22 gegenüber cler mittleren Kammer 16 getrennt ist. Das Gas und das in ihm enthaltene C')lcjem isch wird durch eine Leitung 24 in den oberen Teil cler unteren Kammer 14 eingeleitet. Gemäss Fig. 2, welche eine Einzelheit dieses Teils cier Vorrichtung in horizontaler Ebene wiedergibt, wird das durch die Leitung 24 eintretende Gas durch einen Leitkörper 26 in tangentialer Richtung geleitet. Der Querschnitt des Leilkörpers ist kleiner als derjenige der Leitung 24, so dass das eintretende @emisch innerhalb ler unteren Kammer eine Drehbewegung mit hoher Geschwindigkeit erfährt. Dies ist durch die umlaufenden F>~eile 28 in Fig. I dargestellt.
  • Unter dieser kreisförmigen unci @chraubenförmigen Bewegung werden die schwereren Flüssigkeitstropf n unter Zentrifugalwirkung nach aussen geschleudert, wobei sie si@h an der Innenwand des Mantels 12 sammeln. Die sich an clen Wänden sammelnde und gegebenenfalls nach unten entlang der Wände in den Bodenteil des Mantels 12 fallende Flüssigkeit wird mit Hilfe von Röhren 30 und/oder 32 und Ventilen 33 und 34 durch andere bekannte Vor richtungen abgeleitet. Die Ventile 33 und 34 werden durch Flüssigkeitsniveausteuerungen A und B gesteuert. Das eintretende Gas- und Ölgemisch ist unter Druck, so dass eine Geschwindigkeitszunahme des Gemisches vorliegt, wenn dieses in die Kammer strömt. Auf diese Weise wird die schraubenförmige Bewegung hoher Geschwindigkeit ermöglicht.
  • Eine axiale Leitung t)zw ein Wirbelrohr 38 durchdringt die ersten und zweiten Trennkörper 2() und 22 und ist gegenüber diesen abgedichtet.
  • Das Mohr 313 ist an einer Punkt innerhalb der mittleren Kammer 16 durchtrennt, wobei die zwei Rohrteile in Längsrichtung fluchten und mittels Halterungen so unter Abstand zueinander gehalten sind, dass zwischen den zwei Enden der Rohrteile ein kleiner Spalt 40 besteht.
  • Die Halterungsvorrichtung ist mit Ablassöffnungen versehen, deren Querschnitt grösser ist als dem Querschnitt bzw. der Fläche des Spaltes 40 entspricht. Eine wahlweise verwendbare Halterungsvorrichtung besteht aus U-förmigen Stäben 27, die das Rohr umgebend ausgebildet sind. Die Abstände zwischen den Stäben ermöglichen es, dass Flüssigkeit in die Kammer 16 gelangt. Das sich unter dem Druck des Einlasses nach oben bewegende und in Richtung der Pfeile 45 schnell drehende Gas schleudert zusätzlich Flüssigkeit nach aussen gegen die Innenwand des Rohres 38. Von dort kann die Flüssigkeit entweder nach unten in den Basisabschnitt laufen oder kann nach oben durch den Spalt 40 in den mittleren Abschnitt bzw. die mittlere Kammer 16 gelangen. Diese Kammer ist unter etwas niedrigerem Druck als das Rohr 38, jedoch weist sie höheren Druck auf als die an der Oberseite der Trennvorrichtung befindliche Kammer 18. Dies ist auf das Bypass- oder Nebenleitungsrohr 23 zurückzuführen, das die Kammer 16 mit der Kammer 18 verbindet, so dass eine kleine Menge von Gas den Rohrteil 39 und den an der Unterseite des Abschnittes 16 befindlichen Dampfabscheider 44 passieren kann, derart, dass die Kammer 16 infolge des Druckgefälles an der Unterseite des Dampfabscheiders 44 auf einem niedrigeren Druck gehalten werden kann.
  • In Fig. 5 ist eine weitere Anordnung dargestellt, mittels welcher die Kammer 16 auf einem niedrigeren Druck gehalten werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist ein Rohr 59 mit dem reduzierten Flächenquerschnitt des tangentialen Leitkörpers 26" verbunden, also mit dem Punkt, an welchem infolge der höheren Fluidgeschwindigkeit der Druck geringer ist. Dies dient dem Zweclc, Feuchtigkeit in diesem Bypass- Gas im Einlaßsystem zu absorbieren.
  • Das gemäss Pfeil 46 nach oben sich bewegende Gas nimmt seine Bahn entlang des Wirbel rohres 39 nach oben und gelangt durch ein Paar von Dampf- oder Dunstabscheidern 43 und 44. Der untere Dampf-oder Dunstabscheider 44 entspricht einer Ausfüirungsform, bei welcher sich das Gas radial nach aussen in den Raum der Kammer 18 bewegt. In diesem Raum vermischt sich das vom Spalt 40 stammende und nach oben durch das Rohr 23 geleitete Bypass-Gas mit dem Gas aus dem Rohr 39, welches nach oben durch den Abscheider 44 zieht.
  • Beide zusammen treten in den zweiten Dampf- oder Dunstabscheider ein, wobei sich die Gase radial nach innen gerichtet bewegen und von dort zum Auslassrohr 50 gelangen.
  • Die Dampf- oder Dunstabscheider 43 und 44 sind Kammern, welche aus parallelen kreisförmigen Platten bestehen. Ein Teil dieser Kammern ist in Fig. 3 dargestellt. Die Platten sind in paralleler koaxialer Position gehalten. Über einem ringförmigen Bereich der Platten sind Öffnungen gebohrt. In diese Öffnungen sind Stäbe verschiedenen Querschnitts eingeführt und mit den Platten verschweisst. Die Stäbe können Winkelstücke, Streifen oder Zylinderkörper etc. sein. Sie sind in bestimmten Mustern angeordnet, so dass das radial nach aussen oder nach innen sich bewegende Gas einer gewundenen Bahn folgen muss und engen Kontakt mit den Wänden dieser Hindernisse erlangt.
  • In Fig. 3 ist die Position der Winkelstücke als radial nach aussen gericht-et wiedergegeben, derart, dass sich das Fluid gemäss Darstellung durch die Pfeile 65 bewegt. Der zweite Dampf- oder Dunstabscheider 43 kann so ausgebildet sein, dass die Winkelstücke in ihrer Position um 180° gedreht sind, derart, dass sie für ein radial nach innen gerichtet sich bewegendes Gas die gleiche Art von Flindernissen bilden.
  • Gegebenenfalls im Gas enthaltene Flüssigkeit wird bei Berührung mit diesen Hindernissen abgeschieden. Das Metall, aus welchem die Hindernisse bestehen, wird durch die Flüssig-keit eingenasst, so dass das Öl auf der Oberfläche dieser Körper als Film ausgebildet wird. Die Flüssigkeit kann sich durch Schwerkraft zur Basis der Abscheider 43 und 44 bewegen, wobei sie sich durch die Öffnungen der Platten 64 und durch die Rohre 42 nach unten zum Boden der Kammer 18 bewegt.
  • Die winkelförmigen Hindernisse werden in Öffnungen eingesetzt, welche in die Platten 64 gebohrt oder aus diesen herausgestanzt werden.
  • Flüssigkeit, die sich an den Winkel-Hinderniskörpern ansammelt, kann durch die Platten64, durch die Platte 29 und durch die Rohre 42 zum Boden der Kammer 18 abtropfen. Vom Boden der Kammer 18 kann die Flüssigkeit durch das Rohr 52 ablaufen, welches unter Abdichtung den quer verlaufenden Trennkörper 22 durchsetzt, derart, dass die Flüssigkeit nach unten in die mittlere Kammer 16 gelangt.
  • Das verhältrismässig trockene Gas gelangt dann durch das Auslassrohr 50 nach aussen. Infolge des Druckgefälles, welches erforderlich ist, um das Gas 46 durch die gewundene Bahn der Dampf- oder Dunstabscheider zu treiben, befindet sich die zweite Kammer 16 auf einem höheren Druck als die Kammer 18 und der Auslass 50.
  • Das gesamte Gas passiert einen Dunstabscheider. Es darf also kein Weg bestehen, mittels welchem das Bypass-Gas aus der mittleren Kammer direkt nach oben durch das Auslassrohr 50 gelangen kann.
  • So ist der obere Abscheider 43 vom unteren Abscheider 44 getrennt ausgebildet. Das gesamte Gas muss den Abscheider 43 passieren, weicher einer Konstruktion mit Strömung von aussen nach innen entspricht. Das durch das Rohr 38 strömende Gas abzüglich des durch den Spalt 40 entwveichenden Bypass-Gases strömt durch den Rohrteil 39 und den Abscheider 44, welcher einer Konstruktion mit Strömung von innen nach aussen entspricht. Durch das nach unten gerichtet sich erstreckende Rohr 52 kann nur Flüssigkeit ablaufen. Zu diesem Zweck ist das Rohr an seiner Unterseite durch einen Vorrat von Flüssigkeit abgedichtet, deren Oberfläche bei 54 besteht. Diese Flüssigkeit kann sich durch das Rohr 56 nach unten in die untere Kammer bewegen. Der Einlass des Rohres 56 ist gegenüber dem Trennkörper 20 abgedichtet und erstreckt sich über diesen nach oben, derart, dass das obere Rohrende ein Wehr gegenüber der Flüssigkeitsoberfläche 54 bildet.
  • Das Rohr 56 ist in schraubenförmiger Bahn gelegt, um eine Beeinträchtigung des Gas-Flüssigkeitswirbels zu verhindern. Das Rohr leitet Flüssigkeit von der Flüssigkeitsoberfläche 54 nach unten in die untere Kammer 14, wo die Flüssigkeit abgezogen wird. Der dämpfende Leitkörper 36 ist so ausgebildet, dass er eine Zirkulation und Drehung der Flüssigkeit in der unteren Kammer verhindert und eine ruhige Zone für die Flüssigkeitsniveausteuerungen A und B gewährleistet. Die zwei Steuerungen A und B und die zwei Auslässe 30 und 32 dienen zur Trennung von Öl und Wasser, welche ursprünglich im eintretenden Gasgemisch eingeschlossen sein können.
  • Der im Rohr 38 bestehende Spalt 40 wird durch die zwei Rohrteile 38 und 39 gebildet, welche einen etwas unterschiedlichen Innendurchmesser besitzen. Der Rohrteil 39 ist etwas kleiner im Durchmesser, wobei sein unteres Ende in dargestellter Weise abgeschrägt ist. Wenn sich das Gas 45 nach oben bewegt, kann es Flüssigkeit mit sich tragen, welche die Innenfläche des Rohres 38 benetzen kann.
  • Infolge des kleineren Durchmessers und der scharfen Kante des Rohres 39 besteht die Neigung, dass die Flüssigkeit abgeschnitten oder abgetrennt und aus dem Spalt 40 herausgedrückt wird. Die beiden Rohrteile sind mit den Stangen oder Stäben 37 verschweisst und in dieser Lage getragen.
  • In Fig. 4 ist eine zweite Ausführungsform gemäss der Erfindung dargestellt. Diese entspricht der in Fig. 1 dargestellten mit Ausnahme der Tatsache, dass ein Dampf- oder Dunstabscheider 37 unterschiedlicher Konstruktion zur Anwendung kommt. Der Abscheider 37 weist ein in der Mitte befindliches Rohr 38 auf, um welches faserförmiges Material 53 gewickelt ist. Dieses weist grosse Zwischenfaserabstände auf, so dass das Gas die Abstände oder Zwischenräume zwischen den Fasern passieren kann, derart, dass die Flüssigkeitspartikel an den Fasern haften bleiben. Die Flüssigkeit nässt die Fläche der Fasern ein und strömt nach unten in den Boden der Kammer, der sich auf der Oberseite des Trennkörpers 22' befindet. Innerhalb des Trenn- oder Unterteilungskörpers befindet sich eine Öffnung, durch welche die Flüssigkeit nach unten durch die Leitung 52' in die zweite Kammer 16' ablaufen kann. Dort sammelt sich die Flüssigkeit auf der Oberseite des ersten Trennkörpers 20', derart, dass ein Flüssigkeitsniveau bei 54 gebildet ist. Eine Gas-Bypassöffnung ist bei 49 vorgesehen. Diese ermöglicht es, dass das den Spalt 40' passierende Gas am Abscheider 53 vorbeigeleitet werden kann. Der Abscheider 51 ist vorgesehen, um das durch die Öffnung 49 im Bypass eingeleitete Gas zu reinigen.
  • Wie im Falle der Ausführungsform nach Fig. 1 ist eine zylindrische Wand 58' vorgesehen, welche der das untere Ende des Rohres 38 umgebenden Wand 58 entspricht. Dies unterstützt die Entstehung des schnell sich drehenden Wirbels 45, wenn dieser durch das Wirbelrohr 38 nach oben geleitet wird. Das Rohr 38 wird ausserdem gegenüber äusserer Flüssigkeit geschützt, welche7das Rohr eintreten könnte.
  • In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei welcher ein Streifen dünnen Metalls in gewundener Form im Rohr 38?! vorgesehen ist. Dem schnell sich bewegenden Gas wird mit Hilfe des Streifens eine zusätzliche Drehbewegung erteilt.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCH E 1. Zentrifugalabscheider zur Trennung von Flüssigkeiten von Gasen, mit einem senkrecht angeordneten zylindrischen Gehäusekörper, welcher aus einer oberen Wand, aus einem Boden und aus einer zylindrischen Wand gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (12) in drei Kammern (14, 16, 18) unterteilt ist, in eine erste, am Boden befindliche Kammer (14), eine zweite, in der Mitte befindliche Kammer (16) und eine dritte, an der Oberseite bebefindliche Kammer (1 8), wobeidie erste Kammer mittels einer ersten, in Querrichtung verlaufenden Trennwand (20) von der zweiten Kammer getrennt ist, während die dritte Kammer (18) mittels einer zweiten, in Querrichtung verlaufenden Trennwand (22) von der zweiten Kammer getrennt ist, dass ein Einlassrohr (24) nahe der ersten Trennwand in die erste Kammer (14) eintritt, derart, dass ein Gemisch von Flüssigkeit und Gas durch das Einlassrohr in die erste Kammer eingeleitet wird, wobei eine Vorrichtung (26) dem Gemisch innerhalb der ersten Kammer eine tangentiale Strömung erteilt, dass eine Vorrichtung (30, 32) die vom Gemisch abgetrennte Flüssigkeit vom Boden der ersten Kammer abzieht, dass ein axiales Rohr (38) unter Abdichtung die ersten und zweiten Trennwände (20, 22) durchsetzt, dass das Rohr innerhalb der zweiten Kammer aus zwei Teilen besteht, welche geringen Abstand voneinander haben und zwischen sich einen schmalen Spalt (40) bilden, dass innerhalb des Abscheiders Mittel vorgesehen sind, welche sich des Stroms des Flüssigkeit-Gasgemisches bedienen, um innerhalb der zweiten Kammer eine Zone geringen Druckes zu erzeugen, dass eine Leitung innerhalb des zylindrischen Gehäusekörpers (12) die Zone geringen Druckes mit der dritten Kammer verbindet, und dass eine Vorrichtung (50) das Gas durch einen Dunstabscheider (43) von der dritten Kammer abführt.
  2. 2. Abscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dunstabscheider zwei parallele, unter Abstand gehaltene Scheiben (64) aufweist, dass sich mehrere axial ausgerichtete und längliche Elemente (60, 62) unter gegenseitigem Abstand in einem Ringteil dieser Scheiben erstrecken und zwischen diesen befindlich befestigt sind, derart, dass das radial strömende Gas bei Durchlauf durch die Elemente ausgelenkt wird.
  3. 3. Abscheider nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (52), mittels welcher die Flüssigkeit von innerhalb des Dunstabscheiders in der dritten Kammer in die zweite Kammer abgeleitet wird.
  4. 4. Abscheider nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Leitungsvorrichtung (46), welche die Flüssigkeit aus der zweiten Kammer nach unten in die erste Kammer (14) ableitet.
  5. 5. Abscheider nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine innerhalb des axialen Rohres (38") befindliche verdrehte Leitflächeneinrichtung.
  6. 6. Abscheider nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (49), mittels welcher ein kleiner Anteil des Gesamtgases aus der zweiten Kammer in die dritte Kammer im Bypass geleitet wird.
  7. 7. Abscheider nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (51), welche das im Bypass geleitete Gas reinigt.
  8. 8. Abscheider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungseinrichtung aus einer schraubenförmig geformten Ablassleitung (46) für die Flüssigkeit besteht, wobei die Leitung in ihrer Formgebung dem Wirbel muster innerhalb der unteren Kammer angepasst ist.
  9. 9. Verfahren zum Trennen eines Flüssigkeit-Gasgemisches, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch unter Druck in Umfangsrichtung einer ersten Kammer in diese eingeleitet wird, um eine erste Trennung von Hauptmengen von Flüssigkeit und Gas einzuleiten und um durch das Gas und die kleineren Anteilevon Flüssigkeit einen in der Mitte ausgerichteten axialen Wirbel hoher Geschwindigkeit auszulösen, dass der Wirbel von Gas und kleineren Anteilen von Flüssigkeit durch ein Rohr in eine zweite Kammer eingeleitet wird, wobei das Rohr eine geschlitzte Öffnung aufweist, welche mit einer dritten Kammer zwischen den ersten und zweiten Kammern in Verbindung steht, dass das Gas durch einen ersten Dunstabscheider in einem von innen nach aussen gerichteten Strom geleitet wird, wonach es in einem von aussen nach innen gerichteten Strom durch einen zweiten Dunstabscheider geleitet und über einen Auslass abgeleitet wird, dass über dem ersten Dunstabscheider ein hohes Gefälle von hohem Druck gegenüber niederem Druck aufrechterhalten wird, derart, dass eine Zone geringeren Druckes innerhalb der zweiten Kammer besteht, dass der geringe Druck mit der dritten Kammer in Verbindung gebracht wird, um einen Teil des Gases und der getrennten, innerhalb des Rohres gesammelten Flüssigkeit durch die Schlitzöffnung des Rohres in die dritte Kammer abzuziehen, dass ein Hauptteil des Gases und der abgezogenen Flüssigkeit innerhalb der dritten Kammer getrennt werden, wobei infolge der Zone niederen Druckes das abgetrennte Gas zur zweiten Kammer strömt und durch den zweiten Dunstabscheider hindurchgeleitet wird, und dass die innerhalb der zweiten und dritten Kammer abgetrennte Flüssigkeit in die erste Kammer abgeleitet und von dieser abgezogen wird.
DE19762650411 1976-11-03 1976-11-03 Zentrifugalabscheider zur trennung von fluessigkeiten und gasen und verfahren zum trennen eines fluessigkeit- gasgemisches Withdrawn DE2650411A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762650411 DE2650411A1 (de) 1976-11-03 1976-11-03 Zentrifugalabscheider zur trennung von fluessigkeiten und gasen und verfahren zum trennen eines fluessigkeit- gasgemisches

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762650411 DE2650411A1 (de) 1976-11-03 1976-11-03 Zentrifugalabscheider zur trennung von fluessigkeiten und gasen und verfahren zum trennen eines fluessigkeit- gasgemisches

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2650411A1 true DE2650411A1 (de) 1978-05-18

Family

ID=5992376

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762650411 Withdrawn DE2650411A1 (de) 1976-11-03 1976-11-03 Zentrifugalabscheider zur trennung von fluessigkeiten und gasen und verfahren zum trennen eines fluessigkeit- gasgemisches

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2650411A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0083995A2 (de) * 1982-01-11 1983-07-20 Olman Heath Company Vertikale Vorrichtung und Verfahren zur Abscheidung von Tropfen
AT376906B (de) * 1979-01-18 1985-01-25 Maloney Crawford Corp Zentrifugaltrennanlage

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT376906B (de) * 1979-01-18 1985-01-25 Maloney Crawford Corp Zentrifugaltrennanlage
EP0083995A2 (de) * 1982-01-11 1983-07-20 Olman Heath Company Vertikale Vorrichtung und Verfahren zur Abscheidung von Tropfen
EP0083995A3 (de) * 1982-01-11 1984-05-16 Olman Heath Company Vertikale Vorrichtung und Verfahren zur Abscheidung von Tropfen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2471588B1 (de) Vorrichtung zur Abscheidung von Flüssigkeiten aus Gasen
DE2548948C2 (de) Zyklonabscheider
DE3541370A1 (de) Fluessigkeits/gas-abscheider
DE3925355A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abscheiden der einzelkomponenten eines materialstromes
DE1955966B2 (de) Vorrichtung zur abtrennung fluessiger oder fester, in einem gas enthaltener partikel
DE2718513A1 (de) Gas-fluessigkeitsabscheider fuer fackelsysteme
DE3441491A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur oelkonzentration
DE2609174C2 (de) Gerät zum Abscheiden von Fremdmaterial aus einem Fluid
DE2130633A1 (de) Vollmantelschneckenzentrifuge
DE1619836B1 (de) Vorrichtung zum Scheiden von Flüssigkeits-Gas-Gemischen
DE1619838B2 (de) Gasabscheider
DE1471630A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Gasen
DE2402250A1 (de) Vorrichtung zum entmischen einer mischfluessigkeit unter ausnutzung unterschiedlicher dichtewerte
DE3333777A1 (de) Apparatur zur trennung von in fluessigkeit enthaltenen substanzen
DE2512104C2 (de) Zyklon zum Abscheiden von Feststoffen aus Flüssigkeiten oder Gasen
DE2536360C2 (de) Zyklonabscheider
DE2256678A1 (de) Fliehkraftabscheider
DE2650411A1 (de) Zentrifugalabscheider zur trennung von fluessigkeiten und gasen und verfahren zum trennen eines fluessigkeit- gasgemisches
DE329779C (de) Zyklonartige Vorrichtung zum Ausscheiden fester Beimengungen aus Gasen, Daempfen und Fluessigkeiten
DE2807221A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen behandlung einer fluessigkeitsphase mit einer gasphase
DE60012329T2 (de) Verbesserte einspritzung von mit feststoffpartikeln beladenem wasser in einen zentrifugalabscheider
DE10393196T5 (de) Zentrifugalabscheider
DE60038438T2 (de) Trennvorrichtung für tröpfchen
DE19681441C2 (de) Schmierstoffnebeldüse
DE3152669A1 (de) Rückgewinnungssystem für Flüssigkeiten

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination