DE2650297C2 - Durchflußmesser - Google Patents
DurchflußmesserInfo
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- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
- G01F1/20—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
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Description
Die Erfindung betrifft einen Durchflußmesser zur Anzeige der Menge eines Fluidstromes mit einem
abgeschlossenen Gehäuse, das mindestens eine Durchflußkammer und eine Ankerkammer aufweist, wobei die
Durchflußkammer einen Einlaß und einen Auslaß aufweist, einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzt
und einen einstückigen, schwenkbar an einer Welle befestigten Flügel aufweist, wobei die Achse der Welle
exzentrisch zum Mittelpunkt der Durchflußkammer angeordnet ist. so daß ein Hauptfluidflußweg zwischen
dem Flügel und der Wandung der Durchflußkammer von einer nahezu den Fluidstrom absperrenden Größe
zu einer der Fluidslrom nahezu nicht behindernden Größe entsprechend der Verschwenkung des Flügels
vorhanden ist, wobei die Welle durch eine die Durchflußkammer und die Ankerkammer trennende
Wand hindurchragt und in der Ankerkammer einen schwenkbaren Anker trägt und wobei eine im
Bewegungsbereich des Ankers liegende Umformeranordnung vorgesehen ist, die fluiddicht mit einer
elektrischen Energiequelle verbunden ist und ein der Ankerstellung proportionales elektrisches Ausgähgssignal
abgibt.
Ein derartiger Durchflußmesser ist aus der FR-PS 96 535 bekanntgeworden. Generell wird bei einer
Vielzahl bekannter Durchflußmesscr ein schwenkbarer Flügel dem Fluidstrom ausgesetzt, wobei das Maß der
Verschwenkung des Flügels ein Maß für das durchfließende Volumen des Fluids ist (vgl. US 35 59 197, US
31 47 620, US 3] 64018). Die Welle des schwenkbaren
Flügels ist hierbei in der Regel mit einem e|ektro-mechanischen Meßwertumwandler kapazitiver oder induktiver
Art verbunden, der ein von der Stellung des Flügels und damit von der Durchflußmenge abhängiges
elektrisches Signal ausgibt. Ein entsprechender induktiver Meßwandler ist auch aus der DE-OS 19 33 975
bekannt.
Bei dem Durchflußmesser der eingangs genannten
ίο Art tritt in der Praxis das Problem auf, daß die bewegten
Teile und insbesondere der Flügel klemmen können, beispielsweise durch Verunreinigungen in dem Fluidstrom,
die sich zwischen dem Flügel und den Wänden der Durchflußkammer festklemmen. Hierdurch wird
nicht nur der Durchflußmesser außer Betrieb gesetzt sondern es wird auch der Hauptfluidflußweg unterbrochen
bzw. behindert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Durchflußmesser der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß bei einer Störung des Durchflußmessers und insbesondere bei einem Klemmen
des Flügels der Fluidstrom weiterfließen kann. Selbstverständlich soll bei intaktem Durchflußmesser
die Meßgenauigkeit hierdurch nicht beeinträchtigt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Gehäuse zusätzlich ein Bypass-Flußweg
vorhanden ist, der den Einlaß mit dem Auslaß verbindet und den Hauptfluidflußweg und den Flügel überbrückt
und daß ein federbelastetes Ventil vorgesehen ist, das das Ende des Bypass-Flußweges, das mit dem Einlaß in
Verbindung steht, abschließt, so daß unter normalen Bedingungen ein Fluidstrom durch den Bypaß-Flußweg
hindurch unterbunden ist.
Bei intaktem Durchflußmesser fließt das Fluid vollständig durch die Durchflußkammer. wodurch eine
hohe Meßgenauigkeit erzielt wird. Der Bypassflußweg ist in diesem Falle durch das federbelastete Ventil
abgesperrt. Ist der Hauptfluidflußweg durch die Durchflußkammer dagegen behindert, beispielsweise
durch ein Klemmen des Flügels, so wird sich in dem zwischen Einlaß und Flügel liegenden Teil der
Durchflußkammer ein Druck aufbauen, der das federbelastete Ventil öffnet, wodurch der Bypass-Flußweg
freigegeben wird. Sobald die Durchflußkammer wieder durchgängig ist, schließt das federbelastete Ventil
selbsttätig den Bypass-Flußweg ab und der Durchflußmesser arbeitet wieder in gewünschter Weise.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines
5C Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt des Durchflußmessers;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt des Durchflußmessers
längs der Linie 2-2 von F i g. 1;
F i g. 3 einen teilweisen Schnitt des Durchflußmessers entlang der Linie 3-3 von F i g. 2;
Fig.4 ein Schaltschcma einer bei der Erfindung
verwendeten Schaltung;
F i g. 5 eine teilweise geschnittene Schrägansicht des Durchflußmessers:
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Schrägansicht der
gegenüberliegenden Seite des Durchflußmessers.
In Fig. I und 2 ist ein abgeschlossenes hohles Gehäuse 8 mit einem Einlaß 10 und einem Auslaß 12 zu erkennen, die in Reihe über eine zugehörige Fluidleitung, etwa eine Brennstoff von einer Brennstoffquelle liefernde Brennstoffleitung, an einen zugehörigen
In Fig. I und 2 ist ein abgeschlossenes hohles Gehäuse 8 mit einem Einlaß 10 und einem Auslaß 12 zu erkennen, die in Reihe über eine zugehörige Fluidleitung, etwa eine Brennstoff von einer Brennstoffquelle liefernde Brennstoffleitung, an einen zugehörigen
Motor eines Fahrzeugs angeschlossen werden können.
Das Gehäuse 8 enthält einen Deckel und einen becherförmigen Körper 16, die durch Schrauben 18
miteinander befestigt sind. Die Teile 14 und 16 sind aus Gußaluminium oder einem ähnlichen starren, kräftigen
und leichten Material. Der Deckel 14 weist eine verrippte Seitenwand 20 und eine Seitenwand 22 auf, die
sich senkrecht von der Seitenwand 20 zum Körper 16 hin erstreckt. Der Körper weist einen plattenähnlichen
Hauptteil 26 urti einen zylindrischen Flansch 27 auf. Der
Flansch ist innen von der äußeren Umfangskante des Hauptkörperteils 26 im Abstand angeordnet und bildet
einen Sitz für eine Dichtung 19. Wenn das Gehäuse zusammengebaut ist, paßt der Flansch 27 eng in die
Seitenwand 22. Das Gehäuse 8 wird durch eine Trennwand 36 in eine Durchflußkammer 32 und in eine
Wandlerkammer 34 getrennt, wobei der Umfang der Trennwand 36 zwischen dem Ende des Flansches 27 und
einer an der Seitenwand 22 ausgebildeten Lippen 30 eingeklemmt ist Die Trennwand 36 kann aus glasfaserverstärktem
Nylon oder einem ähnlichen Material hergestellt sein. Eine Dichtung 40 ist zwischen dem
Ende des Flansches 17 und der Trennwai-J 36 zur
Abdichtung des Gehäuses vorgesehen. Der Deckel 14 weist auch eine Wand 44 auf, die sich von der
Seitenwand 22 zur Trennwand und über den Deckel erstreckt und die Durchflußkammer ~>2 in einen unteren
Hauptfluidflußweg 46 und einen oberen Bypass-Flußweg
48 trennt. Der Hauptfluidflußweg 46 hat etwa die Form eines Zylindersegments mit einer Achse 50. Einlaß
und Auslaß 10 bzw. 20 stehen in Verbindung mit dem Hauptfluidflußweg 46, so daß das Fluid normalerweise
von dem Einlaß 10 durch den Hauptfluidflußweg 46 zum Auslaß 12 strömt, wie durch die Pfeile in Fi g. 1 gezeigt.
Ein Flügel 51 (Fig.5) ist schwenkbar im Hauptfluidflußweg
46 an einer Welle befestigt, die einen verbreiterten Mittelteil 52 aufweist, der sich zwischen
der Seitenwand 20 und der Trennwand 36 erstreckt. Der Wellenabschnitt 52 ist in einer halbkreisförmigen
Ausnehmung 54 (F i g. 1) angeordnet, die in der unteren Fläche der //and 44 ausgebildet ist. Ein reduzierter
Endabschnitt 56 (Fi g. 2) der Welle ist in einer Bohrung
58 in der Seitenwand 20 gelagert. Die Welle v/eist einen Lagerabschnitt 60 auf, der in eine Öffnung 61 in der
Trennwand 36 eingesetzt ist. Die Achse der Welle verläuft parallel und im Abstand von der Achse 50 des
Hauptfiuidfiußwegs 46 zum Einlaß 10. Der Flügel 51 und die Welle bestehen zweckmäßig aus einer einteiligen
Konstruktion und sind aus glasfaserverstärktem Nylon hergestellt. Der Flügel ist im allgemeinen rechteckig
ausgebildet, wobei seine Breite etwas kleiner als die Breite des Fluidkanals 46 und dessen Länge so bemessen
ist, daß, wenn der Flügel sich in seiner dem Einlaß am
nächsten gelegenen Stelle befindet, der Abstand zwischen seiner Außenkante 68 und der Innenfläche 69
der Seitenwand 22 ein Minimum ist und der Flügel im wesentlichen den Hauptfluidflußweg 46 zwischen Einlaß
und Auslaß blockiert.
Wird bei dieser Konstruktion der Flügel 51 aus seiner der Einlaßöffnung am nächsten gelegenen Stellung zur
Auslaßöffnung geschwenkt, so wird hierdurch der Abstand zwischen seiner Außenkante 68 und der
Innenfläche 69 zunehmend erhöht, was in F i g. I gestrichelt gezeigt ist und eine vergrößerte Fläche
ergibt, durch die das Fluid strömen kann. Die Kraft des auf den Flügel auftreffenden Fluids schwenkt den Flügel
zum Auslaß hin in eine Stellung, in der diese Kraft von einer vom Flügel ausgeübten Gegenkraft ausgeglichen
wird. Diese Gegenkraft kann bedingt sein durch das Gewicht des Flügels oder durch einen unten beschriebenen
Vorspannmechanismus. Daher schwenkt der Flügel beim normalen Betrieb durch einen Winkel, der dem
zwischen den Öffnungen strömenden Fluiddurchsatz entspricht.
In der Wandlerkammer 34 ist ein vorzugsweise aus
Weicheisen bestehender Anker angeordnet Dieser Anker ist etwa oval, plattenähnlich und durch eine
Schraube 72 exzentrisch am Ende des die Welle lagernden Teils 60 befestigt. Dieser Teil 60 ragt hierzu in
die Wandlerkammer 34. Folglich bewirkt eine Bewegung des Flügels, daß der Anker schwenkt und die
Lagebeziehung zum Flügel aufrecht erhält.
In Fig.2 ist ein Umformer 74 mittels Schrauben am
Hauptkörperteil 26 befestigt und weist einen in unmittelbarer Nähe zum Anker 70 angeordneten Kern
76 auf. Dieser Kern ist vorzugsweise dreischenkelig, insbesondere E-förmig, und weist einen mittleren
Schenkel 78 und zwei äußere Schenkel 80, 82 auf. Der Kern ist so angeordnet, daß sich das Ende jedes
Schenkels zum Anker erstreckt, jedoch kurz davor endet. Daher ist zwischen dem Ende jedes Schenkels
und des Ankers ein Spalt 83 von normalerweise 0,64 bis 0,76 mm vorhanden.
Gemäß F i g. 4 weist der Umformer 74 eine Primärwicklung 84 auf, die um den mittleren Schenkel
78 gewickelt und an eine Wechselstromquelle 86 durch Primärdrähte von Leitern 87 angeschlossen ist, die
durch ein kleines Loch 87a im Flansch 27 und zwischen dem Ende der Seitenwand 82 und dem Hauptkörperteil
26 hindurchgeführt werden. Die Wechselstromquelle 86 liefert ein geregeltes sinusförmiges Erregungssignal von
10 Volt bei einer Frequenz, die normalerweise im Bereich von 0,4 bis 4 kHz liegt. Um den äußeren
Schenkel 80 ist eine Sekundärwicklung 88 gewickelt und in Reihe mit einer hiermit in Eingriff stehenden
Sekundärwicklung 90 geschaltet, die um den äußeren Schenkel 82 gewickelt ist. Die relativen Polungi-n der
Wicklungen 88,90 sind, wie durch die Polungspunkte 91 gezeigt, entgegengesetzt. Diese Windungen müssen
nich·. um den Teil ihrer zugehörigen Schenkel gewickelt
sein, der sich zum Anker hin erstreckt.
Der in den Wicklungen 88 und 90 induzierte Spannungsabfall erscheint an einem Kondensator 92,
der parallel zu den Wicklungen 88, 90 geschaltet ist. Dieser Spannungsabfall bildet ein reines Umformerausgangssignal,
das zu einem Verstärker 94 geliefert wird. Das verstärkte Signal wird seinerseits zu einer Anzeige
geliefert, etwa einem Voltmeter oder einem Meßgerät 96. Dieses Meßgerät kann eine geeichte Skala haben, die
eine sichtbare Anzeige des Strömungsdurchsatzes in beispielsweise Litern od^r Kilogramm je Stunde gibt.
Das Meßgerät kann offensichtlich im Fahrerhaus eines Fahrzeugs angebracht werden, während gleichzeitig das
Gehäuse an einem entfernten Ort, etwa in einer Brennstoffleitung unter der Haube des Fahrzeugs
eingebaut werden kann.
Wie in F i g. 3 gezeigt, verändert das Schwenken des Ankers 70 von einer ersten ausgezogen gezeigten
Stellung in eine zweite gestrichelt gezeigte Stellung zunehmend den relativen Betrag, um den der Anker die
äußeren Schenkel 80, 82 des Kerns überdeckt. Somit wird ein vorher bedeckter Teil des Endes des Schenkels
b5 80 abgedeckt, d. h. er befindet sich nicht langer
unmittelbar unter dem Anker, während gleichzeitig das Ende des Schenkels 82 weitgehend bedeckt bleibt. Der
durch den äußeren Schenkel 80 hinclurchtretendc und
clic Wicklung 88 mit der Primärwicklung 84 verbindende
Magnetfluß nimmt ab. wenn das Ende des Schenkels 80
abgedeckt wird und ergibt eine Abnahme der in die Wicklung 88 induzierten Spannung. Andererseits bleibt
der durch den äußeren Schenkel 82 hindurchtretende und die Wicklung 90 mit der Primärwicklung 84
verbindende Magnetfluß im wesentlichen konstant und ergibt eine in die Wicklung 90 induzierte im
wesentlichen konstante Spannung. Folglich ändert das Schwenken des Ankers 70 den mit der Wicklung 88
verbundenen Magnetfluß gegenüber dem mit der Wicklung 90 verbundenen Magnetfluß, um hierdurch
das reine Umforrnerausgangssignal zu beeinflussen. Wenn sich der Anker 70 in der ersten oder
Bezugsstellung befindet, sich beide äußeren Schenkeln
80 und 82 beinahe völlig bedeckt und der Flügel 51 befindet sich in seiner der Einlaßöffnung am nächsten
gelegenen Stellung. An dieser Stellung des Ankers und ues riugciS giciCncn SiOn uiC in uCil »»iCrxt'.ingCn «i 'jn~
82 induzierten Spannungen im wesentlichen aus und erzeugen ein reines Umformerausgangssignal, das ein
Minimum oder gleich Null ist. Wenn der Flügel in eine andere Stellung geschwenkt wird, sind die Ausgänge aus
den Wicklungen 88 und 90 unausgeglichen und erzeugen ein reines Umformerausgangssignal, das vom Null-Ausgangssignal
abweicht. Auf diese Weise kann das reine Umformerausgangssignal zum Verändern gebracht
werden mit jeder Stellung des Ankers und des Flügels und folglich mit jedem Fluiddurchsatz zwischen den
Öffnungen.
Der Umformer 74 ist hier ein eintauchbarer Umformer. Deswegen müssen die Wandlerkammer 34
und der Hauptfluidfluß 46 nicht fluiddicht gegeneinander sein. Folglich ist eine komplexe und teuere
Abdichtung der Zwischenfläche zwischen der Trennwand 36 und dem Wellenlagerteil 60 nicht erforderlich.
Statt dessen kann das gemessene Fluid zwischen diesen Gliedern hindurc'isickern und die Lagerfläche 60
schmieren und die Wandlerkammer 34 füllen. Das Fluid in der Wandlerkammcr 34 dient auch zum Dämpfen der
Bewegung des Ankers und zu dessen Beruhigung. (Das Prinzip der sog. Naßläufer ist bei Flügelradzählern
bekannt, z. B. aus der DE-OS 19 39 160.)
Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine
Vorspanneinrichtung vorgesehen, die den Flügel gegen die Kraft des darauf auftreffenden Fluids drückt. Diese
Vorspanneinrichtung enthält zweckmäßigerweise eine Spiralfeder 97 (F i g. 2). die zwischen dem Anker 70 und
der Trennwand 36 angeordnet ist. und deren eines Ende am Wellenlagerteil 60 bei 98 und deren anderes Ende an
eine Eichvorrichtung 102 angeschlossen sind.
Die Eichvorrichtung 102 (F i g. 5) ist vorgesehen zum Einstellen der durch die Feder 97 auf den Wellenlagerteil
60 ausgeübten Spannung zum Eichen der Vorrichtung. Die Einstellung der Eichvorrichtung verändert den
Widerstand des Flügels gegen die Kraft des darauf auftreffenden Fluids, wodurch die Stellung gesteuert
wird, in deren Abhängigkeit der Flügel bei einem gegebenen Fluiddurchsatz schwenkt. Folglich wird das
diesem Strömungsdurchsatz entsprechende Umformerausgangssignal ebenfalls geändert.
Die Eichvorrichtung 102 enthält insbesondere eine mit Außengewinde versehene Steuerstange 104, die im
Bypasskanal 48 angeordnet ist. Die Steuerstange 104 ist drehbar ar. der Trennwand 36 mittels .Schnappsitzen 106
befestigt von denen jeder ein Ende der Steuerstange aufnimmt. Ein mit Innengewinde \ersehener durchquerender
Block 108 wird auf der Sicucrstangc 104 so
gehalten, daß eine Drohung der Sleuerslange eine
Bewegung des Blocks 108 längs der Längsachse tier
•s Struerstangc bewirkt. Ein Ende 110 (F i g. 2) des Blocks
108 erstreckt sich durch einen etwa rechteckigen Einschnitt 112 in der Trennwand J6. Der Einschnitt 112
ist langgestreckt und weist eine Längsachse auf, die etwa parallel zur .Steuerstange 104 verläuft. Das zweite
in Ende der Feder 97 wird in einem Einschnitt 113 im Ende
110 des Blocks 108 gehalten. Daher stellt die Bewegung
des durchquerenden Blocks die von der Feder auf den Wellenlagerteil 106 ausgeübte Spannung ein.
Ein mit Außengewinde versehener Verschlußstopfen
r, 114 (Fig. I) wird in einer im Deckel 14 vorgesehenen
Gewindebohrung 116 aufgenommen. Der Verschluß-Stopfen 114 kann für einen Zutritt /ur Steuerstange 104
entfernt werden. Der durchquerende Block, die Cknpmniil ia ttf\r\ /li*>
^lPllPriUinDi' ΙίΟηηΡΠ illlS plnSVRT-.,x.,,,.L,yy.,
w ι...«
t~ - o.
2n stärktem Nylon oder einem ähnlichen Material hergestellt
sein. Die Betriebssicherheit der Vorrichtung wird erhöht, da die auf die Feder 97 am Block 104 ausgeübte
Spannung bestrebt ist. den Block in einer Stellung längs der Steuerstange 4 zu verriegeln und eine Veränderung
der Eichung der Vorrichtung während des Gebrauchs zu verhindern.
Die Wand 44 (Fig. 1) ist mit Löchern 118, 120
versehen die über den Bypass-Flußweg 48 und den
Hauptfluidflußweg 46 miteinander in Verbindung stehen. Es ist ein federbelastetes Ventil 122 in Form
eines Rückschlagventils 122 vorgesehen, das den Bypass-Flußweg von der Einlaßseiie des Flügelglieds 51
über das Loch 120. den Bypass-Flußweg 48 und das Loch 118 zur Auslaßseite des Flügels gegenüber der
Einlaßseite blockiert. Das Ventil 122 weist einen Ventilsitz 126 auf. der das Loch 120 während des
normalen Betriebs der Vorrichtung schließt. Ein Schaft 128 erstreckt sich vom Ventilsitz 126 aus aufwärts und
wird verschiebbar durch eine Bohrung 130 aufgenommen. die in einem mit Außengewinde versehenen
Verschlußstopfen 132 in einer Gewindebohrung 134 in der Seitenwand 22 aufgenommen wird. Eine zwischen
dem Verschlußstopfen 132 und dem Ventilsitz 126 angeordnete Schraubenfeder 138 drückt den Ventilsitz
zum Loch 120 und verschließt ihn. Die von der Feder 138 auf den Ventilsitz 126 ausgeübte Kraft kann durch
Anziehen oder Lösen des Verschlußstopfens 132 eingestellt werden. Ferner kann der Verschlußstopfen
132 entfernt werden zum Vorsehen eines Zugangs zum Rückschlagventil 122 für den Fall, daß ein Warten des
Rückschlagventils erforderlich ist.
Wenn die Druckdifferenz von der Einlaßseite des Flügels 51 zur Auslaßseite das Niveau übersteigt, das
durch die von der Feder 138 auf den Ventilsitz 126 ausgeübte Kraft gegeben ist. öffnet das Ventil 122 und es
kann Fluid durch den Bypass-Flußweg 48 strömen. Dieser Aufbau der Druckdifferenz kann zum Beispiel
dann auftreten, wenn der Flügel durch zwischen den Öffnungen strömende Verunreinigungen steckenbleibt.
Somit kann, auch wenn der Flügel geklemmt ist Fluid weiterhin durch den Durchflußmesser fließen. Daher
sind anschließende Reparaturen des Durchflußmessers nicht sofort erforderlich, so daß bei einem Einbau in ein
Fahrzeug dieses seine Fahrt zum Bestimmungsort fortsetzen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Durchflußmesser zur Anzeige der Menge eines Fluidstromes mit einem abgeschlossenen Gehäuse, das mindestens eine Durchflußkammer und eine Ankerkammer aufweist, wobei die Durchflußkammer einen Einlaß und einen Auslaß aufweist, einen halbkreisförmigen Querschnitt besitzt und einen einstückigen, schwenkbar an einer Welle befestigten Flügel aufweist, wobei die Achse der Welle exzentrisch zum Mittelpunkt der Durchflußkammer angeordnet ist, so daß ein Hauptfluidflußweg zwischen dem Flügel und der Wandung der Durchflußkammer von einer nahezu den Fluidstrom absperrenden Größe zu einer den Fluidstrom nahezu nicht behindernden Größe entsprechend der Verschwenkung des Flügels vorhanden ist, wobei die Welle durch eine die Durchflußkammer und die Ankerkammer trennende Wand hindurchragt und in der Ankerkammer einen schwenkbaren Anker trägt und wobei c/ne im Bewegungsbereich des Ankers liegende Umformeranordnung vorgesehen ist, die fluiddicht mit einer elektrischen Energiequelle verbunden ist und ein der Ankerstellung proportionales elektrisches Ausgangssignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (8) zusätzlich ein Bypass-Flußwc'g (48) vorhanden ist, der den Einlaß (10) mit dem Auslaß (12) verbindet und den Hauptfluidflußweg (46) und den Flügel (51) überbrückt, und daß ein federbelastetes Ventil (122) vorgesehen ist, das das Ende des Bypass-Flußweges (48), das mit dem Einlaß (10) in Verbindung steht, abschließt, so daß unte: normten Bedingungen ein Fluidstrom durch den Bypass-Flußweg (48) hindurch unterbunden ist.
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