DE4108080A1 - Druckregelventil - Google Patents
DruckregelventilInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Druckregelventil zur Steuerung des
fluidischen Drucks proportional zu einem elektrischen Sollwertsignal
nach der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es ist schon ein solches Druckregelventil aus der EP 00 47 848 B1
bekannt, bei dem der Magnetanker des Elektromagneten kraftschlüssig
mit einem den Ventilsitz für den Ventilkegel tragenden Ventilkörper
verbunden ist. Die Stellung des Ventilkegels wird mittels eines
induktiven Wegaufnehmers abgegriffen. Aus dessen wegproportionalem
Ausgangssignal wird nach Vergleich mit einem elektrischen Sollwert
signal im Differenzverstärker ein Steuersignal für den Proportional
magneten erzeugt. Entsprechend der Erregung der Magnetwicklung wird
der Magnetanker und mit diesem der Ventilkörper solange gegen die
Kraft der Meßfeder verschoben, bis der über die Verschiebung des
Ventilkegels und die Längenänderung der Meßfeder mit Hilfe des Weg
aufnehmers gemessene Isthub mit dem Sollhub übereinstimmt. Ein
solches Druckregelventil arbeitet mit hoher Regelgenauigkeit, da die
Regelgröße Federhub und der sich proportional zur Federkraft erge
bende Druck in einem geschlossenen Regelkreis eingestellt wird. Mit
diesem Druckregelventil läßt sich auch eine Druck/Sollwert-Kennlinie
von hoher Linearität erreichen, da hier auch der Einfluß des druck
abhängigen Schließgliedhubes berücksichtigt wird. Zudem weist dieses
Druckregelventil eine gute Langzeitstabilität auf, da Verschleiß im
Ventilsitz und im Ventilkegel ausgeregelt werden. In manchen Anwen
dungsfällen ist es nun ungünstig, daß hier der Elektromagnet und der
Wegaufnehmer auf einander entgegengesetzten Seiten des fluidischen
Druckventils liegen. Der Aufbau einer integrierten Ventilelektronik
für Elektromagnet und Wegaufnehmer läßt sich schlecht durchführen,
da das dazwischenliegende Ventilgehäuse überbrückt werden muß.
Das erfindungsgemäße Druckregelventil mit den kennzeichnenden Merk
malen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sich un
ter Beibehaltung der bisherigen guten Eigenschaften günstigere Ein
bauverhältnisse erzielen lassen, da der Magnet und der Wegaufnehmer
auf der gleichen Ventilseite angeordnet sind. Eine integrierte Ven
tilelektronik läßt sich daher bei relativ geringem Aufwand durch
führen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Druckregelventils möglich. Besonders günstig ist es,
wenn das Übertragungselement gemäß Anspruch 2 mechanisch ausgebildet
wird, wodurch sich eine robuste, kompakte und relativ kostengünstige
Bauweise durchführen läßt. Besonders zweckmäßig ist eine Ausgestal
tung nach Anspruch 3, wobei für die exakte Wegerfassung der Meßfeder
ein einfach bauender Wegaufnehmer mit nur einem Spulensystem aus
reicht. Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn das Druckregel
ventil nach Anspruch 6 ausgebildet wird und dabei der Wegaufnehmer
mit zwei Spulensystemen den exakten Weg der Meßfeder ermittelt;
dadurch läßt sich eine besonders hysteresearme Bauart erreichen.
Ferner ist es gemäß Anspruch 9 zweckmäßig, den Wegaufnehmer im
Druckregelventil nach dem Prinzip eines Differentialtransformators
auszubilden, um damit eine direkte Messung einer Wegdifferenz zu
ermöglichen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus
den übrigen Ansprüchen sowie der Beschreibung und der Zeichnung.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dar
gestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbei
spiel des Druckregelventils in vereinfachter Darstellung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfin
dung und
Fig. 3 einen Teil eines dritten Ausführungsbeispiels im
Schnitt.
Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Druckregelventil 10,
das im wesentlichen aus einem hydraulischen Ventil 11, einem propor
tional arbeitenden Magneten 12 und einem induktiv arbeitenden, elek
tromechanischen Wegaufnehmer 13 besteht.
Das hydraulische Ventil 11 weist ein Ventilgehäuse 14 mit einer
Längsbohrung 15 auf, in der ein als Schieberkolben ausgebildeter
Ventilkörper 16 dicht und gleitend geführt ist. Der Ventilkörper 16
weist an seinem einem Bodenteil 17 gegenüberliegenden Ende einen
Ventilsitz 18 auf, der mit einem zugeordneten Ventilkegel 19 zusam
menarbeitet. Der Ventilkegel 19 wird von einer Meßfeder 21 auf den
Ventilsitz 18 gedrückt und sperrt dabei einen im Ventilkörper 16
ausgebildeten Druckraum 22 ab, der über im Ventilkörper 16 ausgebil
dete Radialbohrungen 23 ständig mit einem ersten Anschluß 24 für den
Zulauf und damit für den geregelten Druck in Verbindung steht. Ven
tilkegel 19 und Meßfeder 21 liegen in einer Rücklaufkammer 25, die
als Erweiterung der Längsbohrung 15 im Ventilgehäuse 14 ausgebildet
ist. Diese Rücklaufkammer 25 ist durch einen Deckel 26 verschlossen,
an dem sich auch die Meßfeder 21 gehäusefest abstützt. Ferner steht
die Rücklaufkammer 25 mit einem zweiten Anschluß 27 für den Rücklauf
in Verbindung. Weiterhin führt von der Rücklaufkammer 25 ein Querka
nal 28 zu einer Entlastungskammer 29, die zu der anderen Stirnseite
31 des Ventilgehäuses 14 hin offen ist und welche durch den ange
flanschten Magneten 12 abgesperrt ist. Der kolbenförmige Ventilkör
per 16 ist somit an seinen beiden stirnseitigen Enden lediglich dem
Rücklaufdruck ausgesetzt. Ferner ist auf der Seite des Ventilsitzes
18 zwischen dem Ventilkörper 16 und dem Ventilkegel 19 in an sich
bekannter Weise eine relativ schwache Druckfeder 32 angeordnet.
Der an der Stirnseite 31 des Ventilgehäuses 14 angebaute, propor
tional arbeitende Magnet 12 weist einen Anker 33 auf, der mit einem
hülsenförmigen Stößel 34 in die Entlastungskammer 29 hineinragt und
dessen Ende kraftschlüssig am Bodenteil 17 des Ventilkörpers 16 an
liegt. Am Magneten 12 ist auf der zum Stößel 34 entgegengesetzt
liegenden Seite ein Druckrohr 35 angebaut.
Das Druckrohr 35 bildet ein Teil des induktiv arbeitenden Wegaufneh
mers 13, der seinerseits am Magnet 12 angebaut ist. Das Druckrohr 35
nimmt in seinem Inneren einen Ferrit-Kern 36 auf, dessen Hub über
ein elektrisches Spulensystem 37 in ein wegproportionales, elektri
sches Ausgangssignal am Anschluß 38 umgewandelt wird. Das Istwert
signal im Anschluß 38 wird einem Regelverstärker 39 zugeführt, dem
ein elektrisches Sollwertsignal 41 für den Druck zugeführt wird und
dessen Ausgangssignal den Proportional-Magnet 12 ansteuert. Der
Magnet 12 ist somit Teil eines Lageregelkreises 42, in dem als Re
gelgröße der Hub der Meßfeder 21 geregelt wird. Um dies zu ermöglichen,
steht der Ventilkegel 19 über eine als Übertragungselement
dienende Stange 43 mechanisch mit dem Ferrit-Kern 36 im Druckrohr 35
in Verbindung. Diese Stange 43 verläuft koaxial zu dem Ventilkegel
19, dem Ventilkörper 16, dem Anker 33 mit seinem hülsenförmigen
Stößel 34 und durchdringt hierbei den Magnet 12. Im Bereich des
Bodenteils 17 am Ventilkörper 16 weist diese Stange 43 eine kolben
förmige Verdickung 44 auf, mit der sie in einer zylindrischen Boh
rung 45 im Bodenteil 17 dicht und gleitend geführt ist. Die Ver
dickung 44 bildet mit der Bohrung 45 somit eine den Druckraum 22
gegenüber der Entlastungskammer 29 absperrende Dichtstelle 46. Der
Durchmesser der Bohrung 45 ist im Verhältnis zum Durchmesser des
Ventilsitzes 18 kleiner gewählt, so daß für den Ventilkegel 19 eine
wirksame Ringfläche verbleibt, auf der er vom Druck im Druckraum 22
bzw. im ersten Anschluß 24 gegen die Kraft der Meßfeder 21 belastet
wird.
Die Wirkungsweise des Druckregelventils 10 wird wie folgt erläutert:
Bei diesem Druckregelventil 10 stützt sich die Meßfeder 21 gehäuse
fest ab, so daß für die genaue Erfassung des Meßfederweges und damit
der Vorspannkraft nur der Hub des Ventilkegels 19 erfaßt werden muß.
Der Ventilkörper 16 mit Ventilsitz 18 ist beweglich im Ventilgehäuse
14 geführt und wird vom Proportional-Magneten 12 gegen den Ventil
kegel 19 gedrückt. Der im ersten Anschluß 24 und damit im Druckraum
sich einstellende Druck bezogen auf den wirksamen Ringquerschnitt am
Ventilkörper 19 erzeugt eine Kraft, die im Gleichgewicht zur Kraft
der Meßfeder 21 steht. Wird deshalb das Stellungssignal des Ventil
kegels 19 mit dem Sollwertsignal 41 verglichen und über den Regel
verstärker 39 der Magnet 12 angesteuert, so wird der Ventilkörper 16
mit dem Ventilsitz 18 abhängig vom Druck durch den Proportional-Ma
gneten 12 soweit verschoben, bis sich der vorgegebene Meßfederweg
und damit die Kraft an der Meßfeder 21 eingestellt hat.
Bleiben die am Ventilkörper 16 wirkenden Reibungskräfte unberück
sichtigt, so ergibt sich ein proportionaler Zusammenhang zwischen
Sollwertsignal 41 und dem geregelten Druck im ersten Anschluß 24.
Bei vorliegendem Druckregelventil 10 lassen sich die Vorteile des
vorbekannten Druckregelventils beibehalten, insbesondere was seine
genaue Druckregelung, seine lineare Druckkennlinie, gute Langzeit
stabilität usw. betreffen. Zudem können bei diesem Druckregelventil
10 der Magnet 12 und der Wegaufnehmer 13 nebeneinander angeordnet
werden, was für den Aufbau einer integrierten Elektronik am Ventil
vorteilhaft ist. Das Druckregelventil 10 ist damit an die Einbau
verhältnisse beim Kunden wesentlich günstiger anpaßbar.
Die Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch ein zweites Druckregel
ventil 50, das sich vom ersten Druckregelventil 10 wie folgt unter
scheidet, wobei für gleiche Bauelemente gleiche Bezugszeichen ver
wendet werden. Das zweite Druckregelventil 50 hat vor allem ein
anders aufgebautes hydraulisches Ventil 51 und einen geänderten
Wegaufnehmer 52. Der den Ventilsitz 18 aufweisende Ventilkörper 53
ist nun gehäusefest angeordnet und zu diesem Zweck als von außen
verstellbarer Gewindebolzen ausgebildet. Der erste Anschluß 24 für
den geregelten Druck und der zweite Anschluß 27 für den Rücklauf
sind nun in ihrer Lage relativ zum Magneten 12 vertauscht angeord
net. Damit ist die mit dem Rücklauf-Anschluß 27 verbundene Rücklauf
kammer 25, in dem die Meßfeder 21 und der Ventilkegel 19 angeordnet
sind, zur anderen Stirnseite 31 hin offen und vom angeflanschten
Magneten 12 abgesperrt. Die am Ventilkegel 19 anliegende Meßfeder 21
stützt sich mit ihrem anderen Ende auf einen in der Rücklaufkammer
25 liegenden Federteller 54 ab, das nunmehr mit dem Stößel 34 des
Ankers 33 in Wirkverbindung steht und somit in seiner Lage von ihm
verstellbar ist.
Im Wegaufnehmer 52 arbeitet das erste Spulensystem 37 mit dem im
Druckrohr 35 angeordneten ersten Ferrit-Kern 36 zusammen, um mit
Hilfe der durch den Proportionalmagnet 12 hindurchgeführten Stange
43 den Hub bzw. Weg des Ventilkegels 19 zu erfassen. Darüberhinaus
weist der Wegaufnehmer 52 ein zweites Spulensystem 55 auf, das mit
einem zweiten Ferrit-Kern 56 im Druckrohr 35 zusammenarbeitet. Die
ser zweite Ferrit-Kern 56 ist über ein hülsenförmiges Übertragungs
glied 57 mit dem Anker 33 gekoppelt. Mit dem zweiten Spulensystem 55
kann somit der Hub des Ankers 33 und damit des Federtellers 54 er
mittelt werden. Mit Hilfe nicht näher gezeichneter elektronischer
Mittel wird aus den Signalen der beiden Spulensysteme 37 und 55 ein
Differenzsignal gebildet, das über den Anschluß 38 an den Regelver
stärker 39 weitergeführt wird und dessen Größe direkt proportional
ist zum exakten Weg der Meßfeder 21 und damit auch zu deren tatsäch
licher Vorspannkraft. Der Wegaufnehmer 52 arbeitet nach dem Prinzip
eines Differentialtransformators und weist für die Ermittlung der
Hübe von Ventilkegel 19 und Federteller 54 zwei voneinander vollkom
men getrennte Spulensysteme 37, 55 auf, die in axialer Richtung im
Abstand voneinander und hintereinander angeordnet sind.
Die Wirkungsweise des zweiten Druckregelventils 50 entspricht im
Prinzip insofern derjenigen des ersten Druckregelventils 10, als
auch hier der exakte Hub der Meßfeder 21 und damit die genaue Vor
spannkraft über den Lageregelkreis 42 ausgeregelt wird, wobei die
jeweilige Vorspannkraft der Meßfeder 21 dem im Ventilsitz 18 wirk
samen Druck auf den Ventilkegel 19 das Gleichgewicht hält. Die be
sonders reibungsarme Übertragung des Hubes des Ventilkegels 19 zum
Wegaufnehmer 52 ermöglicht eine Bauart, die besonders hysteresearm
arbeitet. Die Güte des linearen Zusammenhanges bei der Soll
wert/Druck-Kennlinie ist hierbei im wesentlichen bestimmt durch die
Linearität der Regelfeder 21 und des Wegaufnehmers 52.
Die Fig. 3 zeigt einen Teil eines dritten Druckregelventils 60, das
sich vom zweiten Druckregelventil 50 nach Fig. 2 vor allem durch
einen anderen Wegaufnehmer 61 unterscheidet. Bei diesem Wegaufnehmer
61 sind die mit der Stange 43 und mit dem hülsenförmigen Übertragungsglied
57 verbundenen Ferritt-Kerne als aufeinander verschieb
bare Hülsen 62 bzw. 63 ausgebildet. Anstelle zweier Spulensysteme
genügt im Wegaufnehmer 61 ein einziges Spulensystem 64, das aus
einer Primärspule 65, einer Sekundärspule 66 sowie einer Erreger
spule 67 besteht. Auch dieser Wegaufnehmer 61 arbeitet nach dem
Prinzip eines Differentialtransformators und ermöglicht durch seine
Gestaltung und Anordnung der Spulen eine direkte und exakte Messung
des Weges der Meßfeder 21. Im übrigen arbeitet das dritte Druckre
gelventil 60 in entsprechender Weise wie das zweite Druckregelventil
50 nach Fig. 2.
Selbstverständlich sind an den gezeigten Ausführungsformen Änderun
gen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen. So kann
anstelle der einstückig ausgebildeten Stange 43 auch eine mehrglied
rige Ausbildung des Übertragungsgliedes treten.
Claims (9)
1. Druckregelventil zur Steuerung des fluidischen Drucks proportio
nal zu einem elektrischen Sollwertsignal, mit einem von einer Meß
feder entgegen dem fluidischen Druck belasteten Ventilkegel, der in
einem wenigstens zwei Anschlüsse für den geregelten Druck und den
Rücklauf aufweisenden Ventilgehäuse angeordnet ist und dem ein einen
Ventilsitz aufweisender Ventilkörper zugeordnet ist und mit einem
proportional arbeitenden Magneten, dessen Anker zum Verstellen der
Vorspannung der Meßfeder dient und mit einem elektromechanischen
Wegaufnehmer, dessen Ausgangssignal vom Hub der Meßfeder beeinflußt
ist, wobei Magnet und Wegaufnehmer in einem Lageregelkreis liegen,
dem das Sollwertsignal für den Druck zugeführt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Magnet (12) mit seinem Anker (33) zwischen Ventil
gehäuse (14) und Wegaufnehmer (13; 52; 61) angeordnet ist und daß
ein den Hub des Ventilkegels (19) durch den Magneten (12) hindurch
zum Wegaufnehmer (13; 52; 61) übertragendes Übertragungselement (43)
vorgesehen ist.
2. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Übertragungselement eine zentral angeordnete Stange (43) ist, die
den Ventilkegel (19) mit einem Kern (36) des Wegaufnehmers (13; 52;
61) wirkungsmäßig verbindet und die koaxial zum Ventilkegel (19),
zum Anker (33) und zum Druckrohr (35) des Wegaufnehmers (13; 52; 61)
verläuft.
3. Druckregelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Ventilkegel (19) anliegende Meßfeder (21) andererseits am
Gehäuse (14, 26) abgestützt ist und der den Ventilsitz (18) aufwei
sende Ventilkörper (16) im Gehäuse (14) beweglich geführt und vom
Anker (33) des Magneten (12) entgegen der Kraft der Meßfeder (21)
verstellbar ist, daß der Anker (33) einen hülsenförmigen Stößel (34)
aufweist, der an einem Bodenteil (17) des Ventilkörpers (16) anliegt
und daß das Übertragungselement (43) in einer Dichtstelle (46) im
Ventilkörper (16) dicht und gleitend hindurchgeführt ist.
4. Druckregelventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im
Ventilkörper (16) ein Druckraum (22) ausgebildet ist, der über Ra
dialbohrungen (23) im Ventilkörper (16) mit dem ersten Anschluß für
den Zulauf (24) verbunden ist und daß der Querschnitt des Ventilsit
zes (18) größer ist als der Querschnitt (44) des Übertragungsele
ments (43) in der Dichtstelle (46), um einen wirksamen Ringquer
schnitt am Ventilkegel (19) zu bilden.
5. Druckregelventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (16) als zylindrischer
Kolben mit im Durchmesser gleichgroßen Stirnflächen ausgebildet ist,
die jeweils an zum Rücklauf-Anschluß (27) entlastete Räume (25, 29)
grenzen.
6. Druckregelventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Ventilkegel (19) anliegende Meßfeder (21) sich anderer
seits an einem Federteller (54) abstützt, das vom Anker (33) des
Magneten (12) entgegen der Kraft der Meßfeder (21) verstellbar ist,
daß der Wegaufnehmer (52) zusätzlich zu dem den Hub des Ventilkegels
(19) erfassenden ersten Spulensystem (37) ein zweites Spulensystem
(55) zum Ermitteln des Hubes des Ankers (33) aufweist und daß der
Ventilsitz (18) und/oder der Ventilkörper (53) gehäusefest angeord
net ist.
7. Druckregelventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Spulensysteme (37, 55) mit ihren zugeordneten, in einem
Druckrohr (35) liegenden Aufnehmer-Kernen (36, 56) in Längs
richtung des Druckrohres (35) hintereinander angeordnet sind und der
Wegaufnehmer (52) ein dem exakten Weg der Meßfeder (21) proportiona
les Signal an den Lageregelkreis (42) abgibt.
8. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Anker (33) sich mit einem hülsenförmigen
Stößel (34) an dem von der Meßfeder (21) belasteten Federteller (54)
abstützt und auf seiner dem Stößel (34) entgegengesetzt liegenden
Seite über ein Übertragungsglied (57) mit einem zweiten Kern (56) in
Wirkverbindung steht, der dem zweiten Spulensystem (55) zugeordnet
ist.
9. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wegaufnehmer (61) als Differentialtransforma
tor mit Primär-, Sekundär- und Erregerspule (65, 66, 67) ausgebildet
ist und die beiden Aufnehmer-Kerne als aufeinander verschiebbare
Hülsen (62, 63) ausgebildet sind.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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