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Kraftfahrzeug Sicherheits Front- und Heckpartien Die Erfindung bezieht
sich auf Front und Heckpartien von Personen- und Lastkraftfahrzeugen.
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Die meisten bekannten kraftfahrzeugtypen lassen erkennen, daß ihre
Front- und Heckpartiegestaltungen nur unzureichende Kollisionsschutzfunktionen erfüllen.
Sie sind überwiegend mit Stoßstangensystemen versehen, die meistens aus Metall bestehen.Ihre
Befestigung an der Karosseriestruktur erfolgt vorwiegend starr oder in geringem
Maße federnd.Sie werden größtenteils mit einem kleinem Abstand vor der Karosserie
angeordnet.Einige Stoßstangensysteme sind in die Front-oder Heckpartien integriert
Diese Stoßstangensysteme werden gewohnheitsgemaß weiter übernommen und erfüllen
vielfach nur ger2'nge Kellisions s chutzfunktionen, vorwiegend dienen sie als Modezientat
und bewirken bei Kollisionen häufig sogar nachteilige Effekte.
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Wie aus den Kraftfahrzeug-Unfallstatistiken hervorgeht,erweisen sich
die bekannten Stoßstangensysteme durch ihre zu starren Eingenschaften bei Auffahrunfällen
oft als Zerstörungswerkzeuge und verursachen Kollisionsschäden an unfallbeteiligten
Personen, Kraftfahrzeugen und Gegenständen.Außerdem erschweren sie vielfach die
Gestaltung aerodynamisch vorteilhafter und klarer Front- und Heckpartien.
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Die wesentlichsten Aufgaben der Erfindung bestehen darin,Front-und
oder neckpartien insbesondere von Personen- und Lastkraftfahrzeugen ganz bewußt
derart zu entwickeln, daß sie 1.optimalen Kollisionsschutz durch elastische energieverzehrende
Knautschzonen in so großem Maße bieten, daß Personenverletzungen sowie Schäden an
Kraftfahrzeugen und Gegenständen wirkungsvoll vermindert oder verhindert werden
und daß sich außerdem Kraftfahrzeuge mit aerodynamisch harmonischen,klaren Front-
und Reck.-partieformen entwickeln lassen, die konstruktiv und Bertigungstechnisch
einfach sind,so daß sie durch einen aerodynamisch wirtschaftlichen Formwiderstand
im Betrieb einen geringen Krafts toffverbrauch ergeben.
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2.Unfall- und Verkehrssicherheit wesentlich dadurch erhöhen, daß Verkehrsgefahrenquellen
beseitigt oder verringert werden, denen Verkehrsteilnehmer häufig bei Verkehrssituationen
wie z.B. über holvorgängen, Fahrbabnwechse, Überqueren oder Überfahren von Fußgänger-Zebrastreifen
usw. ausgesetzt sind,weil: a)sämtliche Kraftfahrzeuge in ihrer Frontpartie gegenwärtig
noch keine Informationsmittel besitzen,mit denen sie Verkehrsteilnehmern rechtzeitig
und sicher erkennbar mitteilen können, ob beispielsweise ein von vorn kommendes
Kraftfahrzeug bremst,woil es noch nicht iiberholen will oder weil es vor einem Bußgänger-Zebrastreifen
stoppen will oder daß ein von hinten zum tberholen heranfahrender Kraftfahrer z.B.
sein Bremsverhalten vor einer tiberholsituation den vor ihm fahrenden kraftfahrer
in dessen Rückspiegel sichtbar,mitteilen kann.
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Zu a) ergibt sich die erfindungsgemäße Aufgabe,in Kfz.Srontpartier
zusätzlich Bremssignalleuchten zu installieren, die auch den von vorn kommenden
Verkehrsteilnehmern rechtzeitig und auf relativ weite Entfernung gut wahrnehmbar
über das Bremsverhalten betreffender Kraftfahrzeuge mit Signallicht informieren.
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Zu 2 ergibt sich noch eine weitere Forderung und zwar: b) die Verkehrs-
und Unfallsicherheit für Verkehrsteilnehmer zu verbessern,die sich bei Dunkelheit
im Straßenverkehr befinden,so daß sie rechtzeitig und sicher andere Verkehrsteilnehmer
erlrennen,um Auffahrunfalle oder Parkkollisionen zu vermeiden.
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Daraus ergibt sich die erfindungsgemäße Aufgabe, Kraftfahrzeuge an
geeigneten Bereichen mit auffällig hell reflektierenden Flächen zu versehen,die
bei Dunkelheit den Verkehrsteilnehmern helfen, im Verkehr befindliche oder parkende
Kraftfahrzeuge rechtzeitig zu erkennen,wenn sie die lichtreflektierenden Flächen
mit ihrem Autolicht anstrahlen.
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Die wesentlichsten Merkmale und Besonderheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Patentansprüchen.
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Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen die beiliegenden
Zeichnungen in: Abb.1 bis 4 ,zwei Kraftfahrzeug Grundformen in Seiten-, Front-,
und (Blatt 34) Heckansicht, mit einem Klarsicht-Prallpolstersystem
Abb.5
bis 7, eine Frontpartie gemmß Äusfuhrungsbeisp'iel 1 AL Sei-(Blatt 35QQten- und
Frontansicht sowie im Querschnitt; Abb. 8 bis 10, eine Frontpartie gemäß Ausführungsbeispiel
2 in Sei-(Blatt 35) ten- und Srontansicht,sowie im Querschnitt; Abb.11 bis 13, eine
Frontpartie gemäß Ausführungsbeispiel 3 in Sei-(Blatt 36) ten- und Frontansicht'sowie
im Querschnitt; Abb.14 bis 16, eine Frontpartie gemäß Ausführungsbeispiel 4 in Sei-(Blatt
36) ten- und Frontansicht,sowie im Querschnitt; Abb.17 bis 20, eine Frontpartie
gemäß Ausführungsbeispiel 5 in Sei-(Blatt 37) ten- und Brontansicht,sowie eine Draufsicht
im Schnitt und einen Querschnitt; Abb.21 und 22,gemäß Ausführungsbeispiel 1 bis
5 einen Querschnitt (Batt 38) mit Leuchtenkörper Abb.21;eine Befestigungs-Einzelheit
Abb.22; Abb.23 u. 24, gemäß Ausführungsbeispiel 1 - 5 einen Querschnitt (Blatt 38)
durch ein Bördelloch Abb.23;eine Befestigungseinzelheit Abb.24 ; Abb.25 u. 26, gemäß
Ausführungsbeispiel 6,ein in die Karosserie (Blatt 39) integriertes Prallkörpersystem
im Querschnitt Abb.25; eine Befestigungseinzelheit Abb. 26;
Abb,27
u. 28, gemäß Ausführungsbeispiel 6, ein Prallkörpersystem, (Blatt 39) das vor der
Karosserie mit einem Abstand stoßstangenartig angeordnet ist,im Querschnitt Abb.27;eine
Befestigungseinzelheit Abb.28;
Aufgabe 1 der Erfindung wird dadurch
gelöst,daß insbesondere in Personen- oder Lastkraftfahrzeug Front- und Heckpartien
pneumatisch elastische prallpolstersysteme 1 integriert sind, die sich über die
Kfz.hzront- oder Heckpartiebreite oder sogar darüber hinaus soweit erstrecken, daß
sie an den Karosserie-Seitenpartien auslaufen.
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Die erfindungsgemäßen Prallrolster 1 sind aerodynamisoh geformte Strömungskörper,sie
stehen aus der Karosseriestruktur so weit und großvolumig hervor, daß sie elastische
Knautschzonenrume ergeben, die bei entsprechend leichten Auffahrunfällen die Karosserie
als auch die Beleuchtungskörper weitgehend vor Kollisionsschäden schützen.Durch
ihre aufprallenergieverzehrende Wirkung können sie Unfallverletzungen an Xfz.Insassen
erheblich mindern oder verhindern.
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Das Basisteil eines Prallpolsters 1 ist sein Prallpolstermantel 2,
er-besteht aus -elastischem, druckluftdichtem Material und ist vergleichsweise wie
eine Pneumatikbereifung beschaffen, er läßt sich entsprechend seiner Aufprallschutzfunktion
mit Druckluft füllen.
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Diese Druckluftfüllung ergibt gleichzeitig eine sichere Prallpolsterbefestigung
in seinem Eettungsprofil 5.
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Ein erfindungsgemäßes Prallpolstersystem kann aus einem oder mehreren
Prallpolstern 1 bestehen,wobei ein Prallpolster 1 wiederum aus einer oder mehreren
Luftkammern gebildet werden kann.
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Der innere Prallpolster-Querschnittsbereich wird durch die Druckluftfüllung
zum Teil kreisförmig,seine äußere Querschnittsform läßt sich funktions- oder wunschgemäß
verschieden profilieren.
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Mit derartigen Prallpolstersystemen lassen sich verschiedenartige
Efz.Sicherheits Front- und Heckpartien entwickeln.
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1. Ausführungsbeispiel zu Aufgabe 1 der Erfindung einer Efz.Sicherheits
Front- oder Heckpartie ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,daß Kfz. Front-
oder Heckpartien mit einem elastischen Prallpolstersystem 1 ausgestattet sind,das
den größten Front- oder Heckpariebereich derart einnimmt, daß ein Prallpolstermantel
2 alle Außenleuchten 6 schützend überdeckt.
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Abb.5,6,7; Blatt 35 Um einwandfreie ieuchtfunktionen der betreffenden
Außenleuchten 6 zu gewährleisten, besteht der Prallpolstermantel 2 aus einem Material
mit guten Klarsichteigenschaften. Dieses Material besitzt wenn möglich eine blendstrahlhemmende
Wirkung und dazu kratzfeste Eigenschaften bzw. eine kratzfeste Außenbeschichtung.
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Bei derartigen Front- oder Reckpartieausführungen erfolgt die Prallpolstermantelbefestigung
in einem Bettungsprofil 3,das den Rahmen einer Palette 4 bildet.
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Diese Palette 4 besitzt druckfeste Eigenschaften in dem Maße,daß sie
der Prallpolster-Innenraum-Druckluft sicher standhält auch
dann'wenn
diese Druckluft z.B. durch einen Kollisionsaufprall plötzlich erhöhten Druck erhält.
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Die Palette 4 bildet den Abschluß einer Karosserie Bront- oder Reckpartiestruktur
und ist in dieser fest oder auswechselbar integriert.Im Feld der Palette 4 sind
alle betreffenden Außenleuchten 6,nach einer später beschriebenen Weise'leicht auswechselbar
installiert.
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Die Prallpolstersystem-Montage, Druckluftabdicht, Druckluftfüll, Druckluftentlüftung
und Demontage erfolgt erfindungsgemäß wie folgt: - wenn Außenleuchten 6 innerhalb
des Prallpolstersystems 1 vorgesehen sind'werden alle Außenleuchten 6 in ihre betreffenden
Paletten 4-Ausnehmungen eingesetzt, - danach wird der Dichtschlauchrahmen 10 der
Abdichtmatte 9 in das Bettungsprofil 5 der Palette 4 montiert.Diese Qbdichtmattenmontage
sichert die Außenleuchtemkörper gegen ein Herausfallen, - danach wird der Prallpolstermantelrahmen
3 in das Bettungsprofil 5 der Palette 4 eingefügt.
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Wach obigen Montagen ist das Prallpolstersystem 1 für die Druckluftfüllung
vortereztet.Die Druckluftfüllung erfolgt über den Dichtschlauchrahmen 10 der Abdichtmatte
9 durch ein von außen angeordnetes Luftventil 11 in bekannter Weise'wie z.B. bei
einer Luftbereifung, bis eine Druckluftfüllung des i)ichtschlauchraMmens 10 in dem
Maße erreicht ist,daß er das bettungsprofil 5 so vollkommen
ausfüllt,daß
der Prallpolstermantel 2 mit seinem -sefesti gungsbereich im gesamten Bettungsprofil
5-Rahmen mit Sicherheit luftdicht und fest eingebettet ist,danach strömt aus dem
Dichtschlauchrahmen 10 der Abdichtmatte 9 weitere Druckluft über ein oder mehrere
Überdruckventile 12 in den Innenraum des Prallpolstermantels 2,bis dieser funktionsgemäß
mit Druckluft gefüllt ist.
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Diese Druckluftfüllung bewirkt,daß sich die gesamte Abdichtmattenfläche
elastisch an die Palette 4 anschmiegt.Sollten sich die Außenleuchten 6 mit im Prallpolster-Innenraum
befinden, dann werden diese durch den. Abdichtmattenflächendruck in ihren Halterun-(nj,
gen sicher befestigt. Um diesor Ausführung eine einwandfreie lbeuchtfunktion aller
Außenleuchten 6 zu garantieren,müssen die Abdichtmatte 9 sowie der Prallpolstermantel
2 gute Klarsichteigenschaften besitzen.
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Ein Entlüften des Prallpolstersystems z.B. zwecks Demontage von Außenleuchten
6 erfolgt sehr einfach allein durch das Öffnen des von außen zugängigen Luftventils
vom Dichtschlauchrahmen 10.Dadurch entströmt aus diesem die Druckluft,so daß der
Weg frei wird, daß auch die Druckluft aus dem Innenraum des Prallpolstermantels
2 entweichen kann.Danach können der Prallpolstermantel 2 und auch die Abdichtmatte
9 leicht entfernt werden.
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Ein erforderlicher Druckluftausgleich im Prallpolster - Innenraum,
z.B. mittels Nachfbllen oder Ablassen von Druckluft,erfolgt durch
ein
Luftventil 11,das im Prallpolstermantel 2 von außen gut zugängig jedoch möglichst
unauffällig angeordnet ist.
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Selbst das Auswechseln einer Außenleuchte 6,die sich in der Palette
4 des Prallpolster-Innenraumes befindet,ist sehr einfach.
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Es erfordert vorweg lediglich das Entfernen des Prallpolstermantels
2 und der Abdichtmatte 9.Dies kann bequem erfolgen nach dem Ablassen der Druckluft
aus dem Prallpolstersystem 1.
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Um an allen Kraftfahrzeugen, die mit den erfindungsgemäßen Sicherheits
rront- und Heckpartien ausgestattet sind,bei Aufprallunf2llen verkehrsgefährdende
Rückpralleffekte,die eventuell von den elastischen Prallpolstersystemen 1 ausgelöst
werden könnten zu vermeiden oder zu absorbieren, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß a)im Prallpolstermantel 2 eine oder mehrere Sollrißkerben 13 angeordnet sind,
die waagerecht oder in anderer geeigneter Lage in kurzen Längen oder über die gesamte
Prallpolsterbreite verlaufen und den Prallpolstermantel 2 derart schwächen,daß er
bei einem relativ starken Aufprall oder durch ents)rechende äußere Einwirkungen
zerstört wird,bevor verkehrsgefährdende Rückpralleffekte bei Kollisionsunfällen
auftreten.
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- Um einen ähnlichen oder gleichen Effekt zu erreichen, wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß
b)bei einem Aufprall und der damit verbundenen
plötzlichen Druckluftkompression die Abdichtmatte 9 im-Prallpolsterinnenraum eine
druckluft- und rückprallabsorbierende Funiftion dadurch ausübt,daß die Abdichtmatte
9 an ihrer Palettenanlagefläche,die zu diesem Zweck mit relativ großen Bördellöchern
15 versehen ist,in denen die Abdichtmatte 9 selbstständig Blasen 16 bilden kann,
deren Größenausdehnungen von der Prallpolster-Innendruckdifferenz abhängen, die
bei einem Kollisionsaufprall entsteht.
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c)Sollte es sich erweisen, daß der Prallpolstersystem-Abdichtmatten-Blaseneffekt
die Rückprallwirkung noch nicht ausreichend absorbiert,dann kann dies dadurch behoben
werden, daß die Abdichtmatten-Blasen 16 selbstständig zerstört werden, wenn sie
sich über ein vorgegebenes Größenmaß weiter ausdehnen wollen.
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Die betreffende Abdichtmatten-Blasenzerstörung kann erfindungsgemäß
durch Dorne 17 oder Messer 18 erfolgen, die z.B. im äußeren Bereich der Paletten-Bördellöcher
15'an deren Stegen fest oder vorzugsweise einstellbar in geeigneter Lage angeordnet
sind.Abb.21,22,23,24;Blatt 38 Die vorweg beschriebene Praallpolsterausführung mit
Montage-, Druckluftabdicht-, $Druckluftfüll-, $Durckluftentlüftungs- und Demontagesystem
sowie mit ihrem Stoßrückprall-Absorbierungssystem ist insbesondere für alle erfindungsgemäßen
mit Druckluft gefüllten elastischen Prallpolsterausführungen im Prinzip vorteilhaft
anwendbar.
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2.Anführungsbeispiel zu Aufgabe 1 der Erfindung: eine Efz.Sicherheits
Front- oder Heckpartieausführung ist erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
daß ein Prallpolstersystem 1, das im Prinzip wie in Ausführungsbeispiel 1 auf Blatt
6) beschrieben entwickelt ist, unter der Außenleuchtenpartie in eine entsprechend
geformte -Palette 4 der Karosseriestruktur montiert ist'die sich über die Front-
und bzw. oder Heckpartiebreite gegebenenfalls darüber hinaus,an den Kfz. Seitenpartien
auslaufend erstreckt,so daß dadurch neben dem primären sicher heitseffekt auch die
betreffende Außenleuchtenpartie gut geschützt umgeben wird. Abb. 8,9,10; Blatt 35
3. Ausführungsbeispiel zu Aufgabe 1 der Erfindung : eine Efz.Sicherheits Front-
oder Heckpartieausführung ist erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet,daß
zwei schlauchförmige Prallpolstersysteme 1,von denen jedes im Prinzip wie in Ausführungsbeispiel
1 (auf Blatt 67) beschrieben,entwickelt ist,über und unter den Außenleuchten 6 in
eine entsprechend gestaltete tront- oder Heckpartie-Palette 4 der Karosseriestruktur
montiert sind derart,daß sich die zwei Prallpolstersysteme 1 alle betreffenden Außenleuchten
6 gut schützend über die Front- oder Heckpartiebreite oder darüber hinaus, an den
Kfz. Seitenpartien auslaufend, erstrecken. Abb. 11, 12, 13, ; Blatt 36 4.Ausführungsbeisiel
zu Aufgabe 1 der Erfindung: eine kfz. Sicherheits Front- oder Hckpartieausführung
ist erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet,daß ein raltmenförmiges
Prallpolstersystem
19, das im Prinzip wie in Ausfübrungsbeispiel 1 (Blatt6,7 ) beschrieben entwickelt
ist in eine Palette 4 montiert wird, die den äußeren Front- oder Heckpartiebereich
rahmenförmig derart umgibt, daß die betreffende Außenleuchtenpartie vom rahmenförmigen
Prallpolstersystem 19 gut geschützt eingerahmt werden. Abb. 14,15,16;Blatt 36 5.Ausfiihrungsbeispiele
zur Aufgabe 1 der Erfindung Kfz. Sicherheits Front- oder Heckpartien sind erfindungsgemäß
im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß Prallpolstersysteme wie sie in den Ausführungsbeispielen
1 bis 4 beschrieben wurden, in einem festen Halteprofil 21 montiert sind,das an
einer Kfz. Front-oder Deckpartie ohne oder mit einem angemessenen Abstand -A-,ähnlich
wie eine bekannteS'J6ßstangenanlage angeordnet und befestigt ist.Eine zweite Möglichkeit
ist,daß erfindungsgemäß das Halteprofil 21 mit speziellen Verbindungsbolzen 22 befestigt
ist,die in ihrer Länge derart einstell- und feststellbar sind,daß mit ihnen ein
Prallpolstersystem z.B. betreffs seiner Außenleuchtenjustierung zur Fahrbahn gut
einstell- und fixierbar ist, so daß ein derartiges komplettes Prallpolstersystem
leicht montiert oder demontiert werden kann,wobei außerdem eine zur Front- oder
Heckpartie hin bewegliche Verbindung mit der Karosserie erfolgt.
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Um dem Zwischenraumbereich vom Prallpolstersystem Halteprofil 21 zur
Karosserie Front- oder Heckpartiestruktur- auch eine elastisch bewegliche Aufprallschutzfunktion
zu vermitteln, dienen erfindungsgemäß
elastische Blasen 16,die
durch die Druckluft im Prallpolsterinnenraum von der Abdichtmatte 9 in den Bördellöchern
15 des Halteprofils 21 gebildet werden und die aus den Rördellöchern 15 in dem Maße
herausquellen,daß sie den Zwischenraum örtlich ausfüllen und gegen die Karosseriestniktur
Drucklçräfte ausüben, die eine elastisch nachgibige Abstandhaltefunktion sicher
erfüllen.
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Abb. 17,18,19,20;Blatt 37 In einem derartigen Prallpolstersystem können
auch alle betreffenden Außenleuchten 6 angeordnet sein,ihre erforderlichen Stromkabel
erhalten zur bequemen Montage oder Demontage elektrische Kupplungen in bekannter
Weise.Derart ergibt sich ein Prallpolstersystem-Integralteil,das im Bedarfsfall
schnell und einfach ausgewechselt werden kann.
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Diese nach Ausführungsbeispiel 5 stoßstangenähnlich angeordneten Prallpolstersysteme
beinhalten die hervorstechenden Möglichkeiten und vorteilhafte Eigenschaften, daß
mit ihnen viele bekannte Personen- und Lastkraftfahrzeugtypen,insbesondere auch
Personenbusse derzeitiger Ausführungen serienmäßig neu ausgestattet bzw. im Verkehr
befindliche Kraftfahrzeuge relativ einfach damit umgerüstet werden können.
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Das Auswechseln einer alten Stoßstangenanlage gegen ein erfindungsgemäßes
Prallpolster-Stoßstangensystem ist konstruktiv sowie fertigungstechnisch fast problemlos,denn
die bekannten Stoßstangenanlagen
sind meistens demontierbar an
der Karosserie befestigt.Ihre vorhandenen Befestigungsstellen sind vorwiegend für
die Befestigung eines beschriebenen Prallpolster-Stoßstangensystems ausreichend
geeignet.
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In derartiger Weise können auch die meisten herkömmlichen Eraftfahrzeugtypen
die vorteilhaften Kollisions- und Sicherheitsschutzeigenschaften der erfindungsgemäßen
Prallpolsterausführungen zum großen Teil relativ einfach erhalten.
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Kraftfahrzeuge mit Sicherheits front- oder eckpartien nach den Ausführungsbeispielen
1 und 2 ergeben den optimalen Kollisionsschutz,wenn ihre Prallpolstersysteme 1 in
etwa gleicher böhe von der Fahrbahn angeordnet sind.Sollten derart ausgestattete
Kraftfahrzeuge miteinander kollidieren,dann würde sich der em einzelnen Kraftfahrzeug
bereits relativ große Kollisionsschujtzeffekt nicht nur verdoppeln sondern mehrfach
vergrößern.
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Dies ergibt neben einem sehr wirkungsvollen und primären Insassen-Unfallschutz
zusätzlich einen bemerkenswert hohen Sachwertschutz an betreffenen Menschen,Kraftfahrzeugen
und Gegenständen verbunden mit großen wirtschaftlichen Vorteilen.
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6.Zur Aufgabe 1 der Erfindung ergibt sich noch eine weitere vorteilhafte
Idee für die Realisierung von Efz.Sicherheits Front-oder
Heckpaxtien,die
in ihrer Befestigung sowie ihrer äußeren Gestaltung den Ausführungsbeispielen 1
bis 5 entsprechen, können erfindungsgemäß jedoch einen grundsätzlich anderen Innenaufbau
derart erhalten,daß sie aus Prallkörpern 25 gebildet werden,deren Volumenkern 26
so leicht zerlmautschbare Eigenschaften besitzt, daß der Prallkörper 25 bei einem
Aufprall nur geringen Widerstand leistet.Der Volumenkern 26 besteht z.B. aus elastischem
oder hartem Schaumstoff,Styropurmaterial oder einem anderen werkstoff, der die betreffenden
gewünschten Eigenschaften besitzt.
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Die glatten Außenflächen der Prallkörper werden vorzugsweise von einem
elastischen Mantel 27 gebildet,der über den Prallkörper 25 gezogen wird.Im Karosseriebereich
bildet der Mantel 27 einen umlaufenden Steg 28,der zur Befestigung des Prallkörpers
25 im Bettungsprofil 5 dient.Die Prallkörper-Befestigung kann damit in der gleichen
Weise wie bei allen vorher beschriebenen Prallpolstersystemen in Verbindung mit
dem Dichtschlauchrahmen 10 einer entsprechenden Abdichtmatte 9 erfolgen. Abb.25
biß 28;Blatt 39 Derartige Prallkörpersysteme sind billig in ihrer Herstellung und
Anwendung,da sie aus preisgünstigem Material gebildet werden Können, das sich wirtschaftlich
und leicht gestalten läßt.
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Ein Auswechseln derartiger Prallkörper erfolgt wie bei einem Prall
polstersystem
nach den Ausführungsbeispielen 1 bis 5.
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Zu Aufgabe 1 der Erfindung: erfolgt die Ausführung,Anordnung und Befestigung
von Kfz. kennzeichenschildern 30 an den Sicherheits Front- und Heckpartien vorzugsweise
erfindungsgemäß derart, a) daß ein Kfz. kennzeichenschild 30 aus Klarsichtmaterial
bestcht, dessen Kennzeichen,Buchstaben,Zahlen und Zeichen in dem aße lichtundurchlässig
sind,daß sie auch bei Dunkelheit auf angemessene Entfernung noch gut erkennbar sind,wenn
das Kennzeichenschild 30 von seiner Rückseite her beleuchtet ist.
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Derartige Kennzeichenschilder 30 können in geeigneter Lage z.B.
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auf der Außenfläche eines Prallpolstermantels 2 mittels Klebung befestigt
sein. Diese Kennzeichenschilder 30 besitzen dazu auf ihrer Rückseite eine nicht
aushä.rtende Klarsichtkleleschich-t 31, die es ermöglicht,daß ein Kennzeichenschild
30 ohne zerstörende Nebenwirkungen wieder abgelöst werden kann.
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b)daß eine Kfz.Kennzeichenschild-Befestigung erfolgt an einer Sicherheits
Front- oder Heckpartie nach den Ausführungbeispielen 1,2 und 5,6 erfindungsgemäß
derart,dab ein Kfz.Kennzeichenschild 30 lose in eire Klarsichttasche 32 gesteckt
ist,die z.B.
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auf einem Prallpolstermantel 2/27 fest und wasserdicht angeordnet
ist.Die zum Einstecken des Kennzeichenschildes 30 offene Klarsicht-Taschenseite
liegt vorzugsweise unten, sie kann z.B.
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mit einem Reißverschluß 33 geöffnet oder geschlossen werden.
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Das Sichern des Reißversehlusses gegen unzulässiges Öffnen erfolgt
mit einem entsprechend geeigneten Verschluß oder einer Verschraubung 34.Abb. 21,23;
Blatt 38 Klarsicht-Kfz. Kennzeichenschilder 30 werden vorzugsweise an Sicherheits
Bront- und Reckpartien angeordnetfderen Prallpolstermantel 2 Klersichteigenschaften
besitzt und deren Prallpolsterinnenraum mit Außenleuchten 6 versehen ist,oder der
eigens nur für die Kfz. Kennzeichenschild-beleuchtung bei Dunkelheit entsprechende
Leuchten besitzt.
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Derartige Kfz.Kennzeichenschilder 30 können auch falls geeignet, an
vorhandenen Kraftfahrzeugen durch Klebung oder mittels der Klarsichttasche befestigt
werden und je nach Bedarf aus durchsichtigem oder undurchsichtigem Kunststoff- Schichtmaterial
bestehen.
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Aufü.hrungsbeispie1 zu Aufgabe 2 der Erfindung: - die Unfall- und
Verkehrssicherheit durch Bremssignalleuchten 36 in der Kfz. Frontpartie zu erhöhen,
-wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß insbesondere in den erfindungsgemäßen Kfz.
Sicherheits Frontpartien sowie auch in allen anderen Kfz. Frontpartien zu den üblichen
Außenleuchten zusatzlich Bremssignalleuchten 36 mit vorzugsweise gelbem Signallichteffekt
installiert sind.Ihre Signalleuchtfunktion ist mit den bekannten Bremsleuchten in
der Heckpartie elektrisch gekoppelt.Die Anordnung der Bremssignalleuchten 36 erfolgt
in der Frontpartie auf beiden Seiten so weit außen,daß Verkehrsteilnehmer dieses
Bremssignallicht auch noch in einem relativ großen Frontseitenlwinkel gut erkennen.
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Ein Bremssignalleuchten 36-Körper für die K£z.Brontpartie ist vorzugsweise
derart ausgebildet,daß in ihn zugleich auch das für die Frontpartie erforderliche
Blinkleuchtensystem eingebaut ist, seine Dimensionierung erfolgt vorzugsweise relativ
großzUgig.In einer Efz.Brontpartie bildet je ein betreffender Leuchtenkörper entsprechend
seiner Bremssignallicht- und Blinklichtfunktion je eine Leuchtenkörperecke links-
und rechtsaußen,deren Schenkel sich zum Teil in die Kfz.Front- und Seitenpartie
in funktionsgemäß sicherem Maße erstrecken. Abb. auf Blatt 34,35,36,37 Kraftfahrzeuge,
die diese Signalleuchten-Anordnung in ihrer Frontpartie besitzen, ergeben größere
Unfall- und Verkehrssicherheit
dadurch, daß sie a)Verkehrsteilnehmern,
die sich vor oder seitlich von der Kfz.
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i?rontpartie befinden,rechtzeitig darüber informieren ob das Fahrzeug
bremst,weil es z.B. bei Verkehrssituationen mit Gefahrcnquellen noch nicht überholen
oder vor einem Fußgänger Zebrastreifen anhalten will, b)auch Kraftfahrern in ihrem
Rückspiegel erkennen lassen, ob z.3.
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ein von hinten schnell heranfahrendes Kraftfahrzeug bremst,um bei
einer gefährlichen Verkehrs situation einen Auffahrunfall zu verhüten oder weil
es vor einem tberholvorgang erforderlich ist.
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Diese Verhaltensinformationen tragen in großem Maße dazu bei, daß
Verkehrsteilnehmer ein sicherer und gefahrloser funktionierendes Verkehrsverhalten
miteinander erzielen.Diese Bremssignalleuchten 36 in der Frontpartie helfen Unfälle
verhüten, die sehr häufig schwere bis tötliche Verletzungen verursachen können.
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Ausführungsbeispiel zu Aufgabe 2 der Erfindung: - die Verkehrs- und
Unfallsicherheit auch bei Dunkelheit zu verbessern, -wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß Kraftfahrzeuge vorzugsweise an ihrem gesamten Umfang hell lichtreflektierende
Flächenbeschichtungen 38 in vorteilhafter Höhe von der Fahrbahn an geeigneten Bereichen
a-ngeordnet in der Größe erhalten, daß diese bei Dunkelheit durch das Autolicht
der Efz.Teilnehmer beleuchtet, auffällig
hell lichtreflektierende
Leuchtflächen erzeugen, durch deren Lichtsignalwirkung im Straßenverkehr befindliche
oder unbeleucht-et parkende Kraftfahrzeuge rechtzeitig und sicher auf relativ weite
Entfernung erkennbar sind. Abb. auf Blatt 34 bis 39 An Kraftfahrzeugen mit erfindungsgemäßen
Sicherheits Front- und Heckpartien können diese lichtreflektierenden Flächen 38
z.B. die Prallpolstermantel 2/19/27 -Außenflächen sein.Falls die Prallpolstermantel
2 Klarsichteigenschaften besitzen,kann die lichtreflektierende Beschichtung 38 auf
der Sichtfläche der Abdichtmatte 9 aufgetragen sein.
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An Kfz. Seitenpartien erscheinen die Karosserie- und Türflächen mit
ihren unteren durchgehend verlaufenden Flächenbereichen für eine wirkungsvolle Anordnung
der lichtreflektierenden Beschichtungen 38 besonders gut geeignet.
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Kraftfahrzeuge mit diesen, beim Beleuchten hell reflektierenden Flächenbeschichtungen
38,ergeben im Straßenverkehr bei Dunkelheit größere Verkehrssicherheit und helfen
Verkehrsunfälle dadurch vermeiden, daß sie a) die Auffahrsicherheit erhöhen, b)bei
Dunkelheit unbeleuchtet parkende Kraftfahrzeuge rechtzeitig und sicher erkennbar
machen, c)den Einparkvorgang bei Dunkelheit zwischen unbeleuchteten ECraftfahrzeugen
wesentlich
erleichtern und kollisionssicherer werden lassen,weil dadurch die Einparkverhältnisse
bei jeder Bewegungsphase deutlicher erkennbar werden, d)bei Überholvorgängen, insbesondere
der von hinten kommenden Kraftfahrzeuge,durch das unrogelmäßige Erscheinen der auffällig
hell leuchtenden Lichtreflexe, ermüdete Kraftfahrer zu größerer Aufmerksamkeit anregen
und aufmuntern, daß sie dadurch unfallsicherer fahren' e)bei nebliger Witterung
Kraftfahrzeuge voraussichtlich rechtzeitiger erkennbar machen.
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Zusammenfassend ergeben Kraftfahrzeuge, an denen alle erfindungsgemäßen
Ideen realisiert sind gegenüber dem heutigen Stand der Automobiltechnik und -Wirtschafrlichkeit
im Wesentlichen folgende hervorragende Vorteile,z.B.
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a)einen bedeutend höheren Kfz.Insassen- und Sachwert-Unfalalschutz
verbunden mit allgemein größerer Straßenverkehrssicherheit durch die Prallpolstersysteme,
Bremssignalleuchten in der Frontpartie sowie die hell lichtreflektierenden Beschichtungen
am unteren Fahrzeugbereich, b)umfangreiche Rationalisierungen in der Kfz.Entwicklung
und Produktion,bedingt durch einfache Karosseriekonstruktionen der Front- und Heckpartien,
c) es entstehen Personen-Kraftfahrzeuge mit hervorragend klaren aerodynamisch optimalen
Formen und gutem harmonischen Gesamtaussehen,
d) dadurch, daß Personenkraftfahrzeuge
aerodynamisch optimale Eormgebungen erhalten, reduzieren sich die Schmutzige Straßenwasser-Stiemwolken,die
auf nassen Straßen hinter den Kraftfagrzeugen herziehen und bei Überholvorgängen
Kraftfahrern die sichere Sicht nehmen und dadurch Fahrunsicherheit verursachen,
eines ergeben sich folgende wesentliche Wirtschaftlichktits- Verbesserungen beim
Kfz.Gebrauch dadurch, -daß sehr viel weniger kleine Unfallslachschädon durch die
besonders wirkungsvollen Sachschutzeigenschaften der elastischen Prallpolstersysteme
entstehen, -daß sich auch größere Kfz. Unfallschäden-Reparaturen an den erfindungsgemäßen
Front- und Heckpartien auf Grund ihrer einfachen Konstruktion leichter und preisgünstiger
durchführen lassen, -daß die erfindungsgemäßen Front- und Heckpartie-Prallpolstersysteme
relativ langzeitig korrosionsbeständig und pflegeleicht sind,da sie aus nichtrostendem
Material bestehen und daß sie durch ihren aerodynamisch günstigen Fromwiderstandsfaktor
einen relativ geringen Kraftstoffverbrauch verursachen.
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Diese neuen Ideen bilden für die zukünftige Automobilgeschichto eine
wirkungsvolle Entwicklungsbasis zur wesentlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit
und Wirtschaftlichkeft auf den umfangreichen Gebieten des gesamten Automobilsektors.
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Diese Ideen sind unkompliziert,mit ihnen lassen sich in kurzer Zeit
Personen- und Lastkraftfahrzeuge technisch rationell entwickeln und realisieren.Diese
neuartigen Kraftfahrzeuge erbringen nicht nur ihren zukünftigen Besitzern erhebliche
Vorteile, sie ergeben darüber hinaus im nationalen sowie im internationalen Rahmen,an
mehrere hundert Millionen Kraftfahrzeugen auf der Welt angewendet,einen entsprechend
hohen globalen Nutzen.