DE2650214A1

DE2650214A1 - Verfahren zum bilden von verpackten ziegelstapeln

Info

Publication number: DE2650214A1
Application number: DE19762650214
Authority: DE
Inventors: Andreas Ing Grad Haessler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-11-02
Filing date: 1976-11-02
Publication date: 1978-05-11

Description

P CR EIN.sCHlwEIB£N
1?Verfahren zum Bilden von verpackten Ziegelstapeln" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von gebrannten Ziegeln, mittels Schrumpffolie. Die geschrumpften Stapel sollen dabei in der Fußlage durchgehende, innen- und/oder außenliegende Hohlräume aufweisen, zum Einführen von Kran- oder Hubstaplergabeln.
Nach dem Stand der Technik werden solche Stapel lagenweise vor dem Schrumpfprozeß, jedoch nach dem Brennprozeß so aufgestapelt, daß die Fußlage mindestens in einer Richtung, mit geringerer Breite gesetzt wird. Auch werden solche Stapel oft schon beim Setzen der Rohlinge auf den Brennwagen gebildet. Dadurch können solche Stapel nach dem Schrumpfen mit einer Gabel an den beiden unteren Ecken unterfahren und ohne zu klammern aufgenommen werden.
Das vorgenannte Verfahren weist zwei wesentliche Nachteile auf: 1) Die Stapel sind wegen der unterbrochenen oder schmäleren Fußlage, besonders bei großformatigen Ziegel nicht standfest genug, für den Transport durch die Schrumpfanlage.
2) Während des Schrumpfprozesses muß die Schrumpffolie mit mechanischen Hilfsmitteln in die Lücken der FuBlage hochgedrückt werden, damit sich diese der unterseitigen Kontur der untersten Stapellage anschmiegt. Dennoch ist die Folie nicht hochzuhalten, wegen ihrer Schlaffheit beim Schrumpfprozeß. Die Folge ist geringere Stabilität der verpackten -2- Blatt zur Patentazmldung ''Verfahrer. zum Bilden von verpackten Ziegelstapeln" Stapel, die durch Einsatz unnötig starker Folien auszugleichen versucht wird.
Von den bekannten Mängeln ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Stapel mit möglichst geringer Folienstärke auch für die Fußlage konturgerecht zu verpacken.
Außerdem soll das Herunterfallen von Steinen aus der 2. Steinlage infolge zu weitem hinauskragen über die 1. Steinlage vermieden werden.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die Stapel so mit Schrumpffolie zu überziehen und in den Schrumpfofen zu bringen, daß die schmälere und/oder mit durchgehenden Kanälen versehene Fußlage der Steinstapel die oberste Lage derselben bildet. Dadurch wird der Stapel für den Schrumpfprozeßtransport stabil und die Schrumpffolie fällt beim Schrumpfprozeß ohne Anwendung von Hilfsmitteln, in die äußeren Aussparungen bzw. inneren Kanäle der Fußlage und schmiegt sich der Kontur der Fußlage einwandfrei an. Dadurch ergibt sich größte Stapelstabilität bei geringster Folienstärke. Nach dem Schrumpfprozeß werden die Stapel mittels einer nachgeschalteten Wendevorrichtung um 180 0 gedreht, so daß die oben befindliche Fußlage nach unten gelangt und mit Kran- oder Staplergabel abgenommen werden kann.
Alle Steinlagen sind nunmehr fest eingespannt, so daß die in der 2. und darüberliegenden auskragenden Steinlagen nicht herabfallen können.
Die Abb. zeigt eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens, wobei der von Brennwagen in dieser Form kommende Steinstapel (1) bzw. vor dem Schrumpfofen (2) gebildete Steinstapel (1) mit Folie (3) mindestens 4-seitig umwickelt oder eingeschlagen ist.
Die 'uBlage ist in mindestens einer der beiden Richtungen schmäler als die übrigen Steinlagen und zu oberst angeordnet.
Nach Verlassen des Schrumpfofens werden die Steinstapel mittels einer nachgeschalteten Wendeeinrichtung (4) um 1800 gedreht und so dann mittels Gabel (5) abtransportiert und dicht gestapelt, oder verladen.
L e e r s e i t e

Claims

PSR LINSCI-IREIBßN ANSPRÜCHE Ansprucß f Verfahren zum Verpacken von Ziegelstapeln, deren Funlagq eine geringere Breite, als die übrigen Lagen in mindestens einer der beiden horizontalen Richtungen aufweisen, und/oder deren Fußlage mindestens eine durchgehende Lücke aufweist, zum Einführen von Zinken einer Transportgabel, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußlage vor dem Schrumpfprozeß die oberste Lage der Steinstapel bildet, und in dieser Weise mit Schrumpffolie eingeschlagen werden und nach dem Schrumpfprozeß die Steinstapel um 1800 gedreht werden, so daß diese dann auf der FuBlage stehen.

Anspruch 2 Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Rohlinge bereits so auf die Brennwagen gesetzt werden, daß die Fußlage die oberste Lage, von mit Schrumpffolie zu verpackenden Steinstapeln bildet und diese Steinstapel zwischen Brennprozeß und Verpackungsprozeß nicht mehr umgeordnet werden.