DE2649939A1 - Lageranordnung und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Lageranordnung und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
The Garrett Corporation, 9851-9951 Sepulveda Boulevard,
Los Angeles, California 90009, USA
an
Lage:pbrdnung und Verfahren zu ihrer Herstellung
Zusammenfassung: Gegenstand der Erfindung ist eine Wälzrollenlageranordnung
mit Lagerelementen, die in einer vertieften Laufbahn eines kreisförmigen inneren Laufringes rollen, welcher
nach oben stehende Endflansche aufweist, die mit Endflächen der Lagerelemente in Eingriff kommen. Die Endflansche auf dem
Laufring sind kreisförmig gekrümmt und stellen eine konvexe Oberfläche dar, die mit den Lagerendflächen in solcher Weise in
Eingriff kommt, daß ein hydrodynamischer Strömungsmittelfilm zwischen der Kontaktstelle der Endfläche mit dem benachbarten
Endflansch aufrechterhalten wird.
Die Erfindung bezieht sich auf Wälzrollenlageranordnungen und insbesondere auf solche Anordnungen, bei denen eine Rollenendabnutzung
bzw. ein Rollenendverschleiß verhindert wird.
Wälzlageranordnungen weisen üblicherweise innere und äußere kreisförmige
Laufringe auf, zwischen welchen eine Vielzahl von Rollenlagerelementen
in Rolleingriff mit den inneren und äußeren Lauf-
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Konto: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750 20073) 5 804248
Postscheckkonto München 893 69 - 801
Gerichtsstand Regensburg
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ringen stehen. In herkömmlicher Weise sind Endflansche in einem oder in beiden der inneren und äußeren Laufringe vorgesehen, und
die Endflächen der Lagerelemente können im Eingriff mit diesen Endflanschen stehen. Dieser Eingriff hat die Lebensdauer und die
Vorherbestimmbarkeit der Lebensdauer bekannter Wälzrollenlageranordnungen
erheblich herabgesetzt. Herstelltoleranzen bewirken letztlich, daß die Rollenlager innerhalb der Laufbahn der inneren
und äußeren Laufringe so stark schräg gestellt werden, daß
letztlich ein Linienkontakt zwischen der Endfläche des Rollenlagers und der oberen Kante des Laufringendf!ansehes auftritt.
Das Auftreten eines derartigen Linienkontaktes schwankt mit den Herstelltoleranzen und führt dazu, daß die Lebensdauer des
Lagers nicht vorhersagbar ist. Dieses Problem ist insbesondere bei Rollenlagern mit extrem hoher Drehzahl gravierend, z.B.
bei Rollenlagern, die auf der Hauptwelle von Gasturbinen verwendet werden.
Es gibt verschiedene Vorschläge, um die Rollenlagerendabnutzung
herabzusetzen, z.B. ballige Rollenlagerenden und/oder verjüngte Laufringendflansche, die Probleme der Rollenlagerendabnutzung
und der sich daraus ergebenden Unsicherheit in der Bestimmbarkeit der Lebensdauer von Rollenlagern sind jedoch besonders bei Hochgeschwindigkeit
sanwendungen gravi erend.
Insbesondere wird der wesentliche Nachteil bei zylindrischen Rollenlagern, die in Hochgeschwindigkeitsanwendungsfällen verwendet
werden, durch die Rollenlagerendabnutzung hervorgerufen.
Eine derartige Abnutzung bewirkt, daß die Steuerung des Rollenlagers verlorengeht, daß Ermüdungserscheinungen des Zwischenstückes
auftreten, das zur Trennung benachbarter Rollenlager verwendet wird, daß das Zwischenstück bricht, daß ein verstärktes
Rutschen der Rolle auf dem Laufring auftritt, und daß schließlich das gesamte Lager zerstört wird.
Eine Rollenendabnutzung tritt hauptsächlich dann auf, wenn das
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Eollenende den Führungsflansch des Laufringes unter Bedingungen
berührt, bei denen die ölfilmdicke kleiner ist als die zur Trennung der Oberflächenunebenheiten erforderliche Dicke. Die
Abnutzung ist insbesondere stark, wenn das Rollenende in Kontakt mit dem oberen oder äußeren Rand des Flansches kommt und
den Ölfilm von den Rollenenden wegstreicht sowie den Metall-Metall-rKontakt
fördert. Die Verschleißgeschwindigkeit nimmt weiter zu, wenn die Kante des Endes der Rolle in Kontakt mit
der äußeren Kante des Laufringendflansches kommt. Dieser Rand-Rand-Kontakt
ist bis zu einem gewissen Grade in allen Rollenlagern, die heutzutage hergestellt werden, verbreitet. Eine derartige
Rollenendabnutzung ist in ihrer Art verhältnismäßig willkürlich, da sie von Übergangsradien und Abnutzungen abhängt, die
Schrägstellmomente bewirken, welche auf das Rollenlager ausgeübt werden. Rollenschrägstellmomente sind im wesentlichen das Ergebnis
ungenauer und unzureichender Herstellung wie auch der erforderlichen Herstelltoleranzen. Das Flanschende und das Rollenende
müssen in der Lage sein, auf das maximale Rollenschrägstellmoment anzusprechen, ihm entgegenzuwirken und es auszuhalten;
dieses Moment tritt auf, wenn die Rollenschrägstellung den gesamten Endabschnitt zwischen der Rolle und den Führungsflanschen
des Laufringes beansprucht. Beispiele für diese Herstelltoleranzen, die zur Entstehung von Rollenschrägstellmomenten beitragen,
umfassen eine Laufbahnkonizität, eine zylindrische Oberflächenkonizität der Rollen, Rollenballigkeitsänderungen
und von der quadratischen Form abweichende Röllenenden.
Bisherige Versuche zur Erzielung und Verbesserung der Schmierung zwischen dem Rollenende und dem Laufringführungsflansch bei
zylindrischen Hochgeschwindigkeitswälzlagern umfassen verschiedenartige Anordnungen, die kompliziert und aufwendig zu
steuern sind, und die die gwünschten Resultate nicht in ausreichendem
Maße erzielen lassen. Derartige bekannte Anordnungen umfassen den Übergang von Oberflächen an den Grenzabschnitten des
Randes des Rollenlagerendes wie auch den Übergang von Oberflächen
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an dem äußeren Ende des Laufringführungsflansches, durch Zentrifugalwirkung
gespeiste Schmiermittelöffnungen in der Laufbahn selbst in der Fähe der Basis der Laufringendflansche, und einen
dynamischen Massenabgleich einer jeden einzelnen Rolle. Praktisch sind derartige Anordnungen nicht lückenlos zu erzielen, sind
außerordentlich teuer und ergeben zudem unzuverlässige Lagereinbauten trotz der hohen Kosten für das Lager.
Ziel vorliegender Erfindung ist eine verbesserte Wälzlageranordnung
und ein Verfahren zur Herstellung derartiger Anordnungen, mit denen eine wesentlich höhere Lagerlebensdauer erzielt und die
Lebendauer besser vorherbestimmt werden kann, indem die Rollenlagerendabnutzung wesentlich verringert und steuerbar gemacht
wird.
Im Prinzip wird mit vorliegender Erfindung vorgeschlagen, daß eine
ausreichende hydrodynamische Strömungsmittelfilmschmierung des Rollenlagerendes vorgesehen wird, die die Abnutzung des Rollenlagerendes
wesentlich vermindert sowie den Kontakt des Rollenendes mit der scharfen Kante auf dem Führungsflansch des Laufringes
im wesentlichen beseitigt.
Gemäß der Erfindung wird hierzu vorgeschlagen, daß eine Rollenlagerlaufbahn
aufrechte Endflansche zum Eingriff mit den benachbarten Enden der Rollenlagerelemente besitzt, wobei die Endflansche
konvexe Oberflächen mit vorbestimmtem Krümmungsradius zum Eingriff mit den benachbarten Endflanschen aufweisen. Die
Endflansche können entweder flach oder ballig ausgebildet sein. Die konvexe Gestalt der Oberfläche gewährleistet, daß das Ende
des Rollenlagers niemals in Kontakt mit dem äußeren Rand des Endflansches kommt, und ergibt auch einen keilförmigen freien Raum
über der Kontaktstelle zwischen der Lagerendfläche und der konvexen Oberfläche. Die Anordnung des Rollenlagers ist so gewählt,
daß die Rollbewegung der Lager auf der Laufbahn das Schmiermittelmedium in diesen keilförmigen Raum drückt, damit gewährleistet
ist, daß ein hydrodynamischer Strömungsmittelfilm zwischen der Endfläche und der benachbarten konvexen Fläche an der Kontaktstelle
aufrechterhalten wird.
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Nachstellend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung
anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Teilschnittansicht einer Wälzrollenlageranordnung nach vorliegender Erfindung,
Figur 2 eine Querschnittsansicht des Endflanschteiles der inneren
Laufbahn in vergrößertem Maßstab,
Figur 3 eine Teilansicht der Kante des Rollenlagers in gegenüber
Figur 2 nochmals vergrößerter Darstellung,
Figur 4 eine Aufsicht auf das Rollenlager und die innere Laufbahn,
Figur 5 eine Endansicht des Rollenlagers und des inneren Laufringes,
Figur 6 eine Ansicht ähnlich der nach Figur 2, wobei jedoch das
Rollenlager in der normalen, schräg gestellten Lage gezeigt ist,
Figur 7 eine Ansicht ähnlich der nach Figur 6, jedoch einer bekannten
Anordnung,
Figur 8 eine Teilschnittansicht des Endflanschbereiches einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in vergrößertem
Maßstab,
Figur 9 eine Teilaufsicht auf das Rollenlager und den Laufring
nach Figur 8 in vergrößertem Maßstab,
Figur 10 eine Endansicht des Rollenlagers und Laufringes nach
Figur 8,
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Figur 11 eine Ansicht ähnlich der nach Figur 8, die das Rollenlager
in der normalen, abgeschrägten Lage zeigt, und
Figur 12 eine Ansicht ähnlich der nach Figur 11, jedoch einer bekannten Anordnung.
In der Zeichnung und insbesondere in den Figuren 1-6 ist eine Wälzrollenlageranordnung 13 dargestellt, die einen kreisförmigen,
inneren Lagerlaufring 14 und einen äußeren, kreisförmigen, konzentrisch angeordneten Laufring 15, ferner eine Vielzahl von
zylindrischen Rollenlagerelementen 16, die zwischen den Laufringen
angeordnet sind, und ein Zwischenstück 18, das die einzelnen Rollenelemente un die konzentrischen inneren und äußeren
Laufringe im Abstand anordnet, aufweist. Der äußere Laufring
besitzt einen aufrechten Endflanschteil 20, und der innere Laufring 14 zwei entgegengesetzt angeordnete, aufrechte Endflansche
22, die eine vertiefte Laufbahnfläche 24 dazwischen ausbilden.
Jedes Lagerelement 16 weist eine in axialer Richtung verlaufende zylindrische Oberfläche 26 einer Breite, die etwas kleiner als
die Breite der Laufbahn 24 ist, und entgegengesetzte ebene Endflächen 28, die etwa senkrecht zur Laufbahn 24 verlaufen, auf.
Die Schnittstellen einer jeden Endfläche 28 mit der zylindrischen Oberfläche 26 bilden eine weich gerundete Kante 30, wie in Figur
dargestellt. Aufrechte Flansche 22 auf dem inneren Laufring 14 besitzen eine Höhe, die wesentlich kleiner ist, als der
Radius des zylindrischen Rollenlagers 26.
Jeder Endflansch 22 stellt eine Oberfläche 32 dar, die in Eingriff
mit der benachbarten Endfläche 28 des Rollenlagers steht. Die Oberfläche 32 ist konvex geformt, vorzugsweise ballig mit
einem Krümmungsradius ausgeführt, der verhältnismäßig groß in Bezug auf den Durchmesser des Rollenlagers 26 ist. Vorzugsweise
ist die Oberfläche 32 mit einem Krümmungsradius zwischen etwa
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7,5 era und 50 era, insbesondere 12,5 cm ausgeführt. Die Konfiguration
der Oberfläche 32 vermindert den Verschleiß an der Endfläche
26 des Rollenlagers aufgrund des keilförmigen Raumes 34 erheblich, der zwischen dem oberen Teil der Oberfläche 32 und
der Endfläche 28 gebildet ist.
Im Betrieb ist die gesamte Valzlageranordnung in herkömmlicher
Weise in einem Schmiermittelbad angeordnet. Die Lagerelemente 16 laufen innerhalb der Laufbahn 24, das Abstandstück 18 wirkt
in der Weise, daß es die einzelnen Rollen um den Umfang der koaxialen Laufringe im Abstand anordnet. Wegen des Unterschiedes
zwischen der axialen Breite der Laufbahn 24 und der etwas kleineren Breite der Lagerelemente 16 nimmt jede Rolle 16 eine
leicht schräg gestellte Position wie in Figur 4 dargestellt ein, wobei das Lagerelement in einem Schrägwinkel ".^J1 relativ zur
durch den Pfeil 36 in Figur 4 gezeigten Bewegungsrichtung angeordnet
ist. Die konvexe Krümmung der Endstirnfläche 32 beeinflußt
such den Schrägwinkel VJ1 · Als Ergebnis dieser Schrägstellung
befindet sich die führende Stelle des Kontaktes 40 in der Bewegungsrichtung eines jeden Lagerelementes Ί6 zwischen
einer der Endflächen 28 und der benachbarten Endflanschfläche 32
einer der Laufbahnen. Die konvexe Krümmung der Oberfläche 32 gewährleitet eine einwandfreie Schmierung an der Stelle 40. Insbesondere
wird der Krümmungsradius R~ der Oberfläche 32 so bestimmt,
daß die Stelle des Kontaktes 40 um eine Strecke " χ", vorzugsweise ein Drittel der Höhe der Flanschoberfläche 32 unter
der äuß-eren Kante 37 d.er Endflanschfläche 32 und vorzugsweise
innerhalb der äußeren abgerundeten Kante 30 des Lagers in einem
Radius R_ liegt, wie dies in den Figuren 5 und 6 dargestellt ist. Durch eine solche entsprechende Krümmung der Oberfläche 32 ist
gemäß den nachstehend angegebenen Formeln gewährleistet, daß der keilförmige Bereich 34 zwischen dem Endflansch und der konvexen
Oberfläche 32 aufrechterhalten wird:
[Rr - R1XJp+ [Κ tand- 1/2 (W^ - Wr)]
K tandU 1/2 (W^
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Hierbei gilt:
1
1
wob ei:
Rr = Krümmungsradius der Oberfläche 32
R^ = innerer Krümmungsradius des Laufringes 14
RQ = äußerer Krümmungsradius des Laufringes 14
R^ = Radius des Lagers 16
Rn = Radius zur Stelle des Kontaktes 40
y^ = Abstand von der oberen Erstreckung des Flansches 22
zur Stelle des Kontaktes 40 Ck. = Schrägwinkel
Wp = Breite der Rolle 16
W-J3 = Breite der Laufbahn 24
Wp = Breite der Rolle 16
W-J3 = Breite der Laufbahn 24
Der keilförmige Raum 34 ist so angeordnet, daß die augenblickliche
Relativgeschwindigkeit der Rollenendfläche 28 sur konvexen Oberfläche 32 in einer durch Pfeil 38 in FigurSdargestellten
Richtung verläuft. Entsprechend weist die augenblickliche Relativgeschwindigkeit in der nähe des Raumes 34 eine
nach abwärts gerichtete Komponente auf, derart, daß die Drehung des zylindrischen Lagers 16 Schmiermittel in den keilförmigen
Raum hinein und gegen die Stelle des Kontaktes 40 drückt. Weil der Raum 24 gegen die Kontaktstelle 40 kor.vergiert, wird
Schmiermittel nach innen auf die Kontaktstelle gerichtet, so daß ein hydrodynamischer Schmiermittelfilm zwischen der Lageroberfläche
28 und der benachbarten konvexen Oberfläche 32 während des gesamten Betriebes des Rollenlagers aufgebaut und
aufrechterhalten wird.
Die verbesserte Arbeitsweise nach vorliegender Erfindung läßt sich durch Vergleich der Figur 6 mit der eine bekannte Anord-
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ntuig darstellenden Figur 7 einwandfrei erkennen. Wie sich aus
Figur 7 ergibt, bewirkt die Schräganordnunr eines Rollenlagers
16, daß die Rollenendfläche entweder unmittelbar odor mittelbar
die äußere Kante 4? eines benachbarten aufrechten Endflansohes
auf der Laufbahn berührt. Aufgrund des Kontaktes mit dieser
äußeren Kante wird kein keilförmiger Raun:, der dem Rams 34
entspricht, erzielt. Eine Drehung der Rolle 15 bewirkt dann, daß die Endfläche die Kontaktstelle trockenreibt, wodurch ein
nachteiliger Metall-Metall-Kontakt gefördert wir d. Bei bekannten
Vorschlägen ist versucht worden, dieses Problem dadurch zu umgehen, daß eine abgekantete Kontaktfläche auf dem
Endflansch ähnlich der abgekanteten Fläche 44 auf dem äußeren Laufring 15 der Figur 1 vorgesehen wird, dadurch wird jedoch
das Endverschleißproblem in vielen Fällen nicht behoben, v/eil die Rolle- aufgrund ihrer anfänglichen Herstelltoleransen und/
oder nachfolgenden Verschleißes letztlich rait dieser äußeren Kante 42 in Kontakt kommt und dadurch den Metall-Metall-Kontakt
unterstützt. Ähnlich ist es wohl tmdiirchführbar eine Überhöhung
am Ende einer Endfläche 28 des Rollenlagers mit genügend kleinen Krümmungsradius auszubilden, damit ein keilförmiger Raum über
der Kontaktstelle mit einer ebenen Endflanschfläche aufrechterhalten
wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in den Figuren 8 11
dargestellt. Bei dieser Anordnung ist die Rollenlagerendfläche 46 ballig anstatt flach wie die Fläche 28 der Ausführungsform
nach Figur 1 ausgeführt. Eine leichte Überhöhung der Endfläche verbessert ferner die Lebensdauer der Rolle, da nunmehr zwei
konvexe Oberflächen in Eingriff miteinander stehen. Dadurch ist die Kontaktstelle ein verhältnismäßig größerer, elliptisch geformter
Bereich 48. Wie in der vorgeschriebenen Ausführungsform
ist die Rollenlagerendfläche 32 konvex ausgebildet und besitzt
einen vorgewählten Krümmungsradius, damit der gewünschte keilförmige Raum 34 oberhalb der Kontaktstelle 48 erzielt wird, derart,
daß die augenblickliche Relativgeschwindigkeit des zylindrisch·
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G/p 572s -10- £6. Oirtο Der
en Rollenlagers bewirkt, dc3 ein Gchiriermittelfluß η sch ir π en
gegen üie Kontaktstelle 43 gerichtet ,-.'irrl, während die "eile
auf der inneren Laufbahn ebrollt: de durch wir! cer irrirodynamische
Schraiermittelfilm zwischen 5er Endfläche Js-€ ur.d
der "benachbarter- konvexen Oberfläche 42 er. der Kontaktstelle
48 erzeugt. Im Vergleich zu einer bekennten Ajiordnurg nach
Figur 12, bei der eine konvexe Oberfläche 46 in Z3rlindriechen
Eollenloger vorgesehen ist, jedoch gegen eine gtredlinigö
nicht konvex gekrümmte Endfläche einer Lsufbal-κ v;irkt, tritt
der gleiche Facht eil auf. Die Rollenlagerendfläche stellt
mittelbar oder unmittelbar in Kontakt mit der äußeren Ker.te '+I
der Laufbahn und bev/irkt ein Vegwischer eines Schmiertrattelfilmes
und damit eine- Förderung des Ketall-iletall-IContaktcs.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß Biit vorliegender Erfindung
ein verbessertes Verfahren aur Verringerung ies VersohleilLef-.
zv;ischen der Endfläche eines Rollenlagers 1€ und der benachbarten
Oberfläche J2 eines aufrechten Endflansches euf dem
Laufring vorgeschlagen wird, bei welchem der nach innen konvergierende keilförmige Raum 54 zwischen der Endflächt und
der Oberfläche 32 aufgebaut wird. Der keilförmige Z-ianz. wird
während der Rollbewegung des Lagers da lurch aufrechterhalten, daß die Kontaktstelle innerhalb der äußeren Kante JC der benachbarten
Oberfläche 32 gehalten wird, während der keilförmige
Raum dadurch ausgebildet wird, daß die Oberfläche JZ
in die gewünschte konvexe Form gebracht wird. Ein hydrodynamischer
Schmiermittelfilm wird an der Kontaktstelle dadurch erzielt, daß das Lager gezwungen wird, auf dem Laufring,
abzurollen, derart, daß die augenblickliche ReIat^geschwindigkeit
zwischen der Endfläche 28 und der Oberfläche 32 in der
Hähe des keilförmigen Raumes 34 eine nach innen gerichtete
Komponente aufweist , aufgrund der die Rollbewegung des Lngers das Schmiermittel gegen die Kontaktstelle drückt.
BAD 709825/0629
1b'
Le e rs e i te
Claims (1)
- 2649333G/p 8728 -W- 26. Oktober 1976 W/fPatentansprücheΠ.}Wälzrollenlager, mit einem äußeren, kreisförmigen Lagerring, einem inneren, kreisförmigen lagerring, der konzentrisch, zum äußeren lagerring verläuft, und mit zwischen den Lagerringen angeordneten Lagerelementen, dadurch gekennzeichnet, daß entgegengesetzte, aufrechte Endflansche (22) auf dem inneren Laufring (14), eine vertiefte Laufbahn (24) zur Aufnahme der Lagerelemente (16) aufweist, welche Endflächen (28) besitzen, die mit den benachbarten Endflanschen (22) in Eingriff stehen, und daß wenigstens ein Endflansch (22) mit einer konvexen Oberfläche (32) versehen ist, die mit der benachbarten Endfläche (28) eines jeden Lagerelementes (16) in Eingriff bringbar ist, damit ein keilförmiger Raum (34) zwischen der konvexen Oberfläche (32) und der benachbarten Endfläche (28) entsteht, der in radialer Richtung außerhalb der Eontaktstelle (40) zwischen der konvexen Oberfläche (32) und der benachbarten Endfläche (28) angeordnet ist, wobei der keilförmige Raum (34) so ausgebildet ist, daß eine Abrollbewegung des Lagerelementes (16) auf der vertieften Laufbahn (24) einen Schmiermittelfluß in den keilförmigen-Raum (34) bewirkt, damit ein hydrodynamischer Strömungsmittelfilm zwischen der konvexen Oberfläche (32) und der benachbarten Endfläche (28) an der Kontaktstelle (40) entsteht.2. Wälzrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der vertieften Laufbahn (24) kleiner ist als die Breite der Lagerelemente (16), welche relativ zu der Laufbahn (24) beim Abrollen darauf schräggestellt sind, und die Kontaktstelle (40) die fuhrende Kontaktstelle zwischen dem inneren Laufring (14) und oedem der Lagerelemente (16) in Richtung der Abrollbewegung der letzteren ist.709325/0629ORIGINAL IHSPBCTCD264993^G/p 8728 - 22- - 2c. Oktober ^976 TJ/f3. Wälzrolleclager nach Anspruch 2, d?durch gekennzeichnet, dpß die Endflächen (28) der lagerelement?. (^C) flnch sind un·' senkrecht zu der vertieften Laufbahn (24) ausc^ ild^t cir.d.4. Valzrollenlager nach Anspruch J, dadurch bx!:er:rir:eiahnet, daß die Endflächen (28) auf den Lagerelementen (^6) Lallig ausgebildet sind.5. Välzrollenlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerel&ente (16) axial verlaufende, zylindzäsche Oberflächen (26) zwischen den Endflächen (23) in Eolleingriff Kit der vertieften Laufbahn (24) aufweisen, und daß die Zwischenbereiche der zylindrischen Oberflächen (26) mit den Endflächen (28) v/eich abgerundete Kanten (?0) sind.6. Wälzrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die konvexe Oberfläche (32) kreisförmig mit einem Krümmungsradius zwishen etwa 7»-5 cm und 50 cm ist.7- Wälzrollenlager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der konvexen Oberfläche (32) etwa 12,5 cm beträgt.8. Wälzrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Oberfläche (32) so ausgestaltet ist, daß die Mitte der Kontaktstelle (40) in einem vorbestimmten Abstand unterhalb der äußeren Kante der konvexen Oberfläche (32) liegt.9· Wälzrollenlager nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Oberfläche (32) kreisförmig mit einem vorbestimmten Krümmungsradius ausgebildet ist, wobei der vorgewählte Abstand etwa 1/3 der Höhe des aufrechtstehenden Endflansches (22) ist.BAD ORiQIMALΟ/ρ 3?22 - 15 - 26. Oktober 1976 W/f-ΊΟ. Hochgesohv.'iiidigkeitswälzrolllager mit einem inneren Laufring, einer- äußeren Laufring und einer Vielzahl von zylindrischen Rollenlagern, deren jedes entgegengesetzte Endflächen und eine zylirilrifiche Oberfläche in Rolleingriff mit den inneren und äußeren Laufringen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar radial verlaufender Flansche (22) auf einem der Laufringe (14, 15) in der Kähe der· entgegengesetzten Endflächen (28) der Lager ausgebildet ist, und daß die Flansche konvex gekrümmte Oberflächen (32) aufweisen, die mit den Endflächen (23) in Eingriff kommen.11. Kochgeschwindigkeitswälzrolllager nach Anspruch 10, daduiOh gekennzeichnet, daß die Höhe der Flansche (22) wesentlich kleiner als der Radius der Lager ist.12. Verfahren zum Verringern des Verschleißes zwischen der Endfläche eines Rollenlagers und einer benachbarten Oberfläche eines aufrecht stehenden Endflansches eines kreisförmigen Laufringes mit einer vertieften Laufbahn, auf der das Lager abrollt, wobei die Endfläche sich nach außen an der äußeren Kante der benachbarten Oberfläche des Endflansches vorbei erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach innen konvergierender, keilförmiger Raum zwischen der Endfläche und der benachbarten Oberfläche aufgebaut wird, der sich von der äußeren Kante nach innen zur Kontaktstelle zwischen der Endfläche und der benachbarten Oberfläche erstreckt,daß der keilförmige Raum während der Abrollbewegung des Lagers aufrechterhalten wird,und daß ein hydrodynamischer Strömungsmittelschmierfilm an der Kontaktstelle dadurch erzeugt wird, daß das Lager gezwungen wird, auf dem Laufring so abzurollen, daß die augenblickliche Relativgeschwindigkeit zwischen der Endfläche und der benachbarten Oberfläche in dem keilförmigen Raum eine nach innen ge-709821/0620G/p 8723 - V¥ - 26. Oktober 1976 W/frichtete Komponente aufweist, wobei die Abrollbewegung des Lagers Schmiermittel in den keilförmigen Raum und gegen die Kontaktstelle drückt.13. "Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau eines keilförmigen Raumes die Ausbildung der benachbarten Oberfläche in eine konvexe Form einschließt.14. Verfahren nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrechterhaltung des keilförmigen Raumes die Aufrechterhaltung der Kontaktstelle innerhalb der äußeren Ecke während der gesamten Abrollbewegung des Lagers einschließt.15· "Verfahren zum Schmieren einer Endfläche eines Rollenlagers, das in Rolleingriff zwischen konzentrischen inneren und äußeren Laufringen geführt wird,dadurch gekennzeichnet, daß Endflansche auf einem der Laufringe ausgebildet werden, die konvex geforte Endflächen darstellen, welche mit entgegengesetzten Endflächen des Lagers in Eingriff kommen, wobei die führende Kontaktstelle des Lagers mit dem einen Laufring in Richtung der Abrollbewegung des Lagers zwischen einer der Endflächen und der benachbarten konvexen Oberfläche liegt, daß die Kontaktstelle innerhalb der äußeren Kante der benachbarten konvexen Oberfläche aufrechterhalten wird, damit ein keilförmiger Raum zwischen der einen Endfläche und der benachbarten konvexen Oberrläche aufgebaut wird, der nach innen gegen die Kontaktstelle divergiert, unddaß das Lager so begrenzt wird, daß es auf dem einen Laufring abrollt, damit Schmiermittel nach innen in den keilförmigen Raum gegen die Kontaktstelle gedruckt wird, damit ein hydrodynamischer Strömungsmittelfilm zwischen der einen Endfläche und der benac-hbarten konvexen Oberfläche der Kontaktstelle erhalten wird.709821/0629
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