DE2649846A1

DE2649846A1 - Haarbehandlungsmittel

Info

Publication number: DE2649846A1
Application number: DE19762649846
Authority: DE
Inventors: Geb Gallucio Antonia Capitanio
Original assignee: CAPITANIO GEB GALLUCIO
Current assignee: CAPITANIO GEB GALLUCIO
Priority date: 1976-10-29
Filing date: 1976-10-29
Publication date: 1978-05-03

Description

Haarbehandlungsmittel
Die Erfindung betrifft ein Haarbehandlungsmittel, das insbesondere der Verbesserung des Haarwuchses dienen soll. Es ist bekannt, sogenannte Haarwässer zu verwenden, die in der Regel aus 45 bis 60igem Alkohol, insbesondere aus 40 bis 50%igem Isopropyl-Alkohol bestehen mit verschiedensten Drogen- und Kräuterauszügen, Vitaminen, Panthenol, löslichen Schwefelpräparaten, Fettungsmitteln u.dgl. Als Haarwuchsmittel bezeichnete Haarwässer enthalten Pflanzenextrakte aus Brennessel oder Arnika sowie Ameisenspiritus und Salicylsäure, die die Durchblutung der Kopfhaut iördern soll. Ferner enthalten sie Haarnährstoffe wie Cholesterin, Aminosäuren (Eiweißbausteine), Vitamine, Hormone u.a.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haarbehandlungsmittel zu scha!fen, das den Haarschwund verzögert oder beseitigt, den Haarwuchs kräftigt und ausgefallene Haare nachwachsen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das Haarbehandlungsmittel aus einem Losungsmittel und Paprika besteht. Als Lösungsmittel dient vorzugsweise Spiritus oder Alkohol, das Paprika wird in Pulverform beigegeben, Bei einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung des Haarbehandlungsmittels wird der Paprika in getrockneter und feingemahlener Form in etwa der 4- bis 8-fachen Menge Spiritus angesetzt, bei normaler Temperatur nach längerer Zeit, etwa nach 10 Tagen, wird die Mischung gefiltert und erneut mit etwa 5 Gramm Paprika auf etwa 100 Gramm Mischung versehen. Di nachträgliche erneute Zugabe von Paprika erübrigt sich, wenn die Mischung aus Paprikapulver und Spiritus auf etwa 700 C erwärmt wird. Nach einer Ausfilterung der Reste des Paprikapulvers wird der verbleibenden Flüssigkeit vorzugsweise ein Duftstoff zugesetzt. Eine besonders vorteilhafte Zusammensetzung besteht aus etwa 8 % rotem Paprikapulver und etwa 4 % braunem Paprikapulver, die in eine Mischung von etwa 20 % Äthanol-Wassergemisch mit 90 Volumen-% Äthanol und von etwa 60 % Äthanol-Wassergemisch mit 70 Volumen-% Äthanol (Spiritus dilutus) gegeben werden. Nach der Erwärmung und Filtrierung der Flüssigkeit werden dann noch 8 % Parfüm beigemischt.
Das Haarbehandlungsmittel wird beispielsweise in der Kopfhaut einmassiert, zweckmäßig morgens-und abends über einen bestimmten Zeitraum. Der besondere therapeutische Effekt liegt darin, daß auch bei hartnäckigem Haarausfall ein erneuter Haarwuchs erreicht wird.
Darüber hinaus läßt sich das Mittel leicht und preisgünstig herstellen, es hat eine lange Haltbarkeit und ist mit keinen unangenehmen Nebenwirkungen verbunden.
Es wirkt gleichzeitig desinfizierend und eignet sich auch zur Vertreibung von Ungeziefer wie Läusen u.dgl.

Claims

Patentansprüche tg Haarbehandlungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Lösungsmittel und Paprika besteht.
2. Haarbehandlungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel Spiritus verwendet ist.
3. Haarbehandlungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel Alkohol verwendet ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines Haarbehandlungsmittels nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Paprika in getrocknetem und feingemahlenem Zustand in etwa der 4- bis 8-fachen Menge Spiritus angesetzt wird, bei normaler Temperatur nach längerer Zeit diese Mischung gefiltert und erneut mit etwa 5 Gramm Paprika auf 100 Gramm Mischung versehen wird.
5. Verfahren zur Herstellung eines Haarbehandlungsmittels nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Paprikapulver bei normaler Temperatur mit Spiritus vermischt wird, die Mischung auf-etwa 700 C erwärmt wird, danach der Rest des Paprikapulvers herausgefiltert und die verbleibende Flüssigkeit mit einem Duftstoff versetzt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 8 % rotes Paprikapulver und etwa 4 % braunes Paprikapulver in eine Mischung von etwa 20 % Äthanol-Wassergemisch mit 90 Volumen-% Äthanol und von etwa 60 % Äthanol-Wassergemisch mit 70 Volumen-% Äthanol gegeben werden und nach der Erwärmung und Filtrierung der Flüssigkeit 8 % Parfüm beigemischt werden.