DE2649694A1 - Verfahren und vorrichtung zur foerderung von abbauprodukten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur foerderung von abbauprodukten

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Description

DR. KARL TH. HEGEL · DIPL.-1NG. KLAUS DICKEL
PATENTANWÄLTE
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Oliver B. Kilroy 5 Calle Corta Street Tucson, Arizona 85 716 V. St. A.
Verfahren und Vorrichtung zur Förderung von Abbauprodukten
asiasaBiasiaBsusuiMsaBBasBaisaaiHssasasBnaBaaaBasnaa
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Förderung von Abbauprodukten, im besonderen unter Einsatz des sogenannten Druck-Zugsystems, bei welchem ein mobiles Gerät durch die Betriebssohle hin- und hergefahren wird, um das abbaubare Material von den Seitenflächen zu gewinnen, wobei ggf. eine Vielzahl von Arbeitssohlen in schrittweiser Aufeinanderfolge gebildet werden, die jeweils im wesentlichen der Länge der beweglichen Abbaueinheit ent-
spricht. 70988Ä/0608 ·*··2
Postscheckkonto: Hamburg 201220-205 . Bank: Dresdner Bank AG. Hamburg, Kto.-Nr. 3 813 8Ο7
Die meisten Länder der Erde sehen sich einer Energiekrise gegenüber, die auf längere Sicht immer problematischer wird. Viele Fachleute sind der Ansicht, daß der einzige Ausweg aus dieser Situation darin besteht, die Verwendung von Kohle und Öl, das aus Ölschiefer gewonnen wird, zu verstärken, um dadurch den Erdölbedarf zu reduzieren. Es sind Fördersysteme für Kohle und sonstige abbauwürdige Materialien bekannt, bei welchen auf verschiedenen Niveaus gearbeitet wird, und wobei das abgebaute Material aufgeschlemmt und der Schlamm zur Oberfläche gepumpt wird. Darüber hinaus ist es bekannt, die Energie einer fallenden Wassersäule, die von einem Oberflächenbehälter zu einem Untertagebehälter geführt wird, auszunutzen und für das Aufpumpen des Schlamms von dem Aufschlemmbehälter durch ein Steigrohr zu verwenden .
Die bekannten Verfahren vermögen jedoch nicht den Wirkungsgrad und die Wirtschaftlichkeit in der gewünschten Weise sicherzustellen. Darüber hinaus besteht bei den herkömmlichen Verfahren eine gewisse Gefahr für die Bergleute vor Ort, im besonderen dann, wenn sie eingeschlossen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Förderung von Abbauprodukten zu schaffen, wobei, unter Erhöhung der Sicherheit für das Betriebspersonal, der Wirkungsgrad und die Wirtschaftlichkeit gegenüber den herkömmlichen Abbauverfahren beträchtlich erhöht wird.
Nach der Erfindung werden zunächst Betriebssohlen angelegt, die
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sich in die abzubauende Formation hineinerstrecken und mit der Erdoberfläche über einen Schacht oder von der Talseite aus in Verbindung stehen, um den Zugang für Personal und Ausrüstungsgegenstände zu ermöglichen. Diese Betriebssohlen befinden sich auf verschiedenen Niveaus und können zur Oberfläche in verschiedenen Winkeln angeordnet sein. Am Ende einer jeden Betriebssohle ist eine Fördersohle ausgebildet, die sich seitlich erstreckt und vorzugsweise mit dieser einen von der Senkrechten abweichenden Winkel bildet. Am Boden einer jeden Betriebssohle befindet sich ein Kanal oder ein Gerinne, das mittig angeordnet ist und sich vorzugsweise über deren gesamte Länge erstreckt, wobei, wenn dies anwendbar ist, ein Gefälle gebildet wird, das eine Strömung in Richtung auf den Abscheidetank gewährleistet.
Unterhalb der untersten Betriebssohle ist eine Grube ausgebildet, in welcher sich ein Abscheidetank, ein Haptaufschlammtank und ein Untertagewasserreservoir befindet.
Eine mobile Fördereinheit befindet sich innerhalb der Fördersohle. Sie besitzt im wesentlichen die gleiche Länge wie die Fördersohle und bildet während des Betriebes eine erste Arbeitssohle aus, die auf die Fördersohle ausgerichtet ist, und in etwa die Länge der Fördereinheit besitzt. Hierauf wird eine zweite Arbeitssohle in rückwärtiger Richtung versetzt und parallel zur ersten Arbeitsohle sowie eine dritte Arbeitssohle in Ausrichtung zur zweiten Arbeitssohle usw. durch die gesamte abzubauende Formation ausgebildet. In jedem Fall besitzt die Arbeitssohle in etwa die Länge der mobilen Fördereinheit.
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Die mobile Fördereinheit besitzt an jedem Ende eine Fordermaschine, die entweder in herkömmlicher Weise als mechanische Abbaumaschine ausgebildet sein kann oder aus einem Mischtyp gebildet wird, bei welcher sowohl mechanisch als auch hydraulische Abbauvorrichtungen eingesetzt werden. Wie der Name "mobile Fördereinheit" bereits sagt, sind die Abbaumaschinen auf Rädern angeordnet, die auf Achsen gelagert sind, welche eine Kurvenfahrt ermöglichen. Zwischen den Abbaumaschinen sind eine Anzahl von Förderbehältern vorgesehen, die ebenfalls auf Rädern laufen, und einen mittleren Förderbehälter einschließen. Jede dieser Abbaumaschinen besitzt außerdem einen Aufschlämmtank. Sine feste Wasserleitung erstreckt sich von einer Abbaumaschine zur anderen und ist mit den jeweiligen AufSchlämmtanks verbunden und an den fahrbaren Förderbehältern befestigt. Eine festmontierte Schlammleitung erstreckt sich ebenfalls zwischen den Abbaumaschinen von einem Aufschlämmtank zürn anderen und wird von den Förderbehältern getragen. Der mittlere Förderbehälter besitzt den gleichen Abstand zu den beiden Abbaumaschinen. Ein mobiler Wasserbehälter befindet sich innerhalb der Betriebssohle vor der Fördersohle und der Arbeitssohle, die in Ausrichtung hierauf ausgebildet wird. Dieser Wasserbehälter steht mit einem Wasserreservoir in Verbindung, bei welchem es sich entweder um einen Oberflächenbehälter oder einen Untertagebehälter handeln kann.
Eine flexible Wasserleitung erstreckt sich von dem Wasserbehälter bis zu dem mittleren Förderbehälter, an welchem ein Anschluß an die festmontierte Wasserleitung über ein 3-Wegeventil gebildet wird, so daß eine Verbindung zu dem Aufschlämmtank der einen
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Abbaumaschine hergestellt werden kann, während die Verbindung zu dem Aufschlammtank der anderen Abbaumaschine unterbrochen wird.
Eine festmontierte Schlammleitung erstreckt sich von dem Aufschlammtank der einen Abbaumaschine zu dem Aufschlommtank der anderen und wird von den Förderbehältern getragen, wobei sie den; mittleren Förderbehälter durchläuft. An dem mittleren Förderbehälter fet eine flexible Schlammleitung über ein 3-Wegeventil an die festmontierte Schlammleitung angeschlossen, wodurch eine Verbindung zwischen der flexiblen Schlammleitung und dem Aufschl&mmtank der einen Abbaumaschine hergestellt werden kann, während die Verbindung zur anderen unterbrochen ist.
Die flexible Schlammleitung besitzt eine Länge, die zur Länge der Fördereinheit und der Betriebssohle in Beziehung steht. Somit muß sie eine Länge aufweisen, die mindestens etwas größer ist als die halbe Länge der Fördereinheit, so daß sie in die Betriebssohle hineingebogen werden kann, wenn die mobile Fördereinheit den Endpunkt innerhalb einer Arbeitssohle erreicht, so daß sie nach wie vor für eine Energiequelle erreichbar ist, die das Vorschieben und Zurückziehen ermöglicht. Die Länge des über die halbe Länge der mobilen Fördereinheit hinausragenden Teils hängt von der Länge des Betriebstunnels ab. Die Energiequelle kann auf verschiedene Arten ausgebildet sein.
Wesentliche Merkmale sind darin zu sehen, daß ein Teil der flexiblen Schlammleitung, die sich innerhalb der Betriebssohle befindet, gegen eine seitliche Verschiebung gehalten wird, um die
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flexible Schlammleitung mittig über dem Gerinne innerhalb der Betriebssohle zu halten, wobei gleichzeitig ein treibender Eingriff einer Antriebsquelle mit der und für die flexible Schlammleitung besteht. Eine derartige Antriebseinheit besteht aus einem Rahmen, der innerhalb des Gerinnes angeordnet ist und gegen eine seitliche Relativbewegung hierzu gehalten wird. Auf diesem Rahmen befindet sich ein in seiner Laufrichtung umkehrbarer Elektromotor, der über ein entsprechendes Vorgelege Räder antreibt, die mit der flexiblen Schlammleitung in Eingriff stehen. Die flexible Schlammleitung wird durch abnehmbare Räder gestützt, die auf dem Boden der Arbeitssohle und dem Boden der Betriebssohle oder des darin vorgesehenen Gerinnes laufen. Diese Räder werden abgenommen, wenn sie sich der Antriebseinheit nähern und wieder eingesetzt nachdem dieser Teil der flexiblen Schlammleitung. den Bereich der Antriebseinheit wieder verläßt.
Das Gerinne in jeder Betriebssohle mit einerr. geneigten Bereich besitzt die Form eines offenen Grabens, der ausgekleidet sein kann, und läuft in einem Knie aus, das das obere Ende eines Schlammrohres bildet, welches sich von dem Abscheidetank nach oben erstreckt. Zu Beginn der Bewegung, wenn die Abbaumaschine zuerst von der am weitesten innen gelegenen Position zurückgezogen wird, läuft die flexible Schlammleitung in dem geneigten Teil des Gerinnes aus und der Schlamm ergießt sich in das Gerinne urjd strömt weiter, bis er von dem oberen Ende des Schlammrohres aufgenommen wird. Im Laufe der weiteren Bewegung bewegt sich das Ende der flexiblen Schlammleitung auf das Knie zu und gleitet
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schließlich in dieses hinein. Um diesen Vorgang zu erleichtern, können reibungsmindernde Elemente vorgesehen sein. Diese können sich entweder am Ende der Schlammleitung befinden oder innerhalb des Knies und des oberen Teiles des Schlammrohres angeordnet sein.
Die Abbaumaschine an jedem Ende der mobilen Fördereinheit kann in herkömmlicher Weise aufgebaut sein, wobei mechanische Erzbrecher seitlich in einer horizontalen Ebene geschwungen werden und eine Arbeitssohle ausbilden, die breiter als die Maschine selbst ist. Andererseits kann die Maschine als Mischtyp ausgebildet sein, wobei ein Wasserstrahl auf einen Bereich oberhalb der durch die mechanische Abbauvorrichtung bearbeitete Fläche gerichtet wird.
Als weiteres Merkmal der Erfindung kann bei dem Druck- und Zugbetrieb der flexiblen Schlammleitung ein Antrieb für die Fördermaschinen vorgesehen sein, was in gleicher Weise für die Förderbehälter gilt. Einige oder alle Förderbehälter können mit Kugelmühlen oder anderen Zerkleinerungsvorrichtungen ausgerüstet sein, um die Größe der Erzklumpen zu vermindern, so daß ein behinderungsfreier Fluß durch die Schlammleitungen gewährleistet ist.
Von dem Aufschlammtank im untersten Bereich wird der Schlamm durch eine Steigleitung zur Oberfläche gepumpt. Diese Pumpe kann auf beliebige Weise angetrieben werden, wie beispielsweise durch die Energie, die man der Wassersäule entnimmt, die von dem Oberflächenbehälter zu dem Untertagebehälter strömt.
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Damit wird nach der Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Förderung von Abbauprodukten geschaffen, wobei:
1. Ein Schacht für den Zugang von Personal und Ausrüstungsgegenständen sowie eine Anzahl von Betriebssohlen vorgesehen sind, die sich von diesem Schacht aus in verschiedenen Höhen seitlich erstrecken, während sich auf dem Boden einer jeden Betriebssohle ein Gerinne mit einem Gefälle befindet, das ein Abströmen des Materials bis zu dem tiefsten Punkt der Grube ermöglicht,
2. eine Fördersohle auf einer Seite einer jeden Betriebssohle vorgesehen ist und zwar im Bereich des Zuganges für Personal und Ausrüstungsgegenstände,
3. eine mobile Fördereinheit vorgesehen ist, die im wesentlichen die gleiche Länge der Fördersohle besitzt und an jedem Ende eine Abbaumaschine trägt,
4. die Abbaumaschinen der mobilen Fördereinheit jeweils mit einem Aufschlommtank versehen sind und außerdem eine Anzahl von Förderbehältern einschl.* eines mittleren Förderbehälters innerhalb der mobilen Fördereinheit vorgesehen ist,
5. eine festinstallierte Wasserleitung vorgesehen ist, die sich zwischen den Abbaumaschinen erstreckt und
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und von den Förderbehältern einschl. des mittleren Förderbehälters getragen wird, die an einen mobilen Wasserbehälter über ein 3-Wegeventil angeschlossen ist, das sich an dem mittleren Förderbehälter befindet,
6. an das 3-Wegeventil eine flexible Wasserleitung angeschlossen ist, die eine Verbindung von dem mobilen Wasserbehälter zur festinstallierten Wasserleitung herstellt,
7. eine festinstallierte Schlammleitung vorgesehen ist, die sich zwischen den Abbaumaschinen erstreckt und von den Förderbehältern getragen wird,
8. eine ifexible Hauptschlammleitung vorgesehen ist, deren eines Ende über ein am mittleren Förderbehälter angeordnetes 3-Wegeventil an die festinstallierte Schlammleitung angeschlossen ist und die sich in die Betriebssohle hineinerstreckt,
9. eine Antriebsvorrichtung zur Übertragung eines Zuges und eines Druckes auf die flexible Schlammleitung vorgesehen ist,
....10
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10. eine Anordnung vorgesehen ist, die ein
Schwenken der flexjiiblen Schlammleitung von
einer Arbeitssohle in eine Betriebssohle ermöglicht,
11. ein Abscheidebehälter unterhalb der untersten
Betriebssohle im.Bereich eines Zugangsschachtes für Personal und Ausrichtungsgegenstände vorgesehen ist, von welchen aus sich eine Anzahl von Schlammzufü^hungsrohren nach oben erstreckt,
von denen jeweils eine in dem Gerinne einer Betriebssohle ausläuft,
12. Elemente zur Verminderung der Reibung im oberen Endbereich einer jeden Schlammleitung vorgesehen ist, um das Eingleiten der flexiblen Schlammleitung und die Relativbewegung zwischen der
Schlammleitung und dem Rohr zu erleichtern,
13. ein Hauptaufschlommungstank vorgesehen ist, der an den Abscheidetank und einen Untertagebehälter angeschlossen ist,
14. eine Wasserzuführungsleitung vorgesehen ist, die sich von einem Vorratsbehälter zu den Wasserbehältern in einer jeden Betriebssohle erstreckt und
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15. die mobile Fördereinheit einschl. der Abbaumaschinen an jedem Ende als Mischtyp ausgebildet sein kann, womit sowohl mechanische als auch hydraulische Abbauvorrichtungen zum Einsatz kommen können.
Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt im einzelnen:
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch einen Teil einer abzubauenden Erdformation, bei welcher die Betriebssohlen in einer horizontalen Lage angeordnet sind,
Figur 2 einen Vertikalschnitt durch eine Bergauformation, bei welcher eine Betriebssohle schräg angeordnet ist,
Figur 3 einen Vertikalschnitt durch eine Bergbauformation, die von der Talseite eines Berges abgebaut wird,
Figur 4 einen Horizontalschnitt durch die Bergbauformation unmittelbar oberhalb der Betriebssohle in einer schematischen Darstellung,
Figur 5 einen Teilschnitt durch die Formation in vertikaler Richtung entlang der Schnittlinie 5-5 der Figur 4,
• · · · · Xb
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Figur 6 eine Draufsicht auf die Verbindung einer Förder- oder einer Arbeitssohle mit einer Betriebssohle, wobei sich die Fördereinheit auf einer Seite der Betriebssohle befindet,
Figur 7 eine der Figur 6 ähnliche Darstellung, bei welcher sich die Fördereinheit auf der anderen Seite der Betriebssohle befindet,
Figur 8 einen Vertikalschnitt entlang der Schnittlinie 8-8 der Figur 6 zur Erläuterung der Bewegung der flexiblen Schlammleitung über die Antriebseinheit hinaus,
Figur 9 einen Querschnitt durch die Antriebseinheit entlang der Schnittlinien 9-9 der Figur 8,
Figur 10 einen Vertikalschnitt durch die flexible Schlammleitung mit einer Führungseinheit entlang der Schnittlinie 10-10 der Figur 8,
Figur 11 eine Vorderansicht eines Materialförderers in schematischer Darstellung entlang der Schnittline 11-11 der Figur 4,
Figur 12 eine Seitenansicht der mobilen Fördereinheit in einer schematischen Darstellung entlang der Schnittlinie 12-12 der Figur 6,
• · · · · Xj
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Figur 13 eine Seitenansicht einer herkömmlichen Abbaumaschine in schematischer Darstellung,
Figur 14 die Seitenansicht eines Mischtyps einer Abbaumaschine,
Figur 15 die Draufsicht auf die Abbaumaschine gemäß Figur 14, wobei Teile zur Erläuterung aufgeschnitten sind,
Figur 16 einen Vertikalschnitt durch eine Arbeitssohle, der den Sohlenquerschnitt zeigt, wie er durch die Abbaumaschine gemäß den Figuren 14 und 15 erzeugt wird, entlang der Schnittlinie 16-16 der Figur 14O
In den verschiedenen Figuren der Zeichnungen sind jeweils sich entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Anordnung der einzelnen Sohlen soll nachfolgend zunächst unter Bezugnahme auf die Figuren 1, 2 und 3 näher erläutert werden.
Die abzubauende Erdformation 10 wird nach oben durch die Bodenoberfläche 11 begrenzt. Der Eingang zu den Betriebsohlen kann die Form eines vertikalen Schachtes besitzen, der auf der linken Seite der Linie 12 oder auf der rechten Seite der Linie 12a in Figur 1 angeordnet sein kann oder aber, er kann durch einen Zugang von der Talseite des Berges gebildet werden, wie dies bei 13 in Figur 3 dargestellt ist. Die Talseite 13 bildet hier nicht den eigentlichen Zugang für das Personal oder die Fahrzeuge, sondern stellt lediglich ein typisches abfallendes Ge-
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lande dar, von welchem aus ein solcher Eingang vorgesehen werden könnte. Horizontal von dem Eingangsschacht aus erstreckt sich eine Anzahl von Betriebssohlen 14 und 15. Diese Sohlen befinden sich auf jeweils unterschiedlichem Niveau, wobei natürlich in anderen Höhen noch weiter Sohlen vorgesehen sein können.
Aus Figur 4 ist ersichtlich, daß sich eine Fördersohle 16 seitlich von der Betriebssohle 14 aus erstreckt und vorzugsweise mit dieser einen Winkel bildet, der von 90° abweicht. Eine derartige Fördersohle befindet sich für jede der Betriebssohlen in etwa an der gleichen Stelle.
Aus Figur 1 ergibt sich, daß unterhalb der Betriebssohle 15 ein Hohlraum 17 ausgebildet ist. Innerhalb des Hohlraumes 17 befindet sich ein Abscheidetank 18, ein Aufschlommtank 19 sowie ein Untertagebehälter 20. Von dem Abscheidetank 18 erstreckt sich in einem spitzen Winkel hierzu ein Schlammrohr 21, das mit seinem oberen Ende über einen Krümmer 22 in einem Gerinne 23 im Boden der Betriebesohle 15 ausläuft. Das Gerinne 23 ist in der Mitte des Bodens der Betriebssohle 15 ausgebildet, besitzt einen schräg verlaufenden Teil und endet an dem Krümmer 22. In gleicher Weise erstreckt sich ein Schlammrohr 24 von dem Abscheidetank 18 nach oben bis zum Boden der Betriebssohle 14, wo es in einem Krümmer 22 ausläuft. Die Betriebssohle 14 besitzt ein mittiges Gerinne 25, das dem Gerinne 23 entspricht. Es leuchtet ein, daß zu jeder der Betriebssohlen, die jeweils den Gerinnen 23 und 25 entsprechende Kanäle aufweisen, auch den
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Schlammrohren 21 und 24 entsprechende Rohre zugeführt werden.
Nach der Darstellung gemäß Figur 4 befindet sich die mobile Fördereinheit 26 innerhalb der Fördersohle 16. Die Länge der mobilen Fördereinheit 26 entspricht im wesentlichen derjenigen des Fördertunnels 16. Sie wird in der Richtung des Pfeiles 27 bewegt, um eine Arbeitssohle 28 auszubilden, worauf sie nach rückwärts gezogen wird, um in der Richtung des Pfeiles 29 eine weitere Arbeitssohle 30 zu schaffen. Sie wird daraufhin in Richtung des Pfeiles 31 weiterbewegt und bildet eine neue Arbeitssohle 32 usw., bis eine Reihe von Arbeitssohlen entsteht, die alle im wesentlichen parallel zueinander laufen und in etwa die gleiche Länge wie die mobile Fördereinheit 26 besitzen. Es können so vMe Arbeitssohlen ausgebildet werden, wie die abzubauende Formation aufzunehmen vermag.
Die mobile Fördereinheit 26 sol !/nachfolgend im einzelnen unter Bezugnahme auf die Figur 12 näher erläutert werden. Sie besitzt 2 Förder- oder Abbaumaschinen 33 und 34, die sich auf beiden Enden der Einheit gegenüberliegen. Diese Abbaumaschinen können einen herkömmlichen mechanischen Aufbau besitzen, wie dies in Figur 13 dargestellt ist, oder können aus einem Mischtyp bestehen, bei welchem mechanische und hydraulische Abbauvorrichtungen miteinander kombiniert sind, wie dies in den Figuren 14 und 15 dargestellt ist, denen eine spätere Erläuterung vorbehalten ist. In jedem Fall ist ein Aufschlammtank 35 (Figur 13) bzw. (Figur 14) vorgesehen.
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Zwischen den Abbaumaschinen 33 und 34 befindet sich eine Anzahl Förderbehälter einschließlich eines Mittelförderbehälters 37.
Bei der Figur 12 dargestellten Ausführungsform sind vier Förderbehälter 38, und zwar auf jeder Seite des Mittelförderbehälters 37, zwei vorgesehen, wobei natürlich entsprechend der Länge der Fördereinheit 26 weitere Förderbehälter 38 vorgesehen sein können. Die Maschinen 33 und 34 sowie die Förderbehälter 37 und 38 sind auf Rädern 39 angeordnet, wobei jeweils ein Radpaar sich
an den Enden einer schwenkbaren Achse befindet, so daß die Einheit, die in Figur 4 dargestellten Kurven zu fahren vermag.
Eine festinstallierte Wasserleitung erstreckt sich von der Maschine 33 bis zu der Maschine 34 und ist oben auf den Förderbehältern 37 und 38 in deren Mitte befestigt. Diese Anordnung ist in den Figuren 6 und 7 deutlich dargestellt. Wie die Figur 13
zeigt, ist jedes Ende der Wasserleitung 14 an einen Aufschlcbnmtank innerhalb der Abbaumaschine angeschlossen. Am Mittelförderbehälter 37 ist innerhäb der Leitung 40 ein 3-Wegeventil 41 vorgesehen, das über ein flexible Leitung 42 an einen mobilen Wasserbehälter 43 angeschlossen ist, wie sich dies aus den Figuren 5, 6 und 7 ergibt. Das 3-Wegeventil 41 kann so eingestellt werden, daß das Wasser dem Aufschlcimmtank 35 einer jeden der Abbaumaschinen 33 und 34 zugeführt werden kann, wobei die Leitung zur jeweils anderen unterbrochen ist.
Eine festinstallierte Schlammleitung 44 erstreckt sich zwischen den beiden Aufschldmmtanks der Abbaumaschinen 33 und 34 und
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durchläuft mittig die verschiedenen Förderbehälter. An dem Mittelförderbehälter 37 ist innerhalb der festinstallierten Schlammleitung 44 ein 3-Wegeventil 45 angeordnet. Dieses 3-Wegeventil ist an eine flexible Schlammleitung 46 angeschlossen, die in den Figuren 6 und 7 deutlich dargestellt ist. Hierzu ist noch anzuführen, daß die festinstallierte Schlammleitung 44 von den Abbaumaschinen 33 und 34 aus auf den Mittelförderbehälter leicht nach abwärts geneigt sein kann, wie dies in Figur 12 dargestellt ist, wobei sie die Förderbehälter 38 direkt durchläuft. Es können jedoch auch Verkleinerungsvorrichtungen wie Kugelmühlen innerhalb eines oder mehrerer Förderbehälter 38 vorgesehen sein, um die Größe des Materials so zu reduzieren, daß der Schlamm behinderungsfrei die Schlammleitungen durchläuft. Dementsprechend ist in die sich jeweils an die Abbaumaschinen anschließenden Förderbehälter 38 schematisch eine Kugelmühle 47 angedeutet. Man kann auch innerhalb des Mittelförderbehälters 37 eine Antriebseinheit, wie beispielsweise einen Elektromotor 48 anordnen, um die Räder dieses Förderbehälters anzutreiben und somit eine zusätzliche Antriebskraft zur Fortbewegung der Einheit vorsehen.
Wie sich im besonderen aus Figur 5 im Zusammenhang mit Figur 1 betrachte ergibt, ist an dem mobilen Wasserbehälter 43 ein Standrohr 49 vorgeshen, das eine Drehzapfenkupplung 50 an seinem oberen Ende trägt, an welche die flexible Wasserleitung 42 an- . geschlossen ist. Das Wasser wird dem Standrohr 49 über ein Was- ! serleitungsrohr 51 zugeführt, das aus verschiedenen Abschnitten besteht, die durch Rohrkupplungselemente zusammengehalten sind.
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Die Wasserleitung 51 läuft über den Boden einer jeden Betriebssohle und ist an einen Vorratswasserbehälter angeschlossen. Bei diesem Vorratswasserbehälter kann es sich entweder um einen Oberflächenbehälter 53 oder um ein Untertagereservoir 20 handeln. Ein Fallrohr 54 erstreckt sich zwischen diesen Wasserbehältern und eine Steigleitung 55 ist von dem Untertagereservoir 20 bis zu der obersten Betriebssohle vorgesehen. Eine jede Wasserleitung 51 ist direkt an die Falleitung 54 über eine Pumpe 57 und ein 3-Wegeventil 56 angeschlossen. Ein Rohrkrümmer 58 verbindet das Ventil 56 mit der Steigleitung 55. Dementsprechend kann das Wasser entweder von der Falleitung 54 oder der Steigleitung 55 der Wasserleitung 51 unter dem Druck der Pumpe 57 bei entsprechender Schaltung des Ventils 56 zugeführt werden. Um die Beschreibung dieses Aufbaues anhand der Figur 1 zu vervollständigen, ist noch auszuführen, daß in die Falleitung 54 eine Turbine 51 eingebaut ist, welche über ein Vorgelege 60 eine Pumpe 61 antreibt, die innerhalb einer Steigleitung 62 angeordnet ist, durch welche der Schlamm aus dem Aufschlammtank 19 einem Behälter 63 auf der Erdoberfläche 11 zugeführt wird.
Aus der Darstellung in Figur 4 ergibt sich, daß, nachdem eine Arbeitssohle 28 oder 30 ausgebildet ist, der Wasserbehälter innerhalb der Betriebssohle zurückgezogen werden muß, um ihn in die entsprechende Position zur Ausbildung des nächsten Sohlenpaares zu bringen. Dementsprechend ist der Wasserbehälter 43 mit Rädern 64 versehen. Diese Räder laufen über Roste 65, die die Gerinne 23 und 25 abdecken. Um eine derartige Bewegung zu ermöglichen, wird ein Teil der Wasserleitung 51 (Figur 5) her-
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ausgenommen, nachdem das Ventil 56 für diese Leitung geschlossen worden ist. Dieses Herausnehmen wird so durchgeführt, daß man einen Rohrabschnitt im Bereich des Wasserbehälters 43 löst und entfernt und darauf das nächste Rohrkupplungselement 52 an dem U-förmigen Verbindungselement 66 befestigt.
Wie im besonderen aus den Figuren 4 und 9 ersichtlich ist, wird die Schlammleitung 46, wenn die mobile Fördereinheit 26 von der Fördersohle 16 zur Arbeitssohle 28 überführt wird, gebogen und es wird hierauf ein Zug ausgeübt durch eine Antriebseinheit, die auch einen Druck auf die Schlammleitung überträgt, nachdem sie an der Schlammleitung vorbeigeführt wird. Die Antriebseinheit ist mit der Bezugsziffer 67 versehen. Ein Schacht 68 mit rechteckförmigera Grundriß ist unterhalb des Bodens des Gerinnes und, wo erforderlich, in dem Boden der Betriebssohle 14 ausgebildet und in diesem ist ein Halterahmen befestigt, der einen Boden 69 und Seitenwände 70 aufweist. Die Seitenwände 70 erstrecken sich bis oberhalb des Bodens des Gerinnes und an dem Teil der Seitenwände, die sich über dem Boden des Gerinnes hinauserstrecken, greift ein innerhalb eines Grabens in den Fußboden der Betriebssohle 44 angeordneter Druckzylinder 71 an, der einen Fuß 72 besitzt, welcher gegen die Seitenwand der Betriebssohle mittels eines Bedienungshebels 73 angedrückt wird. Druckzylinder dieses Typs sind wohl bekannt und eine Beschreibung der Einzelheiten dürfte im Rahmen dieser Beschreibung überflüssig erscheinen.
Von dem Boden 69 sind in einem Abstand von den Seitenwänden 70 zwei Zwischenwände 74 vorgesehen. Zwei Bügel 75 sind ebenfalls
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auf dem Boden 69 befestigt und sind in Bezug auf die Wände 74 symmetrisch zueinander angeordnet. Eine Welle 76 ist in den Wänden 74 und 75 gelagert und wird durch einen Elektromotor 77 über ein Untersetzungsgetriebe 78 in Drehung versetzt. Der Motor 77 ist umkehrbar, so daß ein Antrieb in jeder Richtung erfolgen kanno
Auf der Welle 76 zwischen den Bügj^len 75 ist ein Antriebsrad befestigt, das mit der unteren Seite der flexiblen Schlammleitung 46 in Eingriff steht. Das obere Ende einer jeden Wand 74 trägt eine schräg nach innen gerichtete Lasche 80 und das obere Ende der Klammer 75 ist mit einem Vorsprung 81 versehen, der an der Wand 74 befestigt ist. Ein Wellenstumpf 82 ist in der Lasche 80 und dem Vorsprung 81 gelagert, während er von einem am unteren oder inneren Ende befestigten Kegelrad 83 angetrieben wird. Jedes dieser Kegelräder 83 kämmt mit einem weiteren Kegelrad 84, das starr auf der Welle 76 befestigt ist. Ein Antriebsrad 85 ist auf jedem Wellenstumpf 82 angeordnet und läßt sich in Bezug hierauf nicht drehen, so daß es unter einem Zwangsantrieb steht. Jedes der Antriebsräder 85 steht mit der flexiblen Schlammleitung 46 in Eingriff. ®ie Laufläche der Räder 79 und 85 sind mit einem die Reibung erhöhenden Material überzogen, um einen positiven Antrieb in Bezug auf die Schlammleitung 46 zu gewährleisten.
Es ist ecetrebenswert und kann auch erforderlich sein, daß die flexible Schlammleitung 46 auf Rädern abgestützt wird, um den Widerstand gegen die Druck- und Zugbewegung zu verhindern. Dement-
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sprechend ist, wie in Figur 10 dargestellt, ein Schlammleitungs*· träger 86 vorgesehen. Er besitzt zwei gebogene Arme 87, die in der Mitte miteinander durch eine Schwenkverbindung 88 in Verbindung stehen, wobei das obere Ende d. η es jeden Armes ein schwenkbar befestigtes Eingriffselement 89 trägt. Das untere Ende eines jeden Armes 87 stütz sich auf einem frei drehbaren Rad 90 ab. Eine Kette 91 ist an einem Eingriffelement 89 über ein Verbindungsglied 92 dauerhaft befestigt, während zu dem anderen Eingriffselement 89 eine lösbare Verbindung beispielsweise über einen Haken 93 besteht.
Wie die Figur 8 zeigt, besitzt die in dem Gerinne 25 ausgebildete Grube 68 auf jeder Seite eine Schrägfläche 94 in Bezug auf die Längsrichtung des Gerinnes und die flexible Schlammleitung 46 wird von einem Schlammleitungsträger 86 gehalten, wie sich dies aus der linken Seite der Figur 8 entnehmen läßt. Während dieser Schlammleitungsträger sich der Antriebseinehit 67 nähert, laufen die Räder 90 an der Schrägfläche 94 herab, bis sie die Stützfläche verlassen und mit dem Boden nicht mehr in Eingriff stehen. Der Träger kann dann leicht abgenommen werden, indem man lediglich die Kette 91 aus dem Haken 93 aushakt. Wenn die Schlammleitung 46 nicht mehr von dem Schlammleitungsträger gehalten wird,
liegt sie auf den Antriebsrädern 79 und 85 mit ihrem ganzen Ge- , wicht auf, so daß der für den Antrieb erforderliche Eingriff entist«ht. !
Nachdem dieser Teil der Schlammleitung 46 die Antriebseinheit
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67 verlassen hat, wird der Schiammleitungsträger 86 wieder eingesetzt und dessen Räder rollen die gegenüberliegende Schrägfläche aufwärts und dann weiter über den Boden des Gerinnes.
Es leuchtet ein, daß die Antriebseinheit 67 den Teil der Schlammleitung, der in die Betriebssohle eindringt, an der Stelle wo eine Arbeitssohle und eine Betriebssohle zusammentreffen, gegen eine seitliche Verschiebung hält und sie genau über das Gerinne führt. Sie wird nun entweder in die Betriebssohle in Richtung auf eines der Schlammrohre 21 oder 24 hingeschoben, oder von diesen zurückgezogen.
Aus der Figur 1 ergibt sich, daß das obere Ende des Knies 22 einen kurzen Rohrabschnitt 95 trägt, dessen Ende in einer schrägen Ebene 96 abgeschnitten ist, um das Eintreten der flexiblen Schlammleitung 46 zu erleichtern. Während die mobile Fördereinheit 46 ihre Bewegung vom innersten Punkt in eine Arbeitssohle, die soeben hergestellt wurde, beginnt, liegt das freie Ende der flexiblen Schlammleitung offen innerhalb der Schrägflächen des Gerinnes 25. Im Laufe der weiteren Fortbewegung läuft das freie Ende der Schlammleitung auf den schräg abgeschnittenen Rohrabschnitt 95 zu und tritt ggf. in diesen ein, worauf es nach unten in das Schlammrohr 24 abgelenkt wird, wie dies in Figur 1 in gestrichtelten Linien auch dargestellt ist. Um diesen Bewegungsablauf zu erleichtern, ist vorzugsweise eine Anordung zur Verminderung der Reibung vorgesehen. Diese Anordnung kann die Form von Rollen oder Lagern besitzen, die entweder auf der Innenseite
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des Rohrabschnittes 95 des Knies 22 und dem offenen Ende des Schlammrohres 24 angeordnet sind, oder es können ähnliche Elemente auf der Außenseite des Endteiles der Schlammleitung 46 befestigt sein. Jedes Gerinne 23 oder 25 ist durch einen abnehmbaren Rost abgedeckt.
In Figur 13 ist eine herkömmliche Abbaumaschine dargestellt, deren Maschxnengehäuse 97 von Rädern 98 getragen wird, die durch einen Motor 99 angetriebensein können. Mechanische Schneidelemente 100 einer Hakenkette werden ebenfalls motorisch angetrieben. Das durch diese Schneidelemente gelöste Material fällt auf einen endlosen Förderer 102, der es einem Aufschlämmtank 35 zuführt, welcher innerhalb eines Beiwagens 103 angeordnet ist. Das Wasser wird dem Tank 35 über die Leitung 40 zugeführt, und die Mischung aus gefördertem Material und Wasser wird durch Rührer bekannten Typs, die durch einen schematisch dargestellten Motor 104 angetrieben werden, in Bewebung gehalten und gemischt. Der Schlamm wird über die festinstallierte Schlammleitung 44 aus dem Aufschlämmtamk 35 herausgeführt. Die Abführung wird durch eine Pumpe 105 bewerkstelligt.
Die Kettenschneidevorrichtung 100 kann auch seitlich schwingen, so daß eine Arbeitssohle entsteht, die breiter ist, als die seitliche Ausdehnung des Gehäuses 97. In den Figuren 14 und 15 ist eine Fördermaschine eines Mischtyps dargestellt. Wie sich aus Figur 14 ergibt, besitzt die Maschine das gleiche Gehäuse 97, das von Rädern 98 getragen wird, und einen elektrischen Motor
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sowie mechanische Brechelemente 100 und ein Förderband hält, wie dies bereits im Zusammenhang mit Figur 13 beschrieben worden ist. Hierzu ist noch anzuführen, daß der Motor 99 auch das Förderband 102 antreibt.
Ein Rahmen besitzt zwei Seitenschienen 106, die einen L-förmigen Querschnitt besitzen und somit eine Bodenlauffläche und einen Seitenflansch bilden. Dieser Rahmen wird durch sechs Räder 107 getragen, während ein Paar Antriebsräder 108 von einer Energiequelle, wie beispielsweise dem Elektromotor 109, angetrieben werden. Das obere Ende des Förderers 102 wird durch einen Vertikalrahmen einschließlich zweier Seitenstützen 110 gehalten, die an ihrem unteren Enden mit Laufrädern 111 versehen sind. Diese Räder 111 laufen auf dem Bodenabschnitt der Seitenschienen 106. Somit ist eine relative Bewegung zwischem dem Maschinengehäuse 97 der herkömmlichen Abbaumaschine und dem Förderer 102 einerseits und dem Rahmen andererseits möglich. Auf dem Rahmen, der durch die Seitenschienen 106 gebildet wird, ist ein weiteres Maschinengehäuse 112 angeordnet, das einen Aufschlämmtank 36 trägt. Ein zweites Förderband 113 ist auf dem Rahmen derart befestigt, daß das untere Ende unterhalb des obecen Endes des Förderers 102 angeordnet istf während sich das obere Ende oberhalb des Aufschlommtankes 36 befindet, so daß diesem das geförderte Material zugeführt werden kann. Ein Streichblech 114 hebt die Teile auf, die von dem Förderer herabgefallen sind, wobei hier auch Wasser zugeführt werden kann, worauf das gesamte Material dem Aufschl&nmtank über eine Pumpe 115 zugeführt wird. Das Förderband 113 wird von einem Motor 116 über einen Treibriemen 117 angetrieben·;
Von jeder Seitenschiene 106 erstreckt sich eine Strebe 118 nach oben, die zusammen mit dem Maschinenjhäuse 112 eine Plattform 119 tragen. Auf dieser Plattform 119 ist ein Turm 120 befestigt, der eine Strahldüse 121 hält, die schwenkbar am oberen Teil eines Rohres 122 befestigt ist, das über ein horizontales Rohrstück 123 an die Wasserleitung 40 angeschlossen ist. Das Rohrstück 123 trägt ein Ventil 124 sowie eine Pumpe 125 zum Aufbau des für den Strahl erforderlichen Druckes, der die Düse 121 verläßt.
Am vorderen Ende des Rahmens befindet sich ein Paar vertikaler Stützen 126, die zusammen mit den Streben 118 einen Schild 127 tcagen, der schräg von seinem äußeren freien Ende nach innen in den Bereich oberhalb des Förderers 113 ausläuft. Dementsprechend fällt das Wasser und das durch den Stahl gelöste Material auf diesen Schild und gleitet unter der Schwere nach rückwärts auf den Förderer 113. Der mittlere Bereich des Schildes 127 ist nach oben und außen gebogen, so daß eine Trichterform entsteht, um einen maximalen Wirkungsgrad bei dem Sammeln des durch den Strahl gelösten Materials zu gewährleisten. Der Schlamm aus dem Tank 36 wird über die Pumpe 128 und die Abführleitung 129 der Schlammleitung 44 zugeführt.
In Figur 16 ist der Umriß des Sohlenquerschnittes dargestellt, der durch die in den Figuren 14 und 15 dargestellten Abbaumaschi»- nen des gemischten Typs geformt wird. Dementsprechend ist der untere Teil 130 durch die herkömmliche mechanische Abbaumaschine!
j und der obere Teil 131 durch den Wasserstrahl geformt worden. !
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Obwohl die Betriebsweise, in welcher das Druck-Zugf order sy stern arbeitet, sich aus der vorangehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen ergeben dürfte, soll sie nachfolgend noch einmal kurz zusammengefaßt werden:
Nachdem die Anordnung von Betriebssohlen, Gerinnen, Fördersohlen, Abscheidetank, Hauptschlammleitung, Untertagebehälter, Oberflächenbehälter und die verschiedenen Rohre und Leitungen einschl. der Schlammrohre 21 und 24 eingerichtet sind, wird die mobile Abbaueinheit 26 innerhalb der Fördersohle 16 angeordnet und die antriebseinheit 67 wird in der Mitte der Betriebssohle 14 aufgebaut, gerade auf der rechten Seite des Fördertunnels 16, in Bezug auf Figur 4, während der mobile Wasserbehälter 43 innerhalb der Betriebssohle sich auf der linken Seite der Fördersohle befindet.
Die mobile Fördereinheit 26 wird nun in Betrieb gesetzt und die anderen Antriebselemente, die innerhalb der Abbaumaschine angeordnet sind, bewegen die Fördereinheit vorwätfrts und formen die Arbeitssohle 28. Diese Bewegung wird durch die flexiblen Eigenschaften der Wasserleitung 42 und der Schlammleitung 46 ermöglicht. Die letztere ist um die Kurve zwischen der Arbeitssohle 16 und der Betriebssohle 14 herumgebogen und wird von den Antriebsrädern der Antriebseinheit aufgenommen. Diese Antriebsräder üben einen Zug auf die flexible Schlammleitung aus, die gleichzeitig auch einem Druck ausgesetzt ist, der durch die Antriebseinheiten der Abbaumaschinen hervorgerufen wird. Somit wird das flexible Ende der Schlammleitung dem Gerinnne zuge-
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führt und durch dieses hinausgeschoben. Hier ist noch anzuführen, daß die mobile Fördereinheit eine Länge besitzt, die der jeweils abzubauenden Formation angepaßt ist und die Länge der Arbeitssohlen bestimmt. Diese Länge kann 15o m oder beträchtlich mehr betragen. Die Länge der flexiblen Schlammleitung wird jedoch jeweils von dem Abstand des Fördertunnels zu derGrube 17 bestimmt und die Bewegung der flexiblen Schlammleitung entspricht der halben Länge der mobilen Fördereinheit. Die von der mobilen Fördereinheit durchlaufene Strecke kann jedoch größer sein als ihre Länge.
Während sich die mobile Fördereinheit in Richtung auf die Betriebssohle zubewegt, schiebt sich die flexible Schlammleitung innerhalb des Gerinnes in der Betriebssohle zurück, bis ihr freies Ende sich dem Rohrabschnitt 95 am oberen Ende des Schlammrohres 24 nähert, Es tritt in letzteres ein und wird nach unten geleitet, bis dieser Arbeitsvorgang beendet ist. Der Schlamm fällt infolge seiner Schwere durch das Rohr 24 herab in den Abscheidetank 18. Unerwünschte Bestandteile des gebrochenen Materials werden in dem Abscheidetank 18 entfernt und das gereinigte Material wird dem Aufschlammtank 19 zugeführt. Dem Schlamm innerhalb des Tankes 19 wird Wasser von dem Untertagebehälter 20 über eine Pumpe 132 beigegeben. Die beigegebene Wassermenge bestimmt den Feststoffgehalt des Schlammes. Abgefiltertes Uberschußwasser aus dem Aufschlömmtank 19 kann über die Pumpe 132 und die Leitung 101 abgezogen werden. Der Schlamm wird dann zur weiteren Verarbeitung dem Oberflächenbehälter 63 zugeführt. ....28
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Hier ist noch zu erwähnen, daß das Wasser von dem Untertagebehälter 20 mit Hilfe der Pumpe 133 durch die Steigleitung 55 hochgepumpt wird. Obwohl dies keinen Teil der Erfindung darstellt, soll der Vollständigkeit halber angeführt werden, daß, wenn die Behälter 53 und 20 eine große Kapazität besitzen, kann das durch die Fallleitung 54 abströmende Wasser eine Turbine 59 während der normalen Tagesstunden betreiben und dann in den Oberflächenbehälter 53 von dem Untertagebehälter 20 mit Hilfe der Pumpe 135 durch die Steigleitung 134 zurückgepumpt werden. Außerdem zieht die Pumpe 136 das gereinigte Material aus dem Abscheidetank 18 ab und überführt es in den Aufschlämmtank 19.
Wenn diese Phase zum Abschluß gekommen ist, wird der Antrieb in den Abbaumaschinen umgekehrt, so daß sich die mobile Fördereinheit in die entgegengesetzte Richtung bewegt, während der Motor 77 der Antriebseinheit 67 ebenfalls in seiner Drehrichtung umgekehrt wird, um die Schlammleitung 46 aus dem Rohr 24 herauszuziehen.
Um die Handhabung des Materials und der Ausrüstungsgegenstände sowohl in den Betriebs- als auch den Arbeitssohlen zu erleichtern, ist ein Materialförderer 137 vorgesehen, der in den Figuren 4 und 11 dargestellt ist. Er besteht aus einer Abstellfläche 138 und vier Füßen 139, die jeweils ein Rad 240 am unteren Ende tragen. Zwei Paar Arme 141 sind vorgesehen, um Rohrteile und ähnliche Elemente unterhalb der Abstellfläche 138 zu tragen.
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Figur 2 zeigt eine Arbeitssohle 142, deren Boden ein Gefälle besitzt, womit auch das Gerinne 143 eine Neigung aufweist und somit den Strom des Schlammes begünstigt. Eine oder mehrere Betriebssohlen in jedem Bergwerk können derartige Gefälle aufweisen. Es ist nicht erforderlich, daß das Ende der Schlammleitung in das Schlammrohr eindringt.
In Figur 3 ist die Anordnung eines Abscheidetankes mit der hierzu führenden Schlammleitung und einem Aufschlämmtank dargestellt, die sich auf der Talseite eines Berges 13 befinden können. Dementsprechend besitzt der Behälter 144 eine Steigleitung 145, innerhalb welcher eine Pumpe 146 angeordnet ist, die über die Leitungen 51 den Abbaumaschinen Wasser aus dem Behälter 144 zuführt. Eine untere Betriebsohle 147 besitzt einen Boden, in welchem ein Gerinne ausgebildet ist, innerhalb dessen eine flexible Schlammleitung 149 hin und hergeschoben wird, wie dies im Zusammenhang mit der Schlammleitung 46 erläutert wurde. Ein Schlammrohr 150, das zu dem Abscheidetank 151 ein Gefälle aufweist, steht mit dem Gerinne 148 in Verbindung und nimmt das Ende der Schlammleitung 149 in der bereits oben beschriebenen Weise auf. Das Rohr überführt das geförderte Material in Form eines Schlammes in den Abscheidetank 151 ein. Ein zweites Schlammrohr 152 ist an das Gerinne einer oberen Betriebssohle 153 angeschlossen.
Damit wurde ein Fördersystem geschaffen, das den bislang bekann-* ten Verfahren und Vorrichtungen sowohl bezüglich des Wirkungsgrades als auch der Wirtschaftlichkeit beträchtlich überlegen ist. j
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Claims (16)

26A9694 Patentansprüche
1. Fördereinrichtung zur Förderung von · Abbauprodukten aus einem Flöz, in welchen ein Schacht eingebracht ist, von welchem mindestens eine Betriebssohle ausgeht, gekennzeichnet durch
a) ein mittiges Gerinne (23, 25) im Boden der im wesentlichen horizontalen Betriebssohle (14, 15), das sich über dessen Länge erstreckt und ein Gefälle aufweist,
b) eine Fördersohle (16), die sich an einem Ende der Betriebssohle (14, 15) seitlich von dieser erstreckt,
c) eine mobile Fördereinheit (26), die sich innerhalb der Fördersohle (16) befindet und
I. ein Paar Fördermaschinen (33, 34), die sich an den Enden der Fördereinheit (26) gegenüberliegen und jeweils einen Aufschlämmtank (35, 36) aufweisen,
II. eine Pumpe (105), die jeweils an die AufSchlämmtanks (35, 36) angeschlossen ist,
III. eine Anzahl von auf Rädern (39) abgestützten Förderbehältern (38) zwischen den Fördermaschinen (33, 24) einschließlich eines Mittelförderbehälters (37),
IV. eine festinstallierte Wasserleitung (40), die sich
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- ye- z
zwischen den Fördermaschinen (33, 34) erstreckt, von den Förderbehältern (38) getragen wird und
an die AufSchlämmtanks (35, 36) der Fördermaschinen (33, 34) angeschlossen ist und
V. eine festinstallierte Schlammleitung (44), die sich zwischen den Abbaumaschinen (33, 34) erstreckt, an die Pumpen (105) angeschlossen ist und durch die Förderbehälter (38) getragen ist, besitzt,
d) einen mobilen Wasserbehälter (43), der an einen Wasservorratsbehälter (20) angeschlossen ist,
e) eine flexible Wasserleitung (42), die sich von dem
mobilen Wasserbehälter (43) bis zum Mittelförderbehälter (37) erstreckt, wo sie an die festinstallierte Wasserleitung (40) angeschlossen ist,
f) ein Ventil zur Herstellung einer Verbindung zwischen
der flexiblen Wasserleitung (42) durch die festinstallerte Wasserleitung (40) mit den Aufschlammtanks (35, 36), wobei die Verbindung zu dem jeweils anderen Aufschlcimmbehälter (36, 35) unterbrochen ist,
g)eine flexible Schlammleitung (46), die an dem Mittelförderbehälter (37), an die festinstallierte Schlammleitung (44) angeschlossen ist und eine Länge aufweist, die größer ist als die halbe Länge der mobilen
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-ve-*
Fördereinheit (26),
h) ein Ventil (45) zur Herstellung einer Verbindung zwischen der flexiblen Schlammleitung (46) durch die festinstallierte Schlammleitung (44) mit dem Aufschlämmtank (35, 36) einer Fördermaschine (33, 34), wobei de£ Verbindung zu dem jeweils anderen Aufschlämmtank (36, 35) der jeweils anderen Fördermaschine (34, 33) gesperrt ist,
i) einen Motor (99) zum Antrieb der Fördereinheit (26) innerhalb der Fördersohle (16) quer zur Betriebssohle (15) zur Ausbildung einer Fördersohle (30) auf der gegenüberliegenden Seite zur Ausbildung einer weiteren Fördersohle,(32), die zur ersten Fördersohle (16) parallel versetzt sind,
j) eine Antriebseinheit (67), die innerhalb der Betriebssohle (15) im Bereich eines Schnittpunktes einer Arbeitssohle (30, 32) mit der Betriebssohle (15) lösbar befestigt ist, wobei die Antriebseinheit (67) Antriebsräder (79, 85) aufweist, die mit der flexiblen Schlammleitung (46) in treibendem Eingriff stehen,
k) ein Hauptaufschlämmtank (19) unterhalb der Betriebssohle (15) sowie
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1) eine Schlammleitung (32), die an den Hauptaufschlämmtank (19) angeschlossen ist und sich nach oben bis zu dem Gerinne (25) erstreckt, wobei das obere Ende zur Aufnahme der flexiblen Schlammleitung (46) einen Krümmer (22) aufweist.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Betriebssohle (14) in einer anderen Höhe als die erste Betriebssohle (15) innerhalb des Flözes vorgesehen ist, die ebenfalls eine Fördersohle (16) zur Aufnahme einer weiteren mobilen Fördereinheit (26) aufweist und eine zweite Schlammleitung (24) vorgesehen ist, die sich von dem Hauptaufschlämm— tank (19) nach oben bis zur zweiten Betriebssohle (14) erstreckt, deren oberes Ende das Ende einer flexiblen Schlammleitung (46) von der zweiten Fördereinheit (26) gleitend aufnimmt.
3. Förderinrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schlammrohr (21, 24) und dem Hauptauf schlämmtank (19) sich ein Abscheidebehälter befindet.
4. FördeieLnrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (41, 45) am Mittelförderbehälter (37) als 3-Wegeventile ausgebildet sind.
5. Fördereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, da-* durch gekennzeichnet, daß der mobile Wasserbehälter (<S) an einer aus einzelnen Abschnitten bestehende Wasserleitung (51)
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angeschlossen ist, die entlang der Betriebssohle (14, 15) verläuft und mit einer zwischen einem Oberflächenreservoir (53) und einem Untertagebehälter (20) angeordneten Fallleitung (15) sowie einer an den Untertagebehälter (20) angeschlossenen Steigleitung (55) in Verbindung steht, wobei ein Ventil (56) vorgesehen ist, mittels welchem die Wasserleitung (51) an jeweils eine der beiden Leitungen (54, 55) unter Ausschluß der anderen anschließbar ist.
6. Fördereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß von Rädern (90) gestützte Schlammleitungsträger (86) vorgesehen sind, die lösbar an der flexiblen Schlammleitung (46) befestigt sind.
7. Fördereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (67) einen Motor (77) sowie drei Antriebsräder (79, 85) aufweist, die von dem Motor (77) antreibbar sind, wobei die Räder (79, 85) mit der flexjiiblen Schlammleitung (46) in Eingriff stehen, wenn in diesem Bereich die Schlammleitungsträger (86) von der Schlammleitung (46) entfernt sind.
8. Fördereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Förderbehälter (38) eine Zerkleinerungsvorrichtung (47) für das innerhalb der Schlammleitung (44, 46) geförderte Feststoffmaterial vorgesehen ist.
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9. Fördereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Fördermaschinen (33, 34) in einer horizontalen Ebene schwenkbare mechanische Schneidelemente (100) trägt.
10. Fördereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichenet, daß jede der Fördermaschinen (33, 34) neben den in einer horizontalen Ebene schwenkbaren Schneidelementen (100) Düsen (121) zur Erzeugung eines Wasserstrahles trägt, die oberhalb und hinter den mechanischen Schneidelementen (100) angeordnet sind.
11. Fördereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebssohle (142) ein Gefalle in Richtung auf das obere Ende des Schlammrohres (21, 24) besitzt.
12. Fördereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (67) innerhalb der Betriebssohle (15) zusammen mit ihrer Haltevorrichtung (71) verschiebbar ist.
13. Fördereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Schneidelemente (100) relativ zur hydraulischen Düse (121) verschiebbar angeordnet sind.
14. Fördereinrichtung nach einem der vorangehen-den Ansprüche,
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dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar sich teilweise überdeckender Förderer (102, 113) vorgesehen ist, die sich von den mechanischen Schneidelementen (100) nach rückwärts erstrecken, wobei zwischen dem Überdeckungsbereich der Förderer (102, 113) und der hydraulischen Düse (121) ein Sammelschild (127) vorgesehen ist.
15. Fördereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Materialförderer (137) vorgesehen ist, der eine Abstellfläche (138) und vier sich hiervon nach unten erstreckender Füße (139) aufweist, wobei die Füße (139) an ihrem unteren Ende ein Stützrad (140) tragen, während von der Abstellfläche (138) zwischen den Füßen (139) nach unten ragende Arme (141) vorgesehen sind.
16. Fördereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerinne (23, 25) auf dem Boden der Betriebssohlen (14, 15) durch abnehmbare Roste (65) abgedeckt sind.
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DE19762649694 1976-07-19 1976-10-29 Hydraulische Abbaufördereinrichtung Expired DE2649694C2 (de)

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