DE2649111A1

DE2649111A1 - Leuchte

Info

Publication number: DE2649111A1
Application number: DE19762649111
Authority: DE
Inventors: Helena Tynell
Original assignee: GANTENBRINK LEUCHTEN oHG
Current assignee: GANTENBRINK LEUCHTEN oHG
Priority date: 1976-10-28
Filing date: 1976-10-28
Publication date: 1978-05-03

Description

Leuchte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte, bestehend aus einer Armatur mit einer Lichtquelle und mit einem daran befestigbaren Leuchtenkörper aus einem lichtstreuenden Glas mit einer dickwandigen Lichtaustrittsseite.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7 145 515 ist eine Leuchte der ebengenannten Art bekannt, bei der im wesentlichen die Vorderseite dickwandig ausgebildet ist. Sie weist dort eine starke Strukturierung durch zentrisch zulaufende Wülste auf.
Die dicke Ausbildung der lTorderseite und die Strukturierung sollen dazu beitragen, das von der Lichtquelle ausgesandte Licht im wesentlichen für den Betrachter blendfrei zu zerstreuen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Blendfreiheit durch eine vergrößerte Sireuun'g des Lichtes erheblich gesteigert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Leuchtenkörper aus einem Zweischichtenglas besteht, in dessen innere Schicht im wesentlichen gleichmäßig verteilt und eng aneinanderliegend lichtstreuende Bestandteile eingebettet sind und dessen äußere Schicht aus klarem Glas gebildet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Leuchte übernehmen die licht streuenden Bestandteile das Zerstreuen des Lichts. Diese Bestandteile können Partikel aller Art mit lichtbrechender Eigenschaft sein, z.B.
Bläschen, Glassplitter, Farbpartikel oder Farbglaspartikel.
Auch Blattgold ist denkbar. Aufgrund der eng aneinanderliegenden, gleichmäßig verteilten licht streuenden Bestandteile werden die von der Lichtquelle ausgehenden Lichtstrahlen auf mannigfaltige Weise gebrochen und umgelenkt. Es ist dadurch ein guter Streueffekt zu erzielen. Sofern die lichtstreuenden Bestandteile, z B.
die Blasen bei ausgeschalteter Lampe aus ästhetischen Gründen besser erkennbar sein sollen, ist es möglich, die innere Schicht an ihrer Innenseite zu mattieren. Auf diese Weise wird auch erreicht, daß bei eingeschalteter Lampe das Licht relativ weich gestreut wird, was vor allem dann vorteilhaft ist, wenn die Lampe relativ blendfrei gestaltet werden soll.
Soll bei der Leuchte der Lichtaustritt über die gesamte Oberfläche des Beuchtenkörpers nicht gleichmäßig seq soll z.B. durch die Frontseite des Leuchtenkörpers weniger Licht austreten als zur Seite, so ist es möglich, durch eine stärkere Anhaufung der licht streuenden Bestandteile im Bereich der Frontseite den Lichtaustritt an der Frontseite herabzumindern. Dies kann soweit gehen, daß dadurch die Frontseite fast vollständig gegen Lichtaustritt abgeschirmt ist.
Die äußere Schicht gibt der leuchte ein gefälliges Aussehen und trägt zur Festigkeit des Beuchtenkörpers bei, da sie die innere Schicht umfangen hält. Natürlich ist es auch möglich, den Beuchtenkörper aus mehrschichtigem Glas herzustellen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die licht streuenden Bestandteile Blasen sind.
Je kleiner die lichtstreuenden Bestandteile, desto größer ist die Streufähigkeit der Blasenschicht.
Im Folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Leuchte.
Die Leuchte ist allgemein mit 1 bezeichnet. Sie ist an einer Decke 2 montiert gezeigt und weist eine daran befestigte Armatur 3 zusammen mit seiner nur angedeuteten Lichtguelle 4 auf. Auf übliche Weise, z.B. mit Hilfe von nichtgezeigten Schrauben ist daran lösbar ein Teuchtenkörper 5 angeordnet. Dieser ist allseitig dickwandig ausgebildet und besteht aus einem Zweischichtenglas.
Die innere Schicht 6 weist gleichmäßig verteilte, eng aneinanderliegende Blasen auf, die in der Schicht eingebettet sind. Die Blasen sind im vorliegenden Fall höchstens 5 mm dick. An der Innenseite ist die Blasenschicht mattiert.
Aus der Zeichnung ist deutlich zu erkennen, daß die Blasenschicht eine geringere Wandstärke hat als die äußere Schicht 7, die aus klarem Glas besteht.
An der Vorderseite kann die Leuchte mit einer Abdeckung versehen sein, die das direkte Austreten des Lichtes von der Lichtquelle verhindern soll.
L e e r s e i t e

Claims

Patent ansprüche # Leuchte, bestehend aus einer Armatur mit einer lichtquelle und einem daran befestigbaren Leuchtenkörper aus einem lichtstreuenden Glas mit einer dickwandigen Lichtaustrittsseite, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Leuchtenkörper (5) aus einem Zweischichtenglas besteht, in dessen innere Schicht (6) im wesentlichen gleichmäßig verteilt und eng aneinanderliegend lichtstreuende Bestandteile eingebettet sind und dessen äußere Schicht (7) aus klarem Glas gebildet ist.
2. Leuchte nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die licht streuenden Bestandteile Blasen sind.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die lichtstreuenden Bestandteile maxinal einen Durchmesser von 5 mm aufweisen.
4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die innere Schicht (6) dünner ist als die äußere Schicht (7).