DE2648934A1 - Kurvenscheibe und verfahren zur herstellung - Google Patents

Kurvenscheibe und verfahren zur herstellung

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DE2648934A1
DE2648934A1 DE19762648934 DE2648934A DE2648934A1 DE 2648934 A1 DE2648934 A1 DE 2648934A1 DE 19762648934 DE19762648934 DE 19762648934 DE 2648934 A DE2648934 A DE 2648934A DE 2648934 A1 DE2648934 A1 DE 2648934A1
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DE19762648934
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Friedrich Dipl Ing Stenner
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H53/00Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms

Description

  • Kurvenscheibe und Verfahren zur Herstellung
  • Die Erfindung betrifft eine Kurvenscheibe zum mittelbaren oden unmittelbaren Betätigen von Stellgliedern mittels hydraulischer, pneumatischer, elektrischer oder elektronischer Befehlsgeber, welche paarweise auf einer Welle verspannbar und relativ zur Welle und gegeneinander verdrehbar im Sinne eines dadurch gemeinsam gebildeten, hinsichtlich Phasenlänge und Phasenlage einstellbaren Schaltnockens angeordnet sind und ein Verfahren zur Herstellung von derartigen Kurvenscheiben.
  • Bei Stellvorgängen unmittelbar mittels Kurvenscheiben oder mittels auf Wellen aufgesetzter Nooken sind bei reinen mechanischen Steuerungen allgemein Steuerwellen mit darauf angeordneten Kurvenscheiben bzw. darauf gesetzten Nocken utlll mechanische Steuerglieder, bei Programmschaltwerken darüber hinaus hydraulische, pneumatische, elektrische oder elektronische Befehlsgeber die wesentlichen Bestandteile.
  • tut einer Welle können dabei Kurvenscheiben bestimmter Form oder auch Nocken bestimmter Form und Länge auswechselbr aufgesetzt sein es können aber auch wie bei einem Schaltwerk der 2405 590.
  • die Nocken in derart bekannter Weise ersetzt werden, daß zwei Kurvenscheiben mit halbkreisförmiger Außenkontur um deren Drehpunkt nebeneinander auf einem gemeinsamen mit der Welle drehfest verbundenen Träger, im folgenden Nabe genannt, angeordnet und so gegeneinander sowie relativ zur Nabe verdrehbar sein, daß entweder mit der dabei bildbaren Liicke zwischen den halbkreisförmigen Außenkonturen oder mit den Außenkonturen selbst die zum Betätigen von Stellgliedern oder mechanischen bzw. elektrisch/elektronischen Befehlsgebern gewünschte Phasenlage und Phasenlange eines Schaltimpulses stufenlos zwischen 0 und 3600 darstellbar ist.
  • Derar-tige Kurvenscheiben können aus Nichtmetall, Metall, Kunststoff usw. gefertigt und in Funktionsstellung gegen Verdrehen auf der Nabe mit achsial wirkenden Spannmuttern oder ähnlichen Spannelementen festgeklemmt werden. Die Kurvenscheiben müssen dabei in Losstellung gegen unbeabsichtigtes selbsttätiges Verdrehen durch deren exzentrischen Schwerpunkt oder durch gegeuseitig au£einaiider wirkende Reib- und Haftkräfte, etwa infolge dazwischen gelangter klebender Medien, beim Verdrehen einer der beiden Kurvenscheiben oder durch die auf eine der beiden Nockenscheiben wirkende Drehkraft der Spannmutter arretiert bleiben. Bei höhle Beanspruchung der Kurvenscheiben durch größere Steuerkräfte oder höhere Steuerfrequenzen müssen die Kurvtnscheiben geschmiert werden, um die geforderten kleinen Verschleißtoleranzen zu gewährleisten.
  • Bekannte derartige Kurvenscheiben sind als Vollprofile ausgeführt und werden mittels einer Spannmutter gegen den Flansch der Nabe festgeklemmt. Zwecks Arretierung der Kurvenscheiben in Losstellung derselben zum einrichten des Programms ist zwischen den beiden Kurvenscheiben ein zur Nabe drehfestes Zwischenstück angeordnet, an dem die Kurvenscheiben in Losstellung durch Spannscheiben, Druckfedern usw. gehalten werden. Eine andere bekannte Ausführung von Kurvenscheiben der eingangs beschriebenen Art verwendet ebenfalls Scheiben aus Voll-Prufilen, die aber an einer Seite innen derart hinterdreht sin(l, daß am äußeren Rande ein Hingbund derart stehen bleibt, daß die Nockanscheiben bei achsialem Gegeneinanderspannen der Bundseite durch eine im Bereich innerhalb des Bundes pressende Spannmutter elastisch gebogen und dabei gegen den Flansch der Nabe festgeklemmt werden. Die erforderliche Arretierung der Kurvenscheiben in Losstellung sowie TrennUng derselben bei etwaiges Aneinanderhaften wird durch ein achsial federndes Zwischenstück bewirkt.
  • Bei höheren Anforderungen an die Funktionssicherheit und Reproduzierbarkeit des Schaltpunktes, wie sie z.B.
  • bei dem Programm-Werk der o.a. Patentanmeldung zu gevahrleiten sind, haben sich Kurvenscheiben au8 Metall in der Pis am geeignetsten erwiesen, weshalb im folgenden vorwiegend diese Ausführung zu Grunde gelegt wird.
  • Ivrurvenschelben der zuerst beschriel>cnen Art haben den Nachteil, daß einmal für da8 Festklemmen auf der Nabe und darüber hinaus noch zum Arretieren der Kurvenscheiben In Losstellung bzw. zum Trennen derselben bei ungewollt er Anenanderhaftung jeweils zusätzliche Bauelemente wie Tellerfedern, Druckfedern usw. notwendig sind. Diese zusätzlichen Spannelemente bringen außerdem den Nachteil, daß sie zwangsläufig den Spannweg der beiden Kurvenscheiben zwischen Los- und Feststellung verlängern, was bei Losstellung erfahrungsgemäß leicht zum Abspringen der dabei achsial ausweichenden einen Kurvenscheibe von der von beiden Kurvenscheiben gemeinsam betätigten Laufrolle eines mechanischen Abtastfühlers führen kann oder alternativ ungünstig breite und damit schwere Laufrollen oder gar 2 Laufrollen an einem Abtastfühler erforderlich macht. Weiterhin haben derartige Kurvenscheiben den Nachteil, daß sie spanbhebend gefertigt oder gegossen und wegen der erforderlichen engen Betätigungstoleranzen von Befehlsgebern mehrfach bearbeitet werden müssen und daher relativ zur Welle sehr teuer sind. Außerdem ist nachteilig, daß da8 zusätzliche Spannelement zwischen Spannmutter und benachbarter Kurvenscheibe wegen des relativ langen Spannweges ein mehrfaches Ansetzen des Spannwerkzeuges bedingt. Kurvenscheiben der zu zweit beschriebenen Art, nämlich mit einer hinterdrehten Seitenfläche aus Vollprofil, haben dc'.t Nachteil, daß sie bei entsprechender Breite zur Aufnahme je eines mechaniscijen Fühlers für die Betätigung eines Befehlsgebers relativ schwer werden.
  • Nachteilig ist weiterhin, daß hier für das Festklemmen auf der Nabe zwar kein zusätzliches Spannelement erforderlich ist, wohl aber für die Arretierung der Nockenscheiben in Losstellung sowie fiir die Trennung derselben ei Aneinanderhaftung. Außer dem Naohteil des zusätzlichen Aufwandes haben derartige Nockenscheiben den Nachteil, daß durch den zusätzlichen Spannweg für das federnde Zwischenstüclc das Spannwerkzeug (Stellstift, Schlüssel usw.) wegen der begrenzten Zugänglichkeit der Nockenwelle infolge des die Welle größtenteils nebst der Montageebene für die Befehlsgeber umschließenden Gehäuses mehrmals angesetzt werden muß. Die beiden Stellungen "Los" und "Fest" sind daher für den Bedienungsmann nicht so eindeutig definiert, als wenn er mit dem Stellwerkzeug nur einmal ansetzen und dabei innerhalb des freizugänglichen Bereichs der Welle die Stellungen "Los" und-"Fest" in einem Zuge erreichen könnte; im letzteren.Falle wird aber erfahrungsgemäß die Unfallsicherheit erheblich gesteigert. Kurvenscheiben der zu zweit beschriebenen Art mit einer hinterdrehten Seite haben weiter den Nachteil, daß sie beim Gegeneinanderspannen im Bereich zwischen dem inneren Kreisausschnitt für die Aufnahme auf der Nabe und dem Bund aus der Ebene senkrecht zur Welle kurvenförmig so ausgebogen werden, daß es zunächst nur zu einem gegenseitigen Anliegen der Kurvenscheiben in Form einer Linienberuhrung um den Ausschnitt für die Nabe kommt. Eine Spannmutter gestattet aber dem Bedienungsmann kraftmäßig ohne besondere Anstrengung ein weiteres Anziehen der Spannmutter, wobei sich dann eine nochmalige Biegung der Nockenscheibe, diesmal in der entgegengesetzten Richtung um den inneren Ausschnitt tür die Nabe zwischen diesem Ausschnitt und dem äufleren Bund ergibt Es kann also je nach Kraftautwand des Bedienungsmannes ein unterschiedlicher Spannwog mit entsprechend undefinierter Klemmkraft bewirkt werden, weil es im Bereich der elastschen Verformung nicht zu einer Flächenpressung kommt, womit letztlich allein eine definierte Begrenzung des Spannweges erreicht werden kann. Derartige Kurvenscheiben werden daher in dor Praxis zumeist zu stark verspannt, so daß die Stellwerkzeuge beim Lösen verbogen bzw. abgebrochen werden.
  • Derartige Kurvenscheiben aus dem Vollen haben weiter den Nachteil, daß sie ein relativ hohes Eigengewicht haben, was insbesondere wegen ihrer funktionsbedingten Unwuchtigkeit unerwünscht große Massenkräfte an der rotierenden Welle bewirkt. Besonders nachteilig ist bei den vorbeschriebenen Kurvenscheiben, daß sie spanabhebend aus genügend elastischem Vollmaterial hergestellt und zur Erreichung der erforderlichen Güte der Lauffläche mit entsprechend geringer Rautiefe mehrfach bearbeitet werden müssen; außerdem müssen für das Ansetzen von Verstellwerkzeugen in besonderen Arbeitsgängen besondere Einkerbungen etc. in die Kurvenscheiben eingearbeitet oder gar entsprechende Kerbringe usw. angebracht werden. Nachteilig ist sodann bei den vor beschriebenen Kurvenscheiben, daß sie im Verhältnis zu den Kosten der Welle sehr teuer sind.
  • Beide oben beschriebenen Kurvenscheiben haben weiterhin den Nachteil, daß etwa erforderliche Achmiermlttel bei höheren Beanspruahungen von außen an die Kurvenscheiben herangebracht werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Herstellung einer Kurvenacheibe aus Halbzeug als preisgünstigen Massenartikel vorzuschlagen, deren bauliche gestaltung die Nachteile vorgenannter Kurvenscheiben vermeidet, So sollen zur Arretierung und Trennung der Kurvenscheiben keine zusätzlichen Spannelemente benötigt werden.
  • Die Kurvenscheibe soll in leichter Bauweise eine genügend breite Lauffläche für die Aufnahme eines Fühlers (Stößel, Laufrolle, Spule usw.) aufweisen. Der Spannweg zum FeStstellen der Kurvenscheibe soll für den Bedienungsmann fühlbar begrenzt sein, so daß ein einmaliges Ansetzen eines Stellwerkzeuges für die Stellung "Los" und "Fest" ausreicht. Außerdem soll die Kurvenscheibe einen Schmiermittelbehälter aufweisen, aus demnach Bedarf das Schmiermittel an die Betätigungsfläche der Kurvenscheibe gelangt.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Verfahren zum Herstellen von derartigen Kurvenscheiben vorgeschlagen, bei dem zunächst eine um die Breite der ringförmigen Umfangsfläche größere Scheibe aus elastisch verformbarem Material, beispielsweise FederstChlblech oder entsprechendem härtbarem Material von den Anforderungen an die Verwendung entsprechender Dicke von einem Stanzwerkzeug unter gleichzeitigem Ausstanzen der Ausnehmung für die Welle und die Löcher bzw. Kerben auf der späteren ringförmigen Umfangs fläche und den Schmiermittelaustrittslöchern ausgestanzt werden, dann durch Aufbiegen, Pressen oder Tiefziehen das Abwinkeln der äußeren Umfangsfläche zu einem einseitig offenen Hohlkörper und das Abbiegen des tellerferderartigen, ringförmigen Abschnittes erfolgt, danach das Prägen der Markierungen in die Umfangsflächen und schließlich das Härten der Kurvenscheibe und das Polieren der Umfangsfläche getätigt wird.
  • Das Verfahren zur Herstellung von Kurvenscheiben hat den Vorteil, daß auf relativ einfache Weise Kurvenscheiben mit äußerst geringen Gewichten mit hoher Präzision als preiswerter Massenartikel angefertigt Der den können. Außer den erheblich größeren Gewichten und dadurch bedingten Massenkräften können auch weitere, bei massiven Scheiben aufwendige Fertigungsvorgänge wie das Anbringen von Bohrungen an den Umfangsflächen der Kurvenscheibe zum Einsetzen von Verstellwerkzeugen und das Aufbringen von Justierungsmarken vermieden werden. Schließlich kann ein Schmierstoffreservoir direkt in der Kurvenscheibe untergebracht werden.
  • Zur Lösung der gestellten Aufhabe wird weiter vorgesclulagen, die Kurvenscheibe an ihrem äußeren Umfang mit einer rechtwinklig zur Seitenfläche abgewinkelten, der Form der Kurvenscheibe angepaßten, ringförmigen Umfangsfläche zum Betätigen Von StellgliedeRn oder Befehlsgebern zu versehen und im Bereich des Ausschnittes zur Aufnahme der Welle einen ringförmigen, aus der senkrechten Ebene nach Art einer Tellerfeder seitlich winkeilförmig ausgebogenen Abschnitt anzuordnen. Dabei soll der ausgebogene Abschnitt in seinem größten Dßurch,nesser mindestens gleich gr,oß oder kleiner als der der zum Verspannen der Kurvenscheibe außen anliegenden Wider lager (Scheiben, Spannmutter oder Nabe) sein.
  • Als weitere Merkmale der Erfindung sind der von der äußeren, ringförmigen Umfangs fläche und der Kurvetischeibe gebildete innere Hohlraum mit einem, ein Schmiermittel aufnehmenden aus saugfähigem Material (beispielsweise Filz) bestehendem Schmiermittelreservoir ausgefüllt. Der ringförmige ausgebogene tellerfederarttge Abschnitt kann entweder zu der dem inneren Hohlraum zugewandten Seite hin oder dazu entgegengesetzt gerichtet sein. Das Verspannen der Kurvenscheibe zwischen zwei Widerlagern im Spannbereich gegenüber einem Zwischenstück erfolgt mittels Flcichenpressung im Sinne einer eindeutig definierten Begrenzung des Spannwebes.
  • In der ringförmigen Umfangs fläche der Kurvenscheibe sind Löcher oder Kerben zum Eingreifen des Verstellwerkzeuges und Kennmarken als Einstellhilfe und in der Kurvenscheibe seitlich Löcher zum Austreten des Scnmiermittels angeordnet.
  • Vorteil einer solchen Kurvenscheibe ist, daP diese mit kleinstmöglichen Massen in einfacher Weise als Masser1-artikel preiswert herzustellen ist und trotzdem eine genügend breite radiale Umfangsflche parallel zu die Längsachse der Kurvenscheibe aufnehmenden Welle zwecks Betätigung oder Auflage der Fühler (Stößel, Laufrollen usw.) für die Betätigung von Schaltern bietet.
  • Andererseits bewirkt der rund um den inneren kreisförmigen Ausschnitt für die Welle der Kurvenscheibe angeordnete tellerfederartig ausgebogene Abschnitt der Kurvenscheibe, welcher ringförmig aus der senkrechten Ebene zur Welle in geeigneter Breite um einer' ausreichenden Winkel ausgeknickt wird, daß eine Rückverformung dieser Knickung in die Ebene senkrecht zur Welle mittels einer Spannmutter im Bereich der elastischen Verformbarkeit des Materials bliebt. Dabei kommen die Kurvenscheiben bei axialem Anpressen mit der einen Kurvenscheibe an dem Flansch der vorerwähnten Nabe und mit der anderen Kurvenscheibe an der Stellmutter in Form einer FlSchenpressung zum Anliegen, ohne sich an dor äußeren rechtwinkelig abgebogenen Kante gegenseitig zu pressen, wodurch seinerseits eine gegenüber den tangential an den Nockenringen angreifenden*SchaltkrMften mehrfach grössere Klemmkraft zwischen den Nockenringen und der drehfest auf der Welle aufSitzenden Trägernabe gewährleistet wird. Andererseits wird durch die dadurch bewirkte Flächenpressung eine für den Bedienungsmann eindeutige Begrenzung des Spannweges vermittelts, so daß in dem durch die Abkantung gebildeten Hohlraum vorteilhafterweise ein schmierstoffspeicherndes Bauelement aus Filz, Schaumstoff oder aus ähnlichem porösen Stoff angeordnet werden kann. Durch Löcher in dem abgekanteten Teil der Kurvenscheibe wird laufend in geeigneter Menge Schmierstoff nach außen auf die Betätigungsfläche der Kurvenscheibe abgegeben, so daß ein Schmieren von außen her entfällt.
  • In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt.
  • Es zeigen: Figur l eine Welle mit Nabe und Kurvenscheiben in Losstellung, Figur 2 eine Explosionsdarstellung zu Figur 1.
  • In Figur 1 sitzt eine Nabe 2 fest auf einer Welle 1.
  • Auf der Nabe 2 sind zwei paarige Kurvenscheiben 3, 4 relativ zur.Nabe 2 drehbar und axial verschieblich aufgeschoben. Die Kurvenscheiben 3, 4 sind exzentrisch gestaltet und in ihrem gesamten Profil gleichmäßig dick, an ihrem äußeren Rande zu einer radialen Umfangsfläche 3a, 4a rechtwinkelig abgekantet und um den inneren kreisförmigen Ausschnitt um einen geringen Winkel in einem ringförmigen Abschnitt 3b, 4b derart ausgeknickt, daß eine Rückverformung dieses Abschnittes in die ursprüngliche Ebene im elastischen Bereich des Materials bleibt. Die erste Kurvenscheibe 3 liegt mit ihrer der Abkantung abgekehrten - in der Ebene senkrectit zur Welle 1 liegenden - Fläche an der Nabe 2 an und mit ihrer inneren kreisrunden Kante des ringförmig abgeknickten Abschnittes 3b an einem zur Nabe 2 drehfesten und axial verschieblichen Zwischenstück 5 an. Die zweite Kurvenscheibe 4 ist auf der Nabe 2 derart angeordnet, daß diese mit der Abkantung zur ersten Kurvenscheibe 3 Gekehrt ist und dabei ebenfalls mit ihrer inneren kreisrunden Kante des ringförmig abgeknickten Abschnittes 4b an dem Zwischenstück 5 anliegt. An der äußeren, der Ab-Abkantung abgekehrten zähe der zweiten Kurvenscheibe 4 ist eine zur Nabe 2 drehfeste und axial verschiebliches Scheibe 6 auf der Nabe 2 angeordnet. Eine auf die Nabe 2 aufgeschraubte Lochmutter 7 drückt die Klemmscheibe 6 gegen die zweite Kurvenscheibe 4 und biegt dabei den abgekniekten"ringdrmigXn Abschnitt er der zweiten Kurvenscheibe 4 sowie mittelbar durch die dabei bewirkte Verschiebung des Zwischenstücks 5 auch den ringförmig abgeknickten Abschnitt 3b der ersten Kurvenscheibe 3 unter elastischer Rückverformung der Ausknickung beider Kurvenscheiben in die zur Welle 1 senkrechte Ebene.
  • Die Kurvenscheiben 3, 4 kommen dabei plan am Flansch der Nabe 2 bzw. an der Klemmscheibe 6 zur Anlage und bewirken dadurch eine für den Bedienungsmantl erwünschte zwangslaufige Begrenzung des Spannweges. Die Kurvenscheiben 3, 4 werden dadurch auf der Nabe 2 und damit zuLleich auf der Welle zenit einer Kraft festgeklemmt, diese mehrfach größer ist elß die an den Kurvenscheiben 3, 4 tangential wirkenden Betätigungskräfte, womit eine hohe Sicherheit gegen ungewolltes Verdrehen der Kurvenscheiben 3, 4 zur Welle l gewährleistet ist.
  • Die ringförmig abgeknickten Abschnitte 3b, 4b können je nach Bedarfsfall zum inneren Hohlraum der Kurvenscheiben 3, 4 hin, oder entgegengesetzt dazu winklig ausgestellt sein. Der Außendurchmesser der die Kurvenscheiben 3, 4 verspannenden Teile (Naben, Klemmscheiben) muß mindestens so groß wie der Ringdurchmesser der abgewinkelten Abschnitte 3b, 4b oder größer sein.
  • In der ringförmig abgekanteten Betätigungsfläche der Kurvenscheiben 3, 4 sind relativ kleine Löcher 8 eingestanzt. Im Hohlraum der Kurvenscheiben 3, 4 sind Scheiben 9 aus schmierstoffspeicherndem Material angeordnet. Durch die Löcher 8 kann Schmierstoff von den Scheiben 9 durch Schwer- oder Zentrifugalkraft nach außen auf die Betätigungsflächen der Kurvenscheiben 3, 4 gelangen.
  • Das Verfahren zur Herstellung vorbezeichneter Kurvenscheiben erfolgt, indem zunächst eine um die Breite der ringförmigen Umfangsflächen größere Scheibe aus elastisch verformbaren Material, beispielsweise Federstahlblech oder entsprechendem härtbarem Material, von den Anforderungen an die Verwendung entaprechender Dicke von einem Stanzwerkzeug unter gleichzeitigem Ausstanzen der Ausnehmungen für die Welle und die LOcher für die Kerben auf der späteren ringförmigen Umfangafläche und den Schmiermiettelaustrittslöchern ausgestanzt werden. Dann erfolgt durch Aufbiegen, Pressen oder Tiefziehen daß Abwickeln dor äußeren Umfangsfläche zu einem einseitig offenen Hohlraum und das seitliche winklige Abbiegen des tellerfederartigen, ringförmigen Abschnittes. Danach werden auf-die Umfangsfläche Markierungen als Einstell- und Verstellhilfen aufgeprägt und abschließend wird die Kurvenscheibe gehärtet und die Umfangsfläche poliert.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Kurvenscheibe zum unmittelbaren oder mittelbaren Betätigen von Stellgliedern mittels hydraulischer, pneumatischer, elektrischer oder elektronischer Befehlsgeber, welche paarweise auf einer Wel verspannbar und relativ zur Welle und gegene-inander verdrehbar im Sinne eines dadurch gemeinsam gebildeten, hinsichtlich Phasenlänge und Phasenlage einstellbaren Schaltnockens angeordnet sind, daduch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe an ihrirn äußeren Umfang eine rechtwinklig zur Seite fläche abgewinkelte, der Form der Kurvenscheibe (3,4) angepaßte, ringförmige Umfangsfläche (3a,4a) zum Betätigen von Stellgliedern oder Befehlsgebern aufweist und um den Ausschnitt zur Aufnahme der Welle in einem ringförmigen Bereich (3a,4a) aus der senkrechten Ebene nach Art einer Tellerfeder um einen geringen Winkel schräg seitlich ausgebogen ist, wobei der Durchmesser des ausgebogenen Bereiches hinsichtlich seines Durchmessers gleich groß oder kleiner als der AuRendurchmesser der beiderseitig anliegenden Widerlager ist.
    2. Kurvenscheibe nach Anspruch 1, dadurch gelfennzeichnet, daß aber von der äußeren, ringförmigen Umfangsfläche (3a,4a) und der Kurvenscheibe (3,4) gebildete innere Hohlraum mit einem ein Schmiermittel aufnehmenden, saugfähigen Material (9) ausgefüllt ist.
    5. Kurvenscheibe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichent, daß die tellerfederartige Ausbiegung (3a,4a) zu der dem inneren Hohlraum der Kurvenscheibe ugewandten Seite hin oder zu der diesem abgewandten Seite hin gerichtet ist.
    4. Kurvenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verspannen der Kurvenscheibe (3,4) zwischen zwei Widerlagern im Spannbereich gegenber einem Zwischenstück (5) mittels Flächenpressung im Sinne einer eindeutig definierten Begrenzung des Spannweges gegeben ist.
    Kurvenscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der ringförmigen Umfangsflächer (3a,4a) Kurvenscheibe (3,4) Löcher oder Kerben zwei in£reifen des Verstellwerkzeuges und Kennmarken als Einstellhilfe und in der Kurvenscheibe Löcher (8) zum Anstreten des eichmiermittels angeordnet sind.
    6. Verfahren zum tierstellen von Kurvenscheiben nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine uln die Breite der ringförmigen Umfangsfläche (3a,4a) größere Scheibe elastisch verformbarem Material, beispielsweise Federstahlblech oder entsprechendem härtbarem Mateaxial, VGt den Anforderungen an die Verwendung entsprechender Dicke von einem Stanzwerkzeug unter leichzeitigem Ausstanzen der Ausnehmung für die @eilde und die Löcher bzw. Kerben auf der späteren ringförmigen Umfangsflächs und den Schmiermittelaustrittslöchern ausgestanzt werden, dann durch Aufbiegen, Fressen oder Tiefziehen das Abwickeln der äußeren Umfangsfläche zu einem einseitig offenen Hohlkörper und das seitliche Abbiegen des tellerf'eerartigen, ringförmigen Abschnittes erfolgt, danach das Prägen der Markierungen in der Umfangsfläche und schließlich das Härten der Kurvenscheibe und das Polieren der Umfangsfläche getätigt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5836215A (en) * 1993-07-08 1998-11-17 Volkswagen Ag Laminar cam arrangement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5836215A (en) * 1993-07-08 1998-11-17 Volkswagen Ag Laminar cam arrangement

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