DE2648808A1 - Stufenlos veraenderliches reibradgetriebe - Google Patents

Stufenlos veraenderliches reibradgetriebe

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/16Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a conical friction surface
    • F16H15/18Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a conical friction surface externally
    • F16H15/20Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a conical friction surface externally co-operating with the outer rim of the member A, which is perpendicular or nearly perpendicular to the friction surface of the member B

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Description

  • Stufenlos veränderliches Reibradgetriebe
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein stufenlos veränderliches Reibradgetriebe mit auf in einem Achsenschnittpunkt sich schneidenden Achsen verschiebbar angeordneten Reibkörpern, die von einem äußeren Widerlager gegen einen inneren Abwälzkörper gedrückt werden und deren Antriebs- und Abtriebswelle gleichachsig und koaxial zum Abwälzkörper angeordnet sind.
  • Bei einem beispielsweise aus der DU-PS 1 272 670 bekannten derartigen Reibradgetriebe sind die Reibkörper Doppelkegelrollen, die zwischen einem äußeren und einem inneren laufring in Eingriff stehen.
  • Da bei Reibgetrieben mit Kegelrollen eine Relativbewegung zwischen den Kegel rollen und damit eine sogenannte Relativreibung nur dann nicht eintritt, wenn beim Abwälzen die gemeinsame Berührungslinie bzw. -Fläche durch den Achsenschnittpunkt der beiden Kegel der Kegelrollen geht und diese Position bei Kegelflächen aber nur bei einem Ubersetzungsverhältnis zutrifft, tritt bei allen anderen trbersetzungsverhältnissen beim Abrollen der Doppelkegelrollen zwischen den Laufringen ein Zwangsschlupf ein. Dieser Zwangs schlupf erfordert erhöhten Leistungsbedarf, bedingt großen Abrieb und verursacht eine hohe Erwärmung des Reibgetriebes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stufenlos veränderliches Reibradgetriebe zu schaffen, dessen Reibkörper so ausgebildet sind, daß in jeder Regelstellung das Abwälzen ohne Zwangsschlupf erfolgen kann, so daß ein hoher Reibungskoeffizient zwischen den Reibkörpern zulässig wird, ein solches Getriebe also relativ klein und leicht gebaut werden kann.
  • Ausgehend von einem Reibradgetriebe der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Abwälzkörper konkav und die Reibkörper konvex gekrümint sind und der Abwälzkörper ebenfalls verschiebbar derart gelagert ist, daß unabhängig von der Regelstellung der Reibkörper der Tangentenpunkt der zwischen Reibkörper und Abwälzkörper bestehenden Berührungsfläche stets auf einer Linie liegt, die den Achsenschnittpunkt schneidet.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind Reibkörper und Abwälzkörper über eine drehmomentabhängige, eine gegensinnige axiale Verschiebung von Abwälzkörper und Widerlager bewirkende Spannvorrichtung gegeneinander verspannt.
  • Die Spannvorrichtung umfaßt erfindungsgemäß eine von der Welle beaufschlagte hydraulische Torsionswaage und einen mit dieser verbundenen, der Abtriebswelle zugeordneten Hydraulik-Zylinder, dessen Kolbenteil mit dem Widerlager und dessen Zylinderteil mit einem auf der Abtriebswelle verschiebbar gelagerten Zugrohr fest verbunden ist.
  • Hierbei ist das Widerlager, durch das die verschiebbaren Reibkörper gegen den Abwälzkörper gedrückt werden, ein nichtumlaufender, koaxial zum Abwälzkörper angeordneter, einen mehrflächigen Kegelstumpfmantel bildenden Druckkörper, an dem gemeinsam mit den Reibkörpern verschiebbare Andruckrollen sich abstützen, durch die die Reibkörper gegen den Abwälzkörper gedrückt werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Das erfinaungsgemäße Reibradgetriebe hat den Vorteil, daß in jeder Regelstellung der Zwangsschlupf ausgeschaltet ist, da die Außenmantelflächen von Abwälzkörper und Reibkörper, deren Längsachsen einen Winkel miteinander einschließen und sich im Achsenschnittpunkt schneiden, derart konkav bzw, konvex ausgebildet sind, daß in Jeder Regelstellung der Berührungspunkt, also der Tangentenpunkt ihrer Berührungsfläche, stets auf einer Linie liegt, die den Schnittpunkt der beiden Längsachsen schneidet. Da eine Vielzahl von Reibkörpern, vorzugsweise sechs Reibkörper zur Drehmomentübertragung benutzt werden, können trotz kleiner Bauweise große Leistungen übertragen werden. Ein weite--rer Vorteil ist darin zu sehen, daß in allen Regel stellungen stets die volle Leistung übertragen werden kann. Da der Anpreßdruck der Reibkörper leistungsabhängig gesteuert ist, wird lediglich der für die Drehmomentübertragung gerade notwendige Anpreßdruck erzeugt, was sich auf den Wirkungsgrad und die Lebensdauer vorteilhaft auswirkt. Schließlich gelangen die hohen Anpreßkräfte nicht auf das Gehäuse, so daß dieses leicht ausgebildet sein kann. Vorteilhaft ist es auch, daß der Kraftfluß in beiden Richtungen fließen kann, das Reibradgetriebe also für den Einbau in Kraftfahrzeuge, insbesondere in Lastkraftwagen, geeignet ist, wo erfahrungsgemäß der Motor zum Bremsen mit herangezogen werden muß. Trotz der Leistungsverzweigung für Nebenabtriebe, z.B. zur Erzeugung des drehmomentabhängigen Anpreßdruckes und zum Antrieb einer Schmierölpumpe, wird ein guter Wirkungsgrad erzielt.
  • Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • Es zeigen: Figuren la das geometrische Konstruktionsprinzip und 1b des Reibradgetriebes gemäß der Erfindung, Figur 2 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Reibradgetriebe, Figur 3 eine Seitenansicht eines der verschiebbar gelagerten Reibkörper mit Andruckrollen und - D.ruckkörper des Reibradgetriebes gemäß Figur 2, Figur 4 einen Schnitt durch die Lagerstelle eines der verschiebbar gelagerten Reibkörper gemäß Figur 3, Figur 5 eine Frontansicht auf eine Lagerstelle des Abwälzkörpers eines Reibradgetriebes gemäß Figur 2, Figur 6 einen Lagerring für die kardanische Lagerung des Triplet-Rollenträgers gemäß Figur 7, Figur 7 eine Vorderansicht eines Triplet-Rollenträgers für die Abstützung des Abwälzkörpers des Reibradgetriebes nach Figur 2 und zur 8 eine Abwicklung einer Einzelheit eines Kupplungsteiles des Reibradgetriebes.
  • Ehe das in den Figuren 2 bis 8 dargestellte, stufenlos verstellbare Reibradgetriebe im einzelnen beschrieben wird, sei vorab an Hand der Figur 1 das Prinzip der Erfindung erläutert.
  • Da der Regeltrieb in Jeder Regelstellung ohne Zwangsschlupf arbeiten soll, müssen die sich abwälzenden Körper in jeder Regelstellung einen Berührungspunkt bzw. -fläche aufweisen, die auf einer Linie liegt, die den Schnittpunkt der einen Winkel einschließenden Achsen von Abwälz- und Reibkörpern schneidet. Dies wird erreicht durch eine konkave Ausbildung und axial verschiebbare Lagerung des Abwälzkörpers AK und eine konvexe Ausbildung der auf Keilwellen KW verschieblichen Reibkörper Rg, von denen sechs gleichmäßig am Umfang verteilt vorgesehen sind.
  • Die einen Winkel « einschließenden Achsen ! und r von Abwälzkörper und Reibkörpern schneiden sich im Schnittpunkt M.
  • Die Berührung im Punkt T, dem Tangentenpunkt der dabei entstehenden Berührungsfläche, liegt stets auf einer Linie 5, die ebenfalls durch den Achsenschnittpunkt M geht. Wie aus Figur 1a ersichtlich ist, wandert der Tangentenpunkt T auf der Reibkörper-Oberfläche nach oben, wenn in Bezug auf den Abwälzkörper von einem großen Radius zu einem kleineren Radius verstellt wird, der Tangentenpunkt T' entspricht daher einer mittleren Regelstellung. Wird der Reibkörper RK von einer Extremstellung in die andere Extremstellung*bewegt, so muß der Abwälzkörper AK um den Betrag C von seiner Ausgangsstellung in die Endstellung wandern.
  • Werden eine Vielzahl von Berührungspunkten, z.B. T1 bis T7 - in Figur 1a durch Verschiebungen des Reibkörpers RK um die Strecken e dargestellt - ermittelt, so ergeben alle durch den Achsenschnittpunkt M gehenden Linien eine Einhüllende, die die Längsschnittkurve der Oberfläche der Reibrollen darstellt.
  • Werden nun die Steigungen aller Einhüllenden aneinandergereiht, *T" ++ RT1-RT7 so ergibt sich daraus die Längsschnittkurve (QU1-QU7) für den Abwälzkörper, der sich hierbei um den Betrag C verschoben hat.
  • Nunmehr sei an Hand der Figur 2 ein nach dem vorstehend erläuterten Prinzip arbeitendes Reibradgetriebe beschyjeben, von dem das tragende Gehäuse lediglich an den Lagerstellen angedeutet ist. Der Leistungseingang ist mit 1;E, der Leistungsausgang ist mit LA bezeichnet. Auf einer Welle lo, de mittels Wälzlagern 11 im Lagergehäuse 12 drehbar gelagert ist, wird über eine als Torsionswaage wirkende Kupplung KU das Eingangsdrehmoment auf ein aus den Kegelrädern 14 und 15 bestehendes Kegelradgetriebe übertragen.
  • Das Kegelrad 15 ist beidseitig mittels Wälzlagern 18 und 19 im Gehäuse 12 gelagert und weist eine Innenverzahnung auf, in der die erwähnte Keilwelle KW längsverschieblich gelagert ist. Das freie Ende der Keilwelle ragt also mehr oder weniger fliegend heraus.
  • Die schon erwähnte Kupplung KU besteht aus einem auf der Welle 1o formschlüssig aufgesetzten Mitnehmer 20, an dessen Zylindermantel 21 an der Außenseite liegende Rollen 23 befestigt sind. Ein weiterer Mitnehmer 25 ist mittels eines Wälzlagers 27 im Abstand und koaxial zur Welle 1o im Gehäuse 12 drehbar gelagert. Der Mitnehmer weist ebenfalls einen Zylindermantel 26 auf, an dessen Innenmantelfläche Rollen 30 befestigt sind. Von den Rollen 3o und 23 sind in Figur 2 jeweils nur eine gezeigt. Im Zylindermantel 26 des Mitnehmers 25 ist eine Schlitze 31 aufweisende Muffe 22 geführt, die auf der in Bezug auf Figur 2 rechten Stirnseite mit einem Steigungsring 24 fest verbunden ist, dessen Abwicklung die Figur 8 zeigt. Die Stirnseite des Zylindermantels 26 ist mit einer Felge 13 fest verbunden, die das schon erwähnte Kegelrad 14 trägt.
  • Die Muffe 22 trägt in ihrem Zentrum mittels eines Tellers 28 gleichachsig zur Welle 10 das Zylinderteil 33 eines Hydraulik-Zylinders HZ, dessen Kolbenteil 34 mit dem Mitnehmer 20 fest verbunden ist. Der Hydraulik-Zylinder HZ enthält eine Hydraulikflüssigkeit 36, die über eine Leitung 37 mit einem noch zu beschreibenden zweiten Hydraulik-Zylinder HZ 2 verbunden ist. Zu diesem Zwecke ist die Leitung 37 .über eine flüssigkeitsdichte Drehdurchführung 32 mit dem Hydraulik-Zylinder HZ verbunden.
  • Die eben beschriebenen Teile bilden eine sogenannte Torsionswaage. Infolge des anliegenden Drehmomentes bei einer zu übertragenden Leistung laufen die Rollen 23 an den steigenden Blanken des Steigungsringes 24 hoch und drücken diesen mit den Teilen 22 und 28 und damit den Zylinder 33 nach rechts, so daß Flüssigkeit 36 durch die Drehdurchführung 32 und die Leitung 37 in den den Anpreßdruck erzeugenden Hydraulik-Zylinder HZ 2 verdrängt wird. Nach Aufbau des notwendigen Anpreßdruckes stellt sich ein Gleichgewicht zwischen dem Verdrehwinkel der Welle 10 und dem Steigungsring 24 ein, i.e. der Verschub vom Zylinder 33 auf den Kolben 34 ist proportional der Elastizität vom Widerlager 47, allen Anpreßdruck überleitenden Teilen im Wagen, der Verformung an der Kontaktfläche von RK zu AK, des Tripletsatzes und der Längselastizität des Zugrohr 50. Da bei bremsendem Motor das Drehmoment umgekehrt wirkt, ist der Ring 24 auch mit gegensinnig steigenden Flanken versehen, vgl.
  • Figur 8. Der mögliche Verdrehwinkel gegenüber der Ausgangslage beträgt jeweils 900, vgl. Figur 8, Stellung 23'.
  • Da in die axialgerichteten Schlitze 31 der Muffe 22 die Rollen 30 eingreifen, wird die Drehbewegung der Welle 1o auf das bei 27 drehbar gelagerte Kegelrad 14 übertragen.
  • Die Torsionswaage dient also gleichzeitig der Übertragung der Drehbewegung auf die Keilwellen KW und zur Erzeugung des für die Kraftübertragung erforderlichen Anpreßdruckes der Reibrollen RK auf den Abwälzkörper AK, und zwar in Abhängigkeit des jeweils zu übertragenden Drehmomentes.
  • Die auf den schon genannten Keilwellen KW verschiebbar gelagerten Reibkörper RK sind über Wälzlager 40, 41 in je einem Wagen WA gelagert, der rechtwinkelig zu den Reibkörpern drehbar gelagerte AnSrukrollen 43 trägt.
  • Jeder Wagen WA ist auf einer Stange 44 geführt und kann über ein hier nur schematisch dargestelltes Verstellgetriebe VT über eine Schraubspindel 45 längs der Keilwelle KW verstellt werden. Hierdurch läßt sich das Ubersetzungsverhältnis stufenlos ändern. Von den sechs Wagen WÄ ist in den Figuren 2 bis 4 nur ein Wagen dargestellt.
  • Während die Wälzlager 40 und 41 gerade ausreichen, die Unfangkraft und die Nickkräfte um die Querachse abzufangen, ist eine senkrecht bewegliche Sattelan-Ordnung nötig, um über Außenringe 85 von Zylinder rollenlagern 84 de Anpreßkraft rollend auf die Zapfen 87 des einzelnen Reibkörpers RK zu übertragen.
  • Die Andrucirollen 43 sind daher auf einem Querschemel 82 angeordnet, der wie in einer Sattelaussparung in einem Längs schemel 83 sitzt und so die Kraft auf die großen Zylinderrollenlager 84 abgibt. Ein U-Bügel 89 hält die beiden Schemel zusammen, während Endscheiben 86 die großen Lagerlnnenringe auf dem Längsschemel halten und gleichzeitig in den Längsaussparungen 88 der Vorder- und Hinterwände 80 der Wagen WA vertikal geführt sind.
  • Infolge der wenn auch kleinen Abstände der Bunde der Endscheiben in Bezug auf die Vorder- und Hinterwand des Wagens sind geringe Nickbewegungen des Schemels um die die Zeichenebene durchdringende Querachse möglich.
  • Da sich das aus Längs- und Querschemel bestehende Schemelkreuz um die Längsachse - also um die Achse der Schraube 81 - drehen, um die dazu senkrechte Querachse nicken und vertikal bewegen kann, werden keine Anpreßkräfte auf das Wagengehäuse übertragen und somit die Lager 4o und 41 nicht zusätzlich belastet.
  • Die paarweise angebrachten AndruckroLlen 43, vgl Figur 3, stützen sich an einem nicht umlaufenden Widerlager 47 ab, das als mehrflächiger Kegelstumpfinantel ausgebi.ldet ist. Das Widerlager wird von einem Lagerteller 48 gehalten, der auf einem zentralen Zugrohr 50 axial verschieblich gelagert ist. An den Lagerteller 48 ist an seiner inneren Stirnfläche das Kolbenteil 51 des schon genannten Hydraulik-Zylinders HZ 2 anliegend, während das Zylinderteil 52 sich an einer auf dem Zugrohr 50 befestigten Wellenmutter abstützt.
  • Die aus dem Hydraulik-Zylinder HZ verdrängte Hydraulikflüssigkeit bewirkt, daß das Kolbenteil 51 sich in Bezug auf Figur 2 nach rechts bewegt und dabei auch das Widerlager 47 entsprechend verstellt. Bei dieser Verstellung ändert sich der dabei erzeugte Anpreßdruck ebenfalls entsprechend.
  • In dem Zugrohr läuft eine in Lagern 54 und 55 des Gehäuses 12 drehbar gelagerte Welle 56 um, auf der um 1200 gegeneinander versetzt angeordnete zweigliedrige Gelenkketten 57, 58 mit Hilfe von einer sechs Bolzenträger. 53 aufweisenden Nabe 59 drehfest gelagert sind. Uber Gelenkachsen 60 sind die Hebel 58 der Gelenkketten jeweils mit der Innenmantelfläche des Abwälzkörpers ÄK gelenkig verbunden, dessen anderes Lager ein auf dem Zugrohr 50 angeordnetes Kugellager 62 ist. Der Abwålzkörper AK weist ferner auf seiner Innenmantelfläche einen Absatz 64 auf, an dem sich drei ebenfalls um 1200 gegeneinander versetzte Abwälzrollen 66 abstützen, vgl. auch Figur 7. Die Widerlager 66 sind mittels Lagerbolzen 67 an den Außenseiten einer Lagermuffe 68 drehbar gelagert., die vermittels eines in Figur 6 dargestellten, eine kardanische Bewegung zulassenden Lagerringes 70 auf dem Zugrohr 50 angeordnet ist. Hierzu weist der Lagerring zwei im rechten Winkel zueinander stehende Lagerschneiden 71 und 72 auf.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Regelgetriebes ist folgende: Die über die Welle lo eingeleitete Drehbewegung wird über die Kupplung KU und das Kegelradgetriebe 14, 15 auf die Keilwellen KW übertragen, deren Drehbewegungen über die Reibkörper RK auf den Abwälzkörper AK und damit über die Gelenkketten 57, 58 auf die Abtriebswelle 56 übertragen wird. Entsprechend der über* die Schraubspindel 45 einstellbaren Regelstellung der Reibkörper und unter Berücksichtigung des festen Ubersetzungsverhältnisses des Kegelradtriebes und der gewählten geometrischen Verhältnisse der Anordnung wird die Drehzahl der Welle 10 über- oder untersetzt.
  • Die in Figur 1 gezeigte Verstellung C des Abwälzkörpers AK erfolgt selbsttätig, da die hierzu erforderliche Axialkraft von dem Hydraulik-Zylinder HZ erzeugt wird und über die Leitung 37 und den Hydraulik-Zylinder HZ 2 in umgekehrter Größe auf das Widerlager übertragen wird und zwischen diesem und dem Zugrohr 50 wirkt. Da das Zugrohr auf der Welle 56 längsbeweglich gelagert ist und über die Teile 70, 68, 67, 66, 64 mit dem Abwälzkörper AK verbunden ist, richtet sich die gesamte Regeleinrichtung in axialer Richtung selbsttätig ein.
  • Zieht also für eine gewünschte Regeländerung die Spindel 45 den die Andruckrollen und Reibkörper tragenden Wagen WA entlang der Stange 44, so rückt der Abwälzkörper AK in umgekehrter Richtung,jedoch um einen kleineren Betrag nach, da durch den Anpreßdruck der Andruckrollen 43 das Widerlager 47 um einen kleinen Betrag axial verschoben wird. Die erforderlichen hohen Anpreßkräfte zwischen den Reibkörpern und dem Abwälzkörper gelangen daher nicht auf das Gehäuse 12.
  • Infolge der als Torsionswaage ausgebildeten kupplung KU zwischen Antriebswelle 10 und Kegelradtrieb 14, 15 ist der im Hydraulik-Zylinder HZ erzeugte hydraulische Druck proportional dem Jeweils eingeleiteten Drehmoment, so daß auch die Reibkörper über das Widerlager und die Andruckrollenmit einer kraft auf den Abwälzkörper gedrückt werden, die proportional dem eingeleiteten Drehmoment ist.
  • Ods911 Verstelltrieb VT und Patentansprüche:

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Stufenlos veränderliches Reibradgetriebe mit auf in einem Achsenschnittpunkt sich schneidenden Achsen verschiebbar angeordneten Reibkörpern, die von einem äußeren Widerlager gegen einen inneren Abwälzkörper gedrückt werden und deren Antriebs- und Abtriebswelle gleichachsig und koaxial zum Abwälzkörper angeordnet sind, dadurch g e k e n n z e i G h n e t , daß der Abwälzkörper (AK) konkav und die Reibkörper (RK) konvex gekrümmt sind und der Abwälzkörper ebenfalls verschiebbar derart gelagert ist, daß unabhängig von der Regel stellung der Reibkörper der Tangentenpunkt (T), der zwischen Reibkörper und Abwälzkörper bestehenden Beruhrungsfläche stets auf einer Linie (S) liegt, die den Achsenschnittpunkt (M) schneidet.
  2. 2. Reibradgetriebe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß Reibkörper (RK) und Abwälzkörper (Ag) über eine drehmomentabhängige, eine gegensinnige axiale Verschiebung von Abwälzkörper und Widerlager (47) bewirkende Spannvorrichtung (HZ, HZ 2) gegeneinander verspannt sind.
  3. 3. Reibradgetriebe nach den Ansprüche 1 und 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Spannvorrichtung eine von der Welle (10) beaufschlagte hydraulische Torsionswaage (20, 21, 22, 23, 24, 33, 34) und einen mit dieser verbundenen, der Abtriebswelle (56) zugeordneten Hydraulik-Zylinder (HZ 2) umfaßt, dessen Kolbenteil (51) mit dem Widerlager (47) und dessen Zylinderteil (52) mit einem auf der Abtriebswelle (56) verschiebbar gelagerten Zugrohr (50) fest verbunden ist.
  4. 4. Reibradgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Widerlager ein nichtumlaufender, koaxial zum Abwälzkörper (ate) angeordneter, einen mehrflächigen Kegelstumpfmantel bildender I)ruckkörper (47) ist, an dem gemeinsam mit den Reibkörpern (RK) verschiebbare Andruckrollen (43) sich abstützen, durch die die Reibkörper gegen den Abwälzkörper gedrückt werden.
  5. 5. Reibradgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Druckkörper (47) über einen Itagerteller (48) mit dem Kolbenteil (51) des Hydraulik-Zylinders (HZ 2) verbunden ist.
  6. 6. Reibradgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abwälzkörper (AK) mittels zweier Radiallager (62, 57 - 60) drehbar gelagert ist, von denen das eine Radiallager (57 - 60) die Getriebeverbindung zwischen Abwälzkörper und Abtriebswelle (56) bildet und das zweite Radiallager (62) sich auf dem koaxial zur Abtriebswelle verschiebbar angeordneten Zugrohr (50) abstützt, und daß auf dem Lagerrohr ein zwischen den Radiallagern befindliches, Druckrollen (66) aufweisendes, axiale Kräfte aufnehmendes Widerlager (68) angeordnet ist, an dem sich der Abwälzkörper mittels eines Absatzes (64) abstützt.
  7. 7. Reibradgetriebe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils ein mit einer Keilwelle (ich) in Wirkverbindung stehender Reibkörper (RK) und zwei Andruckrollen(43) in einem Wagen (WA) gelagert sind, der über eine Spindel (45) auf einer Stange (44) verschiebbar gelagert ist und alle um den Umfang des Abwälzkörpers (ate) gleichmäßig verteilten Antriebswellen über ein Kegelradgetriebe (13, 14, 15) synchron angetrieben werden, das über eine als Torsionswaage (20, 21, 22, 23, 24, 33, 34) wirkende Kupplung (EU) mit der Antriebswelle (io) in Wirkverbindung steht.
  8. 8. Reibradgetriebe nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Arbeitsdruck für den den Anpreßdruck erzeugenden Hydraulik-Zylinder (HZ 2) durch die von der Antriebswelle (10) beaufschlagte Torsionswaage (HZ) in Abhängigkeit des jeweils wirksamen Drehmomentes erzeugbar ist, die einen mit umlaufenden Eolben- und Zylinderteil (33, 34) umfaßt.
  9. 9. Reibradgetriebe nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das drei um 1200 gegeneinander versetzte Rollen (66) aufweisende Widerlager (68) mittels rechtwinkelig zueinander angeordneten Schneidenlagern (71, 72) eines Lagerringes (70) auf dem koaxial zur Abtriebswelle (56) angeordneten Zugrohr (50) kardanisch gelagert ist.
  10. 10. Reibradgetriebe nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Drehmoment übertragende Radiallager (57 - 60) durch drei jeweils um 1200 gegeneinander versetzt angeordnete, eine axiale Verschiebung des Abwälzkörpers ermöglichende zweigliedrige Gelenkketten (57, 58) gebildet ist, die an einer gemeinsamen Nabe (59) angelenkt sind.
  11. 11. Reibradgetriebe nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Andruckrollen (43) jeweils paarweise angeordnet und in einem sich selbst ausrichtenden Lagerschemelkreuz (82, 83) in dem Wagen (WA) gelagert sind.
  12. 12. Reibradgetriebe nach den Ansprüchen 4 und 11, dadurch g e kOe n n z e i c h n e t , daß die Biegeradien (R) zwischen den einzelnen Flächen des mehrflächigen Widerlagers (47) mit den Radien der Abwälzflächen der paarweise angeordneten Andruckrollen (43) korrespondieren.
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