DE2648143C3 - Mechanische Presse, insbesondere für die Metallbearbeitung - Google Patents

Mechanische Presse, insbesondere für die Metallbearbeitung

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DE2648143C3
DE2648143C3 DE19762648143 DE2648143A DE2648143C3 DE 2648143 C3 DE2648143 C3 DE 2648143C3 DE 19762648143 DE19762648143 DE 19762648143 DE 2648143 A DE2648143 A DE 2648143A DE 2648143 C3 DE2648143 C3 DE 2648143C3
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press
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planetary gear
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DE19762648143
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Karl 7064 Remshalden Friedrich
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Maschinen- und Werkzeugbau Dorothea Friedrich & Co Kg 7064 Remshalden GmbH
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Maschinen- und Werkzeugbau Dorothea Friedrich & Co Kg 7064 Remshalden GmbH
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine mechanische Presse entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine beidseitige Führung für einen Werkzeugträger großer Längserstreckung in Werkzeugmaschinen, wie Abkantpressen, Scheren usw, ist durch die DE-AS 14 52 560 bekannt
Bekannt ist auch eine Presse, bei welcher der Hub des Stößels durch ein Umbuf- aJir Planetengetriebe erzeugt wird, bei dem der Durchmesser des Teilkreises des Planetenrades die Hälfte dei; Durchmessers des Teilkreises des Zahnkranzes ist. Der Stößel befindet sich zwischen zwei nebeneinander angeordneten und miteinander verbundenen Umlaufgetrieben. Die Presse ist durch ein seitlich angeordnetes Antriebsrad antreibbar. Zum gemeinsamen Antreiben der beiden Umlaufgetriebe ist ein Übertragergetriebe notwendig (US-PS 23 38 352).
Es ist auch bekannt, für zwei Stößelantriebsglieder einer Presse ein einziges Antriebszahnrad vorzusehen, welches zwischen diesen Antriebsgliedern angeordnet ISt(DE-AS 10 54 319).
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das an sich bekannte Umlaufgetriebe raumsparend in einer Presse zu verwenden, die von vornherein so geplant war, daß sie eine gedrungene Bauart hat und eine gute Außenführung des Stößels am Pressengestell aufweist
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst Die kompakte Bauform der erfindungsgemäßen Presse wird durch die besondere Anordnung und Ausbildung des Antriebsrades und der Umlaufgetriebe erreicht, was zur Einsparung eines Übertragergetriebes führt, da die beiden Umlaufgetriebe unmittelbar vom Antriebsrad antreibbar sind. Das Antriebsrad wird in vorteilhafter Weise zum drehbaren Lagern der beiden Planetenräder verwendet und das Antriebsrad selbst ist in vorspringenden Lagerbüchsen an den einander zugewandten Seiten der Zahnkränze gelagert Die Presse kann bei verhältnismäßig hoher Leistung als Tischgerät ausgebildet sein, über das die Bedienungsperson hinüber sehen kann, was zur Humariisierung von Arbeitsplätzen beiträgt.
In der Zeichnung ist eine mechanische Presse für die Metallbearbeitung als Ausführungsbeispiel des Gegen stände« der Erfindung schematisch dargestellt Es zeigen F i g, 1 eine Seitenansicht,
Fig.2 einen Schnitt nach Linie H-H in Fig. 1 in größerem Maßstab unter Auslassung eines Teiles, Fig.3 einen Teilschnitt nach Linie IH-III in Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig.4 bis 7 unterschiedliche Lagen verschiedener Teile.
Die in der Zeichnung dargestellte Presse hat einen Pressentisch 1, der mit einem im wesentlichen L-förmig
is ausgebildeten Pressengehäuse 2 einstückig ausgebildet ist Das Pressengehäuse 2 ist im Bereich seines lotrechten Schenkels 3 hohl ausgebildet Am oberen Ende des lotrechten Schenkels 3 ist zu beiden Seiten des Hohlraumes je ein Zahnkranz 4 und 4a befestigt Die Zahnkränze 4,4a sind koaxial angeordnet Jeder dieser Zahnkränze hat eine nach innen ragende, ebenfalls koaxial angeordnete Lagerbuchse 5 bzw. 5a, deren Lagerdurchmesser größer als der Teilkreisdurchmesser des Zahnkranzes ist Zwischen den beiden Lager buch sen 5, 5a ist ein Abstand vorhanden, in den ein als Außenzahnrad ausgebildetes Antriebsrad 6 hineinragt, dessen als Planetenradträger ausgebildeter Radkörper 7 in den Lagerbüchsen 5, 5a mit Hilfe je eines Rollenkranzes 8 bzw.8a gelagert ist
Der Radkörper 7 hat eine exzentrisch angeordnete Durchgangsbohrung 9, in der eine Welle 10 mit Hilfe von fünf Rollenkränzen 11, 11a, 116, lic und Ud gelagert ist Auf beiden Enden der Welle 10 ist je ein Planetenrad 12 bzw. 12a und ein Mitnehmer 13 bzw. 13a angebracht, wobei die äußeren Enden der Welle 10 durch die beiden Mitnehmer 13, 13a gebildet werden. Die Durchmesser der Planetenräder 12, 12a sind etwas kleiner als der Innendurchmesser der Bohrung 9. Das Planetenrad 12 wirkt mit dem Zahnkranz 4 und das Planetenrad 12a mit dem Zahnkranz 4a zusammen. Die Durchmesser der Teilkreise der Plsnetenräder 12 bzw. 12a sind genau halb so groß wie die Durchmesser der Teilkreise der Zahnkränze 4 bzw. 4a. Die Welle 10 ist zusammen mit den Planetenrädern 12, 12a und den
Mitnehmern 13,13a einstückig ausgebildet
Der Mitnehmer 13 bzw. 13a hat im Querschnitt eine von einem Kreis abweichende Form. Auf dem Mitnehmer 13 bzw. 13a ist eine Exzenterscheibe 14 bzw. 14a drehfest angebracht deren Achse durch die
so Berührungsstelle zwischen den Teilkreisen des Zahnkranzes 4, 4a und des Planetenrades 12 bzw. 12a hindurchgeht
Die Exzenterscheibe 14, 14a ist von einem Rollenkranz 15 bzw. 15a umgeben, der in einem im Querschnitt U-förmigen Lagerring 16 bzw. 16a untergebracht ist Die Lagerringe 16 und 16a sind in einer Stößeltraverse 17 angeordnet das den lotrechten Schenkel 3 des Pressengehäuses 2 U-förmig umgibt (Fig.2). An den unteren Enden der Schenkel der Stößeltraverse 17 sind auf jeder Seite zwei lotrecht übereinander angeordnete Führungsrollen 18, 19 bzw. 18a, 19a vorgesehen, deren Lager an der Stößeltraverse 17 befestigt ist Die Führungsrollen 18,19 bzw, 18a, 19a sind zwischen zwei am Pressengehäuse 2 lotrecht angebrachten Führungs leisten 20, 21 bzw. 20a, 21a angeordnet und dienen zusammen mit dem Umlaufgetriebe 6,4,12,4a, 12a zur lotrechten Führung der Stößeltraverse 17.
Die Stößeltraverse 17 ist von der Seite gesehen
L-förmig ausgebildet, wobei der längere Schenkel den lotrechten Schenkel des Pressengehäuses 2 umgibt und der waagerecht angeordnete kürzere Schenkel 22 einen PressenstöBel 23 trägt, der lotrecht Ober dem Pressentisch 1 angeordnet ist Der PressenstöBel 23 ist in eine Bohrung des Schenkels 22 eingesetzt und mittels Muttern 24, 25 in seiner einstellbaren Lage gehalten. Eine aus Nut und Feder gebildete Drehsicherung 26 steht einer Drehbewegung des Pressenstößels 23 um seine lotrechte Achse entgegen.
Zum Antrieb des Pressenstößels 23 dient ein in zwei Drehrichtunge-.i antreibbarer Bremsmotor 27, der über ein Getriebe 28 mit einer Untersetzung von etwa 1 :100 das Antriebsrad 6 antreibt. Das Getriebe 28 ist in einem Getriebegehäuse 33 untergebracht
Die Welle 43/j des Getriebes 28 ragt durch einen Lagerträger 446 hindurch und trägt zwei Stellbunde 48 und 49 (F i g. 3), deren Vorsprünge mit einem Endschalter 50 zusammenwirken.
Die Exzenterscheibe 14 bzw. 14a ist durch eine Abdeckscheibe 51 bzw. 51a abgedeckt, welche den Lagerring 16 bzw. 16a überragt Die Abdeckscheibe 51 ist mittels einer Schraube 52 mit dem Mitnehmer 13 und mittels einer Schraube 53 mit der Exzenterscheibe 14 verbunden. Die Abdeckscheibe 51a ist mittels einer Schraube 52a mit dem Mitnehmer 13a und mittels einer Schraube 53a mit der Exzenterscheibe 14a verbunden.
Das Antriebsrad 6 wird durch den Bremsmotor 27 über das Getriebe 28 mit einer Drehzahl von etwa 14 U/min angetrieben. Dieses wälzt die exzentrisch in ihm gelagerten Pianetenräder 12,12a an den Zahnkränzen 4 bzw. 4a ab. Da der Teilkreis des Zahnkranzes 4, 4a doppelt so groß ist wie der Teilkreis des Planetenrades 12 beschreibt ein auf dem Teilkreis des Planetenrades 12,12a angeordneter Punkt eine Hypozykloide in Form einer Geraden. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß diese Gerade parallel zu den Führungsflächen der Führungsleisten 20,21 verläuft Da die Exzenterscheibe 14 mit ihrer Achse 55 die Berührungsstelle zwischen den Teilkreisen des Zahnkranzes 4 bzw. 4a und des Planetenrades 12 bzw. 12a durchsetzt, führt die Exzenterscheibe 14, wie in den Fig.5 bis 8 dargestellt, eine gerade, lotrechte Bewegung durch und überträgt diese lotrechte Bewegung auf die Stößeltraverse 17 mit dem daran angebrachten Pressenstößel 23. Eine Drehbewegung der Stößeltraverse um die Exzenterscheibe 14 wird durch die zwischen den Leisten 20, 2t bzw. 20a, 21a angeordneten Führungsrollen 18,19 bzw, 18a, 19a verhindert
Wird der Bremsmotor 27 ständig angetrieben, so macht der Pressenstößel einen Hub, welcher dem Teilkreisdurchmesser des Zahnkranzes 4,4a entspricht Eine Verringerung des Hubes kann durch entsprechende Einstellung der Stellbunde 48, 49 erreicht werden. Hat nach einer vorbestimmten Einstellung der Pressenstößel den gewünschten Hub zurückgelegt so betätigt z. B. der Stellbund 48 den Endschalter 50, der die Drehrichtung des Bremsmotors 27 umkehrt Dieser treibt nun das Antriebsrad 6 in Gegenrichtung so lange an, bis durch den Stellbund 49 wiederum der Endschalter 50 betätigt wird, der die Drehrichtung des Bremsmotors 27 nochmals umkehrt Wird der Bremsmotor 27 zur Verringerung des Hubes des Pressenstößels 23 mit laufendem Drehrichtungswechsel betrieben, so durchlaufen die Planetenräder 12, 12a jeweils ihren unteren Totpunkt
In F i g. 5 ist die Lage des Planete::■ ades 12 in seinem unteren Totpunkt und in F i g. 7 in -"-einem oberen Totpunkt dargestellt In den F i g. 6 und 8 befindet sich das Planetenrad 12 jeweils in einer Mittellage, wobei sich die Exzenterscheibe 14 in der Mitte des Teilkreises des Zah.ikranzes 4 befindet In F i g. 5 ist mit dem Pfeil A die Bewegungsrichtung des Planetenrades 12 und mit
i» dem Pfeil B dessen Drehrichtung beim Bewegen seiner Drehachse in Richtung des Pfeiles A dargestellt In den F i g. 5 und 6 ist mit dem Pfeil C die Bewegung der Exzenterscheibe 14 in einer Richtung und in den F i g. 7 und 8 mit dem Pfeil Din Gegenrichtung dargestellt.
J5 Durch die Anwendung des vorstehend beschriebenen Umlaufgetriebes und der Anordnung des Stößels seitlich versetzt zu diesem Getriebe wird eine niedere und schmale Bauform der Presse erreicht, die bei kleineren Pressen eine so geringe Bauhöhe ermöglicht,
■40 daß die Bedienungsperson im Sitzen über die Presse hinübersehen kann.
Auf der Presse kann Metall, Holz, Kunststoff oder dgl. bearbeitet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mechanische Presse, insbesondere für die Metallbearbeitung, geringer Bauhöhe, speziell als niedriges Tischgerät, mit Führung der Stößeltraverse außen am Pressengehäuse, gekennzeichnet durch ein bei Pressen an sich bekanntes Umlaufgetriebe mit durch ein Antriebsrad (6) angetriebenem Planetenradträger (7) und im feststehenden Zahnkranz (4) abwälzbaren Planetenrad (12), dessen Teilkreisdurchmesser die Hälfte des Teilkreisdurchmessers des Zahnkranzes beträgt und an welchem drehfest ein Exzenterscheibe (14) befestigt ist, deren Mittelachse (5S) mit der Berührungslinie der beiden Teilkreise zusammenfällt und die in der Stößeltraverse (17) zu deren Antrieb gelagert ist, und durch die Anordnung des Planetenradträgers (7) mittig im Pressengehäuse (2) und je eines Umlaufgetriebes zu seinen beiden Seiten, wobei der Planetenradträger (7) mit Lagerschultern (54) innen in von den Zahnkränzen (4) ausgehenden Lagerbüchsen (5) gelagert ist
DE19762648143 1976-10-23 1976-10-23 Mechanische Presse, insbesondere für die Metallbearbeitung Expired DE2648143C3 (de)

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