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Vorschubfeineinstellvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine
Feineinstellvorrichtung für die Exzentrizität des Schubstangenkopfes einer von einem
Kurbelmechanismus angetriebenen, ein streifenförmiges Material, insbesondere Blech,
einer Stanzpresse od. dgl. schrittweise zuführenden Vorschubvorrichtung, beispielsweise
eines Walzenvorschubes, mit einem an einer rotierenden Stirnscheibe exzentrisch
sitzenden, in seiner Exzentrizität grob einstellbaren Drehzapfen, auf dem der Schubstangenkopf
drehbar gelagert und zur Feineinstellung mittels einer Verstellvorrichtung exzentrisch
verstellbar ist.
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Während für die Grobeinstellung der Exzentrizität die Stanzpresse
stillgesetzt werden muß, ist die Feineinstellung auch während des Betriebes der
Maschine möglich.
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Bei einer bekannten Feineinstellvorrichtuna ist ein axial verstellbarer
Schieber mit schräg zur Achse verlaufenden, die exzentrische Verstellung bewirkenden
Steuerflächen vorgesehen. Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, für
die Feineinstellung eine einfachere Konstruktion mit geringerer Zahl der Bauteile
und Hilfseinrichtungen zu schaffen, die eine größere Einstellgenauigkeit erbringt.
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Die Erfindune, besteht darin, daß eine zwischen dem Schubstangenkopf
und dem Drehzapfen an--eordnete Exzenterbüchse mittels der Verstellvorrichtung gegenüber
dem Drehzapfen drehbar ist.
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Weiterhin sieht die Erfindung insbesondere einen Mechanismus für die
Drehverstellung der Exzenterbüchse vor.
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Die Erfinduna wird im folaenden an Hand schematischer Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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F i 1 ist eine Seitenansicht einer Stanzpresse, die mit dem
erfindungsgemäßen, verstellbaren Kurbelmechanismus für die Zuführungsrollen ausgerüstet
ist; F i g. 2 ist eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen, verstellbaren
Kurbelmechanismus; F i g. 3 zeigt den verstellbaren Kurbelmechanismus nach
F i g. 1 und 2 in der Vorderansicht, wobei bestimmte Teile im Schnitt gezeichnet
sind-F i g. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3
und zeigt
den Exzenter in Verbindung mit den Schrägzahnrädern und dem Zahnkranz zum Verstellen
des Exzenters; F i g. 5 ist ein Teilschnitt, der erkennen läßt, auf
welche Weise der Zahnkranz in die beiden Schräzahnräder eingreift, F i
6 ist ein F i g. 4 ähnelnder Schnitt, der jedoch eine andere Stellung
der Verstellmittel und des Exzenters zeigt; F i Z-D. 7 ist ein Schnitt längs
der Linie 7-7 in F i g. 4 und zeict den Exzenter in seiner Nullstellung;
F i g. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 6
und
zeigt den Exzenter bei maximaler Verstellung. Die als Anwendunasbeispiel gezeigte
Stanzpresse besteht im wesentlichen aus zwei Ständern 20, die in einem Abstand voneinander
angeordnet sind, eine dazwischen angeordnete Bettplatte unterstützen sowie einen
senkrecht auf- und abbewegbaren Stößel führen, der mit der Bettplatte zusammenarbeitet.
Der Stößel wird durch eine Hauptwelle 21 betätigt, die sich quer zu der Presse erstreckt
und in den beiden Ständern 20 drehbar gelagert ist. Wenn die Hauptwelle 21 gedreht
wird, wird der Stößel senkrecht auf-und abbewegt, so daß der Stößel zusammen mit
dem daran befestigten Werkzeug eine Bewegung auf die Bettplatte der Presse zu und
von ihr weg ausführt, so daß ein zugeführter Materialstreifen in der gewünschten
Weise gestanzt, ausgeschnitten oder geformt wird.
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Das Zuführen des Materialstreifens zu der Stanzpresse erfolgt intermittierend
und in zeitlicher Ab-
stimmung auf die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des
durch den Stößel betätigten Werkzeugs. Damit der Presse der Materialstreifen zugeführt
werden kann, sind Zuführungsrollen 23, 24 auf beiden Seiten vorgesehen, wovon
auf der Zeichnung nur die Zuführungsrollen auf derEintrittsseite dargestellt sind.
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Ein gegenüber dem Ständer 20 seitlich vorspringender Bock 22 dient
auf der Zuführun2sseite der Presse
als Unterstützung für die hinteren
Zuführungsrollen 23 und 24, die in an ihrer Basis mit dem Bock 22 verbundenen
seitlichen Wangen 25 und 26 gelagert sind. Die Welle 27 für
die obere Rolle 23 ragt ebenso wie die Welle 28 der unteren Rolle
24 auf beiden Seiten ein kurzes Stück aus den Lagerwangen heraus. Jedoch besitzt
das linke Ende der Welle 28 einen kleineren Durchmesser, und dieses Ende
erstreckt sich bis in ein Zahnstangen- und Ritzelgehäuse 30 hinein, damit
eine Verbindung zu den in dem Gehäuse angeordneten Antriebsorganen hergestellt werden
kann. Das rechte Ende der Wellen 27 und 28 trägt jeweils ein hier
nicht gezeigtes Zahnrad, und diese beiden Zahnräder stehen in gegenseitigem Eingriff,
so daß sich beide Rollen synchron drehen. Ferner ist ein Handbetätigungshebel
31 vorgesehen, mittels dessen die obere Rolle 23 angehoben werden
kann, damit das Einführen des Materialstreifens zwischen den Rollen erleichtert
wird.
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In dem Gehäuse 30 ist eine ein Zahnrad 33 tragende Welle
32 gelagert. Das Zahnrad 33 kämmt mit den Zähnen 34 einer hin- und
herbewegbaren Zahnstange 35. Das mit dem Zahnrad 33 zusammenarbeitende
Ende der Zahnstange wird durch das Ge-
häuse 30 geführt, und beim Hin-
und Hergang der Zahnstange werden das Zahnrad 33 und die Welle
32
zuerst im Uhrzeigersinn und dann entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Mit
Hilfe einer in bekannter Weise ausgebildeten, eine Kraft nur-in einer Richtung übertragenden
Kupplung auf der Welle 32, die mit eine Verbindung herstellenden Kegelzahnrädem
kombinniert ist, wobei alle diese Teile in dem Gehäuse 30
untergebracht sind,
werden nur diejenigen Drehbewegungen der Welle 32 auf die Welle
28 der unteren Zuführungsrolle 24 übertragen, welche bewirken, daß der Materialstreifen
der Presse zugeführt wird.
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Damit der verstellbare Kurbelmechanismus während des Betriebs der
Presse betätig gt werden kann, ist ein Handrad 36 vorgesehen, das so angeordnet
ist, daß es in bequemer Reichweite der Bedienung erson t,SP liegt; zu diesem Zweck
ist das Handrad bei 37 in dem Bock 22 gelagert. Eine biegsame Welle
38 verbindet das Handrad 36 mit dem in einem Gehäuse 41 gelagerten
Zahnrad 40. Das Gehäuse 41 ist an der hin- und herbewegbaren Zahnstange
35 auf deren von den Zähnen 34 abgewandter Seite befestigt, so daß es sich
zusammen mit der Zahnstange bewegt. In dem Gehäuse 41 ist eine Ritzelwelle 42 gelagert,
die ein damit fest verbundenes, mit dem Zahnrad 40 kämmendes Ritzel 43 trägt. Auf
diese Weise wird die Drehung des Handrades 36 auf die Ritzelwelle 42 und
ein mit einer Keilverzahnung versehenes Rohr 44 übertragen, das mit dem oberen Ende
der Ritzelwelle verbunden ist. Das obere Ende des Rohrs 44 ist in einem Lagerbock
45 gelagert, der an der Zahnstange befestigt ist, und dieses Ende ist mit einer
Virkantöffnung zum Aufnehmen einer Stange 46 von quadratischem Querschnitt versehen.
Die Stange 46 erstreckt sich annähernd über die ganze Länge der Zahnstange
35.
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Das obere Ende der Vierkantstange 46 liegt in einer Kupplung 47, die
in einem Bock 48 gelagert ist, welcher ebenfalls fest mit der Zahnstange
35 verbunden ist. Die Kupplung wird durch einen Flansch 50
an ihrem
unteren Ende und einen Sprengring 51 in ihrer Lage in dem Bock 48 gehalten.
Ferner nimmt die Kupplung das untere Ende einer Welle 52 auf, das bei
53 mit der Kupplung verkeilt ist. Das obere Ende der Welle 52 ist
in Kugellagern 54 und 55 gelagert, die in einem Abstand voneinander in einen
Teil 56
eines Lagergehäuses 57 eingebaut sind, an dem die Zahnstange
35 befestigt ist und das deren Schubstangenkopf bildet. Das obere Ende der
Welle 52
trägt zwischen den Kugellagern eine Schnecke 58, die in ein
Schneckenrad 60 eingreift, das in dem Teil 56
des Lagergehäuses
57 auf einer Welle 61 drehbar e C 9
lagert ist. Die Welle
61 verläuft somit rechtwinklig zu der Welle 52. Ferner trägt die Welle
61 ein Zahnrad 62, das eine erhebliche Länge besitzt. Diese große
Länge des Zahnrades 62 ist erforderlich, da ein mit Gewinde versehener Betätigungsring
63 vorgesehen ist, der durch das Zahnrad 62 gedreht werden kann und
sich hierbei längs der Achse der Welle 61 und somit auch längs des Zahnrades
62 bewegt.
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Eine von der Hauptwelle 21 angetriebene Kurbelscheibe 65 besitzt
eine schwalbenschwanzförmige Nut 66, die sich diametral zu der Kurbelscheibe
erstreckt und in der eine Gewindespindel 67 angeordnet ist. Die Nut
66 hat eine breite Basis und öffnet sich zu einem erheblich schmaleren Schlitz
68, so daß geneigte Seitenwände 70 vorhanden sind. Somit kann die
Nut den kegelstumpfförmigen Kopf 71 eines Zapfens 72 aufnehmen; der
Kopf 71 besitzt eine Gewindebohrung, die mit der Gewindespindel
67 zusammenarbeitet, wobei der eigentliche Zapfen gegenüber der Kurbelscheibe
65 durch den Schlitz 68 nach außen ragt. Auf dem Zapfen
72 ist das oberste Ende der Zahnstange 35 gelagert, so daß der Zapfen
einen Kurbelarm für die Zahnstange bildet, der längs der Nut 66 verstellbar
ist, so daß die Exzentrizität bzw. der Hub des Kurbelarms und damit auch die Hublänge
der Zahnstange variiert werden kann. Das mit der Hand durchzuführende Verstellen
des Zapfens 72 erfolgt durch Drehen der Gewindespindel 67, wozu die
Presse stillgesetzt werden muß. Jedoch ermöglicht eine Feineinstellvorrichtung bei
jeder gewählten Stellung des Zapfens die Exzentrizität in bestimmten Grenzen während
des Betriebs der Presse zu variieren, so daß die Hublänge der Zahnstange geändert
und damit Vorschubstrecke der Zuführungsrollen 23 und 24 vergrößert oder
verkleinert werden kann.
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Auf den Zapfen 72 ist eine Spannhülse 74 auf-Z, Cleschoben,
die an ihrer Basis Flansche 75 trägt, an denen Fortsätze 76 ausgebildet sind,
die in an der Kurbelscheibe 65 ausgebildete Nuten eingreifen. Ferner ist
auf dem Zapfen 72 vor der Spannhülse 74 ein Schräazahnrad 77 angeordnet,
das auf den Zapfen aufgeschoben ist und in seiner Bohrung eine Keilnut aufweist,
die einen Keil 78 aufnimmt. Zwischen der Stirnfläche des Schrägzahnrades
77 und einer Haltemutter 82 sind mehrere durch Abstände voneinander
cy - ordnet, so daß "etrennte Scheiben 80 und 81 an..e beim
Festziehen der Mutter 82 der Zapfen 72 veranlaßt wird, an den geneigten Seitenwänden70
der Nut 66 in der Kurbelscheibe 65 anzugreifen, wobei eine ähnliche
Reaktionskraft auf die Hülse74 und das Schräazahnrad 77 -über die Scheiben
aufgebracht wird, so daß die Flansche75 der Hülse fest gegen die Kurbelscheibe gedrückt
werden. Die Hülse und das Schrägzahnrad werden somit auf dem Zapfen in fester Berührung
miteinander sowie mit der Kurbelscheibe gehalten, und zwar derart, daß Drehbewegungen
dieser Teile verhindert werden.
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Eine Exzenterbüchse 83 ist auf die Spannhülse 74 aufgeschoben
und auf ihr drehbar gelagert. An die Exzenterbüchse 83 ist ein zweites Schrägzahnrad
84
angearbeitet, das sich ebenfalls auf der Hülse 74 drehen kann
und konzentrisch mit der Hülse angeordnet ist. Während das Schrägzahnrad
77 mit dem Zapfen 72 fest verbunden ist, kann sich das Schrägzahnrad
84 gegenüber dem Zapfen drehen. Die beiden Zahnräder haben den gleichen Außendurchmesser,
und ihre am Umfang ausgebildeten Zähne verlaufen entgegengesetzt zueinander unter
einem Winkel von etwa 301 zur Zahnradachse. Die Zähne 79 des Schrägzahnrades
77 verlaufen geneigt von links an der inneren Kante beginnend nach rechts
zur den Scheiben 80 und 81 benachbarten Außenkante. Die Zähne
86 des beweglichen Schrägzahnrades 84 verlaufen in der entgegengesetzten
Richtung, d. h. von der Innenkante auf der rechten Seite aus nach links zur
dem Schrägzahnrad 77 benachbarten Außenkante. Die Zähne beider Zahnräder
haben gleiche Abmessungen, beide Zahnräder haben die gleiche Zähnezahl, und die
Länge beider Zahnräder ist die gleiche. Die Hülse 74 ist mit einer Hohlkehle versehen,
welche die abgerundete innere Kante der Exzenterbüchse 83
aufnimmt, welche
sich zusammen mit dem Zahnrad 84 auf der Hülse drehen kann.
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Ein zylindrisches Gehäuse 87 für den verstellbaren Kurbelarmmechanismus
bildet einen Bestandteil des Lagergehäuses 57, und das vollständige den Schubstangenkopf
bildende Ao, regat ist auf der Exzenterelg büchse 83 mittels eines Kugellagers
88 fin wesentlichen reibungsfrei gelagert. Das Kugellager 88 wird
L' el durch einen Flansch 89 und einen lösbaren Haltering 90 auf seiner
dem Gehäuse zugewandten Seite in seiner Lage gehalten. Auf der der Kurbelscheibe
zugewandten Seite des Kugellagers ist ein besonderer Haltering 91 vorgesehen,
der am Gehäuse mit Schrauben 92 a befestigt ist. Das den verstellbaren Kurbelarinmechanismus
umschließende Gehäuse 57, 87 wird durch einen Deckel 92 von besonderer
Form vervollständigt, der einen kreisrunden Basisflansch 93
trägt, welcher
in einen kreisrunden Flansch 94 am äußeren Ende des Gehäuses 87 eingreift.
Schrauben 95 bilden eine lösbare Verbindung zwischen diesen Teilen. Die vordere
Öffnung des Deckels 92, durch die der Zapfen 72 nach außen ragt, ist
mittels eines Abschlußrings 96 verschlossen, der an dem Deckel mittels Schrauben
97 befestigt ist. Der Abschlußring 96 ragt in den Raum zwischen den
Scheiben 80 und 81, so daß er öl und Fett in dem Gehäuse zurückhält
und gleichzeitig Relativbewegungen zwischen dem Rin- und den Scheiben zuläßt.
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Der Deckel 92 ist von seinern dem kreisrunden Flansch
93 benachbarten Ende aus etwa über die Hälfte seiner axialen Länge mit einem
Innengewinde 98 versehen. Dieses Innengewinde arbeitet mit einem dazu passenden
Außengewinde 100 des Betätigungsrings 63 zusammen, d. h., der
Betätigungsring steht derart in Gewindeverbindung mit dem Deckel, daß seine Stellung
gegenüber dem Deckel durch Drehen des Betätigungsrings variiert werden kann. Bei
einer Drehung in einer bestimmten Richtung bewegt sich der Ring 63 in den
Deckel hinein; bei einer Drehung in der entgegengesetzten Richtung wird der Ring
aus dem Deckel herausbewegt. Am inneren Ende des Betätiaungsrinas ist ein Zahnkranz
101 ausgebildet, der mit dem Antriebszahnrad 62 kämmt, welch letzteres,
wie schon erwähnt, eine erhebliche Länge besitzt, denn der Zahnkranz 101
kann beim Drehen des Rings 63 eine erhebliche axiale Strecke zurücklegen.
An dem Zahnkranz ist mit Schrauben 103 eine Halteplatte 102 befestigt, die
dem inneren Flansch des Betätigungsrings 63 gegenüberliegt.
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Innerhalb des Betätigungsrings 63 ist eine Zahnhülse
105 angeordnet, die an den Enden ihrer Innenseite zwei Zahnkränze
106, 107 aufweist, welche mit den Zähnen der beiden Schrägzahnräder
77, 84 zusammenarbeiten. Der eine Zahnkranz 106 arbeitet mit den Zähnen
79 des mit dem Zapfen 72 fest verbundenen Schrägzahnrades
77 zusammen, während der zweite Zahnkranz 107 in die Zähne
86 des drehbaren Schrägzahnrades 84 eingreift. Außerdem besitzt die Zahnhülse
105 einen ringförmigen Fortsatz 108, der Z, Cregenüber dem Zahnkranz
106 nach außen vorspringt, und ein zweiter ringförmiger Fortsatz 110 erstreckt
sich nahe dem Zahnkranz 107 nach außen. Mit Hilfe dieser Fortsätze wird die
Zahnhülse 105
innerhalb des Betätigungsrings 63 festgehalten, denn
der Fortsatz 108 greift an einem Flansch 104 an, während der Fortsatz
110 in Berührung mit der Halteplatte 102 steht. Die Berührungsflächen zwischen
den Fortsätzen und den zugehörigen Halteorganen besitzen eine hohe Oberflächengüte,
um Drehbewegungen zwischen der Zahnhülse 105 und dem Be, tätigungsring
63 zu erleichtern; diese Drehbewegung tritt auf, während die Kurbelscheibe
gedreht wird, um die Zahnstange 35 hin- und herzubewegen.
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Insbesondere aus F i g. 4 bis 6 dürfte die Arbeitsweise
des verstellbaren Kurbelarmmechanismus ersichtlich sein. Wenn das Handrad
36 gedreht wird, wird diese Drehbewegung auf die biegsame Welle
38
und von dieser aus auf das mit einer Keilverzahnung versehene Rohr 44,
die Vierkantstange 46, die Kupplung 47, die Welle 52 und die Schnecke
58 übertragen. Durch die Schnecke wird das Schneckenrad 60 angetrieben,
das fest auf der Welle 61 sitzt, so daß auch das damit fest verbundene Zahnrad
62 gedreht wird. Letzteres bildet das Antriebszahnrad für den Betätigungsring
63, denn es kämmt mit dessen Zahnkranz 101. Somit kann man den Betäti-ungsring
verstellen, um die Exzenterbüchse 83 in die gewünschte Stellung zu bringen.
Wenn sich die Exzenterbüchse in ihrer Stellung nach F i g. 7 befindet, wobei
sie sich seitlich nach rechts erstreckt, ist sie in ihrer Nullstellung. Mit anderen
Worten, die Hublänge des Kurbelzapfens zum Hin- und Herbewegen der Zahnstange
35 ist ausschließlich durch die Einstellung bestimmt, die mit der Hand durch
Drehen der Gewindespindel 67 herbeigeführt wurde. Wenn sich die Exzenterbüchse
83 in ihrer in F i g. 8 gezeigten Stellung befindet, ist sie um den
größten möglichen Betrag verstellt worden, und der Hub des Kurbelzapfens zum Hin-
und Herbewegen der Zahnstange 35 unterscheidet sich vom ursprünglichen Betrag
um die maximale Verstellung der Exzenterbüchse. Die beschriebenen Teile sind so
ausgebildet, daß eine Drehung des Handrades 36 die Zuführungslänge bei der
Betätigung der Zuführungsrollen 23, 24 um etwa 0, 09 mm verändert.
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Aus F i a. 4 ist ersichtlich, daß der Betätigungsring
63 bei der Nullstellung der Exzenterbüchse 83 am tiefsten in den Deckel
92 eingeführt ist. Daher ist die Zahnhülse 105 gegenüber den Schrägzahnrädem
77
und 84 so angeordnet, daß seine Zahnkränze 106
und 107 mit
den Zähnen der Schrägzahnräder nahe den äußeren Enden derselben kämmen. Eine Drehung
des Zahnrades 62, um den Zahnkranz 101 in derjenigen Richtung zu drehen,
bei welcher der Betätigungsring 63 aus dem Deckel 92 herausbewegt
C
wird, bewirkt, daß sich der Zahnkranz 106 der Zahnhülse
105 längs der Z:ähne des mit dem Zapfen 72
fest verbundenen Schrägzahnrades
77 bewegt. Hierdurch wird eine Drehung der Zahnhülse 105 gemäß F i
g. 7 -und 8 entgegen dem Uhrzeigersinn hervorgerufen. Diese Drehunc,
der Zahnhülse 105 wird auch auf das Schrägzahnrad 84 übertragen, denn der
Zahnkranz 107 kämmt mit den Zähnen dieses Schrägzahnrades. Die Drehbewegung
wird dadurch verdoppelt, daß die Zähne der beiden Schrägzahnräder 77, 84
in entgegengesetzten Richtungen verlaufen. Da das Schrägzahnrad 84 mit der Exzenterbüchse
83 fest verbunden ist, wird die Exzenterbüchse somit gedreht, so daß sich
ihre Stellung gegen-über dem Zapfen 72
ändert.
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Wenn man den Betätigungsring 63 dreht, bis er sich vollstäidi-
aus dem Deckel 92 herausbewegt hat, nimmt der Ring die in F i g. 6
gezeigte Stellung ein, bei welcher die Zahnkränze 106 und 107 der
Zahnhülse 105 in die Zähne der Schrägzahnräder 77 und 84 nahe den
Innenkanten der Schrägzahnräder eingreifen. Infolgedessen wird die Exzenterbüchse
83
entgegen dem Uhrzeigersinn so gedreht, daß sie sich aus ihrer Nullstellung
nach F i g. 7 in die in F i g. 8
gezeigte Stellung bewegt, die der
maximalen Verstellung entspricht. Die Exzenterbüchse 83 hat sich um etwa
90' gedreht, d. h., mit Hilfe des Betätigungsrings 63, der
gegenüber dem Deckel 92 verstellt worden ist, wurde eine ähnliche Bewegung
der Zahnbüchse 105 auf den Schräg-zahnrädern 77, 84 bewirkt, um die
Exzenterbüchse 83 um den genannten Betrag zu verstellen. Da die Schrägzahnräder
einander benachbart sind, könnte man die Anordnung auch als Pfeilzahnrad bezeichnet,
das jedoch in besonderer Weise ausgebildet ist, denn das Zahnrad 77
ist mit
dem Zapfen 72 verbunden, Während das Zahnrad 84 auf der Spannhülse 74 drehbar
ist und mit der Exzenterbüchse fest verbunden ist. Da die Zähne der beiden Zahnräder
entgegengesetzt schräg verlaufen, werden alle beim Antreiben der hin- und hergehenden
Zahnstange. 35 auftretenden Beanspruchungen praktisch ausgeglichen. Außerdem
bewirkt die entgegengesetzte Anordnung der Zahnradzähne auf den beiden Schrägzahnrädern,
daß die Bewegung des beweglichen Schrägzahnrades bei jeder Verstellung des Zahnkranzes
in axialer Richtung gegenüber dem ortsfesten Schrägzahnrad verdoppelt wird. Da alle
diese Teile eine kreisrunde Form besitzen, ergibt sich eine erhebliche Verringerung
der Herstellungskosten, und weitere Kostenersparnisse ergeben sich aus der einfachen
Konstruktion der Vorrichtung.
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Das Gehäuse 87 mit dem Deckel 92 ist auf dem Zapfen
72 allgemein exzentrisch angeordnet, denn die Teile sind um die Exzenterbüchse
83 drehbar. Somit führen die zusammenarbeitenden Teile, d. h. der
Betätigungsring 63 und der Zahnkranz 105 eine relative Drehbewegung
aus, die exzentrisch erfolgt. Jedoch steht der Betätigung ring 63 an seinem
Ende CS C
derart in Berührung mit der Zahnhülse 105, daß eine solche
exzentrische Bewegung möglich ist, obwohl alle axialen Bewegungen des Betätigungsrings
auf die Zahnhülse übertragen werden.