DE1239260B - Vorschubfeineinstellvorrichtung - Google Patents

Vorschubfeineinstellvorrichtung

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DE1239260B
DE1239260B DEL41827A DEL0041827A DE1239260B DE 1239260 B DE1239260 B DE 1239260B DE L41827 A DEL41827 A DE L41827A DE L0041827 A DEL0041827 A DE L0041827A DE 1239260 B DE1239260 B DE 1239260B
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DE
Germany
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gears
ring
gear
teeth
push rod
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Pending
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DEL41827A
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English (en)
Inventor
Simeon Budlong
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Littell Machine Co F J
FJ Littell Machine Co
Original Assignee
Littell Machine Co F J
FJ Littell Machine Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/08Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by rollers
    • B21D43/09Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by rollers by one or more pairs of rollers for feeding sheet or strip material

Description

  • Vorschubfeineinstellvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Feineinstellvorrichtung für die Exzentrizität des Schubstangenkopfes einer von einem Kurbelmechanismus angetriebenen, ein streifenförmiges Material, insbesondere Blech, einer Stanzpresse od. dgl. schrittweise zuführenden Vorschubvorrichtung, beispielsweise eines Walzenvorschubes, mit einem an einer rotierenden Stirnscheibe exzentrisch sitzenden, in seiner Exzentrizität grob einstellbaren Drehzapfen, auf dem der Schubstangenkopf drehbar gelagert und zur Feineinstellung mittels einer Verstellvorrichtung exzentrisch verstellbar ist.
  • Während für die Grobeinstellung der Exzentrizität die Stanzpresse stillgesetzt werden muß, ist die Feineinstellung auch während des Betriebes der Maschine möglich.
  • Bei einer bekannten Feineinstellvorrichtuna ist ein axial verstellbarer Schieber mit schräg zur Achse verlaufenden, die exzentrische Verstellung bewirkenden Steuerflächen vorgesehen. Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, für die Feineinstellung eine einfachere Konstruktion mit geringerer Zahl der Bauteile und Hilfseinrichtungen zu schaffen, die eine größere Einstellgenauigkeit erbringt.
  • Die Erfindune, besteht darin, daß eine zwischen dem Schubstangenkopf und dem Drehzapfen an--eordnete Exzenterbüchse mittels der Verstellvorrichtung gegenüber dem Drehzapfen drehbar ist.
  • Weiterhin sieht die Erfindung insbesondere einen Mechanismus für die Drehverstellung der Exzenterbüchse vor.
  • Die Erfinduna wird im folaenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • F i 1 ist eine Seitenansicht einer Stanzpresse, die mit dem erfindungsgemäßen, verstellbaren Kurbelmechanismus für die Zuführungsrollen ausgerüstet ist; F i g. 2 ist eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen, verstellbaren Kurbelmechanismus; F i g. 3 zeigt den verstellbaren Kurbelmechanismus nach F i g. 1 und 2 in der Vorderansicht, wobei bestimmte Teile im Schnitt gezeichnet sind-F i g. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3 und zeigt den Exzenter in Verbindung mit den Schrägzahnrädern und dem Zahnkranz zum Verstellen des Exzenters; F i g. 5 ist ein Teilschnitt, der erkennen läßt, auf welche Weise der Zahnkranz in die beiden Schräzahnräder eingreift, F i 6 ist ein F i g. 4 ähnelnder Schnitt, der jedoch eine andere Stellung der Verstellmittel und des Exzenters zeigt; F i Z-D. 7 ist ein Schnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 4 und zeict den Exzenter in seiner Nullstellung; F i g. 8 ist ein Schnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 6 und zeigt den Exzenter bei maximaler Verstellung. Die als Anwendunasbeispiel gezeigte Stanzpresse besteht im wesentlichen aus zwei Ständern 20, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, eine dazwischen angeordnete Bettplatte unterstützen sowie einen senkrecht auf- und abbewegbaren Stößel führen, der mit der Bettplatte zusammenarbeitet. Der Stößel wird durch eine Hauptwelle 21 betätigt, die sich quer zu der Presse erstreckt und in den beiden Ständern 20 drehbar gelagert ist. Wenn die Hauptwelle 21 gedreht wird, wird der Stößel senkrecht auf-und abbewegt, so daß der Stößel zusammen mit dem daran befestigten Werkzeug eine Bewegung auf die Bettplatte der Presse zu und von ihr weg ausführt, so daß ein zugeführter Materialstreifen in der gewünschten Weise gestanzt, ausgeschnitten oder geformt wird.
  • Das Zuführen des Materialstreifens zu der Stanzpresse erfolgt intermittierend und in zeitlicher Ab- stimmung auf die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des durch den Stößel betätigten Werkzeugs. Damit der Presse der Materialstreifen zugeführt werden kann, sind Zuführungsrollen 23, 24 auf beiden Seiten vorgesehen, wovon auf der Zeichnung nur die Zuführungsrollen auf derEintrittsseite dargestellt sind.
  • Ein gegenüber dem Ständer 20 seitlich vorspringender Bock 22 dient auf der Zuführun2sseite der Presse als Unterstützung für die hinteren Zuführungsrollen 23 und 24, die in an ihrer Basis mit dem Bock 22 verbundenen seitlichen Wangen 25 und 26 gelagert sind. Die Welle 27 für die obere Rolle 23 ragt ebenso wie die Welle 28 der unteren Rolle 24 auf beiden Seiten ein kurzes Stück aus den Lagerwangen heraus. Jedoch besitzt das linke Ende der Welle 28 einen kleineren Durchmesser, und dieses Ende erstreckt sich bis in ein Zahnstangen- und Ritzelgehäuse 30 hinein, damit eine Verbindung zu den in dem Gehäuse angeordneten Antriebsorganen hergestellt werden kann. Das rechte Ende der Wellen 27 und 28 trägt jeweils ein hier nicht gezeigtes Zahnrad, und diese beiden Zahnräder stehen in gegenseitigem Eingriff, so daß sich beide Rollen synchron drehen. Ferner ist ein Handbetätigungshebel 31 vorgesehen, mittels dessen die obere Rolle 23 angehoben werden kann, damit das Einführen des Materialstreifens zwischen den Rollen erleichtert wird.
  • In dem Gehäuse 30 ist eine ein Zahnrad 33 tragende Welle 32 gelagert. Das Zahnrad 33 kämmt mit den Zähnen 34 einer hin- und herbewegbaren Zahnstange 35. Das mit dem Zahnrad 33 zusammenarbeitende Ende der Zahnstange wird durch das Ge- häuse 30 geführt, und beim Hin- und Hergang der Zahnstange werden das Zahnrad 33 und die Welle 32 zuerst im Uhrzeigersinn und dann entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Mit Hilfe einer in bekannter Weise ausgebildeten, eine Kraft nur-in einer Richtung übertragenden Kupplung auf der Welle 32, die mit eine Verbindung herstellenden Kegelzahnrädem kombinniert ist, wobei alle diese Teile in dem Gehäuse 30 untergebracht sind, werden nur diejenigen Drehbewegungen der Welle 32 auf die Welle 28 der unteren Zuführungsrolle 24 übertragen, welche bewirken, daß der Materialstreifen der Presse zugeführt wird.
  • Damit der verstellbare Kurbelmechanismus während des Betriebs der Presse betätig gt werden kann, ist ein Handrad 36 vorgesehen, das so angeordnet ist, daß es in bequemer Reichweite der Bedienung erson t,SP liegt; zu diesem Zweck ist das Handrad bei 37 in dem Bock 22 gelagert. Eine biegsame Welle 38 verbindet das Handrad 36 mit dem in einem Gehäuse 41 gelagerten Zahnrad 40. Das Gehäuse 41 ist an der hin- und herbewegbaren Zahnstange 35 auf deren von den Zähnen 34 abgewandter Seite befestigt, so daß es sich zusammen mit der Zahnstange bewegt. In dem Gehäuse 41 ist eine Ritzelwelle 42 gelagert, die ein damit fest verbundenes, mit dem Zahnrad 40 kämmendes Ritzel 43 trägt. Auf diese Weise wird die Drehung des Handrades 36 auf die Ritzelwelle 42 und ein mit einer Keilverzahnung versehenes Rohr 44 übertragen, das mit dem oberen Ende der Ritzelwelle verbunden ist. Das obere Ende des Rohrs 44 ist in einem Lagerbock 45 gelagert, der an der Zahnstange befestigt ist, und dieses Ende ist mit einer Virkantöffnung zum Aufnehmen einer Stange 46 von quadratischem Querschnitt versehen. Die Stange 46 erstreckt sich annähernd über die ganze Länge der Zahnstange 35.
  • Das obere Ende der Vierkantstange 46 liegt in einer Kupplung 47, die in einem Bock 48 gelagert ist, welcher ebenfalls fest mit der Zahnstange 35 verbunden ist. Die Kupplung wird durch einen Flansch 50 an ihrem unteren Ende und einen Sprengring 51 in ihrer Lage in dem Bock 48 gehalten. Ferner nimmt die Kupplung das untere Ende einer Welle 52 auf, das bei 53 mit der Kupplung verkeilt ist. Das obere Ende der Welle 52 ist in Kugellagern 54 und 55 gelagert, die in einem Abstand voneinander in einen Teil 56 eines Lagergehäuses 57 eingebaut sind, an dem die Zahnstange 35 befestigt ist und das deren Schubstangenkopf bildet. Das obere Ende der Welle 52 trägt zwischen den Kugellagern eine Schnecke 58, die in ein Schneckenrad 60 eingreift, das in dem Teil 56 des Lagergehäuses 57 auf einer Welle 61 drehbar e C 9 lagert ist. Die Welle 61 verläuft somit rechtwinklig zu der Welle 52. Ferner trägt die Welle 61 ein Zahnrad 62, das eine erhebliche Länge besitzt. Diese große Länge des Zahnrades 62 ist erforderlich, da ein mit Gewinde versehener Betätigungsring 63 vorgesehen ist, der durch das Zahnrad 62 gedreht werden kann und sich hierbei längs der Achse der Welle 61 und somit auch längs des Zahnrades 62 bewegt.
  • Eine von der Hauptwelle 21 angetriebene Kurbelscheibe 65 besitzt eine schwalbenschwanzförmige Nut 66, die sich diametral zu der Kurbelscheibe erstreckt und in der eine Gewindespindel 67 angeordnet ist. Die Nut 66 hat eine breite Basis und öffnet sich zu einem erheblich schmaleren Schlitz 68, so daß geneigte Seitenwände 70 vorhanden sind. Somit kann die Nut den kegelstumpfförmigen Kopf 71 eines Zapfens 72 aufnehmen; der Kopf 71 besitzt eine Gewindebohrung, die mit der Gewindespindel 67 zusammenarbeitet, wobei der eigentliche Zapfen gegenüber der Kurbelscheibe 65 durch den Schlitz 68 nach außen ragt. Auf dem Zapfen 72 ist das oberste Ende der Zahnstange 35 gelagert, so daß der Zapfen einen Kurbelarm für die Zahnstange bildet, der längs der Nut 66 verstellbar ist, so daß die Exzentrizität bzw. der Hub des Kurbelarms und damit auch die Hublänge der Zahnstange variiert werden kann. Das mit der Hand durchzuführende Verstellen des Zapfens 72 erfolgt durch Drehen der Gewindespindel 67, wozu die Presse stillgesetzt werden muß. Jedoch ermöglicht eine Feineinstellvorrichtung bei jeder gewählten Stellung des Zapfens die Exzentrizität in bestimmten Grenzen während des Betriebs der Presse zu variieren, so daß die Hublänge der Zahnstange geändert und damit Vorschubstrecke der Zuführungsrollen 23 und 24 vergrößert oder verkleinert werden kann.
  • Auf den Zapfen 72 ist eine Spannhülse 74 auf-Z, Cleschoben, die an ihrer Basis Flansche 75 trägt, an denen Fortsätze 76 ausgebildet sind, die in an der Kurbelscheibe 65 ausgebildete Nuten eingreifen. Ferner ist auf dem Zapfen 72 vor der Spannhülse 74 ein Schräazahnrad 77 angeordnet, das auf den Zapfen aufgeschoben ist und in seiner Bohrung eine Keilnut aufweist, die einen Keil 78 aufnimmt. Zwischen der Stirnfläche des Schrägzahnrades 77 und einer Haltemutter 82 sind mehrere durch Abstände voneinander cy - ordnet, so daß "etrennte Scheiben 80 und 81 an..e beim Festziehen der Mutter 82 der Zapfen 72 veranlaßt wird, an den geneigten Seitenwänden70 der Nut 66 in der Kurbelscheibe 65 anzugreifen, wobei eine ähnliche Reaktionskraft auf die Hülse74 und das Schräazahnrad 77 -über die Scheiben aufgebracht wird, so daß die Flansche75 der Hülse fest gegen die Kurbelscheibe gedrückt werden. Die Hülse und das Schrägzahnrad werden somit auf dem Zapfen in fester Berührung miteinander sowie mit der Kurbelscheibe gehalten, und zwar derart, daß Drehbewegungen dieser Teile verhindert werden.
  • Eine Exzenterbüchse 83 ist auf die Spannhülse 74 aufgeschoben und auf ihr drehbar gelagert. An die Exzenterbüchse 83 ist ein zweites Schrägzahnrad 84 angearbeitet, das sich ebenfalls auf der Hülse 74 drehen kann und konzentrisch mit der Hülse angeordnet ist. Während das Schrägzahnrad 77 mit dem Zapfen 72 fest verbunden ist, kann sich das Schrägzahnrad 84 gegenüber dem Zapfen drehen. Die beiden Zahnräder haben den gleichen Außendurchmesser, und ihre am Umfang ausgebildeten Zähne verlaufen entgegengesetzt zueinander unter einem Winkel von etwa 301 zur Zahnradachse. Die Zähne 79 des Schrägzahnrades 77 verlaufen geneigt von links an der inneren Kante beginnend nach rechts zur den Scheiben 80 und 81 benachbarten Außenkante. Die Zähne 86 des beweglichen Schrägzahnrades 84 verlaufen in der entgegengesetzten Richtung, d. h. von der Innenkante auf der rechten Seite aus nach links zur dem Schrägzahnrad 77 benachbarten Außenkante. Die Zähne beider Zahnräder haben gleiche Abmessungen, beide Zahnräder haben die gleiche Zähnezahl, und die Länge beider Zahnräder ist die gleiche. Die Hülse 74 ist mit einer Hohlkehle versehen, welche die abgerundete innere Kante der Exzenterbüchse 83 aufnimmt, welche sich zusammen mit dem Zahnrad 84 auf der Hülse drehen kann.
  • Ein zylindrisches Gehäuse 87 für den verstellbaren Kurbelarmmechanismus bildet einen Bestandteil des Lagergehäuses 57, und das vollständige den Schubstangenkopf bildende Ao, regat ist auf der Exzenterelg büchse 83 mittels eines Kugellagers 88 fin wesentlichen reibungsfrei gelagert. Das Kugellager 88 wird L' el durch einen Flansch 89 und einen lösbaren Haltering 90 auf seiner dem Gehäuse zugewandten Seite in seiner Lage gehalten. Auf der der Kurbelscheibe zugewandten Seite des Kugellagers ist ein besonderer Haltering 91 vorgesehen, der am Gehäuse mit Schrauben 92 a befestigt ist. Das den verstellbaren Kurbelarinmechanismus umschließende Gehäuse 57, 87 wird durch einen Deckel 92 von besonderer Form vervollständigt, der einen kreisrunden Basisflansch 93 trägt, welcher in einen kreisrunden Flansch 94 am äußeren Ende des Gehäuses 87 eingreift. Schrauben 95 bilden eine lösbare Verbindung zwischen diesen Teilen. Die vordere Öffnung des Deckels 92, durch die der Zapfen 72 nach außen ragt, ist mittels eines Abschlußrings 96 verschlossen, der an dem Deckel mittels Schrauben 97 befestigt ist. Der Abschlußring 96 ragt in den Raum zwischen den Scheiben 80 und 81, so daß er öl und Fett in dem Gehäuse zurückhält und gleichzeitig Relativbewegungen zwischen dem Rin- und den Scheiben zuläßt.
  • Der Deckel 92 ist von seinern dem kreisrunden Flansch 93 benachbarten Ende aus etwa über die Hälfte seiner axialen Länge mit einem Innengewinde 98 versehen. Dieses Innengewinde arbeitet mit einem dazu passenden Außengewinde 100 des Betätigungsrings 63 zusammen, d. h., der Betätigungsring steht derart in Gewindeverbindung mit dem Deckel, daß seine Stellung gegenüber dem Deckel durch Drehen des Betätigungsrings variiert werden kann. Bei einer Drehung in einer bestimmten Richtung bewegt sich der Ring 63 in den Deckel hinein; bei einer Drehung in der entgegengesetzten Richtung wird der Ring aus dem Deckel herausbewegt. Am inneren Ende des Betätiaungsrinas ist ein Zahnkranz 101 ausgebildet, der mit dem Antriebszahnrad 62 kämmt, welch letzteres, wie schon erwähnt, eine erhebliche Länge besitzt, denn der Zahnkranz 101 kann beim Drehen des Rings 63 eine erhebliche axiale Strecke zurücklegen. An dem Zahnkranz ist mit Schrauben 103 eine Halteplatte 102 befestigt, die dem inneren Flansch des Betätigungsrings 63 gegenüberliegt.
  • Innerhalb des Betätigungsrings 63 ist eine Zahnhülse 105 angeordnet, die an den Enden ihrer Innenseite zwei Zahnkränze 106, 107 aufweist, welche mit den Zähnen der beiden Schrägzahnräder 77, 84 zusammenarbeiten. Der eine Zahnkranz 106 arbeitet mit den Zähnen 79 des mit dem Zapfen 72 fest verbundenen Schrägzahnrades 77 zusammen, während der zweite Zahnkranz 107 in die Zähne 86 des drehbaren Schrägzahnrades 84 eingreift. Außerdem besitzt die Zahnhülse 105 einen ringförmigen Fortsatz 108, der Z, Cregenüber dem Zahnkranz 106 nach außen vorspringt, und ein zweiter ringförmiger Fortsatz 110 erstreckt sich nahe dem Zahnkranz 107 nach außen. Mit Hilfe dieser Fortsätze wird die Zahnhülse 105 innerhalb des Betätigungsrings 63 festgehalten, denn der Fortsatz 108 greift an einem Flansch 104 an, während der Fortsatz 110 in Berührung mit der Halteplatte 102 steht. Die Berührungsflächen zwischen den Fortsätzen und den zugehörigen Halteorganen besitzen eine hohe Oberflächengüte, um Drehbewegungen zwischen der Zahnhülse 105 und dem Be, tätigungsring 63 zu erleichtern; diese Drehbewegung tritt auf, während die Kurbelscheibe gedreht wird, um die Zahnstange 35 hin- und herzubewegen.
  • Insbesondere aus F i g. 4 bis 6 dürfte die Arbeitsweise des verstellbaren Kurbelarmmechanismus ersichtlich sein. Wenn das Handrad 36 gedreht wird, wird diese Drehbewegung auf die biegsame Welle 38 und von dieser aus auf das mit einer Keilverzahnung versehene Rohr 44, die Vierkantstange 46, die Kupplung 47, die Welle 52 und die Schnecke 58 übertragen. Durch die Schnecke wird das Schneckenrad 60 angetrieben, das fest auf der Welle 61 sitzt, so daß auch das damit fest verbundene Zahnrad 62 gedreht wird. Letzteres bildet das Antriebszahnrad für den Betätigungsring 63, denn es kämmt mit dessen Zahnkranz 101. Somit kann man den Betäti-ungsring verstellen, um die Exzenterbüchse 83 in die gewünschte Stellung zu bringen. Wenn sich die Exzenterbüchse in ihrer Stellung nach F i g. 7 befindet, wobei sie sich seitlich nach rechts erstreckt, ist sie in ihrer Nullstellung. Mit anderen Worten, die Hublänge des Kurbelzapfens zum Hin- und Herbewegen der Zahnstange 35 ist ausschließlich durch die Einstellung bestimmt, die mit der Hand durch Drehen der Gewindespindel 67 herbeigeführt wurde. Wenn sich die Exzenterbüchse 83 in ihrer in F i g. 8 gezeigten Stellung befindet, ist sie um den größten möglichen Betrag verstellt worden, und der Hub des Kurbelzapfens zum Hin- und Herbewegen der Zahnstange 35 unterscheidet sich vom ursprünglichen Betrag um die maximale Verstellung der Exzenterbüchse. Die beschriebenen Teile sind so ausgebildet, daß eine Drehung des Handrades 36 die Zuführungslänge bei der Betätigung der Zuführungsrollen 23, 24 um etwa 0, 09 mm verändert.
  • Aus F i a. 4 ist ersichtlich, daß der Betätigungsring 63 bei der Nullstellung der Exzenterbüchse 83 am tiefsten in den Deckel 92 eingeführt ist. Daher ist die Zahnhülse 105 gegenüber den Schrägzahnrädem 77 und 84 so angeordnet, daß seine Zahnkränze 106 und 107 mit den Zähnen der Schrägzahnräder nahe den äußeren Enden derselben kämmen. Eine Drehung des Zahnrades 62, um den Zahnkranz 101 in derjenigen Richtung zu drehen, bei welcher der Betätigungsring 63 aus dem Deckel 92 herausbewegt C wird, bewirkt, daß sich der Zahnkranz 106 der Zahnhülse 105 längs der Z:ähne des mit dem Zapfen 72 fest verbundenen Schrägzahnrades 77 bewegt. Hierdurch wird eine Drehung der Zahnhülse 105 gemäß F i g. 7 -und 8 entgegen dem Uhrzeigersinn hervorgerufen. Diese Drehunc, der Zahnhülse 105 wird auch auf das Schrägzahnrad 84 übertragen, denn der Zahnkranz 107 kämmt mit den Zähnen dieses Schrägzahnrades. Die Drehbewegung wird dadurch verdoppelt, daß die Zähne der beiden Schrägzahnräder 77, 84 in entgegengesetzten Richtungen verlaufen. Da das Schrägzahnrad 84 mit der Exzenterbüchse 83 fest verbunden ist, wird die Exzenterbüchse somit gedreht, so daß sich ihre Stellung gegen-über dem Zapfen 72 ändert.
  • Wenn man den Betätigungsring 63 dreht, bis er sich vollstäidi- aus dem Deckel 92 herausbewegt hat, nimmt der Ring die in F i g. 6 gezeigte Stellung ein, bei welcher die Zahnkränze 106 und 107 der Zahnhülse 105 in die Zähne der Schrägzahnräder 77 und 84 nahe den Innenkanten der Schrägzahnräder eingreifen. Infolgedessen wird die Exzenterbüchse 83 entgegen dem Uhrzeigersinn so gedreht, daß sie sich aus ihrer Nullstellung nach F i g. 7 in die in F i g. 8 gezeigte Stellung bewegt, die der maximalen Verstellung entspricht. Die Exzenterbüchse 83 hat sich um etwa 90' gedreht, d. h., mit Hilfe des Betätigungsrings 63, der gegenüber dem Deckel 92 verstellt worden ist, wurde eine ähnliche Bewegung der Zahnbüchse 105 auf den Schräg-zahnrädern 77, 84 bewirkt, um die Exzenterbüchse 83 um den genannten Betrag zu verstellen. Da die Schrägzahnräder einander benachbart sind, könnte man die Anordnung auch als Pfeilzahnrad bezeichnet, das jedoch in besonderer Weise ausgebildet ist, denn das Zahnrad 77 ist mit dem Zapfen 72 verbunden, Während das Zahnrad 84 auf der Spannhülse 74 drehbar ist und mit der Exzenterbüchse fest verbunden ist. Da die Zähne der beiden Zahnräder entgegengesetzt schräg verlaufen, werden alle beim Antreiben der hin- und hergehenden Zahnstange. 35 auftretenden Beanspruchungen praktisch ausgeglichen. Außerdem bewirkt die entgegengesetzte Anordnung der Zahnradzähne auf den beiden Schrägzahnrädern, daß die Bewegung des beweglichen Schrägzahnrades bei jeder Verstellung des Zahnkranzes in axialer Richtung gegenüber dem ortsfesten Schrägzahnrad verdoppelt wird. Da alle diese Teile eine kreisrunde Form besitzen, ergibt sich eine erhebliche Verringerung der Herstellungskosten, und weitere Kostenersparnisse ergeben sich aus der einfachen Konstruktion der Vorrichtung.
  • Das Gehäuse 87 mit dem Deckel 92 ist auf dem Zapfen 72 allgemein exzentrisch angeordnet, denn die Teile sind um die Exzenterbüchse 83 drehbar. Somit führen die zusammenarbeitenden Teile, d. h. der Betätigungsring 63 und der Zahnkranz 105 eine relative Drehbewegung aus, die exzentrisch erfolgt. Jedoch steht der Betätigung ring 63 an seinem Ende CS C derart in Berührung mit der Zahnhülse 105, daß eine solche exzentrische Bewegung möglich ist, obwohl alle axialen Bewegungen des Betätigungsrings auf die Zahnhülse übertragen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Feineinstellvorrichtun-, für die Exzentrizität Z, des Schubstangenkopfes einer von einem Kurbelmechanismus angetriebenen, ein streifenförmiges Material, insbesondere Blech, einer Stanzpresse od. dgl. schrittweise zuführenden Vorschubvorrichtung beispielsweise eines Walzenvorschubes, mit einem an einer rotierenden Stirnscheibe exzentrisch sitzenden, in seiner Exzentrizität grob einstellbaren Drehzapfen, auf dem der Schubstangenkopf drehbar gelagert und zur Feineinstellung mittels einer Verstellvorrichtung exzentrisch verstellbar ist ' gekennzeichnet d u r c h eine zwischen dem Schubstangenkopf (57,87, 92) und dem Drehzapfen (72) angeordnete Exzenterbüchse (83), die mittels der Verstellvorrichtung gegenüber dem Drehzapfen drehbar ist.
  2. 2. Feineinstellvorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch ein an die Exzenterbüchse (83) angearbeitetes Schrägzahnrad (84) und ein gleich großes, gleichachsig neben diesem angeordnetes und starr mit dem Drehzapfen (72) verbundenes zweites Schrägzahnrad (77), deren Zähne jeweils im Einariff stehen mit einem der an den Enden einer konzentrisch angeordneten, axial verschiebbaren Zahnhülse (105) angebrachten Zahnkränze (106, 107), derart, daß durch axiale Verschiebung der Zahnhülse das Schrägzahnrad mit der Exzenterbüchse gegenüber dem Drehzapfen verdrehbar ist. 3. Feineinstellvorrichtuna nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen die Zahnhülse (105) an beiden Stirnseiten übergreifenden, zur Hülse konzentrisch angeordneten und gegenüber dieser verdrehbaren Betätigungsring (63), der in Gewindeverbindung mit dem Schubstangenkopf (57, 87, 92) steht, derart, daß durch Drehen des Betätigungsrings a enüber dem ce9 Schubstangenkopf der Betätigungsring mit der Zahnhülse axial verstellbar ist. 4. Feineinstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Betätigungsrings (63) Flansche (102, 104) vorgesehen sind, zwischen denen die Zahnhülse (105) drehbar, aber nicht axial verschiebbar, angeordnet ist. 5. Feineinstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägzahnräder (84, 77) entgegengesetzt geneigte Schrägzähne aufweisen. 6. Feineinstellvorrichtun g nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der Schräozahnräder (84, 77) unter einem Winkel von etwa 30' zur Drehachse der Zahnräder verlaufen, beide Zahnräder die gleiche Zähnezahl besitzen und die Zähne beider Zahnräder die gleiche Größe und Form haben. 7. Feineinstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsring (63) mit einem Zahnkranz (101) versehen ist, der im Eingriff mit einem Zahnrad (62) steht, das durch einen mit dem Schubstangenkopf (57, 87, 92) verbundenen, flexiblen Antrieb (38) über ein Schneckenrad (58) von einem Handrad (36) aus angetrieben ist. In Betracht gezogene Druckschriften: c --USA.-Patentschriften Nr. 1947 015, 2 856 793.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1947015A (en) * 1928-04-28 1934-02-13 Littell Machine Co F J Strip stock feed for presses
US2856793A (en) * 1956-07-16 1958-10-21 Littell Machine Co F J Adjustable cranks

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