DE2647504C3 - Saugmäherkopf für einen Schlegelgrasmäher - Google Patents

Saugmäherkopf für einen Schlegelgrasmäher

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DE2647504C3 DE19762647504 DE2647504A DE2647504C3 DE 2647504 C3 DE2647504 C3 DE 2647504C3 DE 19762647504 DE19762647504 DE 19762647504 DE 2647504 A DE2647504 A DE 2647504A DE 2647504 C3 DE2647504 C3 DE 2647504C3
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Description

Ji Die Erfindung betrifft einen Saugmäherkopf nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bereits ein derartiger Saugmäherkopf durrh die US-PS 36 24 697 bekannt, bei welchem eine mit dem Gehäuse in einem Stück ausgebildet Absaugdüse mit
4fi ihrer Achse etwa vertikal oberhalb des Scheitels der Schlegelwalze bzw. sogar etwa davor angeordnet ist. Infolgedessen wird der wesentliche Teil des Grasauswurfes nach oben abgeschleudert, nicht jedoch gegen die Rückwand des Gehäuses. Eine solche Gehäusege-
■·' staltung ist jedoch im Sinne einer verstopfungsfreien Wegführung des Grasauswurfes weniger günstig. Bekanntlich bedürfen Absaugdüsen, um einen annehmbaren Wirkungsgrad (bezogen auf die eingesetzte Gebläseleistung) zu erzielen, einer solchen Auslegung,
vt daß stets ein ausreichender Spülluftquerschnitt freibleibt. Wird indessen dieser Spülluftquerschnitt verlegt, so sinkt der Wirkungsgrad der Düse stark ab. Diese Vorgänge sind auf einem anderen Sachgebiet, nämlich demjenigen der Staubsauger, schon eingehend analy-
r>"> siert worden, wobei durch entsprechende Gestaltung der einem Teppich zugewendeten Düsenfläche dafür Sorge getragen werden muß, daß auch beim Festsaugen einer Teppichfläche an der Düse ein Mindestspülquerschnitt nicht verlegt wird. Bei dem vorliegend zu
w» betrachtenden bekannten Saugmäherkopf ist indessen ein solcher ausreichender Spülquerschnitt nicht in jedem Fall gewährleistet, weil das vor dem vorderen Schlegelwalzenschcitel befindliche, nicht gemähte Gras durch fast horizontales Umlegen verdichtet ist, wodurch
'" aber der Spülquerschnitt der Düse nahezu verlegt wird. Bei nassem Gras können darüber himuis durch Hiischcl- und Ballenbildung unmittelbar nach dem Abscheren schnell aufeinanderfolgende intermittierende Verstop-
fangen des Mindestspülquerscbnitts auftreten, weil die Schlegelwalze praktisch selbst als Gebläse wirkt und zunächst den Grasauswurf nach oben in Richtung der Absaugdüse schleudert Dort besteht jedoch erfindungsgemäß die Gefahr von Verstopfungen, weil das Gebläse trotz hoher eingesetzter Gebläseleistung bei der gewählten Gehäuseform keine genügend großen Spülluftströme fördert. Aliein das Vorliegen eines Saugunterdruckes im Bereich der Absaugdüse genügt aber nicht zum verstopfungsfreien Wegfördern des Grasauswurfes.
Ferner ist aus der DE-OS 23 41 031 ein Saugmäherkopf mit einem etwa halbzylindrischen Gehäuse bekannt, bei welchem die Absaugdüse mit ihrer Achse etwa horizontal verlaufend an die rückwärtige Viertelzylindermantelfläche des Gehäuses angesetzt ist, wobei in einem in Saugrichtung hinter der Absaugdüse angeordneten Rohrkrümmer eine Nebenluftöffnung vorgesehen ist Diese verhindert zwar in bestimmtem Umfang eine Verstopfung des Rohrkrümmers, nicht jedoch Verstopfungen in der Absaugdüse. Daher wird die Weiterförderung des Grasauswurfes von der Schlegelwalze zu der Absaugleitung im wesentlichen durch den Impuls der Schlegelwalze bewirkt, welcher jedoch nicht immer ausreicht um insbesondere bei feuchtem Gras und zusätzlich erfaßten Festkörpern (auch Lehmklumpen) bei der gewählten Luftführung eine Verstopfung zuverlässig zu verhindern. Die vorgesehene Nebenluftöffnung bringt einen wirksamen Spüllufteffekt erst im Bereich hinter der Absaugdüse. Deshalb werden die vorliegend betrachteten Saugmäherköpfe insbesondere beim Vorliegen feuchten Grases so betrieben, daß der Fahrer in kürzeren Abständen das Gehäuse mit der Schlegelwalze kurzzeitig vom Boden abhebt und danach wieder absenkt, r> wobei durch das Abheben erreicht wird, daß, wenigstens stoßweise, ein ausreichend hoher Spülluftstrom durch das Gehäuse verläuft Dieses kurzzeitige Anheben des Gehäuses erfordert aber entweder einen Stillstand des Gerätes oder bedingt daß über einen gewissen Bereich das Grad nicht genügend tief abgemäht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Saugmäherkopf der bekannten Art so auszugestalten, daß ein verstopfungsfreies Abführen des Mähgutes auch bei ungünstigen Verhältnissen, insbeson- -r> dere im nassen Zustand, weitgehend gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Durch die erfindungsgerriäße Gestaltung des Gehäu- ω ses wird erreicht, daß in dem Bereich zwischen dem rückwärtigen Scheitel der Schlegelwalze und der Prallplatte ein Spülsaugschacht geschaffen ist, welcher von noch nicht gemähtem Gras nicht verlegt werden kann, weil er sich stets über bereits gemähten r> Grasflächen befindet. Dadurch kommt die eingesetzte Gebläseleistung im Sinne einer Weiterförderung des Grasauswurfes voll zur Geltung, wobei die Gefahr von Verstopfungen weitgehend vermindert wird. Ferner ergibt sich als Nebenwirkung eine erwünschte Klassie- w> rung zwischen Grasauswurf einerseits und darin mitgeführten größeren Festkörpern (Steine, Konservenbüchsen, Glasscherben), welche ebenfalls von der .Schlegelwalze erfaßt und gegen die Prallplatte abgeschleudert werden Diese Festkörper könnten leicht zu ·■■ > einem Zusetzen des Saugschlauches oder auch zu dessen Beschädigung (Giesscherben) führen, was durch den erfindungsgemäßen Saiigmäherkopf ebenfalls vermieden wird.
Da die AbsaugdOse vertikal verläuft entfällt ein zwischen der Absaugdüse und dem Schlauch vorgesehenes Krümmerstück vollständig. Auf diese Weise erreicht man einen sehr günstigen Absaugwirkungsgrad wegen geringerer Umlenkung des Luftstromes bzw. größerer Krümmungsradien. Dazu ergibt sich der weitere Vorteil einer besonders leichten Zugänglichkeit der Absaugdüse von unten bei eventuellen Verstopfungen, wobei die Düsenmündung von der Schlegelwalze nicht verdeckt wird. Wegen der günstigen Führung des Luftstromes können sich auch keine größeren Partikel, insbesondere Steine, an der nahezu senkrechten Prallplatte ablagern, wodurch die Verstopfungsgefahr weiter reduziert wird.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 2 wird eine weiter verbesserte Luftstromführung erreicht.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 3 wird eine besonders gute Klassierung erreicht
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 4 wird eine gelinge Breite des Saugmäherkopfes erreicht welche über die Breite des Gehäuses i;kht hinausgeht
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 5 wird erreicht, daß die Prallplatte eine gewisse Sammelwirkung erzielt so daß ein seitliches Austreten des vorn dem Gehäuse abgeschleuderten Grasauswurfes verm.uten wird.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 6 wird erreicht, daß die Reinigung erleichtert wird.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 7 wird erreicht daß das von dem Gehäuse ausgeworfene Gras nicht nur einem vertikalen, sondern auch zwei etwa horizontalen Luftströmen im Kreuzstrom unterworfen wird, was nicht nur ein Anlagern und gegebenenfalls Verstopfen an der Mündung der Absaugdüse weitgehend verhindert sondern darüber hinaus auch ein günstiges Absaugen mit geringerer Gebläseleistung ermöglicht
Durch die wahlweise Weiterbildung nach dem Patentanspruch 8 werden analoge Wirkungen wie gemäß dem Patentanspruch 7 erreicht, wobei jedoch zusätzlich die Luftspülöffnungen gemäß den an dem betreffenden Saugmäherkopf herrschenden Strömungsverhältnissen so gelegt werden können, daß besonders in kritischen Bereichen, die zur Verstopfung neigen, der durch die Luftspülöffnungen eintretende Luftstrom besonders wirksam ist, und zwar vorzugsweise in einem Bereich, wo die Oberkante der Prallplatte und die rückwärtige Kante der Absaugdüse zusammenstoßen.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 9 wird eine günstige Führung des von unten eintretenden Spülluftstromes erreicht, wobei dieser im Querschnitt von unten nach oben bis zu der Absaugdüse hin zunimmt
Duuh die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 10 wird eine Intensivierung des etwa vertikal vom Boden zu der Absaugdüse verlaufenden Spülluftstromes erreicht, ohne daß dieser Luftstrom Störungen durch die Schlegelwalze unterworfen wäre, während andererseits das Abschleudern des Grasauswurfes aus dem Gehäuse nicht behindert wird. Die Ausgestaltung nach dem Patentanspruch 11 hat sich hierbei als besonders günstig erwiesen.
Durch die Weiterbildungen nach den Patentansprüchen 12 und 13 wird eine gesteigerte Verwirbelung des Grasauswurfes in -lern Luftstrom schon vor dem Erreichen der Mündung der Absaugdüse erreicht, was nicht nur den Absaugwirkungsgrad erhöht sondern auch die Verstopfungsgefahr vermindert. Durch die
weitere Ausgestaltung nach dem Patentanspruch 14 IaIM sich eine Anpassung an unterschiedliche Betriebsverhältnisse erzielen, insbesondere in Abhängigkeit von dem Feuchtigkeitsgehalt des Grasauswurfes.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 15 kann einerseits im Sinne eines günstigen Verlaufes des Luftstromes die Prallplatte soweit wie nötig zum Boden hin verlängert werden, während andererseits jedoch eine Gefährdung von Personen und Sachen durch abgeschleuderte Festkörper weitgehend ausgeschlossen ist.
Durch die Weiterbildung nach dem Patentanspruch 16 wird erreicht, daß die an sich bekannte Abstützwalze von den Schlegeln der Schlegelwalze laufend automatisch gereinigt wird, ohne daß sich durch angelagertes Gras. Lehm oder Humus der Durchmesser der Abstützwalze laufend vergrößert. Durch die Ausgestaltung nach dem Patentanspruch 17 ergibt sich eine weiter veniiigciic Versiopfungsgcfahr irn Bereich der Abstützwalze.
Für die Gegenstände der Patentansprüche 7, 8, 12, 13. 15. 16 und 17 wird Schutz nur im Rahmen des Patentanspruchs 1 begehrt.
Die Erfindung wird nachstehend von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen nähererläutert. Es zeig·
F i g. I einen Saugmäherkopf im Vertikalschnitt längs der Linie l-l in Fi g. 2.
F i g. 2 den Saugmäherkopf von F i g. 1 in Draufsicht gemäß einem Schnitt längs der Linie H-Il von F i g. 1.
F i g. 3 ein gegenüber Fig. 1. 2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines Saugmäherkopfes in einer Ansicht entsprechend Fig. 1, jedoch η stark schematisierter Darstellung und
F i g. 4 eine Nebeneinanderanordnung zweier Saugmäherköpfe in Ansicht von vorn sowie in stark schematisierter Darstellung.
Der in Fig. 1, 2 veranschaulichte Saugmäherkopf umfaßt ein in seinem vorderen Bereich teilzylindrisch ausgebildetes und rückwärts offenes Gehäuse 1, welches unten sowie in einem vorderen, im Bodenbereich £plr(Tf>nen Teil 2 offen ausgebildet ist. Zwei Gehäuseseitenwandungen 3. von denen in Fig. 1 lediglich eine dargestellt ist. schließen das Gehäuse 1 seitlich ab. In dem Gehäuse 1 ist eine quer zur Fahrtrichtung horizontal verlaufende, im Sinne eines Pfeiles P\ entgegen der Fahrtrichtung rotierende. Schlegelwalze 4 mit einer Vielzahl von Walzenschlegeln 5 gelagert, von denen der besseren Übersicht halber lediglich vier veranschaulicht sind.
Dem offen abgebildeten rückwärtigen Teil des Gehäuses 1 ist eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende, im wesentlichen ebene Prallplatte 6 mit einer der Breite des Gehäuses 1 entsprechenden Breite zugeordnet, deren Ebene von vorn unten nach rückwärts oben in einem spitzen Winkel von !5" zur Vertikalen zurückgeneigt ist. An der horizontalen Gehäuseoberwand 7 ist an die Prallplatten-Oberkante 8 anschließend eine Absaugdüse 10 mit einer Düsenöffnung 9 etwa vertikal angeordnet.
Wie sich am besten aus F i g. 2 ergibt, erstreckt sich die Absaugdüse 10 über die gesamte Breite des Gehäuses 1. wobei die Hinterkante der Düsenmündung mit der Praliplatten-Oberkante 8 zusammenfällt.
An die Prallplatte 6 schließen zwei parallel zueinander verlaufende, zur Schlegelwalze 4 hin gerichtete .Seüenwandungsteilabschnitte 3a an, welche mit vorn liegenden Teilen der Gehäuseseitenwandungen 3 Fluchten und mit diesen längs einer gestrichelten Doppellinie 21 lösbar verbunden sind. Eine durch die vorderen Kanten der Seitenwandungsteilabschnitte 3a gebildete Ebene verläuft in bezug auf die vertikale Achse der Absaugdüse 10 etwa spiegelbildlich zu der Fläche der Prallplatte 6, wie sich aus dem Verlauf der gestrichelten Doppellinie 21 ergibt. Die vorderen Kantenbereiche der Seitenwandungsteilabschnitte 3a und die rückwärtigen Kantenbereiche der vorn liegenden Teile der Gehäuseseitenwandungen 3 sind gemäß der gestrichelten Doppellinie 21 gasdicht miteinander verbunden, wobei in den Seitenwandungsteilabschnitten 3a je ein Luftspülöffnung 12 vorgesehen ist.
Gemäß einem nicht veranschaulichten abgewandelten Ausführungsbeispiel sind die vorderen Kanten der Seitenwandungsteilabschnitte 3a und die rückwärtigen Kanten der vorn liegenden Teile der Gehäuscseitenv.'sridti"i!er! 3 so miteinander verbunden, d^.ß hpirKritip gemäß der gestrichelten Doppcllinie 21 je ein Luftspülspalt gebildet wird, welcher funktionell den Luftspülöffnungen 12 entspricht.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann nach einer Trennung der Seitenwandungsteilabschnitte 3a von den vorn liegenden Teilen der Gehäuseseitenwan düngen 3 auf die vorderen Kanten der Seitenwandungsteilabschnitte 3a eine (nicht veranschaulichte) vordere Ansatzp'itte aufgesetzt werden, deren Oberkante sich bis zu der Mündung der Absaugdüse 10 erstreckt. Diese Düsenbaueinheit kann dann ohne das Gehäuse I zum ausschließlichen Absaugen ohno Mähen verwendet werden, insbesondere zum Abseugen von Laub. Das verbleibende Gehäuse 1 mit der Schlegelwalze 4 kann in diesem Fall bis zur erneuten Verwendung beiseitegestellt werden.
Ferner ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1,2 in beiden .Seitenwandungsteilabschnitten 3a unmittelbar anschließend an die Prallplatten-Unterkante je eine Luftspülöffnung 13 in Form eines Einschnittes vorgesehen. Die Luftspülöffnungen 12 und insbesondere 13 bewirken, daß der von den Walzenschlegeln 5 abgeschleuderte Grasauswurf vor oder nach dem Aufschlagen gegen die Prallplatte 6 von einem Luftkreuzstrom erfaßt und intensiv verwirbelt wird, um ein Zusammenballen zu verhindern, so daß ein leichte· Aufnehmen durch die Absaugdüse 10 möglich ist. Urr eine bessere Anpassung an die jeweils vorliegender Umgebungsverhältnisse, insbesondere die Grasfeuch tigkeit. zu erzielen, können die Luftspülöffnungen Ii und/oder die Luftspülöffnungen 13 mit (nicht veran schaulichten) einlegbaren Blenden zur Luftregu!: -runj; versehen sein.
Der lichte Abstand der Gehäuseinnenfläche in Bereich der Gehäuseoberwand 7 vom oberen Rota tionsscheitel der Walzenschlegel 5 beträgt etw; 20—30% des Rotationsradius eines gedachten Rota tionszylinders 11.
Der rückwärtige Rotationsscheitel des Rotationszy linders 11 liegt bei dem gezeigten Ausführungsbeispie vor einer Vertikalebene durch die Vorderkante 14 dei Mündung der Absaugdüse 10.
Der untere Endbereich der Prallplatte 6 ist al; gummielastische Leiste 15 ausgebildet. In ähnliche Weise ist auch der Teil 2 des Gehäuses 1 durch eini vordere gummielastische Leiste 16 abgedeckt.
Das Gehäuse 1 läuft auf einer sich über die licht* Gehäusebreite erstreckenden Abstützwalze 17. derei Umfang nur einen geringen Abstand vom Rotationszy
linder 11 der Schlegelwalze 4 bzw. der Walzenschlegel 5 aufweist.
Im vorderen TeM des Gehäuses 1 sind auch mehrere Wassereinspritzdüsen 18 vorgesehen, welche bei trokkenen Böden zur Bindung des beim Mähen zwangsläufig entstehenden Staubes mit Wasser beschickt werden können. Durch das Einspritzen von Wasser, das durch die Walzenschlegel 5 erfaßt und weitergeschleudert wird, ergibt sich eine intensive Absaugung des Staubes zusammen mit dem Grasauswurf.
Der obere Auslaß der Absaugdüse 10 ist über eine Klemm-Muffe 19 mit einem Saugschlauch 20 verbunden, welcher an ein nicht veranschaulichtes Sauggebläse auf einem Tragfahrzeug angeschlossen ist. Neben dem Saugschlauch verläuft ein ebenfalls auf dem Tragfahrzeug gelagerter (nicht veranschaulichter) heb- und senkbarer sowie schwenkbarer Ausleger, an welchem das Gehäuse 1 befestigt ist. Die Verbindung des Saugmäherkopfes mit einem Tragfahr/eug über einen beweglichen Ausleger ist Stand der Technik und ist hier nicht in Einzelheiten erläutert. Dies gilt auch für einen nicht gezeigten hydraulischen Antriebsmotor für die Schlegelwalze 4, der an einer Seite des Gehäuses 1 angebracht ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel von F i g. 3 sind gleiche bzw. funktionsgleiche Bauelemente mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1, 2 versehen. Dieses Gerät unterscheidet sich gegenüber dem vorangehend erläuterten Ausführungsbeispiel im wesentlichen dadurch, daß zwischen den vorderen Kantenbereichen der Seitenwandungsteilabschnitte 3a, und zwar etwa in deren unteren Hälften, eine Saugschachtplattc 24 angeordnet ist, welche eine Intensivierung eines vertikalen Luftstromes gemäß F'feilen Pl herbeiführt.
Die durch die Saugschachtplatte 24 gebildete Ebene verläuft in bezug auf die Achse der Absaugdüsc 10 etwa spiegelbildlich zu der Fläche der Prallplatte 6.
Außerdem verläuft von der Oberkante der S ugschachtplattc 24 eine Abschirmplatte 22 zwischen der Abstützwalze 17 und dem zugewandten Scheitel des Rotationszylinders 11 der Walzenschicgel 5 schräg nach vorn unten. Dies verhindert weitgehend Verstopfungen des Gerätes im Bereich der Abstützwalze.
Fig.4 zeigt in Frontansicht eine Nebeneinanderan-Ordnung zweier Geräte gemäß Fig. 1, 2 oder gemäß F i g. 3, bei welcher die oberen Auslässe der Absaugdüsen 10 durch einen Rohrverteiler mit winklig konvergierenden Rohrstücken 23 an einen gemeinsamen Saugschlauch 20 angeschlossen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

  1. Patentansprüche:
    ). Saugmäherkopf für einen Schlegelgrasmäher mit einem zumindest in seinem vorderen Bereich etwa teilzylindrischen, unten sowie vorn im Bodenbereich offenen und beidseitig mit Seitenwandungen abgeschlossenen Gehäuse, in welchem eine quer zur Fahrtrichtung horizontal verlaufende Schlegelwalze gelagert ist, die entgegen der Fahrtrichtung rotiert, mit einer dem Gehäuse zugeordneten Absaugdüse, wobei das Gehäuse rückwärts durch eine im wesentlichen ebene Rückwand abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) über den rückwärtigen Rotationsscheitel der Walzenschlegel (5) hinaus mit etwa horizontal verlaufender Gehäuseoberwat.d nach hinten verlängert ist, daß die Rückwand als von vorn unten nach hinten oben in einem spitzen Winkel zur Vertikalen zurückgeneigte Prallplatte (6) ausgebildet ist und daß an der horizontalen Gehäuseoberwand (7) wenigstens annähernd an die Praliplattcn-Oberkante anschließend die Absaugdüse (10) mit sich etwa vertikal erstreckender Achse angeordnet ist, wobei der rückwärtige Rotationsscheitel der Walzenschlegel (5) innerhalb oder in Fahrtrichtung vor einer Vertikalebene durch die Vorderkante (14) der Düsenmündung gelegen ist.
  2. 2. Saugmäherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Absaugdüse (10) über die gesamte Breite des Gehäuses erstreckt und die Hinterkante J°r Düsenmündung unmittelbar mit der Prallplatten-Oberkante (8) zusammenfällt.
  3. 3. Saugmäherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spKze Winkel 15° beträgt.
  4. 4. Saugmäherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (6) rechteckig gestaltet ist und in ihrer Breite der größten Breite des Gehäuses (1) entspricht.
  5. 5. Saugmäherkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäuseseitenwandungen (3) vom Bereich des rückwärtigen Rotationsscheitels der Walzenschlegel (5) aus als Seitenwandungsteilabschnitte (3a) bis zur Prallplatte (6) parallel zueinander verlaufen.
  6. 6. Saugmäherkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandungsteilabschnitte (3a) mit den Gehäuseseitenwandungen (3) lösbar verbunden sind.
  7. 7. Saugmäherkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der in Fahrtrichtung vorderen Kanten der Seitenwandungsteilabschnitte (3a)je ein Luftspülspalt gebildet ist.
  8. 8. Saugmäherkopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwan dungsteilabschnitten (3a) zumindest je eine Luftspülöffnung (12, 13) vorgesehen ist.
  9. 9. Saugmäherkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die vorderen Kanten der Sei'.enwandungsteilabschnitte (3a) aufgespannte Ebene in bezug auf die Achse der Absaugdüse (10) etwa spiegelbildlich zu der Fläche der Prallplatte (6) verläuft.
  10. 10. Saugmäherkopf nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Gehäuses (1) in Fahrtrichtung hinter der Sehlegelwalzc (4) sich eine Saugschachtplatte (24) zwischen den beiden Gehäuseseitenwandungen (3) erstreckt.
  11. 11. Saugmäherkopf nach Anspruch 9 und 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Saugschachtplatte (24) in der zur Fläche der Prallplatte (6) spiegelbildlichen Ebene verläuft
  12. 12. Saugmäherkopf nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspülöffnungen (12) etwa auf der Höhe des oberen Rotationsscheitels der W alzenschlegel (5) angeordnet sind.
  13. 13. Saugmäherkopf nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspülöffnungtn (13) unmittelbar anschließend an die Prallplatten-Unterkante ausgebildet sind.
  14. 14. Saugmäherkopf nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß den Luftspülöffnungen (12, 13) einlegbare Blenden zur Luftregulierung zugeordnet sind.
  15. 15. Saugmäherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Endbereich der Prallplatte (6) als gummielastische Leiste (15) ausgebildet ist.
  16. 16. Saugmäherkopf nach Anspruch 1 mit einer nachlaufenden Abstützwaize, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Abstützwalze (17) einen nur geringen Abstand vom Rotationszylinder (11) der Walzenschlegel (5) aufweist
  17. 17. Saugmäherkopf nach Anspruch 10 oder 11 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß von der Oberkante der Saugschachtp.'atte (24) eine Abschirmplatte (22) zwischen der Abstützwalze (17) und dem Rotationszylinder (11) der Walzenschlegel (5) schräg nach vorn unten verläuft.
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