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Aufbau für Fahrzeuge
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Die Erfindung betrifft einen Aufbau für Fahrzeuge, vorzugsweise Wohnwagen
, mit vergrößerbarer Grundfläche Es ist eine Aufgahe der Erfindung, einen Aufbau
zu schaffen, dessen Grundfläche leicht, beguem und rasch vergrößert und auch wieder
verkleinert werden kann und der auch vielseitige Anwendungen ermöglicht, sich vorzugsweise
auch für Campingawecke ausbilden läßt.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Aufbau dieser Art
zu schaffen, der ohne Schwierigkeiten so ausgebildet werden kann, daß sein Innenraum,
auch wenn er sich im Zustand seiner kleinsten Grundfläche befindet, benutzt werden
kann, vorzugsweise für Wohnzleecke.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Aufbau der eingangs
genannten Art zu schaffen, der bei jeder einstellbaren Grundfläche wetterfest ausgebildet
sein kann, sicheres und bequemes Fahren des Fahrzeuges ermöglicht und auch feste
Anordnung von Einrichtunqsgegenständen erlaubt.
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Erfindungsgemäß ist bei einem Aufbau für Fahrzeuge vorgesehen, daß
er einen wlüllaufbau aufweist, der aus einer ersten Stellung, in der er einen festen
Aufbauteil von oben her an drei Seiten übergreift, in einer vertikalen Schwenkebene
um etwa 90° auswärts in eine zweite Stellung schwenkhar ist, in der er die Grundfläche
des Aufbaus vergrößert.
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Ein solcher Hüllaufbau kann, bezogen auf die gesamte Lunge des Fahrzeuges,
relativ kurze Länge aufweisen, ist leicht und bequem zu handhaben und kann ohne
Schwierigkeiten sehr stabil und wetterfest ausgebildet werden und beliebig anbaubar
sein.
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Bevorzugt kann der Aufbau Wohnzwecken, insbesondere auch Campingzwecken
dienen. Auch können in dem festen Aufbauteil Einrichtungsgegenstände wie Schränke,
Betten, Sitzbänke, Kochherd, Kühlschrank usw. ständig fest angeordnet
sein.
Auch im Hüllaufbau können Einrichtungsgegenstände ständig fest angeordnet sein,
sofern sie das Überführen des Hüllaufbaus in-lie-erste Stellung zulassen.
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Der in der zweiten Stellung des Hüllaufbaus vorhandene Boden dieses
Hüllaufbaus bildet in dessen ersten Schwenkstellung eine aufrechte Außenwand des
Aufbaus, nämlich eine Stirnwand oder eine Seitenwand, je nachdem die Schwenkachse
quer oder parallel zur Fahrrichtung des Fahrzeuges gerichtet ist. Bevorzugt kann
diese Schwenkachse senkrecht zur Fahrrichtung angeordnet sein.
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Die horizontale Schwenkachse des Hüllaufbaus kann vorteilhaft in Höhe
der Bodenebene des festen Aufbauabschnittes angeordnet sein, wobei die einen Elemente
der Schwenklager entweder am festen Aufbauteil oder am Fahrgestell angeordnet sein
können.
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Vorzugsweise können an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des
festen Aufbauteils Hüllaufbauten vorgesehen sein, die in ihren ersten Stellungen
entweder gegeneinander oder gegen den festen Aufbauteil zweckmäßig über Dichtflächen
anliegen, so daß sie gegen Eindringen von Wasser und Schmutz abgedichtet sind.
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Die Erfindung ermöglicht es ohne Schwierigkeiten, daß die Seitenwände
des Hüllaufbaus bezogen auf seine zweite Stellung dieselbe Höhe oder ungefähr dieselbe
Höhe wie der feste Aufbauteil haben, so daß der maximal mögliche Innenraum durchgehend
gleiche oder ungefähr gleiche Dach höhe hat Die in der zwaiten Stellung des Hüllaufbaus
dessen Innenraum zugewendete Seite des festen Aufbauteiles kann vorteilhaft offen
oder mit einer @ür versehen sein, so daß der maximale Innenraum deß Aufbaus durchgehend
zugänglich ist. Wenn diese Seite des festen Aufbauteiles offen ist,
ermöglicht
dies auch, daß am Boden des Hüllaufbaus befestigte Einrichtungsgegenstände beim
überführen des Hüllaufbaus von der zweiten in seine erste Stellung in den Innenraum
des festen Aufbauteiles ohne anzustoßen eindringen können und so im Fahrbetrieb
auch platzsparende Anordnung solcher festen Einrichtungsgegenstände vorliegt.
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Das Fahrzeug kann vorzugsweise ein Anhänger sein, doch ist es auch
möglich, es selbstfahrend auszubilden, vorzugsweise als Wohn- oder Campingmobil.
Auch let es möglich, den Aufbau lösbar auf der Ladefläche eines selbstfahrenden
Fahrzeuges anzuordnen, so daß er gegebenenfalls auch vor Fahrzeug abgehoben und
separat aufgestellt werden kann.
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Der Aufbau kann gegebenenfalls anstatt für Wohnzwecke auch anderen
Zwecken dienen, beispielsweise der Aufbau eines Messefahrzeuges, eines Ausstellungsfahrzeugs
oder dergleichen sein. Bevorzugt ist jedoch seine Ausbildung als Wohnung. Die Seitenwände
und der Boden des Hüllaufbaus und des festen Aufbauteil können vorteilhaft starr
ausgebildet sein wobei die Wände mit Fenstern und/oder mindestens einer @ür versehen
sein können. Das Dach des festen Aufbauteils kann mit dessen Seitenwänden bleibend
fest verbunden , ggfs. mit den Seitenwänden einstückig sein.
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Der Hüllzufbau kann in se@@@@ @weiten Stellung zweckmäßig mit einem
verschiebbaren oder @bnehmbaren Dach versehon sein oder werden. Die Oberkanten der
Seitenwände des Hüllaufbaus und das angrenzende Dach des festen Aufbauteils können
sichere Auflagen für ein solches, vielfältig ausführbares Dach bilden, das mittels
geeigneter Verbindungsmittel gehalten werden kann. Die obenseitige Abdeckung
des
Hüllaufbaus in seiner zweiten Stellung kann vorteilhaft auch darin bestehen, daß
der Hüllaufbau und das Dach des festen Aufbauteiles als Träger für ein zugeordnetes
Falt-, Schiebe- oder Ausziehdach dienen.
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Das Verschwenken des Hüllaufbaus kann leicht von Hand vorgenommen
werden, beispielsweise können zu diesem Zweck am Hüllaufbau Handgriffe angeordnet
sein, oder es kann auch vorgesehen sein, daß dieses Verschwenken mittels eines hydraulischen
Motors, vorzugsweise einer doppelseitig wirkenden Kolben- Zylinder-Einheit erfolgt,
die einerseits am Fahrgestell bzw. am festen Aufbauteil und andererseits am Hüllaufbau
angelenkt ist, wobei die Hydraulikflüssigkeit beispielsweise durch eine Handpumpe
gefördert werden kann. Auch andere Schwenkmittel, wie Winden oder dergleichen können
vorgesehen sein.
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Anstatt den Hüllaufbau mit festen Wänden zu versehen, kann auch in
manchen Fällen vorgesehen sein, ihn mit einem Gestell zu versehen, an welchem Planen
befestigbar sind Diese Planen brauchen für den Fahrbetrieb nicht abgenommen zu werden
Der Hüllaufbau bildet in seiner ersten Stellung auch eine@ Schutz für den festen
Aufbauteil, bei dem es sich vorzugsweise um eine Kabine oder ein Kabinenteil handela
kann, sei es im Fahrbetrieb oder beim Bewohnen. Im l@tzt@ren Fall kann er auch einen
Einbruchs-, G@räuschschutz, Lickgschuts und/oder thermischen Schutz bilden. Der
Schuts kann dadurch noch verbessert werden, wenn man zwischen der Hüllaufbauwandung
und der von ihm überdeckten Wandung des fe@@en Aufbauteiles einen Spaltraum vorsieht.
Dieser Spaltraum kann ggfs. mit Lüftungsöffnungen bzw. Lüftungsklappen in Verbindung
stehen, die vorzugsweise in Fahrtrichtung geschen vorne angeordnet sein können.
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Den Spaltra@m oberhalb des Dachs dse festen Aufbauteils kann m@n erfindmgsgemäß
so hoch treffen, daß am Hüllaufbau befestig@e Einrichtungsgegenstände
hier
Platz haben und die maximale Grundfläche des Aufbaus durch die vergrößerte Lange
des Hüllaufbaus vergrößert wird.
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Vorteilhafterweise können vorzugsweise aus klimatischen und Festigkeitsgründen
die Wände des oder der Hüllaufbauten und, falls in der ersten Stellung des oder
der Hüllaufbauten der feste Aufbauteilnicht überdeckte Außenandunqsbereie hat,auch
diese Außenwandungsbereiche dicker sein oder aus einem widerstandsfähigerem Material
bestehen als die von dem oder den Hüllaufbauten in dessen ersten Stellungen überdeckten
Wandteile des festen Aufbauteiles.
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Zum Abstützen der ersten Stellung des Hüllaufbaus genügt Anliegen
am festen Aufbauteil und/oder am Fahrgestell.
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Besonders vorteilhaft ist es, wenn die freien Kanten des Hüllaufbaus
in dessen erster Stellung an Dichtflächen anliegen, so daß er in seiner ersten Stellung
gegen Eindringen von Schmutz und Wasser abgedichtet ist, was besonders für den Fahrbetrieb
zweckmäßig ist. Die unteren Kanten des Hüllaufbaus können sich dabei zweckmäßig
an an der Pritsche des Fahrzeuges vorgesehenen Schienen über Dichtflächen abstützen.
Die erste und/oder zweite Stellung des Hüllaufbaues kann gegebenenfalls durch Befestigungsmittel
gesichert werden.
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Die das Schwenken des Hüllaufbaus ermöglichenden Gelenke können vorzugsweise
mit herausziehbaren Steckbolzen versehen sein, so daß die Gelenke gelöst und der
üllaufbau für sich abgenommen werden kann. Der Hüllaufbau kann dann beispielsweise
als Garage verwendet werden, indem man ihn so auf den Erdboden aufstellt, daß sein
Boden das Dach der Garage bildet, oder man kann den Hüllaufbau auch als DachterraSe
am festen Aufbauteil anordnen.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dargestellt, die Wohn-
bzw. Ausstellungswagen zeigen.
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Es zeigen: Fig. 1 ein Fahrzeug mit aufgeklappten (geschlossenen) Hüllaufbauten,
Fig. 2 das Fahrzeug gemäß Fig. 1 mit halbgeöffneten Hüllaufbauten, Fig. 3 das Fahrzeug
gemäß Fig. 1 mit einer der beidseitigen Hüllaufbauten in abgeklappter Stellung,
Fig. 4 das Fahrzeug gemäß Fig. 1, bei welchem die beidseitigen Hüllaufbauten abgeklappt
sind, Fig. 5 das Fahrzeug gemäß Fig. 4, jedoch mit geändertem Dach, Fig. 6 einen
Wohnwagen gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel in teilweise geschnittener Seitenansicht.
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In den Figuren 1 - 4 ist mit 1 ein Fahrwerk und mit 2 eine Wagenpritsche
eines Anhängerfahrzeuges 19, insbesondere eines Wohnanhängers, bezeichnet. An den
Rahmen der Wagenpritsche 2 ist eine Zugdeichsel 20 angeschlossen. Auf der Wagenpritsche
2 ist eine Wohnkabine 3 mit festem Boden, festen Seitenwänden 21 und festema in
der Mitte- abgestuftem Dach 22 vorgesehen, die den festen Aufbauteil des Wohnanhangers
bildet Wie in den Figuren 2 und 4 besser zu sehen, ist auf die Wohnkabine 3 ein
U-förmiges Zwischenstück 4 aufgesetzt und mit der Wandung der Wohnkabine 3 diese
aussteifend verbunden. Die Wände der Kabine 3 können daher aus einem verhältnismäßig
dünnwandigen bzw. leichten Material bestehen4 Am Zwischenstück 4 ist eine Kabinentür
5 angeordnet,@o daßdas Zwischenstück 4 in vorteilhafter Weise den @ürrahmen abgibt.
Im Innenraum der Kabine 3 kannen schwere Einrichtungsgegenstände an dem Zwischenstück
4 befestigt werden, so daß die übrige Seitenwandung der Kabine 3 schwächer ausgebildet
werden kann. -
Die Wagenpritsche 2 ist an beiden Längsseiten der
Kabine 3 vorspringend ausgebildet und trägt sowohl das Zwischenstück 4 als auch
an beiden Stirnenden Standgelenke 6 und 7, an denen Hüllaufbauten 8 und 9 jeweils
um eine waagrechte, senkrecht zur Längsrichtung der Pritsche 2 verlaufende Schwenkachse
verschwenkbar angeordnet sind.
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Abklappbar ausgebildete Stützen 12 und 13 sind an den als Böden 10
und 11 dienenden Wänden der Hüllaufbauten 8 und 9 angebracht und dienen zu deren
Abstützung am Erdboden, wenn sie sich in den abgeklappten Stellungen befinden.
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Figur 2 veranschaulicht die Hüllaufbauten 8 und 9 beimVerschwenken.
In der abgeklappten Stellung (Fig.4) ist auf den auf diese Weise vergrößerten Wohnraum
des Aufbaus 25 je ein Dach 14 und 15 abnehmbar aufgesetzt und an den Oberdrei kanten
der" Seitenwände der Hüllaufbauten 8 und 9 und am Dach der Wohnkabine 3 gegebenenfalls
mit einem nicht dargestellten Dichtsitz abgestützt.
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Die Dächer 14 und 15 können z.B. auch als Falt-, Auszieh-oder Schiebedach
ausgebildet sein. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind die Dächer 14,15
der Hüllaufbauten bis zu dem Zwischenstück 4 verlängert, um ein durch@@hend eb@nes
Dach zu erhalten. Bei einem Faltdach ist dara@ ged@cht, die Dachfläche automatisch
beim Hoch@lappen der Hällaufbauten @ und 9 in einem vorgssehenen Hohlraum zwischen
den Stirnwänden oder Stirnseiten der Kabine 3 und den r.Cden 10 und 11 einzulegen,
wobei an den Längsseiten des Faltdaches auszich-bzw. klappbare Regenablaufteile
die seitlichen Oberkanten der Hüllaufbauten 8 und 9 überragen.
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Wie des weiteren veranschaulicht, sind den Fensteröffnungen 16 und
17 der Wohnkabine 3 entsprechende, in hochgeklappter Stellung deckungsgleiche Öffnungen
18 und 19 (Fig.1) an den Hüllaufbauten 8 und 9 vorgesehen. Diese können in vorteilhafter
Weise in abgeklappter Stellung auch als Türen verwendet werden oder als Fenster
ausgebildet sein.
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In Fig. 3 ist noch zu sehen, wie der Hüllaufbau 8 für den auf dieser
Seite der Wohnkabine 3 angeordneten Schlafraum als Schutz gegen äußere Einflüsse
dienen kann und falls der Hüllaufbau 8 keine Fenster hat, sowohl eine Verdunkelung
der von ihm überdeckten Fenster der Kabine 3 als auch einen Einbruchsschutz bewirkt.
Entsprechendes kann auch für den anderen Hüllaufbau 9 vorgesehen sein.
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Die erfindungsgemäßen Hüllaufbauten 8 und 9 lassen sich auch ohne
weiteres nachträglich an Fahrzeugen anordnen.
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In der Fahrstellung des Aufbaus 25 fluchten die Außenflächen der Längsseitenwände
23 und die der dann Dächer bildenden Stirnwände 24 der Hüllaufbauten EeG mit den
angrenzenden Außenflächen der Längsseitenwände und des Daches 26 des Zwischenstückes
4, so daß an den St@ßste@@@ keine Luftwiderstände entstehen und der Wohna@@ng@@
geringen Luftwiderstand hat.
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In den abgeklappt@n zweiten Stellungen der Hüllau@@@@t@@ @@@ können
sie zweckmäßig über Dichtflächen gegen die @@@dung der Kabine 3 abgedichtet sein.
Die Dichtungen könns@ bs@@.
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an außenseitigen Flanschen der Kabine 3 angeordnet sei@.
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Der feste Aufhauteil 3 kann, falls noch eine weit@@e Vergrößerung
der Grundfläche des Aufbaus erwünscht ist,mi@destem einen seitlich herausziehbaren
Aufbauteil enthaltea, der is @ eines zum Aufbauteil 3 hin @ffenen Kastens ausgehildet
sein kann.
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Bei dem Ausführungsbeispiel eines Wohnwagens 19 gemäß Fig. 6 sind
die beiden Hüllaufbauten 8,9 ebenfalls schwenkbar an der Wagenpritsche 2 mittels
Schwenklagerr. 6,7 angelenkt, so daß ihre Schwenkachsen sich in Höhe des Bodens
des festen Aufbauteils 3 nahe den Stirnenden der Pritsche 2 parallel zu diesen Stirnenden
horizontal erstrecken. Jedoch liegen heide Hüllaufbauten 8,9 in diesem'Ausführungsbeispiel
in ihren aufgeklappten (geschlossenen) ersten Stellungen mittels an ihren U-förmagen
Stirnkanten befindlichen Dichtleisten 30 gegeneinander an. Diese Dichtleisten 30
verhindern das Eindringen von Wasser und Staub. In diesen ersten Stellungen sind
die Hüllaufbauten 8,9 auch an ihren unteren waagerechten Kanten abgedichtet, indem
sie beispielsweise an an der Wagenpritsche 2 angeordneten, nicht dargestellten Dichtleisten
anliegen. Das unbeweglich auf der Wagenpritsche 2 befestigte feste Aufbauteil 3,
das eine Wohnkabine mit vorzugsweise beidseitig offenen Stirnenden bildet, ist von
den Hüllaufbauten 8,9 in deren ersten Stellungen bis zur Wagenpritsche 2 vollständig
und abgedichtet Uberfaßt, wobei, wie dargestellt, so viel lichter Zwischenraum 31,
der vorzugsweise 40 bis 70 cm betragen kann, zwischen dem festen Dach 22 des Aufbauteils
3 und den in diesen ersten Stellungen Dächer bildenden Rück- oder Stirnwänden 24
der Hüllaufbauten 8,9 vorhanden ist, daß an diesen Stirnwänden 24 angeordnete Einrichtungsgegenstände
40, wie Klappbetten, Regale, Bänke oder dergleichen in diesem lichten Zwischenraum
31 Platz finden, so daß sie auch in den ersten Stellungen der Hüllaufbauten 8,9
an den Stirnwänden 24 verbleiben können.
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Auch wird dadurch, daß in diesen ersten Stellungen der Hüllaufbauten
8, 9 hoher lichter Zwischenraum 31 zwischen dem Dach 22 des festen Aufbauteiles
3 und den Stirnwänden 24 der Hüllaufbauten vorhanden ist, die bezogen auf die zweiten
Stellungen der Hüllaufbauten 8, 9 vorhandenen horizontalen Längen dieser Hüllaufbauten
8, 9 und damit die max.
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Grundfläche des gesamten Aufbaus 25 vergrößert. Bezogen auf die ersten
Stellungen der Hüllaufbauten 8, 9 ist die horizontale Länge ihrer Seitenwände 23
entsprechend der Höhe der Seitenwände 21 des festen Aufbauteiles 3 getroffen, so
daß in den abgeklappten, zweiten Stellungen der Hüllaufbauten 8, 9, von denen die
zweite Stellung des Hüllaufbaus 9 strichpunktiert angedeutet ist, die Seitenwände
23 der Hüllaufbauten dieselbe Höhe wie die Seitenwände 21 des festen Aufbauteiles
3 haben, so daß nach Aufsetzen der beispielsweise während des Fahrens im Inneren
des Wohnwagens 19 aufbewahrten Dächer der Hüllaufbauten 8,9 die Innenhöhe des gesamten
Wohnraumes über seine Länge ungefähr gleich groß ist.
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Man kann die Höhe der Hüllaufbauten 8, 9 bezogen auf ihre ersten Stellungen
noch größer als dargestellt treffen, wenn man die maximale Grundfläche des Aufbaus
25 in den zweiten Stellungen der Hüllaufbauten 8, 9 noch länger wünscht.
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Zum Verschwenken der Hüllaufbauten 8, 9 dient in diesem Ausführungsbeispiel
eine einzige hydraulisch betätigbare, abnehmbare kolben-2ylleder-Elnheit 32, deren
Kolbenstange 33 mittels losbarer Schwenkzapfen an den Stellen 34 de
Hüllaufbauten
wahlweise anlenkbar ist und deren Zylinder 35 an den Stellen 36 der Pritsche 2 ebenfalls
wahlweise mittels Schwenkzapfen anlenkbar ist. Diese Rolben-Zylinder-Einheit 32
wird immer nur dann, wenn ein Hüllaufbau 8,9 zu verschwenken ist, angebracht und
danach wieder abgenommen. Ihrem Betätigen kann bevorzugt eine hydraulische Handpumpe
dienen.
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Um auch in den ersten Stellungen der beiden Hüllaufbauten 8,9 in den
Wohnwagen 19 einsteigen zu können, ist an der Seitenwand 23 des Hüllaufbaus 8 eine
Tür 37 angebrdnet, die mit der Tür 5' der festen Wohnkabine 3 fluchtet-und in der
zweiten Stellung dieses Hüllaufbaus 8 ein Seitenfenster bildet.
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Falls die feste Wohnkabine 3 ein Zwischenstück ähnlich wie das Zwischenstück
4 in den Ausführungsbeispielen nach den Fig 1 bis 5 aufweist, an welchen die Stirnenden
der Hüllaufbauten 8,9 in ihren ersten Stellungen ohne es zu übergreifen abgedichtet
anliegen, kann zweckmäßig die Höhe dieses Zwischenstückes entsprechend der Höhe
der Hüllaufbauten in ihren ersten Stellungen getroffen werden, so daß in diesen
ersten Stellungen der-gesamte Aufbau eine nicht abgestufte freie Dachfläche hat.
Der in Höhe des lichten Zwischenraumes (31) befindliche Bereich dieses Zwischenstückes
kann zweckmäßig als versohlteßbarer Gepäckraum ausgebildet werden.