DE2645664A1 - Kugelgelagerte laufrolle - Google Patents

Kugelgelagerte laufrolle

Info

Publication number
DE2645664A1
DE2645664A1 DE19762645664 DE2645664A DE2645664A1 DE 2645664 A1 DE2645664 A1 DE 2645664A1 DE 19762645664 DE19762645664 DE 19762645664 DE 2645664 A DE2645664 A DE 2645664A DE 2645664 A1 DE2645664 A1 DE 2645664A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
ball
roller
roller according
bearing shells
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762645664
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Dornseif
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19762645664 priority Critical patent/DE2645664A1/de
Publication of DE2645664A1 publication Critical patent/DE2645664A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/22Wheels for roller skates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/0028Construction of wheels; methods of assembling on axle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

  • Kugelgelagerte Laufrolle
  • Die Erfindung betrifft eine kugelgelagerte Laufrolle, insbesondere für Rollschuhe, mit zwei etwa glockenförmigen Lagerschalen, die, mit ihren freien öffnungsseiten zueinanderweisend, miteinander formschlüssig verbunden sind und mindestens mittelbar in der zentralen Bohrung der Rolle aufgenommen sind, und mit einem Achszapfen, dem mindestens mittelbar Kugellaufrillen zugeordnet sind.
  • Kugelgelagerte Laufrollen dieser Gattung für Rollschuhe sind aufgrund zahlreicher erhältlicher Rollschuhausführungen bekannt. Sie zeichnen sich in nachteiliger Weise dadurch aus, daß für jede kugelgelagerte Laufrolle bis zu neun Einzelteile verwendet werden müssen, wobei die Kugeln und die Laufrolle selbst nicht eingeschlossen sind. Bei einer hinsichtlich dieses Mangels verbesserten Ausführung ist die Anordnung so getroffen, daß zwei etwa glockenförmige Lagerschalen, an deren Innenwandung sich die Kugeln abstützen, miteinander dadurch verbunden sind, daß an beiden Lagerschalen sich axial erstreckende Zungen angeordnet sind, wobei jeweils die Zungen der einen Lagerschale zahnartig zwischen die Zungen der anderen Lagerschale eingreifen. Beide Lagerschalen besitzen gleichen Außendurchmesser. Eine aus Blech gezogene Hülse umfaßt die Lagerschalen außenseitig und spannt sie mittelbar durch entsprechende Verformung der Blechhülse an der Laufrolle fest. Dies geschieht auf einer Stirnseite der Rolle durch einen umgebördelten Ringflansch, auf der anderen Stirnseite der Rolle durch eine mit einem weiteren nutartigen Flansch der Blechhülse verbundenen Ringscheibe. Die Laufrillen für die Kugeln sind im Achszapfen eingeformt, der einseitig in die Rollenlagerung eingesteckt ist.
  • Bei dieser beschriebenen bekannten kugelgelagerten Laufrolle werden die vielen Bauteile als sehr nachteilig empfunden, zumal wenn man bedenkt, daß ein Paar Rollschuhe acht derartige kugelgelagerte Laufrollen benötigt. Auch wird es als ungünstig empfunden, daß der Achszapfen selbst die Laufrillen trägt, so daß alle Achszapfen eines Rollschuhes gehärtet werden müssen.
  • Und schließlich ist die Montage der beschriebenen Laufrolle mit ihrer Lagerung durch die Verwendung der aus Blech gezogenen Hülse aufwendig und kompliziert, da diese'Hülse mehrfach verformt, gestaucht und anschließend die Laufrolle mittels der Ringscheibe mit der Lagerung verbunden werden muß.
  • Der Erfindung liegt - ausgehend vom eingangs genannten Stand der Technik - die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere für Rollschuhe bestimmte kugelgelagerte Laufrolle verfügbar zu machen, die sich durch eine sehr geringe Zahl von einzelnen Bauteilen auszeichnet, die zudem einfach gestaltet und in besonders einfacher Weise montierbar sind.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Lagerschalen mit ihren Außenmantelflächen unter unmittelbarem Berührungskontakt in der Rollenbohrung einstecken und an ihren nach außen weisenden Enden jeweils einen einstückig und werkstoffeinheitlich angeformten Ringflansch besitzen, zwischen welche Ringflansche die Laufrolle eingespannt ist. Die neue Laufrolle verzichtet somit nicht nur auf die bekannte aus Blech gezogene Hülse, sondern damit gleichzeitig auch auf die Notwendigkeit der Bearbeitung und Montage dieser Hülse. Bei der erfindungsgemäßen Laufrolle findet eine unmittelbare Verbindung zwischen den Lagerschalen und der Laufrolle statt, indem die in der Regel aus Gummi bestehende Laufrolle zwischen Ringflansche der Lagerschalen eingespannt wird. Diese Ringflansche sind in besonders einfacher Weise einstückig und werkstoffeinheitlich an den jeweils nach außen weisenden Enden der Lagerschalen, also in deren Bodenbereich, angeformt. Diese Anformung kann, wenn die Lagerschalen aus einem geeigneten Kunststoff bestehen, gleich bei der Herstellung angespritzt werden oder, wenn die Lagerschalen aus Stahlblech bestehen, durch einfache Verformung erhalten werden.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes können die Lagerschalen unter Wirkung elastischer Eigenschaften der Laufrolle in der Rollenbohrung eingespannt sein, wodurch sich ein zusätzlicher kraft- und formschlüssiger Halt der Lagerschalen in der Bohrung der Laufrolle ergibt.
  • Für eine besonders wirksame Einspannung der Laufrolle zwischen den Ringflanschen der Lagerschalen sieht die Erfindung vor, die Lagerschalen in einem Abschnitt zylindrischen Querschnitts einander über einen Teil ihrer Länge übergreifen zu lassen und sie in diesem überdeckungsbereich gegeneinander festzulegen, wobei eine bevorzugte Art der Festlegung darin besteht, daß die Lagerschalen im überdeckungsbereich an zueinanderweisenden Oberflächen umlaufende Rillen besitzen, die vorteilhafterweise, bezogen auf den Längsschnitt der Lagerschalen, sägezahnartiges Profil besitzen. Es hat sich dabei herausgestèllt, daß dieses sägezahnartige Profil nur eine relativ geringe radiale Erstreckung benötigt, damit ein dauerhafter Zusammenhalt der Lagerschalen gewährleistet bleibt. Hierdurch ist es, insbesondere bei Lagerschalen aus Kunststoff, ohne weiteres möglich, die hülsenartigen Abschnitte zylindrischen Querschnitts übereinanderzuschieben. Nur bei zweckentsprechend oberflächengehärteten Stahl-Lagerschalen ist es zweckmäßig, den Mantel der außenliegenden Lagerschale wenigstens mit einem axial verlaufenden Schlitz zu versehen, so daß die geringe erforderliche Aufspreizung der äußeren Lagerschale während des Zusammenfügens beider Lagerschalen leicht erzielbar ist.
  • Die gegenseitige Festlegung der beiden Lagerschalen kann auch dadurch erfolgen, daß die genannten Rillen Gewinderillen sind. Auch ist es möglich, beide Lagerschalen mittels einer Schrumpfverbindung aneinander festzulegen oder sie miteinander zu verkleben. Auch ist es möglich, zusätzlich zu einer formschlüssigen Verbindung im Überdeckungsbereich zwischen die einander berührenden Oberflächen beider Lagerschalen ein Haft-oder Klebemittel einzulagern.
  • Infolge der erfindungsgemäß vorgesehenen Ausbildung der beiden Lagerschalen, wobei die eine Lagerschale die andere außenseitig über gemeinsame Teillängen übergreift, entsteht bei einfacher Gestaltung der Lagerschalen außenseitig im Endbereich der übergreifenden Lagerschale ein Absatz. Es empfiehlt sich daher, die zentrale Bohrung der Laufrolle nicht durchgehend zylindrisch zu gestalten, sondern ihr entweder einen entsprechenden Absatz einzuformen oder aber, was bei Verwendung einer Gummilaufrolle günstiger ist, die zentrale Bohrung konisch zu gestalten, wobei der größere Durchmesser der konischen Bohrung der übergreifenden Lagerschale zugeordnet wird. Bei dieser Art der konischen Ausbildung der Mittelbohrung der Laufrolle ist bei einer vorteilhaften Ausführung darauf zu achten, daß die Aufbringung einer radialen Anpreßkraft von der elastischen Rolle auf beide Lagerschalen Oberflächen gewährleistet bleibt.
  • Es ist ohne weiteres verständlich, daß die beschriebene erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der Lagerschalen eine hervorragende Festlegung der Laufrolle gestattet wie auch unter geringstem Montageaufwand die Anordnung der Kugellagerung.
  • Gemäß weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die Kugellaufrillen Bestandteil einer separaten, jedoch mit dem Achszapfen verbundenen Laufrillenbüchse sind. Die Laufrillenbüchse sitzt vorteilhaft teilweise, vorzugsweise etwa bis zur Laufrollenmitte, auf dem Achszapfen auf und ist mit diesem haftschlüssig verbunden, wobei der Haftschluß mit geringstem Aufwand durch Kleben erzielt werden kann. Die letztgenannten Merkmale gestatten durch getrennte Anordnung von Achszapfen und Laufrillenbüchse lediglich die Oberflächenhärtung der Laufrillenbüchse allein. Dieser Vorteil überwiegt gegenüber der dadurch notwendig werdenden Verwendung zweier Bauteile. Zudem können nach der Erfindung besonders kurze Achszapfen verwendet werden, wodurch der Materialaufwand gesenkt wird. Im übrigen kann die Laufrillenbüchse ein preiswert herstellbares Automatendrehteil sein.
  • Bei Gewährleistung einfach ausgebildeter Lagerschalen ist es zweckmäßig, die von den Kugellaufrillen gebildeten Laufflächen der Laufrillenbüchse entsprechend dem Durchmesserunterschied der zylindrischen Abschnitte der Lagerschalen auf unterschiedlichen Durchmessern der Laufrillenbüchse anzuordnen. Dieses Merkmal gestattet die Verwendung identischer Kugeln für beide Kugellager, da die vorgesehene versetzte Anordnung der Kugellaufrillen den Durchmesserunterschieden der inneren Kugellaufflächen an den Lagerschalen Rechnung trägt.
  • Zusammengefaßt kann festgestellt werden, daß mit den Mitteln der Erfindung eine sehr einfache kugelgelagerte Laufrolle geschaffen wurde, die über nur wenige einfach gestaltete Einzelteile verfügt, die zudem rasch und unkompliziert montiert werden können. Zudem ist es möglich, die Böden beider Lagerschalen unmittelbar als Staubscheiben auszubilden, die verhindern, daß Staub, Schmutz oder sonstige Verunreinigungen von außen in die Laufrollenlagerung eindringen. Bei in einem bedeutenden Umfange gesenktem Fertigungs- und Montageaufwand besitzt die kugelgelagerte Laufrolle nach der Erfindung bis zu sechs Einzelteile weniger als kugelgelagerte Laufrollen von im Handel erhältlichen Rollschuhen. Hierdurch ist eine maximale Einsparung von 48 Bauteilen pro Rollschuhpaar möglich. Doch selbst gegenüber der Laufrolle des eingangs genannten Standes der Technik besitzt die erfindungsgemäße kugelgelagerte Laufrolle bei verbesserter Fertigungs- und Montagemöglichkeit noch zwei Bauteile weniger, mithin also 16 Teile pro Paar.
  • Damit kommt dem Gegenstand der Anmeldung als ausgesprochenem Massenartikel aufgrund des großen technischen Fortschritts besondere Bedeutung zu.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine kugelgelagerte Laufrolle für Rollschuhe im Längsschnitt, Fig. 2 eine Einzelheit einer Möglichkeit der Verbindung der Lagerschalen miteinander.
  • In Fig. 1 ist mit 10 eine Laufrolle bezeichnet, die beim Ausführungsbeispiel aus Gummi gefertigt ist, jedoch auch beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoff bestehen kann. Diese Laufrolle besitzt konzentrisch zu ihrer mittleren Drehachse D eine zentrale Bohrung, die im Falle des dargestellten Ausführungsbeispieles mehrere Stufen besitzt.
  • Mit 11 und 12 sind zwei Lagerschalen bezeichnet, die im wesentlichen glocken- bzw. topfförmig ausgebildet sind. Die Lagerschale 11 besitzt einen zylinwischen Abschnitt 13, die Lagerschaleieinen zylindrischen Abschnitt 14, wobei der zylindrische Abschnitt 13 der Lagerschale 11 größeren Durchmesser besitzt als der zylindrische Abschnitt 14 der Lagerschale 12. So wird bewirkt, daß beide Lagerschalen 11, 12 auf Teilen ihrer zylindrischen Abschnitte 13, 14 durch Ineinanderschieben miteinander verbunden werden können, so daß sich ein Uberdeckungsbereich ü ergibt. In diesem überdeckungsbereich ü sind die Lagerschalen 11 und 12 so miteinander verbunden, daß sie nicht wieder oder allenfalls unter Aufwendung von solch erheblichen Kräften, wie sie beim Gebrauch der Laufrolle nicht auftreten, wieder gelöst werden können. Die Verbindungsanordnung ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel so getroffen, daß die Lagerschale 11 mit dem im Durchmesser größeren zylindrischen Abschnitt im überdeckungsbereich auf der inneren Oberfläche und die Lagerschale 12 mit im überdeckungsbereich kleinerem zylindrischen Abschnitt 14 auf ihrer äußeren Oberfläche Rillen besitzen, die formschlüssig miteinander eingreifen können. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, bilden diese Rillen ein sägezahnartiges Profil mit steilen Flanken 15 und flacheren Flanken 16, wobei die flacheren Flanken 16 ein leichtes Zusammenfügen erleichtern und die steilen Flanken 15 ein Lösen der Lagerschalen 11 und 12 voneinander verhindern.
  • Da die Lagerschalen aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt werden können, genügt die dem Kunststoff innewohnende begrenzte Elastizität, um die Lagerschalen mühelos nach Art einer Schnappverbindung zusammenfügen zu können. Für den Fall, daß die Lagerschalen aus oberflächengehärtetem Stahl bestehen, ist es zweckmäßig, zumindest die größere Lagerschale 11 mit einem axial gerichteten Schlitz zu versehen, der ein leichteres Aufweiten dieser größeren Lagerschale im überdeckungsbereich ü während des Zusammenfügens ermöglicht. Aufgrund der der Lagerschale innewohnenden Elastizität und aufgrund der von der elastischen Laufrolle 10 ausgeübten Radialspannung wird trotz des Schlitzes - der in den Fig. nicht dargestellt ist - ein einwandfreier Zusammenhalt der Lagerschalen 11 und 12 in der Gebrauchslage sichergestellt.
  • Die im zusammengefügten Zustand der Lagerschalen 11, 12 nach außen weisenden Oberflächen stehen in unmittelbarem Berührungskontakt mit der Innenmantelfläche der zentralen Bohrung der Laufrolle 10. Es ist zweckmäßig, wenn der Durchmesser der Innenbohrung der Laufrolle 10 gegenüber den jeweiligen Außendurchmessern der Lagerschalen 11 und 12 Untermaß besitzt, so daß die Laufrolle unter radialer Vorspannung die Lagerschalen 11 und 12 in sich aufnimmt. Der äußere Durchmesserunterschied der Lagerschalen 11 und 12 kann - siehe Fig. 1 -durch eine Stufe innerhalb der zentralen Bohrung ausgeglichen werden; es ist jedoch möglich und vorteilhaft, die zentrale Bohrung der Laufrolle 10 konisch bzw. kegelig auszuführen unter Beachtung der unterschiedlichen Durchmessermaße der Lagerschalen 11 und 12 bzw. deren zylindrischer Abschnitte 13 und 14. In jedem Falle ist darauf zu achten, daß an jeder Stelle der zentralen Bohrung vorzugsweise die Laufrolle 10 auf die Lagerschalen 11 und 12 eine Radialspannung aufbringen kann.
  • Wie des weiteren aus Fig. 1 ersichtlich ist, besitzen beide Lagerschalen 11 und 12 je einen Boden 18 und 19 mit zwischen dem Boden und dem jeweiligen zylindrischen Abschnitt 13 und 14 zwischengeordneten Ringflansch 20 bzw. 21. Diese Ringflansche 20 und 21 sind mit Vorzug einstückige und einteilige Bestandteile der Lagerschalen 11 und 12, wie dies auch dargestellt ist. Die Ringflansche 20 und 21 sind in sich nach außen öffnende, im Durchmesser gegenüber der zentralen Bohrung größere Stufen 22 und 23 eingelagert. Diese Stufen sind jedoch nicht Bedingung für eine zuverlässige Montage und eine sichere Anordnung.
  • Es ist ersichtlich, daß die Ringflansche 20 und 21 bei ineinandergestreckten Lagerschalen 11 und 12 die Laufrolle zwischen sich einspannen. Hierdurch und in Folge der von der Laufrolle 10 ausgeübten Radialspannung auf die zylindrischen Abschnitte 13 und 14 der Lagerschalen 11 und 12 sind diese insgesamt dauerhaft mit der Laufrolle 10 verbunden und allen auftretenden Belastungen gewachsen.
  • Der Boden 18 der Lagerschale 11 besitzt eine öffnung 24 zum Durchtritt des Achszapfens 25, während der Boden 19 der Lagerschale 12 geschlossen ist und ein Eindringen von Staub oder sonstigen Verunreinigungen vollständig verhindert.
  • Kugeln 26 sind innen in Laufrillen 27 und 28 gelagert, die auf der Oberfläche einer Laufrillenbüchse 29 eingebracht sind. Diese Laufrillenbüchse besteht aus einem oberflächengehärteten Automatendrehteil aus Stahl. In der Mittelbohrung 30 der Laufrillenbüchse steckt der Achszapfen 25 ein, und zwar etwa bis zur Mittelebene der Laufrolle. Der Achszapfen 25 ist in der Mittelbohrung 30 der Laufrillenbüchse haftschlüssig mit der Laufrillenbüchse verbunden, vorzugsweise durch einen geeigneten Metallkleber. Die getrennte Ausführung von Laufrillenbüchse 29 und Achszapfen 25 besitzt den Vorteil, daß lediglich die Laufrillenbüchse 29 gehärtet zu werden braucht und~daß ein kurzer Achszapfen 25 verwendet werden kann, der nur über Teile der Länge der Laufrillenbüchse in diese eintaucht. Damit sämtliche Kugeln 26 identischen Durchmesser besitzen können, kann man bei gleichen Außendurchmessern der Laufrillen 27 und 28 im Anlagebereich der Kugeln an die Lagerschalen entweder die Lagerschale 11 im Durchmesser verringern, und/oder die Lagerschale 12 aufweiten. Da dies jedoch eine komplizierte Gestaltung der Lagerschalen zur Folge hätte, die insbesondere bei Fertigung der Lagerschalen aus Stahl nicht sehr vorteilhaft wäre, ist beim Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, die Laufrillendurchmesser in Anpassung an die unterschiedlichen Innendurchmesser der zylindrischen Abschnitte 13 und 14 der Lagerschalen 11 und 12 unterschiedlich auszuführen. So liegt die Laufrille 28 auf einem entsprechend kleineren Durchmesser als die Laufrille 27 - siehe Fig. 1.
  • Aus Fig. 1 ist der besondere Vorteil des Erfindungsgegenstandes ersichtlich, der darin besteht, daß bei Verwendung nur einer minimalen Anzahl von Bauteilen und deren sehr einfacher Gestaltung eine vorteilhafte kugelgelagerte Laufrolle zur Verfügung gestellt werden kann.
  • In Abweichung vom dargestellten Ausführungsbeispiel kann anstelle der sägezahnartigen Verbindung zwischen den Lagerschalen 11 und 12 auch eine Gewindeverbindung, eine Schrumpfverbindung oder eine reine Klebeverbindung durchgeführt werden. Es ist ebenso möglich, zusätzlich zu den formschlüssigen Verbindungen zwischen die Lagerschalen 11 und 12 im überdeckungsbereich ü einen Klebstoff aufzutragen.

Claims (14)

  1. Ansprüche: 4. Kugelgelagerte Laufrolle, insbesondere für Rolle uhe, mit zwei etwa glockenförmigen Lagerschalen, die, mit ihren freien öffnungsseiten zueinanderweisend, miteinander formschlüssig verbunden sind und mindestens mittelbar in der zentralen Bohrung der Rolle aufgenommen sind, und mit einem Achszapfen, dem mindestens mittelbar Kugellaufrillen zugeordnet sind, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lagerschalen (11, 12) mit ihren Außenmantelflächen unter unmittelbarem Berührungskontakt in der Rollenbohrung einstecken und an ihren nach außen weisenden Enden jeweils einen einstückig und werkstoffeinheitlich angeformten Ringflansch (20, 21) besitzen, zwischen welche Ringflansche (20, 21) die Laufrolle (10) eingespannt ist.
  2. 2. Kugelgelagerte Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschalen (11, 12) unter Wirkung elastischer Eigenschaften der Laufrolle (10) in der Rollenbohrung eingespannt sind.
  3. 3. Kugelgelagerte Laufrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschalen (11, 12) in einem Abschnitt zylindrischen Querschnitts (13, 14) einander über einen Teil ihrer Länge übergreifen und in diesem Überdeckungsbereich (ü) gegeneinander festgelegt sind.
  4. 4. Kugelgelagerte Laufrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschalen (11, 12) im Überdeckungsbereich (ü) an zueinander weisenden Oberflächen umlaufende Rillen besitzen.
  5. 5. Kugelgelagerte Laufrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen, bezogen auf den Längsschnitt der Lagerschalen (11, 12), sägezahnartiges Profil (15,16) besitzen.
  6. 6. Kugelgelagerte Laufrolle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen Gewinderillen sind.
  7. 7. Kugelgelagerte Laufrolle nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die einander im überdeckungsbereich (ü) berührenden Oberflächen ein Haft- oder Klebemittel eingelagert ist.
  8. 8. Kugelgelagerte Laufrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im überdeckungsbereich (ü) die größeren Durchmesser aufweisende Lagerschale (11) einen axial verlaufenden Schlitz besitzt.
  9. 9. Kugelgelagerte Laufrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellaufrillen (27, 28) Bestandteil einer separaten, jedoch mit dem Achszapfen (25) verbundenen Laufrillenbüchse (29) sind.
  10. 10. Kugelgelagerte Laufrolle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrillenbüchse (29) teilweise, vorzugsweise etwa bis zur Laufrollenmitte, auf dem Achszapfen (25) aufsitzt und mit diesem haftschlüssig verbunden ist.
  11. 11. Kugelgelagerte Laufrolle nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Achszapfen (25) und die Laufrillenbüchse (29) miteinander verklebt sind.
  12. 12. Kugelgelagerte Laufrolle nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Kugellaufrillen (27, 28) gebildeten Laufflächen entsprechend dem Durchmesserunterschied der zylindrischen Abschnitte (13, 14) der Lagerschalen (11, 12) auf unterschiedlichen Durchmessern der Laufrillenbüchse (29) angeordnet sind.
  13. 13. Kugelgelagerte Laufrolle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschalen (11, 12) aus einem druckunempfindlichen und hochabriebfestem Kunststoff bestehen.
  14. 14. Kugelgelagerte Laufrolle nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenbohrung mit Bezug zu den durchmesserverschiedenen Lagerschalen (11, 12) konisch bzw. kegelig ausgebildet ist.
DE19762645664 1976-10-09 1976-10-09 Kugelgelagerte laufrolle Withdrawn DE2645664A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762645664 DE2645664A1 (de) 1976-10-09 1976-10-09 Kugelgelagerte laufrolle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762645664 DE2645664A1 (de) 1976-10-09 1976-10-09 Kugelgelagerte laufrolle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2645664A1 true DE2645664A1 (de) 1978-04-13

Family

ID=5990074

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762645664 Withdrawn DE2645664A1 (de) 1976-10-09 1976-10-09 Kugelgelagerte laufrolle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2645664A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0898991A1 (de) * 1997-08-28 1999-03-03 Salomon S.A. Rad für Rollschuhe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0898991A1 (de) * 1997-08-28 1999-03-03 Salomon S.A. Rad für Rollschuhe
FR2767711A1 (fr) * 1997-08-28 1999-03-05 Salomon Sa Roue pour patin a roulettes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3852479T2 (de) Dichtungs- und Staubschutzeinheit für einen Kreuzgelenkzapfen.
DE2247855C2 (de) Dichtung für ein Wälzlager
DE2841806A1 (de) Rollenlager, insbesondere zweireihige kegelrollenlager
WO1999067543A1 (de) Mehrreihiges radiallager
DE3116754A1 (de) Radkonstruktion
DE7122297U (de) Als baueinheit ausgebildetes schwenkrad
DE19646310A1 (de) Radial-Wälzlager
DE2727429A1 (de) Kugelgelenk fuer kraftfahrzeuge
DE2645664A1 (de) Kugelgelagerte laufrolle
DE19834677C2 (de) Kugelgelenk, insbesondere für Lenk- und Achsgestänge von Kraftfahrzeugen
DE3141073C2 (de) Wälzlagereinheit für angetriebene oder nichtangetriebene Räder von Fahrzeugen o.dgl.
DE2264912A1 (de) Kombiniertes axial-radial-lager
DE102006009306A1 (de) Fadenüberlaufrolle
DE6906342U (de) Waelzlager
DE7917325U1 (de) Laufrad
DE2224111C3 (de) Laufrolle mit einem zapfenförmigen Lagerteil und einem Doppel-T-förmigen Radkörper aus Kunststoff
DE8216541U1 (de) Kugellager
EP0218091A1 (de) Schiebehülse aus polymerem Werkstoff für Kupplungsausrücklager
DE2260108B2 (de) Lenkrolle für verfahrbare Krankenhausbetten o.dgl. Gegenstände
DE4431277A1 (de) Lagerung für ein Laufrad
DE2010844A1 (de) Lenkrollenvorrichtung
DE2302665A1 (de) Rolle fuer rollenfoerderbahnen
DE2638877A1 (de) Einrichtung zum lagern eines rades fuer wagen
DE2309701A1 (de) Lenk- bzw. bockrolle
DE3239298A1 (de) Laufrolle

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee