DE2645342A1 - Verfahren und vorrichtung zum giessen von plattenverbindungsstuecken und/oder zellenverbindungsanordnungen von elektrischen akkumulatorbatterien - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum giessen von plattenverbindungsstuecken und/oder zellenverbindungsanordnungen von elektrischen akkumulatorbatterienInfo
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Description
9951-76 So/Ri 9
Chloride Batteries Ltd. <· oe/tzo/i
Aus tr. Appn. 34-72/75 ZO ^ 0,5 A^
filed 7.10.1975 Patentanwälte
D-8 MUENCHEN 86
MAHIA-THEHESIA-STRASSE 22
POSTFACH 86 06 68
Chloride Batteries Australia Ltd. 55 Bryant Street, Padstow, New South Wales 2211,
Australien
Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von Plattenyerbindungsstücken
und/oder Zellenverbindungsanordnungen von elektrischen Akkumulatorbatterien
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Gießen von Plattenverbindungsstücken
und/oder Zellenverbindungsanordnungen von Blei-Säure-Akkumulatoren sowie eine Form zur Durchführung dieses Verfahrens
.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Gießen eines Plattenverbindungsstücks gekennzeichnet durch die
folgenden Verfahrensschritte:
a) Anordnen einer Gruppe von Platten in Schichten von wechselnder Polarität mit Ansätzen, wobei sich die Ansätze mit jeweils einer
Polarität in einer Reihe befinden,
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b) Zuordnen einer Form zu den Ansätzen jeder Polarität, wobei die Form einen einen länglichen Plattenverbindungsstück-Abschnitt
bildenden Hohlraum enthält, der an seiner Oberseite geschlossen ist und an seinem Boden Schlitze
aufweist, durch welche die Plattenansätze herausragen, und wobei der Hohlraum ferner einen schornsteinartigen
Bereich enthält, welcher sich zur Bildung eines aufrechtstehenden leitenden Teils von dem Plattenverbindungsstückabschnitt
aus nach oben erstreckt,
c) Einspritzen von geschmolzenem Metall in die Form unter
Druck zum Druckspritzgießen des Plattenverbindungsstücks und des aufrechtstehenden leitenden Teils sowie
d) Entfernen der Form.
Der geschlitzteBoden der Form kann auf geeignete Weise horizontal
zurückziehbar sein, um zu ermöglichen, daß die Form vertikal relativ zum Plattenverbindungsstück entfernt wird. Bei Beschreibung
der Erfindung wird vorausgesetzt, daß sich die Platten in ihrer normalen aufrechten Anordnung befinden, und die Ausdrücke vertikal,
horizontal, oben und unten werden unter Annahme dieser Voraussetzung verwendet. Ein Vorteil der Erfindung verglichen mit bestimmten früheren
Vorschlägen liegt darin, daß sie ermöglicht, daß der Gießvorgang erfolgen kann, wenn die Platten sich in ihrer normalen aufrechten
Anordnung befinden oder etwas geneigt zu dieser.
Zur Ausbildung von Endanschlüssen kann der aufrechtstehende Schornstein
derart geformt sein, daß ein mit dem Plattenverbindungsstück einstückig verbundener Polbolzen ausgebildet wird. Wo eine Zellenverbindungsanordnung
ausgebildet werden soll, kann der aufrechte Schornstein so geformt sein, daß ein nach oben gerichtetes Angußstück
an einem Ende des Plattenverbindungsstücks ausgebildet wird, um als Teil einer Zellenverbindungsanordnung zu dienen.
In einigen Fällen können die Plattenstapel in einer Einspannvorrichtung
zusammengebaut und zum endgültigen Batteriegehäuse überführt
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werden, nachdem die Plattenverbindungsstücke mit Zellenverbindungsanordnungen
oder Polbolzen ausgeformt worden sind. In anderen Fällen können die Plattenstapel im Batteriegehäuse zusammengebaut
werden. Zur Ausformung einer Zellenverbindungsanordnung kann den Ansätzen von Platten entgegengesetzter Polarität für benachbarte
Zellen eine Form zugeordnet werden, um eine mit einem Paar von Plattenverbindungsstücken kombinierte Zellenverbindungsanordnung
zu gießen.
Gemäß einer Ausfuhrungsform der Erfindung weist jeder Formhohlraum
einen sich vom Ende des Plattenverbindungsstückbereichs bei einer Öffnung in der Trennwand nach oben erstreckenden Angußstückbereich
auf, wobei der Angußstückbereich direkt an die Trennwand rund um die Öffnung angrenzt, so daß gegossene Angußstücke ausgebildet
werden, welche mit gegenüberliegenden Seiten der Trennwand rund um die Öffnung einstückig mittels eines die Öffnung durchsetzenden
Halsabschnitts im Eingriff stehen.
Ein bevorzugtes Merkmal der Erfindung, welches jedoch nicht notwendigerweise
auf das Spritzgießen beschränkt ist, liegt darin, daß wenigstens der Teil des Bodens des Hohlraums zwischen den Ansätzen
durch zylindrische Dübel gebildet wird, welche jeweils einen im wesentlichen dem Abstand zwischen benachbarten Ansätzen entsprechenden
Durchmesser aufweisen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfaßt ein Verfahren zum
Gießen eines Plattenverbindungsstücks zur Verbindung von Platten eines Blei-Säure-Akkumulators das Zusammenbauen einer Gruppe von
Platten in einem Stapel mit den Ansätzen in einer Reihe, Zuordnen der Ansätze zu einer Form mit einem Hohlraum, welcher wenigstens
einen länglichen Abschnitt zur Ausbildung des Plattenverbindungsstücks aufweist und im Boden Schlitze enthält, durch welche die
Plattenansätze ragen, das Einführen von geschmolzenem Metall in die Form zur Ausbildung des die Ansätze einstückig miteinander
verbindenden Plattenverbindungsstücks sowie das Entfernen der Form, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß wenigstens
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der Teil des Bodens des Hohlraums zwischen den Ansätzen durch zylindrische Dübel gebildet wird, welche jeweils einen im wesentlichen
dem Abstand zwischen benachbarten Ansätzen entsprechenden Durchmesser aufweisen.
Beim Gießen von Plattenverbindungsstücken und/oder Zellenverbindungsanordnungen
kann das Problem des Entfernens der verlorenen Köpfe auftreten, welche an dem Gußstück zurückgelassen werden.
Wenn derartige verlorene Köpfe mit Gewalt weggezogen werden, nachdem die Form entfernt worden ist, besteht die Gefahr einer Verrückung
oder eines Verziehens der Ansätze oder anderer Teile der Platten oder eine Störung der Abdichtung in dem Punkt, in welchem
die Zellenverbindungsanordnung die Trennwand durchsetzt. Entsprechend werden gemäß einer Ausbildung der vorliegenden Erfindung
Eingußkanäle für die Zuführung des Metalls in einem Formteil ausgebildet, welcher eine Wand des Hohlraums bildet, die allgemein
in ihrer eigenen Ebene relativ zu einer angrenzenden Wand bewegbar ist, welche sich in einer Richtung erstreckt, .die eine Komponente
rechtwinklig zu der der erstgenannten Wand hat, wobei die beiden Teile der Form nach Herstellung des Gußstücks relativ zueinander
bewegt werden, um den verlorenen Kopf vom Gußstück abzuscheren. Dabei kann der Eingießkanal in einem Teil der Form ausgebildet werden,
welcher eine Seitenwand des Hohlraums bildet, die in einer vertikalen Richtung relativ zu einer oberen Wand bewegbar ist derart,
daß das Gußstück durch die obere Wand fest gehalten wird, wenn der verlorene Kopf abgeschert wird. Vorzugsweise bleiben sämtliche
Wände des Hohlraums außer der den Eingießkanal enthaltenden Wand in ihrer Arbeitsstellung, wenn der Schervorgang ausgeführt
wird, so daß das Gußstück eingeschlossen und ergriffen wird und weder körperlich bewegt noch gekippt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Konstruktion enthält die Form einen die Abdeckung des Hohlraums bildenden oberen Formteil, eine Dübelfüh-■
rung, welche eine Seitenwand des Hohlraums bildet und Führungen für Dübel enthält, die den Teil des Bodens zwischen den Plattenansätzen
bilden, sowie einen Lagerteil, welcher die der Dübelführung
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gegenüberliegende Seitenwand des Hohlraums bildet und mit Lagern zur Aufnahme der Enden der Dübel versehen ist sowie ferner mit
einer Nut zur Bildung eines durch den oberen Formteil geschlossenen Eingießtrichters zur Zuführung von Metall durch einen Gießkanal
zum Hohlraum, wobei der Lagerteil aufwärts bewegbar ist relativ zum oberen Formteil und nach Herstellung des Gußstücks
derart bewegt wird, um den verlorenen Kopf von diesem abzuscheren. Die Dübel werden vorzugsweise von dem Lagerteil zurückgezogen, bevor
dieser relativ zum oberen Formteil bewegt wird.
Es ist zu erwähnen, daß der mit Latten versehene Boden des Hohlraums,
welcher durch die zylindrischen Dübel gebildet wird, ein gegossenes Plattenverbindungsstück von sozusagen arkadenförmiger
Gestalt erzeugt, bei welchem die Zwischenräume zwischen benachbarten Ansätzen der Platten durch gekrümmte Bögen überdacht sind.
Hierdurch wird zum einen die mechanische Verbindung zwischen den Ansätzen und dem Plattenverbindungsstück verstärkt und zusätzlich
wird durch Herbeiführung stufenweiser Kühlung des gegossenen Metalls entsprechend dessen Dickenänderung die Bildung einer festeren
elektrischen Verbindung zwischen der Platte und dem Plattenverbindungsstück erleichtert.
Die Dübel können unabhängig von der Dübelführung zurückziehbar sein
und letztere kann in ihrer Gießstellung bleiben, wenn die Dübel zurückgezogen werden und der Lagerteil aufwärtsbewegt wird, um den
verlorenen Kopf abzuscheren. Somit kann die Dübelführung Endlatten aufweisen, welche den Boden des Hohlraums zwischen den Endansätzen
und der benachbarten Trennwand oder Endwand des Gehäuses bilden, und nach Abscheren des verlorenen Kopfes kann die Dübelführung
vorbei am Gußstück horizontal zurückgezogen werden, um eine Entfernung der Form relativ zu den Platten und dem Gehäuse zu ermöglichen.
Bei einer alternativen Anordnung ist der Gießkanal in einem Formteil
ausgebildet, welcher eine Seitenwand der Form bildet und welcher horizontal in ihrer eigenen Ebene bewegbar ist, während eine
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Endwand, und vorzugsweise die verbleibenden Wände der Form, in ihrer Arbeitsstellung bleiben.
Die erfindungsgemäßen Verfahren können eine zweckdienliche Abdichtung
gegen ein Leck des Elektrolyten zwischen zwei Zellen schaffen, wo sich eine Zellenverbindungsanordnung befindet, jedoch
kann eine derartige Abdichtung nicht immer ausreichend den kommerziellen Erfordernissen entsprechen. Somit kann bei der
praktischen Ausführung der Erfindung in ihrer bevorzugten Form das Verfahren ferner die Aufbringung von Klemmbacken auf die
Angußstücke umfassen sowie das Zusammendrücken dieser, um den Hals zusammenzustauchen und die Abdichtung der Öffnung zu verbessern.
Vorzugsweise umfaßt"jede Klemmbacke einen zentralen ^eil, welcher weiter vorsteht als die umgebenden Teile, um das
Angußstück einzukerben und sein Material in eine eine auswärtsgerichtete Komponente enthaltende Richtung auszudehnen. Der
vorspringende Hocker kann eine konische Form aufweisen. Ferner enthält die Klemmbacke mit Vorteil einen äußeren Teil mit einer
Form zum Umgeben desv Angußstücks sowie einen den Hocker enthaltenden
inneren Teil, welcher separat vom äußeren Teil bewegbar ist, um das Angußstück in "einem Prägevorgang einzukerben, während
es vom äußeren Teil eingeschlossen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeichnung schematisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine
schematische perspektivische Ansicht einer Kraftfahrzeug-Vielzellenbatterie,
wobei die Batterie teilweise weggebrochen ist,
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Figuren 2 bis 4-
schematisehe Schnitte einer Form zum Gießen von Plattenverbindungsstücken
verbunden mit Verbindungsanordnungen
zwischen den Zellen der Batterie gemäß Fig. 1, wobei die einzelnen Teile in drei unterschiedlichen Anordnungen
dargestellt sind,
Fig. 5 eine Unteransicht dreier voneinander getrennter Teile
einer Form, welche sich im Detail von der gemäß den Figuren 2 bis 4- unterscheidet, '
Figuren 6 und 7
Aufrisse zweier der Teile gemäß Fig. 5, welche den Hinterteil von vorn gesehen bzw. den Vorderteil von hinten gesehen
zeigen,
Figuren 8 bis 10
Schnitte längs der Linien VIII-VIII bzw. IX-IK bzw. X-X aus Fig. 5*
Fig. 11 eine schematische Teilansicht einer Einrichtung zum Pressen
einer Zellenverbindungsanordnung in Längsrichtung,
Fig. 12 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung eine schematische perspektivische Ansicht einer großen
Kcaftfahrzeugbatterie, wobei sich die Erfindung insbesondere
auf eine einzelne Zelle bezieht und somit diese Zelle teilweise weggebrochen ist,
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Figuren 13 bis 15 für die Ausführungsform gemäß Fig. 12
schematische geschnittene Ansichten einer Form zum Gießen von Plattenverbindungsstücken und mit diesen verbundenen
Polbolzen , wobei die einzelnen Teile in unterschiedlichen Stellungen angeordnet sind.
Bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 10 bezieht sich die Erfindung auf die Herstellung von Plattenverbindungsstücken
verbunden mit Zellenverbindungsanordnungen und Polbolzen in einem Blei-Säure-Akkumulator für 12 Volt zum Starten eines Kraftfahrzeugs
.
Bei Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens sei angenommen, daß sich das Batteriegehäuse in seiner normalen aufrechten Stellung
befindet, und die Begriffe vertikal, horizontal, oben und unten werden unter Voraussetzung dieser Annahme verwendet. Tatsächlich
kann die Erfindung in der Praxis so durchgeführt werden, daß sich der Behälter in fast jeder Stellung befindet, und es kann
eine besondere Stellung zur sicheren Herbeiführung eines optimalen Luftaustritts ausgewählt werden, um dichte Gehäuse herzustellen.
Zu diesem Zweck kann der Behälter gegen seine Normalstellung um etwa 15 bis 25 geneigt sein.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist die gewählte Batterie ein gegossenes Gehäuse 10 aus Polypropylen'mit Seitenwänden 11 und damit einteilig
ausgebildeten, parallel zu Endwänden 14 verlaufenden Trennwänden
12 zwischen den Zellen auf, wobei sich 6 Zellen in einer Reihe befinden und in zur Längsrichtung der Reihe rechtwinkligen
Ebenen Platten 15 enthalten. Das Gehäuse weist einen Deckel 17 auf.
Die Platten 15 und nicht dargestellten Separatoren sind zur Bildung
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von Batterieelementen auf jede geeignete Weise ausgebildet und
zusammengebaut und sind in die Zellen eingefügt, wobei jede Zelle 5 negative Platten und 4· positive Platten mit Ansätzen
16 enthält, welche in zwei Reihen nach aufwärts ragen. An jeder Stelle, an welcher eine Zellenverbindungsanordnung durch eine
Trennwand12hindurchtreten soll, ist die Trennwand mit einem Durchbruch
von beispielsweise 8 mm Durchmesser versehen, dessen Mittelpunkt etwa 19 mm unterhalb der oberen Kante der Trennwand liegt.
Die Zellenverbindungsanordnung und das Plattenverbindungsstück sind
durch Gießen einstückig ausgebildet. Die in den Fig. 2 bis 10 gezeigte Form dient zum Gießen der Plattenverbindungsstücke für
eine vollständige Reihe von Ansätzen 16 gemeinsam mit einem Polbolzen in jeder Endzelle sowie zwei Zellenverbindungsanordnungen
zwischen den dazwischenliegenden Zellen. Die Plattenverbindungsstücke der anderen Reihe von Ansätzen werden durch eine im
wesentlichen ähnliche Form zusammen mit drei Zellenverbindungsanordnungen hergestellt. Es erübrigt sich daher, die zuletzt genannte
Form zu beschreiben. Jede Form erstreckt sich längs der •^eihe von Ansätzen 16 und weist an ihrer Unterseite Schlitze zur
Aufnahme der oberen Kanten der Trennwände zwischen den Zellen auf.
Die Form enthält 4- Teile, einen äußeren Block 20, einen inneren Block 30, eine Dübelführung 40 und einen Dübelträger 50. Der äußere
Block 20 liegt eng an der benachbarten Seitenwand des Gehäuses und bildet die Seite des an diese Wand angrenzenden Hohlraums.
Der innere Block 30 ist vom äußeren Block 20 durch eine vertikale
Trennebene 21 getrennt, welche rechtwinklig zu den Ebenen der Platten 15 verläuft und die äußeren Kanten der Ansätze 16 enthält.
Der innere Block 30 bildet eine Abstützung für die übrigen
^eile, welche sich relativ zu ihm bewegen, wie nachstehend beschrieben.
Der Boden des Hohlraums weist Schlitze zur Aufnahme der Plattenansätze 16 auf und ist hauptsächlich durch eine Anzahl
von parallelen Dübeln 51 gebildet, und zwar einen weniger als die
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zugeordnete Anzahl von Platten 15» wobei die Dübel 51 zylindrische
Oberflächen haben, die ein dichtes Aufeinanderpassen zwischen
den Ansätzen 16 der Platten 15 bilden. Die Dübel 51 sind in parallelen Bohrungen der Dübelführung 40 gleitend geführt,
welche die äußere Seite des Hohlraums bildet, nämlich die von der angrenzenden Wand des Gehäuses entfernte, wobei die Dübelführung
40 an einem Paar von horizontalen Pührungszapfen 31
gleitend geführt ist, welche sich am inneren Block 30 befinden und sich in zu den Platten 15 parallelen Ebenen erstrecken. Die
Dübel 51 sind im Dübelträger 50 befestigt, welcher an durch die
Dübelführung 40 gebildeten und die Pührungszapfen 31 umgebenden
Führungshülsen 41 gleitend geführt ist. Die Dübelführung 40 und der Dübelträger 50 sind mit nicht dargestellten hydraulischen
Druckkolben versehen, so daß die Dübelführung 40 und die Dübel 51 entweder unabhängig voneinander oder zusammen bewegt werden
können.
Wie vorstehend aufgezeigt, bildet die Dübelführung 40 die Innenseite
des Hohlraums, d.h. die Seite entfernt von der äußeren Wand des Gehäuses, und zusätzlich weist die Dübelführung 40
feststehende Latten 42 auf, welche die beiden Endabschnitte des Bodens bilden, nämlich zwischen jedem der äußersten Plattenansätze
und der Trenn- oder Endwand des Gehäuses. Somit weist der Boden zwei feststehende, von der Dübelführung 40 getragene Latten
42 auf, wobei jede gegen eine Trenn- oder Endwand des Gehäuses anschlägt und wobei eine Anzahl von Dübeln 51 die Räume zwischen
benachbarten Ansätzen einnimmt. Am Ende des Plattenverbindungsstücks, an welchem sich keine Zellenverbindungsanordnung befindet,
kann die feststehende Latte tiefer sein, um eine Endwand für den Hohlraum zu bilden, wenn nicht gewünscht ist, daß das Plattenverbindungsstück
sich bis zur Trennwand hin erstrecken soll.
Jeder Dübel 51 kat ein kugelförmiges Ende 52, welches in eine
zylindrische Oberfläche von etwas verringertem Durchmesser übergeht, die in eine entsprechende Bohrung oder ein Lager 22 eingepaßt ist, wobei dieses Lager 22 durch den äußeren Block 20 in der
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geschlossenen Stellung der Form gebildet wird. Der übrige des Dübels 51 nat einen gleichförmigen Durchmesser, welcher eine
Gleitführung in der Bohrung der Dübelführung 40 sowie einen leichten Sitz zwischen den benachbarten Ansätzen bildet, um einen Luftaustritt
aus dem Hohlraum zu ermöglichen.
Die Abdeckung des Hohlraums ist durch die untere Fläche des inneren
Blocks 30 der Form gebildet. Diese untere Fläche ist derart ausgebildet,
daß sie eine flache Abdeckung 32 des Hohlraums schafft, um ein Plattenverbindungsstück von rechteckigem Querschnitt zu bilden.
Allerdings ist an einem Ende, an welchem der Zellenverbindungsteil durch die Trennwand hindurchtreten soll, die Abdeckung oder das
Dach 32 nach oben geführt, um sozusagen einen Schornstein 33 zur
Herstellung eines aufrechten Angußstücks zu bilden. Der Schornstein 33 ist zu einem Bereich der zwischen den Zellen befindlichen Trennwand
hin offen, welche einen Durchbruch 13 für die Zellenverbindungsanordnung
aufweist und umgibt. Beim Einspritzen von Metall in den Hohlraum bildet dieses somit ein vom Plattenverbindungsstück
nach oben gerichtetes Angußstück und das Metall fließt auch durch
den Durchbruch 13 hindurch und verbindet sich mit dem Metall in
dem Hohlraum der benachbarten Zelle, um den Verbindungshals durch den Durchbruch in der Trennwand hindurch zu bilden.
Wie oben aufgezeigt, ist die Trennfläche 21 zwischen dem äußeren 20 und inneren 30 Block eine vertikale Fläche, welche die äußeren
Kanten der Ansätze 16 enthält. Im äußeren Block 20 ist ein Eingußtrichter
gebildet durch eine weite Nut 23, welche durch die vertikale Stirnfläche des inneren Blocks 30 geschlossen wird, wobei
der Eingußtrichter an seinem unteren Ende mit dem Hohlraum der Form und an seinem oberen Ende mit einem horizontalen Haupt-Gießtrichter
24 in Verbindung steht, durch welchen das geschmolzene
Metall zu sämtlichen Hohlräumen der Form zugeführt wird.
Für die negativen Platten der einen Endzelle und die positiven
Platten der anderen Endzelle besitzt die Form eine abgewandelte Ausbildung des Hohlraums, welche der vorstehend beschriebenen ähn-
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lieh, ist, wobei jedoch anstelle einer Zellenverbindungsanordnung
ein Endpfeiler geformt wird- In diesem Fall unterscheidet sich der Formhohlraum von dem zur Herstellung der Zellenverbindungsanordnungen
nur darin, daß der innere Block 30 keinen Schornstein
33 zur Erzeugung eines Angußstücks aufweist, sondern im Gegenteil mit einem höheren Schornstein 34 von im wesentlichen kegelstumpfförmiger
Ausbildung zur Erzeugung eines Polbolzens versehen ist. Letzterer kann vom Plattenverbindungsstück nach innen versetzt
sein, welches derart verbreitert sein kann, daß es sich nach innen längs einer Tangente an den Polbolzen erstreckt, und zusätzlich
kann an der oberen Fläche des Plattenverbindungsstücks eine keilförmige Rippe 35 ausgebildet werden, deren Tiefe von der inneren
in.Richtung auf die äußere Kante des Plattenverbindungsstücks zunimmt.
Dieser Teil des Hohlraums ist im inneren Block 30 auf geeignete
Weise gebildet, um diese Formen des zu gießenden Werkstücks zu schaffen.
Eine Anzahl von Ausstoßbolzen sind vorgesehen zum Ausstoßen des Gußstücks und der verlorenen Köpfe aus dem Formhohlraum und den
Eingußkanälen. So kann sich eine Anzahl von vertikalen Zapfen 36 durch vertikale Bohrungen im inneren Teil 30 erstrecken, so daß die
unteren Zapfenenden auf das Plattenverbindungsstück sowie entweder
auf das emporstehende Angußstück im Falle der Ausbildung des Hohlraums für Zellenverbindungsanordnungen oder auf den Polbolzen
im Falle der Ausbildung des Hohlraums zur Herstellung des Polbolzens drücken. Ferner kann sich eine Anzahl von geneigten Ausstoßbolzen
25 schräg nach innen und unten durch Bohrungen im äußeren Block 20 erstrecken, um die verlorenen Köpfe aus dem Hauptgießtrichter
24 und den Eingußtrichtern auszustoßen.
.Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Gießverfahren beschrieben;
Die vollständige vierteilige Form wird in einen Behälter herabgelassen,
in welchem Stapel von Platten und Separatoren angeordnet worden waren. Zur Erleichterung der Beschreibung sei angenommen,
daß der Behälter stationär gehalten wird, obgleich zu bemerken
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ist, daß der Hauptinnenblock 30 der Form stationär gehalten und
der Behälter mit den darin befindlichen Platten mittels einer Hebeeinrichtung mit der Form ausgerichtet werden kann.
Dabei ist, wie in Fig. 2 gezeigt, der äußere Block 20 in Zontakt
mit dem Hauptinnenblock 30 in einer derartigen Höhe, daß die
Lager mit den Dübeln 51 fluchten. Die Dübelführung 40 wird halb
zurückgezogen, so daß die Endlatten 42 sich etwa die halbe Strecke
längs der Breite der Plattenansätze 16 erstrecken,und der Dübelträger
50 wird weiter zurückgezogen, so daß die Nasen der Dübel 51 mit den Enden der Endlatten 42 fluchten. Hierdurch wird ermöglicht
,daß sidb. die Endlatten 52 zwischen den Endansätzen und den
Trennwänden (oder einer Trennwand und einer Endwand) herabbewegen, während die Abschnitte der Dübel 51 zwischen den Ansätzen
verringerten Durchmesser aufweisen, so daß sie leicht zwischen den Ansätzen herabgleiten können.
Zum Schließen der Form wird die Dübelführung 40 vorwärtsbewegt, um die Innenwand des Hohlraums in Arbeitsstellung zu bringen und
ferner damit die Endlatten gegen den äußeren Block 20 anstoßen. Durch diese Bewegung der Dübelführung 40 in einen.ELngriff mit
den Kanten der Plattenansätze 16 werden letztere in ihren eigenen Ebenen ausgerichtet und zwischen der Dübelführung 40 und dem äußeren
Block 30 ergriffen, um ein Leck des Metalls die Kanten der
Ansätze 16 herab zu verhindern. Zur Unterstützung dessen können die Oberflächen der Dübelführung 40 und des äußeren Blocks 20
mit kleinen BLppen 43 und 26 zwischen den Dübeln 51 und längs einer
zu den Dübeln 51 diametralen Linie versehen sein, um in die Seiten.der Ansätze 16 einzugreifen. Die Bewegung des Dübelträgers
50 wird fortgesetzt, um diesen in Kontakt mit der Dübelführung zu bringen und damit gemäß Fig. 3 ä±e im Durchmesser verringerten
Endabschnitte der Dübel 51 in cLie Lager im äußeren Block 20
hineinragen und um Abschnitte der Dübel 51 niit vollem Durchmesser
in die Lücken zwischen die Ansätze 16 zu bringen, so daß der mit Latten versehene Boden des Hohlraums mit den durch ihn nach oben
vorstehenden Ansätzen vervollständigt wird.
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Anschließend wird der Einspritzkopf einer üblichen nichtgezeigten
Spritzgußmaschine auf eine öffnung am Ende des Hauptgießkanals 24 im äußeren Formblock 20 gebracht und Blei wird unter
Druck eingespritzt, bis die Formhohlräume gefüllt sind. Danach wird der Druck erhöht, um das Blei bei Auftreten der Schrumpfung
in die Formhohlräume zu drücken. Wenn sich das Blei in der Form verfestigt hat, wird die Pumpe in der Spritzgußmaschine umgekehrt,
um das geschmolzene Blei im Kopf der Maschine zurückzusäugen, und
die Düse wird schnell zurückgezogen. Zur Entlüftung des Formhohlraums sind in üblicher Weise Entlüftungsöffnungen vorgesehen. Beispielsweise
können an den sich durch den inneren Block 30 erstreckenden vertikalen Ausstoßbolzen 36 Anflächungen vorgesehen
sein, während darüber hinaus die Passung der Dübel 51 zwischen
den Ansätzen 16 derart sein kann, daß eine geeignete Luftmenge austreten kann, welche von der genauen Orientierung der Anordnung
während des Spritzgußvorgangs abhängt. Die Verfestigung findet normalerweise innerhalb von etwa 15 bis 20 Sekunden statt.
Der erste Schritt bei der Entformung ist ein Zurückziehen der Dübelträgers 50, so daß die Dübel 51 aus ihren Lagern im äußeren
Block 20 zurückgezogen werden. Dies ermöglicht, daß der äußere
Block 20 etwas angehoben wird in eine vertikale Richtung relativ zum übrigen Teil der Form. Dieser Vorgang ist wichtig, da hierdurch
die verlorenen Köpfe vom Gußstück an den Eingjeßkanälen abgeschert
werden, während das Gußstück fest an Ort und Stelle durch den inneren Block 30 gehalten wird, welcher oben auf dem Plattenverbindungsstück
und entweder am Angußstück oder dem Endpfeiler ruht und zwischen dem inneren Block 30 und der Dübelführung 40,
den Dübeln 51 und dem äußeren Block 20 ergriffen wird. Somit
können die verlorenen Köpfe entfernt werden,ohne daß dabei ein Verziehen der Ansätze 16 oder anderer Teile der Platten 15 oder
eine Störung der Abdichtung der Zellenverbindungsanordnungen zu befürchten ist.
Die Dübelführung 40 und der Dübelträger 50 werden danach vollständig
horizontal zurückgezogen, so daß sie sich außerhalb der Unter-
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seite des Gußstücks befinden, und die Form kann aus dem Batteriegehäuse
gehoben werden (oder das Batteriegehäuse kann von der Form abgesenkt werden). Zu dieser Zeit bleiben die vertikalen
Ausstoßbolzen 36 im inneren Formblock 30 stationär mit Bezug auf die Batterie, damit das Gußstück aus dem Hohlraum ausgestoßen
wird·
Schließlich wird der äußere Block 20 vom inneren Block 30 weggeschwenkt,
wie in Fig. 4- gezeigt, und die geneigten Ausstoßbolzen 25 im äußeren Block 20 werden vorwärtsbewegt, um den verlorenen
Kopf aus dem Hauptgießkanal 24 und den Gießtrichtern auszustoßen, so daß diese anschließend wieder verschmolzen werden können.
Die Form wird danach für den nächsten Gießvorgang wieder in ihre Anfangsstellung zurückgebracht.
Es sei darauf hingewiesen, daß jede gemäß der vorstehenden Beschreibung
ausgebildete Zellenverbindungsanordnung ein Paar von Plattenverbindungsstücken aufweist, von denen jedes ein sich nach
oben erstreckendes Angußstück bei der Trennwand 12 zwischen den
Zellen aufweist, durch welche hindurch die Plattenverbindungsstücke miteinander zu verbinden sind. Ferner weist jede Zellenverbindungsanordnung
einen Metallhals auf, welcher sich durch einen Durchbruch in dieser Trennwand 12 erstreckt. Tatsächlich kann die unterste Anordnung
des Durchbruchs in der Trennwand 12 in geeigneter Weise in Höhe der oberen Fläche der Plattenverbindungsstücke liegen.
Eine derartige Zellenverbindungsanordnung kann eine gute Abdichtung
gegen ein Leck des Elektrolyten zwischen zwei Zellen schaffen, jedoch kann eine derartige Abdichtung nicht immer ausreichend akzeptabel
sein.
Demnach wird bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung
in ihrer bevorzugten Ausführungsform der Hals der Zellenverbindungsanordnung derart angestaucht, daß er in Längsrichtung zusammengedrückt
wird, und die Ausbildung der sich nach oben erstreckenden An-
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gußstücke ermöglicht eine Durchführung dieses Arbeitsschrittes auf geeignete Weise.
Wie schematisch in Fig. 11 gezeigt, wird hierzu nach Gießen der Zellenverbindungsanordnungen und Abkühlen dieser wenigstens bis
zu einem gewissen Grad, während jedoch vorzugsweise das Plastikmaterial der Trennwand 12 noch weich ist, ein Paar von Klemmbacken
60 rittlings auf die beiden nach oben erstreckenden Angußstücke der Zellenverbindungsanordnungen aufgebracht, und die Klemmbacken
60 werden durch einen Hydraulikkolben 61 zusammengepreßt. Dies dient zum Zusammendrücken des Halses 62 aus Metall, welcher den
Durchbruch in der Trennwand 12 durchsetzt, so daß äer Hals 62 einerseits fester nach außen gegen die Ränder des Durchbruchs expandiert
wird, während zur gleichen Zeit die Angußstücke 63 aufeinander zu gedrückt werden, um die Stirnflächen der Ränder des
Durchbruchs in der Trennwand 12 noch fester zwischen sich zu ergreifen. Auf diese Weise erhält man eine besonders zufriedenstellende
Ausbildung der Abdichtung durch ein einfaches Massenherstellungsverfahren.
Um eine optimale Beziehung zwischen dem Anschwellen des Halses im Durchbruch der Trennwand 12 und dem Pressen der Stirnflächen
der Angußstücke 63 gegeneinander sicherzustellen, ohne daß zur gleichen Zeit die Platten 15 zu stark verschoben werden oder ihre
Ansätze 16verzogen werden, können die Klemmbacken 60, zwischen welchen die Angußstücke 63 ergriffen werden, eine derartige Gestalt
aufweisen, daß sie jeweils einen, vorzugsweise um die Achse des Halses 62 symmetrischen, Hocker 64- bilden, welcher beispielsweise
eine weitwinklig konische Form aufweist.
Vorzugsweise weist jede Klemmbacke 60 einen äußeren Teil 65, welcher
das Angußstück 63 umgibt und begrenzt, sowie einen den konischen Hocker 64- bildenden inneren Teil auf. Die äußeren Teile 65
werden zunächst geschlossen, um das Material der Angußstücke 63 einzuschließen und es davon abzuhalten, nach außen zu fließen, wonach
die inneren Teile aufeinander zubewegt werden, um das Material
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der Angußstücke 63 in einem Prägevorgang zusammenzudrücken und
auszubreiten.
Es ist zu erwähnen, daß die Zellenverbindungsanordnungen vollständig
unterhalb der oberen Kanten der Trennwände 12 zwischen den Zellen liegen, so daß keine Schwierigkeiten auftreten beim
Befestigen des Deckels 17 am Behälter oder Gehäuse 10 durch Hitzeversiegelung des Deckels 17 an den Trennwänden 12, den Seitenwänden
11 und den Endwänden 14 des Gehäuses 10.
Beim gewählten Ausführungsbeispiel stößt jedes Ende der einzelnen Plattenverbindungsstücke gegen eine Trennwand 12 (oder eine Endwand
14) an, wie in Fig. 11 gezeigt, unabhängig davon, ob sich
dort durch diese eine Zellenverbindungsanordnung hindurch erstreckt. Somit erstrecken sich zwei Bleistangen im wesentlichen
kontinuierlich von einem Ende zum anderen Ende der Batterie. Dadurch ergibt sich der Vorteil einer Verstärkung der Trennwände
12 und eine Verringerung jeglicher Tendenz zum Verziehen dieser, wodurch das Anpassen und Hitzeversiegeln des Deckels 17 erleichtert
wird.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird eine einzige Form zum Gießen jeder Reihe von Plattenverbindungsstücken mit
Zellenverbindungsanordnungen oder Zellenverbindungsanordnungen mit Polbolzen verwendet. Es soll jedoch darauf hingewiesen werden,
daß eine Form verwendet werden kann, mittels welcher jede Zellenverbindungsanordnung
separat gegossen werden kann, sowie eine andere Form zum Gießen eines Plattenverbindungsstücks mit einem
Polbolzen.
Ferner können bei ausreichendem Raum zwischen den beiden Reihen von
Zellenverbindungsanordnungen die gesamten Plattenverbindungsstücke für eine Batterie mit Zellenverbindungsanordnungen oder Polbolzen
in einem einzigen Arbeitsgang gegossen werden.
Im Zusammenhang mit der zuletzt erwähnten Alternative ist darauf
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hinzuweisen, daß bei Anpassung der Dubelführung und de"r Dübelträger
von zwei Formen im Raum zwischen den Ansätzen 16 der positiven und negativen Platten 15 derselben Zelle eine Schwierigkeit
auftreten kann, so daß es, wenn die Plattenverbindungsstücke im allerletzten Behälter gegossen werden sollen, notwendig sein
kann, eine Reihe von Zellenverbindungsanordnungen und die andere Reihe von Zellenverbindungsanordnungen zu unterschiedlichen Zeiten
zu gießen.
Die Erfindung ist Jedoch nicht auf die Bildung von Zellenverbindungsanordnungen
beschränkt, und zur Bildung von Plattenverbindungsstücken oder Plattenverbindungsstücken verbunden mit Polbolzen
braucht das Gießen nicht im endgültigen Behälter stattfinden. Dies bezieht.sich auf Zellenverbindungsanordnungen, welche in Aussparungen
in den oberen Kanten der Trennwände abgesenkt sind.
Eine in den Figuren 13 bis 15 veranschaulichte weitere Ausführungsform der Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Plattenverbindungsstücken
und Polbolzen für große Kraftfahrzeugbatterien. Wie in Fig. 12 gezeigt, weist bei derartigen Batterien jede Zelle
ein separates Gehäuse 70 auf und hat Polbolzen 71» welche sich
von beiden Sätzen von Platten 72 jeweils nach oben durch den Deckel
73 erstrecken und außen in Serie mit anderen Zellen verbunden sind.
In diesem Fall werden die Plattenverbindungsstücke 74· und die
Polbolzen gegossen und mit den Ansätzen 75 verbunden, wobei die Platten 72 in einer Einspannvorrichtung sind,und die Platten 72
werden anschließend in ihren endgültigen Behälter gebracht. Unter diesen Umständen beschränken die Seitenwände des Behälters nicht
den für die Dübel und die Dübelführung und Dübelträger verfügbaren Raum und somit werden diese außerhalb der Ansätze 75 angeordnet,
d.h. die Dübelführung und der Dübelträger für die Ansätze 75 der positiven Platten befinden sich auf der Seite der Ansätze 75» welche
von den Ansätzen 75 der negativen Platten 72 entfernt ist.
Wie in den Figuren 13 bis 15 schematisch gezeigt, werden die Böden
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der beiden Hohlräume jeweils durch ein Paar von Dübelträgern 80 gebildet, welche horizontal aufeinander zugleitend mit beiden
Sätzen von Ansätzen 75 zwischen sich angeordnet sind. Die Lager 82 für die Enden der Dübel 81 werden durch einen Lagerblock 83
gebildet, welcher horizontal in einer Richtung gleitend angeordnet ist, welche zur Bewegungsrichtung der Dübel 81 quer verläuft
und Lager 82 für einen Satz von Dübeln längs einer Seite und den anderen Satz von Dübeln 81 längs der anderen Seite aufweist,
wobei die Breite des Lagerblocks 83 dem Raum zwischen den positiven
und negativen Ansätzen 75 der Zelle entspricht. Bei der gewählten Zelle sind die Ansätze 75 ziemlich nahe der Mitte der
Platten 72 angeordnet, so daß dieser Raum relativ klein ist.
Der Dübelträger 80 und der Lagerblock 83 sind mit kleinen nicht dargestellten Rippen versehen, welche längs einer zu den Dübeln
81 diametralen Linie angeordnet sind, um in die Seitenkanten der Ansätze 75 einzugreifen und ein Entweichen von Metall zu verhindern,
sogar wenn die Ansätze 75 von etwas unterschiedlicher Breite
sind. Wenn somit die Dübelträger 80 vorwärtsbewegt werden, kerben sie die äußeren Seitenflächen der Ansätze 75 ein, während bei
Vorwärtsbewegung des Lagerblocks 83 dessen gegenüberliegende Seiten sich ebenfalls in die inneren Seiten der Ansätze 75 meißeln,
um ähnliche Einkerbungen zu bilden.
Oberhalb der Dübelträger 80 befinden sich fünf Blöcke 91 bis 95, und zwar ein mittlerer Überlaufblock 93» welcher zwischen einem
Paar von oberhalb der Ansätze 75 befindlichen Hohlraumblöcken 92, 94- und einem Paar von jenseits der Hohlraumblöcke 92, 9^· befindlichen
Totkopfblöcken 91, 95 angeordnet ist. Die Hohlraumblöcke
92, 94- bilden die oberen Teile der Pormhohlräume und sind unabhängig
von den übrigen drei Blöcken 91, 93 und 95 bewegbar.
Das geschmolzene Metall wird durch die To ükopfblöcke 91 und 95
eingespritzt, von wo es nach innen durch Gießkanäle in den Formhohlraum eintritt, um die Plattenverbindungsstücke 74- und die
Polbolzen 71 zu bilden, und wonach es in einen Überlaufhohlraum
im Überlaufblock 93 fließt. Ferner sind fünf Ausstoßvorrichtungen
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vorgesehen, nämlich zwei Ausstoßvorrichtungen 96 in den Hohlraumblöcken
92, 94- und drei Ausstoßvorrichtungen 97 in den Totkopfbzw.
Überlaufblöcken 91, 95 und 93-
Die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform der Erfindung gemäß den Figuren 12 bis 15 ist analog der der ersten Ausführungsform
gemäß den Figuren 1 bis 11·
Aus einer Stellung, in welcher sie nach außen zurückgezogen sind, werden die Dübelträger 80 nach innen bewegt in eine in Fig. I3
gezeigte Stellung, in welcher die Dübelenden in die Lager 82 im Lagerblock 83 eintreten, die Dübelträger werden jedoch nicht
vollständig vorwärtsbewegt.
Anschließend wird die Form in Richtung auf die Platten 72 abgesenkt,
so daß die Ansätze 75 in die Zwischenräume zwischen den
Dübeln 81 eintreten. Die Dübelträger 80 werden danach vollständig vorwärtsbewegt in die Stellung gemäß Fig. 14, um die Hohlräume
zu schließen, und das geschmolzene Blei wird eingespritzt.
Nach einer geeigneten Abkühlzeit, beispielsweise 8 bis 10 Sekunden,
werden die Totkopf- bzw. Überlaufblöcke 91, 93 und 95 relativ zu
den Hohlraumblöcken 92, 94· bewegt, wodurch die verlorenen Köpfe abgeschert
werden.
Die Dübelträger 80 und der Lagerblock 83 werden danach vollständig
von den Hohlräumen weg und den Totkopfeinrichtungen zurückgezogen und die Gußstücke werden durch Ausstoßvorrichtungen 96 ausgestoßen,
wie in Fig. 15 gezeigt. Schließlich werden die Eingieß- und Überlauftotköpfe durch die Ausstoßvorrichtungen 97 ausgestoßen für
ein anschließendes Wiederverschmelzen, und der beschriebene Zyklus beginnt von neuem.
Hinsichtlich anderer Aspekte ist die zweite Ausführungsform der Erfindung ähnlich der ersten Ausführungsform und es erübrigt sich
daher eine Beschreibung im weiteren Detail.
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Es wird noch darauf hingewiesen, daß der lattenartig ausgebildete Boden des Hohlraums, welcher durch zylindrische Dübel gebildet
ist, ein gegossenes Plattenverbindungsstück von arkadenartiger Form schafft, bei welcher die Räume zwischen benachbarten
Ansätzen 75 der Platten 72 durch die gekrümmten Bögen überdacht
werden. Hierdurch wird einerseits die mechanische Verbindung zwischen den Ansätzen 75 und dem Plattenverbindungsstück 74- verstärkt
und zusätzlich wird durch Herbeiführung einer stufenweisen Kühlung
des gegossenen Metalls entsprechend dessen Dickenänderung die Bildung einer festeren elektrischen Verbindung zwischen der Platte
72 und dem Plattenverbindungsstück 74- erleichtert.
- 22 -
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Claims (32)
1. Verfahren zum Gießen ,eines Plattenverbindungsstücks zur Verbindung
von Platten eines Blei-Säure-Akkumulators, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
a) Anordnen einer Gruppe von Platten in Schichten von wechselnder Polarität mit Ansätzen, wobei sich die Ansätze
mit jeweils einer Polarität in einer Reihe befinden,
b) Zuordnen einer Form zu den Ansätzen jeder Polarität, wobei die Form einen einen länglichen Plattenverbindungsstück-Abschnitt
bildenden Hohlraum enthält, der an seiner Oberseite geschlossen ist und an seinem Boden Schlitze
aufweist, durch welche die Plattenansätze herausragen, und wobei der Hohlraum ferner einen schornsteinartigen
Bereich enthält, welcher sich zur Bildung eines aufrechtstehenden leitenden Teils von dem Plattenverbindungsstück-Abschnitt
aus nach oben erstreckt,
c) Einspritzen von geschmolzenem Metall in die Form unter
Druck zum Druckspritzgießen des Plattenverbindungsstücks und des aufrechtstehenden leitenden Teils sowie
d) Entfernen der Form.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte Boden der Form horizontal zurückziehbar ist, um
ein vertikales Entfernen der Form relativ zum Plattenverbindungsstück zu ermöglichen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, de? der aufrechtstehende Schornstein derart ausgebildet ist, daf:
er einen mit dem Plattenverbindungsstück einstückigen Polbolzen formt.
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4-. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufrechtstehende Schornstein derart ausgebildet ist, daß
er ein sich nach oben erstreckendes Angußstück an einem Ende des Plattenverbindungsstücks einstückig mit diesem ausformt,
wobei das Angußstück als Teil einer Zellenverbindungsanordnung
dient.
5- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattenschichten in einer Aufspannvorrichtung zusammengebaut werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattenschichten in einem Batteriegehäuse zusammengebaut werden.
7· Verfahren nach Anspruch 4· und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Form mit zwei separaten Formhohlräumen den Plattenansätzen von entgegengesetzter Polarität für benachbarte Zellen
zugeordnet wird zum Gießen einer Zellenverbindungsanordnung
und eines mit diesem verbundenen Paarsvon Plattenverbindungsstücken.
8. Verfahren nach Anspruch 7T dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Formhohlraum einen Angußstückbereich aufweist, welcher sich vom Ende des Plattenverbindungsstück-Abschnitts an einer Öffnung
in der Trennwand nach oben erstreckt, wobei der Angußstückbereich unmittelbar an die Trennwand um die öffnung angrenzt
zum Formen von Angußstücken, welche mit gegenüberliegenden
Seiten der Trennwand um die Öffnung herum einstückig mit einem die Öffnung durchsetzenden Halsbereich im Eingriff stehen,
9. Verfahren zum Gießen eines Plattenverbindungsstücks zur Verbindung
von Platten eines Blei-Säure-Akkumulators, mit Anordnen einer Gruppe von Platten in einem Stapel mit Ansätzen in
einer Reihe, Zuordnen einer Form zu den Ansätzen, welche einen wenigstens einen länglichen Abschnitt zur Bildung des Platten-
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Verbindungsstücks enthaltenden Hohlraum hat, der in seinem Boden Schlitze aufweist, durch welche die Plattenansätze
herausragen, Einführen von geschmolzenem Hetall in die Form zur Bildung des die Ansätze verbindenden Plattenverbindungsstücks
und Entfernen der Form, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Teil des Bodens des Hohlraums zwischen den
Ansätzen durch zylindrische Dübel gebidet ist, welche jeweils einen im wesentlichen dem Abstand zwischen benachbarten
Ansätzen entsprechenden Durchmesser aufweisen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet,
daß Eingießkanäle zum Einspritzen von Metall in einem Formteil ausgebildet werden, welcher eine Wand des
Hohlraums bildet, die allgemein in ihrer eigenen Ebene relativ zu einer benachbarten Wand bewegbar ist, welche sich in
einer Richtung erstreckt, die eine zur ersteren Wand rechtwinklige Komponente hat, und wobei die Formteile nach Herstellung
des Gußstücks relativ zueinander bewegt werden zum Abscheren der toten Köpfe von dem Gußstück.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingießkanal in einem Formteil ausgebildet ist, welcher eine
Seitenwand des Hohlraums bildet und in einer vertikalen Richtung relativ zu einer oberen Wand bewegbar ist, wo daß das
Gußstück fest durch die obere Wand gehalten wird, wenn der verlorene Kopf abgeschert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wände des Hohlraums außer denen, in welchen der Eingußkanal ausgebildet wird, in ihrer Arbeitsstellung bleiben, während
der Abschervorgang durchgeführt wird, so daß das Gußstück umschlossen und ergriffen wird und sich nicht bewegt oder kippt.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Form eine den Deckel des Hohlraums bildenden
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oberen Formteil, eine die eine Seite des Hohlraums umgebende und Führungen für Dübel enthaltende Dubelführung, wobei die
Dübel den Teil des Bodens zwischen den Plattenansätzen bilden, sowie einen die der Dübelführung gegenüberliegende Seite bildenden
Lagerteil mit Lagern zur Aufnahme der Dübelenden und einer Nut mit einem durch den oberen Formteil verschlossenen
Eingußkanal zur Zuführung von Metall durch einen Einlauftrichter zum Hohlraum aufweist, wobei der Lagerteil nach oben relativ
zum oberen Formteil bewegbar ist und nach Herstellung des Gußstücks so bewegt wird, um den verlorenen Kopf von diesem
abzuscheren.
14-, Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dübel vom Lagerteil zurückgezogen werden, bevor Aeser relativ zum oberen Formteil bewegt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dübel unabhängig von der Dubelführung zurückziehbar sind und die Dübelführung in ihrer Gießstellung bleibt, solange die
Dübel zurückgezogen sind und der Lagerteil aufwärts bewegt
ist zum Abscheren des toten Kopfes.
16. Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die
Dübelführung Endlatten aufweist, welche den Boden des Hohlraums zwischen den Endansätzen und der benachbarten Trennwand
oder Endwand des Gehäuses bilden, und die Dübelführung nach Abscheren des verlorenen Kopfes vorbei am Gußstück horizontal
zurückgezogen wird, um das Entfernen der Form relativ zu den Platten und dem Gehäuse zu ermöglichen.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eingießkanal in einem Formteil ausgebildet ist, welcher eine Seitenwand bildet und horizontal in ihrer
eigenen Ebene bewegbar ist, während eine Endwand, vorzugsweise die übrigen Wände der Form, in ihrer Arbeitsstellung bleiben.
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18. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Anordnen von Klemmbacken an den sich nach oben erstreckenden Angußstücken
und Zusammenstauchen dieser zum Komprimieren der Halses und Verbessern der Abdichtung der Öffnung.
19· Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmbacke einen sich weiter als die umgebenden Teile erstreckenden
zentralen Teil zum Einpressen des Angußstücks und Auseinanderdrücken des Materials dieses in eine eine
nach außen gerichtete Komponente enthaltende Richtung aufweist.
20. Verfahren nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß der
vorspringende Teil eine konische Form aufweist.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmbacke einen zum Umschließen des Angußstücks ausgebildeten äußeren Teil sowie einen den vorspringenden Teil
enthaltenden inneren Teil aufweist, welcher separat vom äußeren
Teil bewegbar ist, um das Angußstück in einem Prägevorgang anzudrücken, während es vom äußeren Teil eingeschlossen
wird.
22. Verfahren zum Gießen eines Plattenverbindungsstücks gemäß der vorstehenden Beschreibung der Zeichnungsfiguren 1 bis
oder 12 bis 15·
23. Form zum Gießen eines Plattenverbindungsstücks zur Verbindung der Platten eines Blei-Säure-Akkumulators, gekennzeichnet durch
einen Hohlraum mit einem länglichen Plattenverbindungsstück-Abschnitt, welcher an seiner Oberseite geschlossen ist und
an seinem Boden Schlitze aufweist, durch welche die Plattenansätze (16, 75) hervorragen, und mit einem Schornsteinbereich
(33» 34-)» welcher sich vom Plattenverbindungsstückabschnitt
nach oben erstreckt zur Bildung eines aufrechten leitenden Teils (63, 71), sowie Einrichtungen zum Einspritzen von ge-
- 27 -7098 15/0910
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schmolzenem Metall in die Form unter Druck zum Druckspritzgießen
des Plattenverbindungsstücks (74-) und des aufrechten
leitenden Teils (63, 71)·
24. Form nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der geschlitzte
Boden horizontal zurückziehbar ist, um zu ermöglichen, daß die Form vertikal relativ vom Plattenverbindungsstück
entfernbar ist.
25. Form nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß
der sich nach oben erstreckende Schornstein(34) eine Gestalt
zum Ausformen eines mit dem Plattenverbindungsstück (74) einstückigen Polbolzens (71) aufweist.
26. Form nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der sich nach oben erstreckende Schornstein (33) eine Gestalt
zur Ausformung eines nach oben gerichteten Angußstücks (63) an einem Ende des Plattenverbindungsstücks aufweist, wobei
das Angußstück (63) als Teil einer Zellenverbindungsanordnung (62, 63) dient.
27. Form zum Gießen eines Plattenverbindungsstücks zur Verbindung der Platten eines Blei-Säure-Akkumulators, mit einem Hohlraum,
welcher wenigstens einen länglichen Abschnitt zur Ausbildung des Plattenverbindungsstücks aufweist, wobei der längliche
Abschnitt Schlitze im Boden aufweist, durch welche die Plattenansätze hervorragen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
der Teil des Bodens des Hohlraums zwischen den Ansätzen (16, 75) durch zylindrische Dübel (51? 81) gebildet ist, welche
jeweils einen im wesentlichen dem Abstand zwischen benachbarten Ansätzen (16, 75) entsprechenden Durchmesser aufweisen.
28. Form nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet,
daß Eingußkanäle (23, 24) zum Einspritzen des Metalls in einem Teil (20) der Form ausgebildet sind, welcher eine Wand des
Hohlraums bildet, die allgemein in ihrer eigenen Ebene (21)
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relativ zu einer benachbarten Wand bewegbar ist, welche sich in einer Richtung erstreckt, die eine Komponente rechtwinklig 7;n
zu der der ersteren Wand aufweist, wobei die beiden Formteile(3D,
nach Herstellung des Gußstücks relativ zueinander bewegbar sind zum Abscheren der verlorenen Köpfe vom Gußstück.
29· Form nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingießkanal
(23, 24·) sich in einem Teil (20) befindet, welcher eine Seitenwand des Hohlraums bildet, die in einer vertikalen
Richtung relativ zu einer Deckwand (32) derart bewegbar ist, daß das Gußstück durch die Deckwand (32) beim Abscheren der
verlorenen Köpfe festgehalten wird.
30. Form nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Wände des Hohlraums außer der den Eingießkanal
(23, 24·) enthaltenden Wand bei Durchführung des Abschervorgangs in ihrer Arbeitsstellung bleiben derart, daß das Gußstück
umschlossen und ergriffen ist und sich weder körperlich bewegt noch kippt.
31. Form nach einem der Ansprüche 23 bis 30, gekennzeichnet
durch einen die Decke/aes Hohlraums bildenden oberen Teil (30), eine Dübelführung (4-0), welche eine Seitenwand des
Hohlraums bildet und Führungen für Dübel (51) enthält, die den Teil des Bodens zwischen den Plattenansätzen (16) bilden,
sowie einen Lagerteil (20), welcher die der Dübelführung (4-0) gegenüberliegende Seitenwand des Hohlraums bildet und Lager
(22) zur Aufnahme der Enden (52) der Dübel (51) und ferner eine Ausnehmung (24-) zur Bildung eines durch den oberen Formteil
(30) verschlossenen Gießtrichter^· zur Zuführung von Metall
durch einen Eingießkanal (23) zum Hohlraum enthält, wobei der Lagerteil (20) der Form aufwärtsbewegbar ist relativ
zum oberen Formteil (30) zum Abscheren der verlorenen Köpfe von diesem.
32. Form gemäß der vorstehenden Beschreibung der Zeichnungsfiguren
1 bis 4-, 5 bis 10 oder 12 bis 15.
70981 5/0910
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