DE2645044A1 - Speicheranordnung mit direkter adressierung - Google Patents
Speicheranordnung mit direkter adressierungInfo
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F9/00—Arrangements for program control, e.g. control units
- G06F9/06—Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
- G06F9/30—Arrangements for executing machine instructions, e.g. instruction decode
- G06F9/34—Addressing or accessing the instruction operand or the result ; Formation of operand address; Addressing modes
- G06F9/342—Extension of operand address space
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- G06F12/00—Accessing, addressing or allocating within memory systems or architectures
- G06F12/02—Addressing or allocation; Relocation
- G06F12/06—Addressing a physical block of locations, e.g. base addressing, module addressing, memory dedication
- G06F12/0615—Address space extension
- G06F12/0623—Address space extension for memory modules
Description
Patentanwalt
nLpl.-Phys. Leo 1BiUl
nLpl.-Phys. Leo 1BiUl
Stuttgart
P.M.Holland 1-1
INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur direkten Adressierung eines Speichers für einen Rechner mit m
direkten Adressenleitungen.
Rechner mit direkt adressierbaren Speichern sind mit einer bestimmten Anzahl von Adressenleitungen ausgestattet,
auf denen eine Speicheradresse in einem Binärcode abgesetzt werden kann, wobei für jede Adressenleitung
eine Binärziffer vorgesehen ist. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Rechner, der 16 Adressenleitungen
hat, einen 64 K-Speicher direkt adressieren. Wenn diese
Speicherkapazität nicht ausreicht, muß ein größerer Speicher verwendet werden, der jedoch eine entsprechend größere
Anzahl von Adressenleitungen benötigt. Bei handelsüblichen integrierten Rechnern (Mikroprozessoren) ist jedoch die
Anzahl der Adressenleitungen als unveränderbar vorgegeben.
5.IO.I976
Sa/Mr ■
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-1-
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Rechner mit einer vorgegebenen Anzahl von direkten Adressenleitungen
eine Anordnung anzugeben, mit der es möglich ist, gemessen am Bekannten,mindestens doppelt soviel Speicherstellen
zu adressieren.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Speicher in zwei Blöcke geteilt ist, wobei jeder Block m Stellen von Informationsspeichern
enthält, daß die mit dem Rechner verbundenen m direkten Adressenleitungen über eine von Blockauswahlsignalen
steuerbare Umschaltlogig mit m Adressierungseingängen der m Stellen des ausgewählten Blockes verbindbar
sind, und daß die Blockauswahlsignale in einem Festwertspeicher abhängig vom ersten Teil eines Maschinenbefehls
erzeugt werden, wobei die Adresse der Stelle abhängig vom zweiten Teil des Maschinenbefehls erzeugt wird. Die erfindungsgemäße
Anordnung ermöglicht eine Vergrößerung des Speichers unter Beibehaltung der direkten Adressierung.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsbeispielennäher
erläutert. Es zeigen:
Pig.l eine Anordnung für einen Rechner zur Verdoppelung
der Größe eines direkt adressierbaren Speichers und
Fig.2 eine Anordnung für einen Rechner zur Vervierfachung
der Größe eines direkt adressierbaren Speichers.
Die in Fig.l dargestellte Anordnung enthält einen handelsüblichen
Mikroprozessor MP als Rechner. Der Prozessor
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empfängt auf 8 Befehls-/Datenleitungen BDL 8-Bit-Befehlswörter
und ist mit 16 direkten Adressenleitungen AL verbunden. Die direkten Adressenleitungen AL können von einer
Schaltlogik SL entweder mit einem o^K-Programmspeicherblock
P oder mit einem 64K-Datenspeicherblock D verbunden
werden, so daß sich eine Gesamtspeicherkapazität von 128K ergibt. Die Schaltlogik SL reagiert auf eine binäre Ziffernfolge
aus einem 4-Bit-Schieberegister, wobei die Folge
in einem programmierbaren 256x4-Bit-Festwertspeicher PROM erzeugt wird. Man beachte den Befehl SHLD (Schreibe die
Inhalte der H- und L-Register direkt in den Speicher ein).
Es wird angenommen, daß der Datenblock D des Speichers M von einem "O"-Signal und daß der Programmblock P des
Speichers von einem "!"-Signal aus dem Schieberegister SR adressiert wird. Im ers.ten Maschinenzyklus Ml wird
der Grundbefehl aus dem Programmblock P des Speichers M geholt. Da im ersten Maschinenzyklus immer der Programmblock
P adressiert wird, ist es notwendig, daß zum Zyklusbeginn immer eine "1" in die erste Lesestelle des Schieberegisters
SR gelangt. Dies geschieht in einfacher Weise mittels einer nicht dargestellten Logik, die vom Rechnertakt
gesteuert wird. Im vorliegenden Fall müssen dem ersten Maschinenzyklus zwei Programm- und zwei Datenspeicherzugriffe
innerhalb der nächsten vier Maschinenzyklen M2-M5 folgen. Da der Speicher M zweiblöckig ist,
muß das Schieberegister SR mit der Binärfolge 0011, die von rechts nach links ausgelesen wird, am Ende des Zyklusses
Ml geladen werden. Es wird angenommen, daß der Befehl SHLD als-22 (hexadezimal) im Befehlssatz codiert ist. Dieser
Befehl wird sowohl dem Rechner MP als auch dem Festwert-
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speicher PROM eingespeist, in dem unter Adresse '22" die
Folge 0011 gespeichert ist. Diese Folge wird in das Schieberegister SR geladen. Zu Beginn des Maschinenzyklusses M2
wird die rechtsseitige "1" im Schieberegister SR ausgelesen, gelangt in die Schaltlogik SL und bewirkt, daß die Adressenleitungen
AL an den Programmblock P des Speichers M geschaltet werden. Zu Beginn des Maschinenzyklusses M3 wird ein
Taktimpuls T erzeugt, der den Registerinahit des Schieberegisters SR nach rechts schiebt und dadurch das Auslesen
der zweiten "1" bewirkt, die in die Schaltlogik SL gelangt.
Zu Beginn des Maschinenzyklusses m4 wird die erste "0" ausgelesen
und bewirkt, daß die Adressenleitungen AL an den Datenblock D des Speichers M geschaltet werden und zu Beginn
des Maschinenzyklusses M5 wird eine "0" ausgelesen, die den zweiten Zugriff zum Datenblock D bewirkt. Am Ende
des Maschinenzyklusses M5 wird das Schieberegister SR zurückgestellt, um der Schaltlogik SL eine "1" anzubieten - wie
schon beschrieben -, so daß der nächste Befehl aus dem Programm block P des Speichers M entnommen werden kann.
Da einige Befehle für kürzere Operationen vorgesehen sind, die beispielsweise weniger als 5 Maschinenzyklen erfordern,
kommt es im Festwertspeicher PROM zu einem "don't care"-Zustand- Ein Beispiel ist der Sprungbefehl. In der Festwertspeicheradresse
ist für diesen Befehl ein 4-Bit-Code XXIl vorgesehen, der anzeigt, daß nur zwei Maschinenzyklen M2
und M3 erforderlich sind. Die Bits, die sonst in den Zyklen M4 und M5 in das Schieberegister SR gegeben werden,
entfallen jetzt. Eine Lösung dieses Problems ist es, sicherzustellen, daß alle "don't care"-Zustände im Festwertspeicher
PROM auf "1" stehen. Diese "l"-en werden in das Schiebe-
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register SR geladen, so daß am Ende eines Kurzbefehls automatisch
Zugriff zum Programmblock P für den nächsten
Befehl besteht. Somit erübrigt sich ein gesonderter Rückstellbefehl, das Schieberegister mit einer "1" zu laden,
die im ersten Maschinenzyklus Ml auszulesen ist.
Es ist auch möglieh, alle "don't care"-Zustände im Pestwertspeicher
PROM umprogrammiert zu belassen (was auch immer der unprogrammierte Zustand im PROM ist), wobei
zum Befehlsende ein Rückstellsignal erzeugt wird, das das Schieberegister SR mit einer "1" lädt, um den Programmblock
während des sicherstellenden Maschinenzyklusses Ml über die Adressenleitungen AL zu adressieren. Diese Anordnung
hat jedoch den Nachteil, daß eine zustätzliche Logik erforderlich wird, die nach einer unbekannten Anzahl
von Maschinenzyklen ein Rückstellsignal erzeugen muß. Man berücksichtige, daß nicht alle Befehle die gleiche
Anzahl von Maschinenzyklen erfordern.
Im vorstehenden Beispiel wurde die Speicherkapazität mittels eines Festwertspeichers PROM und eines 4-Bit-Schieberegisters
lediglich verdoppelt.
Bei dem in Fig.2 dargestellten, allgemeinen Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß ein Rechner MP', der mit
Befehlen arbeitet, die weiteren Arten des Speicherzugriffs
vorsehen, mehr als das Doppelte der ursprünglichen Speicherkapazität benötigt. Hierzu können zwei Festwerspeicher PROMl
und PROM2 verwendet werden, die beide auf denselben ersten Teil des Befehls von der gemeinsamen Eingangsleitung BDL!
reagieren, wobei jedoch beide einen eigenen 4-Bit-Code
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erzeugen. Die beiden 4-Bit-Codes laden individuelle 4-Bit-Schieberegister
SRI und SR2 und deren Registerinhalte werden gleichzeitig als 2-Bit-Wörter für die Schaltlogik
SL' ausgelesen (ein Bit aus je einem Schieberegister SRI
und SR2). Der Speicher Mf kann somit aus vier Blöcken Pl, P2, Dl und D2 gebildet werden, jeder mit der Größe
des ursprünglichen Speichers, wobei Speicher und Sehaltlogik entsprechend mit den 2-Bit-Wörtern 00, 01, 10 und
11 adressiert werden. Es wird davon ausgegangen, daß die Anordnung weiterhin für einen Befehl nur maximal fünf
Maschinenzyklen benötigt. Die früheren Ausführungen über Kurzbefehle und "don't care"-Zustände gelten auch hier.
Im allgemeinen hängt die Anzahl von Pestwertspeichern
PROM und die Anzahl von Schieberegistern SR von der Anzahl benötigter Speicherblöcke P, D ab. Die Bitzahl für eine
Pestwertspeicheradresse wird bestimmt aus der größten Anzahl von Maschinenzyklen, die zur Ausführung eines Befehls
notwendig ist.
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Claims (3)
- P.M.Holland 1-1Pat ent ans prü ehe'/l J Anordnung zur direkten Adressierung eines Speichers füreinen Rechner mit m direkten Adressenleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (M) in zwei Blöcke (D5 P) geteilt ist, wobei jeder Block m Stellen von Informationsspeichern enthält,, daß die mit dem Rechner (MP) verbundenen m direkten Adressenleitungen (AL) über eine von Blockauswahlsignalen steuerbare Umsehaltlogik (SL) mit m Adressierungseingängen der m Stellen des ausgewählten Blockes verbindbar sind, und daß die Blockauswahlsignale in einem Pestwertspeicher (PROM) abhängig vom ersten Teil eines Maschinenbefehls erzeugt werden, wobei die Adresse der Stelle abhängig vom zweiten Teil des Maschinenbefehls erzeugt wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockauswahlsignale aus dem Pestwertspeicher (PROM) in einem Schieberegister (SR) in paralleler Form aufgenommen werden und vom Rechnertakt T gesteuert einzeln nacheinander der Umschaltlogik (SL) während der Dauer eines Zyklusses' zugeführt werden, wobei die Anzahl der vom Schieberegister parallel aufgenommenen Blockauswahlsignale Maß für die Anzahl der nacheinander auszuführenden Zyklen eines Programms ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer (P) der Blöcke (P, D) des Speichers (M) Informationsspeicher für Programme und der andere (D) Informationsspeicher für Daten enthält und daß die Umschaltlogik (SL)70 9 815/0892P. M.Holland 1-1 .λzu Beginn jedes Programms die Adressenleitungen (AL) an den Block (P) für Programme schaltet, und daß die vom Rechner (MP) im Block für Programme adressierte Stelle den Maschinenbefehl erzeugt.Anordnung nach Anspruch J>3 dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (M) zwei Blöcke (Pl, P2) für Programme und zwei Blöcke (Dl, D2) für Daten enthält und daß zur Erzeugung der Blockauswahlsignale zwei Festwertspeicher (PROMl3 PROM2) und zwei Schieberegister (SRI, SR2) vorgesehen sind.709815/0892
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