DE2643281A1 - Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von alkylphosphiten, alkylphosphaten und alkanphosphonsaeurealkylestern - Google Patents

Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von alkylphosphiten, alkylphosphaten und alkanphosphonsaeurealkylestern

Info

Publication number
DE2643281A1
DE2643281A1 DE19762643281 DE2643281A DE2643281A1 DE 2643281 A1 DE2643281 A1 DE 2643281A1 DE 19762643281 DE19762643281 DE 19762643281 DE 2643281 A DE2643281 A DE 2643281A DE 2643281 A1 DE2643281 A1 DE 2643281A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dialkyl
alkyl
alcohol
reaction
phosphorus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762643281
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Dipl Chem Dr Kurze
Hans-Albert Prof Dipl Lehmann
@@ Oertel Manfred Dipl Chem
Herfried Dipl Chem Dr Richter
Herbert Dipl Chem Dr R Schadow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
Original Assignee
SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH filed Critical SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
Publication of DE2643281A1 publication Critical patent/DE2643281A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/08Esters of oxyacids of phosphorus
    • C07F9/141Esters of phosphorous acids
    • C07F9/142Esters of phosphorous acids with hydroxyalkyl compounds without further substituents on alkyl
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/08Esters of oxyacids of phosphorus
    • C07F9/09Esters of phosphoric acids
    • C07F9/11Esters of phosphoric acids with hydroxyalkyl compounds without further substituents on alkyl
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/38Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)]
    • C07F9/40Esters thereof
    • C07F9/4003Esters thereof the acid moiety containing a substituent or a structure which is considered as characteristic
    • C07F9/4006Esters of acyclic acids which can have further substituents on alkyl

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)

Description

  • Verfahren zur gleichzeitigen Eerstellung von Alkylphosphiten, All-ylphosphaten und il Alkanphosphonsäurealkylestern Die Erfindung betrifft ein einstufiges Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von Tri- und/oder Dialkylphosphiten, Trialkylphosphiten und Alkanphosphonsäuredialkylestern aus elementarem Phosphor (weißem Phosphor).
  • Alkylphosphite, Trialkylphosphate und Alkanphosphonsäuredial kylester sind vielseitig einsetzbare P-Verbindun"en. In reiner Form bzw. als Reaktionsprodukte werden sie besonders als Pflanzenschutz,- Textilveredlungs- und Flammschutzmittel eingesetzt.
  • Dialkylphosphite werden gegenwa:rtig im technischen Maßstab durch Umsetzung von Phosphor (III)-chlorid mit Alkoholen dargestellt, wobei als Reaktionsmedien inerte lösungsmittel wie Halogenkohlenwasserstoffe eingesetzt werden. Bei der Umsetzung fallen pro Mol Dialkylphosphit ca. 2 Mol Chlorwasserstoff und 1 Mol Alkylchlorid als Nebenprodukt an.
  • Dialkylphosphite im Gemsich mit Monoalkylphosphiten lassen sich aus Phosphor (III)-oxid (P406) und Alkoholen herstellen. Die Synthese ist jedoch zur Zeit nicht technisch realisierbar, da das Ausgangsmaterial P406 noch nicht im industriellen Maßstab hergestellt wird.
  • Trialkylphosphite werden im Prinzip aus Phosphor (III)-chlorid und Alkoholen in Gegenwart von Chlorwasserstoff-Akzeptoren wie Pyridin oder Diäthylamin hergestellt. Sie lassen sich weiter durch Umesterung von Triphenylphosphit mit Alkoholen erhalten.
  • Trialky lphosphate werden vornehmlich durch Umsetzung von Phosphor(V)-oxidchlorid mit Alkoholen und/oder Alkoholaten hergestellt. Sie sind weiterhin durch Oxydation von Tr.a.lkylphosphiten und aus Aluminiumalkoholaten und Phosphorpentor-d in Gegenwart von Chinolin zugänglich.
  • Alkanphosphonsäuredialkylester sind in einer günstigen Art und Weise aus Trialkylphosphiten (durch Isomerisierung) und durch Veresterung von Alkanphosphonsäurechloriden, welche sich aus elementarem Phosphor bei nachfolgender Oxydation erhalten lassen, darstellbar.
  • Der Nachteil der meisten erwähnten Darstellungsverfahren be steht darin, daß Verbindungen mit P-C1 -Bindungen eingesetzt werden müssen, so daß bei der Alkoholyse große engen von Chlorwasserstoff frei werden bzw. letztere durch Basen gebunden werden müssen, was zusätzliche Arbeitsoperationen und Kosten verursacht.
  • Die Reaktionsapparaturen und Leitungen, in denen Chlorwa.sserstoff entsteht bzw. transportiert wird, müssen aus säurefesten und korrosionsbeständigen Materialien gefertigt werden, was mit hohen apparativ-technisch en Aufwendungen, teuren Materialien und einem hohen Reparaturaufwand verbunden ist.
  • Die Korrosionserscheinungen und die Umweltverschmutzung der stärken sich, wenn gleichzeitig Alkylehloride als Reaktionsprodukte mitentstehend. Mischungen von Schlowasserstoff, Methylchlorid, Methanol und Phosphorchloriden sind äußerst korrosiv. Verschiedene Phosphorsäureester, die durch eine unvollständige Alkoholyse noch Nebenprodukte mit P-Cl-Bindungen enthalten, sind oft nur unter aufwendigen Bedingungen destillierbar. Einmal werden die meisten Werkstoffe einschließlich Edelstähle sehr leicht korrodiert und die sauren chlorhaltigen Nebenreaktionsprodukte beschleunigen Hydrolyse- und Zersetzungsreaktionen.
  • Zur Synthese von Trialkylphosphiten und teilweise auch Trialkylphosphaten ist es notwendig, die bei der Veresterung mit Alkohol freiwerdenden Protonen durch tertiäre Basen in Form von ammoniumsalzen abzufangen. Letztere müssen abgetrennt und zum Wiederinsatz der Basen aufgearbeitet werden.
  • Allen bisher aufgeführten Verfahren ist gemeinsam, daß es Mehrstufenprozesse sind, die oft mit hohen technologischen Schwiergikeiten und hohen Kosten belastet werden. Bei Einsatz von Phosphorchloriden entstehen Nebenprodukte, die entweder die Umwelt belasten oder mit hohen Kosten aufgearbeitet werden müssen.
  • Zweck der verliegenden Erfindung ist es, die Mängel der bekannten Verfahren zu vermindern, bzw. zu vermeiden und insbesondere, die erfahren umweltfreundlicher und damit ökonomischer zu gestalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren ZU entwickeln, welches bei Verwendung eines billigen P-haltigen Ausgangsstoffes neben hohen Ausbeuten an Tri- und/oder Dialkylphosphiten, Trialkylphosphaten udn Alkanphosphonsäuredialkylestern eine einfache Reaktionsführung erlaubt und das sich durch eine Umweltfreundlichkeit auszeichnet.
  • Es wurde gefunden, daß sich elementarer Phosphor mit Metallalkoholaten, Alkoholen und Tetrachlormethan umsetzen, wobei neben Chloroform und Metallchloriden als Hauptreaktionsprodukte Tri- und/oder Dialkylphosphite, Trialkylphosphate und Alkanphosphonsäuredialkylester entstehen.
  • Die Komponenten werden ili folgenden Mol-Verhältnissen eingesetzt: P4 : CC14 : ROMe : ROll = 1 : 5 : 5 : 5 Um eine möglichst vollständige Umsetzung des Phosphors zu erreichen ist es zweckmäßig, etwas weniger Phosphor anzuwenden und die Komponenten in den Mol-Verhältnissen P4 : CC14 : ROLie : ROH = 1 : > 6 : > 6 : > 6 zur Reaktion zu bringen, Für das erfindungsgemäße Verfahren wird die weiße Modifikation des Phosphors eingesetzt. Es t-önnen einwertige Alkohle mit 1- 4 C-Atomen unde die entsprechenden Alkoholate von Alkali- oder Erdalkalimetallen, insbesondere von Natrium, Kalium oder Calciu eingesetzt werden. An stelle von Tetrachlormethan können auch andere Polyhalogenkohlenwasserstoffe verwendet werden wie z.B. Hexachloräthan.
  • Die Darstellung des Gemsiches von Trialkylphosphit und/oder Dialkylphosphit, Trialkylphosphat und Alkanophosphonsäuredialkylestern erfolgt in einem Reaktionsschritt; Die umzusetzende Menge Phosphor wird in einem temperierba-Ren Reaktionsgefäß mit Rückflußkühler zusammen mit einem Lösungsmittel, bzw. Lösungsmittelgemsich vorgelegt. Als Lösungsmittel werden inerte Flüssigkeiten, zweckmäßigerwei se die Reaktionskomponenten Alkohol und/oder Polyhalogenkohlenwasserstoffe eingesetzt. Unter Rühren wird dann bei Temperaturen von 0 - 100 °C, vorzugsweise von 44 - 60 oC, die Alkoholat-Komponente, vorteilhafterweise in Form von alkoholischen Lösungen, zudosiert. Die freiwerdende Reaktionswärme wird durch geeignete Kühlvorrichtungen und/oder durch die Siedewärme des Lösungsmittels abgeführt.
  • Zwischen den Komponenten Phosphor, Polyhalogenkohlenwasserstoff, Alkohol- und Metall-Alkoholat erfolgt eine sofortige Reaktion, was in der Abscheidung entsprechender Metallchloride zu erkennen ist.
  • Die Geschwindigkeit der Zugabe der Alkoholat-Koriponent e wird so eingestellt, daß eine ausreichende Wärmeabfuhr und Lösungsgeschwindigkeit des Phosphors in der Lösungsmittelphase gewährleistet ist.
  • Nach Beendigung der Alkoholat-Zugabe, an die sich eine Nachreaktionszeit anschließen kann, hat sich der Phosphor umgesetzt. Man kann deshalb die ausgefallenen Metallchloride gefahrlos abfiltrieren und die Lösung in an sich bekannter Weise über Kolonnen fraktioniert destillieren. Primär werden hierbei die überschüssigen Lösungsmittelkomponenten und Halogenkohlenwasserstoffe abdestilliert und anschließend kann das P-Estergemisch fraktioniert werden.
  • Für die Oxydation des weißen Phosphors muß stets ein ausreichender Uberschuß an Polyhalogenkohlenwasserstoff z.B.
  • CCl4 vorhanden sein, was durch das bereits erwähnte Molverhältnis und die beschriebene Reaktionsführung gewährleistet werden kann. Bei der Umsetzung wird der Polyhalogenkohlenwasserstoff, .B. CCl4, in den ur ein Proton reicheren IIalogenkohlenwasserstoff, z.B. CHCl3, umgewandelt, wobei beim Einsatz von je 6 Mol CCl4 und ROMe pro 1 Mol P4 je 6 Mol CHCl3 und MeCl entstehen (siehe Gleichung) Gleichung. 1, wie such die nachfolgend aufgeführten Gleichungen 2, 3, 4, 5, 6, 7, stellen keine Einschränkung des ereindungsgemäßen Gedankens dar.
  • Der Anteil der einzelnen P-Ester in Reaktionsgemisch kann jedoch beeinflußt werden. Dies ist einmal durch die Menge der Reaktionskomponenten CCl4, Alkohol, Metallalkoholat und zur anderen durch die Teperatur und das eingesetzte Kation der Metallalkoholate möglich.
  • Ein Uberschuß von Alkohol und höhere Reaktionstemperaturen (Reaktionsführung beim Siedepunkt des Lösungsmittels und höher) begünstigen die Bildung von dialkylphosphit zuungunsten von Trialkylphosphit, wobei die Umsetzung des Trialkylphosphits gemäß Gleichung 2 und/oder 3 ablaufen kann.
  • 4 (RO)2 PII(O) + 6 CHCl3 + 6 MeCl + 4 R20 (3) Bei einem gleichzeitigen zusätzlichen Überschuß an Polyhalogenkohlenwasserstoffen (z.B. CCl4) und Metallalkoholat werden die sekundär gebildeten Dialkylphosphite gemäß unter Alkylierung zu den entsprechenden Trialkylphosphaten oxydiert. Dieser Reaktionsverlauf schließt andere Rea'-tionsvarianten, die summarisch gemäß gleichung 5 wiedergegeben werden können, nicht aus.
  • 10 MeCl + 4 R2O (5) Erdalkalialkoholate begünstigen die Bildung von Trialkylphosphaten. Alkalin und höhere Temperaturen begünstigen die Isomerisierung von Trialkylphosphiten zu Alkanphosphonsäuredialyklestern (Gleichung 6) oder die direkte Bildung der Alkanphosphonsäuredialkylester aus P4 zuungunsten von Trialkylphosphit (Gleichung 7) 4 RP0(CR)2 + G CIICl3 + 6 1 MeCl (7) Somit kann durch Variierung der Art der Ausgangsstoffe und deren Menge sowie der Reaktionsparameter das Verfahren so geführt werden, daß sich die Ausbeuten an Trialkylphosphiten, Dialkylphosphiten, Trialkylphaten und Alkanphosphonsäuredialkylestern den Erfordernissen entsprecbend gestalten.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Gemisch von Trialkylphosphiten, Dialkylphosphiten, Trialkylphosphaten und Alkanphosphonsäuredialkylestern aus der billigen P-Verbindung Elementarphosphor in einer Einstufenreaktion mit geringem technologischen Aufwand hergestellt werden kann und daß die verschiedenen P-Ester in hohen Ausbeuten synthetisierbar sind. An verwertbaren Nebenprodukten fallen die um ein Proton reicheren Polyhalogenkohlenwasserstoffe (CHCl3 bei Einsatz von CCl4) und Dialkyläther (Dimethyläther bei Einsatz von Methanol) an, welche industriell gut verwertbar Substanzen darstellen. Die Menge an Natriumchlorid ist vergleichsweise gering. Während der Reaktionsführung treten keinerlei Korrosionsprobleme auf.
  • Es entstehen keine umweltschädigenden Gase.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren soll an den nachfolgenden Beispielen erläutert werden.
  • Beispiel 1 1 I.ol (31 g) weißer Phosphor wird in ein Gemisch aus 50C ml wasserstofreiem Methanol und 3 Molen (462 g) Tetrachlormethan eingetragen, das sich in einem 2,5 1-Kolben rit Rührer, Tropftrichter, Rückflußkühler und Gaseinleitungsrohr befindet. Anschließend wird durch die Apparatur sauerstoffreier, getrockneter Stickstoff geleitet. Die Gasableitung erfolgt über den Rückflußkühler mit einer nachgeschalteten Kühlfalle, einem Trockenturm mit Calciu.mchlorid und einer weiteren Kühlfalle. Nachdem die Luft aus der Appa.ratur verdrängt worden^ist, wird das Reaktionsgemisch unter kräftigem Rühren auf ca, 45 °C erwärmt, wobei der Phosphor schilct und sich teilweise löst. Danach wird die Heizung entfernt und unter weiterem kräftigen Rühren und Aufrechterhaltung eines geringen Stickstoffüberdruckes langsam eine Lösung von 1,6 Molen (37 O Natrium in 500 ml wasserfreiem Methanol in das Realctionsgemisch eingetropft. Dabei steigt die Temperatur auf 56 - 60 00, die Siedetemperatur des azeotropen Gemisches I..ethanol-Tetrachlormethan, und es fällt Natriumchlorid aus.
  • Um -die Lösungsmittelverluste gering zu haltens wird die Tropfgeschwindigkeit so einreguliert, daß die Reaktionsmischung eben unter Rückfluß siedet. Nach 6 Stunden ist die Reaktion beendet. Das ausgefallene Natriumchlorid wird über eine Glasfritte abfiltriert und aus dem Filtrat das Lösungsmittelgemisch bei 57 - 64 °C unter Normaldruck über eine VIGREUX-Kolonne abdestilliert, Zurück bleibt ein Gemisch von 0,1 Mol Methanphosphonsäuredimethylester, 0,5 Mol Dimethylphosphit und 0,25 Mol Trimethylphosphat, das durch Vakuumdestillation über eine Kolonne getrennt wird.
  • Beispiel 2 Weißer Phosphor wird mit Tetrachlormethan, Natriummethylat und Methanol im gleichen Mengenverhältnis und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 in einem Temperaturbereich von 45 - 47 °C umgesetzt. Die Reaktion ist nach ca. 16 Stunden beendet. es werden 0,27 Mol Trimethylphosphit, 0,035 Mol Methanphosphonsäuredimethylester, 0,3 Mol Dimethylphosphit und 0,26 Mol Trimethylphosphat erhalten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Alkylphosphiten, Alkylphosphoren und Alkanophosphonsäurealkylester, dadurch gekennzeichnet, daß elementarer weißer Phosphor mit Alkoholen, Metallalkoholaten und Polyhalogenkohlenwasserstoffen bei Temperaturen von 0 - 100°C, vorzugsweise bei 44 - 60°C in einem Lösungsmittel bzw. Lösungsmittelgemisch umgesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten in den Molverhältnissen P4 : Alkohol Metallalkoholat : Polyhalogenkohlenwasserstoff wie 1 : 5 : 5 : 5 bis 1 : 100 : 10 : 20, vorzugsweise 1 : 20 : 6 : 10, umgesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel die Reaktionskomponenten Alkohol und/ oder Polyhalogenkohlenwasserstoffe und/oder andere inerte Lösungsmittel verwendet werden0
DE19762643281 1975-11-11 1976-09-25 Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von alkylphosphiten, alkylphosphaten und alkanphosphonsaeurealkylestern Withdrawn DE2643281A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD18938275A DD127188B1 (de) 1975-11-11 1975-11-11 Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von alkylphosphiten, alkylphosphaten und alkanphosphonsaeurealkylestern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2643281A1 true DE2643281A1 (de) 1977-05-12

Family

ID=5502339

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762643281 Withdrawn DE2643281A1 (de) 1975-11-11 1976-09-25 Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von alkylphosphiten, alkylphosphaten und alkanphosphonsaeurealkylestern

Country Status (3)

Country Link
DD (1) DD127188B1 (de)
DE (1) DE2643281A1 (de)
SU (1) SU715584A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999019252A1 (en) * 1997-10-09 1999-04-22 Monsanto Co Method for separating phosphorus oxyacids, organophosphates and organophosphites

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999019252A1 (en) * 1997-10-09 1999-04-22 Monsanto Co Method for separating phosphorus oxyacids, organophosphates and organophosphites

Also Published As

Publication number Publication date
DD127188B1 (de) 1980-02-13
SU715584A1 (ru) 1980-02-15
DD127188A1 (de) 1977-09-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19923617C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphinsäureestern
DE1187606B (de) Verfahren zur Herstellung von Polyaetherthioaethern
DE68904150T2 (de) Verfahren zur herstellung von fluorierten kohlenwasserstoffen.
DE69415058T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Poly(hydrocarbylen aryl phosphat) Zubereitungen
EP1036079A2 (de) Verfahren zur alkylierung von elementarem phosphor
EP0150739B1 (de) Verfahren zur Herstellung alkanphosphoniger Säuren
DE69516527T2 (de) Verfahren zur herstellung von phosphorsäuremonoestern
DE2643281A1 (de) Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von alkylphosphiten, alkylphosphaten und alkanphosphonsaeurealkylestern
DE2636270C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphorigsäureesterchloriden und Phosphonigsäureesterchloriden
DE2255395C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Dialkyl phosphinen
EP0021361B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphorsäurepropargylestern
JPH08193089A (ja) リン酸エステルの製造法
DE19923615C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylphosphonigsäureestern
EP0016401B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylesterphosphorsäuredichloriden
EP0036485A1 (de) Verfahren zur Umsetzung von Alkoholen und/oder Phenolen mit Phosphorpentasulfid
DE3503262A1 (de) Verfahren zum aufarbeiten von bei der siliciumherstellung anfallenden halogensilangemischen
EP0130439B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Derivaten der Vinylphosphon-, oder Vinylpyrophosphonsäure
EP0170034B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Chlor-phenyl-phosphanen
DE2461906C3 (de) Phosphinoxide mit polyfluorierter Kette und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0562365A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Dialkylphosphorsäuren
DE2511932C2 (de) Verfahren zur Herstellung von tert.-Hydroxyalkylphosphinoxiden
DE3216379A1 (de) Verfahren zur herstellung von chlor-diphenyl-phosphan
US2898364A (en) Method of making perfluorinated phosphate esters and resulting new chemical compounds
DD214610A1 (de) Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von dialkoxymethanphosphonsaeuredialkylester, methan-bis-(phosphonsaeuredialkylester) und trialkylphosphat
DE1200819B (de) Verfahren zur Herstellung von Estern der Pyrophosphorsaeure

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee