DE2643109A1 - Ueberstroemventil - Google Patents

Ueberstroemventil

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DE2643109A1
DE2643109A1 DE19762643109 DE2643109A DE2643109A1 DE 2643109 A1 DE2643109 A1 DE 2643109A1 DE 19762643109 DE19762643109 DE 19762643109 DE 2643109 A DE2643109 A DE 2643109A DE 2643109 A1 DE2643109 A1 DE 2643109A1
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DE
Germany
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overflow valve
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DE19762643109
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Andre Gonin
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Centre Stephanois de Recherches Mecaniques Hydromecanique et Frottement SA
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Centre Stephanois de Recherches Mecaniques Hydromecanique et Frottement SA
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/0406Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded in the form of balls
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • betreffend Überströmventil.
  • Die Erfindung betrifft ein Überströmventil zum Anschluß an einen hydraulischen Kreislauf.
  • Es sind verschiedene Arten von Überströmventilen bekannt, die insbesondere bei hydraulischen Kreisläufen für Streben oder Grubenstempel verwendet werden. Ein solches Überströmventil dient dem Ablaufen von Flüssigkeit aus einer FlUssigkeitsleitung, sobald der Flüssigkeitsdruck einen vorbestimmten Grenzdruck übersteigt.
  • Bei bestimmten bekannten Überströmventilen kommt der Flüssigkeitsdruck so zur Einwirkung, daß ein Verschlußorgan gegen die Kraft einer entgegenwirkenden Feder von seinem Sitz abgehoben wird. Bei fehlendem Flüssigkeitsdruck hält die Feder das Verschlußorgan mit sehr großer Kraft auf seinem Sitz. Diese Dauerberührung schadet den Berührungsflächen bzw. Dichtungsflächen.
  • Ferner ist die Feder immer gespannt und es kommt häufig vor, daß der Grenzdruck oder der Einstellwert des Überströmventils sich im Anschluß an eine längere Lagerung im Magazin wandert.
  • Schließlich ändert sich bei unter dem Einstellwert liegendem Flüssigkeitsdruck die Andriickkraft des Verschlußorgans an seinen Sitz in umgekehrtem Sinne zum Flüssigkeitsdruck, was eine Ungenauigkeit in der Einstellung des Grenzdrucks bzw. Öffnungsdrucks und ein fortschreitendes Öffnen des Ventils zur Folge hat.
  • Bei anderen bekannten ÜberstrëmventiLen wird das Verschlußorgan mit Hilfe eines Druckgaspolsters auf seinen Sitz gedrückt. Hierbei stehen die Dichtungsflächen ständig unter einem entsprechenden Anlagedruck, und es besteht keine Möglichkeit, den Öffnungsdruck einzustellen, was zu der Notwendigkeit führt, eine große Zahl verschiedener Überströmventile vorrätig zu haben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Überströmventil zu schaffen, bei den die auf die Berühriingsflächen im Bereich des Sitzes wirkenden Druckkräfte praktisch vernachlässigbar sind, wenn die Kreislaufflüssigkeit nicht unter Druck steht. Außerdem soll das erfindungsgemäße Überströmventil eine größere Genauigkeit hinsichtlich des Überströmdrucks aufweisen, und dieser Wert soll einstellbar sein.
  • Das erfindungsgemäße Überströmventil besteht aus einem Venti1-gehäuse mit einer abgedichteten Druckkammer, die mit einem unter Druck stehenden Fliissigkeitskreislauf verbindbar ist, und mit einer Ablaufkammer, die mit wenigstens einem Ablaufkanal für die Ableitung von Flüssigkeit versehen ist, aus einem Verschlußorgan, das sich an einem Sitz abstützt, um die beiden Kammern voneinander zu trennen oder sie miteinander zu verbinden, wobei die Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß sich das Verschlußorgan an einem Sitz auf der Seite der Druckkammer abstützt, wobei der Sitz an einer gleitenden Trennwand angeordnet ist, der eine Feder derart zugeordnet ist, daß bei fehlendem Druck in der Druckkammer die Feder praktisch unbelastet ist, und daß ein mit dem Ventilgehäuse fest verbundener Anschlag vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Stellung der gleitenden Trennwand mit dem Verschlußorgan in Berührung kommt, wenn sich dieses noch in Anlage am Ventilsitz befindet, wobei eine Steigerung des Flilssigkeitsdrucks in der Druckkammer bewirkt, daß bei einem unter dem Einstellwert des Überströmventils bleibenden Druck das Verschlußorgan durch die Flüssigkeit mit einer Kraft an seinen Sitz angedrückt wird, die dem Flüssigkeitsdruck proportional ist, während die gleitende Trennwand die Feder zusammendrückt, und daß bei einem Druck oberhalb des Einstellwertes des Überströmventils das Verschlußorgan in Anlage an den Anschlag kommt, während sich die Trennwand verschiebt, wobei die Feder weiter zusammen gedrückt wird und sich das Verschlußorgan vom Sitz abhebt.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist das Ventilgehäuse mit einer zentralen Bohrung verstehen, deren eines Ende durch einen Stopfen fest verschlossen ist, der einen koaxialen Vorsprung trägt, der innerhalb eines Ringkolbens gleitet, der die Trennwand, die den Sitz aufweist, seitlich verlängert, wobei der Stopfen mit einer durchgehenden axialen Bohrung versehen ist, die eine Verbindung zwischen der unter Druck stehenden Flüssigkeit und der Druckkammer herstellt, die innerhalb des Ringkolbens durch das Ende des Vorsprungs am Stopfen begrenzt ist, und wobei ferner eine Dichtung zwischen der zylindrischen Fläche dieses Vorsprungs und der Innenfläche des Ringkolbens vorgesehen ist.
  • Vorteilhafterweise nimmt die Druckkammer eine schwache schraubenli,nienförmige Hilfsfeder auf, die zwischen dem Verschlußorgan und dem Ende des Vorsprungs am Stopfen ständig zusammengedrückt ist, um das Verschlußorgan in Richtung auf seinen Sitz vorzuspannen, wobei jedoch diese Hilfsfeder eine wesentlich geringere Kraft als die auf die Trennwand wirkende Feder ausübt.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform wird das Verschlußorgan von einer Kugel gebildet, der ein Sitz in Form einer kegelstumpfförmigen Bohrung zugeordnet ist.
  • Bei einer vorteilhaften Abänderung wird das Verschlußorgan von einem kegelstumpfförmigen Zapfen gebildet, dem als Sitz die Mündungsöffnung eines Loches in der Trennwand zugeordnet ist.
  • Ferner kann es vorteilhaft sein, wenn das Verschlußorgan an seinem Ende eine ebene Ringfläche aufweist, die mit dem den Sitz bildenden Rand eines runden Auges oder vorspringenden Wulstes zusammenwirkt.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird die Ab1aufkammer innerhalb des verbleibenden freien Raumes der zentralen Bohrung im Ventilgehäuse jenseits der Trennwand gebildet, die den Sitz aufweist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung ist die der Trennwand zugeordnete Feder eine Schraubenfeder, die mit ihrem einen Ende an einer Gehäuseschulter am Ende der zentralen Bohrung anliegt und die mit ihrem anderen Ende an der gleitenden Trennwand anliegt.
  • Vorteilhafterweise ist das andere Ende der zentralen Bohrung im Ventilkörper gleichfalls durch einen Stopfen verschlossen, in dessen Mitte eine Stange befestigt ist, die sich in axialer Richtung in die zentrale Bohrung hinein erstreckt, mit großem Spiel durch die Trennwand in die Sitzdffnung ragen kann und mit ihrem freien Ende den Anschlag für das Verschlußorgan bildet. Dieser Anschlag kann eben, gerundet oder scharfwinklig sein oder auch Jede geeignete Form in Abhängigkeit von der gewünschten Bauart des Verschlußorgans aufweisen.
  • In Übereinstimmung mit einer ergänzenden Maßnahme ist diese Stange in eine Gewindebohrung des Stopfens eingeschraubt, wobei der Grenzdruck des Ventils durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Stange, was die axiale Stellung ihres freien Endes bzw. des Anschlags ändert, eingestellt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Varianten wird nachfolgend anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 das Überströmventil in einem Axialschnitt; Fig. 2 in einer Fig. 1 entsprechenden Teildarstellung eine andere Betriebsstellung; Fig. 3 in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellung eine weitere Betriebsstellung, in der Flüssigkeit überströmt; Fig. 4 eine Änderung in der Ausbildung des Verschlußorgans und des Ventilsitzes; Fig. 5 eine weitere Abänderung des Verschlußorgans und des zugehörigen Ventilsitzes und Fig. 6 den Dichtungsdruck (Ordinate) in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsdruck (Abszisse) für das erfindungsgemäße Überströmventil im Vergleich zu den Verhältnissen beim bekannten Überströmventil.
  • In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Überströmventil dargestellt, das ein Ventilgehäuse 1 mit einer zentralen zylindrischen Bohrung 2 aufweist, die am einen Ende durch einen Stopfen 3 und am anderen Ende durch einen Stopfen 4 verschlossen ist.
  • Der Stopfen 3 ist mit Hilfe von nur angedeuteten Schrauben 5 am Ventilgehäuse 1 befestigt und mit einem gewindeaufweisenden Anschlußstück 6 verbunden, das die Möglichkeit schafft, das Überströmventil in bekannter Weise an einen Druckflüsslgkeitskreislauf anzuschließen. Der Stopfen 3 weist ferner einen einstückig angeformten koaxialen Vorsprung 7 auf, der sich in das Innere der Bohrung 2 hinein erstreckt. Eine axiale Bohrung 8 erstreckt sich durch den Stopfen 3 und den Vorsprung 7.
  • In der Bohrung 2 ist ein Ringkolben 9 freigleitend angeordnet, der an seinem einen Ende eine Trennwand 10 trägt, die von einer Scheibe gebildet wird. Eine Dichtung 11 ist zwischen dem Ringkolben 9 und der Trennwand 10 eingespannt, die in ihrer Mitte mit einer axialen Bohrung 12 versehen ist, die sich auf der dem Ringkolben 9 zugewandten Seite zu einem kegelstumpfförmigen Ventilsitz 13 für ein Verschlußorgan 14 erweitert, das gemäß Fig. 1 von einer Kugel gebildet ist.
  • Eine schwache Schraubenfeder 15 ist zwischen dem Verschlußorgan 14 und einer Schulter 16 rings um die Mündungsöffnung der sich durch den Vorsprung 7 erstreckenden Bohrung 8 eingespannt. Der Ringkolben 9 gleitet mit seiner Innenumfangsfläche frei auf dem Vorsprung 7, wobei ein wulstförmiger Dichtungsring 17 von der Umfangsfläche des Vorsprungs 7 in einer Nut in der Innenumfangsfläche des Ringkolbens 9 zusammengedreckt ist, wodurch die Abdichtung einer Druckkammer 18 erreicht wird, die innerhalb des Ringkolbens 9 ausgebildet ist und vom freien Ende des Vorsprungs 7 begrenzt wird.
  • Zwischen dem Ringkolben 9 und der Trennwand 10 einerseits sowie dem Stopfen 4 andererseits ist eine Ablaufkammer 19 innerhalb der zentralen Bohrung 2 gebildet. Der Stopfen 4 ist in eine Gewindebohrung 20 des Ventilgehäuses 1 eingeschraubt und weist eine zentrale Gewindebohrung 21 auf, in die eine Stange 22 eingeschraubt ist. Das innere Ende 23 dieser Stange 22 ist im Durchmesser verringert und kann mit großem Spiel in die Bohrung 12 der Trennwand 10 eindringen, wenn diese sich in entsprechender Weise axial verschiebt.
  • In der Ablaufkammer 19 ist eine Schraubenfeder 24 angeordnet, die sich mit einem Ende am Stopfen 4 abstützt und mit ihrem anderen Ende an der Trennwand 10 anliegt. Diese Feder 24 ist auf die Stange 22 aufgeschoben.
  • Das Ventilgehäuse 1 weist ferner zwei radiale Kanäle 25 und 26 auf, welche die zentrale Bohrung 2 direkt mit der umgebenen Atmosphäre verbinden. Der Kanal 25 mündet in die Ablaufkammerl9 Der Kanal 26 mündet in eine Kammer 27 zwischen dem Stopfen 3 und dem Ringkolben 9.
  • Das Überströmventil arbeitet in folgender Weise: Bei fehlendem Druck innerhalb der Bohrung 8 und damit der Druckkammer 18 nehmen die Teile des Überströmventils die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein. Die Feder 15 hat nur die Aufgabe, das Verschlußorgan 14 entgegen seinem Gewicht auf dem Sitz 13 zu halten und zu verhindern, daß es sich unter der Einwirkung verschiedener Orientierungen des tberströmventils infolge seines Gewichts verlagert. In dieser Stellung gemäß Fig. 1 ist die Feder 24 vollständig entspannt und bringt keine Kraft auf, abgesehen von der sehr geringen Kraft der Hilfsfeder 15, die über den Ringkolben 9 bzw. die Trennwand 10 übertragen wird.
  • Wenn der Flüssigkeitsdruck in der Bohrung 8 und damit in der Druckkammer 18 ansteigt, die ja abgedichtet ist, resultiert daraus eine Axialkraft, die auf die Trennwand 10 wirkt und den Ringkolben 9 in Richtung des Pfeils 28 verschiebt, wobei die Feder 24 proportional zu dieser Verschiebung zusammengedrückt wird. Gleichzeitig wirkt der FlUssigkeitsdruck auf das Verschlußorgan 14, das auf seinen Sitz 13 gedrückt wird, so daß eine besonders gute Abdichtung erreicht wird.
  • Wenn der Flüssigkeitsdruck den vorgenannten Einstellwert des Überströmventils erreicht, hat der Ringkolben 9 mit der Trennwand 10 die Feder 24 in einem solchen Maße zusammengedrückt, daß das Ende 23 der Stange 22, das einen Anschlag bildet, in Berührung mit dem kugelförmigen Verschlußorgan 14 tritt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Übersteigt der Flüssigkeitsdruck den Einstellwert des Überströmventils, drückt der Ringkolben 9 mit der Trennwand 10 die Feder 24 noch weiter zusammen, während das Versdtußorgan 14 vom Stangenende bzw.
  • Anschlag 23 zurückgehalten wird und sich dementsprechend vom Sitz 13 abhebt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Nunmehr kann Flüssigkeit entsprechend den Pfeilen 29 aus der Druckkammer 18 in die Ablaufkammer 19 strömen, aus der sie über den Kanal 25 entweicht. Dieser Kanal 25 kann mit einer Rücklaufleitung für die Rückgewinnung der Flüssigkeit verbunden sein.
  • Sobald der Flüssigkeitsdruck sinkt, geht der Ringkolben 9 wieder in seine Ausgangslage zurück. Der Kanal 26 sorgt dafür, daß die Kammer 27 stets auf atmosphärischem Druck gehalten wird, so daß die Gleitbewegungen des Ringkolbens 9 nicht behindert werden.
  • Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben des Stopfens 4 nd der Stange 22 läßt sich der Öffnungsdruck des Überstromventils einfach einstellen.
  • Bei dem Diagramm gemäß Figur 6 sind auf der Abszisse die Flüssigkeitsdrücke und auf der Ordinate die auf den Ventilsitz ausgeübten Kräfte beim Einwirken des Flüssigkeitsdrucks auf das Überströmventil eingetragen.
  • Die Gerade 30 entspricht den Verhältnissen bei einem bekannten Überströmventil, bei dem der ansteigende Flüssigkeitsdruck das Verschlußorgan fortschreitend von seinem Sitz abhebt und dabei gegen eine entgegenwirkende Feder arbeitet. Wie dargestellt ist die Kraft umgekehrt proportional zum Druck. Daraus ergibt sich eine schlechte Abdichtung zwischen dem Verschlußorgan und dem Ventilsitz, selbst wenn der Druck noch erhebLich unter dem Einstellwert des Überströmventils liegt. Ferner ergibt sich daraus, daß die größte Dichtkraft ausgeübt wird, wenn kein Flüssigkeitsdruck vorhanden ist, wenn es also auf eine Abdichtung nicht ankommt. Diese ständig ausgeübte und bedeutende Kraft wirkt sich auch schädlich auf die Berührungsflächen aus, zwischen denen bei Flüssigkeitsdruck eine Abdichtung erforderlich ist.
  • Die Diagrammkurve 31 entspricht den Verhältnissen beim erfindungsgemäßen Überströmventil. Bei fehlendem Flüssigkeits druck, also im Punkt 32, ist die ausgeübte Kraft sehr gering.
  • Diese Kraft wird von der schwachen Hilfsfeder 15 ausgeübt.
  • Steigt der Flüssigkeitsdruck, so steigt damit auch die Kraft proportional bis zum Punkt 33 an, der dem Einstellwert bzw.
  • Öffnungsdruck des Überströmventils entspricht, bei dem das Verschlußorgan 14 auf das Ende 23 der Stange 22 auftrifft.
  • Übersteigt der Flüssigkeitsdruck diesen Wert, so nimmt die Kraft umgekehrt proportional zum Flüssigkeitsdruck ab, wobei die Neigung der Kurve von den Querschnitten zwischen der Druckkammer 18 und dem Berührungskreis des kugelförmigen Verschlußorgans 14 abhangig und wesentlich stärker als bei der Geraden 30 ist. Das Überströmventil öffnet sich daher im Vergleich zum bekannten Überströmventil wesentlich krasser bzw. schärfer und damit genauer.
  • Bei einer Abänderung kann das kugelförmige Verschlußorgtn 14 durch einen kegelstumpfförmigen Zapfen 34 ersetzt sein, der mit einem Sitz zusammenarbeitet, der einfach von der Milndungsöffnung einer Bohrung 35 durch die scheibenförmige Trennwand gebildet ist, wie es in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Wie im Falle einer Verschlußkugel ist auch die kegelförmige Kontaktfläche von Vorteil, weil der Sitz dadurch eine Selbstreinigung erfährt, wobei in der Flüssigkeit schwebende Teilchen oder Verunreinigungen bei aufeinander folgenden bffnungs und Schließbewegungen selbsttätig entfernt werden.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform kann das kugelförmige Verschlußorgan 14 durch ein zylindrisches Verschlußorgan mit einer ebenen Dichtungsfläche 36 ersetzt werden, die mit einem Sitz zusammenwirkt, der von einem Ringwulst 37 gebildet ist, der die Mündungsöffnung einer Bohrung 38 durch die Trennwand 10 umgibt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist.
  • Diese Ausführungsform ermöglicht ein besonders schnelles Öffnen des Überströmventils.
  • - Ansprüche -

Claims (10)

  1. Ansprüche f Überstrbmventil mit einem Ventilgehäuse, das eine abgedichtete Druckkammer umgibt, die mit einem unter Druck stehenden Flüssigkeitskreislauf verbindbar ist, und mit einem Verschlußorgan, das mit einem Ventilsitz zusammenarbeitet, um die Druck kammer abzusperren oder Flüssigkeit entweichen zu lassen, dadurch g e k-e n n z e i c h n e t , daß das Verschlußorgan (14) mit einem Sitz (13) auf der Seite der Druckkammer (18) zusammenwirkt, daß der Sitz(13)an einer Trennwand (10) angeordnet ist, die frei innerhalb des Ventilgehäuses (7) gleitet, um eine Gleichgewichtsstellung zwischen den von der Flüssigkeit in der Druckkammer (18) ausgeübten Kräften einerseits und der Vorspannkraft einer gegenwirkenden Feder (24) einzunehmen, die mit ihrem einen Ende an der Trennwand (10) anliegt, und daß ein mit dem Ventilgehäuse fest verbundener Anschlag (23) vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Stellung der verschieblichen Trennwand (10)mit dem Sitz (13) mit dem Verschlußorgan(14)in Berührung tritt, derart, daß bei fehlendem Flüssigkeitsdruck die der Trennwand (10) zugeordnete Feder (24) praktisch ungespannt ist, daß bei einem Flüssigkeitsdruck unter dem Einstellwert des Überströmventils der Flüssigkeitsdruck das Verschlußorgan(14)mit einer zum Flüssigkeitsdruck proportionale Kraft auf seinen Sitz (13) drückt, während die Trennwand(10)die Feder (24) mehr oder weniger zusammendrückt,und daß bei einem Flilssigkeitsdruck huber dem Einstellwert die Trennwand (10) die Feder (24) weiter zusammendrückt, wobei sich das Verschlußorgan (14) abhebt und vom Anschlag (23) im Abstand vom Sitz (13) gehalten wird.
  2. 2. Überströmventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Ventilgehäuse (1) mit einer zentralen Bohrung (2) versehen ist, deren eines Ende durch einen Stopfen(3) verschlossen ist, der einen koaxialen Vorsprung (7) aufweist, auf dem ein Ringkolben (9) mit seiner Innenumfangsfläche gleitend geführt ist, der die Trennwand (10) mit dem Sitz (13) seitlich erweitert, wobei sich eine axiale Bohrung (8) durch den Stopfen (3) mit dem Vorsprllng (7) erstreckt und den Flüssigkeitskreislauf mit der Druckkammer (18) verbindet, die abgedichtet und vom Ende des Vorsprungs (7) begrenzt innerhalb des Ringkolbens t9) ausgebildet ist, wobei eine Abdichtung (17) zwischen der Umfangsfläche des Vorsprungs(7) und der Innenumfangsfläche des Ringkolbens (9) vorgesehen ist.
  3. 3. Überströmventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Druckkammer (18) eine ständig vorgespannte schwache Hilfsfeder (15) aufnimmt, die zwischen dem Verschlußorgan (14) und dem Ende des Vorsprungs (7) angeordnet ist und das Verschlußorgan (14) in Richtung auf seinen Sitz (13) vorspannt, wobei die Hilfsfeder (15) eine viel geringere Kraft als die der Trennwand (10) zugeordnete Feder (24) ausübt.
  4. 4. Überströmventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Verschlußorgan (14) eine Kugel ist, der ein kegelstumpfförmiger Sitz (13) zugeordnet ist.
  5. 5. Überströmventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Verschlußorgan (34) ein kegelstumpfförmiger Zapfen ist, dem ein Sitz zugeordnet ist, der von der MUndungsöffnung einer sich durch die Trennwand (10) erstreckenden Bohrung (35) gebildet ist.
  6. 6. Uberströmventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Verschlußorgan eine ebene ringförmige Dichtungsfläche (36) aufweist, die mit einem den Sitz bildenden Ringwulst (37) zusammenwirkt.
  7. 7. Überströmventil nach einem der Ansprüche 2 bis 6,dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die der Trennwand (10) zugeordnete Feder eine SchraubenfedetXst, die sich mit einem Ende an einer Schulter an dem 5 topfen (3) mit seinem Vorsprung7}gegenUberliegenden Ende der zentralen Bohrung (2) im Ventilgehäuse (1) abstützt, während das andere Ende der Schraubenfeder (24) an der Trennwand (10) anliegt
  8. 8. Überströmventil nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schulter, an der sich die Feder(24 abstützt, mit einem Stopfen (4) fest verbunden ist, der das entsprechende Ende der zentralen Bohrung (2) im Ventilgehäuse (lr verschließt und eine Stange (22) trägt, die sich axial in die zentrale Bohrung (2) hinein erstreckt und sich mit bedeutendem Spiel durch eine in der Trennwand (10) vorgesehene axiale Bohrung (12) erstrecken kann,.die in die Mitte des Sitzes (13) einmündet, wobei das freie Ende der Stange (22) den ortsfesten Anschlag (23) für das Verschlußorgan (14)bildet, und daß das Ventilgehäuse (1) wenigstens einen Ablaufkanal (25) zum Ableiten von Flüssigkeit aufweist, die den Sitz (13) durchströmt hat.
  9. 9. Überströmventil nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e tr daß der die Abstützschulter für die Feder (24) aufweisende Stopfen (4) in eine Gewindebohrung (20) des Ventilgehäuses (1) eingeschraubt ist, bei die axiale Stellung der Schulter durch Drehen des Stopfens (4) änderbar ist.
  10. 10. Überströmventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch g e -ke n n z e i c h n e t , daß die Stange (22) in eine Gewindebohrung (21) des Stopfens (4) eingeschraubt ist, wobei der Einstellwert des Überströmventils durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Stange (22) und dadurch erfolgende Längsverschiebung des Stangenanschlags (23) änderbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202017001547U1 (de) * 2017-03-23 2018-06-26 Bümach Engineering International B.V. Doppelt wirkendes Überströmventil eines Arbeitszylinders und Master-Arbeitszylinder

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DE202017001547U1 (de) * 2017-03-23 2018-06-26 Bümach Engineering International B.V. Doppelt wirkendes Überströmventil eines Arbeitszylinders und Master-Arbeitszylinder
US10927862B2 (en) 2017-03-23 2021-02-23 Buemach Engineering International B.V. Double-acting overflow valve of a working cylinder and master cylinder

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