DE2642584A1 - Lagerung fuer die spindel einer werkzeugmaschine - Google Patents

Lagerung fuer die spindel einer werkzeugmaschine

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DE2642584A1
DE2642584A1 DE19762642584 DE2642584A DE2642584A1 DE 2642584 A1 DE2642584 A1 DE 2642584A1 DE 19762642584 DE19762642584 DE 19762642584 DE 2642584 A DE2642584 A DE 2642584A DE 2642584 A1 DE2642584 A1 DE 2642584A1
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Hans Scharfen
Josef Steinberger
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Paul Forkardt GmbH and Co KG
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    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/70Stationary or movable members for carrying working-spindles for attachment of tools or work
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Description

  • Lagerung für die Spindel einer Werkzeugmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine Lagerung für die Spindel einer Werkzeugmaschine mit einem durch ein flüssiges Druckmittel betätigbaren Spannzeug,dem das Druckmittel durch ein auf der Spindel zwischen deren beiden Hauptlagern angeordnetes,nicht rotierendes Druckmittelzuführungsgehäuse zugeführt wird, das mit mindestens zwei zur Spindeloberfläche offenen Ringnuten und mindestens drei die Ringnuten umgebenden Lagerflächen versehen ist,deren Durchmesser geringfügig größer als der zugehörige Außendurchmesser der Spindel ist.
  • Spindellagerungen der voranstehend beschriebenen Art sind bekannt.
  • Die Spindel ist hierbei mittels zweier Hauptlager im Spindelgehäuse gelagert,wobei das am auskragenden vorderen Spindelende angreifende Gewicht des Spannzeuges und die dort ebenfalls angreifende Zerspanungskraft eine Durchbiegung der Spindel zur Folge haben. Die maximale Durchbiegung liegt zwischen den beiden Lagern und führt zu Schwingungen der Spind welche die maximale Zerspanungsleistung der Werkzeugmaschine begrenzen. Um diese Durchbiegung zu vermeiden, ist es bei älteren Werkzeugmaschinen-Konstruktionen bekannt'zwischen den beiden Hauptlagern ein drittes, sogenanntes Mittellager anzuordnen,welches der Durchbiegung entgegenwirkt. Dieses als Wälzlager ausgebildete Mittellager kann zwar die maximale Durchbiegung begrenzen, führt jedoch nur zu einer begrenzten Dämpfung der Spindelschwing-. ungen,weil ein ein Wälzlager nur begrenzte Dämpfungseigenschaften besitzt.
  • Um dem Druckmittelzylinder für ein kraftbetätigtes Spannzeug das flüssige Druckmittel zuführen zu können, ist es bei Spindellagerungen mit zwei Lagern üblich, das hintere Ende der Spindel aus dem Spindelgehäuse herauszuführen und auf diesem herausragenden Ende ein nicht rotierendes Druckmittelzuführungsgehäuse anzuordnen, welches mittels zweier Druckmittelschläuche mit der Druckmittelquelle verbunden ist.Das Druckmittelzuführungsgehäuse ist in axialer Richtung unverschiebbar auf der Spindel gelagert und besitzt zwei zur Oberfläche der Spindel offene Ringnuten,die jeweils mit einem Druckmittelschlauch in Verbindung stehen. Im Bereich jeder dieser Ringnuten ist die Spindel mit jeweils mindestens einer Radialbohrung versehen, welche über innerhalb der Spindel verlaufende Bohrungen mit jeweils einer Seite des Druckmittelzylinders in Verbindung steht,der zur Betätigun es Spannzeuges unmittelbar am Spannzeug angeordnet ist und mit der Spindel umläuft.
  • Bei der in der Praxis am häufigsten verwendeten Art befindet sich jedoch der Druckmittelzylinder am hinteren Ende der Spindel; die Betätigung des Spannzeuges erfolgt durch eine in einer zentralen Bohrung der Spindel verlaufende Zugstange. Es ist darüber hinaus bekannt,den Druckmittelzylinder im Spannzeug anzuordnen, so daß übertragungsmittel in der Art von Zugstangen entfallen können. Für diese Ausführungsform gibt es zwei unterschiedliche Anordnungen des Druckmittelzuführungsgehäuses. Bei der einen Ausführung ist das Druckmittelzuführungsgehäuse zwischen den beiden. Schrägrollenlagern angeordnet,welche das vordere Hauptlager der Spindel bilden.
  • Bei der anderen bekannten Ausführung ist das Druckmittelzuführungsgehäuse zwischen den beiden Hauptlagern angeordnet. Zur Festlegung und Aufrechterhaltung des Lagerspaltes ist in diesem Fall das Druckmittelzuführungsgehäuse auf beiden Seiten durch jeweils ein zusätzliches Lager auf der Spindel abgestützt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der bekannten Möglichkeiten zur Uberführung von Druckmittel zwischen sich drehender Spindel und feststehendem Druckmittelzuführungsgehäuse die Druckmittel zuführung ähnlich einem hydrodynamischem Lager zur Verhinderung von Spindeldurchbiegungen und zur Dämpfung von Spindelschwingungen heranzuziehen.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,daß das ringförmige DruckmittelzuRührungsgehäuse im Bereich der maximalen Durchbiegung der Spindel als Lagergehäuse eines hydrodynamischen Gleitlagers ausschließlich am Spindelgehäuse abgestützt ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Abstützung des Druckmittel zuführungs ge -häuses ausschließlich am Spindelgehäuse wirkt dieses als Lagerschale eines hydrodynamischen Gleitlagers,welches sich selbsttätig den jeweiligen Bedingungen anpaßt und unter Verminderung des bisherigen Aufwandes eine erhebliche Verringerung der maximalen Durchbiegung der Spindel sowie eine wirkungsvolle Dämpfung der Spindelschwingungen bewirkt, so daß die Zerspanungsleistung der Werkzeugmaschine durch die erfindungsgemäße Spindellagerung erheblich gesteigert werden kann.
  • Durch die anfängliche Durchbiegung der Spindel aufgrund des Gewichtes des Spannzeuges und der Rastung durch die Zerspanungskräfte ergibt sich im Spalt zwischen Spindeloberfläche und Druclgmittelzuführungsgehäuse an der der Belastungsrichtung entgegengesetzten Seite eine Engstelle und gegenüberliegend das Maximum eines kreissichelförmigen Raumes. In diesem Raum baut sich durch das unter Druck zugeführte Druckmittel hydrodynamisch ein Druckkeil auf,der im Bereich der Engstelle sein Maximum erreicht und auf diese Weise den Belastungen (Durchbiegung und Schwingungen) entgegenwirkt. Das Druckmittelzuführungsgeh#use wirkt somit durch seine Abstützung im Spindelgehäuse in Zusammenarbeit mit der Slfideloberfläche als hydrodynamisches Gleitlager,welches die maximale Durchbiegung der Spindel verringert und Spindelschwingungen dämpft, so daß nicht nur die Zerspanungsleistung der Werkzeugmaschine erheblich gesteigert sondern auch die erzielbare Oberflächengüte verbessert werden können, und zwar bei gleichzeitiger Verlängerung der Werkzeug-Standzeiten. Das bisher nur als Druckmittel zuführung dienende Zuführungsgehäuse wirkt somit zusätzlich als Lagerstelle und als Dämpfung,wobei diese zusätzlichen Effekte bei gleichzeitiger Verringerung des konstruktiven Aufwandes erzielt werden,weil das DruckmittelzuSührungsgehäuse erfindungsgemäß ohne zusätzliche Lager zur Abstützung an der Spindel angeordnet wird.
  • Gegenüber einem herkömmlichen hydrodynamischen Gleitlager besitzt die erfindungsgemäße Lagerung den Vorteil,daß durch die Verwendung der Ringnuten als Zuführkanäle für das Druckmittel dieses auf dem gesamten Umfang in axialer Richtung der Lagerfläche zugeführt wird, so daß die im Bereich der kreissichelförmigen Erweiterung zugeführte Druckmittelmenge größer ist als die Druckmittelzufuhr am res~ichen Umfang. Hierdurch ergibt sich selbsttätig der notwendige Druckmittelüberschuß für den Schmierkeil,der im übrigen selbsttätig an diejenige Stelle wandert,welche der Richtung der Resultierenden aus den Belastungen gegenüberliegt. Wenn sich diese Richtung,beispielsweise mit fortschreitender Bearbeitung durch Wandern des Angriffspunktes des Schneidstahles am Werkstück ändert,paßt sich die Lage des Schmierkeiles selbsttätig an. Eine weitere selbsttätige Anpassung an die Gegebenheiten erfolgt bei der erfindungsgemäßen Lagerung dadurch, daß der Druck des flüssigen Druckmittels zur Betätigung des Spannzeuges der Zerspanungsleistung angepaßt wird, so daß bei einer hohen Zerspanungsleistung auch ein hoher Druck ansteht,der demgemäß zu einer Vergrößerung der im Druckmittelzuführungsgehäuse erzeugten Gegenkräfte führt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lagerung bildet sich ein Druckkeil stets an der mittleren Lagerfläche des Druckmittelzuführungsgehäuses aus, die zwischen den beiden Ringnuten liegt. In Abhängigkeit von der Spannrichtung (Außenspannung oder Innenspannung) des Spannzeuges wird zusätzlich ein Druckkeil an derjenigen Lagerfläche ausgebildet, die seitlich neben derjenigen Ringnut liegt,die für die jeweilige Spannrichtung mit Druckmittel versorgt wird.
  • Neben der Möglichkeit,die Druckverhältnisse des hydrodynamischen Gleitlagers durch Abstimmung von Spindelaußendurchmesser und Innendurchmesser des Druckmittelzuführungsgehäuses sowie zudurch Wahl der axialen Erstreckung der Lagerflächen zu beeinflussen, ist es gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung möglich, mindestens eine Lagerfläche des Druckmittelzuführungsgehäuses mit Lagertaschen zu versehen, um bei extremen Belastungen die der Belastung entgegengerichtete Tragkraft zu erhöhen.
  • Auf der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spindellagerung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Spindellagerung mit oberhalb des Längsschnittes eingezeichneten Biegelinien, Fig. 2 einen Querschnit gemäß der Schnittlinie II-II zur Darstellung des sich aufbauenden Druckkeiles und Fig. ) einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie III-III zur Veranschaulichung der Anordnung von Lagertaschen.
  • Die anhand eines Ausführungsbeispiels im Langsschnitt in Fig.1 dargestellte Spindellagerung zeigt ein Spindelgehäuse 1,in welchem eine mit einer durchgehenden Spindelbohrung 2a versehene Spindel 2 gelagert ist,die durch eine auf ihrem hinteren Ende angeordnete Keilriemenscheibe 5 angetrieben werden kann. Zur Lagerung der Spindel 2 sind ein vorderes Hauptlager 4 und ein hinteres Hauptlager 5 vorgesehen, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils als Kegelrollenlager ausgebildet sind. An einem am vorderen Ende der Spindel 2 ausgebildeten Spindelflansch 2b ist ein kraftbetätigtes Spannfutter 6 befestigt.
  • Dieses Spannfutter 6 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Keilhakenfutter ausgebildet. Es besitzt einen Futterkörper 6a, in welchem mindestens zwei Spannbacken 6b in radialer Richtung verschiebbar geführt sind, wobei diese Spannbacken 6b jeweils aus Grundbacke und Auf satzbacke bestehen. Jede Grundbacke greift mittels eines Keilhakens in einen Futterkolben 6c ein, der in axialer Richtung durch einen Spannkolben 6d verschiebbar ist. Eine Axialbewegung dieses Spannkolbens 6d hat somit eine entsprechende radiale Bewegung der Spannbacken 6b zur Folge. Der unmittelbar mit dem Futterkolben 6c verbundene Spannkolben 6d ist innerhalb einer zylindrischen Bohrung im Futtergehäuse 6a verschiebbar geführt. Diese zylindrische Bohrung ist an ihrem vorderen und an ihrem hinteren Ende durch Zylinderdeckel 6e abgeschlossen, die auf diese Weise zusammen mit dem Spannkolben 6d einen vorderen Zylinderraum 6f und einen hinteren Zylinderraum 6g bilden. Diese Zylinderräume 6f und 6g werden zum Einspannen eines Werkstückes W mit einem flüssigen Druckmittel beaufschlagt. Bei dem in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Werkstück W an seiner Außenfläche durch eine radial nach innen gerichtete Bewegung der Spannbacken 6b eingespannt. Um diese Außenspannung zu erzielen,muß der vordere Zylinderraum 6f mit Druckmittel beaufschlagt werden. Die Bearbeitung des Werkstückes W erfolgt durch einen Schneidstahl S,der schematisch in Fig.1 angedeutet ist.
  • Die Zufuhr des flüssigen Druckmittels zu den Zylinderräumen 6f oder 6g erfolgt durch ein Druckmittelzuführungsgehäuse 7,welches ringförmig ausgebildet und mit seiner Außenfläche am ->Spindelgehäuse 1 zwischen den Hauptlagern 4 und 5 abgestützt ist. Es befindet sich zwischen den beiden Hauptlagern 4 und 5 im Bereich der maximalen Durchbiegung der Spindel 2. Seine axiale Lage wird durch einen Distanzring 8 gesichert.
  • An der Innenfläche des Druckmittelzuführungsgehäuses 7 sind zwei zur Oberfläche der Spindel 2 offene Ringnuten 7a und 7b ausgebildet.
  • Zwischen den beiden Ringnuten 7a und 7b besitzt das Druckmittel zuführungsgehäuse eine mittlere Lagerfläche 7c. Seitlich neben der Ringnut 7a ist weiterhin eine vordere Lagerfläche 7d und seitlich neben der Ringnut 7b eine hintere Lagerfläche 7e vorhanden. Jede Ringnut 7a bzw. 7b steht über einen Anschlußstutzen 9 mit einer nicht dargestellten Druckmittelquelle in Verbindung, so daß das flüssige Druckmittel wahlweise der Ringnut 7a oder der Ringnut 7b zugeführt werden kann,wobei gldchzeitig die nicht mit Druckmittel beaurschlagte Ringnut 7b bzw. 7a der Rückführung der drucklosen Flüssigkeit zur Verfügung steht.
  • Aus der Ringnut 7a gelangt das Druckmittel über mindestens eine radiale Anbohrung in einen Druckmittelkanel lo,der zum vorderen Zylinderraum 6f führt. Durch einen Druckmittelkanal 11,der ebenfalls innerhalb der Spindel 2 ausgebildet ist,kann Druckmittel aus der Ringnut 7b in den hinteren Zylinderraum 6g gelangen. Durch Zufuhr von Druckmittel zur Ringnut 7a und über den Druckmittelkanal lo zum vorderen Zylinderraum 6f wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel das Werkstück W im Spannfutter 6 eingespannt. Die Größe der Einspannkaft ist hierbei von der Größe des Druckes abhängig. Zum Lösen des Spannfutters nach Beendigung des Bearbeitungsvorganges wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel der hintere Zylinderraum 6g über den Druckmittelkanal 11 und die Ringnut 7b mit Druckmittel beaufschlagt. Während des Bearbeitungsvorganges steht - je nach Spannrichtung - stets einer der beiden Zylinderräume 6f und 6g und damit stets eine Ringnut 7a bzw. 7b unter Druck.
  • Oberhalb des Längsschnittes ist in vergrößertem Maßstab die Durchbiegung der Spindel 2 dargestellt,wie sie sich bei der Annahme, daß ihr Trägheitsmoment über die gesamte Spinddlänge konstant ist, bei einer Belastung durch eine Zerspanungskraft Z ergibt,welche durch den Schneidstahl S auf das Werkstück W ausgeübt wird. Mit einer durchgehenden Linie ist die Durchbiegung dargestellt, die sich ergeben würde,wenn die Spindel 2 lediglich durch die Hauptlager 4 und 5 im Spindelgehäuse 1 gelagert wäre. Diese Durchbiegung würde die Lagerkräfte FA und FB zur Folge haben und die maximale Durchbiegung f zwischen den Hauptlagern 4 und 5 ergeben. Im Bereich des Kraftangriffes durch den Schneidstahl S würde die Verlagerung Vmax. auftreten.
  • Durch die Anordnung des Druckmittelzuführungsgehltuses 7 im Bereich der maximalen Durchbiegung fmax zwischen den Hauptlagern 4 und 5 wird die Durchbiegung zwischen diesen Hauptlagern 4 und 5 auf den Wert fmin verringert, da sich gemäß Fig.2 infolge der Durchbiegung eine Verlagerung der Spindel 2 innerhalb der Bohrung des Druckmittelzuführungsgehäuses 7 ergibt>die zum Aufbau eines dynamischen Druckfeldes D führt,welches eine resuBierende Gegenkraft G erzeugt.
  • Diese in der Art eines hydrodynamischen Gleitlagers erzeugte Gegenkraft G vermindert jedoch nicht nur die maximale Durchbiegung auf den mit strichpunktierten Linien in Fig.1 dargestellten Wert, sondern reduziert auch die Verlagerung am Angriffspunkt der Zerspanungskraft Z auf den Wert Imin: Der Aufbau des Druckfeldes und die hierbei sich ergebende Druckverteilung gemäß Fig.2 sind aus der Theorie der hydrodynamischen Gleitlager ebenso bekannt wie die hiermit erzielte Wirkung der Schwingungsdämpfung.
  • Zur Erhöhung der erzeugten Gegenkraft kann das DruckmittelzuSührungsgehäuse 7, beispielsweise im Bereich der Lagerflächen 7d und 7e mit Lagertaschen 7f versehen sein, die in der Schnittdarstellung gemäß Fig. eingezeichnet sind.
  • Bezugsziffernliste: 1 Shdelgehäuse W Werkstück 2 Spindel S Schneidstahl 2a Spindelbohrung Z Zerspanungskraft 2b Spindelflansch FA Lagerkraft 3 Keilriemenscheibe FB Lagerkraft 4 Vorderes Hauptlager fmax Maximale Durchbiegung 5 Hinteres Hauptlager fmin, Minimale Durchbiegung 6 Spannfutter 6a Futterkörper Vmax. Maximale Verlagerung 6b Spannbacke Vmin. Minimale Verlagerung 6c Futterkolben D Dynamisches Druckfeld D Dynamisches Druckfeld 6d Spannkolben G Resultierende Gegenkraft 6e Zylinderdeckel 6f Vorderer Zylinderraum 6g Hinterer Zylinderraum 7 Druckmittelzuführungsgehäuse 7a Ringnut 7b Ringnut 7c Mittlere Lagerfläche 7d Vordere Lagerfläche 7e Hintere Lagerfläche 7f Lagertasche 8 Distanzring 9 Anschlußstutzen lo Druckmittelkanal 11 Druckmittelkanal

Claims (2)

  1. Patentansprüche: U Lagerung für die Spindel einer Werkzeugmaschine mit einem durch ein flüssiges Druckmittel betätigbaren Spannzeug mit eingebautem Druckmittelzylinder,dem das Druckmittel durch ein auf der Spindel zwischen deren beiden Hauptlagern angeordnetes, feststehendes Druckmittelzuführungsgehäuse zugeführt wird, das mit mindestens zwei zur Spindeloberfläche offenen Ringnuten und mindestens drei die Ringnuten umgebenden Lagerflächen versehen ist, deren Durchmesser geringfügig größer als der zugehörige Außendurchmesser der Spindel ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das ringförmige Druckmittelzuführungsgehäuse (7) im Bereich der maximalen Durchbiegung der Spindel (2) als Lagergehäuse eines hydrodynamischen Gleitlagers ausschließlich am Spindelgehäuse (1) abgestützt ist.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lagerfläche (7c, 7d, 7e) des Druckmittelzuführungsgehäuses (7) mit Lagertaschen 7f) versehen ist.
DE19762642584 1976-09-22 1976-09-22 Lagerung fuer die spindel einer werkzeugmaschine Ceased DE2642584A1 (de)

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