DE2642436A1 - Veredeltes papier - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H17/00—Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
- D21H17/20—Macromolecular organic compounds
- D21H17/33—Synthetic macromolecular compounds
- D21H17/34—Synthetic macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
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Description
Papiere verschiedener Dichtigkeiten werden für die unterschiedlichsten
Verwendungszwecke eingesetzt. Papiere mit einer geringen Dichtigkeit sind weich und porös und weisen
eine große Absorbierfähigkext auf, außer sie wären so behandelt, daß die Absorbierfähigkext vermindert ist.
Papiere mit einer mittleren Dichtigkeit werden verwendet als Schreibpapiere, Druckpapiere, Einwickelpapiere,
sowie als Tüten- und Auslegepapiere. Papiere einer hohen Dichtigkeit umfassen Glanzpapiere, fettfeste Papiere,
vegetabilische Pergamentpapiere, vulkanisierte Fiberpapiere und hbchkalandrierte Papiere.
Ein Beispiel eines Schreibpapiers mittlerer Dichte ist beschrieben in der US-PS 3 839 144. Obwohl dieses Papier
eine gute Dichtigkeit aufweist, und ausgezeichnete Eigen-
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schäften in Bezug auf die Nichtfettdurchlässigkeit besitzt,
außerdem einen guten Radierwiderstand hat, so sind doch andere Eigenschaften nachteilig. Beispielsweise ist dieses
Papier nicht billig in der Herstellung, da es aus einer Papiermasse gefertigt wird, welche aus bis zu einem
bestimmten Schopper-Riegler Freiheitsgrad hochraffinierten Pulpe besteht, der bestimmte Mengen unraffinierter
Pulpe zugesetzt werden. Die Papiermasse kann auch aus einer Mischung von Alpha- oder Baumwollpulpe mit einer gewöhnlichen
Pulpe bestehen, wobei die Mischung hochraffiniert wird, bevor die Papiermasse dem Sieb der Papiermaschine
zugeführt wird. Es hat sich gezeigt, daß der Wasserabzug bei derartig hochraffinierten Papiermassen relativ
langsam vonstatten geht, so daß es schwierig ist, ein derartiges Papier auf Hochgeschwindigkeitsmaschinen
mit der gewünschten Dichtigkeit herzustellen. Daher ist die Herstellung dieses Papiers teurer als die Herstellung
eines üblichen Papiers. Weiterhin besteht eine Grenze' bezüglich der Maximaldicke eines solchen Papiers und die
Notwendigkeit, die Pulpe hochzuraffinieren, erhöht weiterhin die Herstellkosten eines solchen Papiers.
Derartige Papiere weisen jedoch eine ganze Reihe wünschenswerter Eigenschaften auf. Sie haben beispielsweise eine
hohe Zug- und Bruchfestigkeit (gemessen nach Mullen), eine verbesserte Faltfestigkeit, einen verbesserten Faserverbund,
verbesserte Eigenschaften bezüglich einer Faserablösung, sie sind gegenüber dem Eindringen von Lösungsmitteln
und Öl resistent, haben einen hohen Abriebswiderstand und sind relativ steif. Andererseits weisen diese
Papiere eine geringe Zerreißfestigkeit auf, sind relativ spröd, ihre Maßstabilität läßt zu wünschen übrig und die
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Alterungseigenschaften sind nicht gut. Daneben bestehen die schon zuvor erwähnten hohen Herstellkosten. Beispielsweise
weisen vegetabilische Pergamentpapiere und Papiere, welche nach dem sogenannten Fibervulkanisierverfahren hergestellt
werden, relativ geringe Zerreißfestigkeit auf im Vergleich zu hochkalandrierten Papieren mittlerer Dichtigkeit.
Papiere mit einer relativ niederen Dichtigkeit werden mit einem polymeren Harz imprägniert. Diese Papiere weisen vor
dem Imprägnieren eine Dichtigkeit auf, die in Gewicht pro Millimeter Dicke (basierend auf 500 Blatt 610 χ 915 mm)
ausgedrückt, üblicherweise zwischen 107,28 bis 125,16 kg/mm bis herunter zu 98,A kg/mm liegt. Nach dem Imprägnieren ist
das Papier noch relativ porös, selbst wenn der Anteil des Harzes 50 % des Papiergewichtes, berechnet auf Trockenbasis,
beträgt. Infolge der Porosität und der geringen Dichte ist ein solches Papier nicht geeignet, als radierfähiges
Schreibpapier verwendet zu werden. Außerdem ist seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Lösungsmitteln schlecht.
Die Polymerharze, welche zur Beschichtung und Imprägnierung solcher Papiere mit geringer Dichtigkeit verwendet
werden, sind von Natur aus relativ weich und elastisch und unterscheiden sich daher von den harten und uneleastischen
Polymerharzen. Die thermische Glasübergangstemperatur
(Tg) ist ein Maß für die Steifigkeit oder die FiImsteifigkeit
des Polymerharzes. Hierbei handelt es sich um die Temperatur, die der Temperatur entspricht, bei welcher
das Harz einen kontinuierlichen Film bildet. Beispielsweise liegt die Glasübergangstemperatur eines relativ weichen
und elastischen Polymerharzes unter O0C. Steife und unelastische
Polymere haben dagegen Zerlauftemperatüren von mehr
als 15° C
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Papiere mit 143 kg/mm oder mehr, die mit einem relativ steifen Polymermaterial imprägniert wurden, haben bestimmte
wünschenswerte Eigenschaften. Derartige Papiere sind beispielsweise besser in Bezug auf ihre Zug- und
Bruchfestigkeit, bezüglich ihres Abriebwiderstandes, bezüglich des Widerstandes gegen Faserablösungen und bezüglich
des Widerstandes des Eindringens von Lösungsmitteln und Fett. Daneben weisen sie eine gute Faltfestigkeit
auf. Andererseits haben derartige Papiere bestimmte unerwünschte Eigenschaften, welche sie für die Verwendung
als Schreibpapier ungeeignet erscheinen lassen. Solche unerwünschten Eigenschaften sind beispielsweise eine
geringe Zerreißfestigkeit, schlechte Schreibqualitäten und eine erhöhte Sprödigkeit. Da solche Papiere nicht
die gleiche Menge an Imprägniermitteln aufnehmen wie die zuvor erwähnten porösen Papiere, wird allgemein angenommen,
daß die Verbesserung der physikalischen Eigenschaften des Papiers infolge einer Imprägnierung nur dann verwirklichbar
ist, wenn das Papier porös ist und der Harzanteil des fertigen Papiers 50 % seines Gewichts übersteigt.
Versuche haben gezeigt, daß die Dichtigkeit eines Papiers vor seiner Imprägnierung und der Anteil des im Papier imprägnierten
Harzes die Verminderung der Zerreißfestigkeit beeinflußt bei der Imprägnierung des Papiers mit einem
steifen Polymer. Beispielsweise wurde*n Papiere mit verschiedenen Anfangsdichtigkeiten imprägniert mit einer
wäßrigen Dispersion eines hartpolymeren Polyvinylacetatharzes (PVAC), wie es unter der Handelsbezeichnung VINAC
von der Air Products and Chemical Co. in Allentown, Pa vertrieben wird. Die Dispersion enthielt AO Gew.# VINAC 880.
Das Imprägnieren wurde bewirkt durch Eintauchen der Blät-
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ter in die wäßrige Dispersion, die sodann durch Quetschwalzen hindurchgeführt wurden, um das überschüssige Imprägniermittel
zu entfernen. Die Blätter wurden sodann jeweils 4 Minuten in einem Williams Papiertrockengerät bei
115°C getrocknet und zwar jede Seite 2 Minuten. Nachdem die Papiere mehrere Tage konditioniert wurden, wurden
deren Gewicht, deren Dicke und letztlich die Zerreißfestigkeit vor und nach dem Imprägnieren gemessen. Die Ergebnisse
waren wie folgt:
ursprüngliche
Veränderung
Beispiel | Dichtigkeit | PVAC im Blatt | Dichtigkeit | der Zerreiß |
(kg/mm) | (#) | imprägniert | festigkeit {%) | |
A | 98,34 | 48,5 % | 162,7 | Zunahme 20 % |
B | 146,6 | ■ 41,5 % | 228,9 | Abnahme 33 % |
C | 155,5 | 38,6 % | 216,3 | Abnahme 43 % |
D | 166,3 | 42,1 % | 244,9 | Abnahme 37 % |
E | 175,2 | 30,1 % | 237,8 | Abnahme 25 % |
Aus der vorstehenden Tabelle ergibt sich, daß, wenn das
Papier mit einem hartpolymeren Material imprägniert wurde, eine beträchtliche Abnahme bezüglich der Zerreißfestigkeit
auftritt. Dies ist insbesondere deshalb ungünstig, da die übrigen Eigenschaften des Papiers, wie beispielsweise
die Zug- und Bruchfestigkeit, der Abriebswiderstand und der Widerstand gegen Faserablösung hierbei stets die
Maximalwerte erreichten.
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In der US-PS 3 634 298 ist ein Beschichtungsmaterial für
Papier beschrieben. Das Beschichtungsmaterial umfaßt ein Hartpolymer (mit einer Zerfließtemperatur (Tg) im Bereich
von etwa 300C bis 450C), welches vermischt wurde mit Tonbrei.
Diese Mischung wurde auf die Papierbahn zur Herstellung eines Hochglanzpapiers aufgeschichtet.
Es besteht daher die Aufgabe, ein veredeltes Papier zu schaffen, welches die gewünschten physikalischen Eigenschaften
aufweist, insbesondere eine verbesserte Zerreißfestigkeit und geringere Sprödigkeit. Es soll auf
einer Papiermaschine mit relativ hoher Geschwindigkeit herstellbar sein. Neben der zuvor erwähnten verbesserten
Zerreißfestigkeit und der geringeren Sprödigkeit soll das Papier widerstandsfähig sein gegenüber Öl und
Lösungsmitteln, sowie einen hohen Abriebs- und Faltwiderstand aufweisen. Unter Faltwiderstand ist die Dauerfestigkeit
des Papiers beim Falten zu verstehen. Das Papier soll insbesondere eingesetzt werden als Deck- bzw.
Umschlagpapier bei Büchern und als Papierträger für Selbstklebestreifen. Weiterhin umfaßt die Erfindung ein
verbessertes Herstellverfahren zum Herstellen dieser Papiere.
Insbesondere besteht also die Aufgabe, ein billig herstellbares Papier zu schaffen, welches mit einer ausreichenden
Menge eines hartpolymeren Materials imprägniert ist, so daß es gegenüber Öl und Lösungsmitteln widerstandsfähig
ist, ohne daß dabei die Zerreißfestigkeit und die Abriebsfestigkeit wesentlich beeinträchtigt
wird.
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Bei dem Papier gemäß der vorliegenden Erfindung werden die meisten Nachteile, die beim Imprägnieren mit einem
Hartpolymer auftreten, vermieden, wobei das Papier eine verbesserte Faltdauerwiderstandsfähigkeit aufweist,
der Widerstand gegenüber Öl ausgezeichnet ist, gute Zerreißfestigkeitseigenschaften
und Bruchfestigkeitseigenschaften vorhanden sind und bei welchem weiterhin der Widerstand gegenüber das Eindringen von Lösungsmitteln
und der Abriebswiderstand verbessert ist. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein Papier
mit einer unkalandrierten Trockendichtigkeit von vorzugsweise etwa 125 bis 200 kg/mm (7-11 lbs/mil) zu imprägnieren
mit einer flüssigen Dispersion, welche im wesentlichen
besteht aus einem hartpolymeren Material und einem mineralischen Füllmaterial, welche miteinander in
vorbestimmten Verhältnissen gemischt werden. In der vorliegenden Beschreibung wurde das Gewicht pro 1/1000 Zoll
Dicke entsprechend 1 lbs/mil umgerechnet in kg/mm mit dem Faktor 17,88. Dies bedeutet also, daß 1 lbs/mil etwa
17,88 kg/mm entspricht.
Das Imprägniermaterial wird durch die ganze Dicke des Papiers dispergiert, wobei der Anteil des Imprägniermaterials
vorzugsweise zwischen 8,5 bis 50 %, vorzugsweise zwischen 15 bis 40 % des Endprodukts beträgt. Das
Füllmaterial liegt in einem Bereich zwischen 10 bis 65 Gew.% des Imprägniermaterials vor, vorzugsweise liegt
das Füllmaterial in einem Bereich, zwischen 20 und 65 %.
Das Hartpolymer weist eine Härte bzw. Filmhärte auf, welche durch eine Zerlauftemperatür zwischen 15 bis 600C
bestimmt ist, vorzugsweise liegt diese Übergangstemperatur zwischen 22 und 440C. Das Polymermaterial besteht
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vorzugsweise aus Polyvinylacetat, Polyacrylat, Polyvinylchlorid, Homo- und Copolymere und Mischungen davon. Die
vorzugsweise anorganischen Füllstoffe umfassen Ton, Calciumkarbonat, Glimmer, Talkum und Mischungen davon.
Das Papier gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Enddichtigkeit im unkalandrierten Zustand von vorzugsweise
187,7 bis 250 kg/mm (10,5 Ms 14 lbs/mil) bei
500 Blatt der Größe 610 χ 915 mm weist bestimmte Eigenschaften
auf, die bei einem imprägnierten Papier nicht zu erwarten waren. Wird das Papier beispielsweise mit
einem gestreckten Hartpolymer imprägniert, dann ist seine Faltdauerfestigkeit weit besser als diejenige, die
ein Papier aufweist, welches lediglich mit einem Hartpolymer imprägniert wurde. Die Imprägnierung mit einem
Hartpolymer würde normalerweise die Zerreißfestigkeit des Papiers beträchtlich vermindern. Wird dagegen das
Papier gemäß der vorliegenden Erfindung imprägniert, ergibt sich der überraschende Effekt, daß die Zerreißfestigkeit
im wesentlichen erhalten bleibt, während gleichzeitig das Papier ausgezeichnete ölabstoßende Eigen- *
schäften besitzt. Durch Verwendung eines Imprägniermittels, welches einen wesentlichen Anteil an Füllstoffen
enthält, werden die Herstellkosten des Papiers vermindert durch die Verminderung des Gesamtanteils des
erforderlichen Polymers, um die gewünschten Eigenschaften zu erhalten, was bedeutet, daß äie höheren Kosten
des Polymers ersetzt werden durch die niederen Kosten des Füllstoffes.
Es ist wünschenswert, daß die Imprägnierung an einer Stelle am Anfang der Papiermaschine erfolgt, wobei beispielsweise
eine Fourdrinier Maschine Verwendung findet,
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bei welcher die Zellulosepapiermasse auf eine Maschendrahtbahn gegeben wird, bei welcher die Papiermasse zu
einer Bahn geformt wird, bevor diese die Maschendrahtbahn verläßt und sodann getrocknet wird. Die Imprägnierung
sollte erfolgen, nachdem sich die Papierbahn gebildet hat und kohärent wird und spätestens, bevor diese
Papierbahn teilweise getrocknet ist. Die Papierbahn kann jedoch auch imprägniert werden, nachdem das Papier
vollkommen getrocknet und gerollt ist, d. h. die Imprägnierung wird durchgeführt als ein separater Verfahrensschritt nach Herstellung des Papiers. Vorzugsweise wird
die Papierbahn imprägniert bei der Kalibrierwalze einer üblichen Papiermaschine. Es ist wünschenswert für die
Dichtigkeit des Papiers, daß diese gesteuert wird in üblicher Weise, so daß vor der Imprägnierung die Dichtigkeit
des nicht kalandrierten trockenen Papiers im Bereich von 125 bis 200 'kg/mm (7 bis 11 lbs/mil) und vorzugsweise
zwischen 150 bis 187 kg/mm (8,5 bis 10,5 lbs/ mil) liegt. Die Papierbahn geht durch eine wäßrige Dispersion
hindurch, welche vorzugsweise 12,5 bis 60 %, insbesondere 12,5 bis 40 % Gew.% des Imprägniermittels
enthält. Nach dem Imprägnieren wird die Papierbahn erhitzt, damit das Imprägniermittel in der Papierbahn
schmilzt. Das Imprägniermittel kann auch vermischt werden mit dem Papierfaserbrei im Mischer vor der Aufgabe
der Papiermasse auf die Maschendrahtbahn.
Gemäß einem bevorzugten Verfahren umfaßt dieses die folgenden Verfahrensschritte: Die Papierbahn mit einer
Dichtigkeit im trockenen unkalandrierten Zustand zwischen gegenüberliegenden Oberflächen im Bereich zwischen
125 bis 200 kg/mm wird beim Durchlauf imprägniert durch Aufbringen einer wäßrigen Dispersion auf beide
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Oberflächen, wobei diese Dispersion ein Hartpolymer und einen anorganischen Füllstoff aufweist. Die Imprägniermasse
besteht im wesentlichen aus 35 bis 90 % eines Polymers und 10 bis 65 % eines organischen Füllstoffes,
wobei diese Prozentzahlen bezogen sind auf das Gewicht der Imprägniermasse. Das Hartpolymer gelangt zur Filmbildung
bei einer Temperatur im Bereich zwischen 15 und 6O0C. Nach dem Aufbringen des Imprägniermittels auf beide
Seiten der Papierbahn gelangt diese durch ein Quetschrollenpaar, welches das Eindringen der Dispersion in die
Papierbahn sicherstellt und wobei die überschüssige Dispersion von den Oberflächen entfernt wird. Nach Verlassen
dieses Quetschwalzenpaars und nach Entfernen der überschüssigen Dispersion findet ein Erhitzen zum Zwecke
des Schmelzens der Dispersion in der Papierbahn statt, wobei dann die Imprägniermasse bezogen auf das Trockengewicht
der Papierbahn zwischen 8,5 und 50 % liegt.
Das bei der Herstellung verwendete polymere Material muß eine bestimmte Mindesthärte aufweisen, d. h. eine
bestimmte Sprödigkeit oder Filmsteifigkeit, welche bestimmt ist durch die Temperatur, bei welcher das polymere
Material einen Film bildet, wobei diese Temperatur Tg größer als 15° sein muß. Hartpolymere, welche diese
Eigenschaften aufweisen, sind beispielsweise ein PoIyvinylacetatcopolymer
wie es unter der Bezeichnung RESYN 1105 und 1255 von der National Starch and Chemical
Corp. in New York in Handel gebracht wird, VINAC 880, ein Monopolymer, wie es von der Air Products and Chemical Co.
in Allentown, Pa herstellt wird. Geeignete Polyacryle sind RHOPLEX AC 201 und TR 407, hergestellt von Rohm
und Haas Company in Philadelphia, Pa. Ein geeignetes
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Polyvinylchlorid ist GEON 351, hergestellt von B.F. Goodrich
Chemical Company in Akron, Ohio. Jedes der vorgenannten Polymermaterialien wird wie handelsüblich für
die Papierherstellung verarbeitet. Es ist zu vermerken, daß die polymeren Stoffe aus Copolymeren bestehen können,
die einen bestimmten Anteil anderer Polymere oder Mischungen davon aufweisen können. Es ist Jedoch darauf zu achten,
daß die Temperatur, bei welcher eine Filmbildung auftritt, sich im. vorgenannten Bereich befindet.
Die anorganischen Füllstoffe, mit denen die Hartpolymere vermischt werden, damit eine wäßrige Dispersion entsteht,
bestehen vorzugsweise aus einem feinpulverigen Mineralfüllstoff, wie er bei der Papierherstellung handelsüblich
ist. Die Teilchengröße des Füllstoffes sollte im Bereich zwischen 2 bis 5 Mikron liegen. Beispiele von Füllstoffen,
die versuchsweise verwendet wurden und gute Resultate ergaben, sind Kaolinton, Calciumcarbonat, Glimmer
und Talk.
Der Anteil des Imprägnierstoffes im Endprodukt muß in einem bestimmten Bereich liegen. Der Anteil des Imprägniermittels
sollte vorzugsweise zwischen 8,5 % und 50 Gew.% liegen, bezogen auf das Gesamtgewicht des Papiers im
trockenen Zustand. Falls der Anteil der Imprägniermasse unter dieser unteren Grenze liegt, dann weist das Papier
eine schlechte Abriebsfestigkeit auf. Infolge der Dichtigkeitsgrenzen des Ausgangspapiers ist es jedoch schwierig,
eine Imprägnierung unterhalb dieser Untergrenze vorzunehmen. Vorzugsweise liegt der Gewichtsanteil der Imprägniermasse
in einem Bereich von etwa 15 % bis etwa
40 %. Die unkalandrierte Enddichtigkeit des imprägnierten
Papiers sollte vorzugsweise zwischen 188 und 250 kg/mm
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(10,5 bis 14,0 lbs/mil) liegen bei 500 Blatt der Größe
610 χ 914 mm.
Damit das Papier die gewünschten Eigenschaften aufweist, ist es notwendig, daß das hartpolymere Material in den
vorgeschriebenen Grenzen mit mindestens einem der vorerwähnten mineralischen Füllstoffe gestreckt wird. Der
Füllstoff sollte etwa 10 % bis etwa 65 % des Festkörpergewichts der Imprägniermasse betragen. Vorzugsweise sollte
das Füllmaterial im Bereich zwischen 20 und 65 Gew.% der Imprägniermasse vorliegen. Das Restgewicht der Imprägniermasse
besteht aus Hartharz, so daß der Harzanteil zwischen 35 und 90, vorzugsweise zwischen 35 und
80 Gew.% der Imprägniermasse beträgt. Es hat sich gezeigt, daß, falls der Füllmassenanteil unter der Untergrenze
liegt, die Zerreißfestigkeit des Papiers beträchtlich abnimmt. Liegt dagegen der Anteil des Füllstoffes
über der Obergrenze, dann nimmt die Widerstandsfähigkeit des Papiers gegenüber Öl und Lösungsmitteln ab und
das sich ergebende Papier neigt zum Schrumpfen.
Das Papier gemäß der vorliegenden Erfindung wird auf einer konventionellen Papiermaschine hergestellt, wie
beispielsweise einer Fourdrinier-Maschine. Bei einer solchen Maschine wird die Papiermasse auf eine laufende
Maschendrahtbahn gegeben und nachdem ein Papiermasseband entstanden ist, verläßt dieses Band die Drahtbahn
und gelangt über eine Reihe von Heizwalzen zum Trocknen des Papierbandes. Es ist üblich, daß das Papierband,
wenn es mindestens teilweise getrocknet ist, weiteren Behandlungen unterworfen wird, wie beispielsweise einer
Leimbehandlung durch eine Leimwalze, die vor den Heizwalzen angeordnet ist.
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Bei der Herstellung des Papiers gemäß der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert, daß die Imprägnierung stattfindet,
nachdem das Papier kohärent wurde und mindestens teilweise trocken ist und in einem Zustand, bei welchem
das Papier im wesentlichen frei von Leim ist. Vorzugsweise erfolgt das Imprägnieren bei der Leimwalze, jedoch kann
das Imprägnieren auch stattfinden an einer späteren Stelle bei der Papierherstellung. Es ist bekannt, daß zwei verschiedene
Arten von Leimwalzen bei der Papierherstellung Verwendung finden. Jede dieser beiden verschiedenen Arten
ist für die Durchführung der Imprägnierung des Papiers geeignet. Es werden sogenannte horizontale Leimwalzen und sogenannte
vertikale Leimwalzen eingesetzt. Bei horizontalen Leimwalzen sind zwei gegenüberliegende Walzen drehbar angeordnet,
wobei deren Achsen einen horizontalen Abstand zueinander aufweisen. Die Papierbahn verläuft nach unten
zwischen die Walzen, wobei ein Druck auf die gegenüberliegenden Seiten der Papierbahn ausgeübt wird. Die Imprägnierflüssigkeit
bildet einen Sumpf zwischen jeder Seite der Papierbahn. Bei einer vertikalen Leimwalzenanordnung
sind die Walzen mit vertikalem Abstand der Achsen zueinander angeordnet und die Papierbahn wandert horizontal
zwischen den Walzen hindurch. Die untere Walze steht hierbei mit einem Trog in Verbindung, von wo von der Walze
die Imprägniermasse aufgenommen und auf die Unterseite der Papierbahn aufgebracht wird. Auf die Oberseite der
Papierbahn wird die Imprägniermasse aufgetragen, wobei sie beispielsweise von einem Reservoir zur Papierbahn
gepumpt wird. In beiden Fällen beträgt der lineare Flächendruck zwischen den Walzen 22,5 bis 112,5 kg. Infolge
dieses Drucks zwischen den Walzen wird die Imprägniermasse in die Papierbahn eingepreßt, während die überschüssige
Imprägniermasse von der Papierbahn entfernt wird.
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Gleichgültig, bei welchem Stadium der Papierherstellung die Imprägnierung vorgenommen wird, so ist es doch wichtig,
daß die Harz-Füllmasse-Mischung durch die gesamte Dicke der Papierbahn dispergiert wird, damit die vollen
Vorteile der vorliegenden Erfindung verwirklicht werden können. Die Vorteile werden nicht erreicht, wenn die Imprägniermasse
lediglich als Beschichtung auf der Oberfläche der Papierbahn vorliegt, wie dies beispielsweise
beim Gegenstand der US-PS 3 634 298 der Fall ist. Bei diesem System dreht sich die untere Peripherie einer
Walze in einem Trog, der die Beschichtungsmasse enthält, während die obere Peripherie mit der Unterseite
der laufenden Papierbahn in Berührung steht. Auf diese Weise nimmt diese Walze die Beschichtungsmasse auf und
überträgt sie auf die Unterseite der Papierbahn. Die Dicke der Beschichtung wird gesteuert, indem die beschichtete
Papierbahn über eine Abstreifklinge wandert, die nur einen bestimmten Betrag der Beschichtungsmasse
auf der Unterseite der Papierbahn zurückläßt.
Es ist auch möglich, die Imprägniermasse bereits der Papiermasse beizumischen, bevor diese auf die Maschendrahtbahn
gelangt.
Um sicher zu gehen, daß die Imprägniermasse durch die gesamte Papierbahn hindurch dispergiert, ist es wünschenswert,
daß bestimmte Bedingungen während des Herstellprozesses beachtet werden. Beispielsweise sollte vor dem Imprägnieren
die Dichtigkeit der trockenen unkalandrierten Papierbahn vorzugsweise im Bereich zwischen 125 bis 200
kg/mm liegen. Diese Dichtigkeit kann eingehalten werden durch eine ganze Reihe von bekannten Maßnahmen. Das Einhalten
dieser Dichtigkeit vor dem Imprägnieren ist von
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Bedeutung, da bei einer Dichtigkeit unter 125 kg/mm das sich ergebende Papier zu porös sein kann. Liegt dagegen
die Dichtigkeit oberhalb 200 kg/mm, dann kann es sein, daß die Papierbahn nicht in der Lage ist, ausreichende
Mengen der Imprägniermasse aufzunehmen, damit die gewünschten Eigenschaften entstehen.
Ein weiterer wichtiger Schritt bei der Herstellung des Papiers gemäß der vorliegenden Erfindung ist das wünschenswert
genaue Einstellen des Anteils der Feststoffe der wäßrigen Dispersion, durch welche die Papierbahn hindurchgeführt
wird. Beispielsweise sollte der Feststoffanteil vorzugsweise im Bereich zwischen 12,5 bis 60 %
des Gesamtgewichts der Dispersion betragen, wobei der restliche Gewichtsprozentanteil aus hartpolymerem Material
besteht. Liegt der Gewichtsanteil unter der Untergrenze, dann besteht die Gefahr, daß ein Papier im
oben angegebenen Dichtigkeitsbereich keinen ausreichenden Anteil der Imprägniermasse aufnimmt, damit die gewünschten
Ergebnisse entstehen. Liegt dagegen der Prozentanteil über der vorgenannten Obergrenze, dann besteht
die Gefahr, daß die Dispersion viskos wird und die Harz-Füllstoff-Imprägniermasse neigt dazu, die Oberfläche
der Papierbahn zu beschichten, wobei dann diese Papierbahnoberfläche eine Dichtigkeit nahe 200 kg/mm
aufweist, jedoch das Innere der Papierbahn nicht ausreichend imprägniert wird.
Die Papierbahn wird nach dem Imprägnieren erhitzt, damit
die Imprägniermasse im Papier schmilzt. Bei der konventionellen Papierherstellung wird die Papierbahn erhitzt
auf eine Temperatur von 1000C, wobei die Papierbahn
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trocknet, würden jedoch hartpolymere Stoffe verwendet, deren Schmelztemperatur über dieser Temperatur liegt,
dann würden keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt werden. Vorzugsweise liegt deshalb die Schmelztemperatur
des hartpolymeren Materials gemäß der vorliegenden Erfindung bei maximal 60°.
Bestimmte Vorteile werden bei der Papierherstellung gemäß diesem Verfahren verwirklicht. Beispielsweise vermeidet
eine hartpolymere Imprägniermasse, die in starkem Maße mit einem Füllstoff gestreckt ist, die Haftfähigkeit
der Imprägniermasse, so daß die Heizwalzen wesentlich leichter zu reinigen sind.
Nachfolgend werden einige Beispiele wiedergegeben. Die Beispiele I und II verdeutlichen den bevorzugten Grad
der Beimengung eines mineralischen Füllstoffs zum hartpolymeren Material. Im Beispiel III wird die Dichtigkeit
der Härte des polymeren Materials verdeutlicht. Günstige Arten von Füllstoffen, welche zu zufriedenstellenden Ergebnissen
führen, sind in Beispiel IV behandelt. In Beispiel V wird die Bedeutung der Dichtigkeit des Papiers
vor dem Imprägnieren verdeutlicht. Der Anteil der Imprägniermasse zur Erzeugung der gewünschten Eigenschaften des
Papiers wird anhand des Beispiels VI deutlich. Verschiedenen Arten von hartpolymerem Material sind in Beispiel
VII abgehandelt. Beispiel VIII verdeutlicht die Abriebswiderstände des Papiers gemäß der vorliegenden Erfindung.
Beispiel IX verdeutlicht die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Papiers in Vergleich zu einem Papier, welches lediglich
beschichtet, jedoch nicht imprägniert wurde.
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Um die zulässigen Grenzen der Beimischung eines mineralischen
Füllstoffes zum Harz zu bestimmen, wurde ungeleimtes Papier verwendet, welches aus 50 % gebleichten Hartholzpapierfasern
und 50 % gebleichten Northern Papierfasern hergestellt wurde. Das Ausgangsgewicht dieses Papiers
betrug 23,3 kg, was das Gewicht von 500 Blatt der Größe von 610 χ 915 mm bedeutet. Die Dicke der Blätter
betrug 0,14 mm. Die Dichtigkeit des Ausgangspapiers betrug näherungsweise 168 kg/mm. Die Imprägniermasse wurde
hergestellt durch Dispergieren von feingemahlenem Calciumkarbonat mit einer Teilchengröße von etwa 2 Mikron
in Wasser bei ständigem Rühren. Sodann wurde eine feinverteilte Harzpolyvinylacetatemulsion mit der wäßrigen
Dispersion vermischt, so daß der Feststoffanteil des
Harzes und des Füllstoffes 40 Gew.% der Dispersion betrug.
Das verwendete Calciumkarbonat ist unter der Handelsbezeichnung CAMEL WHITE der Firma Harry T. Campbell
Sons Co., Towson, Maryland, im Handel. Als Polyvinylacetatemulsion
wurde verwendet die Emulsion VINAC 880 der Firma Air Products and Chemical Company in Allentown, Pa.
Die Papierblätter wurden in die Dispersion eingetaucht und sodann zwischen zwei Gummiwalzen gequetscht, bei
welchen die überschüssige Dispersion von den Blättern abgequetscht wir de. Die imprägnierten Blätter wurden sodann
vier Minuten bei 1000C getrocknet und zwar jede Seite jeweils 2 Minuten in einem Williams Papiertrockner.
Diese Blätter wurden sodann mehrere Tage aufbewahrt, bevor sie geprüft wurden. Die Zerreiß-^Mullen- und Faltversuche
wurden sodann ausgeführt gemäß dem TAPPI Stan-
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dard. Die Ergebnisse sind in Tabelle I wiedergegeben. Die Ölwiderstandsfähigkeit wurde bestimmt durch Auftippen von
Buchstaben auf das Papier mit einer handelsüblichen Schreibmaschine und sodann festgestellt, wie leicht oder
wie schwer die Buchstaben durch Abradieren mittels eines Radiergummis sich entfernen ließen. Da die Farbe in konventionellen
Schreibmaschinenfarbbändern einen wesentlichen Anteil nichttrockener Öle enthält, besteht eine direkte
Beziehung zwischen der Radierbarkeit des Papiers und den ölabstoßenden Eigenschaften. Die Bezeichnung
"ausgezeichnet" bedeutet, daß mittels weniger Radierstriche
der Buchstabe völlig entfernt wurde. Die Bezeichnung "gut" bedeutet, daß nach einigen Radierstrichen der Buchstabe
noch leicht sichtbar war, dieser jedoch nicht in Erscheinung trat, wenn ein anderer Buchstabe über den radierten
Buchstaben getippt wurde. Die Bezeichnung "mittelmäßig" bedeutet, daß die Radierung noch annehmbar war. Die
Bezeichnung "schlecht" bedeutet eine nicht zufriedenstellende Radierung.
Die Widerstandseigenschaften gegen Lösungsmittel wurden bestimmt durch Aufbringen eines purpurfarbigen Tropfens
von Toluen auf die Oberfläche jedes Blattes, der dreißig Sekunden lang in Kontakt blieb mit einem bestimmten Bereich
dieser Oberfläche. Der Toluentropfen wurde sodann mit einem Papiertuch abgewischt und der Bereich wurde abermals
mit einem Papiertuch abgewischt, welches mit ungefärbtem Toluen sehr dicht war. Auf diese Weise wurde sichergestellt,
daß die auf der Oberfläche befindliche Farbe ganz entfernt wurde, so daß der Grad des Eindringens
der Farbe in das Papier feststellbar war. Die Bezeichnung "gut" bedeutet, daß das Eindringen an verschiedenen Punkten
stattfand, der Grad der Verfärbung jedoch gering und
809812/0444 - 19 -
7230/01/Ch/Fr - *<- 10. September 1976
in jedem Fall weniger als 50 % betrug. Die Bezeichnung "mittelmäßig" bedeutet, daß eine geringe Verfärbung über
den größten Teil der Testfläche stattfand. Die Bezeichnung "schlecht" bedeutet, daß die gesamte Testfläche sich dunkel
verfärbte. Die Bezeichnung "sehr schlecht" bedeutet, daß die Farbe völlig in das Papier bis zur Rückseite eingedrungen
war.
Die Ergebnisse der Versuche sind in Tabelle I wiedergegeben. Die Bezeichnung XD bedeutet, daß der Versuch ausgeführt
wurde quer zur Maschinendurchlaufsrichtung des Papiers. Die Maßeinheiten und die Identitatszahlen der
Standardversuche der verschiedenen Beispiele sind in Tabelle I angegeben.
- 20 -
809812/0444
Füllstoffanteil und physikalische Eigenschaften CaCo-z/Polyvinylactetat
1 2 3. 4 5
Probe Verhältnis Zerreißfestig- Faltung Mullen Ölwiderstand Lösungsmittel-CaCo^/PVAC
keit (XD) widerstand
CD
CD
OO
CD
OO
A | 0/100 |
B | 10/90 |
C | 20/80 |
D | 30/70 |
E | 40/60 |
F | 60/40 |
G | 70/30 * |
H * |
80
91
112
105
117
95
96
147
3171 3610
6013 5585 4435 3429 111
78 | sehr gut | sehr gut |
75 | sehr gut | sehr gut |
75 | sehr gut | sehr gut |
75 | sehr gut | sehr gut |
74 | gut | sehr gut |
71 | gut | gut |
64 | mittelmäßig | mittelmäßig |
mim | sehr schlecht | sehr schlecht |
* Papier vor der Behandlung
1 TAPPI Standard Test Nr. T4i4ts-64, Einheiten in Gramm
2 TAPPI Standard Test Nr. T423os-50, Anzahl der Faltungen bis zum Versagen
3 TAPPI Standard Test Nr. T-403, Einheiten in Pfund pro Quadratzoll
7230/01/Ch/Fr --2-Γ - 10. September 1976
Aus der vorstehenden Tabelle ergibt sich, daß das unbehandelte Papier (Probe H) eine Zerreißfestigkeit von
147 Gramm aufwies. Ein entsprechendes Blatt, imprägniert mit einer 100 96-igen Lösung von Polyvinylacetat (Beispiel
A) wies dagegen eine Zerreißfestigkeit von 80 Gramm auf. Ist jedoch die Imprägniermasse mit Calciumkarbonat
in einer Größenordnung zwischen 10 bis 70 % vermischt, wie dies die Proben B bis G zeigen, dann ist
wohl die Zerreißfestigkeit vermindert, jedoch nicht im selben Maße, wie dies bei eira* Imprägnierung mit 100 %
Polyvinylacetat der Fall ist. Die Ölwiderstandsfähigkeit und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Lösungsmitteln
wurde beibehalten, selbst wenn die Imprägniermasse bis zu 70 Gew.% Calciumkarbonat aufwies. Es ist
noch zu vermerken, daß die Faltdauerfestigkeit bei Verwendung eines mit Füllstoffen versehenen Imprägniermittels
größer war als in dem Fall, wo das Imprägniermittel aus 100 % Polyvinylacetat bestand.
Die Testverfahren, die in Bezug auf Beispiel I beschrieben wurden, wurden wiederholt. Anstelle von Calciumkarbonat
wurde jedoch diesmal als Füllstoff Kaolinton verwendet. Hierbei handelt es sich um einen Ton, welcher
unter der Handelsbezeichnung HYDRAPRINT von der Firma J. M. Huber Corporation, Huber, Georgia·, vertrieben
wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle II wiedergegeben.
- 22 -
809812/0444
Füllstoffanteil und physikalische Eigenschaften Ton/Polyvinylacetat
Probe
VjJ
Verhältnis Ton/PVAC
Zerreißfestig- Faltung Ölwiderstand keit (XD)
A | 0/100 | 80 |
B | 20/80 | 117 |
C | 30/70 | 114 |
D | 40/60 | 117 |
Lösungsmittel-Widerstand
sehr gut | sehr gut | K) CD |
sehr gut | sehr gut | K) |
sehr gut | sehr gut | U) CD |
gut | sehr gut | |
7230/01/Gh/Fr - &f - 10. September 1976
Die in Tabelle II aufgeführten Versuche besagen, daß die Ergebnisse mit Kaolinton und mit Calciumcarbonat im wesentlichen
die gleichen waren, d. h. das Papier wies .in etwa jeweils die gleichen Eigenschaften auf.
Zum Zwecke der Verdeutlichung der Wichtigkeit der Imprägnierung des Papiers mit einem Polymer mit einer bestimm-,
ten Härte wurde das Papier gemäß Beispiel I imprägniert mit einer Reihe von Polymer-Füllstoffmischungen, wobei
sich die Polymere lediglich bezüglich der Filmbildurigstemperatur
(Tg) unterschieden. Wie schon eingangs erwähnt, ist die Tg ein Maß für die Härte bzw. Steifigkeit
bzw. Filmsteifigkeit des polymeren Materials. Bei dem Beispiel wurde das Polymer jeweils mit Calciumkarbonat
vermischt und zwar in einem Verhältnis von 60 % Polymer und 40 % Calciumcarbonat. Die Ergebnisse sind in Tabelle
III wiedergegeben.
- 24 809812/0444
809 | physikalischen | 26,3 | Polyvinylacetate | 27,7 | * Enddich tigkeit (kg/mm) |
Tabelle | i III | 40 % CaCo,/ | '60 % Polymer | Faltfe stigkeit Anzahl (XD) |
Ölwider- st and |
Lösungsmittel widerstand |
ro |
32,7 | Resyn 1105 | 38,2 ' | gemessen durch die | Zerreißfe stigkeit (g) (XD) |
Bruchfe stigkeit (psi) (Mullen) |
•P» N) |
|||||||
Handels- Impräg- ür -!ehe niermittel l· iymere (%) |
28,3 | Vinac 880 | 29,1 | 193,1 | 27 | sehr schlecht | sehr schlecht | ||||||
OO κ> Elastizität des Polymers |
Polyacrylate | 26,3 | Resyn 1255 | 31,7 | 232,4 | Filmbildungstemperatur und die | 101 | 23 | 1761 | sehr gut | gut | CO | |
O | Rhogex B-85 | 29,1 · | Resyn 5000 | 24,6 | 223,5 | Eigenschaften - Vinylacetat und Polyacrylaten | 94 | 73 | 4093 | sehr gut | gut | ||
Rhoj^ex AC 201 | Resyn 2873 | 225,3 | 89 | 79 | 3589 | schlecht | schlecht | ||||||
Rho': χ TR407 | 236,0 . | Tg (0C) |
97 | 57 | 1752 | sehr schlecht | schlecht | ||||||
Rhoglex B 15 | 113 | 61 | |||||||||||
Rhojlex E 49 | 223,5 | 101 + | 1927 | gut | gut | ||||||||
220,0 | 29° | 86 | 72 | 5585 | gut | sehr gut | |||||||
214,5 | 22° | 117 | 74 | 1371 | mittelmäßig | mittelmäßig | |||||||
220,0 | O0C | 109 | 67 | 2744 | schlecht | mittelmäßig | |||||||
227,0 | < O0C | 114 | 70 | 189 | sehr schlecht | schlecht | |||||||
122 | 45 | ||||||||||||
440C | |||||||||||||
310C' | |||||||||||||
16°C | |||||||||||||
2,00C | |||||||||||||
-360C | |||||||||||||
unkalandriert
7230/01/Ch/Fr -^- 10. September 1976
Aus den obigen Daten ergibt sich, daß ein mit Polyvinylacetat mit einem Tg von 16°C imprägniertes Papier eine
mittelmäßige Widerstandsfähigkeit gegenüber Öl und Lösungsmitteln aufwies. Wurde dagegen das Papier imprägniert
mit einem Polyacrylat mit einem Tg von 1010C, dann
wies das Papier keine Widerstandsfähigkeit gegenüber Öl und Lösungsmitteln auf. Hieraus ergibt sich, daß ein günstiges
Polymermaterial eine Filmbildungstemperatur im Bereich von über 15° bis etwa 100°, vorzugsweise nicht mehr
als 600C aufweisen soll. In diesem Zusammenhang wird Bezug
genommen auf die Tabelle VIII bezüglich eines Polyvinylchlorids mit einem Tg von 600C. Der bevorzugte Tg-Bereich
sollte zwischen 22°C und 440C liegen, damit sichergestellt
ist, daß das Polymer bei den bei Papiermaschinen üblichen Temperaturen schmilzt.
'Beispiel IV
Die Arten der mineralischen Füllstoffe, die als Streckmittel für die Imprägniermasse verwendet wurden, tragen
wesentlich zu den Eigenschaften des imprägnierten Papiers bei. Im vorliegenden Beispiel wurde ein Ausgangspapier
nach Beispiel I verwendet, welches imprägniert wurde mit Polyvinylacetat, welches vermischt wurde mit
einer Reihe verschiedener mineralischer Füllstoffe. Jede Mischung bestand hierbei aus 40 % Füllstoffen und 60 %
Polyvinylacetat, jeweils bezogen auf das Trockengewicht. Das Calciumcarbonat und der Ton waren gleich wie bei den
vorherigen Beispielen. Der verwendete T,alk ist unter der Handelsbezeichnung MISTRON VAPOR der Firma United Sierra
Division, Cypress Mines, Trenton, New Jersey erhältlich. Bei dem Glimmer handelt es sich um einen^ solchen, wie er
809812/0U4 -26-
7230/01/Ch/Fr - z6 - 10. September 1976
unter der Handelsbezeichnung DAVENITE MICA P-12 von der
Firma Hayden Mica Co. in Wilmington, Massachusetts vertrieben wird. Die Diatomeenerde ist unter der Handelsbezeichnung
CELLITE der Firma Johns-Manville Corporation, New York, New York erhältlich. Jeder der vorerwähnten
Füllstoffe wurde verwendet in der bei der Papierherstellung handelsüblichen Qualität mit Teilchengrößen im Bereich zwischen 2 bis 5 Mikron. Die Ergebnisse sind in
Tabelle IV wiedergegeben.
Füllstoffe wurde verwendet in der bei der Papierherstellung handelsüblichen Qualität mit Teilchengrößen im Bereich zwischen 2 bis 5 Mikron. Die Ergebnisse sind in
Tabelle IV wiedergegeben.
- 27 -
809812/0444
verwendeter Füllstoff |
Imprägnier masse (%) |
09 c&einer to |
31,7 |
SaIk «AVENITE Mica P-12 |
34,3 32,4 |
CELLITE Diatomeen erde |
.32,4 |
* 30 % Ton | |
'"'i} unkalandriert |
Tabelle IV Verschiedene Füllstoffe
60
%
Polyvinylacetat/40
%
Füllstoff
Dichtig- Zerreiß- Faltfe- Bruchfe- Ölwiderkeit impr. festigkeit stigkeit stigk. stand
in kg/mm (g) (XD) Anzahl (XD) (psi)
(Mullen)
Lösungsmittelwiderstand
245,0
220,0
216,3
216,3
207,4
80 117 117 101
99 100
3171 5585 4179 * 3334
2825 2234
78 | sehr gut | sehr gut |
74 | gut | sehr gut |
gut | sehr gut | |
84 | gut | mittelmäßig |
81 | gut | sehr gut |
schlecht schlecht
3Z
7230/01/Ch/Fr - 2$ - 10. September 1976
Aus der vorstehenden Tabelle ergibt sich, daß die Ergebnisse mit Calciumcarbonat, Ton, Talk und Glimmer zufriedenstellend
waren, während Diatomeenerde unzufriedenstellend ist wegen der geringen Widerstandsfähigkeit gegenüber
dem Eindringen von Öl und Lösungsmitteln.
Die Wirkung der Verwendung von Papier verschiedener Dichtigkeit im nicht imprägnierten Zustand ist im vorliegenden
Beispiel wiedergegeben. Eine wäßrige Dispersion von Polyvinylacetat und Calciumcarbonat wurde gemäß Beispiel I
hergestellt. Das Polymer-Füllstoffgemisch bildete 40 Gew.%
der Dispersion und das Verhältnis von Polymer zu Füllstoff betrug 60:40, bezogen auf das Gewicht. Eine Reihe
von Blättern nicht geleimten Papiers mit verschiedener Dichtigkeit wurden in die Dispersion eingetaucht und der
überschüssige Anteil der Imprägniermasse wurde entfernt indem die Blätter durch Gummiwalzen hindurchge'führt wurden.
Danach wurde die Oberfläche der Blätter jeweils mit einem Papiertuch gereinigt, um sicherzustellen, daß die
Imprägniermasse völlig von der Oberfläche der Blätter entfernt war. Die Blätter wurden sodann für vier Minuten
bei 10O0C getrocknet, mehrere Tage konditioniert und wie
bereits vorerwähnt, geprüft. Für Vergleichszwecke wurde eine Dispersion hergestellt, die lediglich 40 Gew.% Polyvinylacetat
enthielt. Ein zweiter Satz des Ausgangspapiers wurde sodann in der vorbeschriebenen Weise imprägniert.
Für Vergleichszwecke wurde letztlich ein nichtimprägniertes Papier geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle V wiedergegeben.
- 29 809812/0444
nichtimprägniert Blätter imprägniert mit 40% CaCο/60% PVAC
Zi^ Dl·^ FaIt- Zer- FaIt- Zerreiß Fait- Olwi-
geleimtes Papier imprägniert
Papier mit 100% PVAC
Papier mit 100% PVAC
Papier Ausgangs- Dichtiggewicht keit (kg) kg/mm *
Impräg- PVAC/ reiß- · wider- festig- reiß- festig- festig, fest, der-
niermas- CaCo,* festig- stand keit f) fest, keit (XD) (f) stand
se (%) kg/mÄ keit (g) ** (XD) Cg) (f) (g)
(XD) (XD)
A | 13,8 | 98,3 | 45,8 | 9,7 | 52 | N | 594 | 32 | 10 | 38 | 821 | N | N) |
B | 14,4 | 123,3 | 48,5 | 11,3 | ■65 | P | 2774 | 74 | 11 | 67 | - | P |
CJi
.P- N) -P- OJ CD |
C | 15,6 | 130,5 | 47,7 | 12,3 | 94 | E | 3200 | - | - | - | - | G | |
D OO CO |
19,2 ' 17,2 |
150,2 162,7 |
33,5 29,3 |
11,0 11,1 |
66 50 |
F E |
3221 2687 |
78 118 |
— | 60 46 |
2207 2291 |
F E |
|
"F | 23,3 | 168,0 | 38,2 | 12,1 | 117 | G | 5585 | 147 | - | 80 | 3171 | E | |
O | 15,6 /15,6 |
175,2 184,2 |
36,2 26,9 |
12,3 12,4 |
50 56 |
E E |
3221 1351 |
64 61 |
153 93 |
46 53 |
2207 958 |
E E |
|
Ξι | 15,1 | 196,7 | 25,5 | 14,1 | 52 | G | 704 | 50 | 199 | 56 | 350 | G | |
J | 17,4 | 230,6 | 9,1 | 14,2 | 30 | E | 3621 | 25 | 2247 | 34 | - | E | |
* | unkalandriert | ||||||||||||
** | N-keine | r P = schlecht E = | sehr gut | mittelmäßig G = | gut | ||||||||
7230/01 /Ch/Fr - 3«Τ - 10. September 1976
Aus der vorstehenden Tabelle ergibt sich, daß die Dichtigkeit des nichtkalandrierten Ausgangspapiers größer
sein soll als 123 kg/mm entsprechend der Probe B. Die maximale Dichtigkeit des nichtimprägnierten und nichtkalandrierten
Papiers sollte nicht größer sein als 200 kg/mm entsprechend Probe I. Obwohl die Probe gemäß
B 48,5 % Imprägniermasse aufwies, war sie doch in Bezug auf die Ölwiderstandsfähigkeit nicht zufriedenstellend.
Obwohl die Probe J ausgezeichnete Ölwiderstandseigenschaften
aufwies und 9,1 % Imprägniermasse enthielt, war die Zerreißfestigkeit relativ schlecht. Es ist weiterhin
zu bemerken, daß jedes der als zufriedenstellend zu bezeichnenden Papiere eine Enddichtigkeit vor dem Kalandrieren
von mehr als 187 kg/mm und weniger als 250 kg/mm aufwies.
Der Anteil des Polymer-Füllstoffimprägniermittels, der
wünschenswert ist, um die gewünschten Eigenschaften zu erhalten, wird im nachfolgenden Beispiel dargestellt, wo
ein Ausgangspapier verwendet wurde, das aus einem gebleichten Northern-Papierfaserbrei mit 5 % Titandioxid hergestellt
wurde. Obwohl das Papier nicht geleimt war, wies es doch einen leichten Leimeffekt auf. Dieser leichte
Leimeffekt war jedoch längst nicht so stark, als daß dadurch das Eindringen der Imprägniermasse in das Innere
des Papiers verhindert wurde. Das Ausgangsgewicht des Papiers betrug 15,57 kg (bezogen auf 500 Blatt der Größe
610 χ 914 mm). Die Proben wurden hergestellt wie in Beispiel V beschrieben, jedoch variierte der Festkörperanteil
in der Imprägniermasse zwischen 10 % bis 40 %, Die Resultate sind in Tabelle VI wiedergegeben.
809812/0U4 -31-
60 % PVAC / 40 % CaCO
Polymer- Dichtigkeit Faltungen Zerreiß-
Probe füllstoff- imprägniert (Anzahl) festigk.
anteil (kg/mm) * in Gramm
A
B
C
D
E
F
B
C
D
E
F
0 %
6,0 %
11,1 %
15,6 %
24,0 %
20,6 %
30,2-%
6,0 %
11,1 %
15,6 %
24,0 %
20,6 %
30,2-%
1 - Ausgangspapier
2 - 100 % PVAC
* unkalandriert
184,2 184,2 191,5 196,7 223,5 220,0 232,4
65 1141 1874 3069 2915 1731 831
58 53 51 56 51 56 53 Ölwider- Festkörperstandsfä- anteil der Imprägnierhigkeit
masse (in %)
keine
mittelmäßig
sehr gut
total
total
total
10 15 20 30 40
to
CO
CD
7230/01/Ch/Fr - yt - 10. September 1976
Aus diesen Daten ergibt sich, daß eine beträchtliche Ölwiderstandsfähigkeit
und Faltbeständigkeit auftritt, wenn die Polymer-Füllstoff-Imprägniermasse zwischen 6
bis 10 % oder um 8,5 % des Gewichts des Blattes (Probe B) liegt, wobei die besten Ergebnisse erzielt werden bei einem
Imprägniermassenanteil im Bereich zwischen 15 bis 25 Gew.9o des Blattes, wie aus den Proben D und E deutlich
wird.
Um die verschiedenen Arten eines Hartpolymers zu verdeutlichen, welche zufriedenstellend bei der Herstellung
des Papiers gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, wurden Ausgangspapiere gemäß Beispiel
I imprägniert mit einer Polymer-Füllstoff-Dispersion mit einem Feststoffanteil von 40 Gew. % bei einem
Gewichtsverhältnis zwischen Polymer und Füllstoff von 60 % zu 40 %. Der Füllstoff war Calciumcarbonat und als
Polymere wurden verwendet RHOPLEX AC-201, eine PoIyacrylemulsion,
hergestellt von Rohm & Haas Co., Philadelphia, Pa., sowie GEON 351, eine Polyvinylchloridemulsion,
hergestellt von B.F. Goodricht Chemical Co., Akron, Ohio. Die Ergebnisse sind in Tabelle VII wiedergegeben.
- 33 809812/0 A4 4
Imprägniermasse
Verschiedene Arten von Polymeren
Imprägniermasse gestreckt mit 60/40 Polymer/CaCO, und ungestrecker Imprägniermasse
Filmbil- Impräg- Dichtig- Zerreiß- Faltfe- Bruch- Ölwi- Lösungs-Polymer
dungstem- nieran- keit impr. festigk. stigk. festigk. der- mittel-
peratur Tg teil (%) (kg/mm) * (g)(XD) (Anzahl) (psi) stand widerstand
[Mullen) **
RHOPLEX | . PoIy- |
Ac201 / | acrylat |
00 CaCO, ο 3 |
|
co | |
00 nur 2 | |
-* RHOPLEX | PbIy- |
^J Ac/201 | acrylat |
° 1 *- GEON1 |
Polyvinyl |
^ 351/CaCO, | chlorid |
^* -? | |
nur 5 | |
GEON^ | Polyvinyl |
351 | chlorid |
60c
60c
32,7 232,4
42,0 250,3
42,0 243.2
43,2 230,6
1 - Imprägniermittel gestreckt 60/40 Polymer/CaCO,
2 - Imprägniermittel nicht gestreckt * nicht kalandriert
** E = ausgezeichnet G = gut P = schlecht F = mittelmäßig
1761
297
73
50
83 1226 80 E E 96 672 64 G F
7230/01 /Ch/Fr - >T - 10. September 1976
Aus diesen Daten ergibt sich, daß eine Imprägniermasse, bestehend aus einem harten Polyacrylat, vermischt mit
Calciumcarbonat im wesentlichen den gleichen Effekt ergibt wie ein hartes Polyvinylacetat, gemischt mit Calciumcarbonat
(vergleiche Tabellen I und VII). Es sei vermerkt, daß ähnliche Resultate erzielt werden mit einer
Imprägniermasse, bestehend aus einer Mischung aus Polyvinylchlorid mit Calciumkarbonat, jedoch ist die Lösungsmittel-
und Ölwiderstandsfähigkeit des imprägnierten Papiers bei einem gestreckten Imprägnierstoff höher
als bei einem nicht gestreckten Imprägnierstoff. Hieraus
ergibt sich, daß günstige Resultate erreicht werden, wenn bestimmte Typen eines Hartpolymers, wie beispielsweise
Polyvinylacetat, Polyacrylat und Polyvinylchlorid verwendet werden.
Das Papier gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen guten Abriebswiderstand auf, selbst wenn das Imprägniermittel
mit einem beträchtlichen Anteil eines Füllstoffes versehen ist und selbst dann, wenn der Imprägniermassenanteil
beträchtlich weniger als die Hälfte des Gewichts des Papiers beträgt. Die Bestimmung des Abriebswiderstands
des Papiers gemäß der vorliegenden Erfindung wurde ermittelt unter Verwendung eines Ausgangspapiers gemäß
Beispiel I, welches mit verschiedenen Hartpolymeren und Polymer-Füllstoff-Mischungen in Übereinstimmung mit
Beispiel I imprägniert wurden. Das Polyvinylacetat war VINAC 880, das Polyacrylat RHOPLEX 407 und das Polyvinylchlorid
GEON 351. Die Blätter wurden einem Tabor Ab-
- 35 809812/0444
7230/01 /Ch/Fr - φΤ- 10, September 1976
riebstest gemäß dem TAPPI Standard (TAPPI T 476 ts-63) unterworfen. Ein H-18 Abriebsrad wurde bei diesem Test
verwendet, wobei die Anzahl der Umdrehungen des Rads gezählt wurden, bis ein Loch im Papierblatt vorhanden war.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VIII wiedergegeben.
- 36 -
809812/0444
Tabelle VIII | 600 | Rads mit | |
Abriebstest nach Tabor unter Verwendung eines | 530 | ||
800 | Imprägniermittelanteil (%) | ||
H-18 Rauhigkeit | 1500 | 31,7 | |
Imprägniermittel Umdrehungen bis zum Versagen | 1700 | 32,2 | |
eo ο |
lediglich Polyvinylacetat | 354 | 32,0 |
co OO |
Polyvinylacetat/30 % CaCO5 | 400 | 39,5 |
ΙΌ •^ |
Polyvinylacetat/30 % Ton | 20-50 | 28,3 |
Z> Ρ» |
lediglich Polyacryl | 43,2 | |
P- P- |
Polyacryl/40 % CaCO, | 42,0 | |
lediglich Polyvinylchlorid | 0 | ||
Polyvinylchlorid/40 % CaCO3 | |||
unbehandeltes Ausgangs papier |
7230/01 /Ch/Fr -^f - 10. September 1976
1M
Aus den vorliegenden Daten ergibt sich, daß der Abriebwiderstand eines Papierblattes, welches mit einem Polyvinylacetat
und einem mineralischen Füllstoff, wie beispielsweise Calciumcarbonat imprägniert wurde, nur geringfügig
geringer ist (530 Umdrehungen) als wie bei einem Papier, welches lediglich mit Polyvinylacetat imprägniert
wurde (600 Umdrehungen). Papier, welches mit Polyvinylacetat, gemischt mit Ton, imprägniert wurde, weist
einen größeren Abriebswiderstand auf als ein Papier, welches lediglich mit Polyvinylacetat imprägniert worden
ist. Einen höheren Abriebswiderstand weist ebenfalls ein mit Polyacrylat und Calciumcarbonat imprägniertes Papier
auf im Verglich zu einem Papier, das ohne Füllstoff mit Polyacrylat imprägniert worden ist. Der Abriebwiderstand
eines mit Füllstoff und Polyvinylchlorid imprägnierten Papiers war geringfügig höher (400 Umdrehungen) als ein
Papierblatt, das nur mit Polyvinylchlorid imprägniert worden ist.
Ein Papier gemäß der vorliegenden Erfindung muß mit der
zuvor beschriebenen Dispersion imprägniert werden. Eine Beschichtung mit der Dispersion reicht nicht aus. Um
dies zu zeigen, wurde ein Papier mit einem Ausgangsgewicht von 24,3 kg (500 Blatt der Größe 610 χ 914 mm)
und einer Dicke von; 0,139 mm imprägniert und beschichtet
mit einer Polymer-Füllstoff-jyiischung. Beispielsweise wurde
ein Ausgangspapier imprägniert mit einer im Beispiel I beschriebenen Mischung und ein anderes Papier wurde mit
der gleichen Mischung beschichtet, wie dies in der US-PS
- 38 809812/0U4
7230/01/Ch/Fr -^T- 10. September 1976
3 634 298 beschrieben ist, mit der Ausnahme, daß an Stelle
des in Beispiel I des Patentes genannte Polymer ersetzt wurde durch VINAC 880 Polyvinylacetat mit einer
Filmbildungstemperatur von 310C Dieses Polyvinylacetat
wurde zur Herstellung der wäßrigen Ton-Polymerdispersion verwendet. Die Dispersion wies einen Festkörperanteil
von 55 Gew.% auf, wobei die Ton-Polymermischung
in einem Verhältnis von 93 % Ton und 17 % Polymer vorlag. Die sich ergebende Dispersion wurde auf eine Seite
des Ausgangspapieib als Schicht aufgeschichtet, wobei
ein Meyer Rakel entsprechend Beispiel I des Patentes verwendet wurde. Das so beschichtete Papier wurde eine
Minute lang bei 1500C getrocknet. Sowohl das beschichtete
als auch das imprägnierte Papier wurden sodann bezüglich der Zerreißfestigkeit, der Bruchfestigkeit
und der Faltwiderstandsfähigkeit getestet, wobei die Ergebnisse in Tabelle IX wiedergegeben sind.
- 39 809812/0444
Faltungen
Vinac Papier- Dichtig- Zerreiß- Mullen 10-20 % 90 % Aufspaltungen
- Pigment dichte keit festigk. (psi) relative relative widerstand
rroDe (%) (mm) (kg/mm) (g) Feuchtig- Feuchtig- (gm/inj
keit keit
Ausgangs-' 0 0,14 175,2 115 32,8 502 1633 200
papier •33
f$p
■imprägniert 30,3 0,138 255,6 89 76,4 1284 7018 800
•er»
**»
**»
papier
beschichtet 24,7 0,16 203,8 136 48,0 356 1065 200
beschichtet 24,7 0,16 203,8 136 48,0 356 1065 200
O CO OO
K)
CD 4>ΓΟ
Ca) CO
26A2436
7230/01/Ch/Fr -^f- 10. September 1976
Aus der vorstehenden Tabelle ergibt sich, daß bei einer Imprägnierung die Zerreißfestigkeit um etwa 13 % abnimmt,
während sie bei einer Beschichtung um etwa 12 % zunimmt. Die Imprägnierung verdoppelt jedoch die Bruchfestigkeit,
während bei einer Beschichtung lediglich eine Zunahme um etwa 50 % feststellbar ist. Das imprägnierte
Papier weist eine Faltdauerbeständigkeit auf, welche um mehr als das Doppelte angewachsen ist, selbst
bei einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 10 bis 20 %, während bei dem beschichteten Papier diese Faltdauerbeständigkeit
um etwa 30 % abnahm. Der Spaltwiderstand des beschichteten Papiers war der gleiche wie beim Ausgangspapier,
jedoch wurde bei dem imprägnierten Papier ein Spaltwiderstand von mehr als 800 g/n gemessen, d. h.,
ein Meßwert, bei welchem das Papier zerreißt anstelle sich zu spalten. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß
die Polymer-Füllstoff-Mischung in die Papierbahn imprägniert werden muß und es nicht ausreichend ist, lediglich
die Oberfläche zu beschichten.
Die vorstehend angegebene Faltfestigkeit wird auch als Falzwiderstand bezeichnet. Die Bruchfestigkeit kann auch
als Berstwiderstand und die Zerreißfestigkeit als Reißwiderstand bezeichnet werden.
Die Dichteangaben in kg/mm bei 500 Blatt der Größe 609,6 χ 914,4 mm wurde abgeleitet von der Dichteangabe
in lbs/mil bei 500 Blatt der Größe 24" χ 36". Soll die
Dichte in g/cm angegeben werden, dann sind die vorstehenden kg/mm-Angaben mit dem Faktor 278,7 zu dividieren.
- 40a 809812/044 4
Hs
7230/01/Ch/Fr ->©a - 10. September 1976
Ein Papier mit 125 bis 200 kg/mm (entsprechend 7 bis 11 lbs/mil) auf der Basis von 500 Blatt der Größe 610 χ 915 mm
hat demnach ein Raumgewicht von 0,4485 bis 0,7176 g/cm Ein solches mit 187,7 bis 250 kg/mm (entsprechend 10,5
bis 14 lbs/mil) auf der gleichen Basis hat ein Raumgewicht
von 0,6735 bis 0,8970 g/cm.
Soll auf das Flächengewicht in g/m umgerechnet werden, dann sind die kg/mm-Angaben mit dem Faktor 10,96 zu dividieren.
Ein Papier mit 125 bis 200 kg/mm auf der vorgenannten Basis bzw. ein solches mit 187,7 bis 250 kg/mm
auf der vorgenannten Basis hat ein Flächengewicht von 11,40 bis 18,25 g/m2 bzw. 17,13 bis 22,81 g/m2.
- 41 Ansprüche
809812/0444
Claims (17)
- Ansprüche1· Veredeltes Papier aus Zellulosefasern mit einem in das Papier dispergierten Imprägniermittel, dadurch gekennzeichnet , daß das Papier aus etwa 8,5 bis etwa 50 Gew.% Imprägniermittel, auf das Endgewicht des Papiers bezogen, besteht, wobei das Imprägniermittel im wesentlichen aus etwa 35 bis etwa 90 Gew.% eines Hartpolymers und aus etwa 10 bis etwa 65 Gew.^ eines anorganischen Füllstoffes besteht, jeweils auf das Gewicht des Imprägniermittels bezogen.
- 2. Papier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß es etwa .8,5 bis etwa 50 Gew.% Imprägniermittel, bezogen auf das Endgewicht des Papiers, aufweist und dieses Imprägniermittel im wesentlichen aus etwa 35 bis etwa 90 Gew.% eines Hartpolymers und aus etwa 10 bis etwa 65 Gew.% eines anorganischen Füllstoffes besteht, jeweils bezogen auf das Gewicht des Imprägniermittels, dessen Bestandteile dem Papier eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Zerreißen, Falten, Abrieb und gegen das Eindringen von öl und Lösungsmitteln geben.
- 3. Papier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die frockendichtigkeit des nichtkalandrierten, nichtimprägnierten Papiers zwischen gegenüberliegenden Oberflächen zwischen etwa 125 bis etwa 200 kg/mm (7 bis 11 lbs/mil) liegt;-809812/0444 _42_7230/01/Ch/Fr - £2?- 10. September 1976
- 4. Papier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge k e η η zeichnet , daß das Polymer eine Filmbildungstemperatur im Bereich zwischen etwa 15 C und etwa 60 C aufweist.
- 5. Papier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmbildungstemperatur im Bereich zwischen etwa 220C bis etwa 44°C liegt.
- 6. Papier nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtigkeit des nichtkalandrierten Papiers mindestens etwa 187,7 kg/mm (10,5 lbs/mil) und höchstens etwa 250 kg/mm (14 lbs/mil), basierend auf 500 Blatt der Größe 609,6 χ 914,4 mm, beträgt.
- 7. Papier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Imprägniermittelanteil am Endgewicht des Papiers im Bereich zwischen etwa 15 bis etwa 40 Gew.% liegt.
- 8. Papier nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß der Gewichtsanteil des Füllstoffes im Imprägniermittel zwischen etwa 20 % und etwa 65 % liegt.
- 9. Papier nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Polymer aus mindestens einem der nachfolgenden Polymere oder Mischungen davon besteht: Polyvinylacetat, Polyacrylat und Polyvinylchlorid.809812/0444 -43-7230/01/Ch/Fr - ^T- 10. September 1976
- 10. Papier nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer ein Copolymer und/oder Homopolymer ist.
- 11. Papier nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens einer der nachfolgenden Füllstoffe oder Mischungen davon im Imprägniermittel vorliegt: Ton, Calciumcarbonat, Glimmer und Talk.
- 12. Verfahren zur Herstellung eines veredelten Papiers nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine laufende Papierbahn mit einer Trockendichtigkeit des nichtkalandrierten Papiers zwischen gegenüberliegenden Oberflächen von etwa 125 bis etwa 200 kg/mm (7 bis 11 lbs/mil) ein Überschuß einer wäßrigen Dispersion auf beide Oberflächen aufgebracht wird, die aus einer Mischung eines Hartpolymers mit einem anorganischen Füllstoff besteht, wobei diese Mischung aus etwa 35 bis etwa 90 Gew.%■ Polymer und etwa 10 bis etwa 65 Gew.% anorganischer Füllstoff, bezogen auf das Gewicht der Mischung, besteht und das Hartpolymer eine Filmbildungstemperatur im Bereich von etwa 150C bis etwa 6O0C aufweist, die laufende Papierbahn sodann zwischen Quetschwalzen gelangt, die ein Eindringen der Dispersion in die Bahn und ein Entfernen der überschüssigen Dispersion von der Oberfläche bewirken, und danach die Papierbahn erhitzt wird über die Filmbildungstemperatur, wobei ein Schmelzen des Polymers eintritt und der Gewichtsanteil des Polymer-. Füllstoff-Gemischs etwa 8,5 bis etwa 50 % des Trokkengewichts der Papierbahn beträgt.8098 1 2/044 A A47230/01/Ch/Fr - ^r - 10. September 1976
- 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Polymer mindestens eines der nachfolgenden Polymere oder Mischungen davon verwendet wird: Polyvinylacetat, Polyacrylat und Polyvinylchlorid, sowie Homo- und Copolymere.
- 14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η-zeichnet , daß als Füllstoff mindestens einer der nachfolgenden anorganischen Stoffe oder Mischungen davon verwendet wird: Ton, Calciumcarbonat, Glimmer, Talk.
- 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß ein wäßrige Dispersion verwendet wird, welche etwa 12,5 bis etwa 60 Gew.% des Polymer-Füllstoff-Gemischs, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, aufweist.
- 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgangspapier mit einer Trockendichtigkeit des nichtimprägnierten Papiers im Bereich zwischen etwa 152 bis etwa 188 kg/mm (8,5 bis 10,5 lbs/mil) verwendet wird.
- 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß ein Papier verwendet wird, welches vor der Imprägnierung im wesentlichen leimfrei ist.809812/0444
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-
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