DE2642267A1

DE2642267A1 - Automatisches ein- und ausschaltgeraet fuer wechselstromnetze

Info

Publication number: DE2642267A1
Application number: DE19762642267
Authority: DE
Inventors: Werner Ing Grad Falk
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-05-31
Filing date: 1976-09-21
Publication date: 1978-03-23

Description

Automatisches Ein- und Ausschaltgerät für elektrische
Wechselstrornnetze Anwendungsgebiet: Die Erfindung betrifft gemäß der o.a. Hauptanmeldung ein automatisch arbeitendes Ein- und Ausschaltgerät, das Wechselstromnetze, insbesondere Hausnetze, immer dann von der Wechselspannungsquelle abschaltet, wenn alle Verbraucher ausgeschaltet sind und das wieder mit der Wechselspannungquelle verbindet, sobald irgendein Verbraucher wieder eingeschaltet wird.
Die Haupterfindung wird erfindumgsgemäß weitergebildet, indem ein von der Netzspannung freigeschaltetes- Hausnetz während der jeweiligen Abschaltzeiten mit einer anderen Wechsel- oder Impulsspannungsquelle verbunden werden kann, die eine beliebige Frequenz oder ein beliebiges Frequenzspektrum liefert, Zweck Von der elektrischen Hausinstallation breiten sich ständig elektromagnetische Streuwechselfelder in die umbauten Räume aus.
Diese Felder können das Wohlbefinden und die Gesundheit der Hausbewohner beeinträchtigen. Es besteht daher das Bedürfnis, die elektrische Haus installation immer dann netzspannungsfrei zu schalten, wenn keine elektrischen Verbraueher eingeschaltet sind.
In Lagerhallen mit leicht brennbaren Materialien würde man ebenfalls die Sicherheit gegen Feuergefahr, die von schadhaften, elektrischen Installationsanlagen ausgehen kann, bedeutend erhöhen können , wen die betreffenden Gebäude oder Gebäudeteile immer dann automatisch netzspannungsfrei geschaltet werden, wenn alle elektrischen Verbraucher ausgeschaltet sind.
Die Haupterfindung wird erfindungsgemäß weitergebildet, indem von der Netzspannung freigeachaltete Hausnetz während der jeweiligen Abschaltzeiten mit einer anderen Wechsel- oder Impulsspannungequelle verbunden werden kann, die infolge der elektromagnetinehen Peldwirkung auf die Hausbewohner eine günstige und 1 angenehme Stimulans ausübt (z.B. Wechsels. mit 10 Hz mit Feldstärken in der Größenordnung von mV/m)(Lit.1).
Stand der Technik: DP - AS 1033 329 beschreibt ein Schaltgerät, das bei definierten Betriebsbedingungen, wie Leerlauf, überlast, Erdschluß usw., den Verbraucher von der Wechselspannungsquelle abschaltet. Eine automatische Wiedereinschaltung ist hier nicht vorgesehen.
P 24 11 344.8 beschreibt ein automatisches Ein- und Auoschaltgerät, das mit Hilfe eines Relais ein Wechselstromnetz von der Wechseispannungiquelle abschaltet, nachdem in diesen Wechselstromnetz alle Verbraucher abgeschaltet worden sind. Das Gerät verbindet das Weehselstromnetz erneut mit der Wech@elspannungsquelle, sobald irgendein Verbraucher im Wechselstromnetz erneut eingeschaltet wird. Nach Anspruch 1 erfüllt das Relais 2 Aufgaben: a) Trennen und Verbinden des Wechselstroinetzes mit der Wechselspannungsquelle und b) Arplegen einer Hilfskleinspannung an das Wechselstroinetz, während dieses von der Wechselspannungsquelle abgetrennt ist.
In der Haupterfindung P 26 24 316.3 dieser Zusatzerfindung liegt die Hilfs-gleinspannung dauernd am Wechselstromnetz und wird nicht mehr mittels eines Relais an das Wechselstromnetz geschaltet.
Damit werden die Anforderungen, die an ein Relais gestellt werden müssen, geringer (z.B. Arbeitskontakt statt Wechselkontakt).
Kritik am Stand der Technik: Bei den bisher bekannten Erfindungen liegt noch nicht der Gedanke zugrunde, daß man ein netzspannungsfrei geschaltetes Hausnetz zur Stimulans der Hausbewohner ausnutzen kann, indem man ein soches Hausnetz während der freigeschalteten Zeit automatisch mit einer anderen für die Stimulanz definierten Wechsel- oder Impuls spannung verbindet und die sich damit in den Wohnräumen ausf breitenden elektromagnetischen Feldwirkungen gezielt ausnutzt.
Lösung: Die aus der vorstehenden Kritik resultierende Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem ein Hausnetz während der netzfrei geschalteten Zeit gemäß der Haupt erfindung mit einer Kleingleichspannungsquelle verbunden ist und zusätzlich gemäß der Weiterentwicklung mit einer anderen biologisch definierten und in der As plitude regelbaren Wechsel- oder Impulsspannungsquelle für eine gewünschte Zeit verbunden werden kann.
Die Kleingleichspannung dient gemäß der Haupterfindung zur Wiedereinschaltung der energieversorgenden Wechselspannungsquelle an das Hausnetz, wenn im Hausnetz erneut ein Verbraucher eingeschaltet wird.
Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen: Die Erfindung wird anhand von 2 Blockschaltbildern erläutert.
Beispiel 1 zeigt gemäß der Haupterfindung eine Geräteschaltung unter Verwendung eines elektronagnetischen Relais mit 2-yoliger Ein- und Ausschaltung. Wird z.B. in einem Hausnetz nach einer Leerlaufphase erneut ein Verbraucher (v) eingeschaltet, so wird der Einschaltstromkreis, bestehend aus dem Verbraucher (V), Eingang (4) des Einschaltverstärkers (EVr) und einer separaten Kleingleichspannungsquelle (B), geschlossen, der sich hierbei ergebende Einschältatrom verstärkt, so daß das Relais (R) an zieht, welches dabei über seine Kontakte rl und r2 das Hausnets wieder mit der energieversorgenden Wechselspannungsquelle (Phase und Mp) verbindet. Der jetzt fließende Verbraucherstrom erzeugt in der Sekundärwicklung des Stromwandlers (W) eine Steuerwechselspannung, die an den Eingang (2) des Haltestromverstärkers (HVr) gelangt, hier verstärkt wird, so daß das Relais (R) angezogen bleibt. Gleichzeitig wird der Einschaltverstärker (EVr) über die Verzögerunge- und Blockadeschaltung (Vz + B1) so lange in einer Einschaltfunktion blockiert, wie das Relais (R) angezogen bleibt, Ist dagegen in Sonderfall der Verbraucherstroi zu klein, wenn z.B. nach Einschaltung eines induktiven Kleinverbrauchere das Relais (R) über den Einschaltstromkreis noch einen Einschaltversuch ausführen konnte, oder wenn im Stromkreis des Stromwandlers (W) bzw. des Haltestromverstärkers (HVr) eine Störung vorhanden ist, so fällt das Relais (R) sofort mit kurzer Verzögerung wieder ab, und die Verzögerungs- und Blockadeschaltung (Vz + B1) blockiert den Einschaltverstärker (EVr) in seiner Einschaltfunktion eo lange, bis der Verbraucher (V) mit dem zu kleinen Strom wieder abgeschaltet wird. Ohne diese spezielle Verzdgerungs- und Blockadeachaltung (Vz + 31) würde das Relais (R) unter den Betriebebedingungen des vorstehend erläuterten Sonderfalls so lange fortlaufend anziehen und wieder abfallen, bis der betreffende Verbraucher (V) wieder abgeschaltet wird, wobei ein Verbraucher u.U. Schaden nehmen kann.
Die Haupterfindung wird erfindungsgemäß weiterentwickelt, indem parallel zur Klein-Gleichspannungsquelle (B) durch ein Eastenschalter (T2) eine biologisch wirksame und in der Amplitude rev gelbare Wechsel- oder Impulsspannungsquelle (G) für eine gewünich te Zeitdauer eingeschaltet werden kann, und die dann jeweils während der für das Hausnetz netzspannungsfrei geschalteten Zeit wirksam wird.
Beispiel 2 zeigt eine Geräteschaltung mit 1-poliger Ein- und Ausschaltung unter Verwendung eines Triacs (ri). Diese Schaltung funktioniert in ähnlicher Weise, wie die in Beispiel 1 erläuterte.
Der Triac (Tri) wird nicht, wie bisher üblich, mit einer an die Steuerelektrode gelegten Zündspannung gezündet, sondern mit Hilfe einer Lichtquelle, die je nach Betriebezustand von einem der beiden Verstärker (EVr oder HVr) gespeist wird (Lit. 2). Durch die Zündung des Triacs mit der Lichtquelle sind alle Probleme gelöst, die bisher durch die elektrischen Spannungsunterschiede zwischen dem Zündstromkreis des Triacs und den Verstärkerausgän gen gegeben waren und bisher durch den Einsatz eines elektromeohanischen Relais oder Zündübertragere gelöst wurden.

Claims

Patent ansprüche Anspruch 1 Automatisch arbeitendes Ein- und Ausschaltgerät für ein elektrisches Wechselstromnetz, insbesondere für ein Ifausnetz, gemaß der Hauptanmeldung P 26 24 316.3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltspannungsquelle wahlweise aus einer biologisch nicht störenden Gleichspannungsquelle (B) oder einer biologisch stimulierenden Wechsel- oder Impulsspannungsquelle (G) mit beliebig einstellbarer Amplitude, Frequenz und beliebig einstellbarem Frequenzspektrum oder einer Reihen- oder Parallelschaltung der beiden vorgenannten Spannungsquellen bestehen kann.

Anspruch 2 Automatisch arbeitendes Ein- und Ausschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Triacs oder antiparallelgeschalteten Thyristoren als kontaktlose Schalter, diese durch eine schaltbare Lichtquelle gezündet werden.

Literaturstellen: 1. König, herbert: Die unsichtbare Umwelt Tlejnz Moos Verlag, München 1975, 171 S.
2. Hahn, Hans: Thyristoren und Thyristorschaltungen Alfred Ilüthig Verlag, Heidelberg 1973, 146 S.