DE2641876A1 - Deaktivierbares markierungselement zur feststellung von gegenstaenden in einem ueberwachungsbereich, insbesondere zur verhinderung von ladendiebstaehlen - Google Patents

Deaktivierbares markierungselement zur feststellung von gegenstaenden in einem ueberwachungsbereich, insbesondere zur verhinderung von ladendiebstaehlen

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DE2641876A1 DE19762641876 DE2641876A DE2641876A1 DE 2641876 A1 DE2641876 A1 DE 2641876A1 DE 19762641876 DE19762641876 DE 19762641876 DE 2641876 A DE2641876 A DE 2641876A DE 2641876 A1 DE2641876 A1 DE 2641876A1
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    • G08B13/22Electrical actuation
    • G08B13/24Electrical actuation by interference with electromagnetic field distribution

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Description

  • Deaktivierbares Markierungselement zur Feststellung
  • von Gegenständen in einem tiberwachungsbereich, insbesondere zur Verhinderung von Ladendiebstählen Die Erfindung betrifft ein deaktivierbares Markierungselement zur Feststellung von Gegenständen in einem Überwachungsbereich, in welchem ein sich tinderndes und in dem Element eine höherfrequente, harmonische Schwingung erzeugendes Magnetfeld angeordnet ist, insbesondere zur Verhinderung von Ladendiebstählen, bestehend aus einem Streifen eines hochpermeablen Werkstoffs, vorzugsweise Supermalloy, und einem hochkoerzitiven Werkstoff, vorzugsweise Vicalloy, der zur Deaktivierung der Einwirkung eines starken, gerichteten weiteren Magnetfeldes aussetzbar ist, wobei der hochkoerzitive Werkstoff abschnittsweise auf dem hochpermeablen Werks toffs treifen angeordnet ist.
  • Ein solches deaktivierhares Markierungselement ist bekannt aus der US-PS 3 820 104, zu welcher noch die US-PS 3 820 103 gehört, die ein zugeordnetes Svstera zur Feststellung des Markierungse ein'ntes in dem ü}erwachunc3sbereich genauer erläutert.
  • Bei dem deaktiviernarem Markierungselement handelt es sich um ein an einer Ware zu befestigendes Teil, welches ganz bestimmte Eigenschaften ausweist und so ausgebildet ist, daß eine Signalgabe ertönt, wenn eine diese Ware tragende Person sich durch einen in der Nähe eines Ladenausgangs angeordneten berwachungsbe reich bewegt, ohne daß dieses Markierungselement vorher einer Deaktivierung unterzogen worden ist. Die grundsatzliche Arbeitsweise eines solchen Uberwachungssystems, die im folgenden kurz erläutert werden soll, besteht darin, daß das Markierungselement einen mit Bezug auf eine magnetische Durchflutung hochpermeablen Werkstoff aufweist, der verhältnismäßig leicht in seinen Sattigungshereich gebracht werden kann; befindet sich ein solches Markierungselement in einem naumbereich, in welchem ein magnetisches Wechselfeld höherer Frequenz, beispielsweise 10 kHz herrscht, dann wird auch der hochpermeable Werkstoff des Markierungselements mit entsprechender Frequenz ummagnetisiert, was zur Erzeugung Oberwellen in diesem führt, die von entsprechenden Sensorsystemen erfaßt werden können.
  • Die Ausbildung von Oberwellen bei einem solchen Markierungselement bei Durchschreiten des Uberwachungsbereiches läßt sich jedoch verhindern, wenn das magnetische Wechselfeld daran gehindert wird, so auf den hochpermeablen Werkstoff einzuwirken, daß es zur Oberwellenbildung kommt. Da die einfache Entfernung des Markierungselements aus der Ware aus verschiedenen Gründen nicht infrage kommt, wird so vorgegangen, daß dem hochpermeablen Werkstoff ein weiterer, hochkoerzitiver Werkstoff zugeordnet wird. Sctzt man diesen Werkstoff einem starken, gerichteten Magnetfeld aus, dann wird dieser in die Form eines Permanentmagneten gebracht und die von ihm ausgehenden Feldlinien durchsetzen auch den hochpermeablen Werkstoff und bringen ihn in einen solchen Zustand der magnetischen Sättigung, daß das mit Bezug auf den Sättigungszustand mit einer nur verhältnismäßig kleinen Amplitude einwirkende magnetische Wechselfeld nicht in der Lage ist, eine Oberwellenbildung anzuregen. Brforderlich ist aber, daß zumindest der überwiegende Teil des hochpermeablen Werkstoffs des Markierungselements in diesen Sättigungszustand gebracht wird und daß die Magnetisierung des hochkoerzitiven Werkstoffs, die beispielsweise beim Bezahlen der Ware an der Kasse vorgenormnen werden kann, schnell und in einer Weise erfolgt, die sicherstellt, daß die Deaktivierung durchgeführt ist.
  • Ausbildungsformen eines solchen deaktivierbaren Markierungselements lassen sich entnehmen beispielsweise den Fig. 8 bis 13 der schon erwähnten US-Patentschrift 3 820 104; untersucht man jedoch die dort gezeigten Markierungselemente genauer, dann läßt sich, wie im folgenden gleich noch erläutert wird, feststellen, daß bei der Deaktivierung bcsondere Bedingungen eingehalten werden müssen, um das Markierungselement einwandfrei zu deaktivieren, was unbedingt erforderlich ist, damit nach ordnungsgemäßem Bezahlen der Ware für den Käufer unmittelbar bei Verlassen des Ladenraums oder auch zu jedem späteren Zeitpunkt keine peinlichen Situationen entstehen. Diese Deaktivierung läßt sich werkstoffmäßig ohne weiteres heherrschen, so daß unter allen Bedingungen sichergestellt ist, daß das Markierungselement seine Deaktivierung beibehält, es ist aber bei den bekannten Markierungselementen erforderlich, daß das deaktivierende, gerichtete Magnetfeld in einer ganz bestimmten Weise zur Einwirkung gebracht wird. Dies ist jedoch nicht unter allen Umständen möglich; auch muß damit gerechnet werden, daß das Verkaufspersonal nicht immer genau darauf achtet, wie mit dem Markicrungselement umzugehen ist. Nachteilig ist weiterhin bei dem bekannten Markierungselement, daß in der Deaktivierungsanordnung, die das gerichtete Magnetfeld erzeugt, immer nur eines der Markierungselemente zum vorgegebenen Zeitpunkt deaktiviert werden kann, eben weil wegen der erfoiderlichen präzisen Orientierung des Markierungselements mit Bezug auf das einwirkende gerichtete Magnetfeld bei Einbringen mehrerer Markierungselemente in die Deaktivierungsanordnung gleichzeitig und in nicht gerichteter Beziehung zueinander der Deaktivierunqsvorgang nicht ordnungsgemäß überwacht werden kann. Die Deaktivierungsanordnung ist im übrigen zur Erzeuguny eines ausreichend starken gerichteten Magnetfeldes als Elohlraum mit einer umgebenden Spulenwicklung ausgebildet, durch die kurzzeitig aus vorher aufgeladenen Kondensatorbatterien der die erforderliche magnetische Durchflutung erzeugende Strom fließt. Wegen der Notwendigkeit, die Kondensatorbatterien vor jedem Deaktivierungsvorgang erneut aufzuladen, benötigt man daher für den Deaktivierungsvorgang dann, wenn jeweils immer nur ein Markierungselement behandelt werden kann, einen verhältnismäßig großen Zeitaufwand.
  • In der Fig. 1 ist ein bekanntes Deaktivierungselement dargestellt, welches aus einem mit 2 bezeichneten Streifen aus hochpermeablem Werkstoff besteht, der, wie weiter vorn schon erwähnt, durch ein einwirkendes, sich änderndes Magnetfeld zur Oberwellenbilduw; angeregt werden kann. Auf dem Streifen angeordnet sind abschnittsweise rechteckförmige Stücke oder Teile aus hochkoerzitivem Werkstoff, die bei einwirkendem, gerichtetem Magnetfeld zu kleinen Magneten magnetisiert werden können.
  • Diese Materialstücke sind in Fig. 1 mit 3 bezeichnet. Es sei zunächst angenommen, daß zur Deaktivierung das gerichtete Magnetfeld in der dem Pfeil A entsprechenden Richtung (00) einwirkt. Bekanntermaßen kommt es dann zur Ausbildung von Nord- und Südpolen auf jeden Werkstoffabschnitt 3, wie in Fig. 1 angegeben. Da die A1Jschnittc aus hochkoerzitivem Werkstoff jeweils über etwa ihre halbe Breite über den Material streifen 2 hinausragen und, wie in Fig. 1 gezeigt, zueinander versetzt sind, bleibt bei dieser Magnetisierungsrichtung der überragende Teil 3a für die Magnetisierung des ialaterialstreifens 2 zunächst ohne Bedeutung. Es ergibt sich aber eine durchaus zufriedenstellende und ausreichende Magnetisierung des Materialstreifens, da die magnetischen Flußlinien jeweils vom Nord- zum Siidpol in dem von den Materialabschnitten 3 überdeckten nereich und in dem Bereich des llaterialstreifens 2 fließen, der nicht überdeckt ist, an dessen angrenzenden Randteilen jedoch jeweils unterschiedliche Polaritäten der Mate rialabs chnitte ausgebildet sind. Dieser gewünscllte, eine völlige Deaktivierung des Markierungselements ermöglichend Feldlinienverlauf ändert sich jedoch dann, wenn als eine von vielen Möglichkeiten bei der Deaktivierung das einwirkvell(le gerichtete Magnetfeld nur so zur Einwirkung gebracht wird, wie dies der Richtung des Pfeiles B entspricht. In diesem Fall werden die Materialabschnitte 3 magnetisch so polarisiert, wie dies die in Klammern gesetzten, sich auf Süd- und Nordpol beziehenden Angaben (S) und (N) angeben. Es ist bei dieser möglichen Einwirkung des gerichteten deaktivierenden Magnetfeldes entsprechend der Fig. 13 der US-Patentschrift 3 820 104 nicht beachtet worden, daß sich zwar auf dem Materialstreifen 2 wiederum entgegengesetzte Polaritäten des Magnetfeldes ausbilden, daß aber der passive Bereich jedes so gebildeten kleinen Magneten, der sich zwischen den äußeren Polen befindet, wie bei 4 angedeutet auf einer Randkante des Materialstreifens 2 befindet und jeweils ein Pol jedes gebildeten magnetischen Materialabschnitts frei nach außen ragt und mit dem Materialstreifen 2 keine Verbindung hat. Der andere aktive Pol liegt aber ebenfalls nur auf einer Randkante des hochpermeablen Werkstoffs und für einen gewünschten Fluß zwischen den hartmagnetischen Abschnitten 3 kann daher überhaupt nur eine Streuflußwirkung ausgenutz werden. Die magnetischen Feldlinien im Materlaistreifen 2 verlaufen dann so, wie bei 5 jeweils in idealisierter Form angedeutet. Unterhalb der Materialabschnitte 3 bzw, im von diesen lIaterialabschnitten überhochpermeablem deckten Bereich des Materialstreifens 2 aus / Werkstoff ergibt sich im übrigen eine kaum nennenswerte magnetische Feldlinienverteilung, da die magnetischen Feldlinien, um zum jeweils anderen Pol des gleichen Abschnitts zu gelangen, sich wie ersichtlich durch Luft oder ein anderes Material erstrecken müssen, welches einen hohen magnetischen Widerstand aufweist. Dies bedeutet mit anderen Worten, daß sich in dem 21aterialstreifen 2 nach Deaktivierung durch das Magnetfeld B erhebliche Bereiche ausbilden, die durch die strichpunktierten Linien 6 in etwa beschrieben sind und in denen keine ausreichend hohe Magnetfeldlinienverteilung herrscht, da diese bei der Deaktivierung nicht oder nicht zuverlässig genug in den Sättigungszustand gebracht worden sind. Diese Bereiche sind dann in der Lage, wie weiter vorn schon erwähnt, auf das später einwirkende magnetische Wechselfeld anzusprechen Ergänzend sei darauf hingewiesen, daß, wie sich bei Untersuchungen herausgestellt hat, die Aufteilung des hochkoerzitiven Werkstoffs in einzelne Abschnitte unbedingt erforderlich ist, da ein einziger durchgehender Materialstreifen aus hochkoerzitivem Werkstoff nicht in der Lage ist, einen zugeordneten Materialstreifen aus hochpermeablem Werkstoff ausreichend sicher in einen solchen Sättigungszustand zu bringen, daß das Ansprechen auf ein magnetisches Wechselfeld ausgeschlossen ist. Zusammenfassend läßt sich daher feststellen, daß bei den bekannten Markierungselementen der Deaktivierungsvorgang abhängig ist von der jeweiligen Orientierung des Markierungselements zum einwirkenden, gerichteten Magnetfeld und sich daher von der Orientierung abhängige, nicht immer einwandfreie eaktivierungszustände des Markierungselements ergeben können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und ein deaktivierbares Markierungselement zu scjiaffen, welches in jeder Orientierung zum einwirkenden gerichteten Magnetfeld sicher und zuverlässig deaktiviert werden kann und bei dem außerdem noch eine Ersparnis des verhtiltnismtißig teuren hochkoerzitiven Werkstoffs erzielt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von dem eingangs genannten Markierungselement und besteht erfindungsgemäß darin, daß die Breite der hartmagnetischen Werkstoffabschnitte in etwa gleich ist der Breite des hochpermeablen Werkstoffstreiofens daß das Verhältnis von Breit des Werkstoffstreifens zur Länge der Werkstoffabschnitte maximal 1:4 betragt, daß der Minimalabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden, auf dem Werkstoffstreifen angeordneten Werkstoffabschnitten so bemessen ist, daß der Fluß der magnetischen Feldlinien bei Deaktivierung mit einem in Längsrichtung (00) einwirkenden rlagnet feld durch den weichmagnetischen Werkstoff und nicht durch den durch diesen Abstand gebildeten LuftsPalt verläuft, daß der Maximalabstand sich bestimmt durch einen ausreichenden Streufluß in diesem bei Deaktivierung mit einem in Querrichtung (900) ein wirkenden Magnetfeld und daß die Werkstoffabschnitte auf dem Werkstoffstreifen im wesentlichen deckend ohne Uberstände angeordnet sind.
  • Die besondere, jeweils zueinander versetzt und den Material streifen überragend getroffene Anordnung der Materialabschnitte au£ dem Materialstreifen ist bei dem bekannten Markierungselement deshalb gex-zählt worden, damit sichergestellt ist, daß sowohl bei Einwirken des deaktivierenden Maynetfelds in L.ingsrichtullg als auch in Querrichtung über dem Material streifen stets sich abwechselnde magnetische Pole durch die WerkstoEfabschnitte gebildet sind; die Erfindung beruht aber auf der überraschenden Erkenntnis, daß dies nicht erforderlich ist und daß man gerade bei auf dem Materialstreifen deckenc angeordneten Werks toffals chnitten aus hochkoerzitivem Werkstoff dann eine bei jeder Orientierung voll wirksame Deaktivierung des -^larkicrungselements erreicht, wenn die anderen, im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Bedingungen gleichfalls eingehalten werden.
  • Da die seitlich den Materialstreifen überragenden Werkstoffanteile des hochkoerzitiven Materials wegfallen können, spart man erhebliche Mengen dieses Materials ein und erzielt gleichzeitig ein in jeder Orientierung sicher deaktivierbares Markierungselement.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Darstellung der Fig. 2 nunmehr im einzelnen genauer erläutert.
  • In Fig. 2 ist der Materialstreifen mit dem Bezugszeichen 2a versehen; die diesen zugeordneten, beispielsweise mit hilfe eines Klebmittels an diesem befestigten Werkstoffabschnitte sind mit dem Bezugszeichen 3a versehen. Die Werkstoffabschnitte 3a sind zueinander in einem Abstand 7 angeordnet, auf den weiter unten noch genauer eingegangen wird.
  • Es ergibt sich folgender Wirkungsmechanismus bei Deaktivierung eines solchen Markierungselements. Wirkt das deaktivierende Magnetfeld in Richtung des Pfeiles A, wie weiter vorn schon mit Bezug auf das bekannte Harkierungselement erläutert worden ist, ein, dann bilden sich die Nord- und Südpole auf den Werkstoffabschnitt 3a wie in Fig. 2 angegeben aus, und es ergibt sich eine entsprechende Durchflutung des zugeordneten Materialstreifens 2a aus hochpermeablem Werkstoff, die am besten der Darstellung der Fig. 3 entnommen wird. Die magnetischen Feldlinien verlaufen jeweils vom Nord- zum Südpol des eigenen Werkstoffabschnittes wie auch jeweils zu den entgegengesetzten Polen der angrenzenden Werkstoffabschnitte 3a stets völlig durch das Material des Werkstoffstreifens 2a, so daß dessen so weit Magnetisierungszustand / in den Sättigungsbereich verschoben wird, daß ein mc;glicherweise später einwirkendes magnetisches Wechselfeld nicht mehr zur Oberwellenbildung fUhren kann.
  • Uberraschend ist nun aber, daß auch bei einwirkendem Magnetfeld in Querrichtung zur Deaktivierung entsprechend dem Pfeil B ein praktisch geschlossener Magnetisierungszustand im Werkstoffstreifen 2a erreicht werden kann. Es kommt auch hier wieder zur Ausbildung der magnetischen Nord- und Südpole (S) und (N), wie die in Klammern gesetzten Bezeichnungen in Fig. 2 angeben. Das bedeutet, daß das sich direkt unterhalb der Werkstoffabschnitte 3a befindende Material des Werkstoff streifens 2a voll magnetisiert wird, denn die von den Polen (S) und (N) ausgehenden magnetischen Feldlinien durchsetzen den darunterliegenden Materialbereich völlig, wie die Schnittdarstellung der Fig. 2a zeigt.
  • Es kommt aber auch in den überdeckungsfreien Abstandsbereichen 7 des Werkstoffstreifens 2a noch zu einer ausreichenden magnetischen Durchflutung, denn wie bei 8 in Fig. 2 angegeben, drängen an den Randbereichen 9 von aneinandergrenzenden Werkstoffabschnitten 3a die magnetischen Feldlinien auch in den Zarischenabstandshereich, so daß sich hier ein erheblicher Streufluß ergibt, mit einer nur schmalen mittleren neutralen Zone 10.
  • Der Grund für diesen Streufluß liegt nicht zuletzt darin, daß die sehr starke magnetische Durchflutung der Hatcrialbereiche, die sich deckend unterhalb der Werkstoffabschnitte 3a befinden, dort den magnetischen Widerstand so eit ansteigen läßt, daß die magnetischen Feldlinien sich einen Weg geringeren Widerstands durch das angrenzende, im Abstand 7 liegende Material die Pemeahilitt des hochpermeablen Werkstoffs suchen, da dort das noch höher ist als in den direkt unterhalb oder angrenzend zu den Werkstoffabschnitten 3a liegenden Bereichen, die stark in die Sättigung gefahren sind.
  • Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt daher darin, daß die Breite, also die sich in Querrichtung erstreckende Dimension der Werkstoffabschnitte 3a nur so breit ist wie die Breite des entsprechenden zugeordneten Materialstreifens, wobei die Werkstoffabschnitte 3a auf dem Materialstreifen 2a so angeordnet sind, daß sich eine im wesentlichen symmetrische Uberdekkung ergibt.
  • Der Abstand 7 zwischen den Werkstoffabschnitten 3a auf dem Materialstreifen 2a bestimmt sich aus zwei unterschiedlichen Gegebenheiten. Der maximale Abstand ist so zu bemessen, daß die neutrale Zone 10 ausreichend klein gehalten ist bzw. mit anderen Worten ausgedrückt, daß die Streuflußbereiche 8 angrenzend an jeden Randbereich 9 der Werkstoffabschnitte 3a den Abstand 7 im wesentlichen überdecken und auch dort für eine ausreichende magnetische Sättigung sorgen.
  • Der Minimalabstand bestimmt sich aus dem Erfordernis, daß das Gesamtsystem aus einem einstückigen längeren erkstoffstreifen aus hochpermeablem Material und den einzelnen, aufgelegten oder zugeordneten Werkstoffabschnitten 3a nicht reagieren darf wie ein einziger einstückiger Stabmagnet, was der Fall wäre, wenn unter Abstellung auf die praktische technologische Ausführung der Abstand so klein wäre, daß die magnetischen Feldlinien den durch diesen Abstand gebildeten Luftspalt überbrücken und nicht mehr das entsprechende Material des Werkstoffstreifens 2a durchsetzen. In diesem Falle wird sich die gesamte Feldlinienverteilung, wie in Fig. 3 gezeigt, erheblich ändern, und eine sichere Deaktivierung ist nicht mehr zu erzielen. Der Grund dafür daß die magnetischen Feldlinien bei Unterschreiten eines vorgegebenen Minimalabstands lieber den Luftspalt überbrücken als durch das zugeordnete hochpermeable Material zu fließen, liegt dann, daß die Werkstoffabschnitte in irgendeiner Weise auf dem hochpermeablen Werkstoffstreifen 2a befestigt werden müssen, beispielsweise durch einen Klebertund daß sich auf diese Weise auch einen ergibt, welches zu dem r des Weicheisens erheblich unterschiedlich ist, von den magnetischen Feldlinien aber zweimal, wie ersichtlich, durchsetzt werden muß.
  • Bei praktischen Ausführungsbeispielen liegt daher der Abstand 7 zwischen aneinandergrenzenden Werkstoffabschnitten3a im Bereich zwischen 1 bis 2 mm.
  • Neben den weiter vorn schon erwähnten Vorteilen wie beliebiger Orientierungsrichtung bei der Deaktivierung und einer gewissen Materialeinsparung des hochkoerzitiven Werkstoffs ergibt sich auch der Vorteil einer vereinfachten herstellung, da die einzelnen Materialabschnitte nicht sorgfältig versetzt gegenüber einer Mittellinie angeordnet zu werden brauchen; auch läßt sich das Markierungselement, was immer erwünscht ist, schmaler ausbilden.
  • Leerseite

Claims (3)

Patentansprüche.
1.) Deaktivierbares flarkierunyselement zur Feststellung von Cecjenständen in einem überwachungsbereich, in welchem ein sich änderndes und in dem Element eine höherfrequente, harmonische Schwingung e rzeugendes Magnetfeld angeordnet ist, insbesondere zur Verhinderung von Ladendiebstählen, bestehend aus einem Streifen eines hochpermeablen Werkstoffs, vorzugsweise Supermalloy, und einem hochkoerzitiven Werkstoff, vorzugsweise Vicalloy zur Deaktivierung der Einwirkung eines starken, gerichteten, weiteren Magnetfeldes aussetzbar ist, wobei der hochkoerzitive Werkstoff abschnittsweise auf dem hochpermeablen Werkstoffstreifen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der hartmagnetischen Werkstoffabschnitte (3a) in etwa gleich ist der Breite des hochpermeablen Werkstoff streifens (2a), daß das Verhtiltnis von Breite des Werkstoffstrcifens (2a) zur Länge der Werkstoffabschnitte (3a) maximal 1:4 beträgt, daß der Minimalabstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden, auf dem Werkstoffstreifen (2a) angeordneten Werkstoffabschnitten (3a) so bemessen ist, daß der Fluß der magnetischen Feldlinien bei Deaktivierung mit einem in Längsrichtung (0°) einwirkenden Magnetfeld durch den weichmagnetischen Werkstoff und nicht durch den durch diesen Abstand gebildeten Luftspalt verläuft, daß der Maximalabstand sich lJestimmt durch einen ausreichenden Streufluß in diesem bei Deaktivierung mit einem in ouerrichtuneT (9a einwilkenden Magnetfeld und daß die Werkstoffabschnitte (3a) auf dem Werkstoffstreifen (2a) symmetrisch deckend im wesentlichen ohne Uberstände angeordnet sind.
2. Markierungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoffabschnitte (3a) auf dem hochpermeablen Werkstoffstreifen (2a) aufgeklebt sind.
3. Markierungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (7) zwischen aneinandergrenzenden Werkstoffabschnitten (3a) zwischen 1 bis 2 mm liegt.
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